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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.12.1933
Physical description: 8
Camilla Ratti, seine Schwägerin Donna Crnestina mit dem Neffen Aas Franco, der Marchese und die Marchesa Per- sichetti und die hohen Würdenträger des Vatikans beiwohnten. Paris, 26. Dezember Eine der fürchterlichsten Eisenbahnkatastrophen, die die französischen Eisenbahnen je getroffen hatte, ereignete sich am Heiligen Abend bei Le Pont Chau- veau, zwischen Vaires und Lagny. Der Expreßzug Paris-Nancy hatte Paris mit eineinhalbstündiger Varspätung um 19.25 Verlasien und mußte bei Le Pont Chauveau

anhalten, da der Maschinist unweit vor sich die Schlußlichter eines Personenzuges be merkt hatte, der in der gleichen Richtung fuhr. Der Paris-Nancy-Expreß war kaum zu stehen gekom men, als ein fürchterlicher Aufprall erfolgte. Der Expreß Paris-Straßburg, der in kurzem Abstände in der Hauptstadt nach dem Nancy-Expreß abge lassen worden war, fuhr mit einer Geschwindigkeit von 105 Kilometer auf den stehenden Zug auf. Ter Nancy-Expreß war nach dem mit ungeheurer Wucht erfolgten Zusammenstoß nur mehr

aus den Trüm mern befreit und das Rettungswerk begonnen. Aus Waggontrümmern wurden längs der Strecke gro ße Feuer angezündet, an denen die Verletzten nie dergelegt wurden, um sie vor der beißenden Kälte der Nacht so gut es ging^ zu schützen. Die Tolen wurden ebenfalls in einer langen Reihe neben einander gelegt. Die meisten von ihnen waren bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Als die Nachricht von der Katastrophe in Paris eingetrossen war, kam es auf dem Ostbahnhof zu lärmenden Demonstrationen

gegen die Bahnver- waltung, da die Zusammenstellung der Hilsszüge nur langsam vor sich ging. Die Büros der Station- chess mußten von einem starken Wacheausgebot eor der Wut'der Menge beschützt .werden .Die Abferti gung der Hilfszüge brauchte geraume Zeit, da am Heiligen Abend der Andrang derer, die aus der Hauptstadt in die Provinz suhren, um die Weihnachtsseiertage dort zu verbringen, ungeheuer war und zahlreiche Züge umgeleitet und zurückbe halten werden mußten. In Paris wurde gleich nach dem Eintresfen

ist, ist schrecklich. Mein Zug war mit einer Verspätung von einer Sumde M Ninuten in Paris. Ostbahnhos. abgesahreiü ich wußte, daß der NaneH-Expreß euva zehn Äiinulen Vcrsprung vor mir hatte, aber darum brauchte ich mich nicht zu lümmern; meine Fahrt wurde durch die Signale geregelt. In Noisy hatte ich 70 Stundenkilometer erreicht und im Gesälle von Chelles ging ich aus l00 Kilometer hinaus. Da der Nebel nur eine Sicht von etwa 80 Metern gestattete, beharrte ich bei dieser Geschwindigkeit, obwohl ich normalerweise

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 26.02.1856
Physical description: 6
dringt Oesterreich darauf, daß die Forderung aufgegeben werde. Da6 Resultat der Schritte, welche in diesem Betreff gegenwärtig in Paris geschehen, ist abzuwarten.' Frankreich» Paris. Der „Constitutionnel' veröffentlichte in seiner Nummer vom 19. einen Artikel: „Die heilige Allianz,' von Granier de Cassagnac; auffallender Weise erschien dieser Aussatz jedoch nur in der Pariser Aus gabe, während derselbe in den für daö Ausland be stimmten Ercniplaren weggelassen war. In diesem Ar tikel

haben, Gegenstand der Aufmerksamkeit und der Arbeiten des Kongresses in Paris seien.' — In dem Augenblicke, in welchem die Konferenzen beginnen sollen, beeilt sich der V-Correspondent der „Ind. belge' noch einmal zu versichern, daß sämmtliche Bevollmächtigte von den friedfertigsten, versöhnlichsten, und was insbesondere Frankreich und England anbe langt , von den einmüthigsten Gesinnungen der betreffen den Regierungen geleitet sind. Die Verhandlungen, die voraussichtlich zu einem glücklichen Ende führen wer

den, werden mit rascher Erörterung und Feststellung der Prinzipienfragen beginnen, und nur, wenn diese zur allseitigen Zusriedeuheit gelöst sind, wird die Be rathung der Details erfolgen. — Heinrich Heine hat feine sämmtliche Habe seiner Frau hinterlassen und Herrn Joubert, ehemaligen Rath am Kassationshose, zum Testamentsvollstrecker ernannt. Der deutsche Dichter wird auf dein Friedhofe Mont martre beigesetzt werden und der Leichenzug vom Sterbe- Hause, Avenue Malignon, ausgehen. Paris, 22. Febr

. Auf eine von dein Eonstitutionnel ansgesprochene Vermuthung, daß der Moniteur nur auS Versehen einen Artikel aus dem Siöcle nachgedruckt habe, erwiedert das amtliche Blatt, der Eonstitutionnel sei im Irrthum; nur er, der Moniteur, sei im Stande, einen seinerseits begangenen Irrthum amtlich zu berich tigen. Ali Pascha ist gestern zu Marseille angelangt und unverzüglich nach Paris abgereist. — 23. Febr. Ali Pascha und Graf Orloff sind hier angelangt. Paris, 2t. Febr. Der „Moniteur' meldet, daß Prinz Jerome mehrere der in Paris

Forderungen wurden sofort bewilligt. Im Oberhaus ist die Regierung in der WelnSleydale-Frage einmal mit 31, das andermal mit 35 Stimmen in der Minorität geblieben. — Der „Preß' zufolge soll der österreichische Ge sandte, Graf Colloredo, von London abberufen, und falls der Friede zu Stande komme, Graf Medem zum russischen Gesandten in London, Baron Brunnow zum russischen Gesandten in Paris ernannt werden. (A. Z.) Dänemark. Kopenhagen, 20. Febr. Herr Madvig ist zum Präsidenten uud Herr Burchardi zum Niee

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 18.04.1871
Physical description: 6
nicht entsprochen. Paris» Das „Journal Officiel' in Versailles meldet aus Rom unterm 12.März: „Der hl.Vater hat dem Nuntius Monsignore Chigi die Summe von 10.000 Francs anweisen lassen, welche zur Linderung der Leiden der Opfer des Krieges bestimmt smd. Als Kardinal Antonelli dies unserem Ge schäftsträger mittheilte, fügte er hinzu, daß Se. Heiligkeit schmerzlich geäußert habe, nicht Millionen enden zu können. Indessen sei den Bischöfen die Erlaubniß ertheilt worden, von den heiligen Kirchen- geräthfchaften

.1- II ..I S-!: ?,!Z . 4 .5! >. ! -.1! -.50 -!l. '.ZV 45 U. ^— DaS ministerielle belgische „Journal de Bru- lleS' bringt einen Brief aus Versailles, der, -gleich vor den jüngsten Ereignissen geschrieben — - ist vom Zl. März — eine lesenSwerthe Schil derung der Armee Frankreichs ist. Es heißt darin: . Diese Demoralisation, dieser Verlust jedes Glaubens, jeder Idee der Pflicht zeigt sich im Volke und in der Bourgeoisie, aber ganz besonders in der Armee. Während Paris in der Gewalt einer Bande von Mördern und Verbrechern aller Art ist, welches sind die Ideen

und Abeudö zeigen sie sich mit einer seltenen Unverschämtheit überall mit Dirnen, die schaarenweise anö Paris gekommen sind. Man hat in französischen Blättern erzählt, solche Weiber seien auch der deutschen Armee 'ach Frankreich gefolgt. DaS ist nicht wahr, und ich kann behaupten, daß ich niemals einen deutschen Offizier in unschicklicher Gesellschaft gesehen habe. Nur mit Widerstreben habe ich dieses Detail be richtet, aber ich konnte nicht umhin, auf den Gegen satz aufmerksam

wäre.' *— Die Hallenweiber setzten es durch, daß die Commune den Abbo Simon, den sehr populären Pfarrer der an den Hallen gelegenen Kirche St. Enstache freigab. Dieselben hatten gedroht, die Präfektnr zu stürmen, wenn man ihren Wünschen nicht sofort nachgebe. Sehr energisch zeigte sich anch die Frau deS Generals EudeS. Dieselbe wich bekanntlich ihrem Manne während der Kämpfe nie von der Seite. Dieser Endes ist ans einem Dorfe in der Normandie uud kam nach Paris, als er — er war ein lustiger Zecher

— fein Vermögen durch gebracht. In Paris hörte man von ihm zum ersten Male im vorigen Jahre. Er war eö nämlich, wel cher den Pompier erfchlng, als Belleville am 14. Angnst (gleich nach den ersten französischen Nie derlagen) seinen ersten Putsch versuchte. * — 15. April (Morgens). Ein öffentlicher An schlag ClnseretS meldet: „Die Versailler Truppen griffen um Mitternacht VanveS an, wurden jedoch zurückgeworfen. Um 1 Uhr herrschte vollständige Nnhe. Morgens begann die Kanonade bei der Porte Maillot

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 12
Date: 07.04.1905
Physical description: 12
n a ab. Paris, >!. April. Das „Echo de Paris' be richtet ans Neapel, der deutsche Kaiser werde, bevor er Italien verlasse, sich mit der Kaiserin nach Rom begeben, um dem Papste einen Besuch abzustatten. ÄieueTrnppen snrDentsch-Sndwestasrika. Hamburg, 6. April. Am 20. April wird der Postdampfcr „Lulu Bohle»,' mit einen, neuen Truppentransport nach Südwestafrika ab gehen. Der Transport besteht diesmal a»is 30 Offizieren. . 1!! Portepee-Unteroffizieren, 329 Unteroffizieren . nnd Mannschaften nnd 435 Pferden

. Die Trennung von Kirche nnd Staat in Frankreich. Paris, 7. April. Die Kammer beendete die Generaldebatte über die Trennungsvorlage. Der König von England in Paris Paris, 7. April. König Eduard von England tras nm 5 Uhr 53 Min. abend in der Station Pierrefitte ein. Nach freund schaftlicher Begrünung mit dem Präsidenten Loubet sichren beide Staats-Oberhäupter zum Lyouer Vahuhose iu Paris, wo der König un ter dem Ausdrucke des Vergnügens über die gemeinsame Fahrt sich von Loubet verabschied dete

, der die Hoffuuug aussprach, den König bald wiederzusehen. P a r i S, (i. April. „Matin' bestätigt die Meldung von der geplanten neuen Znsammen- tnnst des Königs von England mit Lon bct und fügt hinzu, das; diese Begegnung wie derum in Paris stattfinden werde. Cin Schillerdenkmal in New-^ork. N e w - o r k, l». April. Eine Konferenz von Vertretern aller deutschen Vereinigungen be schloss einstimmig, ein Schiller-Denkmal zn errichten. W i e n, 7. April. ReichSratsabgeordneter Dr. Pattai verzichtete

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 26.05.1903
Physical description: 10
^mauu Kirchner mit Familie einen Aus flug unternommen hatte, um. Die Mutter des Hauptmanns wurde gegen einen Banm geschleu dert lind blieb auf der Stelle tot. Kirchner, feine Frau und zwei Kiuder wurde« lebensgefähr lich verletzt. Berlin, 26. Mai. Der „Lok. Anz.' meldet, daß, der Fürst von Monaco aus eiuer Toureufahrt vou Paris »ach Monaco, als er einem Hund ausweichen wollte, zu Fall kam und sich Verletzungen am rechten Bein uud am Schulterblatt zuzog. .Berlin, 26. Mai. .Nach einer Meldung

aus Posen schlug auf der Obra bei Beutschen ein Boot mit 5 Insassen nm, wobei vier er tranken, der fünfte konnte sich dnrch Schwim men retten. L o n d o n, .25., Mai. Die. Morgenblätter ver zeichnen' mehrere .Aut omobit - Un falle aus London und 'Umgegend, wobei .vier Personen getptet^wurden. Die Blätter .drücken ihre Ver wunderung darüber aus, daß das englische Par lament die Wettfahrt in Eitgländ um den golde nen Pokal erlaubt hat. Die Uutomobilwettfahrt Paris-Madrid — ein Blutbad. ^..Pa.ris, ,?6.„Mai

. Über die. Anto.mobil- wettfahrt wird n och berichtet, daß die! Zahl — vv» t>cr NninrrjitntS.Buchh der Toten uud tödlich Verletzten auf 17 au gegeben »vird, anszerdem seien 3l) Per sonen mehr oder iveiliger sch'w'er verletzt. Marcel Renault, Ler Sieger in der Fahrt -Paris---Wicn, ist bei Eouh6-V6rac. mit..sei nem Wagen in e.inen Chanssegraben ge flogen und liegt schwer verletzt im Sterben. Äarrow verunglückte mit seinein Wagen beim Dorfe Arveyres. Der Wägen flog gegen den B a h nda m m und schleuderte die Insassen

in 5^> Stunden zurückgelegt. Paris, 26. Mai. Ministerpräsident Eombes hat noch in der Nacht dem Präsekten des Departements Gironde telegraphische Weisung zugehen lassen, wodurch die Fort setzung der Wettfahrt Paris — Madrid aus französischem Boden verboten wurde. Das Verbot ist mit der Bemerkung be gründet, daß die Wettfahrer die vom Minister des Innern erlassenen Vorschriften nicht. be achtet hätten. Auch die spa n i sch e'R e g ie- rung hat nach Empsaug der offizielle» Mit teilungen die Wettfahrt untersagt

. In Madrid wird dies Verbot allgemein gebilligt, da in Spanien, namentlich bei der Fahrt dnrch das Gebirge von Guadarrama, sich die Un- glücksfälle sicherlich verdoppelt 'hätten. Der schwerverletzte ' Sieger der - Wettfahrt^ Paris— Wien Renault liegt anscheiuend iu .Agonie. Er hat einen Schädelbru ch erlitten, ferner sind beideBeiue gebrochen. Als sein Bruder, der als erster in Bordeaux eiutraf, das Unglück vernahm, ließ er sofort sämtliche Wagen Renault Fröres aus der -Wettfahrt zurückziehen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 08.01.1824
Physical description: 12
unterzeichnet worden. F r a n k r e i 6). Paris, den 2y. Dez. Der Kaiser von Rußland hat dem Könige von Portugal und dein Jnfanten D. Miguel den St. Andreas-Orden, dem Herzoge von Angouleme aber den. <2r. Georgs-.Orden erster Klasse übersendet, auch dem französischen Gesandten am rus sischen Hofe, Grafen de la Ferronane, den Alexander- Newsky-, uud dem Vicomte von Chateaubriand u^ìd dem Herzog sÜ!athieu von Montmorency den St. Andreas- Orden verliehen. — Der Baron von Stroganoss ist hier angekommen. Paris

, den 3>. Dez. Der Kriegsminister hat der Familie des verstorbenen Gencrallieutenants Baron von Eonchy bewilligt, das Herz dieses Generals in der Jn- validenkirche aufbewahren zu lassen, wobei in selber die Execjuien für den Verstorbenen gehalten wurden. — Ei ne königliche Ordonnanz ernennt den Hrn. Villele, Prä sidenten des Ministerialrathes, Zum Ritterkommandeur der königlichen Orden. Die Sradt Paris zahlt dem Staate jahrlich 6» Millionen Franken an Abgaben. Diese Stadt bildet hinsichtlich der Finanzen

und der politischen Verfassung des Staates etwa ein Zehntheil von ganz Frankreich» Der Gesammtwerth der in» Jahre »L2, aus Paris aus geführten Waaren beträgt über Hl> Millionen Franks. Die Gesanimtzahl aller im Laufe des JahreS 162» auf der Seiue und andern kleinen Flüssen in Paris ange langten Fahrzeuge beträgt n,o34; in demselben Jahre sind beladene Fahrzeuge nach Paris abgegangen. — Die Zahl der FcuerSbrünsic betrug im Jahre >620 »70, die der bloßen «chorstein-Brände im nämlichen Jahre <>Z,. Der Werth

», in den Negenmonaten Juni bis Oktober >8,7 »0,5 — im Jahre Ni, 16—-im Jahre 7», 74 — im Jahre >»20 , 77 , 34 Zoll Regen, (ài-itia Journal. Juli. S. bc>.) In Paris steht oberhalb dem Haupteingange dec Passage der Panoramen eine Tafel mit der Inschrift: „ES ist verbothen, diesen Durchgang mit einer Last zn passiren.' Dieser .Tage, sagt ein.dortiges Blatt, sey ein Manu mit seiner Fra» gekommen, welcher sich in die Oper habe begeben wollen; als er aber die Inschrift gesehen, habe er sich umgekehrt und zu seiner Frau

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 21.03.1938
Physical description: 6
seines Personals sind verhaftet worden. Protest Ottos von Habsbnrg. Paris. 10. März. In einer Zuschrift an dxn „Petit Parifien' hat der Kaiserfohn Otto von Habsburg gegen die Angliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich Protest erhöhen. Verhaftungen in katholischen Kreisen Der „Osseroatore Romano' vom 10. März meldet über Frciburg, das; am II. ds. im Ordinariat Salzburg eine zweite gründliche Hausdurchsuchung vörgenomme» wurde. Vor der Hausdurchsuchung wurden sämtliche Kurial- beamte in einem Raum

verletze. Anerkennung des Anschlusses durch di« Bereinigten Staate» Washington. 10. März. Außenminister Hüll gab am Samstag bekannt, baß die Vereinigte» Staaten van Amerika die Wiedervereinigung Oesterreichs mit denr Deut schen Reich de facto anerkannt haben. Verunglückte Anregung Litwiuowo. Berlin, 20. März. Der sowjetische Außenminister Litwinow hat in Paris, London und anderen demokratische» Hauptstädten vorgeschlagen, eine internationale Konferenz einzubcrufen. um Deutschlands Nach barn, besonders

. An der Einstellung der Mehrheit des Sudcten- dcutfchtums hat sich jedoch insofern nichts ge ändert. als die' Abmachungen vom l8. Februar 1007 zur Lösung des sudetendeutschen Problems weiterhin als vollkommen ungennaend betrachtet werden. Der Ernst der Finanzlage Frankreichs war der Grund für den Rücktritt de-, Kabinetts Chautemps. Paris. 20. März. Alt°Min!sterprästde»t Chautemps hielt am 20. ds. in Blois eine Rede vor feinen Wählern über die Ursachen der kürzlich«« Krise. Er mies den Anwurf zurück, feinen

Regierung.auf dem Land-. Lust- und Wassertvege ebenso wie der Post-, Telephon- und Telegrapücnvcrkchr zugcstaudeii wird. Dasfelve wird der litauischen Vertretung in Warschau von Polnischer Seite zugestandcn. Rückkehr des Marschalls Rhdz-Smiglh nach Warschau Warschau, 13. März. Tier Eh cf der Polnischen Armee. Marschall Rhdz- Smigü), der Freitagmorgen in Wilna eingclroffen ist, Imt die Stadt wieder verlassen, um sich nach Warschau zurückzubcgeben. Der litauische Gesandte in Paris beini französischen

Außenminister Paris 13 März. Der französische Außenminister Paul-Boncour hatte am Freitagnachmittag eine längere Nntcrredimg mit dem litauischen Gesandten in Paris. Einschaltung Genfs »itzweckmäß'ig it o tt d o 11 , 18 . März. Auf Anfrage antwortete Cüamberlain im Unter haus. die englische Regierung sei mit den beiden ani potnksch-litanischcn Konflikt beteiligten Regierungen In Fühlung. Sie sei iedocki nickst überzeugt, daß die Einberufung des VölkcrbimdrateS ein schneller und vraktischer Weg sei

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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 04.02.1928
Physical description: 12
der Hirten von Berg zu Berg sich entzünden, so flammt nunmehr die Helle katholischer In telligenz von Ort zu Ort auf. um die Gefahr anzuzeigen, die Finisternis zu bekämpfen. So formt sich der katholische Gedanke gegen die anstürmenden Wogen eines tödlichen Mate rialismus. er, der allein der christlichen Er neuerung Grund und Halt gibt.' Ein Professor der Rechtsfakultät der Uni versität Paris, M. Achill« Mestre. konnte aus feiner reichen Erfahrung unter der Jugend bezeugen, daß sie in ihren Reihen

«eine stets wachsende auserlesene Schar zählt, die ihren Blick auf die Kirch gerichtet hält und auf sie ungeheure Hoffnung seht. Die Wiedergeburt der christlichen Welt vollzieht sich unter unseren Augen, die Besten der hv..igen Jugend sind um die Erneuerung bemüht, mit einer Groß- herzigkeir. die unsere Anerkennung, unsere Bewunderung, unsere Hochachtung verdient.' Die Schlußrede des Kardinals Dubais, des Erzbischofs von Paris, bekundete noch einmal den Geist, der alle Arbeiten und Erörterungen

Besnard bemüht? sich darum mit einer Geschicklichkeit, einem Takt und einem Eifer, denen ich Anerkennung zollen muß. Die letzte Wolke zwischen Italien und Frankreich ist schon im Begriffe, sich zu verflüchtigen und eine nicht nur herzliche, sondern brüderliche Derständigung zu erlauben.' Aeutzerungen der Pariser Blätter Paris, 4. Februar. Zur Rede Briands bemerkt „Liberte', es habe den Anschein, daß sich beide Staats männer nicht mehr verstehen, Locarno sei aber immer noch das starke Band

zu räumen. Die Linksblätter sagen, daß die Wahl schlacht in beiden Ländern Heuer unter der Parole durchgesührt werde, daß sowohl für Frankreich wie für Deutschland und ebenso auch für ganz Europa die Friedens- und Arbeitsgemeinschaft zwischen dem deutschen und französischen Volke eine Lebensnotwen digkeit sei. Alles bleibk beim alten »wischen Frankreich und Amerika. Paris. 2. Februar. Frankreichs Verhandlungen mit Amerika über die Verlängerung des Schiedsgerichts- Vertrags sind abgeschlossen

also alles beim alten. Polncare wagk nicht, den Franken zu stabilisieren. Paris. 3. Februar. Bei der Fortsetzung der Debatte über die Interpellationen betreffs der Finanzpolitik der Regierung ergriff Ministerpräsident Poin- care das Wort, um in Erinnerung zu brin gen, daß das, was Regierung und Parla ment feit Ende Juli 1926 unternommen haben, heute die Feststellung erlaubt, daß die gefährliche Kriseineit bereits überwunden ist. „Einige', sagte Poincore. „wünkchen die Ratifizierung der interalliierten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.09.1870
Physical description: 6
der Küsten den Deutschen zugefügt werde, für den Tag auf fünf und eine halbe Million Franken. Wir wollen doch, schreibt ein Berliner Blatt die Herren Franzosen demnächst bei Berechnung der Kriegskosten an diese Schätzung erinnern. Aus Paris, 2V. Aug., wird dem „Schw. Merk.' telegraphirt: Das deutsche Hotel „Meyer beer' (in den clysöeischen Feldern) wurde vom Volkshaufen verwüstet. In den Markthallen kam es zu Gränelszenen wegen übertriebener Forde rungen der Bauern für Lebensmittel. Die Si tuation

der Fremden in Paris wird stündlich be ängstigender, unter 3000 aus Spionirwuth seit Donnerstag Verhafteten sind selbst 150 Oester reicher. Metternich remonstrirt. Aus Paris, 22. Aug , schreibt man der „N. Zürch. Ztg.': Heute scheint man hier endlich die Augen zu öffnen. Ich habe eben den Redakteur I eines der offiziösesten bonapartistischen Organe I gehört, der in seiner Verzweiflung die nicht nieder zuschreibenden Worte sagte: klon oder, nous sammes k. . . .; Daus 8 ^'ours vous avous les krussiells

clevsot?aris! (in 8 Tagen ha ben wir die Preußen vor Paris). Diese Worte Hilfe von Salm's Gattin, der schönen und mu thigen Canadierin, die er als amerikanischer Oberst gefreit, und die sich auf die Nachricht von der Gefahr, in welcher ihr Mann schwebte, den Ein laß in Queretaro von Juarez förmlich erzwäng, selbst die schlaue, findige und unerschrockene Mit hilfe des aufopfernden Weibes mißlingt und das Kriegsgericht spricht sein Verdikt und verurtheilt Maximilian zum Tode. Prinz Salm liefen

, welches gestern, als am Sonntage, die Umgebungen der Befestigungen und des Abends die Boulevards darboten. Männer, Frauen, Kinder betrachten die Wälle, lachen und icherzen wie zur Faschingszeit, zeigen sich die Stellen, von wo sie die Preußen vernichten und wo sie sie dann begraben werden. Auf den Bou levards thront die Demi-Monde wie am Karne vale; Trunkenbolde schreien und singen, und unter ihnen zeichnen sich besonders die Mobilgardisten aus, welche vielmehr in Paris hernmspazieren, als sichj

in ihrem Lager von St. Maur in der Waffenhandhahung üben. Bei diesem Anblicke kann ich mich des Gedankens nicht enthalten, die heutigen Franzosen jenen Römern zu vergleichen, deren Weltherrschaft Germaniens kraftvolle Ur väter zertrümmert haben. Paris, 29. August, Morgens. Ein Erlaß des General Trochu verordnet, daß alle Indivi duen, welche den mit Frankreich im Kriege be findlichen Nationalitäten angehören, sich binnen 3 Tagen aus dem Seine-Departement entfernen und entweder Frankreich verlassen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 29.07.1871
Physical description: 6
ein dreiwöchentlicher Aufenthalt in Auesicht genom men ist. Marseille, 26. Juli. Römische Briefe aus katholi scher Quelle besagen, der Papst sei über die Ernen nung Monseigneur Guibert's zum Erzbischose von Paris sehr befriedigt. In Gesprächen Mit einer hohen Persönlichkeit habe er sich desgleichen über die Bezieh, ungen zu ThierS und Favre befriedigt auögesprcchm und dem Wunsche uach dem Wiederaufblühen Frank reichs Ausdruck gegeben. Die vom Papste der Aka demie der Religion ertheilte Antwort, welche erklärt

, (welche letztere an die Stelle der Natioualgarde tritt) zu dienen haben. Der Chef der Exekutivgewalt wird die erste Reserveclasse mittelst Decrets einberufen können; zur Guberufung der übrigen Reserveclassen aber wird ein Gesetz erforderlich sein. Paris, 26. Juli. Die „Frau«' versichert, Fürst Bismarck habe die Räunung der Umgebung von Paris bis zum 31. August versprochen. Paris, 26. Juli. JuleS Favre beha,rt aus seiner Demission; sein eventueller Nachfolger ist noch nicht designtrt. Das Gerücht

, eine gute uud ehrenwerthe Handlung vollführt. Paris, 26. Juli. Aus zahlreiche» Städten der vom Kriege am meisten heimgesuchten Departements sind Petitionen eingelaufen, worin das Ausucheu ge stellt wird, daß die ihnen auferlegten Contributivnen von ganz Frankreich mitzutragen seien. Das Jour nal des ,,DrbatS' hebt namentlich die Petition deS Municipalrathes von Ham hervor, worm folgender Passus vorkommt: „Es ist das nicht bloße Gefühls sache, e« ist eine durch die französische Gnheit auser legte Pflicht

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.06.1911
Physical description: 8
des Gouverneurs gekommen, der so fort eine eingehende Untersuchung eingeleitet hat. — Tic privilcgirrtcn Ziegen von Paris. Zur jetzigen Jahreszeit trifft man in den Straßen von .Paris gelegentlich Ziegeuherden, deren Anäherung die Töne der Säjalmei des die Herde begleitenden Hirten verkündigen. Ein wunderliches, an Nea pel erinnerndes Bild, diese friedlichen Herden in den Straßen der Großstadt! Ihr Erscheinen geht auf ein mehr als 499 Jahre alles Privileg zurück, das noch keine der vielen seither aus einander

ge folgten Regierungen Frankreichs anzutasten ge wagt hat. Es war in den Tagen des „guten Kö nigs Heinrich lV., desselben, der im Topfe jedes seiner Untertanen des Sonntags ein Huhn wissen wollte. Der Köllig war in Paris eingezogen, aber er sehnte sich nach den Hirtenliedern und Volks- gesängen seiner Vearner Heiium, und darum er teilte er einigen seiner Laudsleute das Vorrecht, sich mit ihren Herden in Paris niederzulassen, so wie auch diese Stadt zu jeder Zeit völlig abgaben frei zu betreten

. Mit dieser Abmachung waren beide Teile zufrieden: der König erfreute sich au den Liedern von Bearn, die Hirten aber fanden für die Milch ihrer Ziegen im Paris guten Absatz. Und den finden sie auch noch heutigentags; ihre Herden freilich haben ein wenig wandern müssen. DieseZiegenherden werden gegenwärtig auf einem umzäumten Gelände in Neuilly gehalten, von wo sie um 4 Ahr srüh ausbrechen, um ihre altüber lieferte Rolle als Lieferanten von Ziegenmilch an die Pariser zu erfüllen. — Ein Gesetz gcgcn die Entvölkerung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 13.07.1904
Physical description: 8
gefährlich er krankt sein. Cin Vertrauensvotum für Combes. Paris, 13. Juli- Die Kammer verhandelte über den Bericht der Ka r t ä n ser--U n t er su ch ungsko m Mission. Die Deputierten Martin, Jaures und S«rrien beantragen eine Tagesord nung, die besagt: Die Untersuchung ergab, daß die Ehre des Ministerpräsidenten EombeS nnd seines Sohnes über jeden Verdacht erhaben ist. N<lch längerer Debatte wurde diese Tagesord nung mit 334 gegen 154 stimmen angenommen. Prag, 13. Jnli. Bei der gestrigen Landtags

ergänzungswahl für den verstorbenen Abgeord neten Janda im Landgemeindenbezirk Schlan- ASelwarn wurde der selbständige tschechische Kan didat Dr. Hermann Janowski gewählt. Boryslaw, 13. Jnli. Eine Versammlung der Streikenden beschloß die Weiterführung des Streikes. Zürich, 13. Juli. Am Wetterhorn werden feit samstag zwei Tonristen vermißt. Paris, 13. Juli. In der Umgebung vou Eriaucou richtete eiu Erdbeben beträchtlichen schade» a». Der Krieg zwischen Rußland und Japan. Petersburg, 13. Juli

gelegentlich der be vorstehenden Niesse in Nifchny. Verbannung Tolstois? Paris, 13. Juli. Das „Echo de Paris' meldet ans Petersburg das Gerücht, daß der russische Minister des Innern im letzten Mi- nisterrate die Vers chickling des Grafen Leo Tolstoi nach Sibirien in Vorschlag brachte. (sin verheerender Sturm. Paris, 13. .Jnli. Ans Tokio wird ein furchtbarer Stnrm längs der japanischen Küste gemeldet. Er verursachte die strand n n g mehrerer P e r so u e u da m p f e r. Die Eisen-, bahn zwischen Tokio nnd

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 27.10.1856
Physical description: 6
sind bedeutend er höht worden und die Prospekte, die man in den kleinen Kantonen verbreitete, sind so lockend, daß sich daö junge Volk schaarenweise anwerben läßt. Die 4 Schweizer- Regimenter, die früher 6000 Mann zählten, sind nun auf beinahe 10,000 Mann gestiegen. Frankreich. Paris, 22. Okt. Der „Moniteur' bringt heute einen m^t Belgien abgeschlossenen, die Auslieferung von Verbrechern betreffenden Vertrag; hienach sollen die Attentate gegen den Herrscher oder die Mitglieder seiner Familie

. Die übrigen Gesandten überreichten die Geschenke, dem Kaiser einen mit Rubinen reich ausgesetzten Degen, „als Sym bol deS Erfolges im Kriege,' und eine große goldene Schale, «als Symbol des Ueberslusses, den ihr Herr dem Kaiser wünsche'; der Kaiserin unter andern Ge schenken einen Saphir von seltener Schönheit. DaS „Dr. I.' meldet, wie bereits in telegraphischer Kürze angedeutet, auö Paris 19. Oktober: Die Aus sichten auf den Zusammentritt der Konferenzen schwin den täglich mehr

und die demselben sich entgegenstellen den Schwierigkeiten sind bereits in der Art angewachsen,' daß man in den kompetenten Kreisen bezweifelt, eS werde der Zusammentritt derselben überhaupt zu Stande kommen, ja es wird sogar von mancher Seite behauptet, daß der Nichtzusammentritt bereits entschieden sei. — Dagegen wird bezüglich der Neuenburger Angelegenheit heute hier versichert, daß der dermalige Stand derselben ein günstiger sei und eine gütliche Ausgleichung in nicht ferner Zeit zu erwarten berechtige. Ein Brief aus Paris

war irgend etwas darin enthalten, was nicht recht deutlich war, und wenn ^uch Neapel dabei möglicherweise nur den Zweck hatte, Zeit zu ge winnen, so steht eS doch fest, daß an Hrn. v. Bremer die Weisung telegraphirt wurde, er möge, falls dieS thunlich sei, weitere Erkundigungen einziehen.' Paris, 24. Okt. Der „Moniteur' enthält heute eine Note folgenden Inhalts: Seit einiger Zeit verbrei ten verschiedene englische Blätter gehässige Verläumdun- gen gegen die französische Negierung. Wir kennen die Achtung

, welche die Preßfreiheit in England umgibt. Indem wir also deren Ausschreitungen bezeichnen, wol len wir blos den gesunden Sinn des englischen Volkes gegen ein System anrufen, welches daö Vertrauen zwi schen beiden Regierungen zerstörend zwei Nationen zu entzweien abzielen würde, deren Bündniß doch die beste Garantie des Weltfriedens bildet. — Nach der„Patrie' verbleibt Serranno in Paris. Belgien. Brüssel. Wir habe» bereits das Schreiben deS Ministers De Decker im belgischen Universitätsstreite mit getheilt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.04.1860
Physical description: 6
die Kosten einer medizinischen Fakultät an der Uni versität in Gratz zu leisten. Diesem Beschluß war, wie die «Gr. TageSpcst' melket, daS Hauptmotiv zu Grunv gelegen, daß, laut eines herabgelangten hohen Erlasses deS Kultus, und Unterrichtsministeriums, die Aushebung jener höheren Bildungs, Anstalten s-lbst in dem Fall gebieterischer Nothwendigkeit weniger wahrscheinlich ist, welche als vollständige Bildungöanstallen anzusehen sind. Frankreich. Paris, 29. März. Gegen die Schweiz herrsch

. — Wie man in diplomatischen Kreisen versichert, wird sich Dr. Kern, welcher d,-x Schweiz am Tuilerienhofe repräsentirt, genöthigt sehe,,, von feinem Posten zurück zutreten. Herr Thouve^el soll sich weigern, denselben serner zu empfangen. Paris, 30. März. Der Tert deS vom „Moniteur' veröffentlichten Vertrages, durch welchen Sardinien Sa- voyen und Nizza an Frankreich überläßt, stimmt so ziemlich mit den hierüber bireitS gemachten Angaben überein. Gemischte Kommissionen werden den auf Sa- voyen und Nizza entfallenden Theil

ausgedrückt hcchen, wenn sie gesagt hätte: „Italien sei die Kuh, welche von Frankreich ge molken wird!' Paris, 29. März. A„ der Börse waren heute sonverbare Gerüchte über neue Allianzen der Groß mächte verbreitet. Doch waren dieselben keineswegs die Ursache der außergewöhnliche» Hausse der Rente, die sich lediglich durch die ftäuse erklärt, welche von offi zieller Seite gemacht werden. Auch würde ich dieser Gerüchte voll einer abermaligen Umgestaltung der euro päischen Karte, die >lch

beantwoiten. (A. Z.) Paris, 30. März Man bemerkt, raß gestern gleichzeitig in Turin dxx Vertrag bezüglich SavoycnS und Nizza'S im Namer, xer allerheiligsten und untheil- baren Dreisaltigkeit veröffentlicht, und in Rom die Er- kommunikation angeschlagen wurde. Der Abzug d-r Franzosen auS Rom >yjrd nicht lange mehr auf sich warten lassm. Man glaubt, eö stecke dahinter eine Schlinge. ES wirv nämlich dadurch den Piemontesen Gelegenheit gegeben, eii,en bewaffneten Konflikt mit den Neapolitanern in Rom

ist nicht abgereist. Heute zirkulirte daS Gerücht, er habe einen stürmischen Auftritt mit Hrn. Thouvcnel gehabt, der ihm gesagt habe: Mylord, wenn Ihnen etwas mißfäll», nehmen Sie Ihre Pässe. Offenbar übertreibt das Ge rücht bedeutend. Lord Cowley würde nach einer solchen Aufforderung Paris noch am selben Tag verlassen haben. (A. Z.) Spanien. Madrid, 29. März. (Offiziell.) Die heutige Gaceta veröffentlicht, die Genehmigung der FriedenS- Präliminarien und deS Waffenstillstandes, welchen gestern Abend General Don

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 04.10.1902
Physical description: 12
, darunter der Jurist Frank, freigesprochen. Berlin, 3. Oktober. Die „Post' bezeichnet die Meldung aus Rom, daß ver Gegenbesuch Kaiser Wilhelms im Februar nächsten Jahres statt finden werde, als verfrüht. Berlin, 3. Oktober. Nach telegraphischen Mel dungen aus Utrecht liegt die Verzögerung der Reise der Burengenerale nach Berlin lediglich in einer Erkältung des Generals Dewet. Am 15. Oktober werden die Generale in Paris sprechen und von dort aus direkt sich nach Berlin begeben. Die U-ber- reichung

. Paris, 3. Oktober. Der Leichenfeier für Zola werden nach der Meldung sozialistischer Blätter mehrere tausend Arbeiter beiwohnen. Die zu pas sierenden Straßen werden von der Polizei und Munizipalgardisten besetzt werden, um Unordnungen zu vermeiden. Die gesamte Pariser Garnison bleibt am Beisetzungstage in den Kasernen. Der Kriegs minister Andre wird der Leichenfeier als Privat mann beiwohnen. Der Gemeinderat von Demain hat eine aus 6 Mitgliedern bestehende Abordnung ernannnt,' welche in Begleitung

des Bürgermeisters dem Sarge folgen wird. — Die gerichtliche Unter suchung über die Todesursache hat heute begonnen. Die gesamte Dienerschaft ist vor den Untersuchungs richter geladen. — Die Subskription für die Er richtung eines Denkmals für Zola hat bereits die Summe von 10219 Fr. erreicht. Paris, 3. Oktober. (K-B.) Ueber Bitte der Witwe Zola wird DreyfuS an der Leichenfeier Zolas nicht teilnehmen. Paris, 3. Okt. Mehrere Morgenblätter berich ten, daß der angeblich nach Sibirien abgereiste rus sische

Finanzminister Witte sich augenblicklich in Pa ris aufhält, um dort eine Anleihe sür 1903 unter zubringen. Paris, 3. Okt. Der angesehene Finanzmann Boulaine wurde gestern im Justizpalast verhastet. Er ist in die bekannte Bank-Affaire verwickelt. Lille, 3. Okt. Die Grubenarbeiter hielten ge stern in Lens eine Versammlung ab, in der der so fortige Ausstand beschlossen wurde. Der General sekretär des Bergarbeiterverbandes des Departements Pas-de-Calais berichtete über sein Mandat als De legierter zum Kongreß

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 04.06.1905
Physical description: 20
Jnnozeuz gestorben. Er spielte in Serbi.'n in den letzten zwanzig Jahren eine be deutende Iiolle und wurde nmnentlich in der Ehe- srljeidungsafsäre des Königs Milan sowie bei der Vermählung des Königs Alexander viel genannt. — Dieser Tage starb im Alter von 78 Jahren in Paris der Kompositeur 'Emile Jvnas. v MlKSllSoKo«' de8t«s Imk- livä LM8kdWZ8ZetM^, «pprokt bei ttustva, ttslslcranlcksltva, uns Mssonkstsrrli. Llmpt-Vs^ot tur Uor«m voä vmgsbiwx dsi 3 r.rlvlc«»»«!»«»? uuS v«i» Vvrckro««, Klomo Neueste

hat speziell Sutwmore, wo ein 25 Sekunden anhaltendes Erdbeben ver spürt wurde, start gÄitten. Zehin Häuser sind eingestürzt. Es verlautet, int Tal Berce habe sich eine Kluft im Erdboden gebildet, woraus' dichter Rauch auffteigt. Me Bevölkerung von Cattaro flüchtete in die Schiffe, wo sie die Nacht: zubrachte. König Alphons in Paris. Paris, 2. Juni. Der gestrige Königstag verlief programmäßig, als wäre nichts vorge fallen: Empfänge im Elysee, Fährt ins Ma növerlager bei Chalons, Gartenfest im Elysee

, wo der König in bester Stimmung bis nach Mit ternacht verweilte. Der König wird sich durch das Attentat in seinem weiteren Neiseprogramm nicht beirren lassen. Er begibt sich von Paris nach.London. Paris, 3. Juni. Vier Anarchisten, die nachts auf der Alexanderbcücke aufreizende Reden hiel ten, »vuvden verhaftet. Sie konnten nur mit Mühe vor der Menge, die sie lynchen wollte, be schützt werden, erlitten aber schwere Verletzungen. Bombenexploston. Barzelona, 3. Juni. Im Palais des Mi litärgouverneurs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 29.05.1925
Physical description: 10
Gelschlechtes beewGHen dürfte. Jenach dem. wie sich Paris entscheidet, oH für einen englisch-französisch- devtfchen Pakt oder für die mrlr- Lörtfche Einkreif»ln g Deutfch- ^la»ds, wird Europa früher oder Vpöter Kv»eg oider Frieden Habe«.' Der ^«nps' glaubt, daß die diplomatische Situation schwierig gewmSon sei, und daß man eine Verlairgsamung der Ver- chandlungen zu erwarten habe. iWemi England fich weigere sich dem In- -hatte der frmnzöstschen Note anzuschießen, mühte man sich bemühen, von Nouem

zu »den herrschenden Gesichtspunkten der eng lischen AußerqwiitÄ in Europa emen Wog zu Kode». Z« Basse der selbes Gefahr. Paris, 28. Mai. Der .Mstw' verofseiMcht Erklärungen des glsichsii Gewährsmannes aus England, der vor einigen Wochen der Zeitung eine sensationelle Meldung über Unstimmigkeiten innerhalb des englischen Kabinettes geliefert hatte. Hente erklärt er, daß man zu unrecht von einer »Kabale* gegen Austen Ehamber- lain spreche. Wenn mehrere Mitglieder des KMnettes von einem Garantievertrag nichts wissen

Europa als zusammenhängenden Block den Bolsche- wiften entgegensetzen würde. Dies sei der Grund, warum man mit Deutschland «ine Verständigung wünsche. Ehamberlains Poli tik, die darauf abziele, eine französisch-eng lische Allianz zur Basis der englischen Politik zu machen, sei deshalb seit dem Februar sort- wähvend bekämpft worden. In London habe «nan den Eindruck, daß weder Paris noch Bertin aufrichtig einen Garantieoertrag wün schen und daß die Aktion bis jetzt lediglich in einem komplizierten

ein. t Senkung der Kathedrale oon Amiens. Vor dem Mngang der Kathedrale von Amiens ist nach einer Blättermeldung aus Paris wahrscheinlich infolge starker Regen güsse der Boden in einem Umßang von 25 Meter 8 Meter tief eingesunken. t Das Geld im Ofenrohr. Aus Gran. Un garn, wird berichtet: Eine hiesige Fabriks arbeiterfamilie siedelte dieser Tage in eine neue Wohnung um. Da die Wohnung vom frischen Kalken noch naß und das Wetter ohnehin kühl war, heizte die Frau ein. damit ihr M<mn, wenn er heimkommt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 05.03.1870
Physical description: 12
die Wiedererwägung, wenn sie von 30 Mitgliedern unterstützt wird, be schlossen. Der Große Rath von Freiburg hat bei Berathung- des Schulgesetzes den Grundsatz der Ä /-> 1 ^ Gemeinden angenommen. Paris» I.März. Die„FranzSs.Corresp.' schreibt: „Aus guter Quelle wird uns versichert, daß die be den Reden, welch. Graf BiSmarck bei Gelegen- m des Abg. LaSker im norddeutschen Reichstag gehalten hat. im hiePgen auswärtigen Amte keineswegs mit Befriedigung gelesen worden smd. Graf Dar» hat, wenn auch vielleicht

. Ohne Zweifel find das nur „Eindrücke,' und wir glauben, daß dieselben nicht in dem direkten officiellen Verkehr zwischen den Kabineten von Berlin und Paris zur Sprache gekommen sind; aber für die Anstauungen des gegenwärtigen Leiters der auswärtiges Politik Frankreichs sind dieselben immerhin „ezevchnend. Wenn Herr Emil Ollivier hinsichtliHi dtzx deutschen Frage, wie wir hören, der fremden Diplomatie gegen über noch eine gewisse Zurückhaltung be-wachtet und positiven Erklärungen aus dem Wege ge^, so mach

über die Anschauungen des neuen Ministers des Aeußern nur bekräftigen.' Paris» Der „Constitutionnel' behandelt in einem Leitartikel das Abrüstungsthema. Er erinnert an die von der sächsischen Kammer in dieser Rich tung geäußerten Wünsche, und spricht die Hoffnung aus, daß der König Wilhelm und Graf BiSmarck dieselben unbefangen in Betracht ziehen werden. Die öffentliche Meinung Europa'S, fährt er fort, ist schon lange peinlich berührt von der Thatsache, daß in Folge der Ereignisse von 1866 alle Regie- rungen

des JahreSkontingenteS mit 10.000 Mann vorschlägt, damit den Beweis gibt, wie sehr eS ihr am Herzen liegt, der öffentlichen Meinung in Frank reich eine Genugthuung zu geben, während fie da mit ferner konstatirt, daß die auswärtige Lage sich in dem friedlichsten Lichte zeigt. Paris» 2. März. Bei den, gestrigen Diner im KriegSministeriuni, welchem außer dem Erzherzog Albrecht 69 Personen, die meisten der Armee ange hörig, daneben unter andern auch Graf Daru und Fürst Metternich beiwohnten, brachte der Minister

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 18.04.1867
Physical description: 8
Namens der Regierung erklärt, Deutschland sei durch Auflösung des Bundes ohnmächtiger als früher geworden, fei aus einem 75-Millionen-Neich zu einen« 46-Millionen-Reich herabgefunken. Wenn also früher die Festuug Luxemburg als eine Bedrohung Frankreichs nicht beanstandet wurde, wie konnte man jetzt eine solche Reklamation dagegen begründen? Indessen Eonsequenz ist nicht immer die Tugend der Diplomaten, und so ließ man sich auch in Paris dadurch nicht hindern, auf der vorgebrachten Thesis zu beharren

. — Die spanische Gesandtschaft ermächtigt die „Kreuzztg.', die Mittheilung eines ihrer Pariser Eorrc- spondenten über die eventuelle Haltung Spaniens bei einem allfälligen Bruche zwischen Preußen und Frank reich zu dementiren. Frankreich. ^ Der „Köln. Ztg.' wird ans Paris gemeldet, das Hanpthinderniß der Erhaltung des Friedens sei der Verlust des Vertrauens des Kaisers Napoleon in die Aufrichtigkeit BiSmarck'ö; daneben kommen dynasti sche Gründe zur Geltung. Die Rüstungen werden mit unglaublicher Encrgir

bcirirben. Der Freund des Kaisers, Lord MalmeSbury. wird in Paris erwartet. Demselben Blatte wird serner geschrieben, eS sei die Organisation vierter. Bataillone angeordnet und be sohlen worden, sofort die Kavallerie vollständig beritten zu machen; England soll, angeblich in Folge der Ein flußnahme des Königs von Dänemark, annehmbare FreundschnstSosserte gemacht haben. Paris, 14. April. Die „France-' glaubt zu wissen, daß die Regierung in einigen Tagen der Kammer das Resultat der Verhandlungen wegen

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