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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 26.05.1900
Physical description: 8
angenommen worden. Letztere Parteien hatten erklärt, wenn der Kunstparagraph falle, die Ob struction einzustellen und sich auf Opposition gegen das Gesetz zu beschränken. — Am 23. Mai nahm der Reichstag mit 163 gegen 123 Stimmen das Fleischbeschaugesetz an. Paris antisemitisch. Die Freimaurer-Regierung Waldeck-Rousseau war über den Ausfall der Pariser Gemeinde wahlen nicht wenig unangenehm überrascht. Es ist doch sehr ungemüthlich für sie, in einer Hauptstadt regieren zu müssen, deren Gemeinde

rathsmehrheit ihr ausgesprochener Feind ist. Sie hat daher gleich bei Wiedereröffnung der Depu tiertenkammer diese auf die Probe gestellt. Der Ministerpräsident Waldeck-Rousseau setzte die Haltung der Regierung sür die Zukunft ausein ander, worauf die Kammer seiner Politik mit 286 gegen 237 Stimmen das Vertrauen aus sprach. Also ein schwacher, vielleicht ein Pyrrhus sieg. - Paris ist dem Beispiele Wiens gefolgt; wiederholt haben bei den Versammlungen vor den Wiener Wahlen Dr. Lueger, Prinz Liechten stein

und andere Redner auf die Pariser Wahlen hingewiesen. — Das Judenthum empfindet diesen Schlag auch nur zu gut. Hat schon die Er oberung Wiens durch die Christlichsoeialen sie außer sich gebracht, so können sich die Juden blätter, z. B. „Neue Freie Presse', jetzt gar nicht mehr fassen, dass Paris, das „Herz der Welt', die Metropole alles Fortschrittes und der Cultur, von der „Schande des Jahrhunderts' . Mai 1900. Jahrg. XIII. befleckt, in die Hände der Antisemiten gerathen ist. Darüber hilft auch der Trost

nicht hinweg dass in den Provinzstädten die Regierung gesiegt hat. Während die Judenblätter früher nicht genug hervorheben konnten, dass Paris allein mehr wiege als alle Provinzstädte, wollen sie diese Thatsache jetzt nicht mehr gelten lassen^ Sie wird aber ohne Zweifel auch für die Zu kunft Thatsache bleiben zum Aerger für Israel. — Die Gemeinderathsmehrheit in Paris ist zwar ebensowenig wie anfangs in Wien, eine gleich artige; sie ist aus verschiedenen Parteischattie rungen zusammengesetzt: Nationale

werde ich von Durban (Port Natal) per Dampfer „Scot' abfahren nach South- ampton. Von England werde ich nach Paris reisen und dort die erste Woche im Juni zu bringen. Von Paris aus wird die Reise über Deutschland und Tirol nach Rom gehen. Mein Begleiter ist der erste Zulu-Priester Dr. Eduard Müller-Kece, welcher in Rom vor zwei Jahren die Priesterweihe erhielt.' Klausen, 24. Mai. Gestern nahm hoch würdigster Herr Monsignor Menini, Erzbischof von Philippopel, in der hiesigen Capucinerkirche die Weihe eines Altars

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 21.03.1938
Physical description: 6
seines Personals sind verhaftet worden. Protest Ottos von Habsbnrg. Paris. 10. März. In einer Zuschrift an dxn „Petit Parifien' hat der Kaiserfohn Otto von Habsburg gegen die Angliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich Protest erhöhen. Verhaftungen in katholischen Kreisen Der „Osseroatore Romano' vom 10. März meldet über Frciburg, das; am II. ds. im Ordinariat Salzburg eine zweite gründliche Hausdurchsuchung vörgenomme» wurde. Vor der Hausdurchsuchung wurden sämtliche Kurial- beamte in einem Raum

verletze. Anerkennung des Anschlusses durch di« Bereinigten Staate» Washington. 10. März. Außenminister Hüll gab am Samstag bekannt, baß die Vereinigte» Staaten van Amerika die Wiedervereinigung Oesterreichs mit denr Deut schen Reich de facto anerkannt haben. Verunglückte Anregung Litwiuowo. Berlin, 20. März. Der sowjetische Außenminister Litwinow hat in Paris, London und anderen demokratische» Hauptstädten vorgeschlagen, eine internationale Konferenz einzubcrufen. um Deutschlands Nach barn, besonders

. An der Einstellung der Mehrheit des Sudcten- dcutfchtums hat sich jedoch insofern nichts ge ändert. als die' Abmachungen vom l8. Februar 1007 zur Lösung des sudetendeutschen Problems weiterhin als vollkommen ungennaend betrachtet werden. Der Ernst der Finanzlage Frankreichs war der Grund für den Rücktritt de-, Kabinetts Chautemps. Paris. 20. März. Alt°Min!sterprästde»t Chautemps hielt am 20. ds. in Blois eine Rede vor feinen Wählern über die Ursachen der kürzlich«« Krise. Er mies den Anwurf zurück, feinen

Regierung.auf dem Land-. Lust- und Wassertvege ebenso wie der Post-, Telephon- und Telegrapücnvcrkchr zugcstaudeii wird. Dasfelve wird der litauischen Vertretung in Warschau von Polnischer Seite zugestandcn. Rückkehr des Marschalls Rhdz-Smiglh nach Warschau Warschau, 13. März. Tier Eh cf der Polnischen Armee. Marschall Rhdz- Smigü), der Freitagmorgen in Wilna eingclroffen ist, Imt die Stadt wieder verlassen, um sich nach Warschau zurückzubcgeben. Der litauische Gesandte in Paris beini französischen

Außenminister Paris 13 März. Der französische Außenminister Paul-Boncour hatte am Freitagnachmittag eine längere Nntcrredimg mit dem litauischen Gesandten in Paris. Einschaltung Genfs »itzweckmäß'ig it o tt d o 11 , 18 . März. Auf Anfrage antwortete Cüamberlain im Unter haus. die englische Regierung sei mit den beiden ani potnksch-litanischcn Konflikt beteiligten Regierungen In Fühlung. Sie sei iedocki nickst überzeugt, daß die Einberufung des VölkcrbimdrateS ein schneller und vraktischer Weg sei

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 18.09.1891
Physical description: 8
haben, keine Vorträge mehr zu halten. Ihre Worte sind vielen eine Belehrung, den meisten ein Trost, allen ein Labsal gewesen. So sehr wir auch die Gründe Ihres Entschlusses anerkennen, so richten wir doch die inständigste Bitte an Euer Hochwürden, uns die angenehmste Stunde hes Tages nicht zu entziehen und ver sichern, dass Ihre von Herzen kommenden Worte auch ferner zum Herzen dringen werden.' (Moltke und die Beschießung von Paris.) Die.„Deutsche Revue' hatte Briefe Roons aus dem Jahre 1870 veröffentlicht

, in welchen sich der Kriegsminister beklagte, dass Moltke, weib lichen Einflüssen (der Kronprinzessin Victoria) nachgebend, das Bombardement von Paris ver zögere. Zur Widerlegung dieser Behauptung ver öffentlicht Major Graf Wilhelm Moltke, der Neffe des Feldmarschalls, folgenden Brief, den sein Vater von dem vor Paris stehenden Bruder empfangen: „Versailles, 22. December 1870. Die allgemeine Sehnsucht nach Beendigung dieses furchtbaren Krieges lässt in der Heimat vergessen, dass er erst fünf Monate dauert; man hofft

alles von einem Bombardement von Paris. Dass dieses nicht schon erfolgt, schreibt man zarter Rücksicht für die Pariser oder gar dem Einfluss hoher Persönlichkeiten zu', während hier nur das militärisch Mögliche und Zweckmäßige ins Auge gefasst wird. Von drei Seiten sind mir schon die Verse zugeschickt: Guter Moltke, gehst so stumm Immer um das Ding herum. Bester Moltke, sei nicht dumm, Mach' doch einmal bum bum bum! Was es heißt, eine Festung anzugreifen, zu deren Vertheidigung eine Armee bereit steht, das hätte

man doch aus Sebastopol lernen können. Sebastopol wurde erst Festung während des Angriffs; alles Material konnte zur See herangeschafft werden, die Vorbereitungen dauerten zehn Monate. Der erste Sturm kostete 10.000, der zweite 13.000 Men schen. Um Paris zu bombardieren, müssen wir erst die Forts haben. Es ist auch zur Anwen dung dieses Zwangsmittels nichts versäumt; ich erwarte aber weit mehr von dem langsam, aber sicher wirkenden Hunger. Wir wissen, dass seit Wochen in Paris nur noch einzelne Gaslaternen brennen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 29.10.1910
Physical description: 5
er in Frankreich kein Geld, indem man der Regierung einfach die Kotierung an der Pariser Börse ver weigert. Kürzlich hat man bekanntlich Ungarn gegenüber Schwierigkeiten gemacht und jetzt hat man der Türkei eine Anleihe verweigert. Das ist wohl umso merkwürdiger, als Abdul-Hamid in Paris stets Geld erhielt und das konstitutionelle ottomanische Reich wohl noch eher Bürgschaften für geordnete Finanzen bietet als der Absolutismus. Zunächst scheint es in Paris verschnupft zu haben, daß die Türkei in Deutschland

zwei Schlachtschiffe gekauft hat, und zwar umso mehr, als diese nicht nur gegen Griechenland, sondern auch gegen die Russen zu verwenden sind, falls von diesen eine gewaltsame Durchfahrt der Darda nellen versucht werden sollte. Dann war man in Paris über die Freund schaftlichkeit zwischen Wien, Berlin und Konstanti nopel nicht entzückt. Endlich war man wohl auch besorgt, der Türkei zu reiche Mittel einzuräumen, die eventuell ihre Kriegslust gegen Griechenland gestärkt hätten. Es ist aber fraglich

, ob diese finanzielle Pression wirklich den in Paris erwünschten Zweck haben kann. Die Pforte wird das Geld in Deutsch land erhalten und damit wird der Anschluß an Berlin nur intimer. Es muß überhaupt erst die Zukunft lehren, ob dieses neue System der politischen Überprüfung von Anleihen in Paris zweckmäßig ist. Bisher hat man hauptsächlich zu gesehen, ob die finanziellen Bedingungen zu sagende sind, jetzt muß der Schuldner auch ein politisches Wohlverhaltungszeugnis beibringen. Den Russen mag dieses System

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 04.07.1907
Physical description: 8
, Calmosino und Rivoli, erhielt infolge einer Preisarbeit unter Azeglio eine Anstellung im Ministerium des Aeußern. Ihm war die Aufgabe zugedacht, im Geiste Cavours weiter zuarbeiten. Piemont hatte den furchtbaren Schlag von Novara kaum überwunden, als Cavour neue Pläne gegen Oesterreich schmiedete. Er witterte in Napoleon den künftigen Bundes genossen gegen Oesterreich und deshalb war sein ganzes Streben darauf gerichtet, mit Paris Ver bindungen anzuknüpfen. Mit Cavour übernahm der damals 25jährige Graf

Nigra im Gefolge des Königs Viktor Emanuel jene Fahrt nach Paris, die den Grundstein zu dem Bündnis gegen Oesterreich legte. 1859 nahm er an den Verhandlungen des Züricher Friedens teil. Von Zürich aus ging er erst als Geschäftsträger, so dann als bevollmächtigter Minister nach Paris und bewies in dem damals zwischen Napoleon lll. und Cavour sich entspinnenden Kampf um die Oberherrschaft Italiens große Klugheit und Mäßigung. Durch die Ernennung Nigras zum italienischen Gesandten am Tnilerienhof

in Paris, 1. August 1861, erfüllte Viktor Emanuel einen der letzten Wünsche des sterbenden Cavour. Graf Nigra gehörte in Paris zu den Vertrauten des kaiserlichen Hofes und galt namentlich als ein Günstling der Kaiserin Eugenie. Auch nach dem Sturz des Kaiserreiches blieb er in Paris und wurde erst nach dem Fall des Ministeriums Minghetti 1876 als Botschafter nach Petersburg, 1882 nach London und 1885 nach Wien ver setzt. Graf Nigra stand als Jüngling an der Wiege des modernen Italien

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 16.11.1894
Physical description: 8
also auf reichen Spielgewinn. (Eine standhafte Princessin.) Ueber die Princessin Helene von Orleans berichten ver schiedene Blätter, so der „Hannov. Cour/': Mon- signore Hülst hatte beim Leichenbegängnis des Grafen von Paris angedeutet, Princessin Helene, die Tochter des Grafen von Paris, hätte eine Kaiserkrone auf ihr Haupt fetzen können. Wie Monsignore Hülst nun erklärt, sollen im März 1894 Verhandlungen betreffs einer Heirat des Czarewitsch mit der genannten Princessin ange knüpft worden sein. Der Gras

von Paris versammelte seine Getreuen um sich, um deren Ansicht über den durch eine solche Heirat nothwendig werden den Glaubenswechsel der Princessin zu vernehmen. Der intimste Vertraute des Grafen von Paris sagte: „Meine Meinung ist die Heinrichs IV.: „Paris ist wohl eine Messe wert. Russlands Krone ist wohl einen Glaubenswechsel wert.' Die Mehrzahl aber entschied trotzdem gegen den Glaubenswechsel. Die Geschichte klingt recht wenig wahrscheinlich; bekanntlich erfolgte schon im April

d. I. die Verlobung des Großfürsten-Thron folgers mit der Princessin Alice von Hessen. Uns wird, schreibt die „K. V.-Ztg.', dagegen aus guter Quelle die Erzählung Msgr. d'Hulsts als im Wesentlichen richtig bestätigt. Nur sei der Gedanke des Glaubenswechsels nicht an der Ab lehnung der Getreuen des Grafen von Paris gescheitert, sondern am Widerspruche der Princessin selbst, die den Vorschlag als einfach „undiscntier- bar' bezeichnete. Die Princessin Helene er klärte auch in einem früheren Falle, als leise

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 18.09.1929
Physical description: 6
ein MotormdpolM chintec ^ erstenmal m Paris dargestellt^at. den „Traum behalten, daß mein Herz stärker schlug, als einem Kraftfahrer her. lvell diese^seinsr Anslcht Jahres beginnen soll, schreiten rüstig fort. Die Vorbereitungen für den Nordpolflug des „Graf Zeppelin' Verlin. 17. September Die Vorbereittingen für die große Nordpolex pedition des „Graf Zeppelin', die nach den bis herigen Dispositionen Anfang April nächsten eines Frühlingsmorgens'. Äiese Erinnerung ist wirklich frühlingsmäßig: blendendweiß

, jenen mythi schen Lufträumen vergleichbar, die das Phan tom einer Göttin beherbergten, die der einge bildeten Glut irgendeines nektarberauschten Jxion zum Opfer gebracht wurde. Nie vorher war ich in Paris gewesen. Ich kannte nichts anderes und hätte gar nichts anderes kennen wsllen» als die Küsten des Mittelmeeres. Paris erschien mir damals in der Gestalt jenes Ungeheuers» dessen .»Schönheit lind Grauen göttlich find', wie es in Perry Shelleys Gedichten heißt. Und ich war nicht imstande

, mir das Unwahrscheinliche als Realität vorzu stellen, daß nämlich an jenem selben Abend mein dramatisches Gedicht, das ich nur znm Entzücken einer einzigen Seele unter den Mandelbäumen des Albanersees rasch hinge worfen hatte, angesichts der unerbittlichen Strenge jenes höchsten Richters», den man ..Ganz Paris' nennt, aufgeführt werden sollte. Das alles kam mir vor mio d»r Traum eines Traumes. « Maiglöckchenbüsche wurden mir gebracht, um den Wartenden zu erfrischen. Von Zeit zu Zeit wiederholten jugendliche Stimmen

des vergebens und vergebens suchten sie mich bis in die Nacht hinein. Vielleicht dachten sie, daß die Krallen der Sphinx mir nach Kuß und Ent schleierung die Eingeweide herausgerissen hätten. Ich selbst'tat alles, um das Dunkel des Geheimnisses zu verdichten und kostete so zum erstenmal die ganze Bitterkeit des ersten 'Lor aus. Diese selbe Schüchternheit brachte ich Mt nach Paris, als Sarah Bernhardt in ihrer königlichen Großmut die erste Tragödie des iungen Unbekannten aufführen wollte, jenes Missetäters

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 30.01.1891
Physical description: 8
wird, constatiert einen um 15 Millionen höheren Fehlbetrag, als sein Vorgänger Giolitti für das laufende Budgetjahr vorgesehen, da die Staatseinnahmen um diese Summe gegen d enVoranschlag zurückb geblieb en sind. Frankreich. Die dortige Republik steht auf äußerst schwachen Füßen und hat vollauf zu thun die Bestrebungen der Umsturz-Elemente ein zudämmen. Jüngst gab es in Paris wieder einen ganz bedenklichen Auflauf. Ungefähr 500 Per sonen, welche unter den Rufen: „Es lebe die Anarchie! Brot!' die Straßen

gegen die Juden nicht plane, dagegen seien die Behörden angewiesen worden die be stehenden antisemitischen Bestimmungen strengstens und rücksichtslos anzuwenden. Cmml etwas über die Mitteruilg. —r. Während Mutter Natur allgemach gelindere Saiten aufzieht, um die erboste Mensch heit wenigstens durch eine etwas mildere Witterung zu versöhnen, rüstet man sich in den meisten Großstädten, um den Opfern, die auch die Kälte gefordert, Hilfe zu bringen. In Paris beispiels weise hat der Gemeinderath bereits Sammel

, als sie wollen. In Nan- terre sind deren über 700 versammelt. Den Direc- toren des Armenwesens von Paris und des Mini steriums des Innern wurden 300.000 Francs angewiesen, ferner für die Pariser Bannmeile 104.000 Francs. Es ist davon die Rede, auch den Jndustriepalast der Champs-Elysöes in ein Wärme- und Unterstandslocal zu verwandeln. Das Elend ist überall groß. Ein Deutscher hat vorige Woche drei Nächte im Freien zugebracht, bevor er die dentsche Mission auffand, durch deren Vermittlung er Hilfe erhielt

und nach der Heimat befördert wurde. Derselbe war auf die Aufforde rung eines Bruders — der seit zwölf Jahren nichts von sich hatte hören lassen — nach Paris gekommen. Der Bruder aber war unterdessen nach London übersiedelt, ohne sich weiter um den Andern zu kümmern. Der arme Mensch konnte nicht fran zösisch und vermochte natürlich unter den heutigen Verhältnissen erst recht keine Arbeit zu finden. Paris ist, Dank seiner geschützten Lage, noch weniger durch Kälte mitgenommen, als die meisten andern Städte

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 21.12.1909
Physical description: 8
durch den belgischen Staat immer brennender, da England gegen denselben ständig intrigierte. So mnßte bereits 190A König Leopold II. eine Reise nach Paris, Wien und Berlin antreten, um die diplomatische Unterstützung dieser Höfe gegen über der Begehrlichkeit Englands zu erbitten. Nach langen Verhandlungen kam es im Jahre 1908 be züglich der Ueberuahme des Kongostaates durch Belgien mit dem Könige zu einem Übereinkommen, das sür beide Teile äußerst güustig war. Im Zusammenhange mit dieser Frage steht die Frage

. Man verheimliche vorläufig die Nachricht, bis der Vater des Thronfolgers mit großer Truppenmacht in der Hauptstadt eintreffe, um dort die Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten und die Europäer sowie Handel und Verkehr zu schützen. Eine Bestätigung der Nachricht bleibt abzuwarten. ?0t!esfs!l Der Marschall Edhem Pascha, der große türkische Heerführer im türkisch-griechische« Kriege, ist am 17. Dezember vormittags plötzlich in Kairo gestorben. kevorttehentle Eröffnung <!e§ relephonverkehrs Paris 'slellMk. Ueber

einen senscuionellen Erfolg der drahtlosen Telephonie wird dem Mailänder „Eorriere della Sera' folgendes aus Paris tele graphiert: In wenigen Wochen wird eine Person, die sich auf dem Eiffelturm in Paris befindet, über den Ozean hinüber mit irgend einer anderen Person sprechen, die in irgend einem Wolkenkratzer in Neu york im Bureau sitzt. Die Entfernung beträgt 5600 Kilometer. Gegenwärtig werden zwecks Er richtung des ständigen Telephonverkehrs Paris— Neuyork die letzten Versuche unternommen, die zweifellos

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 01.11.1910
Physical description: 5
mit fallenden Körpern anzustellen. In einem Werke, das er damals (1804) veröffent lichte, meinte er, den bestgeeigneten Platz für derartige Experimente würde das Pantheon in Paris abgeben oder der Petersdom in Rom. Noch nicht 50 Jahre waren seitdem vergangen, als der französische Physiker Leon Foucault den Beweis mit dem schwingenden Pendel zu all gemeiner Anerkennung brachte. Sein Experiment, das tatsächlich im Pantheon zu Paris 1851 zur Ausführung kam, fand rasche Nachahmung durch ?. Secchi in der Kirche

in Fischamend bei Wien glücklich gelandet. — Der Aviatiker Blanchard stürzte in Jssy-les Moulineaux, als er, von Bourges zurückkehrend, sich zur Landung anschickte, aus einer Höhe von 30 Metern zu Boden und war sofort tot. — .Brixener Chronik.* Der englische Lenkballon „Morning Post' stieg am 26. Oktober um 10 Uhr 15 Minuten vor mittags in Moissons bei Paris auf, um die Fahrt nach Alderfhot in England anzutreten. — Als das Luftschiff der „Morning Post' in Aldershot in den Schuppen gebracht

, während der Rest im Wege einer Sub skription aufgebracht werden soll. Als der Genieleutnant Josef Saglietti nach einem Fluge mit einem Aeroplan im Gleitfluge auf dem Militärflugplatze in Centocelli bei Rom landen wollte, verlor er aus unbekannten Gründen das Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Er erlitt einen Schädelbruch und wurde mittels Automobils ins Militärspital gebracht, wo er gleich nach der Ankunft starb. — Mahieu ist von der Konkurrenz um den Überlandflug Paris—Brüssel und zurück ausgeschieden

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.04.1891
Physical description: 8
Großhändler Theodor Dumba ersuchte, seineu leidenden Bruder den Sommer über zu be gleiten. War der Doctor auch den Stätten wissen schaftlichen Arbeitens entrückt, so hat er doch auf feinen Reisen in Griechenland manches für den Beruf des Arztes gewonnen. Ungleich schwerer war der Posten, den er im Herbste 1844 bei einem 17jährigen Maiquis übernahm, dem Sohn einer Herzogin; er hatte ihn nach Paris zu begleiten und daselbst Studien und Leben des Zöglings zu überwachen. Doch war das Brot ein hartes

; der Jüngling, eine verdorbene Natur und voll raffiiiirter Bosheit, scheute selbst thät liche Angriffe auf seinen Erzieher nicht. Wie froh war dieser daher, die Frucht abzuthun und beim Erlaucht Graf Harrach die Erziehung zweier Knaben zu übernehmen. Mit ihnen verbrachte er einen Winter in einem kleinen Schlosse bei Sadowa; war die böhmische Gegend auch sehr einsam, ja trostlos, so war die Arbeit für ihn doch eine viel glücklichere als im rauschenden Paris mit einem unedlen Maiquis. Da, im Jahre 1346, sehen

wir ihn wieder in Paris, und zwar mit der Familie Harrach in angenehmem Verkehr. Verbindungen wer den angeknüpft, Freundschaften geschlossen, und Paris erscheint in einem neuen Lichte. Später ging es auch nach London nnd in andere ausländische Städte. Endlich ist die Zeit gekommen, in welcher unser Doctor zur ausschließlichen Bethätigung seines eigent lichen Berufes schreitet. So finden wir ihn 185t als Badearzt in Gastein, dessen Ehrenbürger er wegen der Verdienste um diesen Kurort von Weltruf wurde. Sein Buch

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 07.08.1891
Physical description: 8
- und Niederösterreich und Steiermark. Am 16. Juni 1889 trat er von Schelklingen die Pilgerreise nach Paris an, um der Einweihung der Montmartre-Kirche beizuwohnen. In 13 Tagen vollendete er diese Tour. Auf seiner Heimreise wurde er als deutscher Spion aufgegriffen und verhaftet, später aber wieder freigelassen. Im Jahre 1890 besuchte er Oberammergau und die Schweiz, im Februar d. I. Tirol, wo er eine Stellung in einem.klösterlichen Institut annahm. ,Am 7. Juli d. I, ist derselbe von seiner Vater stadt Schelklingen

Manzigjährigm Jagdfleißes erspart, , verließ er Tarvogotai wieder und gelangte nach monatelanger, beschwerlicher Reise nach Petersburg und endlich über Helsingfors nach Stockholm. Nirgends aber fand der Flüchtling Ruhe, er gieng Nach Kopen hagen, Lübeck, Hamburg, Berlin und von da endlich nach Paris. Dort aber waren seine Mittel zu Ende gegangen, und die französische Regierung schickte ihn über die belgische Grenze. Nun führte ihn sein Leidensweg nach Holland. Aber auch 7. August

. Kein Wunder, dass die Sippe Vacaresco, deren Einfluss und Macht ins Ungemessene ge wachsen war, sich schließlich vermessen konnte, die Hand nach der rumänischen Krone auszustrecken. Einige fremde Personen, die Beziehungen nach dem Auslande unterhalten, standen hinter der Sippe. Vor etwas über einem Jahre kam ein französischer Elsässer namens Schefer, der in reger Beziehung zu Frau Adam in Paris gestanden, unerwartet als Privatsecretär der Königin in eine besondere Vertrauensstellung. Die Frau

französisch in Paris erzogen und verfasste auch in franzö sischer Sprache ihre zum Theil recht sinnlichen Gedichte, die durchaus kein übermäßig zartes

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 12.06.1923
Physical description: 4
Geschäfts- gehörten 61 Personen der weißen Rasse und 2 der träger in Paris überreicht worden. Negerrasse an. Äon den Weißen fielen 60 Männer und eine Frau dieser barbarischen Gewalttat zum Opfer. Der Züchtigung durch Peitschenhiebe wurden 167 Menschen unterzogen, und zwar 122 we»ge Männer. Engländerin einen Spaziergang auf den Virql. Unter-' 4 weiße Frauen. 39 Neger und 2 Negerinnen. Ueber wegs gesellte sich ein gutgekleibeter junger Mann zu -dies wurden 460 Personen gewaltsam aus den Ort

seien, gleichzeitig auch Europäer seien und öatz England dem zerrütteten Europa den Frieden bringen müsse. Es gebe kein Land der Welt, das die gleiche Pflicht habe, einen derartigen Einfluß auszuüben wie England. „Echo de Paris' melbet aus London, England wolle nicht mehr mit der Regelungseiner europäischen Angelegenheiten zögern. Balbwin wolle Schluß machen. Mac Kenna habe ein Projekt ausgearbeiter zur Regelung der in teralliierten Schulden und der Reparationen, das viel leicht peinliche

. FS» da» geluhei» ln Sirlan. Ungenannt Lire Ungenannt Lire 10.—. Kurs-Berichte Eigenberichte der Spar- und Vorfchußkaffa Meran. Züricher Devisen vom 11. Juni. Berlin 0'C068, Holland 218—*, Newyor! 556 50» London 25-6725, Paris 35*70, Mailand 25 85 Brüssel 50 75, Kopenhagen 100 50 Stockholm 147 75, Ehristiania 93-—. Madrid - —, Buenos Aires— Prag 16 585. Budapest 0*10, Bukarest - —> Belgrad 6 05, Sofia —, Warschau—, Wien 0-0078, deulschösterreich. Noten —, Agram —. Mailand: Berlin—'—. Prag 64*25, Amster dam 835

'—, Nenyork 21'55, London 99 35, Paris 138*05, Zürich 386 50, Stockholm — —, Kopenhagen —*—. 1 Lira gleich 3315.— d.»o. Kronen, t Lira gleich 3770 Mark. Vereinsnachrichten. Pensionistenverband Mercm. Die Herren Mit glieder werden erneuert im eigenen Intereffe ersucht, den Mitglieöerbeittag pro 1923 einzuzahlen. Jene, welche Mitglieder der Sterbekaffe Bozen sind, wollen auch den Jahresbeitrag für diese Kaffe u. zw. Kate gorie A dis C 6 Lire. Kategorie D bis F 12 Lire, sowie die bisher fällig geworbenen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.09.1902
Physical description: 8
Klementine folgten, in die Krypta getra gen und dort beigesetzt. Paris, 22. Sept. Der Kriegsminister hat gestern in Agen, Toulouse und Villefranche gesprochen. Er drückte sich überall ziemlich ungeniert aus. In Agen sagte er: Jetzt, da ich das 16. und 17. Armeekorps habe manöverieren sehen, finde ich sie ebenso herrlich und vorzüglich für den Friedensdienst vorbereitet wie die berühmte eiserne Division. (Die Division an der deutsch-französischen Grenze.) Mit einer solchep Armee hat Frankreich

nichts zu fürchten und ich, der ich sie befehlige, werde mich glücklich schätzen, sie zum Siege zu führen. — Die „Agenee HavaS' hat zunächst den Text dieser Rede der Presse nicht mitgeteilt. Paris, 22. September. Wie aus einer Unter redung mit den Burengeneralen Botha und Delaray hervorgeht, beabsichtigen beide sich auf einige Tage nach Paris zu begeben. Lissabon, 22. Sept. Der Oberhofmeister der Königin von Portugal, Graf Sabugosa und seine Tochter sind bei einer Wagenfahrt verunglückt. Der Graf wurde schwer

auf dem Soufrisre eine neue Eruption mit Donnergetöse, jedoch ohne Lava. New-Uork, 22. September. Der Milliooär Stratton vermachte 13 Millionen wohltätigen In stituten und seinem einzigen Sohne nur eine Summe von 50000 Dollars. Rew-Vork, 22. September. Aus St. Vincent wird berichtet, daß neue Schwierigkeiten bei der Wiederherstellung des Kabels nach St. Vincent entstanden sind. Das Kabel wurde infolge vulkani scher Ausbrüche zerstört. König Leopold und Gräfin Lonyay. Paris, 22. September. Aus Brüssel

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 11.08.1888
Physical description: 8
ankündigt, hat sie die zartesten Rücksichten für Petrolleurs und Anarchisten. Herr Crispi ist ein eigen thümlicher „Hüter der Krone.' In Frankreich gährt es gewaltig und erwachsen den Kirchenfeinden, den Logenbrüdern und dem gott losen Mastbürgerthum die Züchtiger aus den Arbeitern. Die Telegramme, die wir in der letzten Nummer brachten, zeigen, daß die Geschichte gefährlich zu werden beginnt. In Annens und Umgebung sind die Fabriken mit Truppen besetzt. In Paris scheinen die Schlosser und Tischler

auch unter die Sinkenden zu gehen. Da die Gesammtzahl der Bauarbeite? in» Paris bei 100.000 beträgt, so liegt das Gefährliche dieser Bewegung zu Tage. . Der Strike wächst und dehnt sich wie schon bemerkt auch auf die Provinz aus. 25.000 Kellner, Köche und Küfer in Paris striken bereits und suchen ihre Gewerbsgenossen, deren im Ganzen 130.000 sind, zur Arbeitseinstellung zu bewegen. Mehrere Cas6's und Verdmgungsbureaux wurden verwüstet. Zwei Versamm lungen der Maurer hatten den gleichen Zweck, und die Erreichung

werden. Die Erdarbeiter verlangen unter schweren Drohungen Zurückziehung der Polizisten und Truppen, welche die Bauplätze bewachen. Der Ministerrath beschloß, allen Forderungen der Striker energisch entgegenzutreten. Der Strik veranlaßte in Paris am Dienstag wieder grobe Ausschreitungen. Es wurden mehrere Casös von den sinkenden Kellnern geplündert, bei anderen die Plünderung durch die Polizei verhindert. Die sinkenden Erdarbeiter beschlossen, das vom Ge meinderath vorgeschlagene Schiedsgericht anzunehmen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 04.12.1900
Physical description: 8
Seite 4. Nr. 140. Dienstag, „Brixener Chronik.' 4. December 1900. Jahrg. XN. Politische Rundschau. Krüger in Paris. Der Präsident der französischen Republik, Loubet, hat zwar den greisen Burenpräsidenten wiederholt empfangen, aber auch erklärt, für ihn nichts thun zu können. — Krüger bekennt immer wieder sein Gottvertrauen. Er hoffe, sagte er auch zu Loubet, nicht viel auf menschliche Hilfe; er sei aber überzeugt, Gott könne die gerechte «Äsche der Buren nicht verlassen. Loubet erwiderte, dass

des Vermittlungsversuches der Vereinigten Staaten entmuthigte Frankreich derart, dass es keinerlei Initiative mehr ergriffen habe. — Die französische Kammer hat am 29. No vember folgenden Antrag einstimmig an genommen: „Die Kammer schätzt sich glücklich, dem Präsidenten der Transvaal-Republik an lässlich seines Besuches in Frankreich den auf richtigsten Ausdruck ihrer respectvollen Sympathie zu entbieten.' Am Samstag ist Krüger von Paris nach Köln abgereist, von wo er sich nach Berlin begeben will. Vom Burenkrisge. Lord Roberts

Volponi, früher Pfarrer von St. Sebastian in Rom. Er war im August d. I. zur großen Freude aller kirchenfeindlichen Blätter zu 8 Mo naten Gefängnis und 1000 Lire Geldstrafe ver urtheilt worden, weil er angeblich die Ermordung des Königs Humbert gebilligt haben sollte. Am LA November wurde dieses Urtheil vom Appell hof aufgehoben mit der Erklärung: es sei ganz ausgeschlossen, dass der Pater die ihm in den Mund gelegten Worte gesprochen habe. DerBotschafter Deutschlands in Paris, Fürst Münster

, ist von seinem Amte zurückgetreten und hat als Nachfolger den Fürsten Hugo Radolin erhalten, seit 5 Jahren Bot schaftex in Petersburg. Die Haager Couferenz. In Paris ist bereits das Decret Veröffentlicht worden, wonach die Beschlüsse der Friedensconferenz in Haag für Frankreich in Kraft treten. Zugleich wurden vier Mitglieder für die permanente internationale Commiffion ernannt: Bourgeois, Estournelles, Labonlaye und Rönault. Der Krieg gegen die Aschanti ist, wie eine amtliche Depesche am 30. November nach London

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Dolomiten
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Page 3 of 16
Date: 03.08.1935
Physical description: 16
er von der Menge stürmisch begrüßt. Die Zöglinge des Collegium Urbanum de Propaganda Ftde, die ihre Sommervilla in Eastelgandolfo haben, sangen die „acclamattones- (Begrüßungslleder). Der Heilig« Vater erteilte dem Volke den Segen, blieb eine kurze Weile auf dem Balkon und zog sich dann nach neuerlicher Erteilung des Segen» wieder zurück. Schnellzugs-Lokomotive explodiert in voller Fahrt Lyon, 2. August. Auf der Cisenbahnstrecke Genf—Paris ging aus bisher unbekannter Ursache der Kessel der Lokomotive

des in voller Fahrt befindlichen Schnellzuges St. Gervais—Paris in die Luft. Der Lokomotivführer und der H e i z e r wurden getötet. Durch einen außerordentlichen Zufall entgleiste aber der Zug nicht, sondern blieb nach ungefähr 900 Metern Fahrt von selbst stehen. Die Eröffnung der Großglocknerstratze Die große Bedeutung, die der Großglockner- Hochalpenstraße beigemessen wird, geht aus der Tatsache hervor, daß nach einer Meldung der „Salzburger Chronik' der Schwieger sohn des Ministerpräsidenten Mussolini

herausgegeben wurden, haben ihr Erscheinen eingestellt. t Der schwerste Mann der Welt gestorben. Paris, 31. Juli. Ein gewisser Friedrich Reymond ist in Paris im Alter von 53 Jah ren gestorben. Er war eine sehr bekannte Erscheinung, da er für sich dm Ruhm in An spruch nahm, der schwerste Mann der Welt zu sein, und sich als solcher in Theatern und Varietees anschauen ließ. Der Koloß hatte einen Brustumfang von 2.15 Metern und einen Hüftenmnfang von 2.88 Metern. t Rach 20jährtger Gefangenschaft heim- gekehrt

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