den anrichtet. In der letzten Nacht wur den zudem noch zwei Erdbebenstöße ver spürt, die zwar nur leicht waren, , aber doch den Einsturz mehrerer, von der Ueberschwemmung bereits unterminierter Gebäude verursachten. Paris, 30. Juni Gringoire' machte aufsehenerregende Enthüllungen über die letzten Versuche Moskaus und Barcelonas, Europa in ejnen Krieg zu verwickeln. Eine Voll versammlung über Auftrag Moskaus fand vom 25. bis 28. Mai statt, und zwar in Madrid. In einem Bericht wur de gesagt, daß del Vayo
Rofto in ^oxia/ttken oe^/anAen «to, widerhandelnden Diplomaten strengekes fließen muß. Paris, 30. Juni Der englische Botschafter unterrichtete gestern den Quai d' Orsoy über die Er gebnisse der Besprechungen Ciano -Perth. Die in Roma aufgefischten Informatio nen passen nicht recht in das Wunschge- süge der hiesigen diplomatischen Kreise. Daher geben sie zu verstehen, daß die Lage vorläufig etwas verwickelt bleibe und daß man vielleicht erst dann klarer sehen könne, sobald ter britische Vertreter
in Burgos dem Foreign Office seinen Bericht erstattet haben wird. In der Ausfassung der beiden Haupt städte Paris und London klafft ein größer Zwiespätt und die Zeitung „Candide' z. B. widmet dem Duell zwischen Frank reich und England mehrere Spalten. Auch ein ganz gewöhnlicher Umstand, wie der bevorstehende Besuch des Gene rals Pariani in Berlin, muß dazu her halten, um Italien neue böse Absichten in die Schuhe zu schieben und eine ge fährliche Entwicklung der „Achse' zu prophezeien
begaben sich die Verbandssekretäre zu einer Besicht^ gung der Ausstellung des Dopolavoro. Morgen, um 22 Uhr, nehmen sie an de? Eröffnung des Pferdesport-Zentrums in der Villa Borghese teil. Unmittelbar vor dem Staatsbesuch des englischen Königspaares hat der Tod von Counteß Strathmore, der Mutter von Königin Elisabeth, die festliche Stim mung überschattet. Es ist ein unpolitisches Ereignis, durchaus privater Natur, und es ist hoch richtig, zu sagen, daß »Paris wirklich kein GM' hat, wie die Zeitung
» muniquee des Geheimen Privaten Rates, der über diese Dinge zu entscheiden hat, noch nicht bekannt, und es ist noch nicht klar, ob die Kömgin nach Paris Ummt oder nicht. Für den Herrscher selbst k^nnt das Protokoll Präzedenzfälle, 'und es liegt kein Grund vor, eine staatspolitisch so wichtige Manifestation, wie einen offi- ziellen Besuch im Auslände zu verschie ben, zumal der Todesfall keine MyGier- wandte des königlichen Hauses betroffen hat und darum nicht einmal Hoftrauer, sondern nur Familientrauer