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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.10.1910
Physical description: 8
über Zerstörung von Signalen und Versperrung der wichtigsten Geleisewechsel. Die Lebensmittelversorgung ist natürlich eine Hauptsorge der Regierung. Nach dem „Temps' hat durch die Seinebehörden eine Enquete über die Zahl der Schleppkähne und Dampfer stattgefun den. Die Ufer und Brücken der Seine werden mi litärisch geschützt. Der Schienenweg soll durch den Wasserweg ersetzt werden. Paris, 13. Oktober. Der Streikbeschluß ist bei der Westbahn, Ostbahn und Lyon-Mittelmeer bahn zum großen Teil bereits

verwirklicht. Auf dem Ostbahnhof nimmt die Zahl der Streikenden stündlich zu. Der Zugsverkehr vom Invaliden- bahnhof ist eingestellt und der Bahnhof geschlossen. Der Bahnhof St. Lazare ist militärisch besetzt und ebenfalls geschlossen. Von den Zügen ar^ der Um gebung liefen nur einige wenige ein und auch sie mit enormen Verspätungen. Zahlreiche Fremde beschleunigen in Erwartung des Gesamtausstan des ihre Abreise. Heute Nacht fanden S große Meetings, und zwar der Bediensteten der Ostbahn> der Paris-Lyon

-Bahn, der unterirdisck?' '' ' politanbahn, endlich der Elektriker und Maurer tatt. Paris, 13. Oktober. Der von den Angestell ten der Paris-Lyon-Mittelmeerbahn beschlossene Streik hat abends 6 Uhr für den internationalen und um IlZ Uhr für den Vorortsverkehr definitiv begonnen. Paris, 13. Okt. Der Polizeipräfekt Lepine mit dem Sicherheitschef Hamard und zwei Kommis saren sowie Kriminalbeamten verhaftete heute Vor mittag in der Redaktion der „Humanite' 5 Streik- führer. Die Deputierten Jaures

des Eifenbahnerstreiks in Frankreich geworden; dauert^fort.- Es werden keine » Güter, Gepäckstücke und Frachten angenommen, de» ren Bestimmungsort in Frankreich liegt. Paris, 13. Okt. Die Lage ist seit heute Früh ziemlich ernst. Der Ausstand ist zwar bei weitem nicht allgemein, hat aber auf sämtlichen Bahnlinien bedeutende Fortschritte gemacht. Der Zugsverkehr konnte nur teilweise aufrecht erhalten werden. Vom Nordbahnhof sind allerdings mehr Züge als gestern abgegangen. Die militärisch or ganisierten Eisenbahner

tragen spezielle Abzeichen am rechten Arm. Im Norddepartement, speziell in Lille, haben die zur Fahne gerufenen Eisenbahner ver Ausforderung keine Folge geleistet. Es werden jedenfalls ernste Maßnahmen gegen sie getroffen. Auf dem Nordbahnhof trafen vergangene Nacht drei Züge ein, darunter einer aus Köln. Paris, 13. Oktober. Die gestrige Unterredung Briands mit seinen Ministerkollegen hatte das Er gebnis, daß für heute die Verhaftung von 22 Füh rern der Streikbewegung beschlossen wurde

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Dolomiten
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Page 3 of 16
Date: 22.04.1939
Physical description: 16
eine Erklärung ab, in der ein in der letzten Zeit in der st'id- und nordamerikanischen Presse aufgrtauchtes angeb liches Dokument über Aktionen deutscher Pehör- l den oder Parteistellen in Buenos Aires bezüglich einer angeblich geplanten Lostreumiug Pata- j Llagesneuigketten 3itm Brande des Riesendampfers „Paris' Paris, 20. 'April. Dic Ursache des Großfeuers auf der „Paris', die zum Sinken des Schiffes führt«, find bis zur Stunde noch ungeklärt. Zustän dige Pariser Stellen vermuten einen ver brecherischen

Anschlag. Ein Beweis für diese Annahme liegt nicht vor. Es löst an das Han delsministerium eine Nachricht gelangt sein, nach der ein verbrecherischer Anschlag gegen eines der in Le Havre vor Anker liegenden Schiffe geplant war. Mittwoch vormittags wurden die fünf Bäcker der „Paris' verhört. Sie erklärten, ihre Arbeit in der Backstube schon Dienstag lim 6 Uhr abends beendet und den Raum abgeschlossen zu haben. Die Sicherheitspolizei von Le Havre ver mutet ebenfalls Brandstiftung und hat im Zuge

ihrer sofort eingeleiteten Erhebungen nach dem mutmaßlichen Täter einen Hafen arbeiter verhaftet. Ein großes Pariser Blatt spricht die Meinung aus', daß es sich um eine noch ungeklärte Unvorsichtigkeit eines Mann- fchaftsgliedcs handeln könne. Aber auch die Möglichkeit eines bloßen Zufalles, der zur Katastrophe führte, ist gegeben. Der Chef der Sicherheitspolizei von Le Havre, der sich an den Löscharbeiten auf der „Paris' persönlich beteiligt hatte, stürzte von Bord und fiel auf den Kai. Er war sofort tot

. Man erinnert stch in Frankreich anläßlich der furchtbaren Katastrophe der „Paris' an das Schicksal des französischen Ozeandampfers „Lafayette', der vor einem Jahre, im Mai 1938, unter ähnlichen Umständen in Brand geriet. Wie bekannt wird, wollten verschie dene Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens Frankreichs die „Paris' zu einer Ueberfahrt nach Newyork benützen. Unter ihnen befand sich auch der Präsident 'er französischen Dele gation für die Weltausstellung in Newyork, Generalgvtwerneur Oliver. Ursache

des Schiffsbrandes wahrscheinlich Nachlässigkeit. Paris, 21. April. Die Bäcker des Ozeandampfers „Paris' haben im Verlauf des Verhörs durch den Polizeikommissar zugegeben, daß sie am Dienstag abends, als sie das Schiff verließen, einen Kohlenofen brennen ge-' kaffen haben, der zur Brockbäckerei diente. Cxploflon bei lt<» Stmidenkillttnetcr Paris, 21. April. Der Triebwagenzug. der den regelmäßigen Verkehr zwischen Lille und Paris versieht, hat Donnerstag morgen auf offener Strecke in der Nähe von Amiens Feuer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 08.09.1914
Physical description: 4
das Fort von den Deutschen genom men. Der dreitägige Kampf bei Amicns erreichte fei nen Höhepunkt in einem blutigen Treffen bei Mo- rein!, wo der Erfolg wieder auf deutscher Seite war. Die Verbündeten zogen sich in größter Ordnung zu rück. „Dailh Chronicle' meldet, das; deutsch«? Trup pen sich schon bei Creil zeigten und sogar bei Senlis, so das; der Kanonendonner bereits in Paris zu ver nehmen sein dürste. Die Londoner Evening News vom 29. August bringen eine Eentral-News-D'pesche

, die von dem offiziellen Zensurbnreau zugelassen wurde, des In haltes, dasz Boulog n e von den verbündeten Trup pen geräumt wurde. Paris wird verteidigt. Nach einer amtlichen französischen Mitteilung rich tete General Gallien! solgeuden Aufruf an das Heer und die Bevölkerung von Paris: Die Mitglie der der Regierung der Republik verließen Paris, um der nationalen Verteidigung einen neuen Antrieb zu geben. Ich erhielt den Auftrag, Paris gegen den Eindringling zn verteidigen und diesen Auftrag werde ich Uis zum Ende

erfüllen. — Ans dieser Mel dung gebt hervor, dasz die Annahme, die Armee denke daran, Paris freizugeben, nickt zutrifft. Tatsäch lich setzt die Sladt auch die Vorbereitungen znr Ver teidigung fori. Nicht bloß die schönen Villen im Weichbilde der Stadt, selbst das hochberühmte Bonlogner Wäldchen wurden Opser der Verleidignng5inaßnahnien. Das Wäldchen wnrde vollständig abgeholzt und die Wege verbarrikadiert. Nach einem Telegramm ans Paris gründete sich der Beschlnsz, die Regierung nach Bordeaux

zn verlegen, ausschlielzlich auf militärische Erwägungen, da Pa ris der Mittelpunkt der Operationen wird. Man glaubt, dasz Paris nicht notwendigerweise das un mittelbare Angriffsziel sein wird. Paris soll mit incherster Hartnäckigkeit verteidigt werden. Die letz ten Ereignisse lauen den Angriff in naher Zukunft unwahrscheinlich scheinen. Noucn geräumt! Nach einer über London nach Kopenhagen ge langten Meldung hätten die Franzosen Rouen ge räumt. Rouen, die Hauptstadt des Departements Seine Jnferieuro

, mit etwa 116.000 Einwohnern, liegt ungefähr 130 Kilometer auswärts der Seine- mündung. Ronen kann als der Handelshafen von Paris bezeichnet werden. Schon vor 44 Jahren, am 5. Dezember 1670 war Ronen von der deutschen Nortarmee unter General Goeben besetzt worden. Die Stadt i sthistorisch sehr interessant, und aus ihrer Geschickte kann man heute, im Zeitalter der englisch-französischen Freundschaft, die bemerkens werte Einzelheit hervorheben, dasz die Engländer im Jahre 1431 in Rouen die Jungfrau

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.10.1925
Physical description: 6
. Der Vormarsch wnrde auch am Samstag noch fortgesetzt, als bereits die Aufforderung Driands zur Ein stellung der Feindseligkeiten vorlag. Athen, 26. Okt.' (Ag. Br.) Wie die Athener Tel.-Ag. meldet, hat die Regierung die Einladung Briands zu einer außer ordentlichen Tagung des Nölkerbundsrates prinzipiell angenommen. Der griechische Gesandte in Paris, Garapoinos, und der Militärattaches der griechischen Gesandt schaft in Bern erhielten de>« Auftrag, Griechenland zu vertreten. Der Völkerbundsrat

und der Konflikt am Balkan. Paris, 27. Okt. (Ag. Br.) Die Sitzung des Völkerbundsrates begann gestern um k Uhr abends, weil der Vorsitzeiche Briand kurz vor ö Uhr von einem heftigen Nasen bluten befallen wurde, so das; er zwei Aerzte zu Rate ziehen mußte. In der Sitzung er klärte der bulgarische Vertreter, daß die bul garischen Truppen im Verlaufe des Kon fliktes nie die Grenze überschritten haben und Bulgarien daher am Streite in keiner Weife schuld sei. > >>> .»» «WM»»«»» I » I I > ««M», Die Prnbe

haben, welclje die Modalitäten des Rückzuges hinter die Greiwe festlegen soll. Griechenland ziehe jedoch seine Truppen nnr dann zurück, wenn Bulgarien den besetzten Grenzposten auf griechischem Boden geräumt habe. In Bel grad wird erklärt, daß gestern den ganzen Tag über in der Gegend von Petrich noch Kanonendonner zu hören war. Paris, 26. Okt. (Radio-Eigendienst.) Briand ließ den griechischen Pariser Ge sandten kommen! und erklärte ihm, daß Europa des Krieges müde sei. Wenn die Feindseligkeiten nicht sofort

3 (1), Deutschsoziale 3 (1). Frankreich zur Läse ln Deutschland. Paris, 26. Okt. (Teleph. Eigenbericht.) Der Völkerbnndsrat tritt heute in Paris zu« sammen. Vorher hat Ehamberlain eine Be sprechung mit Briand über die neue in Deutschland geschaffene Lage. Man ist in politischen Kreisen Frankreichs stark ver schnupft, glaubt aber, daß eine Mehrheit für Locarno erreicht wird. Offiziös wird erklärt, man will Deutschland in der Frage der Kölner Zone entgegenkmmnen. Die Antwortnote der Regierung dürfte sich noch etivas

die Vorarbeiten zur Verlegung der Truppen nach Wiesbaden begonnen. Umsturz ln Nicaragua. Managua, 26. Okt. (Nadio-Eigend.) Der Führer der konservativeil Partei Nica raguas, der frühere Präsident Cha mo r r o, nahm die Festung Laloma ein, ohne auf einen Widerstand zu stoßen, und forderte den jetzigen Präsidenten Solor - zano auf, die liberalen Minister zu ent lassen und wieder eine konservative Regie rung unter einem konservativen Präsidenten einzusetzen. Präsidentenwahl ln Chlle. Paris, 27. Okt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 09.02.1924
Physical description: 12
den s?cl> aus dem Gu-!>e 2 Olss-iziere, und 50—-60 Uniieroifizwne. Das Gut -war bisher als Muster gut ersten Nanges iin v-ev g-an-zen Psailz bekannt, i Paris und die deutsche Pfalznote. — Ein Ge- > ständnis. „Echo -dt? Paris' besai-t sich -mtt der dmtschen Psalznate in einer Form, d!o doch Erwähnung vevdient. Das B-lait schreibt: Die- Note habe cin-s MuM« Bsde>ut«7N^ w«il ihr Ton scharf - mödie. Wenn die revolutionäre Partei am Vor abend des MHstandes isich direkt lächerlich, macht, dann ist das -schMimmer

eine Politik der Begünstigung der russischen Emigranten, der schlimmsten Feinde der Sow ie trelgierung, -Prag sei he-ute nichts weiter als ein Vorposten des französischen Generalstabes und müsse mit dem stärksten Mißtrauen 'beobach tet werden. polncare bleibt Sieger. Paris, 6. Feber. Die gestrige Kammer sitzung- begann- um 3 Uihr nachmittags. Als die Regierung gezwungen sei, iiihrlent Antrag au -recht zu schalten, da er iim Interesse des Landes liege und die Interessen dles Parlaments -nicht verletze

, die Debatte heute ivvrmittags fortzusetzen^ Nach der gestrigen Rede Poincares Wird nicht mehr djcmcm g-eAweifelt, daß er eine Mehrheit erhallten wird. Peinlicher Zwischenfall in der französischen Kammer. Paris, 9. Feber. DÄ Abg. Klotz beschul digte In der gestrigen Kammersitzung, die Re- gielrwiA daß sie im Jahre.1913 die Marine- Rüstungen vernachlässigt habe. Diese Worte hatten einen allgemeinen Tumult zur Folge und der Vorsitzende ersuchte', von derartigen Vorwürfen und Diskussionen heute absehen

zu wollen. Poincare verließ protestierend den Saal. Die Sitzung muhte unterbrochen wer. den. Bei deren Wiederaufnahme beruhigten sich die erregten, Gemüter wieder. Annahme des französischen Ermäch tigungsgesetzes. Paris, 9. Feber. In der Kammer wurde gestern nach langer Debatte das Ermächtigungs gesetz mit viermonatiger Begrenzung angenom men. ZZZ Abgeordnete stimmten dafür, 205 dagegen. Die Affäre Lloyd George. London, 9. Feber. In einer vom ..Daily Chronicle' veröffentlichten Erklärung stellt Lloyd George

, wenn er die Diplomatie England sabotieren und zwischen Paris und London Unstimmig keiten hätte provozieren wollen. Das Blatt schließt: „Glücklicherweise kennen die Franzosen Lloyd George und dessen Methode.' „Morning- post' meint, niemand nimmt Lloyd George mehr ernst. „Times' schreiben, was Lloyd George über die rheinische Frage denkt oder gedacht hat, hat wenig Bedeutung. „Daily Rems' ver- sichern, daß der Zwis<Anfall die Tätigkeit Mac- donalds in dem Momente komplizier hat. als der Horizont voller

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 02.07.1931
Physical description: 12
begab sich sofort nach Paris, um im Aufträge des Präsidenten Hoover mit der französischen Regierung zu verhandeln. Tage lang haben er und der amerikanische Botschafter in Paris mit dem Ministerpräsidenten Laoal, dem Außenminister Vriand und dem Unterstaats- sckretär für Finanzen, Poncet, verhandelt .... und' das Ergebnis ist sozusagen Null. Die fran zösische Regierung will sich nur daraus verstehen, Deutschland zu gestatten, den im Anfschubjahr ersparten Betrag statt nach Ablauf des Jahres in fünf

der Notwendigkeit, die sich nach der Ab- I stimmung in der Kammer für die französische Regierung ergibt, sich an den Wortlaut ihrer Antwort zu halten. Der Ministerpräsident prüfte die Meinungsverschiedenheiten, welche Paris und Washington trennen. Präsident Hoover besteht in seinem Angebot daraus, daß die nun zu stun dende Annuität frühestens nach 25 Jahren zur Begleichung gelange, die französische Regierung dagegen hatte in ihrer Antwort erklärt, daß dieser Betrag am Ende der für die provisorische Aufhebung

Das Schweigen, das die deutsche Reichsregie rung den Verhandlungen Mellons- in Paris gegenüber 'bewahrt, darf nicht darüber hinweg- täuschen, daß die Wilhelmstraße hinter den Kulissen, je näher die Entscheidung heranrückt, eine intensive Tätigkeit entwickelt, die sich in zahlreichen Telephongesprächen mit den deutschen Botschaftern in Paris und Washington ebenso wie in der Fühlungnahme mit dem amerikani schen Botschafter in Berlin bemerkbar macht. Man will hier unter keinen Umständen in die französisch

-amerikairischen Auseinandersetzungen mit hineingezogen werden; eine Anregung der französischen Regierung in diesem Sinne soll von Herrn von Hoesch ziemlich unmißverständlich abgelehnt worden sein, und nur mit großem Unbehagen wird vermerkt, daß auch die ameri kanische Regierung Deutschland nahelegen könnte, sich über die Einzelfragen .mit den Franzosen direkt auseinanderzusetzen. Dazu scheint vorläufig der Kompromiß, der sich >n Paris abzeichnet, keine Handhabe zu bieten. Man sieht zwar in Berlin die Annahme

auf die deutsche Arbeitslosigkeit stark mitspricht. Bei allen diesen Erörterungen in der deutschen Oeffentlichkeit ist man dennoch nur aus Kombinationen angewiesen, und die Regierung handelt wohl richtig, wem» sie mit ihrer Stel lungnahme wartet, bis das endgültige Resultat aus Paris vorlicgt. Zum britisch«» Ministerbesuch. Für den Besuch Mac Donalds und Henver« sons sind jetzt die Vorbereitungen getroffen. Die beiden britischen Minister werden als Gäste der Reichsregierung im Hotel „Kaiserhof

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 11.03.1907
Physical description: 8
Seite 4. Nr. dl. Dienstag, » > »>. >„> - Die Weltstadt Paris ohne Licht. Ganz unerwartet und wie über Nacht ist auf die Millionenstadt Paris eine Misere herein gebrochen, deren Folgen noch unabsehbar sind. Die Elektrizitätsarbeiter streiken, die Motoren stehen still, die Bogen- und Glühlampen geben keinen Schein mehr. Auf den Straßen stehen, wie plötzlich eingeschlafen, die Motorwagen still; statt mit Lift und Fahrstühlen, müssen die hohen Stockwerke seit langem wieder zum erstenmale zu Fuß

be stiegen werden. Alle Geschäfte, Handel und Verkehr, Vergnügen nnd Unterhaltung stocken, kurzum, es herrscht ein Wirrwarr, wie ihn Paris ohne tiefgreifende Erschütterungen nicht eine Woche aushalten kann. Ueber den genauen Sachverhalt kommen unter dem 9. März aus Paris folgende Detail berichte: Das Syndikat der Elektrizitätsarbeiter beschloß gestern, 8. März, daß die Elektrizitäts arbeiter sofort in den Ausstand treten, weil die neue Gesellschaft, welche die Konzession erhalten hatte, sich weigerte

, ihren Arbeitern gewisse Zu geständnisse zu machen. Der Ausstand der Elektrizitätsarbeiter kam ganz unerwartet. Es herrscht deshalb große Verwirrung in Paris. Die elektrisch betriebene Um ergrundbahn und Tramway verkehren noch ungestört. In den Häusern stehen aber alle Fahrstühle still und die Beleuchtung versagt. Die Polizei hat umsassende Maßregeln getroffen, weil sie befürchtet, daß, im Falle Paris ohne Licht sein sollte, Uebeltäter in der Finsternis Verbrechen ausführen werden. Die Polizei

ist nach den verschiedenen Punkten von Paris, ver sehen mit brennenden Fackeln, kommandiert worden. Sämtliche Geschäfte sind geschlossen. Keine Theater vorstellungen, keine Konzerte, keine Unterhaltungen finden statt. In den Kaffeehäusern brennen statt der elektrischen Lampen Kerzen und Lampions. Einen unvergeßlichen Eindruck machte das Stadtbild von Paris gestern abends. Die Boulevards, auf denen sonst Tausende von Fenstern in hellen Lichtern erstrahlten und Hunderte von Reklamebeleuchtungen flammten, lagen düster

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 04.09.1914
Physical description: 10
beschossen wurden, Am 1. Septenrber nachmittags 6 Uhr er schien — wie aus Paris gemeldet wird — ein deutscher Aeroplan über der Stadt und warf zwei Bomben ab. Eine explodierte in der Han nooerstraße, verursachte aber nur gerinfügigen Schaden, die zweite fiel, ohne zu explodieren, in der Rue Mail auf das Dach eines 4stöckigen Hauses. Der Ausfall der Belgier aus Antwerpen. Ueber den Ausfall der Belgier aus Ant werpen wird dem „Amsterdamer Handels- blaad'-folgendes gemeldet: Unter persönlicher Leitung König

, ob dem französischen Heer, das bereits den Kriegsminister und den Gouver neur von Paris wechseln mußte, ein so plötz licher Umsturz in der Oberleitung und wahr scheinlich auch im Feldzügsplan gut bekommen würde. Andererseits kann man Jossrös Seelenängste nachempfinden. Er weiß, was ihm blüht, wenn es weiter so schief geht, wie bisher. Das Ge spenst Bazeines dürste den Schlaf seiner Nächte stören. Denn bekanntlich wird die französische Eitelkeit nie zugeben, daß man anders als durch „Verrat' des französischen

jeßt die Russen mit ihrem „Siegeszug nach Ber lin' einspringen! Das ist alles weit weg von Paris und wird acht Tage geglaubt werden können. Dann aber? — Man begreift, warum Herr Joffrö gehen will. Aber man zweifelt, ob er einen tauglichen Nachfolger für den „Sündenbockposten' findet, der bis zum Ende die schwere Pflicht wird tragen wollen, die das launischste aller Völker o schlecht zu lohnen pflegt! Vor der Einschließung von Paris. „Telegraas' meldet aus Paris: Der sran zäsische Generalstab

erwartet binnen einigen Tagen augenscheinlich die völlige Ab ch l i e ß u n g von Paris. Die Verbindung mi London wird gegenwärtig nur über Boulogne erhalten. Auch die Verbindung nach Holland geht nur noch über Boulogne und Folkestone. In eingeweihten Kreisen weiß man, daß die Lage höchst kritisch werden kann. Sohald die Deutschen sich Amiens genähert haben, ist die Absperrung von Paris auf der Nordseite eine vollzogene Tatsache. Verzicht des Deutschen Kaisers auf englische

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 27.01.1937
Physical description: 8
die Errichtung eines Ausschusses zum Studium der Angelegen heit beschlossen. Tafari protestiert gegen die Schweiz Genf, 26. Jänner. Der ehemalige Kaiser von Abessinien richtete an den Generalsekretär des Bölkerbundes eine -Mitteilung. in der er gegen die Anerkennung 'ber italienischen Herrschaft über Abessinien durch die schweizerische Eidgenossenschaft sowie gegen die Entziehung des Exequatur für den bisheri gen abessiizischcn Generalkonsul in Zürich prote- tlert. Ministerrat in Paris. Paris, 26. Jänner

. In einer Rede in Rieuport hat alt-Minister- prastdent Flandin die landwirtschastliche Politrk sowie die Finanzpolitik der Regierung Blum eftig angegriffen und auf das ungeheure An- hwellen der öffentlichen Schuld hingewiesen. Unter dem Borsitze des Staatspräsidenten Le- brun war am 26. ds. in Paris erne Sitzung des Ministerratcs, bei welcher die spanische Frage, die italienische und die deutsche Rote sowie die Lage in Algier besprochen wurde, wo unter den Eingeborenen wegen der Auflösung einer separa

. An der Granada-Front drangen die Nationalen um rund 16 Kilometer vor und besetzten mehrere Dörfer. Laut Radio ..Nequete' war am 25. Jänner das Gebäude des Telephon wesens in Madrid ganz von Flammen um geben. Aus Bilbao wurden unter dem 25. ds. wieder 76 Tote infolge von neuen Zusammen stößen zwischen Anarchisten und gemäßigteren Elementen gemeldet. Seitens spanischer Anhänger der alten repu blikanischen Politik, welche derzeit in Paris wohnhaft sind und mit den Machthabern von Valencia Beziehungen

unterhalten, ist bei Gene ral Franco eine Vermittlungsaltion versucht worden, um eine Einigung zustande zu bringen. Wie einem Vertreter der Stefans amtlich er klärt wurde, fiel die Antwort de? Generals Franco durchaus abschlägig aus. Die nationale Regierung will den vollen Sieg, um dann eine neue soziale Gerechtigkeit hcrzustcllen. Womit Barcelona das Ausland zahlen will Paris, 26. Jänner. Die Anwesenheit des Kammerpräsidenten Huymans in Madrid ruft in Brüssel immer neue Pressefehden hervor. „Le vingtiLme

für lebensnotwendige Waren schon vbantastische Preise erreicht. Es wurde die Requisition aller Textilwaren und aller Ratur- seiden-Prodnkte angeordnet, um diese mangels an Devisen zu Zahlungen an das Ausland zu verwenden. Dipkomaten-Tatigkeit. Paris, 26. Jänner. Der kürzlich aus Rom zurückgekehrte Pariser Botschafter Ecrruti hatte am 25. ds. eine Unter redung mit Blum, der vorher den französischen Londoner Botschafter Corbin empfangen hatte. Sir Erle Drummond, der englische Botschafter beim Quirinal

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.09.1930
Physical description: 8
: Die Tatsachen verhalten sich wie folgt: In d«r zweiten Hälfte des Monates August haben die italienischen Sachverständigen, Minister Nosso und Kommandant Nuspoli, infolge vor hergehender in Genf und zwischen den beiden Hauptstädten erfolgter Uebereinkommen mit den französischen Experten in Paris Mafsigli und Dekade, Fühlung genommen. Die Besprechungen wurden In einer vielver sprechend scheinenden Athmosphäre und auf Grundlagen geführt, die auf gegenseitigen gu ten Willen schließen ließen. Die italienischen

Forderungen, die von den Grundlagen auf denen bisher verhan delt wurde, vollkommen verschieden sind und alle bisher sowohl in Paris als auch in London gestellten Bedingungen bei weitem überschrei ten. Die italienischen Experten konnten sich nicht enthalten, ihre Verwunderung' darüber zum Ausdrucke zu bringen. Natürlich müssen sie der Negierung Bericht erstatten. Gegenwärtig er klären sie jedoch, daß «ine Durchführung der Verhandlungen auf diesen neuen Grundlagen als äußerst schwierig zu betrachten

— daß das franz. .Flotten- 5.auprogramm in allen Einzelheiten durchge führt werden wird und daß Frankreich auf ^>ne einzige Tonne verzichten will. o. Die italienischen Experten halten sich wo- Melange in Genf und Paris aus und versuchen «uez mögliche, um die Sache vorwärts zu brin gen und zu einem Abschlüsse zu gelangen und lranzösjsche Regierung ändert ein Monat Pater unvermittelt ihre Ansichten und macht ^en Abschluß des Übereinkommens unmög- U, ZZI - V. làmi ^meratsnpreise.' Die 7? mm breite Umilimele

des mo narchischen Systems bewunderten Königshauses, wurde a» dem Tage verübt, als er Gast des bel gischen Königshofes und zur Brautwerbung in die Hauptstadt des befreundeten Staates gefahren war. Ein Gelingen der ruchlosen Tat hatte zwei regie rend Häuser in Trauer gestiir^, die seinerzeit auf de» Schlachtfeldern ihre Freundschaft und Treue ge festigt hatten. Wer war es, der die Hand des sungen Mörders bewaffnete? Die antisascistischen und antiitalieni- schen Elemente in Paris, wo auch der Attentäter lebte

und scheinbar vergessen hatte, daß Italien eins konstitutionelle Monarchie ist, die dem nationalen Gebot der Stunde gehorcht. Aar den Schranken des Gerichts erschienen sie, die Anstifter aus dem antiitalienischen Herd von Paris, und wurden als Zeugen einvernommen, um die Tat des von ihnen gesandten Mordbuben zu recht fertigen und zu verteidigen, jenen zu beleidigen, der nächster Anwärter auf den italienischen Thron und Schwiegersohn des belgischen Königs ist. Es muß genügen, den Prozeß und das famose Urteil

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 14.05.1919
Physical description: 8
in der Anschlußfrage. Mau ließ dem Staatssekretär des Neichen n, Dr. Bauer in Wien, auf amtlichem Wege ein Memorandum zukommen, in dem erklärt wird, daß die politischen Kreise in Paris und London mit der Haltung der Wiener Regierung unzufrieden sind, daß man aber mit Deutschösterreich die besten Absichten habe. Es war der Beginn einer ganzen Reihe diplomatischer und politischer Versuche, die sich immer mehr stei gerten und die Form eines Zwanges annahmen. Demgegenüber setzte die Wiener Regierung die Ver handlungen

mit Berlin fort mit der sichtbaren Ab» ficht, schnell zu einer vollendeten Tatsache zu kommen. Als man in Paris erkannte, daß man in Wien nicht durchdringen könne, fuhr man mit großem Kaliber auf und es wurde die Mission Allize geschickt mit kategorischen Aufträgen um jeden Preis den Anschluß zu verhindern und den Verzicht bei der Wiener Regierung selber durchzu setzen. Man muß anerkennen, daß die Mission Allize ihre Aufgabe vortrefflich abgewickelt hat und zwar unter den Augen unsersr Militärmission

unter der Haustüre. Osl, „rief sie dem Burschen in kecker Laune nach, „'leicht siehst den Norgg im Gaßl unt'n. Sag halt ein' schönen Gruß von mir.' „Ist recht,' gab Oswald lachend zurück. ° , - II. Unweit. Merau zieht in der Länge von einer Viertelstunde von Ober- nach Nntermais ein Weg durch Weingärten. Seit alters hieß er die Norg- gengasse, denn die Sage berichtet, daß das Zwerg- völklein an dieser Stätte sein Unwesen trieb, so oft es vom Gebirge nach Obermais herabstieg. Tiroler Volksblatt. Paris und London

. Wie werden wir sie bezahlen?' * Zur Reise der ital. Delegation nach Paris wird der „Arena' von Rom telephoniert: ES scheint sicher zu sein, daß entgegen den bisheriges Meldungen keine Botschaft und keine Einladung vom Dreier-Rat an die ital. Delegierten gerichtet wurde, die fich aus eigenen diplomatischen Gründen entschlossen, haben, nach Paris zurückzukehren. Die adriatische Frage sei noch offen, aber die italien. Delegierten kehren gestärkt durch eine neue Ver trauenskundgebung zu den schwierigen Verhandlun gen

nach Paris zurück. - * Zum Schaden des ehemaligen Erzherzogs Peter Ferdinand von Toskana wurden in dessen Villa in Parsch in Salzburg aus einer eiserne» Kasse 370.090 Kronen in Banknoten gestohlen. Die zahlreichen Wertpapiere, die gleichfalls in der eisernen Kasse verwahrt lagen, blieben unberührt. Bis jetzt fehlt von den Tätern j:de Spur. Peter Ferdinand beabsichtigt übrigens, wie verlautet, seine herrliche Villa zu verkaufen und nach der Schweiz zu übersiedeln. Seine Gattin ist jedoch mit diesem Plan

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 12
Date: 15.05.1919
Physical description: 12
dem Staatssekre tär des Aeußern Dr. Bauer in Wien aus amtlichem Wege ein Memorandum Zukom men, in dem erklart wird, daß die politischen Kreise in Paris und London mit der Hal tung der Wiener Regierung unzufrieden sind, daß man aber mit Deutschösterreich die besten Absichten habe. Es war der Beginn einer ganzen Reihe diplomatischer und poli tischer Versuche, die sich immer mehr steiger ten und fast die Form eines Zwanges annah men. Demgegenüber setzte die Wiener Re gierung die Verhandlungen mit Berlin fort

mit der sichtlichen Absicht, schnell zu einer vollendeten Tatsache zu kommen. Als man in Paris erkannte, daß man in Wien nicht durchdringen könne, fuhr man mit großem Kaliber auf und es wurde die Mission A l l i z e geschickt mit kategorischen Aufträgen, um jeden Preis den Anschluß zu verhindern und den Verzicht bei der Wiener Regierung selber durchzusetzen. Man muß anerkennen, daß die Mission Allize ihre Aufgabe vortrefflich abgewickelt hat, und zwar Unter den Augen unserer Militärmis sion. Minister Allize

auch ihre Ansicht und traten für dix Idee eines neutralen Deutschösterreich ein. Die Idee einer Schweizer Verfassung war gege ben. Eine österreichische Persönlichkeit sagte mir. daß die Wiener Regierung von den Staatsmännern in Paris und London den hestigsten Angrissen ausgesetzt war, die mit den schrecklichsten Maßregeln gegen Oester reich drohten, wenn es hartnäckig auf seinem Anschluß bestanden hätte. Er sagte mir auch, daß die Wiener Regierung sich angesichts der Drohungen Allizes an Wilson gewendet

sind sehr bitter? - . t Politische Nachrichten. Doutschösterrcich. Von der deutschösterreichischen Friedens- delegation. Am SoNntag empfing Staatskanzler Dr. R e n n e r in Wien nacheinander die Vertreter Englands. Amerikas, Italiens und Frankreichs und besprach mit ihnen die be vorstehenden Friedensverhandlungen. Der Vertreter Frankreichs Allize erklärte, daß gleichzeitig mit der österreichischen Delega tion auch Pichon, Mitglied der französischen Wiener Mission,' sich nach Paris begeben wird. Es verlautet

, daß auch General Al- berti der italienischen Wiener Mission sich nach Paris begibt. Die österreichische Dele gation reiste am Montag abends ab.' Dr. Renner über den Anschluß an Deutsch land. Am Samstag fand in Wien eine sozial demokratische Volksdemonstration vor dem Parlamente statt, um von der Regierung eine Entscheidung zugunsten des Anschlusses an Teutschland zu verlangen. Staatskanz ler Dr. Nenner wich einer direkten Antwort aus und sagte: So wie der westfälische Friede kein dauernder war. ebensowenig

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 29.01.1919
Physical description: 8
s Ler L«rssM«^ Werden. Wenigstens ist der derzeitige Eisenbahn- minister von Tschecho-Slovakiender Prämonstratenser Zihradmk. Die Grenzen des tschechifch-flovakischen ($ 7 Staates « Ministerpräsident Dr. Kramarz, der als Dele gierter in Paris weilt, wurde vom Vertreter des „Exzelsior' ausgefragt und hat erklärt, daß er für Böhmen, Mähren und Schlesien ihre historischen Grenzen verlange. Für die Slovakei müsse die Grenzen die Friedenskonferenz bestimmen. Das früher so betonte

in den polnischen Legionen wurde so groß, daß dagegen eingeschritten und Pildsudrki im Jahre 1917 in Magdeburg interniert werden mußte. Zu den Ze Uralmächten hielt tn Polen nur mehr eine Minderheit, der man den Dtei Aktivisten gab, während die Mehrheit, die sich von der kn Marsch in eingesetzten Regierung fern hielt, nach ihrem passiven Verhallen den Namen Passtvlsten direkt in das Lager der Entente über, und um dies äußerlich zn bekunden, setzten sie in Paris, dem Zentrum ihrer diplomatischen Tätigkeit

die bisherige Regentschaft formell ab, und berief ein aus Sozialisten gebildetes Ministerium, für das er die Anerkennung von Seite des polnischen Narioualrates tn Paris verlangte. Der Nattonalrat schenkte aber den Sozialisten als Minister Polens kein Berttauen und so bestanden durch einige Zeit zwei polnische Regierungen nedm einander, die eine in Paris die andere in War schau. Das Herannahen der Friedenskonferenz machte die Polen aufmerksam, daß diese Doppel- regiernug nicht fortdauern könne

'zu bewahren, die dem Lande von drei Seiten, nämlich von den Bolschewikt tm Osten, von den Ukrainern tm Süden und von den Deutschen im Westen drohen. Die Wehrmacht, dre Pilsudski zur i Verfügung steht, ist sehr gering. Darum hat sich I der Nattonalrat ia Paris an die Entente um Hilfe gewendet. Diese verfügte, daß die polnischen Le- 1 gioneu, die in Frankreich standen und jene anderen, welche für Italic» bestimmt wäre», nach Pole» zurückkehreu, und sorgt für deren Ausrüstung

. Damit wird es aber nicht sein Bewenden haben können und die Entente wird den ganzen Nach- schub an militärischer Ausrüstung und Truppen verpflegung auf sich nehmen müssen, wenn sie den Polen wirklich ernstlich Hilfe leisten will. Darüber schweben gegenwärtig die Beratungen unter den alliierten Großmächten in Paris. Irland als Republik erklärt. Am 22. Jänner traten km Stadtbause zu Dublin die „SknnFeiner'-Abgeordneten zusammen, um die Unabhängigkeit Irlands zu erklären. Zur Zu sammenkunft' waren auch die 25 Vertreter der Grafschaft

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 29.12.1921
Physical description: 8
der Großdeutschen Rech nung tragend, wird in den Vertrag ein Zusatz aufge nommen werden, der die Anschlußfrage offen läßt. Deutschland. Em Kommunistenaufruhr angesagt. Halle, 29. Dez. Einem von der „Halleschen Allgemeinen Zeitung' veröffentlichten Schreiben zu folge ist für Beginn des Jahres 1922 im Ruhrg^bret eine kommunistische Aufruhrbewegung geplant. Der deutsche Wirtschaftssachverständige in Paris. Berlin, 29. Dez. Dr. Nathenau ist gestern nachmittags nach Paris abgereist. In unterrichteten Kreisen ivill

. . Eisendahnerstreik. Berlin, 29. Dezember. Die Erregung unter den Eisenbahnern hat in den letzten Tagen zu mehreren Teilstreiks geführt. Dieselben haben im westfälischen Industriegebiet ihren Anfang genommen, wo die Arbeiter von der Regierung einen Vorschuß von nicht weniger als insgesamt einer Millim de Mark forderten. Als ^ der. Reichsverkchrsmnnster und das Reichskabinett erklärten, dis Forderung unter keinem Fall be willigen zu können, traten die Arbeiter in den Kewe Zerstörung der deutschen Werke. Paris

, 29. Dezember. In der gestrigen Sit zung der Botschafterkonserenz wurde beschlossen, von der Zerstörung der deutschen Werke Abstand Zunehmen. Frankreich. Die Einladung für Cannes. Paris, 28. Dezember. Briand hat am letz ten Sonntag an die Regierungen von England, Italien, Amerika, Japan und Belgien die Ein ladung zur Konferenz des Obersten Rates, der am 6. Jänner in Cannes zusammentritt, abge sandt. Das Programm hat zwei Hauptpunkte: Die Reparationen und die Einberufung einer in ternationalen Konferenz

. Cannes, 29. Dezember. Man glaubt, daß die Konferenz etwa acht Tage dauern werde. Die Delegationen, die sich aus Ministern und Sekre tären zusammensetzen, werden eine Personen zahl von zirka 200 Personen ausmachen. Die amerikanische Delegation wird heute in Cannes eintreffen. Die englische am 1. Jänner und die übrigen am 5. < Verständigung in der U-Boot-Frage. Wirtschafts- konserenz. Paris, 29. Dez. In der Unterseebootfrage ist Zwischen England und Frankreich eine Verständigung erzielt worden

. ! Frankreich fügt sich den englischen Wünschen. Morgen werden in Paris unter dem Vorsitze Lloyd Georges die Beratungen der Sachverständigen über den wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas beginnen. Amerika. Das großartige Programm von Cannes. Ame rika als stiller Beobachter bei der Wirtschasts- konferenz. Taschen zu! Washington, 28. Dezember. Die „Wa shington Post' kommentiert das Programm der in der nächsten Woche beginnenden Konferenz von Cannes und sagt, daß dasselbe so großartig ei, daß die Konferenz

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.10.1909
Physical description: 8
noch in England verleben und dann den Winter in 'Südfrankreich verbringen. Er beabsichtigte, Kropatkins Buch über die große Revo- lirtion zu übersetzen. Die Erkrankung eines Pa- tenkindes in Barcelona, das er sehr liebte, ver anlaßt« Ferrer, seine Rückkehr nach Barcelona zu beschleunigen. Telegramme der ^Bozner Zeitung'. Eine Erklärung des spanischen Ministers des Innern. Paris, 18. Oktober. Ter spanische Minister des Innern erklärte dem Korrespondenten des „Ma- tin' folgendes: „Die Mitteilungen der Zivilgou

, und nicht Hun derte, wie behaupter wird. Wir bekämpfen Anar chie und Gewaltätigkeit — nichts anderes.' Die Opposition gegen die Regierung im Zunehmen. Madrid, 18. Oktober. Die Opposition gegen die Regierung wächst. Der liberale Führer Morez wird heute im Unterhause eine Rede halten von der der Fall der Regierung erwartet wird. Der Rücktritt des Kabinetts soll jedoch erst nach Votierung der Kriegskredite erfolgen. Verstimmung zwischen König Alfons und Minister präsidenten Maura. Paris, 18. Oktober

. Einige Blätter lassen sich über eine Verstimmung zwischen König AlsonS und dem Ministerpräsidenten Maura berichten. Dem letzteren wird vorgehalten, daß er den König über die Stimmung in Frankreich und Europa überhaupt unzureichend informiert habe und daß er dem König nicht Zeit gelassen habe, die Ferrer» akte zu prüfen. Der Testamentsvollstrecker. Paris, 18. Oktober. Wie der „Matin' aus Bar celona meldet, ist es unrichtig, daß Malato zum Testamentsvollstrecker Ferrers ernannt worden sei

. Testamentsvollstrecker ist vielmehr der Direktor der modernen Schule in Barcelona, Libran. Für den Fall, daß die Kinder, dem Wunsche Ferrers ent sprechend, die Erbschaft ablehnen, werden diese Gelder zur Fortführung der modernen Schule ver wendet und einem in England wohnenden Anar chisten ausgehändigt werden. Protest bei einer Leichenfeier. Paris, 18. Oktober. Bei der Leichenfeier sür den. Wachmann Dufresne, welcher bei dem Krawall in Paris erschossen wordeu ist, protestierten 39 natio nalistische Gemeinderäte gegen die Ferrer

in St. Moritz weilt, Bericht erstattet. Die Münchner Polizei wurde verständigt. Es liegt offenbar ein Bubenstreich vor. Demonstrationen in Italien. Rom, 18. Oktober. Während einer Ferrerde- monstration ging in Pisa die Kirche St. Paul in Flammen auf und wurde völlig eingeäschert. Es wird geplant, in Rom ein Ferrerdenkmal zu errichten. Das internationale sozialistische Bureau in Brüssel wurde anfgefordert, in der ganzen Welt Sammlungen einzuleiten. Tie Demonstrationen in Frankreich. Paris, 18. Oktober. Ter

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.05.1923
Physical description: 4
, weil an de» Straßenecken Zettel mit den Worten: „Es lebe Lenin, nieder mit den Faschisten' an geschlagen waren, zwei sozialistische Arbei- terheime angezündet. Die Behörde hat sofort scharfe Nachforschungen nach den Verant wortlichen eingeleitet. Italien zweifelt am felsenfesten Widersland Frankreichs. Rom, 4. Mai. Die offiziöse „Tribuna' schreibt, dah mit den bis jetzt aus Paris vor liegenden Nachrichten Uber die höchstwahr scheinliche Ablehnung des deutschen Anbotes noch nicht gesagt sei. daß der französische

von Bohlen-Hnlbach beweist je denfalls, daß bis jetzt Frankreich seine Brutali tät noch zu überbieten sucht. Frankreich wird dock) nachdenklich? Paris, 2. Mai. Wenn auch augenblicklich das deutsche An gebot von der Pariser Boulevard-Presse mit einem wahren Wutgeheul .zurückgewiesen wird, so war gerade in den letzten Tagen eine alles eher als zuversichtliche Stbimnung allerwege erkennbar und, verlanate auch der „Temps' in einem recht skeptischen Artikel noch den Rücktritt Cunos, dessen Haupt offenbar

viel zu stark. Es ist daher ungeheuer wichtig, daß das deutsche Angebot den Engländern. Belgiern und Italienern zusagt. Das wird in den italienischen Blättern, wie der ..Stampa', und einer ganzen Reihe von englischen mit ganz besonderem Nachdruck unterstrichen. Wichtiger noch ist. daß man in Paris offen bar fürchtet, die drei Staaten könnten eine gemeinsame Grundlage bilden- und Frank reich in der Reparationsfrage überstimmen. Dabei droht Frankreich ein neuer Konflikt von besonderer Stärke. Nach dem „Echo

de Paris' haben sich die französisch-amerika nischen Bezieliungeni so zugespitzt, daß ein Bruch nicht ganz ausgeschlossen erscheint. Es handelt sich noch immer um die amerika nischen Besatzungskosten am Rhein. Nach dem Pariser Blatt haben die Instruktionen, die der amerikanische Vertreter erhielt, jede Hoffnung auf ein Einvernehmen zerstört. Selbstverständlich geht das auf deutsche Ab machungen zurück! Selbstverständlich! Ob es regnet oder schneit, ob warm oder kalt Wetter ist, immer sind die Deutschen

Tagen, zu endfernen. Die Villa Afkorla ln Bad Gafleln kam zur Versteigerung und ging um den Ausrufspreis von 5 Milliarden und 377 Millionen Kronen in den Besitz des Bankdirektors Bernhard Friedrich Bally in Paris über. Tä glich um 12 Uhr mittag« erscheint die „Meraner Zeitung'! Sie bringt da her am frühesten die legten lel egraphischen Berichte und Kurse. Kurort Meran und Burggrafenamt. Sitzung des Unkermaiser Gemeinde- ausschusses. Anträge des Gemeinderates: Ab 1. März 1923 wird Anton Gftretn

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 17.02.1937
Physical description: 8
. Paris, 16. Februar. Mit einer halbamtlichen Note wurde eine Reihe anwendunasbereiter Maßnahmen zur Ver hinderung der Ausreise von Freiwilliaeu nach Spanien bekanntgegeben. Cerruti bei Blum. Paris, 16. Februar. Ministerpräsident Leon Blum empfing am 18. ds. den Botschafter Cerruti. Am gleichen Tage hatten Delbog und der britische Botschafter Clerk eine Unterredung über die Frage der Kon trolle an der portugiesischen Grenze. In derselben Angelegenheit war der französische Londoner Bot schafter Corbln

zum Wochenende in Paris. Por tugal wäre geneigt, eine Kontrolle an seinen Grenzen durch diplomatische Beamte Großbritan niens ausüben zu lasten. Gefährliche Kriegspsychose H a m S u r g. 16. Februar. In einem Pressegespräch mit dem Berliner Vertreter der Hamburger Zeitung „Hamburger Fremdenblatt' hat der deutsche Außenminister v. Neurath geäußert: „Die Erklärungen, die wiederholt von den berufensten Stellen Deutschlands selbst und in anderen Ländern unserer europäischen Zivilisa tion ergangen sind, stimmen

Bestimmung des Kirckienvolkes sich selbst die neue Verfassung »nd damit eine neue Ordnung geben soll. Der Reicksminister wird ermächtigt, zu diesem Zweck die Wahl einer Eeneralsynodc vorzubereiten. Danziger Staatsstreich-Gerüchte B e r l i n. 16. Februar. Wie aus Paris verlautet, brachte die französische Prcstc plötzlich sehr einheitliche Meldungen über angebliche Staatsstreichpläne des Deutschen Reiches in Danzig. So wird behauptet, daß Deutschland beabsichtige. Danzig zu besetzen und dem Reiche

Prozeß im Frühjahr 1035 ver urteilt worden waren. Rack diesen Begnadigun gen befinden sich noch 36 Verurteilte ans dem grauen Memelländer Brozeü im Zuchthaus. *** LoslNsung Sawjetrnßlani's von der Ko mintern? Es wird gemeldet. Stalin babe den Kremlin verlassen und Halts sich auf seinem Ansitz Karoschewo ank. ebenso seine Frau, da ein Anschlag auf sie vorbereitet worden sei. Unter den Russen in Paris verlautet. St'lin wolle Sowietrußland allmählich von der Komintern loslösen «nd sich Europa nähern

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 06.06.1933
Physical description: 6
die Königin-Mutter mit zwei Söhnen bei, welche die solölistischc Uniform trugen. Die kroatische Devülkcrnng hat sich der ganzen Kundgebung gänzlich fern gehalten. 8mrr Viererpakt London, 0. Juni. Der „Morning Post' wird aus Paris ge meldet, daß die Beratungen über den Viererpakt auf einem toten Punkt angelangt sind und daß man bei der bevorstehenden enalisch-französtfch- amerikanischen Auswrache in Paris neue An strengungen unternehmen wird, um einen Aus weg zu finden. Roch dem Blatte sollen

Minister Remmele in Schutzhaft genommen. **♦ Frankreich. Voraussichtlich werden gleich nach Pfingsten in Paris englisch-amerikanisch französische Sonderbesprechunaen über die Ab rüstung stattfinden. Der englische Außenminister Simon wird sich hiebei wahrscheinlich durch den Luftminister Lord Londonderry und Unter- staatssekretar Eden vertreten lassen. *** Schweiz. In Genf wurde am Samstag im Prozeß gegen die Urheber des Genfer Auft ruhrs vom 9. November 1932 von den Ge schworenen der Wabrsprnch gefallt

Prozession mit allen Klerikern der apostoli schen Kammer, den Bischöfen, Erzbischöfen, Patriarchen und Kardinalen auf seinem Thronsessel in die Basilika ein. Nach dem üblichen Zeremoniell verlas der Heilige Vater die Heiligsprechungsformel und stimmte das Tedeum an. Anschließend zele brierte Seine Helligkeit die Messe. Am Abend wurde die Fassade und die Kuppel von St. Peter von Lampen und Fackeln beleuchtet. Eisenbalm-KataltroM 14 Tote und über 100 verletzte. Paris, 5. Juni. Einige Kilometer von Nantes

übersah der um 5.80 Uhr aus Paris kommende Schnellzug ein Haltesignal und raste mit einer 00 - Kilometer - Stundengeschwindigkeit aus einem in Reparatur befindlichen Geleise weiter. Der Lokomotivführer konnke nicht mehr rechtzeitig abbremsen: die Lokomotive und vier Waggon entgleisten und fuhren rnifein- ander auf. Del der Katastrophe wurde« 14 Reisende gekötek und über 100 mehr oder minder schwer verletzt. Man fürchtet, daß noch weitere Tote unter den Trümmern der Wagen liegen. Sofort wurden

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.06.1921
Physical description: 8
verzichtet auf die Ernennung Ra» ihenaua zum Wiederaufbaumililster für den vierten, ihr zugc» billigten Ministersitz. Die deutsche Frledensdelcgalion ausgelöst. Berlin, 1. Juni. Ab heute werden die Geschäfte der deutschen Friedensdelegation in Paris von der deutschen Bot schaft daselbst besorgt. Die Legitimität des deutschen Selbstschutzes. Oppeln, 2. Juni. General Lerond hat im Ausschuß der Deutschen Partei in Oberschlesien erklärt, daß der deutsche Selbstschutz nicht als Jnsurgentengruppe zu betrachten

der regelmäßige Drahtverkehr wieder ausgenommen werden kann. Ausländische Journalisten in Benetlen. Rom, 1. Juni. Die Korrespondenten der ausländilche» Zeitungen sind von hier zu einem Besuche der befreiten Pro vinzen nach Benezien abgereist. Roch keine engltsch-sranzösische Derständlgung. Paris, 2. Juni. Der englisch-französische Notenwechsel über die Einberufung einer Alliiertonkonfereiiz hat noch kein Ergebnis gezeitigt. Briand ist mit einer provisorischen Kon ferenz am 11. Juni in Boulogne einverstanden

, doch müßte die Untersuchung der Sachverständigen in Oberschlesien vorher durchgeführt sein. Gegen dle Lohnherabsehungen in England. London, 2. Juni. 83 Gewerkschaften mit insgesamt anderthalb Millionen Hüttenarbeitern legen gegen dle für den 10. Lu»! angekündlgte Hcrabestzung der Lohne Verwahrung ein. Falls es zu einem Ausstand kommen sollte, würden sämt liche Hüttenwerke stillstehen. Besprechungen zwischen beiden Parteien sind Im Zuge. Was geht im nahen Osten vor? Paris, 1. Juni. „Exzelsior' erhält

bald beginnen. Mff- Letzte Drahtnachrichten siehe Seite 5. Zur oberschlesischen Frage. M ü n ch e », 29. Mai. Als der Krieg beendet war und die erschöpften Völker Europas sich nach Frieden sehnten, trat in Paris der Rat der Drei zusammen, ein neues Europa zu schassen, in dem ein ge rechter und deshalb dauernder Friede die in einem großen Staatejibunde vereinigte» 'Nationen ' beglücken sollte. Das Tiiumvirat Elemenccan, Lloyd George und Wilson hat kläg lich versagt, weil es sich zum Richter

der Völker aufgeworfen, die es wohl Haßte, die es aber nie gekannt. Und alle die Edlen, die „historisches' sranzösisches, polnisches, tschechisches und italie nisches Land in Paris beanspruchten, fanden dort williges Ge hör, weil den großen Geographen, die das deutsche Land ver teilten, wie Schlesien, das Elsaß und Dentschböhmen, erst recht aber die ostpreußischen, ungarischen und serbischen Grenz- bezirke „spanische Dörfer' waren. So wurden die Sprüche der Pariser Weltbeglücker nicht Sprüche des Rechtes

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