der zaristischen Generäle aus Paris. Paris, 24. September. Im Zusammenhang mit dem Verschwinden der beiden zaristischen Generäle Miller und Skoblin, ,u dem sich mittlerweile noch das Verschwinden zer Gemahlin Skoblins, einer bekannten Sange- tin. hinzugesell.e, erwähnt der Matin die Ab- -ahrt des sowjetischen Schiffes „Marya Ulycmska »us Le Haore: im dortigen Hafen sei m den letz ten Tagen ein ausfallender Verkehr von Auto mobilen der Sowjetbotjchast in Paris beobachtet Dorden. Verschiedene Blätter verweisen
auf die unterirdische Tätigkeit der G.P.U. in Frankreich »nd „Echo de Paris' stellt sest, bei dem Ver- ichwinden der beiden russischen Generäle handle es sich um wahre Sowjetmethoden. Das Blatt for- zert, daß vom Innenministerium der Tätigkeit zer G.P.U. in Paris ein Ende gesetzt werde; zzenn die Sowjets, wie ihr ganzes Auftreten be- voisr, absolut einen Krieg entfesseln wollen und coeiin sie bei diesem Unternehmen Komplizen !>àn müssen, so wäre es doch gut, wenn diese Komplizen wenigstens nicht im französischen
In nenminister!'.'' l>'inen. Daß es sich beim Rauvr vr» !^:-.^'.'^»n5übrers General Miller um ein sowjetisches Komplott handelt, ist nach dem zweideutigen Verhalten des Generals Skoblin, der gleich darauf samt seiner Frau ebenfalls verschwand, als sicher anzuneh men. Man vermutet in Skoblin einen Kommu nistenagenten» der die Entführung seines Kolle gen und Vorgesetzten vorbereitet hat. Es wird auch festgestellt, daß das Moskauer Organ in Paris die Kommunisten gegen Miller aufhetzte, weil er angeblich
Offiziere für Franco anwarb. Der große Kriegsinvalide Hauptmann Rouviere hat dem Chef der Polizei einen offenen Brief gesandt, in welchem er nachwies, daß der berüch tigte Sekre.är der Internationale, Dimitrow, Sta- lins rechte Hand, Anfang September, kurz vor den Sprengstoffanschlägen, in Paris war und sich dort mit den französischen Kommunistenführern in Verbindung setzte. Aus Belgrad wird bekannt, daß der dort woh nende General Abramow, der bisher der zweite Stellvertreter des entführten Generals
Miller war, diesem als Vorsitzender des weißrussischen Frontkümpferverbandes nachfolgen wird. Gene ral Abramow, der augenblicklich in Belgrad weilt und Präsident des weißrussischen Frant- kämpservereines Bulgariens ist, hat die Absicht, weiterhin in Sofia zu verbleiben und von dort aus die Geschäfte des Zentralverbandes zu leiten. -» Der sowjetrustische Botschafter in Paris hat der Direktion der Sich-rheitsbehörde mitgeteilt, daß das geheimnisvolle kleine Auto, welches in Le Ha- vre gesehen wurde