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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 05.01.1937
Physical description: 6
mit 40 Meter Höhen unterschied, welch letztere Strecke für die unerfahrenen Läufer und sür Damen vorbehalten war. Die Wertung: A) Klasse 450 Meter. Herrenklasse: 1. Dir. Purrucker, Berlin: 2. Soudan Jean, Paris: 3. Dr. Schmidt, Berlin: 4. Ing. Winckelmann sen., Berlin. Damenklasse: 1. Faccincon! Renate, Milano: 2. De Fos- sey Francois?, Paris Kinderklasse: 1. (Zoppato Jmero, Milano: 2. Winkelman Erwin, Berlin: 3. Faccinconi Gianfranco. Milano: Jean Claudette, Paris. — B.) Klasse 800 Meter: 1. Carpene

Antonio, Milano: 2. Te nente Coppola: 3. Carpen Giuliano, Milano: 4. De Fos- see Didiere, Paris: 5. Olivetto Pompeo. Peroralo: 6. De Fofsey Andre, Paris: 7. Leoainville Michel, Paris: 8. De Fossey Bernard. Paris: 9. Veritee Daniel, Paris- S. Germain. Nach der Preisverteilung vereinigten sich die Teilneh mer an dieser fast internationalen Veranstaltung zu ei nigen Stunden gemütlichen Beisammenseins und man trennte sich mit den besten Wünschen auf frohes Wieder sehen im nächsten Jahre. Vereinstorlauf

, 20: Konzert. 20.45: Heitere Vorträge. 21: Pol nische Musik. 22: Julius Bittner-Stund« Veromiinsler, 19.40: Musik von Zeltgenossen. 21.2S: Alte niederländische Meister der Musik Bukarest, 20: Orgelkonzert. 2V.K0: Symphoniekonzert Monte Teneri. 2030: Das portugiesische Gasthaus, Op. von Cherubini. 21.45: Bunt« Stunde North Reg.» 20.4S: Orchesterkonzert. 21.LV:' klassische Klaviermusik Paris V- T. T., 20.38: Orchesterkonzert Skroßburg. 20: Bunte Lieder auf Schallplatten. 21.30: Uebertragung einer Oper

lSchlußnotierung Milano) Tre Venezie S.5 Proz. 87.82, Paris 88.70, Lon don V3.30, U .S.A. IS.-. Zürich 4Z6.S0. Berlin , Wien 3.S5, Prag 6S .SZ, Amsterdam 10.40, Brüssel S20.1S. Mailänder VSrse Zürich, 2l.SZ: Alte niederländische Meister Prag. 18.10: Im Haus zur eisernen Tur. Bach. Budapest, 22.05: Zigeunerorchester. 22.20: I. S. a»» Der Gespenster-Klub geschlossen. Nach etwas über einem halben Jahrhundert ist einer der bekanntesten exzentrischen Londoner Klubs jetzt geschlossen worden. Es handelt

. Eine junge Dame, die ihre Studien beendet hatte, reichte ihre Papiere, die alle vollkommen in Ord nung waren, dem Ministerium ein. Sie bekam na längerem Warten die erstaunliche Antwort, da., ein vorschriftsmäßig zìi forderndes Dokument fehle und nachzusenden sei, und zwar ihr Militärpaß, der bestätige, daß sie den Dienst absolviert habe.... Zuviel Irre in Paris Der Regierungspräsident des Seine-Departe ments hat auf der Sitzung des Generalrates auf die erschreckende Zunahme der Geisteskranken in Paris

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.06.1934
Physical description: 6
. Tugendkönige Die Paris, 9. Juni An diesen schönen Sommerabenden sitzt mà auf den Terrassen der Pariser Cafes wie im Thea ter: die Straße ist die Bühne, auf der ununterbro chen ein buntes Schauspiel abrollt, das unver gleichliche Schauspiel der Boulevards, in dem je- mindestens die Rolle eines der Vorbeigehende Statisten spielt. Mitunter hebt sich dann aus dem Heer der Statisten eine Gestalt heraus, die mit irgendeine Art'den Rang des Hauptdarstellers in diesem Schauspiel verdient, sene Dame vielleicht

seit zwei Iahren mit der glei chen Bitte durch die Casehäuser wandere. Sollte das mit der Reise: nm den Erdball etwa nicht ganz stimmen? Ist diese Weltreise am Ende nichts an deres als eine Bettelreise durch Paris? Aber das ist schließlich nicht so wichtig, denn vielleicht hat der junge Mann Phantasie, und wer Phantasie hat. kann in Paris genau so viel erle ben wie auf einer Reise um den Erdball. Selbst wenn er also nur eine Phantasie-Weltreise unter nimmt, — wer will es dem jungen Mann übel nehmen

, daß er diese Reise finanzieren will? Reisen in Paris, ja, es gibt sogar Schiffsreisen band.'Er saß oft auf der Veranda und fing wohlan Paris: Wer kennt nicht jene berühmten Seine- gelegentlich ein, was der Wind durch die> offene Glastür herübertrug. Er legte uns nichts in den Weg; so lieb hatte er seine Elisabeth. Das gerade bewog ihn aber auch zu übertriebener Vorsicht. Ich war kurz vorher auf der Insel Urk gewesen. Er wurde eines Tages durch einen Zettel daran er innert und gab ihn mir mit den Worten

Tassen stehen auf dem Tisch, drei! So lieb hatte er seine Tochter Elisabeth! ZVÄiV «ss!»» Ein Weilchen gelebt, Geküßt, gestritten, Gebangt, .gestrebt, In die Sterne geritten: Das war mein Gang Die ewig fragende Z?it entlang. ' Das wird auch dein, Wer du auch seift, Erleben sein. Wilhelm Schusse n Dampfer, die man. in Paris auch Seine-Omni busse nennt und mit denen.man während des Sommers vom Zentrum der Stadt in die Vor orte hinausfahren kann! Es ist eine fast romanti sche Fahrt vorüber

an diesen freundlich belebten Ufern, eine Fahrt durch die berühmten Brücken von Paris; eine frische Brise weht, und fern klingt das Spiel von Straßenmusikanten. Das soll es jetzt nicht mehr geben, diese Schiffs reisen durch Paris. Denn die Stadtverwaltung hat erklärt, daß die Zahl der Passagiere in dhn letzten Jahren rapide abgenommen habe und daß sie es glicht mehr verantworten könne, aus dem Gelds der Stpnerzayler ein solches Defizitunter- -nèhmen-zu -unterhatten.' Das-ist iwalirhaftig^ schade

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.05.1936
Physical description: 8
Sonntag, den 1?. Mai lUZk-XIV »Alpekzriivng' 5 se 5 Die Schwarze Messe von Paris Der Trick des „ägyptischen Magiers.' — Das betrogene Publikum amüsiert sich köstlich. Paris, im Mai. Tisch standen, Skarabeus warf^ die Arme in die Was eine schwarze Messe ist, weiß nicht jeder mann, es ist auch nicht ganz leicht, diese Art Messe zu erklären. Es heißt, dag man diese Messe im Mittelalter, ja selbst im 18. Jahrhundert in Spa nien, Italien und Frankreich Zuweilen „zelebriert' habe, wobei

beschrieben . Gibt es auch heute noch schwarze Messen? Nie mand weiß es, aber viele behaupten, sie hätten gehört, daß da nnd dort irgendwann eine derar tige Messe stattgefunden habe, selbstverständlich ganz geheim, man habe Einladungskarten ver sandt, die Beteiligten hätten sich ehrenwörtlich zum Schweigen verpflichten müssen. Aber ob diese Behauptungen zutreffen? In Paris jedoch kann man alles haben. Also hatte das Paris von Mai 1936 die Sensation einer schwarzen Messe. Es war eine Doppelsensation

, denn diese schwarze Messe fand nicht nur wirklich statt, sondern sie war dazu auch noch ganz öffent lich. Plakate und Zeitungsannoncen luden ein dringlich zum Besuch ein, und als Einlader zeich nete ein Mann, der sich Skarabeus nannte, mit dem Titel „Ägyptischer Magier.' In Paris leben ein paar Tausend sogenannte Magier und Fakire, die ihr Leben ganz anständig damit fristen, daß sie den stets neugierigen und abergläubischen Franzosen und Französinnen teils aus der Hand, teils mit Hilfe von Karten

oder anderen schönen Dingen alles Mögliche weissagen. Man braucht sich heutzutage in Paris nur Magier zu nennen und wird sich alsbald über Kundschaft und Zulauf nicht zu beklagen haben. Der Magier Skarabeus nun rief die Pariser zur Teilnahme an der schwarzen Messe in den Saal der „Societe Cavante', wo um 11 Uhr nachts die Sitzung beginnen sollte. Eintritt nur 10 Francs. Man kann sich also vorstellen, daß der Saal um 10 Uhr überfüllt war, einige hundert Leute noch auf der Straße Schlange standen und die Polizisten

: „Ich will Ihnen zum Schluß ein Geständnis inachen, ineine Herr schasten. In Wirklichkeit habe ich mich garnicht in die Gewalt Luzisers begeben, sondern unter den Schutz des Heiligen Michael, und Sie können sich darauf verlassen, daß die Kranken geheilt sind.' Nach diesen Worten senkte sich der Vorhang, die schwarze Messe war beendet. Die Pariser sind Leute mit Humor. Sie ver prügelten den Magier nicht, sie forderten auch nicht ihr Eintrittsgeld zurück, sondern sie lachten, wie man selten in Paris gelacht

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 01.10.1936
Physical description: 6
wieder geöffnet hätten werden sollen, bis auf neue Verordnung geschlossen. Die Franc-Abwertung Opposition àes Senates WSHrungseatwurf aber doch mit 141 gegen 125 Stimmen genehmigt. Paris, 30. September. Die Senatssitzung wurde heute vormittag um 9.40 Uhr er,ffnet. Senator Gardey präsentierte den Währungsentwurf und erklärte dazu, daß die Regierung die Abwertung des Franken un widerruflich gemacht habe. Es bleibe abzuwarten, ob die ergriffenen Maßnahmen die Währung tatsächlich stabilisieren, die Finanzen

, sich der wirtschaftspolitischen und innenpolitischen Einsicht des Senats nicht zu ver schließen, dessen Finanzausschuh wie gestern die Opposition in der Kammer der Ansicht ist, daß nur völlige Ruhe und Ordnung und absolute Gleichheit aller vor dem Gesetz den Erfolg der Abwertung sichern können. Das ist aber, wie „Figaro', „Echo de Paris' und „Le Iour' be tonen, nicht möglich, wenn der Regierung der Volksfront die fast diktatorischen Vollmachten in der Hand gelassen werden, die die Kammer an nahm. Tatsächlich ist hier, so schreibt „Le Iour

', der Schlüssel zur Lage. Wenn sich die Abwer tung nicht in voller Ordnung, in einer Atmo sphäre des Vertrauens, abspielt, werden dà nicht neue soziale Konflikte das Land zerreißen? Und wenn der Senat entgegen der Ansicht sei nes Finansausschusses doch der Regierung Blum Vollmacht erteilt, dann ist jede Hoffnung, daß das Land sich von der schmerzhaften Operation der Abwertung wieder erholt, verloren. Benzinpreis in Paris gestiegen Paris, 30. September. Der Benzinpreis ist in Paris um 12 Francs pro Hektoliter

gestiegen. Diese Preiserhöhung wird als erste Folgeerschei nung der Francabwertung kommentiert. Ver Geburtenrückgang in Frankreich Paris, 30. September. Auf dem Bevölkerungskongreß in Lyon befaßte sich der Berichterstatter Boverat mit dem Sinken der Geburtenziffern in Frankreich. Aus seinem Bericht geht hervor, daß die Geburtenzahl in Frankreich im letzten Jahr um 38.000 gefallen ist, während zum Beispiel diejenige Deutschlands um 63.000 gestiegen ist. Gegenwärtig kommen auf ein Kind, das in Frankreich

Kinder geboren werden und wenn die Geburtenrate weiter sinkt wie bisher, wird es in diesem Jahre nur noch 430.000 Geburten in Frankreich geben, während es zum Beispiel 1872 über eine Million Geburten gab. Oesterreich folgt dm AbVertungsSeWel nicht Paris, 30. September. Die Agence Havas meldet aus Wien: Was die Lage in Oesterreich angesichts der im Ausland ge troffenen Wiihnmgsmaßnahmen anbetrifft, ist man in sachverständigen Kreisen Wiens der An sicht, daß ähnliche Verfügungen für Oesterreich

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 26.10.1922
Physical description: 6
. Schlußkurse vom 2b. Oktober: - Brr»» . . . . —.12 Amsterdam . . 218.60 M-«Il«mb . ... 2205 Kopenhagen . . 110 — Paris . . . . . 38 20 Stockhalm . . . 146.- London . . . . '24 82 Neuyork.... Prag ■ 17 70 Mtttagskurse vom 26. Oktober« Berlin ■ • • » ~ Cotifrott » » » » 24 40 Mailand ... 21.90 Prag ..... 17.70 Paris . . . . 38.20 Neuyork.... Mailand. Schlußkurse vom 25. Oktober« 5.47 Berlin . . . . —58 Neuyork . . . 24 85 London . . . . 110.80 Prag 80.75 Paris. 970.- Zürich . . - 454.- Mitlagskurse

vom 26. Oktober: Berlin —.57 Neuyork.... 25.05 London . . . . 111— Prag 80 50 Paris . . . . . 175.— Amsterdam . . 978.- Zürich . . . . 457.- Züricher Dörseniendenz: Mailand und Paris abgescywächt; übrige Plätze be hauptet. Wiener Börsenbericht. Wien, 26. Oktober. «Gestern notierten: Neuyork 73.875, Berlin 17, London 327.700, Paris 5205, Amsterdam 28.625, Mailand 29 5 2.50, Warschau 5, Zürich 13.390, Prag 2385, Budapest 28.35. Line sonderbare Entscheidung ln Angelegen- heit der Stempelgebühren. «Das Finanzmini

gestellt, daß die Stempelgebühr nur für die tm Handel umgesetzte Ware und nicht auch «für die Beträge für Verpackung und andere. Rübenauslagen zu entrichten ist. Die vom Fi- nrristerium neuerdirrgs zu erwartende Entscheidung ist auch für hiesige Plätze non Be deutung, da es z. D. der Meraner zuständigen Körperschaft, wie uns bekannt wurde, bisher nicht gelungen ist, in dieser Hinsicht eine bin dende Auskunft von der Finanzlandesdirektion zu erhalten. Die inlernaltonale Llfenbahnkonferenz. In Paris

hat am Samstag die internationale Eifen- «bahnkonferenz ihre Arbeiten beendet. Der Vor sitzende fRange nannte in seinen Schlußworten die aus der Konferenz erfolgte Schaffung der internationalen Eisenbahnunion ein glückliches Vorzeichen für eine innige Zusammenarbeit der einzelnen Eisenbabnverwaltungen Europas. DI« neugeschaiffene Union .ist die Fortsetzung des bis zum Kriege in Berlin tagenden Eisenbahnver eines. Sie soll den Eisenbahnverkehr Europas vereinheitlichen und verbessern. Ihr Sitz ist Paris

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 31.12.1907
Physical description: 12
, ' Nr. 30V »vozner Zeitung' ??üdSroler TaMoK? Dienstag, den 31. Dezember 1907. X folge der Nichtbesoldung der Lokaltruppen zvird befürchtet. daß diese sich den Plünderern an schließen werden. Glücklicherweise befinden sich augenblicklich keine Europäer in der Stadt. Zwei Eherifs ermordet. Pari:-, 30. Tezeinber. ?^ach einer Meldung des ..Echo de Paris' aus Tanger. verlautet gerücht weise. das; znvi Eheriss crinordct worden sind. Weitere Operationen. Paris, 30. Dezember. Wie aus Lalla Marina

, 30. Dezember. Die dem Vatikan nal>e- stehende „Corresponden-a Romana' veröisentlicht einen Artikel über die Reise des Fürsten von Monaco nach Rom spricht sich entschieden gegen einen Empsang des Fürsren im Vatikan ans, da der vorherige Besuch des Fürsten im Ouirinal eine Beleidigung siir den Papst sei. Der Modernismus. iliom, 30. Dezember. Trotz Androhung der Exkommunikation kündigt die niodernisnjck>e Ver einigung in Zivm das Erscheinen einer nenen modernistisZjen Zeitschrift siir Könner an. Paris

und Protestan ten unter dem Protektorat des Kaisers halte er für tinmöglich. Politisch würde eine solche Misch religion nicht als Fortschritt bezeichnet werden «können, weil sie unfehlbar zum Papstkaisertum führen würde. Zum Kirchcnkamps iu Frankreich. Paris, 30. Dezember. Der erzbifiHifliche Pa last und das Gebäude des theologischen Seminars in Reimes wurde von der Regierung der dortigen UniveMät zugewiesen. Der Erzbischos von Rennes veröffentlichte im DiözesarÄlatte dagegen entschie denen Einspruch

vor der Abtrennung in den Gelenken ge- broäm, worden zu sein. Der Kops ist noch nicht gefunden. Die Leickze wurde wahrscheinlich vor etwa einer Woche in den Graben geworfen. Ueber die Person der Toten ist noch nichts festgestellt. Ehrungen für Zola. ^ . k ? Paris, 30. Dezember. Anläßlich des Ivjähri- gen Jubiläums der Veröffentlichung von Zolas Roman ,.J' accufe' bezüglich der Treyfus-Änge- legenheit wird in VorWag gebracht, den Boule vard Battignol in Boulevard Zola nmzudeneniten und die sterblichen Ueberreste

des Dichters am 13. Jänner in das Pantl>eon überznsühren. Ein herrenloser Ballon. Paris, 30. Dezember. In der Nähe von Rer- rieres St. Hilaire im Departement Eure ging ein Ballon nieder, dessen Hülle zerrissen' war und in dessen Korb sich mehrere Ballastfäcke. ein Ueber- rock, eine Handtasche, ein Revolver, sowie ver schiedene aeronautische Instrumente befanden. Die Ballonhülle trägt den Namen „Mallet-^Paris'. Der Fabrikant erklärte einem Berichterstatter, es sei nicht ausgeschlossen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.09.1902
Physical description: 8
Nr. 220 „Bozner Zeitung (Südtlroler Tagblatt) Donnerstag, den 25. September 1VV2. habe, bezeichnet Murri die Verhaftung seiner Schwe ster, von der er in Paris durch die Zeitungen Kunde erhielt. Ueber seine Lage ist sich Murri vollständig im Klaren: wiederholt hat er sich schon dahin ge äußert, daß er für die Gesellschaft tot sei. Wenn man ihm von seinem Vater spricht, sagt Murri, daß er mit Rücksicht auf denselben seine Tat bereue. Die Rosina Bonetti erklärt Murri für ein sehr braves Mädchen

, dem er wohlwolle, obwohl sie ihm hie und da Eifersuchtsszenen gemacht habe. Daß er in Geldverlegenheiten gewesen sei, leugnet Murri mit aller Entschiedenheit, denn er habe über 65 000 Lire verfügen können, die in der Volksbank für ihn bereit lagen. Das Verhältnis seinerSchwester zudem Dr. Secchi gibt Murri zu, hingegen stellt er den Incest durch aus in Abrede. Ueber seine Irrfahrten durch Europa weiß Murri nichts zusammenhängendes zu erzählen, doch behauptet er unter anderem, in Szegedin, Bu dapest, Paris

. Die Nr. 75 des in Paris erscheinenden Witzblattes „LÄssiette au Beurre' ist wegen Beleidigung des deutschen Kaisers auf Ver fügung der Staatsanwaltschaft Berlin, soweit er reichbar, beschlagnahmt worden. Marbnrg, 24. September. Wie die „Hes sische LandeSztg.' meldet, hat Dr. Orth in Göttingen die Berufung nach Berlin zum Nachfolger Virchows angenommen. Brüssel, 24. September. (K.-B.) Königin Marie Henriette hat in ihrem Testamente den Wunsch ausgesprochen, neben ihrem Sohne beige setzt zu werden. Brüssel, 24. Sept

. Expräsident Krüger soll für seine Memoiren, welche in drei Teilen erscheinen, ein Honorar von 600000 Mark welches sämtlich dem Buren-Hilfsfond zufließen wird, erhalten haben. Paris, 24. September. Der Bezirksrat von Perpignan hat einen Antrag zugunsten der Unter richtsfreiheit abgelehnt, dagegen einen solchen betr. das Verbot des Tragens kirchlicher Gewänder auf öffentlichen Straßen angenommen. Paris, 24. September. (K.-B.) In Dori- guies (Dep. Nord) sind 3000 Grubenarbeiter in den Ausstand getreten

. Paris, 24. September. Wie zuversichtlich ver lautet, sind die beiden französischen Abgeordneten/ welche Mitglieder der italienischen Discontobank sind, durch den Zusammenbruch derselben keineswegs komprommiltiert. Der frühere Minister FleurenS — und nicht, wie angeblich berichtet, Rovier — hat längst sein Amt niedergelegt und ist nicht einmal Aktionär der Hank. Der Abg. Jules Röche erklärt, niemals einer Sitzung des Verwaltungsrates beige wohnt zu haben. Paris, 24. September. Die Regierung

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 22.08.1928
Physical description: 8
in der Räumungsfrage kommt jetzt noch u. a. ihr ge meinsamer, von Italien mißbilligter Druck auf Bulgarien. Andererseits beweist die Haltung Washing tons, daß Amerika diese neue englisch-französische Entente sehr ernst nimmt und geradezu als eine Bedrohung ansieht. Staatssekretär Kellogg hat sich zwar dadurch nicht abhalten laffen, nach Paris zur Unterzeichnung des Antikriegspaktes zu fahren: daß er aber, wie amtlich bestätigt wird, eine Einladung Cosgraves nach Dublin angenommen hat und von Paris direkt

nach Dublin fährt, und zwar in Begleitung des irischen Staatspräsidenten Cosgrave, wird man in London gewiß kaum als einen Freundschafts beweis für England auffaffen. Irland ist noch immer die schwache Seite oeg großbritannischen Jnselreicheo. Kellog und das Flotlen-Abkommeu Paris, 21. August. Staatssekretär Kellogg wird, weil Cham- berlain krank ist, das englisch-französische Flottenabkommen mit Briand und Cushen- don besprechen. Bom Banzeksteuzer-Ztreit B e r l i n, 22. August. Die Berliner Fraktion

und die anderen Länder dem Antikriegspakt beitreten können, indem sie nach dessen Unterzeichnung in Paris eine Rote nach Washington senden, in der ihr Beitritt aus gesprochen wird. Castle fügte hinzu, daß die Vereinigten Staaten den Empfang dieser Noten amtlich bestätigen werden, daß jedoch der Noten wechsel mit Rußland im Wege einer dritten Regierung werde vor sich gehen müssen, welche diplomatische Beziehungen zu Mos kau unterhalte. Castle äußerte schließlich, die Empfangs bestätigung, welche die Vereinigten

hier enthauptet worden sein soll; andere lassen ihn von Mons Mor tis, Berg des Mars, abstammen. Montmartre war früher eine verrufene Gegend (1871 be> gannn hier der blutige Kommunistenaufstand), auch setzt ists in diesem Mertel nicht ganz geheuer. In manchen Gäßchen, wo die Hefe des Volkes wohnt, gehts so arg zu. daß zwei Polizisten die ganze Nacht vor einzelnen Häusern Wache halten. Wie in allen großen Städten gibt es auch in Paris krasse Gegensätze. Der arme, irre- geleitete und sich nur im Schmutze der ver

gewußt hätte, daß gerade an diesem Tage ein Feuer ausbrach. Mt Freuden begrüßten wir nach unserer Auferstehung wieder das Tageslicht und be fanden uns letzt in der Nähe des Pyramiden platzes, auf dem ein ergreifendes Scha-uspiel unser wartete, nämlich die Huldigung der Franzosen an Joanne d'Arc. Waren es doch heute als am 14. Mai 500 Jahre, daß sie den ersten Ansturm aus die Engländer machte. Ihr Reiterstandbild, an der Stelle errichtet, wo Joanne bei der Belagerung von Paris verwundet wurde

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 21.07.1900
Physical description: 10
, nicht versäumen werden, einen Baustein zur glücklichen Beendigung unseres Werkes beizutragen. Tagesneutgkeiten. Führung von Gewerbetreibenden in der Weltausstellung in Paris. Bekanntlich stehen den Landescommissionen für die Weltausstellung, sowie einzelnen Landesausschüssen und Handels- und Gewerbekammern bedeutende Geldmittel zur Entsendung von Stipendisten nach Paris zur Verfügung und in diesem Jahre reifen mehrere hundert Gewerbetreibende aus öffentlichen Mitteln nach Paris. Die bei früheren

Weltausstellungen gewonnenen Erfahrungen zeigen jedoch, dass namentlich Sendlinge aus gewerblichen Kreisen während der beschränkten Zeit ihres Aufenthaltes in der Ausstellung wiMn der Ueberfülle der gebotenen Anregungen und der Unkenntnis fremder Sprachen nur schwer dazu gelangen, ersprießliche Fachstudien durch zuführen. Um nun die Entsendung von Stipendisten nach Paris für das heimische Gewerbe möglichst nutzbringend zu gestalten, hat das k. k. Handelsministerium

durch seinen GewerbesörderungSdienst am k. k. technologischen Gewerbemuseum in Wien amtliche Führungen einge richtet, die in folgender Weise organisiert sind: Die technischen Beamten und Fachlehrer dieses Dienstes werden in bestimmten Zeitabständen nach Paris entsendet, um 'zunächst selbst die aus ihr Fach bezüg lichen Einrichtungen und Neuerungen in der Ausstellung zu studieren, so dass sie dann in die Lage kommen, den aus verschiedenen Kronländern zuredenden Gewerbe treibenden als sachverständige Führer zu dienen. Hiebei ist immer eine Woche

'für das eigene Studium der Führer, die nächste dagegen für die eigentlichen Führungen bestimmt. Vom Mai bis October werden im ganzen zehn Functionäre des Gewerbeförderungsdienstes nach Paris entsendet, und zwar drei Specialisten für Holz- bearbeitug, zwei für' Lederbearbeitung, insbesondere Schuhmacherei, einer für Bekleidungsgewerbe, insbsson- dere Männerkleidermacherei, einer für Textllgewerbe und einer für allgemeinen Maschinenbau, insbesondere Papier erzeugung und Verarbeitung. Außerdem ist ein Orts

und sprachkundiger Fachmann, der während der ganzen Ausstellungsdauer in Paris weilt, vom k. k. Handels ministerium beauftragt worden, sowohl den Führern, als auch den Sendlingen als Rathgeber zu dienen. Den Landescommissionen wurden die Führungstermine be kannt gemacht und ihnen anheimgegeben, ihre Sendlinge in fachlich verwandten Gruppen nach Paris abzuordnen. Telegramme. Wie«. 20. Juli. (Ernennungen.) Die „Wiener Ztg.' meldet vom heutigen: Der Justizminister ernannte den Bezirksrichter Gott fried v. Stenitzer

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Dolomiten
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Page 1 of 4
Date: 03.02.1936
Physical description: 4
:, r Der Kardinal Luigi Sincero, der schon sek . ugerer Zeit kränklich war, erlitt heute eine» Schlaganfall. ■. ' Befinl e- wird Merzten al^hcheukt^,, bezeichnet. . ,, Zwei Balkan-Könige, Prinzrcgent Paul. Starhemberg, Titulescu, Antoncscu und Rufchdi Aras in Paris. Paris. 2. Februar. König Carol von Rumänien hatte am Licht meßtag in Paris eine einstllndige Unterredung mit dem neuen französischen Außenminister Flan- din. Vorher hatte Flandin eine anderthalbstün- dige Besprechung mit dem rumänischen Außen

des Friedens in Europa nach wie vor von großem Interesse sei. Die Verwirk lichung eines Earantiepaktes für Mitteleuropa, wird weiter erklärt, wird jedoch nicht alle Er- folgsmöglichkeiten bieten, ehe der ostafrikanifchs Konflikt fein« Lösung gefunden haben wird, denn Italien ist dazu berufen, an diesem diplo matischen Instrument einen wichtigen Anteil zu haben. Der rumänische Finanzminister Antonescn ist am Lichtmeßtag vormittags aus Bukarest in Paris eingetroffen, um die Verhandlungen über ein französisch

-rumänisches Handelsabkommen zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Flandin und Titulescu werden Gelegenheit haben, sich nochmals zu treffen. König Carol wird am 3. ds. ein Festmahl zu Ehren des Herrn Flandin veranstalten, wobei er den Gedanken austausch mit dem französischen Außenminister fortsetzen wird. ^ Flandin wird am 3. vormittags auch den König Boris von Bulgarien besuchen, der am Abend das Lichtmeßtages in Paris angekommen ist. Ferner wird sich Flandin am 3. auch mit dem türkischen Außenminister

Ruschdi Aras be sprochen. Dienstag wird der französische Außen minister mit dem Fürsten Starhemberg zusam- mentreffen und später mit dem Prinzregcnten Paul von Südslawien konferieren. Der österreichische Vizekanzler Fürst Starhem berg ist am Lichtmeßtage um 20 Uhr 50 aus London in Paris eingetroffen. Er wurde am Bahnhof vom österreichischen Gesandten und zahl reichen Persönlichkeiten der österreichischen Pa riser Kolonie begrüßt. Eine Abteilung der Republikanischen Garde erwies ihm die mili tärischen

Ehren. Starhemberg unterhielt sich einige Minuten mit den offiziellen Persönlich keiten und begab sich dann zu seinem Hotel. Krtrzuieldmigert '+ Keine Beschlagnahme von Transitware. R o m, 2. Februar. Zu der vom letzten Minister rat beschlossenen Maßnahme der Beschlagnahme der inländischen Wollproduktion 1036 wurde im Ausland das Gerücht verbreitet, daß auch die ausländische im Transitverkehr durch Italien kommende Wolle requiriert werden würde. 1 t Roosevelt als Schriftsteller. Paris, 2. Feb

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.05.1927
Physical description: 8
, das von der fascistischen Regierung auf dem Kolosseum als Andenken und zum Ruhme der christlichen Märtyrer aufgestellt worden ist, stattfinden. Ein Chor von 800 Stimmen wird heilige Hymnen singen, aus der Kapelle der Pietät werden 100 Kinder in der römischen „Toga' und mit Palmen in der Hand schreiten und sich rund um das Kreuz aufstellen, In der Mitte der „Arena', wo nur 10.000 Schulkinder Zutritt haben werden. Zwischen Meer und Himmel Das Geheimnis des transatlantischen Fluges des Olseau Blanc Paris

, 10. — Der „Neuyork.Herald' ver öffentlicht folgende Depesche aus'Neuyork: Was mit dem Flieger Nungesfer geschehen ist, bleibt noch immer ein Geheimnis. Wahrschein lich hat das Viseau Blanc während der Nacht irgendwo auf dem Ozean anwässern müssen, wo ein heftiger Sturm mit Wind und Regen gewütet hat. Einige Berichte hatten gemeldet, das Flugzeug sei nicht weit vom Neufundland gesichtet worden, aber tatsächlich ist dasselbe einige Stunden nach dem Start von Paris 200 Kilometer östlich von Irland zum letzten Male gesehen

, daß die Flieger an der Küste Kanadas nielleicht gelandet seien. Die „Liberte' meldet, die französische Regie rung habe in Einvernehmen mit der amerika nischen . angeordnet, daß 18 „Destroyers' die ganze amerikanische Küste schon heute absuchen. Auf einem dieser Schiffe befinden sich der Bür germeister von Neuyork und ein Bruder des Piloten Nungesser. > Die falsche Meldung der Ankunft in Paris Gestern abends hatte sich in Par's die Nach richt verbreitet, daß das Oiseau Blanc bereits in Neuyork eingetroffen sei

. Dazu schreibt die „Liberte' folgenden Artikel: Es ist direkt unzu lässig, daß Paris und ganz Frankreich.durch of fizielle Nachrichten getäuscht werden könnt,, und daß man hier den Erfolg des märchenhaf-, ten Raids Nungessers feierte, gerade in einer Stunde, wo vielleicht unsere beiden l-eldenhaf- ten Flieger mit verzweifelten, Anstrengungen gegen den Tod kämpften. Man müßte sich wundern, wenn private Te legramme seitens der Korrespondenten irgend einer Agentur aus Eifer oder Leichtsinn

bei einem solchen Ereignis die Nachricht verbreitet hätten; aber es hat hier offizielle Nachrichten gegeben, ,Um 19 Uhr war eine Mitteilung des Innenministeriums in der Kammer angeschla gen, in der die genaue Zeit der Ankunft in Neuyork der Flieger angegeben war, die an geblich mit unbeschreiblicher Begeisterung emp fangen worden waren. - Saint Roman unauffindbar l. Paris, 10. — Die Blätter berichten aus Pernambuco, daß die sich im Süd-Atlantikbe-' Endlichen Schiffe Fmiktelegramme gesandt ha» ben, mit denen sie melden

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.11.1937
Physical description: 6
und des Herzogs von Bergamo wurde heuie in der Kaserne Via Monti das Regimentsfest des „Savoia Cavalleria' gefeiert. Anschließend fand ein Pferderennen statt. ^ Budapest, 3. November. Der Luftfahrt« und Marineminister Irimesou ist heute vormittag zu einem offiziellen Besuch nach Roma abgereist. ^ Paris, 3. November. In Pariser Nechtskreisen wird die Frage auf geworfen, wohin die „Arbeitslust' der Sozial- Kommunisten noch führen werde; im Monat No vember allein find 14 Ferialtage. Die Volkswirt schaft

wird durch die unaufhörlichen Streikbewe gungen immer mehr belastet. Paris ist heute ohne Kohle, da die Besitzer auf den gestrigen Streik mit Aussperrung antworten. Für morgen wird der Streik aller öffentlichen Dienste angekündigt. London, 3. November. Aus Asfuncion, Hauptstadt von Paraguay, wird gemeldet, daß infolge einer Truppenmeuterei der Ausnahmezustand verhängt wurde. » Auf Ansuchen des Gouverneurs von Trinidad hat die britische Regierung Infolge der kürzlich in der Stadt ausgebrochenen Unruhen eine Trup

und Italien einigen über ihre Mittelmeerfragen, die sich in Wahrheit mehr verbinden, als trennen. London macht alle Anstrengungen, diesen Weg zu finden und von seiner Richtigkeit Paris zu überzeugen. Moskau liegt politisch allerdings noch zwischen London und Paris als unnaturliches, unlogisches Wegehindernis. Moskau liegt so mehr zwischen London und Paris, als zwischen diesen Städten und der Achse Berlin-Roma. Hitlers Kolonial Forderungen laufen zawngsläufig. Englands augenblicklicher Wille zur reinen Ver

München» 19.15: Operettenmelodien; 21.1S: Die persön liche Note Stuttgart. 19.15: Heitere Feierabendmusik: 21.30: Das Augusteum-Orchester aus Roma Brüssel, 20.15: Schallplatten Budapest, 1!): Die Silbermöve, Operette von Buttkay Bukarest, 20: Symphoniekonzert des philharmonischen Orchesters kattonà 20: Leichte Musik Monte Ceneri, 20: Schallplatten: 20.30: Romanzen u. Lieder Paris P.T.T^ 19.30: Orgelkonzert; 21: Varietes Prag, 19.13: Operettenmusik: 20.20: Molière: Don Juan prehburg, 19.30: Louise

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.11.1936
Physical description: 6
àr!gSs.xvW-.n,sM, bèki Ä. ÄezemSer IS36-x^ .« l p e n ; e U u n g' Seile 8 M uenNunàschau ^,, Internationalen Romanpreis, den Verleger -dreizehn Ländern jährlich gemeinsam vertei- / erhielt soeben eine Frau, die Ungarin Monde à.--. fiir ihren Roman „La Rue du Chat qui Yolande Földes ist dadurch mit einem ì! i'a aus sehr gedrückter Lage in die Möglichkeit blickt sorglos zu arbeiten. Sie war vor eini- kl -Mren nach Paris gekommen, mit 300 Francs vr Tasche, die sie sich aus ihrer Arbeit gespart

studierte an der Sorbonne und fristete ihr ' „iit Fabritarbeit, als Dienstmädchen, mit Nachstunden. In jener Zeit lebte sie das elende, doch freie Leben der Ausländer im Quartier Latin zu Paris, das voller Not, aber auch voll Beglückung ist. Eine Stellung in Ägypten, die ihr angeboten wurde, riß sie aus dem Pariser Milieu heraus, aber in der Ruhe einer anderen Umgebung wurden die Pariser Erlebnisse zum inneren Besitz und ge wannen Gestalt. Das Buch entstand. Yolande Földes lebte wieder in Budapest

ähnelte. ^v>el und kam nie ohne Neuerwerbungen ung einem breiten'Publikum zugängig ge die dann regelmäßig für einige Zeit als >»d ^àl war er nur kurz in Paris gewesen »b v — Mac Rainbow, sein erster Sekretär, wurden. sr»»» rostri lì!' Augenbrauen auf die besondere Art, die ' trockenen Gekickt den Ansckein des aller größten und erschrecktesten Erstaunens verlieh, und hustete mehr als daß er sprach: „Verrückt, vollkommen verrückt. Sitzt in seinem Arbeitszimmer, Fotos vor sich und um sich — komisches

der Chef des Hauses „Tornay- Rubber Company' in seinem Arbeitszimmer, saß genau so da, wie Mac es beschrieben hatte und sagte vor sich hin: „Pihe-Rah — Prinzessin Pthe-Rah von Aegyp ten. Vor fast dreieinhalb Jahrtausenden — Toch ter Amenophis des Vierten. Wenn sie heute leben würde — lieber Himmel. Und steht in Paris, in diesem verdammten Louvre — ich werde nie eine so große Kollektion zusammenbringen — nein.. Er sprang auf, schob die zahlreichen Fotos der ägyptischen Königstochter beiseite, ging

hin und her, klingelte dem Sekretär und herrschte den ein tretenden Mac Rainbow an: „Alles fertig machen — Plätze auf nächstem Europadampfer belegen, wir fahren nach Paris!' „Der Java-Kautschuk.. .i' „Kann mir gestohlen werden...' „O, Mister Tornay, das wäre ein Verlust von...' „Quatsch nicht, Mac -- bin nicht in der Stim mung, dich anzuhören, trauriger Regenbogen.' „Wie Sie wünschen, Mister Tornay.' Eine Stunde später meldete Mac sich von neuein. um mitzuteilen, man könne am nächsten Tage ab fahren

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 04.09.1901
Physical description: 14
der Strenge und Härte, so daß ich es zu meist vermied, ihrem Blick zu begegne,!.' „Und nun nur noch eine Frage, weuu Sie erlauben. Haben Sie in Paris irgendwelche Ver wandten, die denselben Namen tragen wie Sie?' „Nein . . . ganz bestimmt nicht. Ich bin der letzte männliche Sproß meiner Familie.' Bidache verharrte einen Moment nachdenk lich; dann fragte er: „Sie wurden in die rechte Seite getroffen?' ,.Ja, hier. Ein wenig unter den Rippen.' „Können Sie sich nicht erinnern, ob der Mörder die rechte

, mein Herr . . . Sie scheinen ja zu glauben ... Ich sage Ihnen aber, daß dies unmöglich ist . . . Tiefer junge Mann schien so saufte» Gemüthes, so trefflich erzogen zu sein. . .' „Fühlen Sie sich stark genug, um eine Reise nach Paris unternehmen zu können?' fragte Bidache, der die Einwendungeil des Mexikaners gar nicht gehört zu habeu schien. „Die Aerzte habeil mir gerathen, mir noch wenigstens eine achttägige Ruhepause zu göuuen, und darum habe ich anch an meineu alteil Freund Merentier geschrieben

, start selbst nach Paris zu reisen.' „Könnten Sie aber beispielsweise schon morgen die Reise antreten, wenn es unbedingt sein müßte?' „Ich denke doch. Aber was veranlaßt Sie zu dieser Frage?' „Weil ich mich sehr sreueu würde, weuu ich Sie einem sehr naheil Verwandten von Ihnen vorstellen könnte, von dessen Eristenz Sie keine Ahnung zu haben scheinen...' „Ein Verwandter? ... In Paris? . . . wie heißt er denn?' „Es ist der Marqnis Ludwig vou Vallador^s.' „Unmöglich! Ludwig von Vallador6s

bin ich ja selbst!' „Sind Sie dessen ganz sicher?' T'er Marquis von Vallador6s blickte Bidache mit einem gewissen Hochmuth an, als hätte er ihn fragen wollen, ob er sich vielleicht über ihn lustig mache. „Verzeihen Sie, Herr Marquis,' suhr der ehe malige Polizeidetektiv zu sprechen fort, „allein ich spreche im größteil Ernst. Vor ungefähr acht Monaten ist ein junger Mann, der sich Marquis Ludwig voil Vallador6s uennt, aus Mexiko iu Paris angelaugt. Er bewohnt mit einer Ver wandten, die ich stark im Verdacht habe, daß sie seine Mutter

, da ihn die Mittheilungen, die ihm ge worden, im höchsten Grade ausregren. „Ja. . . nun verstehe ich . . . Ter Manu, der meine Briefrasche geranbr und mich gelödler zu habeil glaubte, wollte in Paris meine Rolle «vielen und meine Stelle einnehmen ... und MeserÄaun—' „Tieser Mann ist Herr von Zau Lnear, der noch eine Anzahl anderer Namen sicher und in Paris die Zahl seiner Zchandlharen bedeutend vermehrt hat. . . , Toch nun soll er uns nicht mehr entgehen!' rief Bidache strahlend vor Freude ans. „Aus Wiedersheu, löerr

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.04.1922
Physical description: 6
.... Stockholm ..... Brüssel .... .... 43.9» Chrlstianla . . . . Madrid .... Remiork . . 615.— Budapest . . . 64 Buenos Mre« . . . Prag Bukarest...... Mailand, 12 April. Wien Amsterdam .... Berlin .... Brüssel London .... Bukarest ..... Paris Prag ....... Zürich .... Madrid Nruyork.... Wiener Börsenbericht. Wien, 13. April. «In den Devisen- und Valutenpreisen war auf dem gestrigen Wiener Markte keine einheitliche Gestal tung zu verzeichnen«. Im Gegensatz zum Vortage ermäßigte sich Benin und Prag

, während die «westlichen Devisen steigende Tendenz zeigten. In Z ü r i ch sank die deutsche Mark von 1.85 auf 1.75 und im Einklang damit in Wien auf 25.25. Die tschechischen Noten sanken in Wien auf 154.55. Von den anderen Noten standen: Budapest 9.71, Dollar 7644. Pfund 33.925. Zürich 1496, «L i r a 414. Bukarest 56. Paris 710, Hol- land 2910. In B e r l i n trat infolge des Sinkens der Mark in Zürich eine Steigerung der Preise ein. Der Dollar hob sich wieder auf 296. Eine neue Emission von Schahbons in Italien

«innern, daß viel mehr noch -als fünfzig heute in Paris so saßen wie «wir u«nd weinten. Tausende -weinten heute in Paris; -Hunoerttausende weinten täglich auf der Erde über.immer neue Tote, dt-e sich täglich aus dem Totenmarkt anboten. Der Herzog begleittete mich dann zur Treppe, und wir kamen I durch den Saal, wo der silberne geschlossene «Sa-rg mit den verbrannten Ueberresten der Herzogin zwischen langen Leuchtorreihen stand. Die Dien« ordneten Blumenkränze und Handwerker -schlugen die Wände

, «kn dem ich gestern in Paris angekommen war, u«nd an Hannas weiß einaehülltes Gesicht» von dem ich nur die beiden, «blauen Lriskreise ihrer Augen hatte wird« erkennen können, und verlangte einen Kräng aus «weißen Maiglocken «und blauen Wäld- glockenblumen. - „Und welche Inschrift soll das Band Haben,' ftagte die Verkäu ferin weit« und legte mir zwei gelbe Bänder vor, auf dem einen stand lila geschrieben: „Des Lebens Blume ist der Tod.' Auf dem andern stand: „Des Leben» Dl«wne ist die Liebe.' Ich aber hörte

/ Wie «seltsam, dachte ich, als ich den Laden verließ,und drmißen an dem Schaufenst« vorbeikam, wo die meisten Konfektionsgeschäfte eben ihre Sluslagen umänderten und Trauerstoffe in schwarzen Massen ausbreiteten, da ganz Paris durch den Äazarbrand in Trauer versetzt war, — wie seltsam, daß mitten -nn Leben täglich ein Totenmarlt be steht. Die Erkenntnis, daß neben dem Liebesmarkt des Lebens auch der Totenmarkt täglich Moden und Erfindungen darbietet -und Martt- stände errichtet, wurde mir nie so bewußt

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 11.03.1937
Physical description: 6
sich c-.ile vier und alles klart sich dann auf. Aeginn^eiien: 5, <>.M, 8 und KM Ikhr. Roma Kino. Heute: Die größte, eleganteste und sen- ,atwnellste Varietee-Auffiihrung. die Bolzano je nesehen und gehört hat, „Die Vedette in schwär, und weis,-, mit sechs Negern, einer berühmten Negerin und weiteren erstklassigen Künstlern, darunter Iole Ttaghel. der berühmte und gefeierte Bühnenstar der „Folie Ber- geres' von Paris zeigt: dvs sensationeUe und perfekte ..Black white Iazz-Vand' Dirigent Bill Fargo vom „Rex

-Theater', Paris. Zehn geschulte Meisler, Musiker von Ruf, unter denen vier ')teger-Sr>listen. Mnsikexzentriker von Weltruf, die Her ren Lowry, Burke Atwel, Pedroso und Gay Martins, mit ihren gesanglichen und musikinstrumentaten, sensa tionellen, verblüffenden Darbietungen. Weiters zeigt diese „Schwarz-weiße Formation': vance und Romie, die zrvei überall bekannten Neger- komiker, Stepptänzer. Skctfch-Sänger, vom „Cotton Klub Newyork', die bereits mit Äosevhine Dacker, Mistm- auett und Chevalier

arbeiteten, und deren Namen die Plakate der größten Theaters monatelang hielten. Zenay Anglio. die „Venus' des „Mirage-Kabaretts' von Paris mit iiMn überall applaudierten, originellen und pickanten Sclivpsungen. . Eine Sensation für Bolzano, das Austreten des Tan- zerpaares Rosaneara und NIolinct, ein Kubaneserpaar, Schöpfer des typischen kubanesischen neuesten Ziational- lanzes, zum erstenmal in Italien! Ketty Rogers, die Primaballerina und gefeierte Sou brette des „Femmina-Theaters' in Wien, zeigt

ihre mo dernen, phantastischen Solotänze künstlerischen Stils. Schließlich Elena Napier. der Star des Theaters Flo- ar von Hamburg, mit ihren staunenswerten Dcnbietun- gì5N. Die größte, ausstattungsreichste, eleganteste Bühnen« schau, die zur Zeit in Italien gastiert und deren lu xuriöse, prachtvolle, elegante Kostüme und Bühnenaus stattungen von noch nie gesehener Pracht sind, die erst noch vor kurzem die Bühne des „Folie-Bergeres-Thea- ters' in Paris schmückten. Arrangeur M. B. Falkvnata, Entwürfe

liefert. Vom Fingerabdruck zur Hand. Dr. Henri Mutrux ist eben ddbei» die Hand photos und die Abdrücke von Affenpfoten und Pygmäendaumen auszuwählen, die auf der Welt ausstellung in Paris 193? im Kriminalpavillon ausgestellt werden sollen. Ein noch jung erschei nender Mann mit gut ausgeprägter Stirn, kur zem dunklem Haar und kühlen, beobachtenden Kriminalistenaugen wägt jene Bilder gegeneinan der ab, die meist schon ein paar hundert Mal durch seine Hand gingen. Schließlich sind jene Handforschungen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.01.1932
Physical description: 8
bezüglich seines zivilen, militärischen und poltischen Lebens vervollständigen können. Paris, S. Jänner Die Unterredung Mischen dem Reichskanzler und Hitler findet in der Pariser Presse um so stärkere Beachtung, als man in einem Verblei ben des Reichspräsidenten an der Spitze des Deutschen Reiches eine Garantie für die Fort setzung der bisherigen Politik erblickt, während man die Wahl eines Kandidaten der Rechten als einen Sprung ins Ungewisse bezeichnet. Das „Echo de Paris' unterstreicht besonders

, die einige Tage beanspruchen werden, steht die Ueberprüfnng der Finanzsituation Oesterreichs, Ungarns, Estlands. Bulgariens und Griechen lands. Oo. Veneàuce ì-ei Lrsväi Roma, 11. Innner Heute hat der Außenminister Prof. On. Ve- neduce empfangen, der sich nach Paris begeben wird, um sich mit den Vertretern des französi schen und englischen Schatzamtes am 12. und 13. Jänner zu besprechen. Der italienische Delegierte wird mit ihnen einen präliminaren Ideenaustausch In Sicht der bevorstehenden

Reparationskonserenz haben. Die ^I»rÜ5tul!Z«-koi»kerei!2 London. 11. Jänner Henderson hat dem Daily Herald' mitgeteilt, er fühle sich genug gesund, um den Vorsitz der Abrüstungskonferenz zu übernehmen und werde am 28. Jänner nach Genf abreisen, um die vorbereitenden Arbeiten zu beginnen. Io ?sri8 Kaìs emgesàlsgell Paris, 11. Jänner. Die von Reuter verbreitete Nachricht, daß der Reichskanzler Brüning dem britischen Bot» schafter Sir Horaee Rumboldt offiziell erklärt hat, Deutschland könne weder setzt noch später

das Moratorium Deutschland von jeder Zahlung befreit (?). Die Konferenz ist jetzt unnötig geworden, da siè nach der Entscheidung Deutschlands mit einem Mißerfolg enden muß. ' Das !.elc!zen!»eZs»Zois àZinot Paris. 10. Jänner. Heute vormittags fand hier das feierliche Leichenbegängnis für den verstorbenen Kriegs minister Maginot statt, an dein sich polltisch« und militärische Behörden, die Mitglieder des diplomatischen Korps, darunter der italienisch« Gesandte Graf Manzoni, die Gesandten Eng lands

und der Vereinigten Staaten von Noro- amerika, ferner die Minister und Militär- attachees zahlreicher Staaten und eine groß« Menschenmenge beteiligten und bei der Kardi nal Verdier einen Trauergottesoienst gel», brierte. Die Leiche wird nach Ncvigiu) ul-orsührt. Der kerlmer?oli2e!präkekt in?aris Der Berliner Polizeipräsekt ist gestern abends in Paris eingetroffen, wo er sich mit den Pro blemen des Straßenverkehrs und der Arbeits losigkeit beschäftigen wird. I.em'oZra6 über 2 Wüionen Lmwokner Leningrad, 11. Jänner

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 17.05.1932
Physical description: 8
über haupt keines. Wie einem Seekranken wird einem zu Mute. Unwillkürlich fällt mir ein: „Nach barin dein Fläschchen!' Da macht man sich nun sein« Gedanken, wem; man so dahinsährt in diesem Maul- wurfsbau: im Souterrain der Stadt Paris. Ueber uns die Paläste, Hotels. Theater. Museen. Kirchen, ein brausendes, lärmendes Großstadtleben. Auch hier unten das gleiche weltstädtisch« Getriebe, die gleichen bleichen, abgelebten Menschengesichter. Aber das Paris im Metro ist dem Paris da oben noch um etwas voraus

, es ist noch moderner. Modern ist es ja sicher genug das ober- weltliche Paris. Ganz modern in den Schla gern, in den Haarwellen, in der Kleider mode, modern auf allen Linien. Aber noch moderner ist rs in den Gewölben des Metro in dem Sinn, daß Maschinen- und Betriebs herrschaft, öffentliche Frauenberufe, Nervo sität, Betomnauern mit Reklamen beklebt, Plakate für den „Nie wieder Krieg'-Film nach Remarques „Im Westen nichts Neues' ganz modern sind und daß dazwischen hinein nicht die Patina des Alten, der Dome

. So steigt auch mancher auf den Triumphbogen, nicht um h'mabzuschaue-n auf Paris, sondern um hinabzuspringen: und mancher springt in die Seine, nicht um zu schwimmen, son dern um zu ertrinken. Mancher Selbstmord- Kandidat mag oft schon schwere Wahl gchabt haben: ob Seine, ob Triumphbogen, ob Metro. Trotz all dem oder vielleicht gerade darum gehört das Metro zu Paris wie die Spree zu Berlin und wie die Eulen zu Athen. Was ein echter Pariser ist, fährt wohl auch ab und zu in seinem Leben im Metro

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 07.10.1937
Physical description: 8
ver anstalten und am 1. November wird in der Hauptstadt eine Gasschutzschule eröffnet werden. Hochwasser in den Pyrenäen Paris, 6. Oktober. Die Salat, ein Nebenfluß der Garonne, ist durch die in den letzten Tagen über die Pyrenäen niedergegangenen Regenfälle so stark angeschwollen, daß im Laufe des Diens tag zahlreiche von dem Fluß berührte Berg dörfer und die Stadt St. Girons völlig überschwemmt wurden. Zahlreiche Brücken wurden von den reißen den Fluten mitgerissen. In drei Dörfern wurden

die meisten Häuser völlig vernichtet und von den Waffen, mitgerissen. Auch alle zu diesen Dörfern führenden Straßen sind überschwemmt. ■ 77 /* Der entführte General Am hellichten Tag ist am 22. September — wie wir schon mitgeteilt haben, der ehren hafte zaristische Russengeneral v. Miller, ein Greis von 70 Jahren, aus seinem Wohnhort Paris spurlos verschwunden. Cr teilte aller Wahrscheinlichkeit nach das Los seines Vor gängers als Oberhaupt der russischen Lan desflüchtigen, nämlich des Generals Kutje- pow

, der im Jänner 1930 in Paris entführt wuroe und seither verschollen ist. Das Grauenhafte dieses Verschwindens wird noch dadurch verstärkt, daß der nächste Vertraute und Untergebene des Generals v. Miller, sein Kriegskamerad General Skoblin, den Unglücklichen in eine Falle gelockt zu haben scheint, um ihn den Schergen Moskaus aus zuliefern. Die Presse aller Parteien fordert Sühne und Aufklärung. Aber schon kann man prophezeien, daß auch diese Affäre dun kel bleiben wird, wie so manche andere fran zösische

ausgearbeitete Pro gramm von Dimitrow, des Generalsekretärs oer Dritten Internationale, hatte doch die Bildung einer Volksfrontregierung, die Ver schmelzung der Sozialisten und der Kom munisten. sowie endlich auch die Auflösung aller faschistischen Verbände vorgesehen. Für einen Frank kann jeder in Paris dies Pro gramm beim Buchhändler beziehen. Die Volksfrontregierung war gebildet, die Ver schmelzung der zwei Linksparteien in vollem Gange, die Feuerkreuze und die Camelots du Roi („Gassenbuben des Königs

' — eine Jugendorganisation der französischen Königs anhänger) längst aufgelöst — und dieser russische Verband existierte noch immer! Was machten da die bezahlten und freiwilligen 'Sowjetagenten, von denen ja Paris wim meln soll? Die vorjährige Kampagne der kommunistischen Blätter gegen den Verband war erfolglos geblieben, da die französischen Behörden Beweismaterial genug für dessen vollständige Harmlosigkeit hatten. Aber im Rate unterirdischer Mächte wird das Schick sal eines gutmütigen, bärbeißigen und büro kratisch

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