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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 06.05.1922
Physical description: 16
abreisen und im Laufe des Sonntags in Wien eintreffen. Das Programm für die parlamentarischen Arbeiten, darunter die Berichterstattung über die Konfe renz von Genua, wird nach dem Eintreffen des Bundeskanzlers und des Finanzminifters nach vorheriger Fühlungnahme mit dem Präsidium und den Parteien des Nationalrates festgesetzt werden. Barthou fährt zurück. Paris, 5. Mai. (Havas.) Minister Barthou ist mittags nach Genua a bgereist. Lloyd George und Dr. Wirth. Berlin, 6. Mai. Wie der Genueser Bericht

. Paris, 6. Mai. Wie das „Journal" aus Genna meldet, werde in Konferenzkreisen eine Vertagung der russischen Angelegenheiten für eine spätere internationale Konferenz ins Auge gefaßt, die in einigen Monate:: in Prag statt finden soll. Die Vorschläge an Rußland — ein Schritt nach rückwärts. Genua, 6. Mai. Tschitscherin drückte in meh reren Unterredungen welche die Presse wieder gibt. sein Bedauern darüber aus, daß die Vor schläge der Mächte an die Russen einen Schritt nach rückwärts bedeuten

, 6. Mat. Gestern abends fand Kol-- scheu Minister Schantzer und dem Botschafter der Vereinigten Staaten eine Besprechung statt, in welcher der Botschafter die volle Genugtuung über den Verlaus der Konferenz aussprach und ersuchte, daß er, sobald wirtschaftliche Fragen, ivelche Amerika betreffen, behandelt werden, da von unterrichtet werde. Völkische Tagesscheu. Iie deutsche Redaratrourfr-rge. Hermes und Fischer werden zu Verhandlungen imch Paris fahren. Berlin, 6. Mai. Das „Berliner Tageblatt" meldet

aus Paris: Reichssinanzminister Doktor Hermes wird in der nächsten Woche in Paris er wartet. Er wird, unterstützt vom Staatssekretär Fischer, mit der Reparationskommission über Vorschläge verhandeln, die Deutschland auf die letzte französische Note gemacht hat. Diese Ver handlungen sind von der Ausgabe, die Staats sekretär Bergmann in Paris zu erfüllen hat, zu trennen. Bergmann hatte hauptsächlich die Mis sion, die Besprechungen über das Anleiheprojekt, die bereits vor der Konferenz von Genua begon nen

Armee weiter in Deutschland einrückt. Chamberlain er widerte, er habe keine Kenntnis von irgend einer vom französischen Ministerium getroffenen Ent scheidung über ein weiteres Vorrücken der fran zösischen Armee in Deutschland. Die Sanierung des französischen Staatshaus haltes. Aus Paris meldet Havas: Finanzmi nister De Lasteyrie führte in der gestrigen Sit zung des Finanzausschusses der Kammer aus, we'nn die industrielle Krise vorüber sei und die Veranlagung der bestehenden Steuern eine Ver

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 24.11.1937
Physical description: 8
haben sollen und betont, daß die Vorbereitungen dank der Wachsamkeit der das Vertrauen des Lan, des genießenden Regierung gescheitert sind. Das selbe stellt eine strenge Ahndung der strafbaren Handlungen in Aussicht und erklärt, es werde keiner Ausnahmegesetze bedürfen, weil die repu blikanischen Ersetze ausreichend feien, die Sicher heit des Regimes zu gewährleisten. Der Innenminister berichtet. Paris. 23. November. Der französische Ministerrat versammelte siS am 23. ds. im Elysee unter dem Vorsitz

des Prä sidenten Lebrun. befaßte sich mit ordentlichen Ver- waltnngsangelegenheiten und hörte einen Be richt des Ministers Sarraut über die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und finanziellen Fragen Rordafrtkas. Der Innenminister berichtete dem Ministerrat über die auf die Entdeckung von .Waffen« und Munitionslagern hin eingeleitete und in Gang befindliche Untersuchung. Verunglückte Rovalistcn-Versginmluna Eine Ausweisung und doch keine. Eens, 23. November. Der Eraf von Paris. Sohn des Herzogs

. Die Abfahrt der französischen Teilnehmer wurde non der Genfer Polizei streng überwacht. Das Auto des Grafen von Paris fuhr in Richtung Lausanne ab und bis Montag mittags war selbst die Genier Polizeileitung überzeugt, daß der Graf von Paris die Schweiz bereits verlassen hätte. Dein war aber nicht so. Denn die Anweisung, die Schweiz zu ver losten. stellte sich nicht als ein Ausweisungs befehl dar, wenn sie auch anfangs allgemein als solcher anaeschcn worden war. Inr Verlaufe des Nachmittags des Montags

ließ der Eraf von Paris, der wieder noch Kcni zurückgekehrt war. die Vertreter der Ortspresse misten, daß die Versammlung in Versoir nur einen rein ncsell- schastlichen Charakter hatte und dazu diente, Kin in Kontakt mit seinen fran-ösischen Freun den zu bringen. Er wehrte sich nachdrücklich oegen die Gerüchte, von denen das Royalisien- trcsfen im Zusammenhang mit der Cagoulard sKap!v>enträger)-Afsäre aebracht wurde. Auf alle Fälle hatte er die Absicht, Montag abends die Presse in Gent zu empfangen

, um ihr eine längere offizielle Erklärung über die Vorgänge in Frankreich zu machen. Diese ist inzwischen in Pesaien verönentlicht worden und vertritt den Gedanken, daß die Monarchie das einzige Mittel geoen die Anarchie und gegen die var- lamsntnrifch-> Anbeständiokeit ist. Nach 7 Ahr wollte der Graf von Paris troßdem die Genfer Presse emvfan'en. Nach längeren Verhandlun gen mit de» Voliw, bekam er schließlich nach 8 l[fcr die Erlaubnis, mit den Pr->yevertretern ein Glas Ebamvaaner zu trinken. Es war aller dings

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.03.1871
Physical description: 8
. Die „Jndependance beize' meldet aus Paris vom 13. März: Man hört unter den Jnsur genten die Rufe: Nach Versailles! Der Korre spondent glaubt jedoch, daß zuerst die Entschei dung in Paris stattfinde. Seit 1843 war die Lage nicht so erschreckend. Zahlreiche Gruppen sammeln sich auf den Boulevards und diskutiren lebhaft. Die Läden sind geschlossen, der Omni busdienst suspendirt. — Ferner wird gemeldet: Die Leichname der von den Insurgenten er schossenen Generale wurden öffentlich ausgestellt Wie es heißt

den Elsässern und Lothringern amtliche, ihre »Natio nalität' nachweisende, Dokumente einhändigen solle. Gegen das Ertränken der Deutschen findet der »Courriet deLyon' nichts einzuwenden, nur sollen.Verwechselungen' vermieden werden. Für die geistige Rohheit eines solchen Blattes finde man keine Worte. Der bekannte Bankier Bamberger, Direktor der in Paris ihren Hauptsitz habenden „Sockels du Pays-Bas', Bruder deS deutschen Schrift stellerS und jüngst in Mainz zum Parlaments mitgliede gewählten Louis

Bamberger, ist auf der Pariser Börse auf's Gröblichste iufultirt und nur mit genauer Noth durch den Börsen-Com- missär aus den Händen der wüthenden Bour- fiers gerettet worden. Herr Bamberger war vor 14 Tagen von Brüssel nach Paris zurückgekehrt nachdem er in der „Jndependance belge' und in verschiedenen französischen Blättern hatte hervor heben lassen, daß er die Gesinnungen seines Bruders durchaus nicht theile. Paris, 19. März. Die Zeitungen bestäti gen, daß die Generale Le Comte und Element Thomas

gestern von den Insurgenten im Garten der Rue Nosier, wo der Sitz des Zentral-Komites ist, erschossen wurden. Das „Journal deS De- bats' sagt: „Der Tag des 13. März wird zu len traurigsten unserer Geschichte zähle». Die Emeute ist Herrin von Paris. Dieser schreckliche Tag hat der Republik größeren Schaden znge- ügt, als alle bonapartischen Intriguen es ge- onnt hätten, unv Frankreich, daS sick mit eige ne» Händen zerfleischt, leidet nicht minder als die republik. Verfassung. Die guten Bürger jaben

die Pflicht, sich um die von den leg!« imen Repräsentanten konstituirte Regierung zu chaaren. Die Nationalversammlung und ihre Delegirten haben allein das Recht zu befehl'n und nur durch Gehorchen bleibt die letzte Hoff nung, das unglückliche Land zu retten.' D.r Electeur libre' meldet: Er» Theil der Regie rung ist in Paris geblieben, nn anderer nach Versailles gegangen, um der National-Veyamm- uug nahe zu sein, und die Maßregeln, welche die Ereignisse fordern, treffen zu können. Gestern Abend besetzten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 15.03.1871
Physical description: 8
auferlegen, hätte ich gerne Schweigen gewahrt, aber die Erklärung der Versammlung zwingt mich im Namen der beleidigten Wahrheit und der verkannten Rechte der Natiou zu protestiren. Em pfangen Sie, Herr Präsident, die Versicherung meiner Hochachtung. Wilhelmshöhe, 6. März 1871. Napoleon.' Berlin. Die „Schles. Ztg.' theilt folgenden Brief eines höhern deutschen Offiziers mit, welcher Kommandant des Forts B. vor Paris war: „Am 1. und 2. März hing da« Schicksal von Paris nur noch an einem seidenen Faden

. Wurde die Hal tung der Bevölkerung um eiueu einzigen Schritt ungebührlicher als sie eS ohnehin schon war, so lag Paris in Asche. Schon war die Artillerie sämmt licher Forts um Paris in Aufstellung; wir warteten nur noch auf das erste Klopfen des Telegraphen und 800 Feuerschlünde machten den Pfuhl alles Laster«, Uebermuths uud Wahnsinns zu einem rau- cheuden Trümmer-Meer. Es waren Anweisungen für den Fall des beginnenden Bombardements ge geben, welche den Entschluß nicht verkennen ließen

, die verdiente Strafe rücksichtslos bis in die letzten Confequenzen zu vollziehen, wenn'S für gut befin den wurde, sie überhaupt in Angriff zu nehmen. Die Deutschen in Paris nnd wahrlich nicht die Pariser haben Pari» vor dem strafenden Schicksal bewahrt, zu welchem die Deutschen vor Paris schon den Arm erheben hatten. Die Haltung deS JnvasionSheereS, getheilt zwischen Verachtung und nachsichtiger Gutmüthigkeit, wie geistig und moralisch hoch überlegene Männer sie den Unzurechnungsfähi gen zollen, die gauz

uud gar bis zur grausamsten Vernichtung willenlos in ihrer Hand sind, sie hat Paris gerettet, während die schimpfenden, kindisch- tollen Pöbelmassen mit ihrem ekelhaften Gebahren nahe daran waren, Paris in den Abgrnnd deS Jam mers zu stürzen. Niemals in der Weltgeschichte haben Sieger so glorreich gesiegt, niemals haben Sieger so glorreich eine unermeßliche Höhe der Bil dung und wohlwollenden Humanität gegenüber den Besiegten gezeigt, wie die Deutschen gegenüber den gänzlich verkommenen Franzosen

und Parisern. Paris hat die verdiente Und, wie eS scheint, noth wendige Strafe noch nicht erlitten. 5 ie Deutschen halten sich zu gut dazu, um sich länger mit jenen politischen und moralischen Kloaken zu besassen. Aber die Weltgeschichte hat uoch immer die Wege gesunden, um Städten die verdiente Züchtigung zu ertheilen, wenn sie so tief gesunken waren, wie Paris. DaS zeigt Babel und Jernsalem, Rom und Byzanz Das wird vielleicht noch unsere Generation mit schau dernder Bewnndernng an Paris erblicken

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 21.02.1871
Physical description: 6
im Großgrundbesitze eine Erklärung, iu welcher die Wahlauüschreibnug als im Widerspruche stehend mit dem §. 18 des Wahlgesetzes erklärt wird. Deßhalb müsse die Auf stellung von Kandidaten unterbleiben. Ausland. Berlin» 13. Febr. Der bei AnSbruch des Krie ges über mehrere preußische Provinzen verhängte AuSnahmSzustand ist jetzt endlich für die Dauer der Vorbereitung und Vornahme der Wahlen für den ersten deutschen Reichstag provisorisch aufge hoben worden. Paris. Die Wahlen von Paris sind nun in ihren definitiven

Ergebnissen bekannt und sie bestä tigen die bereits früher schon eingelaufenen Nach richten über den durchweg radikalen Charakter der von der Hauptstadt nach Bordeaux entsendeten Ver treter. Die 6 höchstbestimiuten Depiitirteu von Paris: L. Blaue. V. Hugo, Garibaldi, E. Quiuet, Gam- betta und Nochefort stellen die verkörperte Unver- söhnlichkeit nicht allein gegen daS Kaiserreich, son dern gegen jede monarchische Nestauratiou überhaupt dar. Die beiden Admirale Saisset nnd Pothnan, sowie General Frebanlt

sind als Beweis der Aner kennung für ihre hervorragenden militärischen Lei stungen während der Belagerung von Paris ge wählt. ThierS, der 9l),ov0 Stimmen weniger als L. Blanc zählt, kommt erst als 20. in der Reihe der Erwählten, der Eisenbahn-Direktor Sanvage als der 21., JuleS Favre mit nur 81,000 Stimmen als der 34., Arnanlt de l'Arriege als der 35., nnd Leon Sah als der 37. in Bezug auf Stimmenzahl. Sie allein können als Kandidaten der liberal konservativen Parteien gelten. Alle Uebrigen sind entschieden

Republikaner der vorgerücktesten Kategorie, zum Theile, wie Tolain, hervorragende Vertreter der Internationale. ' Alle Berichte ans Paris besage», daß die Noth dort noch furchtbar ist. Ueber L00.000 Per sonen sind in den WohllhäligkeitS-Anstalten einge schrieben, nnd die Zahl der Nothleidenden mehrt sich tägtggirch? Die Sterblichkeit ist auch noch immer Mi-Zroß. Die.Zahl der Personen, welche vom Wm.. Z?1IIM III Hnl.lid'lliiz'^. 7S.000. Der Zudrang zu den Leichenwagen war so stark, daß um 9 Uhr Abend

hinanS ans dem großen Gefängniß Paris. Und eS ist nichts leichter, als in Paris ein laissez-passer zu erhalten. Die Pariser Behörden sind froh, wenn sie täglich 50/100 Mäu ler loS werden. AnS 12 Thoren strömen die Pa riser Auswanderer An der SevreS-Brücke ist der Andrang am stärksten. Ueber den gesprengten Pfei ler ist eine hölzerne Nothbrücke gelegt nnd daneben wird jetzt eine Ponton-Brücke geschlagen. Am er sten Tage des laisse^-passer entflohen hier 7000 Pariser der Gefangenschaft. Die Zahl stieg

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.02.1935
Physical description: 6
, einige aus schließlich-aus Arditi zusammengesetzte Abteilungen zusammenzustellen und sie dorthin zu senden, wo es das Ministerium für angezeigt erachtet. Das Kriegsministerium hat heute -seine Anerken- uung für dieses freiwillige Anerbieten ausgedrückt wd sich weitere Entscheidungen vorbehalten. ! Im Bedarfsfälle bereit Eine Meldung der Havas-Ägenlur Paris, 27. Februar. Die Havas-Agentur berichtet aus Roma: -vis Mitteilung des Unterstaatssekretariats für Presse über die Einschiffungsoperationen und die Streitkräfte

wird. Ein so ausgedehntes Reise programm erscheine ohne weiters gerechtfertigt, wenn man die gegenwärtige außergewöhnliche Wendung in der britischen Geschichte in Betracht ziehe, in der der britische Einfluß sehr weltgehend ist und möglicherweise eine entscheidende Rolle bei der Vereinigung aller Länder auf den im anglo- kranzösischen Communique entworfenen Plan spielen kann. Znllmes Dejeuner Simon—Laval Der englische Außenminister Sir John Simon wird am 23. Februar in Paris eintreffen und in der englischen Botschaft

mit Außenminister Laval ein intimes Dejeuner einnehmen. Simon und La val werizen dabei einen Gedankenaustausch über das Londoner Abkommen pflegen. Simon wird Freitag nach London zurückkehren. Nach Paris und London Sie MW« Oesterreichs als Stützpunkt des europäischen Friedens Wien, 27. Februar Vor seiner Abreise aus London hat Bundes- kaznler Dr. Schuschnigg einen Vertreter des „Neuigkeits-Weltblatt' empfangen und dabei u., a. erklärt: Oesterreich ist — diese Feststellung ge macht zu haben, ist vielleicht

kanzler Dr. Schuschnigg einen Vertreter des europa endlich jene allgemeine Befriedung zuteil werden, ohne die ein wirtschaftlicher Wiederauf bau nicht denkbar ist. Der Zweck unseres Besuches in Paris und Lon don ist restlos erfüllt, indem es uns ermöglicht wurde, in zwanglosen Unterredungen mit den lei tenden Staatsmännern der westeuropäischen Großmächte alle Oesterreich berührenden Fragen zu besprechen und uns auf diese Weise zu oe,rqe- wissern, daß^man auch in Paris und London Oe sterreich

. Diese Fühlungnahme erlaubt uns, festzustellen, daß wir vor allem darüber einig sind, aus dem in Roma umrissenen Weg fortzufahren, der über Paris und London führt und der zu einer prak tischen Lösung der europäischen Sicherheit führen soll. Wir haben mit Sir John Simon und seinen Mitarbeitern die Elemente dieser Frage erörtert, besonders die uns am Herzen liegende Stabilisie rung Mitteleuropas. Wir haben bei der englischen Regierung das beste Verständnis für unser Land und unsere Bestrebungen gefunden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 04.09.1914
Physical description: 4
Seite 2 „Der TiroIe r.' Freitag, den 4. September 19U, Die Deutschen 8V Kilometer vor Paris. Aus Paris wird indirekt über Rom gemeldet: Deutsche Truppen sind an« 30. August bei Compiegnc 80 Kilometer vor Paris angekommen. Die fran zösische Militärbehörde fordert die Zivilbevölkerung auf, Paris zu verlassen. Die Arbeiten zur Vorberei tung sür den Verteidigungszustand der Stadt werden mit erhöhter Geschwindigkeit fortgesetzt. Rings um die Stadt ist ein Gürtel von Schanzen und Wällen gelegt worden

, der in seinen Auslaufen ein Gebiet von Hunderten von Kilometern bedeckt, den auch die im Umkreise befindlichen Forts unterstützen. Für die Verproviantierung sind zur Ausnahme der Nah rungsmittel eigene Riesenmagazine gesä>assen wor den. Die Berliner Blätter berichten, daß sich alle preu ßischen Heere aus dem Marsche nach Paris befinden und konzeiurisch gegen die französische Hauptstadt vorgehen. Die Flucht der französischen Regierung aus Paris. Paris, 3. Scpt. (Korr.-Bur.) Die französische Regierung veröffentlicht

ein Manifest, worin sie mit teilt, daß sie nun den Krieg nn ganzen Ausdchnungs- gebiet fortsetzen könne. Tic habe beschlossen, den Regierungssitz außerhalb Paris zu verlegen. Rom, 2. September. Das „Giornale d' Jtalia' meldet aus Marseille unterm l. September: Nach zuverlässigen Nachrichten aus Paris dürfte die fran zösische Regierung wahrscheinlich ihren Sitz nach Bordeaux verlegen. Französische Entmutigung. Zürich, September. Die „Neue Züricher Z.' schreibt: „Seit dem Eintreffen der Nachricht

von Charlerois tritt in Paris unverkennbare Entmuti gung zn Tage. Man sieht massenhast mit der Eisen- balm angekommene Flüchtlinge aus Belgien und Nordsrankreich in elendem Znstande in langen Zügen die Boulevards belege» nnd Hilfe begehren. Wie der französische Rückzug begründet wird. Paris, 1. September. (Uever Rom.) Ein Eo- muuigue von 1t Uhr nachts besagt: Infolge der fort dauernden Einschließnngsvcwcgnngen der Deutschen und um einer entscheidenden Aktion aus dem Wege zn geben, die nur nnter

den ungünstigsten Verhält nissen hätte erfolgen können, haben sich unsere Truppen aus dem linken Flügel zum Teil gegen Süden, zum Teil gegen Südosten zurückgezogen. Eine in der Gegend von Nethel unternommene Ak tion ermöglichte es unseren Truppen, den Feind einst weilen zum Stillstande zu bringen. Im Zentrum nnd am rechten Flügel zwischen Lothringen nnd den Vogesen ist die Lage unverändert. Französische Flugapparate mit Maschinengewehren. Paris, I. September. Ueber Rom.) Es wurde eine Eseadrille gepanzerter

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.05.1897
Physical description: 4
sein soll, 34 Perzeut zuzugestehen. Hohenlohe demissionirt <?). Berlin, <>. Mai. (Eigenbericht.) Hohenlohe sol. insolge der Z u rückziehnng des Vereinsgesetzes demissionirt haben. G« MaffkNiuiM in Pins. Paris, i>. Mai. (Eigenbericht.) Die Details über den großen Brand des Bazars lauten immer furchtbarer. Fortwährend werden neue Leichen aus den rauchenden Trümmern getragen, an denen sich herzzerreißende Szenen abspielen. Paris, (i. Mai. ^Eigenbericht.) Bis nun wurden 111 Reichen geborgen, die zum größten Theil

so ent setzlich entstellt sind, daß ihre Identität nicht festgestellt werden kann. Der Umstand, daß die enorme Hitze auch die Kleinodien und Präziosen geschmolzen hat, erschwert die Agnoszirung der Todten. Bei Vielen kann nicht einmal das Geschlecht erkannt werden Paris, 3. Mai, (Eigenb.) Unter den bei dem The- aterbrande Umgekommenen befindet sich auch die Schwe ster der a i > e r i n von Oesterreich, die Herzo gin von A l e n c o n, die dem Theater einen Besuch ab gestattet hatte. Ihre verkohlte

Reiche wurde an dem Ehering erkannt. Paris, 6. Mai. (Eigenb.) Unter den Opferndes vorgestrigen Brandunglückes im Wohlthätigkeitsbazar werden genannt.' Baronin Neille, der Pfarrer von Saint-Honore, die Marquise von Galliset, die Herzo gin von Alencon. Vicomtesse Hunnslein, Comtesse St. Peroli er, Comtesse de Mun, Madame Mackau, der General Muni er, Madame Moreau mit einem Sohn und vier Töchtern, die Marquise Fliers u, A. Paris, ti. Mai. (Eigenbericht.) Der Brand des Theaters ift

in der Chinematographen-Äude ent standen. Eine Gasflamme entzündete ein aufgespanntes Tuch, welches sofort Feuer fing und die Holzverklei dung in Flammen petzte. Die Panik, die im Publikum ausbrach, war entsetzlich. Paris, 5. Mai. (Eigenbericht.) Das Feuer brach im Wohl that igkeitsbazare oberhalb des Comptoirs der Herzogin von Uzes aus unbekannter Ursache aus. Das Heuer verbreitete sich so rapid, daß, als die Feuer wehr herbeigeeilt kam, das Gebälke bereits brannte und im Zusammensturze zahlreiche darinnen

befindliche Per sonen begrub. Es gab ein großes Gedränge. Altes wollte gleichzeitig durch die Thüren hinausstürzen, welche alsbald vollständig verstopft waren. Paris, 6. Mai. (Eigb.) Im Laufe der Nacht sind noch folgende Leichen. amtlich identificirt worden; Frau Flores, Gattin des spanischen Eonsuls, HenrietteHin- ninsdal, Baronin Cariee, de St. Martin, Comtesse Marie Äonneval, Schwester Ginou, die Oberin des Klosters St. Pincent v. Paula, Frl. de Mandat de Gra.ncey Baronin. St. Didier, Gräfin Mimerel

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Dolomiten
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Page 1 of 12
Date: 21.09.1935
Physical description: 12
in die Hände bekommen würde. Im einzelnen zielen die Anregungen des Fünfer-Ausschusses ab auf den Ausbau der öffentlichen Dienste in Abessinien, einer Reorga nisation der Polizei, der Grenz- und Zollorgane einer Reorganisation des gesamten Finanz- und Steuerwesens sowie die Jnhandnahme der Fruktifizierung der Bodenschätze, Petroleum quellen usw. Mit einer italienischen Zustimmung kann nicht gerechnet werden. Abessinien dürste annehmen Paris, 20. Sept. Havas meldet aus Addis Abeba: Es wird bestätigt, dass

Datum versammeln. Erwartung in Paris Paris, 20. Sept. Der französische Ministerpräsident Laval ist am 20. ds. von Genf nach Paris abgereist. Er dürfte Montag oder Dienstag wieder in Genf eintreffen. Vor seiner Abreise hatte Laval in Genf noch eine Besprechung mit dem italie- nlschen Vertreter Baron Aloisi. Lebhafte Er wartung herrscht wegen einer Sitzung des Mrnsterrates, die am Samstag, 21. ds., in Paris unter dem Vorsitze des Staatspräsidenten Lebrun stattfinden wird. Laval. der Freitag abends

in Paris ankam, wird dem Ministerrat über di« Genfer Verhandlungen berichte». Roosevelt interessiert sich Paris, 20. Sept. Rach einer Havas-Meldung empfing Präsident Roosevelt auf seinem Sommerfitz den amerika nischen Pariser Botschafter Jesse Strauß, den ehemaligen amerikanischen Ankaraer Botschafter Heinrich Morgenthau jun. und Stanley High, Professor für Völkerrecht. Obwohl die Genann ten nur drei in einer langen Reihe von Be suchern sind, wird ihr Erscheinen als ein An zeichen betrachtet, dass

Verstärkung der Truppen in Französtsch-Somaliland. Paris, 20. Sept. Der Kolonienminister teilt mit: „Nach Zei- tungsmeldungen würden in allernächster Zeit zwei Regimenter senegalesischer Schützen nach der Küste von Französssch-Somaliland geschickt werden. In Wirklichkeit handelt es sich nicht um zwei Regimenter und nicht einmal um eines, sondern einfach um ein Bataillon, welches die an Ort und Stelle befindlichen Truppen zu ver stärken kat.' Erhöhte Berficherungsgebühren Paris, 20. Sept. Havas meldet

aus Newyork: Die Seever sicherungsgesellschaften haben beschlossen, die Berficherungsgebühren gegen Kriegsrisiko für Handelsschiffe mit der Fahrtrichtung nach oder der Herkunft von Häfen des Mittelmeeres oder des Roten Meeres sowie für die Handelsschiffe aus den Häfen Italiens und der italienischen Kolonien um mehr als das Doppelte, und zwar auf 1254 Cents für je hundert Dollar zu erhöhen. Zwischenlandung in Griechenland Paris, 20. Sept. Havas meldet aus Athen, dass einer auf dem Flug nach Aegypten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.10.1923
Physical description: 6
Seit« » Zkuu»els<u^ dim SV. Vkvbvr ISA. Italien. Italien ist böse auf Atasaryk. Von unserem römischen Hw.--Korrespondenten. Rom, 23. Oktober. Der Präsident der tschechoslowakischen Repu blik hat auf seiner Reife in die Hauptstädte des Großen Verbandes Rom links liegen lassen, da für aber in Paris erklärt: „Das ist Rom, die Fortsetzung des antiken Rom!' Und -das hat man dem Präsidenten Masaryk hier sehr ver übelt. Könnte es auch anders sein bei diesem Volke, das aus seine alte Kultur unsagbar

und Glut aus und läßt klar durchblicken, daß Masaryk heute noch der einfache Dr. Masaryk, der sich in Paris versteckte, wäre, aber nicht der Präsident eines Reiches, und daß das tschecho slowakische Heer, das zum erstenmal in Italien orftamsiert worden, ist, ohne JMIiens Hilfe eben gar nicht bestünde. Gewiß, die Italiener haben den Tuchen die Waffenbrüderschaft an der Piave nicht vergessen, allein sie hatten voraus gesetzt, daß Masaryk und die Seinen die Wiege ihres Landes nicht ganz übersehen

würden. Die Reise nach Paris wind hier politisch als etwas beunruhigend aufgefaßt. Aus der franzö sisch, tschechischen Freundschaft sieh!- man bereits »in Bündnis aufsprossen, dessen Wirtschaftliche, industrielle, politische und militärische Bedeu tung nicht übersehen werden könne. Vislang, sagt man hier, war Polen der typische Bundes genosse Frankreichs nm Nordosten Mittel europas. In jüngster Zeit jedoch sei eine starke Abkühlung zwischen Warschau und Paris einge treten. Frankreich sei auf der Suche

und die — Tschechoslowakei! „Petit Parisien' spricht ganz offen von einer Reihe von poli tischen und militärischen Abmachungen, die jetzt bei der Anwesenheit Masaryks in Paris abge schlossen worden sind. Dann heißt es wörtlich: „Das militärische Bündnis zwischen Frankreich und der Tschechoslowakei wird erleichtert durch den Umstand, daß ein französischer General den Posten eines Generalstabschefs im tschechoslowa kischen Heere bekleidet'. Und wer in diesen Ta gen die „Prager Presse' gelesen hat, konnte dort, das heißt

120.837 Mann gekostet. Frankreich maße sich nun an, sich an Italiens Stelle zu setzen. Tschechoslowake!, Polen Uiid Jugoslawien verdanken lediglich Italien ihr Dasein, aber Frankreich hat «sich zu deren Schützer aufgeschwungen. Wie sagte nur Masa ryk jetzt in Paris? „Die Lage lin Mittel- und Osteuropa hat keinen so aufrichtigen und ent schiedenen Verteidiger wie Frankreich. Von Ita lien hat man nicht gesprochen, höchstens von — Rom, das in Paris seine Fortsetzung gefun

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.09.1937
Physical description: 6
erprobten und bekräftigten; wenn diese Achse auf London, Paris und Warschau erstreckt würde, müßte die Gefahr eines Krieges endgültig verschwinden. Die Zusammenkunft von Berlin, schreibt „Daily Telegraph' in seinem Leitartikel, hat einen Tat sachenbestand bekräftigt, der in seiner Gesamtheit Europa zu guten Hoffnungen für die Zukunft ermutigen muß. Der von Mussolini und Hitler in Berlin ausgesprochene Wunsch nach Frieden ist ohne Zweifel aufrichtig. Er wird von Großbritannien und Frankreich vollauf

ge teilt. Im Wege der Zusammenarbeit müsse man zu einer tatsächlichen Versöhnung der Seelen und Völker gelangen. Fester und enger denn je Paris, 29. September Die Kundgebung auf dem Berliner Maifeld und die vom Duce und vom Führer gehaltenen Reden stehen im Mittelpunkt des öffentlichen' Interesses und sind Gegenstand ausführlichster Erörterungen der Pariser Presse. Fast alle Blätter betonen in ihren Ueberschriften und Schlagzeilen, daß die beiden Führer den Völkern den Frieden erklärt

Argumente der Außenpolitik behandelt wur den und daß Eden dem Kabinett den Entwurf der französisch-britischen Note, die an Roma gerichtet werden soll, vorgelegt habe. In der Folge wird das Kabinett die Frage des Fernost-Konfliktes besonders hinsichtlich der Luft« bombardements behandeln. Die Ilotten-Dreisk-Kons«!'«»; Paris, 29. September. Die Flotten-Dreierkonferenz. die am Montag in Paris begann, hielt aM heutigen Lormittag eine anderthalbstündige Sitzung, In welcher die Dis« tussion

hatte. Die Kriminalpolizei hat gegen die Techniker des Werkes eine Untersuchung eingelei tet. Verhinderter Bombenanschlag Paris, 28. September Nach den Bombenattentaten in Paris und Marseille und den nicht endenwollenden Terror akten auf französischen Boden ist jetzt vor der Wohnungstür des Generals und Mitglieds des Obersten französischen Kriegsrates, des srüheren Kommandanten von Paris Pretelat, eine Höllen maschine gefunden worden, die glücklicherweise nicht explodierte. Gestern erst entdeckte ein Mieter des Hauses

am linken Motor eine Zwischen landung vornehmen mußte, und daß dort die Be satzung vier Wochen lang in Haft gehalten und das Flugzeug beschlagnahmt wurde. Erst jetzt ist es der Besatzung gelungen, ihre Freiheit wieder zu erlangen und die Erlaubnis zum Weiterflug zu bekommen. Bis zur Erteilung der Abflugser laubnis war es ihr nicht einmal möglich, auf funkentelegraphischem Wege Kenntnis von ihrem Verbleib zu geben. Paris, 29. Sex>^ Die Polizei hat einige fünfzig suchungen in Extremistemreisen vorgeD

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.05.1937
Physical description: 6
«ene » /» « « 1 «vrnr» «amstag. Ss» «. lSZ?Z KV ìtzs/.f >5^ Wi.^ :A! ! M ^LMNi - A'O-C ' -L-Z!'.'p?kO ^ 'w ^ u W !iÄ-U ìuUA^ - -' i' !u,5u -'. j^, u »l'i! lì !. ck ?NN Frankreich und England für einen Waffenstillstand in Spanien Paris, 21. Mai. Die Pariser Blätter veröffentlichen eine Mel dung aus Brüssel, wonach die französisch« Regie rung England ihre Zustimmung zum Prinzip der Aushebung des spanischen Konfliktes und Zu rückziehung der ausländischen Freiwilligen be kanntgegeben habe. Es käme

eine belgische An regung für die Vermittlung in Frage, wobei nach dem „Echo de Paris' zunächst ein Waffen- stillstand herbeigeführt werden soll. Nach einer Meldung des „Daily Telegraph' soll England den im Nichteinmischungskomitee vertretenen Regierungen den Vorschlag eines Waffenstillstandes unterbreitet haben. Nach dem britischen Gedanken soll der Waffenstillstand so lange dauern, bis alle ausländischen Freiwilligen der beiden Gegner spanischen Boden verlassen hätten. Das Blatt fügt hinzu, daß das Projekt

- einer Minenkonzession im Zentrum von kaya gewährt werde. Kurze Ruhepause an der basl. Front Paris, 21. Mai. Während die Regierung von Valencia mit ihren inneren Spaltungen zu schaffen hat, haben die Ereignisse an der Biskaya-Front keine gün stige Wendung für die baskischen Marxisten ge nommen, wennschon eine kurze Ruhepause ihnen wie auch den Truppen Molas etwas Ruhe gönnt. Die rote Luftflotte hat diese Pause benützt, um, von Bilbao kommend, die nationale Linie zu bombard.ieren, ehe die nationalen Jagdflugzeuge

aufsteigen konnten. In der Nähe von Villaharta haben die Natio nalen einigz Höhen besetzt und den Roten zahl reiche Verluste beigebracht. » Auf dem Flugfelde von Pau sind 17 marxi stische Flugzeuge niedergegangen. Sie sollen aus Barcelona kommen. Die Entscheidung über eine Ermächtigung zum Weiterflug wurde dein Nicht einmischungskomitee überlassen. -» » Alle Abgeordneten und Senatoren haben heute auf ihrem Platz eine revolutionäre Propaganda« broschüre vorgefunden: „Die bewaffnete Er hebung', in Paris

herausgegeben, stellt ein Handbuch der Revolutionstechnik dar. Es werden darin die Methoden zur Bewaffnung der Arbei ter und zur Entwaffnung des Heeres, zur Besei tigung der Offiziere, Besetzung der wichtigsten strategischen Punkte und Errichtung von Barri kaden besprochen. Man nimmt an, daß die Broschüre von Agen- à der Komintern verteilt worden ist. General Maja soll nach Madrid zurückkehren. Paris, 21. Mai. An Valencia spricht man von der Ernennung des Generals Miaja zum bevollmächtigten Kom mandanten

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 31.12.1938
Physical description: 16
Wimm für EMsHSs Lutze Berlin, 29. Dez. lDNB., Stabschef der SA Viktor ^utze wurde an seinem gestrigen Geburtstag eine Fülle Ehruugeu zuteil, die ihm von Partei und Staat und nicht zuletzt von seinen Sturmabteilungen in ganz Deutschland dargebracht wurden. Glückwuuschlelc- gramme vom Führer und Reichskanzler, von sämtlichen Neichsleitern der Partei und vielen andere» führenden Persön lichkeiten liefen im Laufe des gestrigen Tages bei Stabschef Lutze ein. ZraGWer AM von Beirut WH MjiUjt Paris

, 29. Dezember. lDNB.) Einer aus Paris datierten Havas-Meldung zu folge hat der zu den französischen Flot- tenstreitkräften in der Levante gehörende Aviso „Jbr Vi l I e' Beirut verlassen, um sich nach Dschibuti zu begeben. Der Aviso soll, wie es in der Meldung heißt, eine Kreuzfahrt im Roten Meer durchführen. MM?S Afrika-Reise Das Programm aufgestellt Paris. W. Dez. lDNB., Das Pro gramm der Ncise des französischen Ministerpräsidenten Daladier nach Kor- sika, Tunis und Algier ist jetzt end gültig ausgestellt

in TnniZ wird dem Besuch der neuen Bcrteidi- gungsanl^'ien im Süden des Protekto rats gewidmet sein. Von hier aus be gibt sich Daladier nach Algier, wo er einen Tag zu bleiben g.deukt. Der Ministerpräsident wird zur Eröffnung der ordentlichen Sitzungsperiode der Kammer, d. h. spätestens am 1l). Jänner, wieder in Paris zurück sein. NsMOM der Amsn AssM Die kleineren Länder müssen sich den Konflikten der Großmächte fernhalten London, 29. Dez. iDNB.s Der schwe dische Aunenminister Sandlcr ge währte

Taufende junger Männer, die bereit sind, das Banner der Freiheit empor zuheben. Dann lehnt die syrische Frei- heitspartei den französisch-syrischen Ber. trag in seiner Gesamtheit ab uud ver langt sofortige Selbständigkeit für Syrien. Paris, 2V. Dezember. lDNB.) Am Mittwoch hat der Senat mit der Aus sprache über deu Haushalt für das Jahr 1939 begonnen. Bevor die Senatoren die einzelnen Naushaltskapitel prüften, be- gann zunächst eine allgemeine Dis kussion, in der die Ausführungen des Berichterstatters

An Paris wurden Freitag abend wieder 19 bis 12 Grad Kälte gemessen. Aus Strasburg, wurden sogar 22 Grad gemeldet. Lyon konnte einen Tiefstand von — 25 Grad aufweisen. Besonders arg ist die Kälte in Ost- frankreich und im mitielfraiizösijchen Hoch land. Durch die Schneefälle hat der Perkehr überall starke Beeinträchtigung erlitten. Die Eisenbahnzüge treffen mit mehrstündigen Ver spätungen ein. Die Kältewelle hat nunmehr auch Korsika erreicht. Der Brand im Jnvalidrndom gelöscht. Der Brand im Invalidendom

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 03.06.1871
Physical description: 10
, mächtigt von der Commune, die Abdankung derselben in Versailles an. Wider die allgemeine Ueberzeu gung des neutralen Paris, die Eommnne werde sich bis zur Vernichtung der Stadt vertheidigen, hielt Thiers die Mitglieder derselben für Maulhelden des TerreriSmuS. Er wußte jedoch um ihr chemisches Laboratorium; er wußte um die Worte des DeleS- clnze: wir bereiten einen Sturz vou Paris vor. welcher nicht bloß Frankreich, sondern ganz Europa erschüttern wird. Das Handelssynrikat wurde

Jubel der nicht kämpssnden Bevölkerung, durch die Rivoli > Straße bis. an's Stadthaus, von der Madelei >e bis nach MazaS ge führt, wo die Geiseln noch zu befreien waren. Ganz Paris erwartete eS; Thie .S wollte eü; Mac-Mahon hätte dabei keine IlZOtl Mann verloren, aber Paris gerettet. Die Leichtigkeit, womit die furchtbar be waffnete Stellung auf den Höhen des Montmartre erstürmt wurde, scheint jene allgemeine Erwaitnng zu rechtfertigen. Aber die Truppen waren ermü.-et; Montags arbeiteten sie wenig

oder nichts, und die Nacht von Montag auf Dienstag wurde ihuen zum Ausruhen gegönnt. Daran ging Paris zu Grunde, was wir sogleich wußten. TtnerS selbst gesteht: jener Zeitverlust habe die Repressalien der Verzweif lung ermöglicht. Als wir in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch die Tuilerien krachen hörten und in einem Flammenmeer aufgehen sahen, wurden wir keineswegs überrascht. Jetzt, nachdem Verbrechen begangen worden, deren Ungeheuerlichkeit die Welt geschichte, die Jahrtausende, das Genüssen, die Ver nunft

man im Publikum, „giug von der Londoner Internationale ans, weiche einen bonapar tistischen Ursprung hat und mit ihren« Präsidenten eine deutsche Agentur wur?e.' „Die Deutschen,' heißt eS ferner im Publikum, „haben St. Eloud u. s. w, mittelst Petroleums verbrannt und daS Recept der Ei-mmune mitgetheilt. Der Neid der Fremden hat Paris den Untergang zugeschworen; die AnS> länder haben das Verbrechen verübt; der Fremden- Haß wird zu einem RettnngSmittel für die Nation.' In so wahnsinnigen Reden sucht

. Derselbe war einer der verachtetsten Jour nalisten von Paris. Razona, Mitarbeiter an« „Röveil', ein wilder, roher Geselle, siel auf einer Barrikade. Naoul Rigault wurde in einem Hause der Rue Gay ^nssac verhaftet, nach dem Luxem bourg-Garten geführt und dort erschossen. Der Maler Courbet ist ebenfalls todt. Nach den Einen hat derselbe sich vergiftet, als er sich bereits in Versailles als Gefangener befand, nach den Ande ren halte er sich in einem Schrank des Marine- ministeriumS versteckt, nnd wurde

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.02.1871
Physical description: 8
nicht aus kurze Zeit hinausgeschoben wird. Paris, 21. Febr. General Trochu veröffentlicht in der „Libertö' einen Brief, worin er sich gegen den Einzug der deutschen Truppen in PanS ausspricht. Nach der Convention über die Kapitulation, welche nur der Hunger dictiren konnte, wolle der Feind die Kriegsehre von Paris respectiren Der Feind habe die Enceinte, die detachirten Forts jedoch nicht gestürmt, da er das äußere VertheidigungS-System nicht nehmen konnte. Wenn die Deutschen versuchen, den Einzug in Pari

» zu halten, so sollten sie allein sür diesen Gewallact daS Odium tragen. In feierlichem Proteste sollte die Stadt die Thore schließen und es dem Feinde überlassen, dieselben mit seinen Geschützen wie der zu öffnen. DaS bewaffnete Paris könne der Geschichte das Urtheil über solches Bersahren über lassen. Der Brief macht große Sensation; die Be hörden belegten 3009 Bomben mit Beschlag. Die Deutschen treffen Vorbereitungen zum festlichen Ein märsche. Sordeanr, 21. Febr. Die .Gazette de France' meldet

: Nach einer von Thiers aus Versailles über mittelten Depesche hat man Grund z» glauben, daß die Nationalversammlung nächsten Donnerstag zusam mentreten werde, um sich mit den von dem berühmte» Unterhändler übersandten Eröffnungen zu beschäftigen. DaS »Journal de Bordeaux' schreibt: Wir er klären ohne jede Reserve, daß man den Friede» als unterzeichnet betrachten kann; diese Nachrichten kom men uns aus Paris von einer Person zu, welche über die la «senden Vorgänge sehr gut unterrichtet ist. Die einzige

noch zu diScutireude Frage soll die Ziffer der KnegSentschödigung sein, die Terrttorialjrage soll in einem den Interessen Frankreichs günstigen Sinne de finitiv entschieden und die Nationalehre vollständig gewahrt sein. Thiers wird heute in besonderer Au dienz vom Könige von Preußen empfangen. Thiers, Favre nnd Picard find gestern Mittags in Paris eingetroffen. Thier« und Favre werden heute nach Versailles abgehe». DieTürki u»v die Schweiz haben die Regierung anerkannt Man signaüiirt die bevorstehende Anerkennung

vollständige Ruhe. London, 20. Febr. „Daily Telegraph' meldet au» PanS, IS. Februar: Die Polizei hat bei Durch suchung der unruhigen Bezirke nach Waffen und Hand» granaten bereits deren vi.le saisirt. Die Behörden fürchten unliebsame Demonstrationen gegen Kaiser Wilhelm und BiSmarck. wenn die Deutschen iw Paris einziehen. De? „S andard' wll wissen, daß der Gesundheits zustand deS Kaisers Wilhelm beunruhigend sei. Die „Times' meldet in einem Telegramm auS Versailles vom 20. d.: „Der Friede ist als gesichert

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 06.12.1935
Physical description: 6
an der Sonne zu ver wehren.- Dies mögen sich vor allem die Undankbaren senseils der Alpen vor Augen halten und wir Söhne dieses schönen so beneideten Landes wollen bedenken, daß in Ostafrika dank der Tapferkeit un serer Soldaten die Zivilisation und das kreuz Ehrsti vordringen. Es lebe Italiens Möns. Luig» Eornaggia Medici. Kanonikus von S. Maria Maggiore.' Morgen Auterreduug Hoare-Laval Paris, S. Dezember Der „Paris So ir' behauptet, daß die Be gegnung zwischen Hoare und Laoal den weiteren Verlauf

gestern ein gewisser Optimismus vorherrsche, be sonders in den britischen Kreisen. Sir Samuel Hoare ist gestern nachmittags von Baldwin empfangen worden. Man glaubt, daß der Staatssekretär sür auswärtige Angelegenhei ten mit dem Premierminister die Unterredung be sprochen habe, die der Chef des Foreign Office Samstag vormittags in Paris mit Laoal haben wird. Der „Jntransigeant' veröffentlicht, daß Sir Sa muel Hoare den Abschluß emes dreiwöchentlichen Waffenstillstandes in Aethiopien und die gleichzei

tige Vertagung des Petroleum-Embargo vorschla gen werde. Im „Echo, de Paris' teilt Pertinax mit, daß sich die französischen und die englischen Sachverständi gen in Paris grundsätzlich über einen Plan geei nigt haben, der als Grundlage für eine friedliche hat lassen, da es ihm auch vorteilhafter erschien in Beilegung des abessmisch-italienischen Konfliktes Addis Abeba eine ehrenvolle Würde auszuüben, dienen könnte, falls sich d,e italienische Regierung Ver kriegerische Hecle Hawariate , ,-7. 5- Roma

, S. Dezember Tecle Hawariate, der famose Botschafter Aethio piens in Paris und. Vertreter Abessiniens beim Völkerbund, ist seinerzeit laut lärmend nach Ae thiopien abgereist, wobei er in Presseinterviews angab, daß er sich an die Spitze eines abessinischen Armeekorps stellen werde, um gegen die Italiener zu kämpfen. Als er am 29. Oktober in Addis Abeba eintraf, wiederholte er diese seine Absicht vor ausländischen Journalisten und bestätigte seinen Entschluß als General gegen Italien zu marschieren. Nunmehr

von Frankreich Paris, S. Dezember Der Wochenausweis der Bank von Frankreich, der heute veröffentlicht wird, weist einen Goldver lust von etwa drei Milliarden Franken auf. In Bankkreisen hatte man mit einem Verlust von zwei Milliarden Franken gerechnet. Der Verlust ist in der Woche vom 21. bis 2ö. November eingetreten. Man erwartet jedoch, daß der Ausweis sür die fol gende Woche ein günstigeres Bild zeigt. Bier Flugzeugabstürze in Frankreich Paris. 5. Dezember Die französische Fliegerei hatte gestern

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.07.1935
Physical description: 6
. Diese Vorschläge sind gewiß nicht von Ratgebern des Völkerbundes inspiriert worden, sondern eher von den Ratgebern des britischen Eolonial Office. zu , Paris, 4. Juli 'D»r englische Botschafter in Paris, Sir Geor ges Clerk, hatte gestern abends eine längere Un terredung mit dem Ministerpräsidenten Laval. Clerk kam im offiziellen Auftrag seiner Regie rung, um die Beilegung des Zwischenfalles zu versuchen, den das englische Vermittlungsangebot an Italien hervorgerufen hatte, weil es ohne vor herige

des deutsch-englischen Flottenabkom mens und andere Dinge so große Erbitterung in Paris hervorgerufen hätten. Der diplomatische Korrespondent der „Mo In ning Post' schreibt, der Gedanke, daß England den Völkerbund im Falleeiner Fort dauer des italienisch-abessini schen Streites zu ein/m Wirtschaftskrieg gegen Italien auffordern solle, ha be in internationalen Kreisen Er staunen hervorgerufen. Amtlich werde bestritten, daß ein derartiger Beschluß bisher ge faßt worden sei. Die britische Regierung

werde Frankreich jetzt fragen, ob es den Völkerbund bei dem Widerstand gegen Italien unterstützen werde. „Daily Telegraph' schreibt, die Minister hofften noch immer, eine Lösung zu finden, die Abessiniens Unabhängigkeit wahre und zugleich Italiens Wirtschaft!. Forderungen befriedigt. Der dipl. Korrespondent des „Daily Telegraph' führte u. a. aus, die britische Regierung habe we gen des Kurses, den der Völkerbundrat in der abes sinischen Frage befolgen solle, einen neuen Mei nungsaustausch mit Paris in die Wege

geleitet. In seiner gestrigen Sitzung habe das Kabinett sich mit einer kurzen Betrachtung der äußerst verwik- kelten Lage begnügen müssen. Es werde alles daran gesetzt werden, um vor der außenpo litischen Unterhausdebatte am näch sten Donnerstag endgültige Beschlüsse zu stande zu bringen. ' Der französische Korrespondent des „Daily Telegraph' (Pertinax) meldet aus Paris, der Generalsekretär des Völkerbundes, Avenol, werde nächste Woche London besuchen, um die àssinische Frage zu erörtern. In Paris emp

mitteile. In Paris bestehe kei ne Neigung, einem solchen Ersnchen zu willfah ren, erstens weil Frankreich der Ansicht ist, daß es auf Grund der englisch-französischen Vereinba rung vom Februar ein Recht daraus hat, über je den Tedankenaustausch zwischen London und Ber lin unterrichtet zu werden, zweitens weil die fran zösischen Flottenerfordernisse von dem Tempo des deutsf/en Bauprogrammes abhängig sind und drittens, weil der britische Standpunkt, wenn er anerkannt würde, tatsächlich darauf hinauskäme

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.02.1935
Physical description: 6
wütet, haben sollen. Die Besprechung ist aber in letzter Stunde vertagt worden, weil Hitler mit der Ueberprüfung der englisch-französischen Erklärung und den klarumschriebenen Vorschlä gen der drei westlichen. Großmächte beschäftigt ist. Das gestern verbreitete Gerücht, demzufolge die Antwort der deutschen Regierung noch in dieser Woche nach London, Paris und Roma übermittelt werden sollte, wird nicht bestätigt. In den diplomatischen Kreisen behauptet man nunmehr, daß die Wilhelmstrahe ihre Haltung

eine noch unfreundlichere und schärfere Sprache als gestern. Er lehnt ès ab, Deutschland in ein europäisches Sicherheitssystem einzugliedern, indem er darauf hinweist, daß je des öand eine andere Sicherheitsvorstellung habe. Ganz offen erklärt das Blatt: „Wir verlangen die Beendigung der litauischen Gewaltherrschaft in Memel.' In den politischen Kreisen von Paris richtet man sich auf eine ziemlich lange Wartepause bis zur Erteilung der deutschen Antwort auf den englisch- französischen Vorschlag

, daß das französisch-englische Abkommen dazu beitragen werde, Deutschland zur Abrüstungskon ferenz zurückzuführen. Luftschutz in der Tschechoslowakei Prag, 6. Februar Der Ministerrat genehmigte einen Gesetzent wurf, über Schutzmaßnahmen gegen Luftangriffe. Damit wird die Errichtung von Schutzkellern, die mit Gasmasken, Alarmvorrichtungen und Hilfs plätzen ausgestattet sind, in allen Gemeinden zur Pflicht gemacht. Keine Psundstabillsierunq ln Cnqland Paris, 6. Februar Zu den Besprechungen des Ministerpräsidenten

Flandin mit Schatzkanzler Ehainberlain ani Sonntag schreibt der Londoner Berichterstatter der Agentur Haoas, es habe sich lediglich um eine gegenseitige Unterrichtung gehandelt. Immerhin habe der Meinungsaustausch den französischen Ministerpräsidenten In seiner bisherigen Ansicht bestärkt, daß nämlich die englische Regierung augenblicklich nicht daran denke, eine Stabilisie rung des Pfundes durchzuführen. Bevorstehende Besuche Schufchnigge w Paris uad London Paris, 6. Februar. Der Zeitpunkt

für den Besuch des Bundeskanz lers Dr. Schuschnigg in Paris und London ist nach einer Meldung des „Figaro' jetzt festgesetzt wor den. Der Bundeskanzler wird in der letzten Woche des Februar in Paris erwartet, wo er zwei Tage lang der offizielle Gaft der französischen Negierung sein wird. Sodann begibt sich der Kanzler nach London. Dem Besuch des Bundeskanzlers in den beiden westlichen Hauptstädten kommt infolge der Lon doner Vereinbarungen eine erhöhte Bedeutung zu. Es ist wohl anzunehmen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.11.1938
Physical description: 6
, mit welchem die Erbauung einer Durchgangsautostraße auf tschechi schem Gebiet, die Schlesien mit der Ost mark verbinden soll, und die Erbauung eines Verbindungskanals zwischen der Donau und der Oder beschlossen wird. Fragezeichen um Chamberlains Reise London, 21. Nov. Im Unterhaus forderte der Oppositions führer Attlee den Premierminister Cham- berlain auf, die Fragen bekanntzugeben, über die man beim demnächstigen Besuch in Paris sprechen werde. Chamberlain erklärte, das könne nicht im voraus be stimmt

der Premierminister, daß die Dominien des Empire weder einzeln noch gemeinsam im voraus eine Ver pflichtung übernommen hätten, England militärisch zu unterstützen, falls es von einer anderen Nation angegriffen würde. Der „Daily Telegraph' will wissen, daß in Paris folgende Angelegenheiten besprochen werden: Nationale Verteidi gung, spanische Frage, Seewege zwischen Frankreich und Nordafrika, wirtfchaftliche Zusammenarbeit. Wenn eine franzosisch- deutsche Nichtangriffserklärung beschlossen werde, so trete Bonnet

eine Niederlage Frankreichs bedeuten würde. Bei der Behandlung der Unterredun gen, die König Carol nach denen in Lon don nun in Paris haben wird, behaup ten die Pariser Blätter, daß die Bespre chungen hauptsächlich dahin zielen, die wirtschaftlichen und finanziellen Belange Englands und Frankreichs in Rumänien zu wahren, da die Kleine Entente zusam mengebrochen und die Tschechoslowakei umgestaltet worden sei. Man fügt hinzu, daß Frankreich die Absicht habe, seine Gesandtschaft in Bukarest zu einer Bot schaft

, England und Deutschland; 2. Beschränkung des Einsatzes der schweren Artillerie: 2. Beschränkung des Einsat zes von Giftgas in Kriegszeiten. Nach den gleichen Kreisen hätte Gene ral Bodenschatz bei Aufnahme seiner heik- Chamberlain und Lord Halifax wer- , den auf ihrer Reise nach Paris vom Per->. s^^^^^^^?^^chkelt AMr ^Kon manente» Unterstaatssekretär im Aeuße ren, Cadogan. vom Chef der Westeuropa- Abteilung des Foreign Office, William Strang, und vom Privatsekretär des Premierministers begleitet

sein. ferenz der drei Mächte über die genann ten Punkte is Auge gefaßt. London, 21. Nov. Der Besuch des Prinzen Paul von Jugoslawien, der Heute mit seiner Ge- München. 21. Nov. mahlm, einer Schwester der Herzogin von Der bevorstehende Besuch Chamberlains Kknt. in London Antrifft, wird omtlich und des Lord Halifax in Paris wird i als privat bezeichnet. Doch sind sich alle von der hiesigen Presse lebhast kommen-ì Geltungen darüber emig, daß der Auf- tiert. Sie stellt fest, daß einzelne poli- ' entHall

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.12.1938
Physical description: 6
». Le,og«?eets«, lBorausbezahlt) Einuinummer M tènt. Monatlich L. LiertelsShrlich L. Salbsährlich SSHrlich L. JA»» L. 75^-. politisches Tagdlatt der Provinz S alzano Ausland sShrl. L. lSZ — Fortlaufend« Annahm« verpflichtet zur stahlung. > osali Ar preiswerl aèn Vor der Äche Lhamberlà nach Äoma so. isss . xvir ßS» Aab»«W»«A Paris wehrt sich gegen eine Londoner / Inzwischen Wieck äer französische Hehfelckzug fortge setzt — Cntsenäung weiterer Truppen verlangt. Paris, 23. Dez. In den parlamentarischen Kreisen

ver sichert man, daß der französische Ge schäftsträger in London, Cambon, der englischen Regierung offiziell den Inhalt der Antwortnote des Ministers Bonnet an den Grafen Ciano mitgeteilt und dem Wunsch Ausdruck verliehen hat, daß sich Chanwerlain anläßlich seiner Reise nach Roma enthalte, sich mit dem gegenwär tigen Stand der italienisch-französischen Beziehungen zu befassen und Überhaupt oermeide, irgendeine Debatte auszuwer fen, die einem Vermittlungsversuch zwi schen Roma und Paris

schen Angelegenheiten- London, 29. Dez. Eine von der „Preß Association' aus gegebene offiziöse Mitteilung macht allen Vermutungen franzöfischerseits, ob Cham berlain und Lord Halifax auf ihrer Romareise in Paris einen Aufenthalt machen werden oder nicht, ein Ende. Die Mitteilung sagt: „Es desteht kein Grund für die Annahme, daß.Chamberlain und Lord Halifax während der Fahrt nach Roma oder auf der Rückreise nach Lon don der französischen Regierung einen Besuch abstatten. Und wenn sie auch im letzten

Augenblick beschließen sollte, in Paris einen kurzen, nicht offiziellen Auf enthalt einzuschalten, so dürfte dies keine Ueberraschung auslösen.' Die gleiche Mitteilung stellt weiterhin fest, daß alle tendenziösen Rachrichten, die besonders in Paris während der Weihnachtsfeiertage verbreitet wurden, nicht del, Tatsachen entsprechen. » Niemand würde überrascht sein, wenn Chamberlain und Lord Halifax, wie heute der „Daily Telegraph' schreibt, um dem ganzen.Geschwätz über dey Pariser Zwischenaufenthalt

ein Ende zu machen, direkt im Flugzeug nach Roma flögen und weder in Paris noch anderswo eine Zwischenlandung vornähmen. Tatsache ist, daß die Haltung Frank reichs bezüglich der italienisch-französi schen Beziehungen im Zusammenhang mit der „Entente cordiale' und den Verpflich tungen, die England daraus erwachsen könnten, in London eine.wachsende Miß stimmung auslösten. Heute veröffentlichen fast alle Zeitungen eine „formelle Ver sicherung' aus Ppris, Her. Außen minister B.o.yM ZM ^briMÄMHp.tMWer! Eric

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Page 5 of 10
Date: 11.11.1939
Physical description: 10
ich Ihr freundschaftlich ergebener Adolf Hitler.' Alieni'. M AMmeliWkeit in steigendem Rhythmus an der Westfront Paris. 11. — In der heutigen Note über die 5'age an der Westfront ber'chtet die Agentur „Ha^as' von einer ver stärkten Fliegertätigkeit «der Deutschen, die vor drei ?a^en ihren Anfang ge- nomrn'n hat un> die sich von Tag zu Kam:- Tay steigen In allen nördlichen Gebie raden gespielt und Ehrensalv n abge geben wurden, an jedem ^arge einen Lorbeerkranz nieder, mit erhabene Arm einige Augenblicke verweilend

- gen mitgeteilt wurden. Die Erhebungen der Untersuchungs- kommission scheinen einen anfänglichen Erfolg zu haben. Die der Kommission beigegebenen Fachleute konnten an den aufgefundenen Bruchstücken der Zeit bombe feststellen, daß die Höllenmaschine ausländischer Herkunft ist. Die Mün chener Bevölkerung unterstützt die Ar beiten der Kommission auf das tatkräf tigste. Wie das D.N.B, meidet, find bei > ten Frankreich? und in Paris haben diese Fliegerein'äl!-.' einen ständigen Alarmzu- stan

zurückzogen, konnten die Franzosen wiederum ihre Stellungen besetzen, die sie wenige Stunden vorher aufgegeben hatten. Heeresberichte àer Westfront Berlin, 11. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht teilt mit: Im Westen geringe Patrouillen- und Artil lerietätigkeit. Ein französischer Fessel ballon wurde von einem deutschen Jagd flieger in der Gegend von Kolmar abge schossen. Paris, 11. — Der Heeresbericht der französischen Wehrmacht lautet: Während der 'Nacht verminderte Tätigkeit auf der ganzen Front

. ^ Paris, 11. — Der Abendbericht der französischen Wehrmacht lautet: In der Nacht vom 10. zum 11. November haben feindliche Apparate den Nordosten Frank reichs überflogen. Ruhiger Tag an der Front. Lodsch dem Reich einverleibt. Lvdsch, 11. — Im Verlauf einer gro ßen Kundgebung, der mehr als 30.000 Deutsche von Lodsch beiwohnten, verkün dete Gauleiter Greißer die Einverleibung des Distriktes Lodsch in den Warthegau und damit in das Deutsche Reich. Deutsch-belgische Grenze zwischen Aachen und Eupen

geschlossen. Brüssel, 11. — Es wird gemeldet, daß die deutsch-belgische Grenze zwischen Aachen und Eupen geschlossen wurde. Englischer Crkundigungsflug London, 11. — Der Luftfahrtmini ster teilt mit, daß englische Beobachter während der vergangenen Nacht einen Flug über Westdeutschland ausgeführt haben und dabei die Stadt Mannheim, Stuttgart und Nürnberg überflogen. Eine der Maschinen kehrte nicht zur Ba sis zurück. Fliegeralarm in Paris Paris, 11. — Heute morgens um 4.45 Uhr gaben die Sirenen das Zeichen

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