an Deutschland suchen. nehme es die Verantwortung für die Beschüt zung der Verbrechen. Schließlich hegen die Mächte den sehnlichen Wunsch, begreiflich zu machen, wie ernst die Lage wäre, wenn die Niederlande nicht Zusicherungen geben wür den, welche die Sicherheit Europas gebieterisch fordern. Antwort der Alliierten an Wilson. Mailand, 17. Febr. Laut Nachrichten, die dem „Avanti' aus Paris zugehen, wurde am Samsag eine Note der Alliierten ausgestellt, die als Antwort an Wilson in der Frage
der Entente an Holland. Paris, 17. Februar. In der Holland überreichten. Note betreffend die Auslieferung des vormaligen deutschen Kaisers machen die Alliierten darauf aufmerksam, daß man von der holländischen Regierung nicht verlange, von ihrer traditionellen Politik abzustehen, sondern sie weisen neuerdings auf die Verbre chen hin, für die der vormalige deutsche Kaiser verantwortlich sei und beharren aus dem Standpunkt, daß man nicht das im Namen von 26 Mächten, die den Friedensvertrag un terzeichnet
haben, gestellte Ansuchen mißachten dürfe. Wenn Holland beharrlich die Inter essen der kaiserlichen Familie vertrete, über Regierungstrise in Amerika? Paris, 17. Februar. Der Washingtoner Korrespondent des „Echo de Paris' berichtet, in Kongreßtreisen herrsche die Ansicht vor. daß der Rücktritt Lansings eine Regierungskrise im Gefolge haben werde. Die öffentliche Mei nung. die Presse lind die Politik aller Parteien seien Lansing günstig und die Erklärung Wil sons, daß das Kabinett nicht berechtigt sei
, während seiner Abwesenheit zu handeln, setze das ganze Land in Erstaunen. Die Partei führer des Kongresses sollen ernstlich über die Mittel beraten, die man anwenden könne, um Wilson für unfähig für die Weiterführung der Präsidentschaft zu erklären und dann einen Vizepräsidenten zu ernennen. ^ . Wiederertrantung Wilsons. Paris, 17. Febr. Die Ag. Havas meldet aus Washington, da» Dr. Greyson, der be rühmte Spezialist für Nervenkrankheiten, in der Nacht zum 17. ds. plötzlich zu Wilson ge rufen wurde, da der Präsident