Digitised stock of the Provincial Library Dr. Friedrich Teßmann

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Bozner Zeitung

Page 6 of 8

Date: 01.08.1904

Physical description: 8

, welche auf ihre geistliche Einfluß» nähme Mcht verzichten könne, zu rechtfertige» suchen. Paris, 31. Juli. Das ..Amtsblatt' veröffent licht heute ein amtliches Dokument in Angelegen- IM der Bischöfe von Dijon und Bwal mit dem Notenwechsel der französischen Regierung und! dem Vatckm. einschließlich der letzten.Abberusungs- chreibsn. . ^ Petersburg, 31. Juli. Eigentümlicherweise findet man hier wegen Plehwes Tod nur wenig MMlHtMs. chrliches Brauern, s« es, daß die öfteren Attentate das Publikum! bereits abge Munpst. sei

der französischen Ber» Hältnisse. Paris, 30. Juli. Minister Delcasse sandte noch gestern abends zwei Noten an den französischen Geschäftsträger beim Vatikan. Die erste derselben ist für den Vatikan bestimmt und es wird darin mitgeteilt, daß der Mmisterrat den Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit der Kurie beschlossen Habe. In der zweiten Note wird der französische Geschäftsträger aufgefordert, nach Pari« zurück- zukhren, da seine Mission beendet fei. Sofort nach Aeberreichnng der Note an den Vatikan

, wird die französische Regierung den Nuntius offiziell «Huchen, den Boden Frankreichs zu verlassen: Ein Gelbbuch mit den Telegrammen, welche zwischen dem Vatikan A id der Regierung gewechselt wurden, wird -unverzüglich veröffentlicht werden, damit die Mitglieder des Parlaments die Angelegenheit bei zcten prüfen lö-men. Manch 31. Juli. Der Nuntius Lorenzelli ist gestern Mend 8 Uhr von Paris abgereist. Paris, 30. Juli. D e Nunziatur, deren Ehe Lorenzelli gestern, ohne die Pässe abzuwarten, nach Rom Mreist

. (K.-B.) Die hiesige Uhrenfabrik ist imchts vollständig abgebrannt. Der an Waren. Gebäuden und Maschinen angerichtete Schaden beträgt 310.000 Kronen. Die Fabrik ist mit 200.000 Kr. versichert. PariS, 30. Juli. Präsident Loubet hat gestern abends 9 Uhr Paris verlassen, um sich nach Monte- limar zu begeben. Unter den Personen, die Präsi dent Loubet an die Bahn begleiteten, befanden sich Delcasse und Edgar Combes, mit denen sich Loubet lange und lebhaft unterhielt. Der Präsident war in der besten Stimmung und gab

seiner Genugtuung Ausdruck, einige Zeit Ruhe genießen zu können. Auch Ministerpräsident EombeS hat noch abends Paris verlassen, um nach Ponts zurückzukehren, wo er als Mitglied des Generalrats morgen bei den Neuwahlen kandidiert. Der nächste Ministerrat dürste im August stattfinden. Der Bruch mit dem Vatikan hat nirgends einen besonderen Eindruck hervorge rufen und beschäftigt das allgemeine Interesse we niger, wie die bevorstehenden GeneralratSwahlea. Paris, 31. Juli. Heute findet die Ernennung der Halste ter

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Bozner Zeitung

Page 2 of 12

Date: 04.01.1876

Physical description: 12

Besitzung Bosniens von seilen Oesterreichs und Rumäniens seitens Rußlands der Bestätigung. Sollien England Müller in Stuttgart, Dr. Brande, sämmtlich - Mit glieder des deutschen Reichstages: von nicht deutschen Parlamentariern: Ledru Rollin und Eogar Ouinet, Mitglieder der französischen Nationalversammlung und der ehem. Präsident deS oorps IvAislatzL, Engen Schneider. Bon Künstlern starben: Maler Hübner in Düssel dorf/ Kammern,usikus Hammann in Berlin, Marine- malt^'Melby in Paris, Maler Haffaer

und von Wald eck in Paris, Musiker Sir Benett in London, Historienmaler v. Rambcck in Müncheo, Landschafts maler Zmmerminn in München, Maler von Bayer in Karlsruhe, Erzgießer Professor Papi in Rom, Historienmaler Hvlbeia'in Berlin, Landschaftsmaler Cör»tin Paris,Kupferstecher Langier in Paris, Archi- tektürwaler Pulian in Düsseldorf, Bildhauer Feßler in Wiey, Gildhauer Faller in Florenz, Maler von Breitschwert in München, Geuremaler Körle ia Münk chen, Komponist Bizöt in Paris, Violinvirtuose Laub in Bozen

, Geschichtömlller Fay in Düsseldorf' Genre. Ml« Spieß en München, Schlachtenmaler Pilz in Pa- rK,' Maler Bruni in Petersburg, Bildhäuer Cärpe» aux in Paris, Geurewaler Siint-Jeau in' Brüs» srl, PortrStmalcr Rilscher in Dresden, ArchiM Ro- berts in London, Pros FraaS iu München, Genres ümler und Professor der kgl. Kunstschule in Berlin, Hosemaun und Bildhauer Jansa beide io Berlin. Vo» Gelehrten: Archäolog Prof. Matz in Berlin, Philolog Dr. Nipperdey in Jena, Naturfor- Wer Prof. Zelter in Land, Geolog d'Omaliu

und sie ? werden zur Lösung der orientalischen Frage in dem Momtote schreiten.^-? wo es zu spat ist, das türki sch.' Reich zu retten, ein Termin, der in keinem Fall lange- auf sich warten lassen wird. groph d'Avezac in Pari«, Prof. Noltein K<el, Prof. Argelander in Bonn, Prof. Nauck in Riga, Prof. Suuderoall in Stockholm, Prof. Kcainzin Prag in Geo- jlog Lir Lyell in London, Orieutalist Dr. Jvlvwicz 'n Königsberg, Paläograph Armateri in Rom, Prof. Lutschkain Tübingen, Astronom Mathieu in Paris, Phi lolog Beinling

log Massvl in Paris, Afrikareisender Winwörth' Readj Pros. Zi»charm in Gvttingen, Geograph Find» lay in London, Prof. v. Schiiz in Tübingen, Prvf^ BlasiuS in HÄle, Mäthemntiker Thwrell in'UpsW, Orientalist Stehvlein in Basels Prof. On Jüngken iu Berlin, Germanist Dr. Rückert iu Breslau, Hel» Knist Bruöet de PreSle in Paris,'Prof. Ponta in Pisa) Prof. Dr. Ludwig Löhde in Berlin, Physikrr Prof. Dr. Joh. Müller in Freiburg, der Prediger der steireligiöseu Gemeinde WiSlicenuS in Fluvdrn bei Zürich

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Der Tiroler / Der Landsmann

Page 3 of 16

Date: 11.08.1921

Physical description: 16

, dich die In- teiesi-n des italienischen Slaztes und die der klei nen Sparer zu vereinen. Senator Nayzc eliärte die 2lmworl des ZNiuislers als völlig unl-efriLdi- gend. Ter SbersLe Ast. Die Orisntfraz?. Paris, 10. August. Nach Aeußerungen?es Mar schau Foch, mit denen solche des englischen Ver treters übereinstimiilen, find die Grosjmüu,le zur Vermittlung im türlifch-griechischen Konsiitt ve- reit. falls ma» sich an sie wendet. Die Einstellung der Feindseligkeiten würde jedoch unter Griechen land günstigeren

Bedingungen als seinerzeit in Lind?» festgesetzt wurden, stattfinden. Paris. 11. August. Der Oberste Rat hat sich ge stern auch mit Fragen des Orientes beseMtivt. Es wurde eine Einigung erzielt und zwar in der Form, dag die Verbandsmächte im türkisch-grie chischen Krieg vollste Neutralität zu bewahren und den Kämpsenden weder mit Truppen- und Was- Anwendungen, noch mit Gewährung von Krediten zu Hilfe kommen dürfen. Die Mühle klappert. Paris, 11. August. Am Schluß der Nachmittags sitzung des 1V. August

sion, die sich mit der Möglichkeit einer Hilfeleistung für die hungernde russische Bevölkerung zu befas sen hat. was der englische Sachverständige sagt Paris, 10. August. Der englische Sachverständige entwickelte heute sein Programm in der oberfchle- jischen Angelegenheit. Er sührte aus, daß 67S Ge meinden für Polen und S44 für Deutschland ge stimmt haben. 479.000 Personen hätten ihre Stimme sür Polen abgegeben, aber 707.082 sür das Deutsche Reich. Cr sei dafür, daß die Gemein- deübslinnnung

zur Grundlage der Austeilung ge nommen werde. Von eina>-öer schwer zu lrsu:,en de Gemeinden sollten beisammen bleiben. Der englische Sachverständige warf dem französischen Plan vor, daß dieser, wo cs sich um die Zuteilung strittiger Gebiete handle, einfach die Zahlen um kehre. Die französische Presse optimistisch. Paris, 1l. Angust. Dir französische Presse zeiar sich bei Erörterung des bisherigen Verlaufes ver des Obersten Rates sehr optimt- insch, dag der französische Standpunkt durchdrin

ge» werde. ÄüüZclj? zur Ssorzalinie? Zelis, ii August. Der Oberst? Rat «iro vor aussichtlich h^ute dem neuen Vorschlag der Sach- vrrMiidigcnkomission zustimmen, dag eiue Demar- wtwnsUni- im Sinne der Ansichten des Grasen «.Nza gebildet werde, wobei die Grenze zugunsten er Deutschen abgeändert werden soll. sDer Xirsl«< lom Tage. des „Tiroler' Folgen eines Banketts. Paris, 11. August. »Echo de Paris' meldet, dah die Einigung zwischen England und Frantreich in Angelegenheit der Frage der Teilbarkeit

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Bozner Zeitung

Page 3 of 4

Date: 04.02.1862

Physical description: 4

erkennen und dieselbe A. großen Ausbildung zuzuführen bemüht sind, deren sie lahig ist. Zu diesen gehört unter Vielen Herr Kertsch (ge- in Paris, welcher seit 6 Jahren fich auf » ^ mit der wissenschaftlichen Photographie be- cr ^ seinen Studien von den beiden Gelehrten Waiirreichs, den Herren Bernhard und Dumas, auf das Freundlichste unterstützt wird. Herr Kertsch wendet seine Aufmerksamkeit besonders den Instrumenten zu, welche nach seiner Angabe in einer Weise construirt werden, wie sie dem Zwecke

ves Gebrauches am besten entsprechen. Unser unermüdliche Landsmann Herr SertionSrath Rit ter von Schwarz hat aus Paris die neuesten, von Kertsch construirten Instrumente mitgebracht und selbe nebst einer großen Anzahl von photographischen Bildern in der außer ordentlichen Versammlung der photographischen Gesellschaft in Wien am 21. d. M. dem zahlreich versammelten Pub likum vorgelegt. Seinem anziehcnven Vortrage, in wel chem jedes der Instrumente umständlich erörtert wurde, ent nehmen

wir Folgendes: Zur Erzeugung der seit zwei Jahren im Handel erschei nenden Mikrotypien in der Größe eines Stecknavelkopfes bedient man sich des mikroskopischen Apparates. Dieses Instrument entspricht vollkommen seinem Namen, und füllt saniint einem kleinen Diopter, einem Mikroskop, zollgroßen Glasplättchen und den Fläschchen mit den Chemikalien, den Raum eines Kästchens aus. welches in einer großen Rock tasche bequem Platz findet; eine Bürde, welche man sich in Paris um den Preis von 7l) Franken verschaffen

gestellt werden, da der einzige im Augenblicke in Paris befinvliche zu seinen Arbeiten unentbehrlich ist. Zwei dieser Apparate sind nach Petersburg, einer nach London, ein anderer nach Berlin gesendet worden; — bis nach Wien dürfte kaum einer gelangt >ein, eben so wenig, als der zur Aufnahme von Landschaften nn) Gegenden die nende, von dem wir nun sprechen wollen. Den bis jetzt dazu verwendeten Apparaten macht man nicht mir Unrecht den Mangel an Perspektive unv beson ders ihr großes Volumen

ebenso bequeme als leichte Ausnahme von Landschaften, Gegenden, Monumen ten u. s. w. hat unter der großen Zahl der Liebhaber von Photographie in Frankreich einen großen Anklang gefunden und werden selbe dadurch in den Stand gesetzt, von ihren Reisen ein selbst geschaffenes Album heimzubringen. Die Vergrößerung und Vervielfältigung der kleinen photogra phischen Bilder geschieht um mäßigen Preis durch eigens damit beschäftigte Photographen in Paris. Unter den ausgestellten Photographien zogen

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Bozner Nachrichten

Page 2 of 12

Date: 14.01.1922

Physical description: 12

teln, England als Frankreichs Rückendeckung dahinter stehen müßte. In der französischen Diplomaten sprache heißt man das Sicherungen. In England zeigte man für diese ehrende Zumutung wieder nicht den vollen Geschmack, höchstens auf zehn Jahre könnte man sich zu solcher Rolle herbeilassen und zwar auch nur gegen gewisse Gefälligkeiten. Darüber tut man nun in Frankreich beleidigt. Der französische Ministerpräsident Briand ist in Cannes am Mittwoch auf und davon gegangen und hat in Paris

über die , Behandlungen berichtet. Die Regie in Paris ist nun so, daß man sich den Anschein gibt, als sei man über den Minister erbittert, weil er den Engländern gegen über zu entgegenkommend gewesen. Das ist natürlich nur die Regie. - Die geballte Faust richtet sich in Wirklichkeit nicht gegen Briand, sondern gegen Eng tand und die anderen Kongreßmächte, welche dem Dik tat Frankreichs nicht rasch genug parieren. Ihnen sagt Frankreich: Wir tun nicht mehr mit, wenn uns Deutschland nicht preisgegeben

und der. Linken Aatschen eifrig wi 'ter. ^ - - -.. Leicht ersetzbar. ' Paris, 13. Jänner- Briand versicherte meh reren Journalisten, daß er den Eindruck gehabt habe, daß er leicht ersetzbar sei und daß die.Resultate der Canneskonserenz nicht richtig eingeschätzt worden seien. - - - .. ^ , , Beratungen über die Regierungsbildung. P a r i s, 13. Janner. Der Präsident der Re publik hat die Beratungen, über die Neubildung des Kabinetts begonnen und zu diesem Zwecke den Prä sidenten der Kammer, Perot

, zu sich berufen. Eindruck in Cannes. - Vielleicht Sprengung der Konferenz. Paris, 13. Jänner. Die Havas-Agentur er fährt aus Cannes, daß dort der Rücktritt Briands sehr großen Eindruck gemacht habe. Man sei anfangs ganz verblüfft gewesen. Einzelne 5tomissionen verlasse!, dieser Tage Cannes. - .Paris, 13. Jänner. Briand teilte in einem Telegramm Lloyd George mit, -daß es ihm die poli tischen Umstände unmöglich machen, auf seinem Po sten zu bleiben. Er bittet Lloyd Gegroe, den anderen Delegierten ^ein Bedauern

auszudrücken, daß er nicht mehr an ihren Arbeiten teilnehmen könne. Es tue ihm leid, daß er die im Interesse Frankreichs, Enz . lands und.des Friedensder Welt begonnenen Be sprechungen nicht mehr zu Ende führen könne. Er ! hoffe, daß sein Nachfolger die idealen (!) Entwürfe verwirklichen helfen werde. > j Paris, 13. Jänner. Es ist nunmehr kein l Zweifel, daß die Beratungen in Cannes unterbrochen werden müssen. Lloyd George wird zu einer Be ratung mit Poincare nach Paris eingeladen. Die Deutschen

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Bozner Zeitung

Page 8 of 12

Date: 13.05.1907

Physical description: 12

wird voraussichtlich am 12. November erfolgen. Zusammenstoß au der Universität Padua. Pikdua, 12. Mai. Die hiesige Universität wurde geschlossen, weil die Studenten einen Bischof, der dem Rektor einen Besuch abstattete, tatlich insul tiert hatten. Wends kam es zlvischen liberalen und klerikalen Studenten zu Zusammenstößen. Ein Nachspiel zur Dreyfusaffäre. Paris, 13. Nd»i. (K.-B.) In Gegenwart des Präsidenten Falliercs, Ministerpräsidenten Cle- menceau. sowie mehrerer anderer Minister wurde gestern ein Denkmal

für Senator Trarieux enb- hüllt. Senatspräsident Dubost hielt die Gedenk rede und erinnerte an die bewunderungswürdige Rolle die Trarieux in der Dreyfus-Affare gespielt hat. Ter spanische Kronprinz. Madrid, 13. Mai. (K.-B.) Die Königin, so wie der Prinz von Asturien erfreuen sich besten Wohlbefindens. Gestern wurde der Prinz in das Zivilstandesregifter eingetragen. Er erhielt den Namen Alphonso Pio Christine Eduardo u. s. w. Unruhe« in Marokko. Paris, 12. Mai. Wie die heutigen Morgen« Meldungen aus Tanger

des Fürsten von Montenegro statt. Großfürst Alexejcw i« Paris. Paris, 12. Mai. Präsident Fallieres empfing gestern abends den Großfürsten Mexejew. Der Präsident erwiderte kurz darauf den Besuch. Königin Emma i« Raven. Paris, 12. Mai. Me Königin-Mutter Emma der Niederlande ist gestern in strengstem Fnkogmto in Rouen eingetroffen und wird dort einen län geren Aufenthalt nehmen. Explosion. Paris, IL. Mai. Kl der Vorstati -St. Denis erfolgte gestern in der Fabrik der Firüzä Ruggieri ^ine Explosion. Personen

wurden glücklicherweise nicht verletzt. DaK Gebäude wurde durch den gleichzeitig ausbrechenden BranH vollständig zer störte ' - Die Echiffskatastrophr der ^Jena'. / Touloa, 12. Mai. Gestern abends wurde die letzte Granate aus dem Wrack Her .Seng' entfernt. Die Operation, welche drei Wychen in Anspruch -genommen hat, ist ohne zeden IZwifchensall laufen. ... - Große Brandkatastrophe iy Paris. . . Paris, 12. Mai. Gne große FeuerNrunst zer störte gestern ein WÄchnazazist in ^>er Rue Clignaucourt

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Meraner Zeitung

Page 5 of 8

Date: 02.09.1892

Physical description: 8

und Friederike Ullemarin, Wien. Henry Sands, I. I. Martin, Paris. Louis DnboiS, Paris. Th. Grieben, Priv. und Frau, Berlin. Eld Hutekell, London. Miß Schotfuld, Miß F Scholfuld, Mrs. Waddupton, Miß Mitehell. London. Guilo Silvkstei und Fam., Mailand. MIß Drewe, London. U. und R. Lovejny, E R. Saunders, England. Herr und Frau George Gerston, Paris. Dr. K. Stadier und Frau, Bremen. Henry de Moutled, Bordeaux. Antonio Casanova mit Frau, Mailand. Dr. med. Rettfeld mit Frau, Dresden. E. L. Vaughan u. Schwester

. Dr. Famuelson, Arzt, Königsberg. Dr. B. Markwald, Arzt, Giessen. Carl Liebherr, Oberamtmann mit Frau und TSchterchen, Tettnang. Friedr. Götze, Groitsch in Sachsen. Otto Hartmann, Apotheker m. Frau, Leipzig. E. Weigand, kgl. Münz- Medailleur mit Frau, Berlin. Will. Merfeld, Amtsrichter, Wriezen. M. E.. Boissede, Privat m. Frau, Paris. B. Neumann, Frankfurt a. M. Joh. Laberditfch, Oberlieutenant, Kutten berg. Hotel Haßfurther: Reginald Czermack, Fabrikbesitzer, Teplltz. Justizrath Bernhard mit Frau

, Donald Brown, Newyorl. Dr. Stadler und Frau, Bremen. Mr. u Mme. George Gerson, Paris- Herr und Frau Hermann Kahn und Jungfer, Frankfurt. Heinrich Held, Hamburg. A. Hamberg und Frau, Hamburg. Carl Edler von Merizzi, Major mit Frau und Sohn, Wien. Regierungsrath Engler m. Schwester A. Kleinberg, Frau u. Nichte, Berlin A. Winkler, Luzern. Herzog, Ingenieur, Bern. Achille Negri und Frau, Mailand Enrico Negri und Frau, Mailand. Geheimrath Möllhausen, Hamburg. H. BaShow, Berlin. E. BaShow, Hannover. Henry

Sands, Paris. Frederic S. Martin, Paris. Professor Dr. V. Bergmeister mit Frau und Sohn, Wien. Stefanie Montel-Porta m. Tochter, Italien. Professor Sträub, Tübingen. Frau I. G. Gutruff, Hamburg. Fräulem Bogenhardt, Hamburg. Frau Ed. Moll u. Tochter, Hamburg. Claire Bisondeck, Wien. P. BSttger, PetropoliS, Rio de Janeiro. Karl Haardt v. Hartenthurn, Wien. G. A, Rendle, Augsburg. Graf v. MontgelaS, General-Coiiful Berlin. Constantin v. Baefch. Helene v. RaSdun m. Tochter, Engl. Miß Barber, MIß ErStine

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Bozner Zeitung

Page 3 of 10

Date: 23.10.1868

Physical description: 10

von 10 bis 12 Uhr Vormittag iu der Kanzlei der Uuterrealschul- Direktion. MiScelle». Der zweite Band deS Geographischen Jahr buches (Gotha, I. PertheS 1368) enthält interessante Notizen über die BevölkerungS-Verhältnisse von Lon don, Paris, Berlin und Wien. Eine Vergleichung ergibt, daß Paris die schwächste, London die stärkste legitime Fruchtbarkeit hat; London die schwächste. Wie» die stärkste illegitme Fruchtbarkeit; Londo» die schwächste. Wie» die stärkste Sterblichkeit; Berlin die größte, Wien die kleinste

Zahl der Verheirathuugeu; Paris die meisten, Wien die wenigsten Todtgeboraen; Londo» die geringste, Paris die stärkste Dichtigkeit der Bewohuuag; London die wenigsten, Wien die meisten Bewohner auf ein HauS (London 7» Berlin 28, Paris 31; Wie» SV;) endlich consumirt London am meisten, Berlin am wenigste» Fleisch, (Kilogramm: London 109, Wien 88, Paris 74, B»rlia 53.) Die Entwaldung Europa'S wird mit Recht als eiue Hauptursache der in diesem Sommer herrschen de« Dürre bezeichnet. Süd-Europa ist ganz

der Pissagier« sind als unmotivirt zurückgewiesen woroen. * Ältendurg. 19. Oct. Der Herzog Josef zu Al- teaburg, Oheim deS regierende» Herzogs und Vater der Königin von Hannooer» ist bedenklich erkrankt. Man hegt die schlimmsten Befürchtungen. * Genf, 21. Oct. Gestern ist der Zusatz,rtikel zum nationalen SanitätSconcordat unterzeichnet worden. * LlMdlM. 20. Ouov. Dom Fernando von Portu» gal hur zwar die vertrimich- Erkläruug hier und in Paris abgeben lassen, daz er nicht» weniger wünsche, als die Wahl

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Bozner Zeitung

Page 6 of 8

Date: 11.01.1906

Physical description: 8

. Paris, 10. Jänner. Das „Echo de 'Paris' will erfahren haben, daß zwischen den Vertretern der Firma Krupp in Essen und Schneider Unterhand lungen im Gange seien, welche eine Verständigung zwischen beiden Firmen dezlvecken für den Fall, daß die marokkanische Regierung einer der beiden Firmen Bestellungen übertragen sollte. Die Ver Handlungen seien dem Abschlüsse nahe. Antimilitaristische Versammlung in Paris. Paris, 1V. Jänner. Gestern abends fand in der Arbeiterbörse eins große antimilitaristische

.- Die infolge Streiks stillstehende Katharinenhütte hat sämtlichen Bureaubeamten gekündigt. Neue Straßenkämpfc in Tiflis. London, 10. Jänner. Der Konstantinopeler Kolrespondeni der „Times' telegraphiert, daß neue heftige Straßenkämpfc in Tiflis ftattgefun den haben. Viele Kosaken wurden durch Bomben getötet. Es heißt, daß Armenier in Elisabethpol die mohammedanische Bevölkerung massakrieren. Meuternde Matrosen. Paris, 10. Jänner. Ueber Kopenhagen wird gemeldet, daß die Mannschaft des russischen Trans

! des Handelsvertrages» noch notwendigen Verhandlungen zu führen. Flüchtiger Schwindler. Wien, 10. Jänner. Der angebliche Juwelier- azeiit Adolf Schmidt flüchtete aus Wien, nachdem er verschiedene Geschäftsleute und Bankhäuser um annähernd eine Viertel-millioii Kronen geschädigt hatte, nach Osenpcst, von wo er aber sofort ab reiste, vermutlich nach Paris oder London. Erdbeben. Osenpest. 10. Jänner. (K.-B.) In Jnzrvab. Szenicz, Szakolcs, Galgocz und Galantha wurde heute nachts ein Erdbeben wahrgenommen. Meh rere

Ungar. Kr.-Rente 95.95 Ung. Jnvest.-Mente 86.95 Oe.-Ung.Bank-Wt. 1K35.— Kredit-Aktien 677.50 Ungar. Kredit 73S.50 Bankverein-Aktien 564.25 Länderbank-Aktien 442.50 Nied.-Oe.EskomPte —.— Staatsbahn-Aktien K75.75 Elbetal Lombarden Alpine Montan Rima Muran Prager Eisen Waffen Schodnica Türkenlose London vjsta Marknoten Italienische Noten Rubelnoten Zürich Paris 20 Mark-Stücke 20 Franks-Stücke Rand-Diikäten 448.75 121.— 5LK.50 534.75 2583.— 5K3.S0 645.50 l^q 240^12'/« 117.65 95.K5 250.50 S5.40 95.65

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Bozner Zeitung

Page 5 of 20

Date: 25.05.1907

Physical description: 20

gemacht zu haben, wurden der Staatsanwaltschaft zugeführt und in Untersuchungshaft genommen. Ein an derer Student, der sich mit einem falschen Paß hier anfhielt, wird sich ebenfalls vor Gericht zn verantworten haten. Deutschland und die Türkei. Paris, 24. Mai. Der Führer der Radikaien. Dubief, veröffentlicht einen Artikel in der „Revue !leu' über Tentfchland und die Türkei, worin er sagt, Deutschland fei nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in politischer und militärischer H:n> sicht

. Von dort aus reist der König von Siam nach Baden-Baden, wo er. wie verlautet, als Gast des Schwiegersohnes der Frau Krupp venveileu wird. Kolonial gesetzt für Madqgaskar. Paris, 24. Mai. Der Gouverneur von Mada gaskar wird demnächst in Paris eintreffen, um bem Kolonialminister verschiedene Gesetze zu unter breiten. die in der Kolonie zur Ausführung kom men sollen. E'mc KqmsinttiittW, gehalten iu der schönen Stadt Bozen während der. Pfiugstfeiertagr von den ehrwürdigr» Patres. (Wiedergegeben

Zollbeamte. ^ Paris, 24. Mai. In dem Torfe Arrayo an der lothringischen Grenze sollen zwei französische Zollbeamte von einem Lehrer und einen« Bauer dcr lothringnchen Ortschaft Asancourr angegriffen worden sein. Tie beiden Angreifer sollen dann über Sie Grenze geflohen sein. Eine Hnterinchinia ist eingeleitet. Großer Brand. Paris, 24. Mai. Großfeuer zerstörte das Ka sino von St. Ainand des Eaur. Der angerichtete Schade» belauft sich auf 300 MO Francs. Mit einem Dachdeckrrssohu durchgebrannte

Miltiouenerbin. Paris, 24. Mai. Die 21jährige Tochter eines zwanzigfachen Millionärs und Schloßherrn in Jsle-Adam. unweit Paris, ist mit einem DaK- Sakromenten Hehr, was soll dann aus Kindern werden, die gar nie gegangen sind? Ter Staat, wirk» dreimal soviel Gefangenhäuser brauchen nnS das Geld hiezu müßt Ihr Steuerträger aufbrin gen. Wißt Ihr auch, wie sa ein Schulzimmer der Freien Schule aussieht? Da gibt es kein Kruzifix, ja selbst der Nagel, an dem es gehangen, müßte entfernt

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Bozner Zeitung

Page 7 of 16

Date: 31.10.1867

Physical description: 16

Börsenwitzling sofort mit den treffenden Worten kom- meutirt: „Viktor Emmanuel stellt sich an die Spitze der italienischen Bewegung, aber von — hinten.' Paris, schreibt man der „A. Ztg.' unterm 26. Okt., stimmt den Kaiser von Oesterreich ganz heiter; seine nächste Umgebung soll erstaunt gewesen sein über die muntere Laune, welche Franz Joseph vorgestern kund gab, als das große Familien-Diner in St.Cloud stattfand. Der Kaiser saß neben der rechten Seite der Kaiserin, der er zu wiederholte» Malen für die große

. Auch dieses „Hoch' wurde mit demselben Beifalle erwidert. — Mit Zustimmung der Versammlung wurde ein Eomitö, bestehend aus sieben Mitgliedern und zwar de» Herren E. Keßler, Dr. Köchler, I. Mayer, Dr. Anton Kappeller, Dr. Haindl, Nikolaus Haindl und Adalbert Kögl, gewählt. Die Versammlung beschließt, an Hofer'S hundertjäh rigem Geburtstage <22. November) wieder eine Zu- sammenkunst zu halten. Letzte Post» * Paris, 29. Oktober. Dienstag wird im Palais des österreichischen Botschafters ein große« Banket

, daß Ga- ribaldt gestern Monte Rotondo verlassen habe und nun auf den Hügeln von Fornovo stehe. — Der „Carriere italiano' meldet: e« seien 30V päpstliche Gefangene in Terni angekommen und von der italie nischen Behörde in Freiheit gesetzt worden. — Die „Opinione' ^sagt: Lamarmora reist in vertraulicher Mission nach Paris. — Die „Nazione' glaub«: e« fei die Absicht der Regierung, da« Parlament auf die zweite Hälfte des Novembers einzuberufen * Paris, 29. Okt. Nach der heutigen „Patrie' bestätigen Depeschen

aus Neapel, daß Garibaldi nach wiederholten Stürmen Monterotondo Sonntag« be« setzt habe. Die Streitkräfte Garibaldi'S sollen seh« schwach sein. — Sehr heftiger Wind verzögerte die Fahrt der französischen Escadre. Privatnachrichte» melden , die Landung der stanz. Truppen sei heute Morgens erfolgt. * Paris, 29. Okt. Der Kaiser von Oesterreich hat sich heute nach Versailles begeben. Da» Gerücht, daß die italienische Armee in den Kirchenstaat einge rückt sei, erhält sichi -- Die französischen Kammern

sind auf den 18. Nov. einberufen. * Toulon, 29. Okt. Die permanente Aushebung für die Marine ist i« allen Seevierteln wieder her gestellt worden. Es komme» fortwährend Truppen an. * London» 29. Oktober. Der neue englische Bot schafter in Paris, Lord Lyons, ist angewiesen, even tuell? französische Vorschläge bezüglich einer Konferenz üher genau präzisirte Angelegenheilen nicht abzulehnen, jedoch gegen eventuelle Kongreßpläne Namen« seiner Regierung gewichtige Bedenk» auSzusprechen.

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Der Bote für Tirol

Page 1 of 8

Date: 27.09.1870

Physical description: 8

, wer des Friedens mehr bedarf, ob Preußen oder Frankreich, und ob letzteres faktisch nicht mehr in der Lage fei, den Krieg foit^ufetzen. Wir wollen diese Frage einer nähern Eröiterung unter ziehen und die Chancen der streitenden Theile für die Fortsetzung des Krieges, welche die Belagerung von Paris bedeutet, erwägen. Die Zahl der Vertheidiger von Paris beziffert sich auf etwa 100 000 Mann geschulte Soldaten und etwa 180.000 Mann National« und Mobil garden

und andere improvifirteVertheidigungSkräst?. Alles in Allem genommen befindet sich Paris voll kommen im VsrtheidigungSzustande . und sind die Lebensmittel für-eine zweimonatliche Dauer her Be? lagerung ausreichend vorhanden. .Gegenüber den 280.000 Männern, die Paris vertheidigen, stehen 300.000 deutsche Soldaten vor den Werken von Paris, um diese Stadt zu belagern und zu cerni- ren. Beide Theile haben den ernsten Willen,, ihre Pflicht zu erfüllen, und es ist nur die Frage, wer ein leichteres Spiel hat, und wenn erwogen wird, daß eine mit Ernste geführte

eines ruhigen Schlafes, — sind Umstände, welche bei dem Belagerer zu einem betrübenden Resultate zusammenwirken. Alle diese Verhältnisse sind bei dem Belagerten weit weniger ungünstig, und es ergibt sich aus dieser kurzen Betrachtung, daß eine zweimonatliche Belagerung von Paris eine so schwie rige Aufgabe ist, daß selbst die ungeheure Kraft Preußens daran zu Grunde gehen könnte. Der Calcul über die Chancen der nächsten KriegSerelg« nisse ist leicht zu machen. Ist Frankreich unfähig» den Krieg zu führen

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Der Bote für Tirol

Page 3 of 10

Date: 08.05.1897

Physical description: 10

), Ihre kgl. Hoheit Herzogin Sophie von Alenyon, in Ausübung hochherziger Wohlthätigkeit zur Linderung der Noth der Armen bei dem Bazarbrand in Paris getroffen hat. Zum Zeichen der Zustimmung zu diesem Acte innigster Theilnahme, der anch im Protokolle der Sitzung verzeichnet wird, erhoben sich die anwesenden Mitglieder des GemcindeausschilsscS.von ihren sitzen. Schwaz, 6. Mai. (Verschiedenes.) Die Brandkatastrophe in Paris und das erschütternde Un glück, welches das Allerhöchste Kaiserhaus und die Familie

ratheS theilte Bürgermeister Dr. Lueger mit, er habe sofort nach Bekanntwerden des Ablebens der Herzogin von Alenxon das innigste Beileid der Stadt Wien im geeigneten Wege zur Kenntnis Sr. Majestät des Kaisers bringen lassen, welcher schriftlich den innigsten Dank beider Majestäten bekannt geben ließ. Lueger schickte anch anlässlich der Brandkatastrophe in Paris ein Beileidstelegramm an den Präsidenten des Pariser GemeinderatheS, das von demselben dankend beant wortet wurde. (Priv.-Telegr

als un haltbar. GrofieS Brandung lnck. (Telegramme dcs Porrcspondcnz-Burcau.l Paris, 7. Mai. Die Anfbahrnng der Leiche der Herzogin von Alenxon fand gestern nachmittags in Gegenwart des Prinzen Ludwig Ferdinand von Baycri' und dcS Herzogs vou Veudomc statt. Der Sare. wurde zu den Dominicanern im Fanl-ourg St. Honor« gebracht, von wo er nach Drcux überführt werden wird. Daselbst wird dann in acht Tagen die lirch liche Einsegnung vorgenommen werden. Die Bei- setznn^ der Leiche erfolgt in der Grnst der Familie

Orleans. Paris, 7. Mai. Herzog Heinrich von Aumalc. Onkel des Herzogs von Alenxon, starb hcnte früh in Zncco auf Sicilieu bei der Nachricht vom Tode de> Herzogin von Alen?on. Der Verstorbene stand bereite, im 7t>. Lebensjahre. (Priv .-Tclcgr. der Wagner'schen Zcituiigs-Jldministration,' Bozcn. 8. Mai. Ans Paris ist bei einer ii! Gries weilenden hocharistokratischen Familie die Nach richt eingetroffen, dass der Herzog von Slle 11x011 mii seinem Sohn unmittelbar nach der Beerdigung der Herzogin

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Der Tiroler / Der Landsmann

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Date: 01.02.1921

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HoMonw'Son'cut. ' cü-:- b^Z >u, -ü'-!-?. ' SinzelnpkLiz dummer ü Bozen, Iienstsg—H , den 1. u. 2. Feher 1821. Lcknltl !t«>!ii und 'i's» '.o.UtN'.lg: Lu c- Museumsirasjr N.. 4S. TriZvhon !)!:> ^<i. 4L. Sahrimng. VsuZZNlalender: Die»-!!, 1. Jgna^ Minwvch, 2. Mar^Li6)tUl. TonnerZt., s. Ansgar Freit., 4. RembiN. ?am-Zi-, s. ?>zatha. Tonnt., k. Dorvlhsli. Äoni, , Nich.nd. Neuestes vom Tage. Drahibericht« vr» «Tiroler' S-ach der Pariser Konferenz. ZtuZicns Haltung aus der ParZser Konferenz. Paris

. Einer Pariser Atel» dviig zufolge hat Hoooer erklärt, dah «r «s nicht «inschen könne, weshalb die Bereinigten Staaten dm Alliierten ihre Kriegsschulden annullieren i»lltc». Die Alliierte» hätten eben für ihre Nu llungen nicht mehr ausgeben sollen, als die unbe dingte Notwendigkeit erforderte. Tic neuen Fristen in der Entwasfnungsfrage. Paris. 3t. Jänner. Der diplomatische Mt- «icilcr de? Agentur Havas sagt, dcch Deutschland Islgeuds Beschlüsse über die entwassnungssrage »itzeteilt wurden: Hinsichtlich

die Bildung einer Lustvolizei zu verzichten. Siluc« sull Deutschland das alliierte Desinitivum ««nchinen, indem es die Zivilslugzenge von den Äilitärslugzeugen unterscheidet. Französische Befriedigung. Paris, 3l. Jänner. »Petit Parisien- schreibt: Der letzte Taq der Konferenz war viel leicht der glücklichste und bedeutendste, den wir seit dein Waffenstillstand gehabt haben. Der ^Eclair?' sagt, die Manöver der Deutschen, unter die Alli ierten Zwiespalt zu säen, hat «in völliges Fiasko erlitten

. Der gestrige Tag war ein groher morali scher Tieg für Frankreich. Auch Lliqd George ist zufrieden. Paris, 3l. Männer. S!>ich Schii-sj !>c? Kouse- reü; .eklärte Lloyd weorge sranzösischen Zournali- strn. sein Eindrui! von der Konferenz sei aus'.e- zcichizet. Er habe selten eine solche Konferenz be sucht, die mit so allgemeiner Befriedigung ge endet habe. Cr erklärte weiter, man müsse sich da vor hüten, die Kontrolle der deutschen Zölle, die keinerlei Zwangsmaßnahme sind mit der Einrich tung eines direkten

Zollregimes durch die Alliier ten zu verwechseln. Der Eindruck in Berlin. Berlin. 31. Jänner. In hiei'g.n poliiischen Kreisen ist man der Ansicht, dcch Frankreich mit der Annahme seines Erdrosseln,,gsprogrammes ge gen Deutschland deswegen so groge Eile hatte, weil «s damit noch einen Druck aus die oberschlesische Abstimmung zugunsten Polens ausüben zu könne,« glaubt. Frankreich gab sich aber damit einer gro- hen Selbsttäuschung hin. Die in Paris beschlossene Summe sei etwas so Unsinniges, das kein vernünf

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Südtiroler Landeszeitung

Page 2 of 12

Date: 07.10.1922

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nach Konstantinopel zurück, um die Lage mit den Obcrkvmmissären zu bera-tem Beratung der Alliierten in Paris. Der büft-ffche Oberkonmiissär hat die- Forde rungen der Türken sofort nach London gemel det und um Weisungen geb-ütem In London i!st daraufhin gestern nalchnüttags ein Mnister- rat zNsanmcngetreten, der -auf Gm-nd dieser Meldungen und ans Grund der Tatsache neuer- sicher TruppenjzujsaimmenIzi>chuNg!en der Türken -in der -neu-tva-len Zone gum Schlüsse gekommen ist, daß die Lage noch w-te vor sehr ernst

und schwierig sei. Gestern-abends ist dann Lord C-uvzon Nach Paris ia«bgere-fft, um mit Pm-noare die Orienkfratze gu besprechen. Der iita-lienffche AußenMi-nister -Schanzer hat den Grafen Sforza, der zum Begräbnis seines Be ters nach -Aalten gekomiinrn ffl®, Wlegraph-'i- | boatustvagt, sofort Nach Paris zuEckzu-kehren, um bei den UnierreÄungen zwischen Cinram und Poinoare als Dertreter Italiens te-ilnchmen zu lkönn-en-. -Bor der Mreife erklärte Eupzon Presse» Vertretern, daß er nach' Paris -gehe

, um die dort entstandene Abnei-gung, gegen England zu zerstreuen. Kein Abbruch. In Paris ist man der Ansicht, daß die Kon ferenz von IMudanta nicht vbg-etbvochen, sondern nur unterbrochen set, was damit bestätigt sein mag, daß nach einer -Konstarstlnopeler Meldung die -griechischen Dertreter mit chncm en-Mchen Zerstörer gestern nachmittags vor Mudama «cm- gekommen find und für heute- wieder die erste Sitzung -a-ch dem englischen Kreuzer „Iran Duke' vngesagt ist. «Es verlauiet 'aus Konstantinopeler Kreisen

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Bozner Zeitung

Page 3 of 4

Date: 23.11.1896

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. Es ist eine ganz kleine Mühe, die Gebisse zu reiben, die sich dadurch reichlich be lohnt macht, daß Verletzungen an Zunge u. Lippen, die durch die eiskalten Gebisse veranlaßt werden können, sicher vermieden wer den. Außerdem erinnert der Berein an daS Füttern und Trän ken der Vögel. Röntgen-Strahlen gegen Blindheit. Man mel det ans Paris: Der Pariser Ausgabe deS „New Aork Herald' wird aus New-Uork telegraphirt, Edison sei überzeugt, daß eS mittelst der Röntgen Strahlen möglich sein wird, Blinden

hat es mir gegeben, Herr Hauptmann.' — „Daß di das MäuSle! Wolle Sie mich zum Beschien habe, Herr Lieutenant? Wer ist Ihre Großmutter?' — „Die Königin von England, Heu Hauptmann,' war die prompte Entgegnung. Die entführte Prinzessin. Ueber den Maler Folchi, welcher die Prinzessin Elvira von Bonrbon entführte. wird von in Paris lebenden Mitgliedern dir römischen Aristokratie Fol gendes erzählt: Folchi gehört einem vornehmen AdelSgeschlecht an, welches stets unversöhnlich der klerikalen Richtung treu blieb

. Weiter fliegend über diesen schönen Erdball kam der Fraue?- crschasfer nach Moskau. „Wer wohnt da?' fragt er seinen Be gleiter Brahma. — „Kaufleute!' erwiderte dieser, „sie können nicht genug kriegen, sie wollen immer mehr haben.' „Gut!' lachte Mahadewa, „sie sollen die dicksten Frauen der Welt haben!' Und so entstand die Mostowiterin. Angewiedert von den Dicken flog der Gott nach Paris, wollte sich zur Abwechslung Heiterkeit verschaffen und gestaltete die Pariserin. „Ihren Rechten

in>) Krankenhaus gebracht. Galdalttien. Wochenbericht, mitgetheilt von der Süd deutschen Bankagentur, Georg Stachle Slnltgnt-München. DaS Angebot znm Verkauf in Minenwerthen an den Börsen von London und Paris dauert immer noch an. Die Kurse sind da her schwankend und haben wir allgemein weitere KurSeinbußen u verzeichnen. Die Ausbeutung des WitwaierSrand per Oktob. beträgt 19V.«89 Unzen und hat dieses Resultat allgemein be friedigt. Aus dem amerikanischen Minenniarki ist die Tendenz eine gute. Elkton

Indische ni'd Neuse,land^sche Minen no,!c',en hvl'cr Revolutionen im häuslichen Leben hervorbringen, und laß sie schön wie Frankreich, veränderlich wie seine Geschichte, glänzend und leichtsinnig wie Paris sein! Möge sie ihre Hausfreunde so ost wechseln, wie das Parla ment seine Minister, und ihres ManneS Budget so schwer bela sten, wie das Heer ihr Vaterland belastet. Und die Mode, der sie sich leidenschaftlich zuneigen wird, soll wandelbar wie das B,- wassnungösystem sein. Täglich

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Bozner Nachrichten

Page 6 of 8

Date: 10.10.1899

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„L5i»zncr Stachrtchten Interessante Neuigkeiten Der Miener Männergesangverein in Amerika. Der Schnbertbuud uud die V^ilharmoniker iu Paris. Der Männergesangverein und der Schubertbund planen, wie das „N. W. Tagl.' berichtet, für das kommende Jahr abermals große Reisen. Der Männergesangverein beabsichtigt nach A m e r i kazu gehen, wählend der Schubert bund Paris zum Reiseziel erkoren hat. Die Anregung zur Reise des Männergesangvereins ging in schmeichel hafter Weise vom nordamerikanischen

werden und der Aufenthalt in Paris acht Tage währen. Dem Bunde steht für die Reise ein Extrazug mit zweiter Classe zur Verfügung. Die Auslagen für sämmtliche Bahnfahrten, Hotel und Verpflegung werden per Mitglied etwa 80 fl. betragen. In Paris wird der Bund drei Concerte geben. Die Productionen werden in der Ausstellung in der herrlichen 83.II6 äos Me8 abgehalten, die einen Fassungsraum für 20.000 Personen hat. Dns Concertprogramm des Bundes ist noch nicht festgestellt. Nur so viel ist gewiß, daß der Verein

in dem Aalle, als auch die Philharmoniker nach Paris gehen, in Gemeinschaft mit diesen unter Anderem Wagner's „Liebeswahl der Apostel' singen wird. Zu Ehren des Schubertbundes wird der österreichisch - ungarische Botschafter in Paris Graf Wolkenstein einen Empfangsabend veranstalten. Das Er trägniß der Concerte ist für humanitäre Zwecke bestimmt. Uom neue« Fiuauzmiuifter Zum Namen des neuen Finanzministers, Kniazioluck i, bemerkt das „Jll. Wr. Extrabl.': Es ist nicht leicht, sich diesen Namen zu merken

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Südtiroler Landeszeitung

Page 5 of 8

Date: 02.03.1921

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Prag . . Wien Paris Zürich Wien D.-ö gestempelte Noten Budapest Zürich !ö -ö. gestempelte Noten serem neuengagicrten Salsongast, der Koloratursängerin Frau Helene Pola Gelegenheit zu geben, in Ihrer Glanzpartle, die sie an den Lan- destheatcrn In Stuttgart und Wiesbaden gegeben, als Rose Frlguet aufzutrcten. In dieser Partie wird auch Frl. Pola am Bogner Stadt- theater gastieren. Die übrigen Kräfte stellt die Bozner Oper und das Meraner Staütthcaterensemble. Der Vorverkauf beginnt bereits

mit der deutschen Delegation ln London. — Ungünstige Aussichten. Paris. 2. März, „tzavao' meldet aus London: Dl« Konferenz wurde gestern, am 2. März, um halb 12 Uhzr vor- mittags, eröffnet. Lloyd George begrühte die deutschen Delegierten und erklärte, die Alliierten hätten beschlossen, fol genden veratungsmoduo zu beobachten: 1. wledergutmachun- jen; 2. Entwaffnung. Dr. Simons stimmte diesem Vor- chlage zu und begann seine Ausführungen, wobei er hinzu- ügte, daß die deutschen Sachverständigen Gegenvorschläge

. Der Empfang der deutschen Veleglerken. Nauen, 1. März. Der Empfang der deutschen Vertreter in London durch die Beamten des englischen Arbeitsministe riums war höflich. Das Publikum verhielt sich reserviert und zeigte große Neugier aus den deutschen Reichsminister Doktor Simons. Im Gegensatz zu Paris und Spa haben die Deutschen unbelästigt ihre volle Bewegungsfreiheit. Die englische Presse verrät gespannte Erwartung auf die deutschen Gegenvor- K und zeigt einen starken skeptischen Einschlag wegen der jniä

Amerika betreffe, könne wohl eine Annullierung, nicht aber eine Umwandlung ins Auge ge- saht werden. Kommunlstenprozetz ln Pari». Paris, 2. März. Vor dem Seinegerichtshose begann der Prozeß gegen die zehn, kommunistischen Komplotts gegen dle Sicherheit des Staates angeklagten Personen, darunter Loriot, — Paris, 2. März. „Bublicledger' in Pk ~ sentlicht die Richtlinien, die Harding In der folgen werde. Darnach soll der Präsident beri Zu verkaufen (gukerhallener Rollwagen (Krankenfahrstuhl

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Der Tiroler / Der Landsmann

Page 2 of 8

Date: 11.10.1922

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. Kreisen Unruhe und Auf regung. Besonders deshalb, weil die Türken bei der Festsetzung der neutralen Zone vor Zsmid zugegen waren. Dieser Uebertritt wird schwerer eingeschätzt, weil die Türken nicht mehr sagen können, sie haben die Gren zen der neutralen Zone nicht gewußt. Spannung in England. Paris. 11. Oktober. Aus London wird ge meldet, daß sich die inncrpolitische Lage von Tag zu Tag verschlechtere. Ueber die Orient- politik der Regierung herrscht starker Unmut. Lloyd George dankt nicht ob. London

noch nicht bestätigt. Venizelos' Vollmachten. London. 11. Oktober. Die Athener Regie rung hat Venizelos zum außerordentlichen Bevollmächtigten bei allen europäischen Staa ten ernannt. Venizelos auf Reisen. Paris. 10. Oktober. Venizelos hat seine Be sprechungen am Quai d'Orsai beendet und ist nun nach London abgereist. Voraussichtlich wird er im Laufe der nächsten Woche nach Rom kommen. Unterzeichnung des Waffenslillskands- abkommen. Paris, 11. Oktober. „Havas' meldet aus konstmitinopel, daß gestern in Mudania

»- kommifsion. Paris. 11. Oktober. In der gestrigen Sit zung wählte die Rqiarationskommission den von der französischen Regierung in Vorschlag gebrachten Varthou zum Vorsitzenden. Rqmrationskommission und die deutsche schwehende Schuld. Paris, 11. Oktober. Der »Temps' weist daraus hin, daß sich die Reparationskommis- sion mit der Frage der deutschen schwebenden Schuld wird befassen müssen. Aach dem Ab kommen vom ZI. Mai. durch das Deutschland einen Zahlungsaufschub unter der Bedingung gewährt wurde

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Bozner Zeitung

Page 2 of 4

Date: 26.06.1894

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Bewußtsein das Sakrament. „SÄ ist aus!' sagte er wiederhol Dr. Poncet beugte sich über ihn. tröstend: „Ihre Freunde sind da.' Carnot antwortete: „Ich bin froh, daß Sie mir beistehen.' Das waren seine letzten Worte. Der Dolch des Attentäters ist 25 Zentimeter lang, der Griff von vergoldetem Kupfer, die Scheide Sammet mit schwarzen und rothen Streifen. Paris, 25. Juni. Nach Mitternacht verbreiteten Extrablätter die Meldung des AttentateS. Bestürzung, Aufregung und angstvolle Beforgniß herrschte

in der ganzen Stadt. Die Präsidenten deS Senates und der Kammer so wie die in Paris anwesenden Minister traten um 2 Uhr Morgens zu einer Berathung zusammen. Der Kriegsminister erließ an die Korpskommandanten den Befehl, die Truppen bereit zu halte». Der Na- ^ivnalkongreß behufs Präsidentenwahl wurde für Mittwoch 1 Uhr Nachmittags nach Versailles einbe rufen. Wien, 25. Juni. Heute 11 Uhr Vormittags drückte der General adjutant Paar dem französischen Botschafter Loze das Beileid des Kaisers für das Unglück

an dem Ableben des hochverdienten, auch in Oesterreich-Ungarn hochgeachteten Staats« oberhaupteö. Der Kaiser richtete ein selbst abgefaßtes Beileids telegramm an den Ministerpräsidenten Dnpuy und an Madame Carnot. Unter den bei der französischen Botschaft persönlich Condolircnden lx-'and sich auch der Ministerpräsident Windifchgrätz. Paris, 25. Jnni. Die Leiche Carnots trifft heute NachtS ein. Paris. 25. Juni. Die Regierung wird von der Kammer eine na tionale Leichenfeier verlangen. Säinmtliche Botschafter

zum Zeichen der Trauer aufzuheben. Der Kammerpräsident sprach gleich Crispi seinen leb haften Schmerz aus über den Trauersall. Die Kammer beschloß, während der Session Trauer an zulegen, uud das Präsidium mit der Übermittlung des Ausdruckes deS Schmelzes und des Beileids an den Chef der französischen Nationalvertretung zu be- trauen. Im Senate fand eine ähnliche Knndgebung statt. Die Börsen sind sämmtliche geschloffen, an den öffent lichen Gebäude» wehen Trauerflaggen. Paris, 25. Juni. Im Senate

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Bozner Zeitung

Page 3 of 4

Date: 06.05.1890

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'5? t s s ^-e . « Kd. S« »1.1S ISL1 I5Sö I7LS slvö jz^o l^u PL« UM S.1S u« KjLO st« «».«: M.so 101.S0 »4 t- llö.18 Ivv.- S.4»V^ M.W.0ZV, ««.SS W. ! lcker !ntllkg. ko> aar.zur Ehr- gerxZcheq kaun. Weund« genannte -musnskische Berichterstatter Herr» Lazzariseines u Paris ansässige» 3talieaer' nennt, so wol le» wir »us schon die Freizeit nehme» und den Herr» Referenten ein bische» korrigiren, indem wir den Komponisten I. S. Lazzari durchaus als einen Sohn unserer noch in Oesterreich gele« genen

. einem in Paris ansässigen Italiener, der stch in der Seine stadt hauptsächlich als einer der eifrigsten Bor käm p f er Wagyer's einen Namen gemacht. Lozzari's neues Trio (an dessen Ausführung sich noch die sympathische junge Geigerin Fräulein A. Mollner uud Herr Kretschmaun betheiligten) war uns hauptsächlich als eine Probe der Art und Weise interessant, wie denn überhaupt jetzt in Frankreich Kammermusik gemach! werde. Nämlich: ziemlich frei, mehr im Charakter der Improvisa tion als strenger thematischer

(„Briefe über französische Musik') ent nehmen wir, daß I. S. Lazzari außer dem hier gehörten Trio in Paris noch andere, wie eS schein! bedeutendere Kinder seiner Muße öffentlich vor führte. Dr. Sandberger rühmt besonders ein tro mancher Bizarrerien eigenthümlich anziehende? Streichquartett (das bet wiederholter Aufführn» doppelt witte), ein für den SÄisten dankbare! Clavier-Konzert und.sehr schöne Lieder. Vielleicht könnte man uns von Allem dem gelegentlich auch in Wen etwas zum Beste» geben

seine Kunden — per Beloziped, schnallt sein Leiter zc. an dasselbe und macht so seine Touren, angestaunt von allen ihm Begegnende». Ei« verhungerter Hungerkünftler. Der „HullgerküllsÜer' Merlattt ist bet einem Schau- fästen in Paris Hungers gestorben. Wie jetzt be kannt wird, war sein erstes fünfzigtägiges Faste» in Paris Schwindel. Nach fünfzehn Tagen ehrli» chen Hungers war er am Tode, und vo» da an nährte ihn der Auffichtsausschuß spärlich, aber ltnsreichend. Diesmal scheint die Kost

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