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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 07.08.1940
Physical description: 4
von Montegnee verstanden von naiven Kunden die Summe von über zwei Millionen Franken zu erschleichen die er in London und Paris in Gold ein wechseln wollte. Der Schwindler suchte je doch mit dem Geld u. dem wohlklingen den Titel eines „Grafen von Belgien' geschmückt, das Weite und führte ein lu xuriöses und ausschweifendes Leben, in dem er seine Millionen in kurzer Zeit ver jubelte. Er wurde vor einem Jahr in Pa ris verhaftet, wo er sich in der Lebewelt als Trinkgeldspender von Tausendfrank scheinen

Ringens, den Einzug deutschcr Truppen in Paris, Adolis Hitlers Aufenthalt in Frankreichs Hauptstadt, Besuch des Grabes Napoleons usw. zeigt. Au ßer dem letzten Abschluß der großen Kämpse im Westen und dem endgültigen militärischen Zerfall Frankreichs, sehen wir den Zerfall der Maginot-Linie, Bombardierungen durch die Stukas, die Organisation „Todt' an der Ar beit. die Borbereilimge» zur gr. Ossensive ge gen England, die Änspettionssahrt Admiral Raeders an der Kanatküste. die Gesangennah

überraschend. In welchem Alter befand fi.ch die schöne ^ — — Helena, als Paris, berauscht von ihrer ^ Fragen nicht zu beantworten wußte. wecken. Aber gebt acht, ich werde sie so gleich munter machen'. Bei diesen Worten pfiff er und rief: „Marri, einen Wisky!' „Gleich, Herr!' antwortete die Alte und erhob sich von ihrem Sitz. » Schaffen . . . Virchow hatte einmal einen Kandi daten zu examieren. der die meisten Lautsprecher im Gewicht einer Taschenuhr In einer Fabrik für Rundfunkgerät in Moskau

, war bei Aus bruch des trojanischen Krieges 20 Jahre alt. Demnach dürfte Klytämnästra etwa 40 und ihre Schwester Helens nur un merklich jünger, also ungefähr in der Vollreife von 39 Iahren gewesen sein, als sie sich von Paris entführen ließ! Wie alt aber war der Entführer selbst, der schöne Jüngling Paris? Die grie chische Mytologie gibt die Antwort. Sie berichtet von der Schönheitskonkurrenz nach der Hochzeit des Königs Peleus mit iier Nimphe Thetis. Dabei warf die nicht geladene Ens den berühmten Apfel

mit der Aufschrift „Der Schönsten' in den Saal, und Paris sprach ihn der Göttin Aphrodite zu. Damals war Paris 20 Jahre alt. Der Sohn des Peleus und der Thetis aber war Achilles. Als der Troja nische Krieg begann, war Achilles bereits oerheiratet und hatte Kinder, so daß sein Alter nach verschiedenen Angaben aus 40 geschützt werden muß. Es waren somit seit jener Schönheitskonkurrenz 40 Jahre verstrichen, und der „schöne Jüngling Paris' entführte die 39jähr!ge Helena als — Sechzigjähriger! Das find

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 30.10.1935
Physical description: 6
bei den Offizieren, abgeändert fanden sie nicht den Beifall der Juri sten? aufs neue den Forderungen dieser angepaßt, wurden sie als nicht entsprechend von den Militär ärzten bekämpft und verworfen —, aber endlich nach mühevollem Studium wurde eine allen zu sagende Form gefunden und als grundlegend fest gelegt. Sehr großes Verdienst am Gelingen er warb sich hiebei der französische Rechtsgelehrte Renault aus Paris. Land- und Seekrieg fanden in 14 Paragraphen rechtskräftige Stützen für Henry Dunants göttliche Idee

und unmenschlich Leid erträglich macht! Nora Tony Tschurtschenthaler Siebzehn Städte streiten um den Namen „Paris' Die „Paris Evening News' haben einen offe nen Brief veröffentlicht, aus dem die breitere Öf fentlichkeit zu ihrem Erstaunen erfährt, daß es in den Staaten nicht weniger als siebzehn Städte gibt, die den Namen der französischen Hauptstadt tragen. Besagtes Blatt erscheint in Paris (Te xas), und vertritt die Meinung, daß sich die übri gen sechzehn Städte schleunigst andere Namen su chen sollten

, um eine Konfusion zu vermeiden. Denn Paris (Texas) habe allein das historische Anrecht auf diesen Namen, der schon 1844 einge führt wurde. Die Antworten ließen nicht auf sich warten. Eine der ersten, aus Paris (Tenessee) stellte fest, daß wenn überhaupt eine Stadt in U. S. A. sich Paris nennen dürfte, diese nur im Staate Tenessee gelegen sein könnte, denn sie wur de schon 1823 so genannt. Ein. anderes Paris machte hinwieder geltend, daß es eine bedeutende kosmetische Industrie besitze, die Wert darauf

le ge, daß die Produkte aus Paris — wenn auch aus einem amerikanischen — stammten. Der Streit ist noch nicht entschieden, so wenig wie bis heute der der sieben griechischen Städte, die in der An tike um die Ehre kämpften, die Geburtsstädte Ho mers zu sein. 00l.?4N0 »kl. 6kàN0 4 2« kau/en Ae»««kß Kaufe Zirbelnüsse. Lärchenzapfen, Fichtenzapfen. Angebote unter „Zirbelnüsse 146S' Un. Pubbl. Bolzana B 1463-2 0/iene Hie//en Braver Bäckerlehrling sofort gesucht. Plazotta, Appiano B 2105-3 Tüchtiger Beamter» ital., deutsch

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 10.11.1944
Physical description: 4
!-. nisterium gibt bekannt: Zum Oberkom- maudierenden der japanischen Seestreit kräfte auf den Philippinen wurden Vize admiral Denshichi und zum Kommandeur der Luftstreitkräfte in diesem Kampfab schnitt Vizeadmiral, Shigeru Fukutoinc und Vizeadmiral Takijiro Onishi ernannt Oer verschwundene Nuntius Streiflichter aus dem »befreiten“ Paris Kampf für Italien um die Lebensreclite schießen gemeldet. Wie schon am Vor- samt 258 Luftsiege errungen hat. im Mittelmeerraum: er wurde im nord- - - - - ' - . . .... trn

, die nicht zu enden scheint. Die viel geschmähte deutsche Militärverwal tung brachte jedenfalls 1940 — als sie wesentlich verworrenere Zustände vor fand, weit rascher Ordnung in das da malige Chaos. Von den Zeitungen, ..die seit langer Zeit vor dem gegenwärtigen Kriege ln Paris bestanden, ist heute nicht mehr viel zu finden. Eingegangen sind unter anderemi die großen Tageszeitungen „Paris Soir . „Petit Parisien'. dessen Leiter Wenden seit langem verhaftet ist. dann ferner der „Matin' und „Oeuvre'. Statt

, jetzt am Ende des Schwarzhandels angelangt zu sein, kann zitsehen, wie dorthin die Lebensrnittel gebracht werden. Zug verbindungen nach Mittelfrankreich und nach dem Süden existieren nicht. Nur Auf kleinen' Nebenbahnen fahren ge legentlich Züge. Die. Post funktioniert nicht,. Südfranzosen müssen, wenn sic sich nach dem Schicksal ihrer in Paris wohnenden Angehörigen erkundigen wollen, an das Genfer Rote Kreuz schreiben, das dann mit eigenen Last wagen die Post nach Norden bringt. Grund zur Sorge um das Wohl

gepriesen, der vier Jahre — wohl aus „Haß gegen die Deutschen' *-* nicht ausstellen wollte und nun erst zum Vorschein gekommen sei. Tatsäch lich stellte Picasso nie aus. er hatte es> nämlich nicht notwendig, weil ihm seine Bilder unter dem Pinsel weggerissen wurden. In Wirklichkeit wird sich Pi casso. der sehr viel durch seinen pri vaten Kunsthändler in Paris große Ge schäfte während der Besatzungszeit machte — er verkaufte u. a. noch we nige Tage vor der Räumung eine Skizze für über eine Million

Franken — poli tisch überhaupt uninteressiert verhalten. Man braucht eben in Paris eiheu Mann, der als nationaler Künstler herausge stellt werden kann, und da verfällt man auf einen Spanier. • In Paris selbst hat die Schließung der Restaurants zitgeuommen; Man hat keine Kohlen. So haben mittlerweile über 50°/° aller Gaststätten ihr Personal fortgescliickt und werden auch In ab sehbarer Zeit nicht wieder öffnen. Kinos. Theater und Kabaretts sind der zeit noch nicht wieder geöffnet, o\wohi in halbwegs

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.08.1935
Physical description: 6
L. —.50. im Text das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank sagungen Ü. —.50, Fi nanz L. 1.—, redakiion. Notizen Lire 1.50. kleine Anzeigen eigene» Tarif. Bezugspreise: ^Vorausbezahlt) Einzelnummer 2» Cent. Monatlich A 5.— Vierteljährlich L. 14.—> Halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 52.— Ausland jährl. L. 140.— Fortlaufende Annahm verpflichtet zur Zahlung flu«»««« SO. pariser Präludium IreimSAe-Konserenz md SWtWgs-AvWi Paris, 14. August Baron Aloisi und die Mitglieder der italieni schen Delegation für die Dreiländer

-Konferenz werden aus Romcl kommend morgen Donnerstag, den IL. ds. um 9.3S Uhr eintreffen. Im Laufe des Tages wird der Vertreter der römischen Re gierung eine Unterredung mit dem französischen Ministerpräsidenten Laval haben. Herr'Eden ist in Begleitung Sir George Clerks, des Botschafters Großbritaniens in Paris, und Sir Robert Vansittarts, permanenter Staatsse kretär im Foreign Office, heute um 11 Uhr im Quai d'Orsay eingetroffen, wo er sich sofort mit seinen Mitarbeitern zum Ministerpräsidenten

und Außenminister Laval begab. Die Reuter-Agentur meldet: Während der Un terredung, die eine Stunde dauerte, besprachen Laval und Eden den Plan dev Dreiländerkonfe renz. Sie werden vor der Konferenzeröffnung, die am Freitag stattfindet, eine weitere Besprechung haben. Morgen wird eine Besprechung stattfin den, an der auch Politis teilnimmt. Die italienisch-sranzösisch-amerikanische Schlich tungskommission wird entsprechend der Entschlie ßung des Völkerbundrates vom 3. ds. am 16. ds. in Paris ihre Arbeiten

zösischen Professoren Jeze und de Lapradelle und den amerikanischen Professor Poter. Die erste Aufgabe des Ausschusses wird in der Bestimmung des 5. neutralen Schiedsrichters be stehen, der sich dem Ausschuß gemäß der Genfer Entschließungen vom 25. Mai und 3. August an zuschließen hat. Es wird bestätigt, daß der Minister Griechen lands in Paris, Politis, zu dieser hohen Funk tion berufen werden wird. Klare italienische Antwort auf dunkle Drohungen der »Nmee^ Roma, 14. August Am Vorabend der Pariser

nicht die unter 1, 3 und 4 vorgesehenen Dokumente vorge legt haben, müssen diese Dokumente ihrem zustän digen Musterungsdistrikt bis zum 31. August d. I. zukommen lassen. Botschafter Cerruti in Paris Pari s, 14. August ^ Heute vormittags ist aus Berlin der tgl. italie nische Botschafter Cerruti in Paris eingetroffen, wo er am Bahnhof von den Funktionären der. italienischen Botschaft empfangen wurde. In Ver tretung des französischen Ministerpräsidenten hat te sich der Direktor des Protokolls eingesünden. Niplomatenanwarter

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 29.05.1867
Physical description: 6
, welche die Anwesenheit des Königs der Belgier in unserer Hauptstadt hervorrief, sagen deutlich genug, welche von diesen beiden Lehren im Rath der Regierung und in dem öffentlichen Gefühl den Sieg davongetragen hat.' Wie man der „Kreuzzeitung' aus Paris schreibt, will Frankreich die Insel Madeira kaufen, welche Por tugal zum Verkaufe bringt, um feinen Finanzen auf zuhelfen. — Der Prinz Humbert von Italien wird, wie man dem „Moniteur'' aus Mailand schreibt, nach der Hoch zeit seines Bruders, die am 26. und 28, Mai

statt findet, sich mit einem Theil seines militärischen Hauses, wozu auch jetzt als erster Adjutant General Eugia gehört, nach Paris begeben. London- Heute reist der Herzog von Edinburg (Prinz Alfred) ab, um sich über Paris und Marseille an Bord der Galatea zu begeben, auf der er eine Reise um die Erde machen wird, die gegen zwei Jahre dauern soll. Sein nächstes Reiseziel ist Indien. — Die amtliche „Gazette' enthält eine königl. Pro klamation, betreffend die nun vollendete Vereinigung der brittisch

von 20 Unterhaus.Mitgliedern den Grafen Derby um Nachlaß der verhängten Todes strafen angegangen hat. Der Lord - Statthalter von Irland hat bezüglich des verurtheilten Burke keine Hoffnung auf Gnade gegeben. (I Florenz» 24. Mai. Wie wir ans Paris ver nehmen, soll gegründete Hoffnung vorhanden sein, daß der große Preis von 100.060 Franken für die Erfin dung, welche sich als die gemeinnützigste, und segens reichste erweist, nach Italien, und zwar nach Turin kommt. Die Erfiudung besteht in der Kunst, das Fleisch

auf eine ^ sehr wohlfeile Weife auf viele Monate hinaus unversehrt aufzubewahren, so daß, wenn es zubereitet worden ist, es nach Jahr und Tag noch das Ansehen, den Geruch und Geschmack eben frisch geschlachteten Fleisches besitzt. Das Ver fahren ist höchst einfach, 80 v/g billiger als alle bisher erprobten Verfahren ähnlicher Art, und dabei weder von atmosphärischen, noch klimatischen Verhältnissen ab hängig. Den heftigsten Proben, welche es der be rühmte Professor und Chemiker Payen zu Paris aus setzte,, widerstand

es über 20 Tage lang, und war, darauf zubereitet, so frisch und. schmackhaft, als wäre es eben vom Thiere, heruntergeschnitten. Der Erfinder ist ein Turiner Chareutier und Delikatessenhändler, Namens Cirio. Sein Glück in Paris ist gemacht, auch wenn er obcngenannte 100.000 Franken Prämie nicht erhalten sollte; denn die französischen Kapitalisten rissen sich um den Mann zur lukrativen Ausbeutung einer Erfindung von so großer Tragweite. Bereits hat sich unter dem Namen Cirio 6.' Comp. eine große, mit reichen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.07.1935
Physical description: 8
. Die Polizei gab aus Maschinellgewehren und Kara binern mehrere Salven gegen die demonstrierende Menge ab. Während der Schießerei entstand in den belebtesten Straßen von Belfast eine wahre Panikstimmung, so daß viele der Verletzten ihre Verwundungen im Gedränge erhalten haben. Verhandlungen zum Donauproblem Paris, 13. Juli. In den Kreisen der Kleinen Entente wurde der Bericht über die Besprechung des Königs Karol mit dem Prinzregenten Paul äußerst günstig auf genommen. Man glaubt, daß in diesen Bespre

werden. Dann wird das Schiff den Hafen Dschibuti wie derum verlassen. Bor dem 14. Änli in Paris Paris, 13. Juli. Dem morgigen Nationalfeiertag, 14. Juli, wird in ganz Frankreich mit größter Besorgnis ent gegengesehen. Die unkontrollierbarsten Gerüchte durchschwirren Paris, nnd es ist bezeichnend für die Unsicherheit, daß die absurdesten Meldungeil' auch von der Presse weitergegeben werden. Schon seit mehreren Tagen sind große Truppen bestände aus der Provinz nach Paris disloziert. Selbstverständlich sind die gesamten

Polizeikräfte sowie die Garde in höchsten Alarmzustand versetzt. Das Hauptaugenmerk wird auf das Zentrum von Paris gerichtet und hier ist es wieder der Place de la Concorde, der traditionelle Aufmarschplatz der Demonstranten, der morgen besonders gesichert sein wird. Die Seinebrücken, die diesen Platz im Norden begrenzen, werden militärisch, sogar mit Artillerie gesichert sein. Erhöhte Aufmerksamkeit wird auch den Arbeitervierteln im Nordeil von Paris, der Hochburg der Pariser Kommunisten, zugewendet

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.07.1935
Physical description: 6
Litwi- now eingetroffen, um bei der 87. außerordentlichen Tagung des Völkerbundsrates, der sich morgen mit der aethiopifchen Angelegenheit beschäftigen wird, den. Vorsitz zu führen. Er hatte sogleich eine Unterredung mit dem Ge- neralsetretärderLigaAvenol. Für mogren früh werden der französische Mi nisterpräsident Laval und der englische Minister Eden erwartet, die im gleichen Zug von Paris an kommen werden.. Aus Roma kommtheute. abends der erste ita lienische Delegierte Baron Aloisi

an die Mitgliedsstaaten des Völkerbundsrates. Ifl gut unterrichteten. Kreisen, wird.erklärt,^ daß diese Tagesordnung als eine reine Formsache zu betrachten sei und daß der Rat in seiner ersten Sitzung die endgültige Tagesordnung festsetzen, das heißt beschließen, werde, welche Antwort er dem Minsterpräsidenten Mussolini in Frage der Abgrenzung des - Verhandlungsstosses.- - erteilen könne. .. ' Französischer Ministerrat ' Paris, 30. Juli ! Die Minister traten heute im ' Elyseum unter dem Vorsitz des Herrn Lebrun

zusammen. Lavàl hielt einen einstiind,gen Bericht über die Außen politik und die Haltung Frankreichs bei der be vorstehenden Ratstagung des. Völkerbundes. ' ' > Nach dem Ministerrat, hätte? Laval im Quai d'Orsay, Me kurze Besprechung, mit dem Botschaf ter Großbritanniens in Paris Sir George ? Clerk, der- zuvor mit Herrn Legers Generalsekretär im Außenministerium konferiert hatte. Nachmittags um 17 Uhr empfing Laval den englischen Minister Eden in Begleitung des Bot schafters Clerk und des Herrn Strang

, Chef der Völkerbundsabteilüng des Foreigne Office. ! Nach Beendigung der Unterredung gab Lavàl der Presse folgende Erklärung: Eden und ich spra chen über die Frage, die auf.der Tagesordnung der in ihrer Gesamtheit und unter ihren verschiedenen Aspekten überprüft. Auf Liese Unterredung wer den ändere in Genf folgen.' Verstärkung per Kruppenbestände im Französischen Somaliland Paris,'30. Juli In Voraussicht von Agitationen, zu denen es infolge des italienisch-abessinischen Konfliktes bèi

nach àem schwarzen Aaijereeich Bereits vor einigen. Tagen konnten wir das rätselhafte Verschwinden einer großen Waffensendung.melden, die in Le Havre festgestellt wurde., In'diesem Zusammen hang wurde auf die Gefahren und Me thoden des Waffenhandels hingewiesen. .Die Affaire ist. inzwischen vor der gesam ten französischen Presse in sensationeller Form kommentiert, worden und dürfte nach ihrer Aufklärung große Rückwir kungen haben: - ' MTP. Paris, 29. Juli. . , ' Im Schatten eines Domes. Ruen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 07.12.1904
Physical description: 16
gut und kann auch aus Erfolge, speziell bei der letzten Cholera- gefahr, hinweisen. , Es wäre von Wert zu wissen, in welcher ak tiven Weise sich die österreichische oberste Sani tätsbehörde zu den: zeitgemäßen Verwirllichungs- plane der Gründung eines „Internationalen Gesundheitsamtes' stellt. Sie ist seit der letzten internationalen SanitätskonserenA, die in Paris tagte, nähergerückt, indem dies.' einen Beschluß zugunsten des Planes faßte. Nach einem Berichte des „Roten Kreuz' haben seit mehr

der Gesundheitspflege berufen sind. , Ter Reigen der internationalen Sanitätskon- serenzen wurde 1851 in Paris eröffnet, wo da- mals zwölf Nationen vertreten waren. Tie letzte Konferenz, gleichfalls in Paris 1903, war da- ' gegen von 24 Nationen und Regierungen be schickt. Tie sechs ersten Konferenzen, 1851 und 1859 in Paris, 1866 in Konstantinopel, 1874 in Wien, 1881 in Washington und l885 in Rom, waren mehr von der gekennzeichneten pla tonischen Art. Erst auf der siebenten Versamm lung 1892 in Wien griff

eine wichtige Verände rung platz. Europa war damals von der Cholera bedroht und die Vertreter der Regierungen be trieben daher die Schasftmg internationaler Ueber einkünfte zur Abwehr der Seuche. Es wurden Verträge unterzeichnet, die ^uch bei deu Verhand lungen 1893 in Dresden und 1894 in Paris die Grundlagen zu den weiteren Besprechungen lieserten. Tie zehnte Konferenz in Venedig sah sich wieder vor einer besonderen Aufgabe, näm lich Europa vor dem Eindringen der Beulenpest zu schützen. Tas Bestreben

richtete sich darauf, Maßregeln zn finden und festzusetzen, die möglichst ivirksam zur Fernhaltnng der Seuche wären, aus der andern Seite den Handel und Verkehr möglichst wenig belästigten. Tie Arbeiten der letzten Kon ferenzen in Venedig und Paris sind recht gründ lich gewesen. Es sind dadurch nicht nur die bis herigen Maßnahmen in Uebereinstimmung fest gelegt, sondern sie sind auch derart verändert worden, daß sie sich in Uebereinstimmung mit den neuesten Entdeckungen der Wissenschaft be finden. Wer

zum sichtbaren Ausdruck kommt. Auch die Art der Quarantäne wird nach den neuen Vereinbarungeil weniger lästig gehandhabt. Es ist der große Erfolg der letzten Konferenzen in Venedig und Paris, daß die Abwehrmittel gegen Seuchen von außen her noch wirksamer gemacht, Dex Führer der „Schwarzen Schar'. Zum 70. Todestage des Freiherr« L. A. W. von Lützow. 1834 — 6. Dezember — 1904. Bon Theodor v. Reichltng. >Na>cdriilZ verbotr».) Ludwig Mols Wilhelm Freiherr vin Lütziw ist der Sproß eines alnnärkischen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.02.1926
Physical description: 8
. Oslo . . . Wien . . . prs>? . . . kurlapest . kelxrnlt . . Kl,«.- KKZi.— 504.— 34» 40 7:>.4b 847.40 4!!.^0 Börsenberichte. London. Der Markt war äußerst ruhig. Spanien schwankte. Paris. Vollständig still. Es wurde nur der unbedingt nötige Bedarf gedeckt, die Arbitrage ruhte vollkommen, Neuyork. Kein« besonderen Schwankun gen. Taggeld ist auf 5 Prozent gestiegen. Der Geldbedarf betrug 25 bis 30 Millionen Dollar. Diese Summe drückte auf die Kurse. Die Na» tional-City-Bank bereitet ebne Anleihe

von 25 Millionen Dollar für den preußischen Staat vor. «rltivpaa. amtait s. xeeckl Via «oma Zk. rortno. «oMerasezivoft l)ss kmciiban^ üecctii kält cien iMkkailen Mraat. ver erste Awaaim veveme aer provw» Ireato flus aller lvelt. Die Pariser Geschastswett und die Steuerlast. Paris, k. Febr. Gestern waren von 4 bis 5 Uhr nachmittags m Paris sehr viele Geschäfte geschlossen. Die Ursache war ein Protest des Kailfleuteverbandes gegen die ungleiche Ver teilung der Steuerlast. An den Geschäften war folgender Zettel

nieder gebrannt. Verletzt wurde niemand, doch der Sachschaden ist bedeutend. Der Klopfgeist — ein Bauchredner. Der Frau Douvry, die in Ronquerolles eine kleine Baracke bewohnt, fiel es auf, daß es an der Decke klopfte. Es mußte offenbar ein Geist fein Un wesen da treiben. Die Polizei stellte fest, daß es sich nur um einen „sehr mageren' Geist handeln könnte, da der Zwischenraum kaum ein« Hand breit ist. Eine ganze Kommission aus Paris traf ein und stellte Nachforschungen an. An einer Mauer klopften

erbrachte jedoch nichts Neues. Doch siehe da, gegen 11 Uhr nachts trat, wie aus Paris berichtet wird, eine außerordentlich überraschend« Wendung ein. Derjenige, der ganz Frankreich einen vollen Monat hindurch in Aufregung gehalten hat, ist der 16jährige Sohn der Witwe Douvry. Der Bursche gab an, IW. Der Vertreter des Orthopäd. Institute», daß «r durch Zufall seine Fähigkeit als Bauch- der auch deutsch spricht, wird von Dr. Cao. Uff. redner entdeckt habe und von ihr zu seinem Ralmondo Eesaro, med. chir

Besuche geöffnet. Am Montag, 8. ds., 9 Uhr abends, beginnt im Cafe „Paris' ein Kursus für moderne Tänze und Walzer. Anmeldungen täglich von 11 bis halb 1 Uhr Postgasse 14, 1. St., (Cosa piecola). 443 TheaterKino. Heute, Samstag, 6. ds., ameri kanische Komödie „Zwischen Lachen und Wei nen'. Hauptdarstellerin »Vetty Balfour', die gefeierte Komikerin. Sonntag, 7. ds., der Gib- lon-Film „Wer ist dieser Mann?' Abenteurer- orama in k Akten. Beginn: 5, halb 7, 8 und halb 10 Uhr. 448 Sternkino. Samstag

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.09.1934
Physical description: 8
Zeitungen Paris, 1. September. Zur Unterredung, die gestern der Duce mit dem französischem Botschafter in Roma, Graf. De Chambrun, hatte, glaubt man in den hiesigen politischen Kreisen zu wissen, daß bei dieser Be sprechung die allgemeinen Probleme der europäi sche Politik, besonders die österreichische Frage vnd die Beziehungen zwischen den ehemaligen , alliierten Staaten und Deutschland, in Nevue Passiert worden sind. Außerdem soll eine Prozedur für die Über prüfung der zwischen beiden Ländern

in Roma besiegelt wer den soll. Bezüglich der Romafahrt des französischen Außenministers wird hier bestätigt, daß sie in der zweiten Oktoberhälfte stattfinden wird, nachdem die Mitglieder des Quai d'Orsay in Paris den offiziellen Empfängen anläßlich des Besuches des Königs Alexander von Jugoslawien beigewohnt haben. Das „Petit Journal' hält weiters die Erösf- vung von Verhandlungen zwischen Roma und Daris am Vorabend des Abschlusses eines fran zösisch-italienischen Flottenabkommens

, der Außen- winister Belgiens, eingetroffen. Er gab in der belgischen Botschaft zu Paris einen Empfang, an dem der französische Ministerpräsident Doumergue -und der- französische Außenminister/ Barthou teil nahmen. Die Besprechungen zwischen Jaspar und den französischen Staatsmännern haben nachmittags begonnen. Kündigung des Protokolls über die deutsch-italienischen Handelsbeziehungen Noma, 1. September. Mit heute dem Außenminister vorgelegter Note hat die deutsche Reichsregierung mit 16. Septem ber

S, E. der Regierungschef, der über die klägliche Lage informiert worden war, in der sich die arme Bevölkerung einiger . Gemeinden der Provinz Ve rona infolge des kürzlich niedergegangenen Wol kenbruches befindet, hat dem Präfekten von Vero na den Betrag von 19.999 Lire für Unterstützun gen zur Verfügung gestellt. Kommt es zum Krieg? Schlußfolgerungen einer franz. Untersuchung Paris, 1. Septelnber Als Schlußfolgerung eine? Untersuchung im fernen Osten veröfentlicht heute der „Petit! Pari sien' einen Artikel

' — ist ein schlauer Mann, doch wie alle Schlauen rinterschätzt er die Intelligenz der anderen. Er nimmt nämlich an, daß seine Hörer absolut im Unklaren waren über die Folgen, die die Aeuszerungen der Hitlerischen Politik aus die internationale Politik ausgeübt haben. » - . - Lebhafte französische Angriffe Paris, '1: September. Die von Dr. Schacht in Bad Eilsen gehaltene Wirrschastsrede bildet nach wie bor in der sran- zösischen Presse den Gegenstand lebhafter Angrisse. „Deutschland wird niemandem mehr zahlen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.02.1890
Physical description: 8
habeil uud taufende von Centnern Frühtrauben n. s. w. züch ten. Frankreich und Paris können den Belgiern den Rang nicht so leicht ablaufen, weil die Kohlen zu theuer sind. Die erfahrenen belgischen Gärtner erzielen 40 bis 50 große Trau ben an einem Stocke und treffen natürlich auch eine fachge mäße Auswahl über die Rebensorten. Eine der Sorten, welche sich am besten zum Treiben eignet, stammt aus Deutsch land nnd heißt Frankenthaler Traube; sie wird auch in Paris unter diesem Namen verkauft. Anlage

und Betrieb größerer Treibereien erfordern allerdings ziemlich bedeutende Mittel, aber der Ertrag ist auch dementsprechend. Das Pfund fri scher Trauben wird jetzt in Paris mit 3'/, bis zu t> Francs bezahlt. Erdbeeren kosteil bis 1 Francs das Stück nnd selbst mehr. Bon Paris gehen diese belgischen Früchte viel fach nach dem Auslande, auch nach Deutschland, Oesterreich und Rußland. sLehrliugsball.) In Brixen veranstalteten die dortigen P. T. „Herren Lehrbuben' letzthin hinter dem Rücken ihrer Meister

ungsdepefche ließ der Kaiser dem Teplitzer Parteilage seinen Dank aussprechen, welchen Graf Taaffe telegraphisch an Sch ineykal übermittelte. Paris, 11. Februar. Es wird versichert, daß die Reise des Herzogs von Orleans nach Paris vor inehreren Wochen in einein beim Her zog von Montpensier in San Lncar in Spa nien abgehaltenen Familienrathe beschlossen worden sei und die Einleitung zu einem dort fest gestellten Feldzugsplane der Orleanisten bilde. Die Abdankung des Grafen von Pa ris zu Gunsten

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.05.1937
Physical description: 8
» Postgebäudes begom:«». Alter von 89 Jahren heiratete er wiederum vier Die unkerirdise Pilzstadl. Die merkwürdigste Höhlenstadt der Welt. Unweit der Nue de Rivoli in Paris erstreckt sich ein ausgedehntes unterirdisches Straßennetz, von dem kein Reisehandbuch berichtet. Es ist die „Pilzstadt', eine der merkwürdigsten Untergrund städte der Welt, die fünf Kilometer weit bis unter den Wald oon Saint-Germain reicht. Ihre Be wohner versorgen das oberirdische Paris wie nahezu jede Stadt Frankreichs mit vielen

Tonnen des delikaten und geschätztesten der eßbaren Hut pilze, des „Champignon de Paris', der von den französischen Feinschmeckern mit hohen Preisen bezahlt wird. Die langen Straßen dieser Pilz stadt, auf denen zwei schwere Lastwagen bequem nebeneinander fahren können, wurden ursprüng lich aus dem soliden Gestein herausgehauen, wel ches das Material für den Bau der Pariser Oper sowie für viele andere öffentliche Gebäude und Denkmäler von Paris lieferte. Als der Stein vorrat erschöpft war, ging

und geeignetem Grund sür Baufirma, wenn möglich gegen Teilzahlung, zu kaufen gesucht. Offerte unter „1829„ an die Un. Pubbl. Bolzano. B ^ e « zo » ^i>>» Vlä ?k. lMKlNio. klIKN4lI8 Iementrohre oon 10 bis 6V Zentimeter Durchmes ser liefert prompt Georg Torggler. Baumate rialien Merano, Corso Druso 19. M-1 Kurse vom 20. Mai (Schlußnotierung Milano! Tre Venezie 3.M Prozent 8V.ZS, Paris 84 .80, London 93.91, U. S. A. 19.—, Zürich 434.23. Berlin —, Wien 3,56, Prag 6L.2Z. Amsterdam.10.45. Brüssel! 320.—. Mailänder

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.09.1934
Physical description: 4
, sind die oppositionellen Landeskirche Bayerns und Württembergs, deren Synoden sich vor kurzem noch gegen die Eingliederung in die'deutsche evan gelische Kirche ausgesprochen hatten, durch ein vom Rechtswalter der deutschen evangelischen Kirche erlassenes Kirchengesetz gegen ihren Willen in die deutsche evangelische Kirche eingegliedert worden. » Brüssel, 7- September Die belgische Postverwaltung hat eben die erste Postmarkenserie, mit dem Bilde des neuen Königs Leopold Hl. im Umlauf gesetzt. de Paris, 7. September

„Figaro' glaubt zu wissen, daß die AnktM König Alexanders von Jugoslawisn in Paris au den 5. Oktober festgesetzt worden sei. Der König wird während seines Aufenthaltes in Paris am Quai d'Orsah die für königliche Gäste reservierten Gemächer bewohnen. « Paris, 7. September Die Agence Havas meldet aus Gens: Die Türkei hat beschlossen, für den im September frei wer denden Ratssitz Chinas zu kandidieren. » Toulouse, 7. September Der Prosessor an der Universität Toulouse Georges Picavet, ein bekannter

vorge stern abgeschlossen und nun starten die Flugzeuge zum eigentlichen Rundflug, der über eine Strecke von 9500 Kilometer führt. Die Piloten müssen dabei auf 26 Landeplätzen niedergehen, viermal über Meer fliegen und wer den nicht nur Europa, sondern auch einen Tellmer nordafrikanischen Küste berühren. Die Flugroute ist folgende: Warschau—Königs berg (281.5 Kilometer) — Berlin (537.2 Kilometer — Köln (479.3 Kilometer) — Brüssel (173.9 Kilo- Nieter) — Paris (280.5 Kilometer) — Bordeaux (494.3

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.11.1935
Physical description: 6
gehoben werden, während andere wichtige Erzeugnisse, wie Milch und Milchproduk te, frisches und gedörrtes Obst, Gemüse und Gar tenbauerzeugnisse im allgemeinen, nicht vernach lässigt werden dürfen. Die Landwirt chaft kann ferner Rohstoffe für die Textilindustrie, ebenso Rohstoffe für Alkohol als Krastbrennstoff liefern. Der Regierungschef» nahm die Ausführungen zur Kenntnis und erteilte dem Ausschuß Richtli nien für seine weitere Tätigkeit. Frankreich gegen die Sanktionen Paris, 19. November

werden. Der Eisenbahnverkehr nach Italien wird stark eingeschränkt. An - der italienisch - französischen Grenze herrscht große Beunruhigung, denn zwei hundert Angestellte der Paris-Lyoner Eisenbahn geschellschaft werden aus Modane versetzt. Die Zahl der Tagesarbeiter wurde um zwei Drittel vermindert. Da der Frachtverkehr nach Italien eingestellt ist, so wurde ein Teil der Zollbeamten beurlaubt. Große Warenmengen wurden nach dem Inkrafttreten der Sanktionsbestimmungen in Modane und Umgebung zu Schleuderpreisen ver kauft

wird Samstag veröffentlicht Paris, 20. November Es verlautbart, daß der Text der französischen Antwort auf die jüngste italienische Protestnote gegen die Sanktionen nicht vor Samstag früh veröffentlicht werden wird. Seit gestern ist die französische Antwort jedoch schon der italienischen Regierung bekannt, da sie durch Laval dem Bot schafter Cerruti überreicht worden ist. Das französische Dokument umfaßt drei Sei ten. Ohne Punkt für Punkt auf die Einwürfe und Vorbeyalte moralischer und juridischer Natur

, daß der gegenwärtig im Gang befindliche Ideenaustausch zwischen Paris, London und Ro ma die Erreichung einer ehrenvollen Lösung des Konfliktes im Rahmen des Völkerbundes erleich tern werde. Immerhin sollen die französische und englische Note, wenn auch ihrem Inhalt nach gleichwertig, in ihrem Tone verschieden sein, da Frankreich seine Gefühle der Freundschaft gegen über Italien, die durch die gegenwärtigen Schwie rigkeiten nicht geändert werden dürfen, mi derer Wärme betonen wollte. mit beson- George Clerk

bei Laval Paris, 20. November Der französische Ministerpräsident Laval hat heute Morgen den englischen Botschafter George Clerk empfangen. Zusammentritt der Genser Ausschüsse? Genf, 20. November In Völkerbundstreisen bestätigt man die Mög lichkeit eines-Zusammentrittes- des Achtzehn«?' Ausschusses und vielleicht auch des Koordinie» rungs-Ausschusses für den 27. ds. Sanktwnßfolgen in Jugoslawien Belgrad, 20. November. Eine große Strumpffabrik hat die Arbeit ein stellen müssen, weil sie infolge

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.01.1936
Physical description: 6
gering, darf die M^ieutung feine» Wertes nicht unter schätzt werden. ' Die SSV Soldaten und die 2SS Arbeiter sind au dem Felde der Ehre verblieben, während sie au barbarischer Erde Im Dienste der Zivilisation und des Fortschrittes wirkten. Das italienische Volk grüßt .mit berechtigtem Stolze seine Gefallenen und verlangt in ihrem Na men Gerechtigkeit. MffinienmißbrWchtdas„NoteKrety' ^ ^ Paris, 6. Jänner. Die Havas-AgeàrltM mit: Einer Meldung aus Harrar zufolge soll der Degiac Nassibu

in Italien zusammentraf. Mussolini hat mit seinem granitenen Charakter und mit seinem großen schöperischen Genie in wunderbarer Weise das antike Roma mit dem heutigen verknüpft.' Empfänge dee Regierungschefs R o m a, S. Jänner. Der Duce hat den Botschafter Italiens in Paris, S. E. Cerniti, empfangen, der ihm aus diesem Anlaß auch eine SAtulle mit Ringen, Münzen und verschiedenen Goidge'genständen überreicht hat, die vom französischen Antisanktionsausschuß unter dem Patronat Ährer kgl. Hoheit der Her

enthält freundliche Worte für Italien und die Behörden wenden aufgefordert, den italienischen Importeuren und Exporteuren alle nur möglichen Erleichterungen zu gewähren. Die Machenschaften der Freimaurerei Paris, ü. Jänner »AnN du Peuple' veröffentlicht unter dem Titel: . „Die große Loge Schwedens kommt dem Negus zu Hilke' einen, heftigen Artikel gegen die englische und schwedische Freimaurerei. Man konn- e, schreibt dys Blatt, eine Rejhe yon Depeschen esen. die aus dem Zwischenfall von Dolo

ein Mo- iv für neue antifascistisch«, Machenschaften schu- en. Aus den zehn getöteten ? schwedischen Aerzten inö endlich dank des Geständnisses von Addis Abeba fesbf.r. zwei verwandele. Aprzte geworden. Pynseiten eines . s? - hespnyenen Landes, piie ...... wehen es ist, könnte èiye-derartig? spontane. . wird vnh' dies nicht hloß'/wensi der entscheidendeIEntrüstung überraschen. Man !Mß daher die Kar- Sieg durch hie Waffen erfochten «erden muß. son» ten umdrehen. Die anglosächsHe Freimaurerei Paris, a. Jänner

Reiseverkehrsabkommen nicht vereinbar sind. Die sogenannten genehmigungspflichtigen Reisen zum Zwecke des Sanatoriums-, Studiums und Crziehungsausenthalts bleiben von dieser Ein stellung des Reiseverkehrs unberührt. Die Araber gegen England Paris, 6. Jänner. Die Haväs-Agentur Meldet aus Kairo: Die nationale arabische Propaganda nimmt immer mehr extreme Formen an. In Haifa kam es zu verschiedenen gleichzeitigen Kundgebungen, an denen beträchtliche Massen teil genommen haben. Die. Araber-Führer von Aegypten, Syrien und Transjordan

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 18
Date: 16.10.1914
Physical description: 18
solche Verluste zu tragen imstande ist, ohne wirtschaftlich zu Grunde zu gehen. Ein einziges Kriegsjahr würde Frankreich ruinieren. Andere Berichte aus Frankreich besagen, daß die Aufregung besonders in Paris fortwährend wächst, daß die französischen Nachrichten über die Leistun gen in den bisherigen Kämpfen die Bevölker ung nicht zu beruhigen vermögen und daß man möglichst wenig Verwundete nach Paris selbst bringt, um durch den Anblick derselben nicht den Eindruck noch mehr zu verschlechtem. Ans aller Welt

eingegangen ist. So hat Brüs sel im'- 30 Millionen abgegeben. Langel an Petroleum im Deutzen R.eicke. Die Deutschcunerikanische Petroleumge- iellschast teilte ihren Kunden mit, sie sei nur die Hälfte des bisherigen Winterbedarfes zu liefern in der Lage. S2.8oo leere Moknungen in Varls. Die wilde Flucht, die nach dem Bekanntwerden der deutschen Siege in Paris entstand, beweist auch die Anzeige eines großen Pariser Wohnungsver- mittlnngsamtes, bei dem allein 32.800 leere Woh nungen eingetragen stehen

. Die Neuerung in Paris. Ein Kriegs berichterstatter der neutralen Blätter teilt unter dem 1. Oktober aus Paris mit, daß ein Ei in Paris 45 Centimes, ein Kilo gewöhnliche Butter 8 Frank, bessere Qualität bis zu 20 Frank, Rind fleisch das Kilo nicht unter 8 Frank, Schweine fleisch nicht unter 10 Frank kostet. Tuckermangel in Cnglancl. Das Blatt Western Mail erfährt, daß die Regierung wegen des herrschenden Zuckermangels 900.000 Tonnen Rohzucker zum Preise von 20 Pfund Sterling per Tonne angekauft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 24
Date: 16.04.1921
Physical description: 24
legale, verfassungsrechtlich Zestgelegte Handlung sei und das» hiedurch keine Ursachen zu einem Einschreiten oder einer Beun ruhigung der Ententemächte entstehen könne. Es wird schließlich auch die schwierige Lage Tirols, die den Anschluß aus allen Gründen notwendig mache, dargelegt und die Bundesregierung ersucht, in die« fem Sinne auf Z»ie Ententemächte aufklärend einzu» wirken Deutschland und die Entente. Wichtige Konferenzen in Paris. Paris, 15. März. .Echo de Paris' meldet: Heute wird im Elisee

besprochen werden. Ebenso alle übrigen Zwangsmaßnahmen. Nach anderen Informationen ist für die ersten Maitage eine interalliierte Kon ferenz in Paris vorgesehen, an der auch Llovd Ge orge teilnehmen dürste. Die veuen Verhandlungen. Berlin, IL. April, lieber die politische Lage ver- tautet, daß die Regierung gestern mit den wirt schaftlichen Sachverstandigen Fühlung genommen vnd insbesondere auch mit den Gewerkschaftsfüh rern sich in Verbindung gesetzt habe. Die Regie- rung erklärte, nachdem bereits

auf Anregung ei« ver neutralen Macht gewisse Vorverhandlungen gepflogen wurden, aus Gründen internationale? Höflichkeit den einmal eingeschlagenen Weg, trotz der inzwischen durch die Reuternote erfolgten eng lischen Aufforderung zu direkten Schritten zunächst zu Ende gehen zu wollen. Die militärischen Vorbereitungen Frankreichs. Paris, 15. April. „Mäkln' meldet, daß die Re gierung von» Parlament ermächUgk wurde, zwei Iahrcsklaffen unker Waffen zu rufen, wenn Deutschland bis 1. Mai seinen Verpflichtungen

Oberschlesien für sich zu behalten, das dem Geist und dem Wortlaute des Friedensver trages widerspricht, solcher Art ist, dah es von dea Alliierten nicht in Betracht gezogen werden kann.' Der kritische 1. Mai. . Paris, 15. April. „Temps' meldet: Der wie- dergutmachungsausschuß hat gestern die Prüfung aller Fragen, die vor dem t. Mai gelöst werden müssen, verösfenllichl. Bekanntlich muß bis zum I. Mai der Betrag der deutschen Schuld festgelegt werden. Die erste grundsätzliche Frage, die zur Prüfung gelangte

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.10.1924
Physical description: 4
November in Moskau. Die Meistbegünstigung für Welt- Handel nicht gewahrbar. P ar l», 20. Okt. (Radio-Rundspruch.) Ein vr werden soll. Man möge vorher in AränkrÄch nur den versuch einer neutralen wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Deutschland machen. Wie abgerüstet wird. pari», IS. Okt. <Brenner -Ag.) .Echo de Paris' sucht nachzuweisen, daß Frankreich nicht auf eine Vorherrschaft zu See hinstrebe. denn e» werde im Jahre 1SS0 erst IZ Kreuzer. IS Tor pedoboote und 37 U-Loote haben, während Italien

, >18. Okt. (Radio-Funkspruch.) Das statistische Büro des Dundesrates illustriert mit interessanten Zahlen die Wuswainderungsver» Hältnisse aus den Schweizer Kantonen nach Amerika. Im September 1W4 betrug diese Zahl SW gegenüber 841 vom September des vorigen Jahre». Bis Ende September betrug die Zahl der in einem Jahre Ausgewanderten 27M: das Jahr vorher sind in derselben Zeit dauer 6202 Personen Ausgewandert. Dies be deutet eine Abnahme der Auswandernden um 3442. al» Vewbuch in Paris, al» WeWduH i» Lon

in Frankreich. Paris, 18. Ott. Mvdio-Funkspruch.) Der „Temps' verlatutbart die Bedingungen, die w FrantreÜch notwendig sind, um Reserveoffizier werden zu können. Sonach müssen Absolven ten einer Universität oder ähnlicher Hochschulen einen zweimonatigen Vorbereitungskurs absol vieren; nach Ablauf desselben einen sechsmona tigen Offiziers-Ausvildungskurs mitmachen und dann Änen einjährigen praktischen Dienst bei der Truppe; hernach kommt eine Prüfung und erst nach bchtandener PMung wird man Re serveoffizier

und es auff die Tagesordnung der ! nächsten Versammlung setzen, wurde einstim- ! mig angenommen und die Angelegenheit der zustandlMn Kommission zugswlesen. Die Dokumente der Londoner Konferenz. Paris, 17. Ott- (Sz.) Nach einer Mel dung aus Brüssel beabsichtigen die verbündeten Regierungen^ in nächster Zeit alle auf die Lon doner Konferenz bezüglich«»« Dokumente, darun ter di« SikmgbpwtÄow. gu verüffenttichen. Dies« v«vüfMtttch»mg soll ung«Mr tzwchMg Aus aller Welk. Tod«»M«. In Wien starb Frau Pros

. von 11 bis 12)4 Uhr: 1. Massenet: Ouvertüre zur Oper „Phädra'. 2. Hellmes- berger: Ballettmusik aus der Oper „Fata Mor- gana'. 3. Rossini: Fantasie aus der Oper „Der Barbier von Sevilla'. 4. Bellini: Ouvertüre zur Oper „Die Nachtwandlerin'. S. Beethoven: Gmtulationsmarsch. 6. Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 4. — Nachmittags von 4 bis k Uhr: 1. Boildieu: Ouvertüre zur Oper „Johann von Paris'. 2. Rasff: Tavatine. 3. Kienzl: Volks- iszene a. d. Op. „Der Evamgelimanin'. 4. Verdi: Fantasie aus der Op. „OtlheÄo'. Pause

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 27.05.1940
Physical description: 6
Reiches gehen darauf aus. diel« Trennung heibeizu« führen. Es kann fein, daß es der Französischen Republik Friedensvorschlage macht doch waren diese trügerisch, weil das Deutsche Reich nie vertragliche Bestimmungen geachtet hat und nicht zufrreden wäre, bis es nicht das fran zösische Volk in die Sklaverei geführt hätte, wie es dies mit dem polnischen Volke getan hat.' Duff Looper schloß seine Rede mit den Wor ten: »Es gibt nur eine Wahl: Tod oder Sieg.' Aufruf Buillemins Paris. 26. Mal

Ministerpräsident und Krieg». minPer Paul Reynaud begab sich gestern nach London, wo er mit Erstminister Churchill und den Mitgliedern des englisch«« Kriegskabinetts Besprechungen hatte. Der Ministerprck>d«»^ kehrte abends nach Paris zurück. Versenkter englischer Zerstörer London, 26. Mai. Amtlich wird bekanntgegeben, daß der englische Zerstörer „Weffex' in der Rahe der französischen Küste bei einem Luftangriff eines deutschen Bombengeschwaders versenkt wurde. Wie das Sekretariat der Admirafltät mitteilt, lief

Hari'k Paris, 25. Mai. Wenn der Präsident der Republik sie nicht be gnadigt, dann wird i.ie junge Schweizerin Carmen Mory. welche kürzlich von einem Militärgericht in Paris weaen Spionage zum Tode verurteilt wurde, im Morgengrauen eines der nächsten Tage durch P'Uver und Blei hin gerichtet werden. Die schöne und gescheite Carmen Mory. welche mehrere Sprachen fließend spricht und sich als Journalistin ausgab. war laut Anklageschrist vor mehreren Jahren mit der Aufgabe nach Paris gekommen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.09.1932
Physical description: 8
die Erlaubnis 'erteilt werden, sich Zìi bewaffnen, um die Verteidigung sicher zu stellen. .. . kusslsvä okkeriert für de jure Anerkennung dnrch Amerika „ Paris. 10. Sevtember In Pariser politischen Kreisen verlautet, daß der Vertreter der Sowietreaierung in Washington. Skwirski, der amerikanischen Ne gierung folgendes Angebot unterbreitet habe: Die russische Halbinsel Kamtschatka wird Ame rika als Flugzeugbasis zur Versüauna gestellt: die Sowsetregierung erkennt die Obligationen der sogenannten

mit Präsident Hoover u. a., das Staatsdepartement habe weder mit der deutschen, noch mit den früheren alliierten Regierungen Verhandlungen über die Neuregelung der Schuldensrage gehabt. Schöne Worte nnd unschöne Taten. . ' Von Dr R. Ling-Paris. . ^ Die Wegnahme der deutschen Kolonien ist von Frankreich mit der angeblichen Unwurdig- keit Dertschlanüs, zu kolonisiere», begründet worden. Deutschlands, so hieß es damals, habe, die größte Verachtung für jede menschliche Moral und das Wohlergehen der Eingeborenen

. Bezeichnenderweise^ verwiesen die Gebildeten unter den Verurteil ten auf die Grundsätze der großen französischen Revolution und die französischen Geletze,- aber Paris und die Kolonialverwaltung sind zwei ganz verschiedene Dingel ' ' ' Man hat dieser Tage dem „Kaiser von Anam', einen jungen Mann, der zehn Jahre in Frankreich aufgezogen wurde, mit gryßem Pomp iii seine Heimat entsandt, wo er „re gieren' soll, denn man hegt die naive Mei nung, daß sich die Eingeborenen von Jndochinà durch solche Komödie täuschen

lassen., - ' sM Mit der Gleichberechtigung der Nassen steht es so: In Paris werden die Farbigen gedulhet und nicht schlecht behandelt; aber sobald sie den) Fuß auf. einen Ueberseedanlpfer zur Rückfahrt^ in die Heimat letzen, ist es damit vorbei. Es! ist vorgekommen, daß auf einem sranzösischen Dampfer einem dunkelfarbigen Rechtsanwalt! das Betreten der Schiffsbar untersagt wurde.^ Damit die englischen Fahrgäste sich nicht auf regten und nicht etwa die französischen Schisfs- ' linien meiden

! Denn auf das Geld kommt es! doch auch,in-Frankreich an. und man wirft diel schönen Phrasen über Bord, wenn es sich mm Geld handelt. Aber selbst in Paris sind dunkel-, farbige Menschen aus Lokalen ausgewiesen worden, um die Amerikaner nicht zu ver scheuchen! Wie paßt das zu einer Nation, die im Jahre 1S19 zu ihrem Grundsat; erklärte, an-die Stelle des Stärkeren die „Verpflichtung des Stärkeren, dem Schwächeren zu helfen'^ zu wollen. ' - .ì^n-Zeit zu Zeit kann man in französischen' .Blättern lesen, daß ein neuer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 11.08.1914
Physical description: 8
. Keine Pricstcrcxcrzitien in Innsbruck. Da das Eanisianum als Lazarett bestimmt ist, können die angekündigten Priesterexerzitien! dort nicht statt finden. Tagesneuigkeiten. - Eaillaux erschossen. Ein aus Paris zurückge kehrter Journalist teilt der „Frankfurter Zeitung' mit, daß der frühere französische Minister Eaillaux, der Gatte der Mörderin des Redakteurs Ealmette, durch einen Sohn Ealmettes erschossen worden sei; er selbst habe habe eine Veröffentlichung des „Ma- tin' darüber gelesen, wonach Eaillaux von zwei

- truppen iu Oberelsaß wurden vom Feinde aus der Richtung von Belfort angegriffen. Das Vorrücken der französischen Truppen wurde jedoch zum Still stände gebracht. Bei Altkirchen gingen die Feinde wieder in der Richtung nach Belfort zurück. Brutale Behandlung der Oesterreicher in Frankreich. Flüchtlinge aus Paris berichten über eine un erhört brutale Behandlung, welche die österreichisch ungarischen Staatsbürger in Frankreich seit dem 1. August erfahren, wiewohl noch keiu Kriegszu stand

der geringsten Mißhandlung ausgesetzt wordeil und gänzlich unbehelligt geblieben. In Paris Revolution ? Ein aus Paris in Osenpest eingelangter unga rischer Ingenieur erzählt, daß sich in Paris eine wahre Revolution vorbereite. Es finden fortwäh rend gewaltige Demonstrationen, die sich gegen den .Krieg und das Militär richten, statt. Es kam auch schon zu furchtbaren Straßenkämpfen zwischen dem Militär, das mit blanker Waffe vorging und den Demonstranten, deren Zahl in die Hunderttausende geht. Das Militär

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