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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 14.06.1940
Physical description: 4
in dv» Kororten von Paris VthrmiWericht Rr. 2 Vom Hauptquartier der Wehrmacht wird mitgeteilt: „Zn Abwicklung des vorgesehenen Pla nes hat die Luftwaffe weitere Lom bardierungen gegen feindliche Lust- und Alottenstühpunkte durchgeführt. von besonderer Bedeutung war die Aktion gegen Diserta und der Nacht angriff auf Toulon. In Diserta sind umfangreiche Brände hervorgerufen, Schä den an Anlagen festgestellt und am Bo den befindliche Flugzeuge getroffen wor den. von denen 9 als zerstört gelten kön nen

Kavalleriedivision nördlich Paris unternommene Aktion be richten, daß die Division 34 von 4i) an greifenden feindlichen Panzerwagen zer störte. Der äeutfche Heeresbericht Berli n, 13. — Vom Führerhanpt- guartier wird mitgeteilt: „Die Versuche der an der küst e von St. Valéry eingeschlossenen franzö sisch-englischen Truppen, über See zu entkommen, sind gescheitert. Wie bereits durch Sondermeldung bekannt gegeben, haben diese Truppen kapituliert, ltber Zk.oov Gefangene, darunter 5 französische und ein englischer

General, sowie unüber sehbare Beute fielen in unsere Hand. Un den zerstört. 4 eigene Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt. Eines unserer U-Boote versenkte beim Angriff auf einen starken feindlichen G e- leitzug mehrere Dampfer.' Wachsenàe Panik in Paris Von der französische» Gren- z e, 13. — Während es bis gestern hieß, die französische Hauptstadt würde durch ihr verschanztes Feldlager in Verteidi gungszustand gebracht, wurde heute früh bekanntgegeben, daß der Mitiiärgouver- neur von Paris, General

Hering, ei» Heereskommando übernommen hat, wo gegen seine Stelle General Deutz über nahm. Heute vormittag wurde in ganz Paris ein Manifest angeschlagen, mit der Erklärung, die französische' Hauptstadt sei offene Stadt und man habe alle Vor- .ryvnre oru.e ,n u,.,rrr yanv. ^n-grosse,, Sicherheit fere Artillerie zwang einen mit Truppen -Bevölkerung und tue ^.ei'ensmiüel- lioim «IHK. o^isvrguug unter allen linutändeu zu ge- Zrlanä weiterhin streng neutral Roma, 13, — Der irische Gesandie in Roma. Mae

entsenden ruerden. Ich beschwöre Sie, sich zu beeilen, ehe es zu spät ist. Die Deutsche» sind schon sast vor den Toren von Paris, wir aber wer den nns in einer unserer Provinzen ein schließen: wenn wir daraus verjagt wer den, werde» wir uns nach Nordasrika flüchten: sollten wir auch dort nicht blei ben können, werde» wir uns !u eine unsere Besitzungen in Zentralamerika begeben.' Man vermutet, daß Reyuaud de» Rat zu diesem Appell vom englischen Erstmi- nister bei der am Dienstag stattgesun- denen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.01.1936
Physical description: 6
mit ihren Fähnchen winkten und in begeistert« Hochrufe auf-den Duce ausbrachen. HlMs Ritttlmer SAN« Paris, 8. Jänner Wi« die Untt,ed Preß feststellen konnte, wird die strategische Lage im Mittelmeer von französischen Marinefachleuten als keineswegs be sonder« günstig für England angesehen. Diese französische Darstellung soll eine Erklärung dafür bieten, warum England für den Fall eines italie nischen Angriffes nicht nur auf außerenglische Häfen und Stützpunkte angewiesen ist, sondern auch unter Umständen

Zyni«nu». der «inen Höhepunkt erreicht Hat. al» sie da» Opfer der abessinische» Rohheiten in bewußter Fälschung der Hahryeit in einen Angreifer umgewandelt «ad mit der Wirtschaft lichen Belagerung Italien» Eurqv mirtfchastiich «nd politisch ausgewählt hatten. W Die wahnsinnigen Polemiken, die !y«uchlerisch«n Aufhetzungen «vd die Repelier-Depeschen an» Ad di» Abeba «ach G««f werde« nie «nd nimmer diese Präzedenzfälle au» der Welt schaffen kön nen. „Zuerst sagte man — schreibt „Echo de Paris

, als daß er sich durch ein derartiges „Experiment' des französischen Abgeordneten beeinflussen ließe. Doch das Vorgehen dieses Abgeordneten ist cha rakteristisch, weil sie die zügellose Böswilligkeit je ner beweist, die zu ihrem eigenen politischen Vor teil die ganze Welt in ihrem Blute ertrinken sehen wollten. Manöver gegen den Frieden .Paris, 3. Jänner Verschiedene Zeitungen verleihen ihrem Abscheu Ausdruck über die neue Kampagne, vie der inter nationale Antifascismus gegen Italien im Zu-, sammenhange , mit dem angeblichen

Bombarde ment des schwedischen Roten Kreuz-Abteilung in Abessinien zu inszenieren versucht. Das „Echo de Paris' definiert diese Kampagne als „ein typisches Beispiel, der Manöver gegen den Frieden'. Vas korporative Zentralkomitee Roma, 3. Jänner Das korporative Zentralkomitee tritt am 18. ds. um 16 Uhr im Palazzo Venezia zusammen. Vie oberste Berteidigungskommisfion Roma, 3. Jänner Am 4. Februar um 16 Uhr wird unter dem Vorsitz des Duce im Palazzo Venezia die oberste

und überreichte ihm neuerdings Kriegspolizzen im Betrage von Lire 1,237.350, die von Frontkämpfern in Italien und im Ausland dem Vaterland zur Verfügung ge stellt wurden. Damit erreicht die Summe der bisher dem Va terland gespendeten Polizzen den Betrag von Lire 7.301.219.20. Der Duce verlieh seiner Anerkennung über das Wirten des Frontkämpferöerbandes Ausdruck. Laval geht auf Erholung Paris, 3. Jänner Laval wird heute abends von Paris abreisen, um sich während der Parlamentsferien einige Ta ge auszuruhen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.06.1940
Physical description: 6
statt. In München sprachen Generalkonsul Mi nister Pittalis und Oberbürgermeister Fiehler zur Volksmenge. Zahlreiche Ita liener meldeten sich beim Konsulat als Freiwillige. Die Feinàseligkeiten um Mitternacht begonnen Paris, 10. — Ministerpräsident Pmsl Reynaud erklärte, daß heute Mit ternacht die Feindseligkeilen mit Italien beginnen. Botschafter Rosso nach Moskau zurückgekehrt Gorelkln nach Roma abgereist Roma, 10. — Der kgl. italienische Botschafter bei der Sowjelregierung Ros so ist heute

' über das vom Duce gestellte Thema „Die Getreideschlacht' bei. Me deutsche Vorhut au der Seine Die gesamte Wegganckàie aus einer Breite von ZS0 Kilometer eingeckrückt / Die ASmpfe gehen in Verfolgung über / Der Arieg vor ckeu Toren von Paris Die Alliierten verlassen Hei Nacht und Nebel Narvik Der deutsche Heeresbericht Berlin, 10. — Vom Führerhaupt- quartier wird bekanntgegeben: „Unsere auf einer Breite von 3S0 Kilometer eingeleiteten Operationen nehmen in Richtung auf die unlere Som me und Marne

zum Angriff angetreten. Den Hafen von Eherbourg griff die Luftwaffe erneut mit Erfolg an. meh- rere Flugplätze nord- und füdostwcirts von Paris sowie Straßen- und Eisen bahnstrecken nordwestlich von Paris'wur- den mit Bomben belegt. Die Gesamt verluste des Gegners in der Luft betrugen gestern SS Flugzeuge und ein Fesselbal lon. davon sind 3S Flugzeuge im Lust- kämpf. 13 durch Flak abgeschossen, der Rest am Boden zerstört. Neun eigene Flugzeuge werden vermißt. Deutsche Seestreitkräfte, darunter die beiden

in Paris bestätigt Paris. 10. — Der französischen Nachrichtenagentur wird von der schwe disch-norwegischen Grenze gemeldet, daß das norwegische Oberkommando die Ein stellung der Feindseligkeiten beschlossen hat. Der Beschluß soll nicht durch Gründe militärischer Art bestimmt worden sein, sondern durch politische. Die Meldung setzt hinzu, daß die alliierten Truppen nach der vor zwei Wochen erfolgten Ein nahme von Narvik fortwährende Erfolge hatten trotz des erbitterten Widerstandes der Deutschen

über der Reede stellte die Abfahrt der Transportschiffe fest. Es liegt keine Besteigung dafür vor — meldet die Agentur weiter — daß die deutschen zwei englische Kriegsschiffe versenkt hätten. Sicher ist jedoch, daß König Haakon und die norwegische Re gierung das Land verlassen haben. Die Rundfunkstation Tromsö meldete, daß die Feindseligkeiten um Mitternacht des S. Juni eingestellt wurden. Ueber 1»300.000 Deutsche in der „Schlacht von Paris' Paris, 10. — Die Pariser Blätter geben ihren Lesern bekannt

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Page 2 of 6
Date: 10.06.1940
Physical description: 6
zum Angriff über. Der Hasen von Cherbourg wurde neuer» dings erfolgreich von der Luftwaffe angegriffen. Mehrere Flughäfen nördlich und südlich von Paris sowie Straßen and Bahnstrecken nord westlich von Paris wurden bombardiert. Di« Ecsamtverlnstc des Feindes in der Luft betrugen ai» gestrigen Tage 08 Flugzeuge und einen Fesielballon. Von den Apparaten wurden 09 rn Lnstliimpsen abgeschossrn. 11 von der Flat und die übrigen am Boden zerstört. Neun deutsche Flugzeuge werden vermisst. Deutsche S cestre

des Gegners in der Luft betrugen am gestrigen Tage 71 Flugzeuge, davon wurden 29 in Lnftkäiiipfeir, 28 durch Flak nb- gefchossrn, die übrigen am Boden zerstört. Fünf eigene Flugzeuge werden vermißt.' Zttnenebeucr französischer Nnekzug Paris, 8. Juni. Die französische amtliche Nachrichtenagentur gibt bekannt: „'An der Front Aumale—Noyon setzten die De,Aschen 7 Panzerdivisionen und 20 Infanterie- Divisionen. lauter srische Truppen, zum Angriff ei». Die Franzosen N'hen zurück.' iüurkziig hinter Paris? Paris

». lleberelnstimmend berichten die Blätter von der surchtbnren 'Anichi und Erbitterung des Kampjcs au der Aisirc und von schweren Ver lusten der Deutsche» an Mannschaft und Ma terial. Immerhin wird zugegeben, döst die Lage ..kritisch ist. da die Schlacht etwa 129 üm vor Paris tobt und den Franzosen wenig Be wegungsfreiheit läßt'. „Epogue' «mpstehlt der Regierung, wenn nötig auch die Stadt Paris alg gewaltiges Hindernis dem deutschen Einfall «ntgegenzu- stellen; es ist dies bisher die einzige Anspielung

auf die Möglichkeit eines Rückzuges bis hinter Paris. Um l7 Uhr trat am Samstaa in Paris der Ministerrat zusammen. Die Sitzung war einem ausführlichen Bericht des Ministerpräsidenten Rennen und hernach der Ueberprüfung der diplomatischen und militärischen Lage ge widmet. Der Sozialistenführer Blum bean tragte bei Reymnid die Einberufung des Par laments für die nächste Woche zwecks Be sprechung der allgemeine» Laae des Landes im Hinblick auf die deutsche Offensive. Auch Samstag hatte Nciinaud lange Bera tungen mtt

Marschall Petain. General Weygand und Admiral Darlan. sowie die täg liche Unterredung mit den, englischen Bot schafter Campbell. Generalleutnant Pownal. Stabschef des Kommandanten des britischen Expeeditronskorps in Frankreich, ist Sams tag in Paris eingctrofjen und batte lange Unterredungen mit General Weygand. Mit einem am 8. ds. im Gesetzblatt der Re publik verlautbarten Erlast wird der Verbrauch von kondensierter Milch der Allgemeinheit ver boten und den noch nicht 18 Monate alten Klistier

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.09.1870
Physical description: 4
wird, sind 73t preus sische Gefangene von verschiedenen Truppengattungen, welche in Metz intennrt waren, in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag voriger Woche ans der Festung geschafft worden. Sie trafen Nachts l Uhr im Lager der preußischen Arm« ein Nach Aussage der Leute erhielten anfangs je zwei Mann täglich ein Brod, in den letzten Tagen aber je sechs Manu nur ein Brod. Es ist dies ein Zeichen, daß Mangel an Lebensrnitteln in Metz sich bereits anzu melden beginnt. Aus Paris. Indem nun die Dinge

an der Mosel uus Maas ihrem Abschluß entgegensehen und die letz'.eu französi schen Streitkräste von Bedeutung theils in Festungen eingekeilt, theils in der Auflösung begriffen sind, richten sich Aller Auge» auf den nunmehrigen Brenilpunkt der Action. ans Paris. ES ist indessen ganz unmög lich, sich in dein Chaos der moralischen Hauptstadt der Welt nach den Journalen zurechtzufinden, und die trostlosen Zustände derselben berechtigen wohl zu der Annahme, daß. wie einst in Jericho, so auch die Mauern

von Paris auf den bloßen Schall der Trompeten zu sammenstürze» w.rden, ohne daß wir dabei ein Wun der iu Anspruch zu nehmen brauchen. Indessen wenn die ossiciellen Kundgebungen in der That ernst zu nehmen sind, so denkt der Gouverneur von Paris General Trochu nicht im entferntesten daran, die Stadt ohne Schwertstreich zu übergeben, und das Amtsblatt vom 29. August ist wieder reich an Decretcn. welche die Vertheidigungsmaßregeln zu vervollständigen bestimmt sind. ES werden sämmt liche Domanisl

- und Communalwaldhiiter des Reiches dem Kriegsminister zur Verfügung gestellt^ dann wer den 20 neue provisorische Mobilgarderegtmenter auf gestellt. wobei aber nicht gesagt ist. wann dieselben lriegötüchtig sein werden. Ueber die Verproviantirung von Paris wird der «Frkf. Ztg.' geschueben: „Die Vonäthe in Paris sind ungeheuer. Fast alle öffentlichen Märkte sind in Speicher umgewandelt. Fünfhundert Milchkühe aus der Noiinand.e sind gestern eingetroffen Das Bois de Bavlogne bietet eine» malerische» Anblick. HS«< met

and Ochsey weiden i» Friede« »eben etnmder. Man schätzt die Zahl der letzter« auf 30.000. der erster« auf 10),009. AuS Haore sind 47M) Wage« Mehl, gesalzenes Fleisch, Reis. Nasfee. Zucker ange« kommen. Die Borräthe an Holz, Stein- und Holz kohlen reichen ans drei Monate. Man meldet die Ankunft von 22 Schiffen mit comprimirter Fourrage. Diesen Morgen hätte Paris eiu besonders aaimirte» Aussehen Bor den «specereiläden machte« die Käufer förmlich Queue; auf de« Märkten war der Andrang nicht kleiner

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Dolomiten
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Page 2 of 10
Date: 29.08.1936
Physical description: 10
. Zmn neuen englisch-ägyptischen Staatsvertrag schreibt die „Proia', praktisch gewinne Aegypten durch denselben nichts, halse sich aber ungeheure Auslagen auf. während Großbritannien sich eine mächtige Waffe schaffe, da die Aegypter ausge zeichnete Soldaten feien. Durch Aegyptens Ein tritt in den Völkerbund gewinne England Pne Stimme, während Aegypten nur eine Ehre von sehr fraglichem Wert gewinne. *** Rydz-Smigly nach Paris. Rydz-Smigly, Generalinfpektor der polnischen Wehrmacht, deßen Reise

nach Paris erst für Mitte Sep tember erwartet wurde, ist am 28. ds. im Laufe des Nachmittags nach Paris abgereist, um den kürzlichen Besuch des Generals Eamelin zu erwidern. Es scheint, daß Rydz-Smigly über Wien nach Paris reist. *** Länger« Nachkur für Gömvös. Dem wegen seines Nierenleidens beurlaubten un- gartfchcn Ministerpräsidenten Eömbös hat ein Aerztekonstlium einstimmig angeraten, sich im Interesse seiner Gesundung für längere Zeit von den Regierungsgeschäften zurückzuziehen und eine völlig

der Belagerungszustand aus gerufen. Dr. Schacht heimgekelirt Berlin,' 28. August. Reichsvankpräsident und Reichswirtschafts minister Dr. Schacht hat am 28. ds. um 11.18 Uhr Paris im Flugzeug verlassen und ist im Laufe dos Nachmittags in Berlin einge troffen. In einer halbamtlichen Note wird bemerkt, daß dieser erste Besuch eines nationalsozialisti schen Ministers in Paris einem fünfjährigen Zeitabschnitt ein Ende fetzt, in welchem sich nie eine direkte Fühlungnahme zwischen einem deutschen und einem französischen

Minister er eignet hatte. Dr. Schacht habe in Paris keinerlei Verhandlungen geführt, sondern sich nur mit dem zuständigen französischen Minister Uber die Tagesfragen unterhalten. Freilich habe diese Zusammenkunft den Wunsch nach einer neuen Begegnung geweckt, um über die Möglichkeit einer Klärung der wirtschaftlichen Atmosphäre zwischen den zwei Ländern zu sprechen. Die Wiederaufnahme der Beziehungen zu Paris richte sich gegen niemand, vielmehr hätten die guten Beziehungen der deutschen Regierung

zur britischen in Berlin den Wunsch erweckt, ähnliche Beziehungen zur französischen Negierung herzustellen. Die Note dementiert ferner die Nachricht, Schacht habe in Paris Über eine Anleihe verhandelt. Schacht, wird erklärt, war nur in seiner Eigenschaft als Neichsbankpräsident in Paris, nicht in seiner Eigenschaft als Nelchswirtschaftsminlster. Bei den Pariser Gesprächen Schachts habe sich Uebereinstimmung darin gezeigt, daß der wirt schaftliche Wiederaufbau der einzelnen Nationen die Neubelebung

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 23.08.1870
Physical description: 8
lahmzulegen. Der Nest der ersten und zweiten Armee sowie die Ersatz- und Landwehrtruppen, etwa 150.000 Mann stark, können somit zur Armee des Kronprinzen stoßen und in der Stärke von 450,000 Mann ungefähr ihren Normarsch auf Paris dirigiren. Der Kronprinz «ahm seinen Marsch von Nancy über Toul, und es hat den Anschein, daß Ehalons südlich umgangen werden soll. Somit werden wir wohl erst von ihm zu hören bekommen, wenn er vor den Wällen von Paris steht. Hier findet er keinen nennenSwerthen Gegner mehr

, etwa lS0,000 Mann nothdürftig or- ganisirte Linientruppen und einige Haufen unschädlicher Mobilgarden. Hier, wenn nicht srüher, wird den Franzosen der Friede dictirt. Die nächste Nachricht von Bedeutung wird wohl aus Paris kommen. Hier ist eine Katastrophe jeoe Stunde zu erwarten. Die extremen Parteien sind in Bereitschaft, über 'Nacht kann die Republik proclamirt und Louis Napoleon entthront sein. Und das ist un streitig daS wichtigste Resultat des französisch preußi schen Krieges. Die Festung

Paris. Inmitten des durch feine geologische Bildung merk- würdigen TertiärbeckeuS gelegen, dessen gleichartig sich wiederholende Formen bis an den Ostrand der Cham- pagne von BonzierS über St. M6n6hould, St. Di- zi«r und TroyeS bis Joigny zu verfolgen sind, ist die Lage von Paris auch in. politischer Beziehung eine auffallend begünstigt^ Dawo der europäische Continentim Westen sich zu scbur geringsten Brette verengert, und Frankreich, zwischen dem Canal, dem Mantischen Ocean, den Pyrenäen

und dem mittelländischen Meere eingeschlos sen. durch diese natürlichen Gränzen unantastbar wird, ja selbst gegen Osten hin durch einen Theil der Alpen gedeckt ist. liegt zwar näher dem Norden, aber mit Berücksichtigung der eigenthümlichen Strom- und Ter- rainverhältnisse dennoch sast im Herzen des Landes die Haupt- und Residenzstadt Paris. Nahe der Nord küste Frankreichs ragen die Kreideklippen der britti- schen Inseln hervor, und im Süden begränzt das durch die Eröffnung des Suez-Canals wieder zum Hauptschauplatz

der Zchissfahrt und des Handels ge wordene Mittelmeer die französische Küste. Ein großer Theil des Verkehrs zwischen Europa und Amerika ist gezwungen den kürzesten Weg durch Frankreich, resp, über Paris, zu nehmen. Hier concentriren und kreu zen sich also alle Wege Europa'S von Osten nach We sten und von Nordwesten nach Süden. Das ist die Lage einer Weltstadt. Au« dieser Lage ist auch theilweise die weit über die Gränzen Frankreichs gehende Bedeutung derselben und ihr Einfluß in politischer

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.03.1942
Physical description: 6
): durch die Post bestellt monatlich i.U RM., zuzüglich s Rps. geitungsgebühr. Die Bezugsgebühren sind im Vorhinein zahlbar. 5. Zahrgung Furchtbares Blutbad in WM über M lodesopfer Ses drililchen Mordbombariemenk — limpörung in zan> Zcankmch r6, Paris, 6, März, Wie der wehrmachtberichl vom 4. März meldet, haben brilische Alieger Paris bombardier! und unter der Zivilbevölkerung ein furchtbares Blutbad angerichlel. In den am meisten betroffenen Stadtvierteln wird unter Einsatz der Feuerwehr, der Polizei

geborgen. Als sich Admiral Darlan, der sich zufällig in Paris befand, an die Unglücksstätten begab, führte man ihn in eine Straße, in der nicht weniger als 10t> Leichen lagen. Die ganze Ruchlosigkeit des bri tischen Anschlages geht daraus hervor, daß die an greifenden Flugzeuge in der hellen Vollmondnacht ihre Ziele sehr genau erkennen konnten. Diese Ziele waren dichtbevölkerte Wohnviertel. Die meisten Opser sind daher auch Frauen und Kinder, In Regierungskreisen wird ausdrücklich darauf hinge wiesen

. In ganz Frantieich kommt die Erbitterung und Empörung über dos britische Ver brechen zum Ausdruck. Die scharfen Kommentare der Presse sind der ganzen Bevölkerung aus dem Herzen geschrieben, denn fast jede französische Fa milie hat Angehörige in Paris und fühlt daher das Unglück der Hauptstadl unmittelbar mit „Die Nach! zum Mittwoch Hai die englischen Verbrechen von Oran und Dakar, wo Hunderle von französischen Malrosen sinnlos hingemordel wurden, noch in den Schallen gestellt', so heißt es in fetten

Lettern in oen Zeitungen des unbesetzten Gebietes die Marschall Pelain vor allem beipflichten, daß er den Tag der Beisetzung der Opfer, den Samstag, zum Nationalen Trauertag erklärte, „Osi' stellt sest, Paris sei als Sladl von den Deutschen während der lveslossensive respektier! worden, die deutsche Armee habe stets die Zivilbevölkerung geschont und nur militärische Ziele angegrissen. Die Agentur ..Interfrance' nennt den 3, März einen neuen Gedenktag der englischen Schande Eng land

habe nach dem Waffenstillstand Frankreich un sagbares Leid angetan. Niemals jedoch war die bri tische Barbarei mit einem einzigen Schlag so ab gründig und unmenschlich wie in Paris „Inter srance' fragt erbitterte „Wie kann England dafür bestraft werden? Nach dem Attentat von Oran schil derte Churchill das Verbrechen im Unterhaus und fein Expose fand den tierischen Beifall dieser „Ab geordneten', Will Churchill sich nun an Paris für Singapur rächen? Warten wir mit Geduld ab und hüten wir uns, diese Tat jemals zu vergessen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.05.1940
Physical description: 6
- msterzeìle Textseik« L. S.üv Anzeigensteuer eigens. Todesanzeigen und Dank- !ac,ungen Lire 2.50, ^>- Lire 3.—. redaktio nelle Notizen Lire 3,— kleine Anzeigen eigener Toris. Bezugspreise (Vorausbezahlt) Einzelnummer Z» Cent. Monatlich L. 7.- Vierteljährlich L. 20.— Halbjährlich Jährlich L. SS.— L. 7S- Ausland jährl. L. löZ.— Fortlaufende Annahme verpflichter M Aahlunü tso S»nn,as, ».« IS. Mai w»0 . XVIII V«»r E»»K^<I»Di^U»«»V lleber MW Wen UlUMM aus hm Well M Paris Antwerpen besetzt / Die Befestigungen

in Westdeutsch land. Wie in allen früheren Fällen wur den mit Ausnahme einer Kaserne nicht militärische Ziele angegriffen. Das deut sche Oberkommando verweist nachdrück lich auf diesen Umstand in Anbetracht der Folgen aus diesem feindlichen vorgehen. Einheiten der Kriegsmarine haben vor dei» südafrikanischen Häfen, die den feindlichen Seestreitkrästen als Stützpunkte dienen. Minen ausgelegt. ' Aàm. Darlans Tagesbefehl an die französische Marine Paris, 18. — Der Oberbefehlshaber der französischen

die Bombenslugwaffe vorangeht und Autotruppenàransporte folgen, sind von Auberge in direkter Rich tung Paris abgegangen. Sie nähern sich rasch dem Oberlauf der Somme. Um 21 Uhr wurde von zuständigen Berliner Stellen mitgeteilt, daß sich die Truppen nur mehr 7S Km von Paris entfer.'it be finden. Der bezeichnende Satz wurde hinzugefügt: „Die Vorbereitung der großen Endentscheidung ist abgeschlos sen.' Boppard Brandbomben geworfen. Da sich die Mädchen wegen der Pfingstforien nicht in dem Institut befanden, find

gegen die anderen Staaten angewandt worden sind. Bange Stunden in Paris Neuerliche UmbUàung äes französischen Ariegskabinettes — Marschall Petain Dize-Ministerpràsiàent — Reynauà auch Wehrmachtsminister - Beginnende Flucht aus Paris Paris, 18. — Unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten Reynand fand am Mittag eine neuerliche, fast zweistündige Weitere Meldungen besagen, daß ein ganzes Panzer-Heereskorps. in drei Ko lonnen aufgeteilt, für den Marsch auf Paris eingesetzt ist. Die erste, von Se da» ausgegangene, verfolgt

die Linie nach Aisne für Oise, welche Ortschaft be reits erreicht sein soll; die zweite, dreißig Meilen nördlicher, hat eine nicht genannte Ortschaft an der Somme zum Ziel; die Marschlinie der dritten ist nicht bekannt. Im ganzen sind über 1000 schwere Pan zerwagen auf dem Weg nach Paris. Nach Ansicht zuständiger Stelle^ wer den die Franzofen einen verzweifelten Widerstand an der Sambre- und Oife-Li- nie versuchen und die Engländer ihrer seits alles daransetzen, den Vormarsch gegen den Ärmelkanal

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Page 2 of 8
Date: 01.06.1940
Physical description: 8
der französischen Militärmission in Polen. Bei Kriegsbeginn übernahm er die 1. französische Armee. Mit dem Zusammenbruch dieser Armee fiel er in deutsche Hand. Die Zahl der Gefangenen laßt sich noch nicht annähernd übersehen. Dementierte Meldinigen Über das Schicksal Eamelins. Paris, 31. Mai. Die amtliche französische Nachrichtenagentur wurde ermächtigt, alle „phantastischen Meldun gen' in Bezug auf den gewesenen Generalissimus Eamelin und den General Corap energisch zu dementieren. Bon verschiedenen neutralen

Seiten war ge meldet worden, General Eamelin habe auf Auf forderung des französischen Oberkommandos Selbstmord begangen, während General Corap erschossen worden sei. Hilfspilotinnen der Lust Paris, 36. Mai. Unter dem Vorsitze des Ministerpräsidenten Rennaud fand Donnerstag eine Beratung statt. an der Marschall Petain, Generalissimus Wey gand. Admiral Darlan, Außenminister Daladier, Lustminister Lauirent-Eynac und General Vnille- min, Oberhaupt der Luftstreitkräfte, ieil- nuhmen. Vor dieser Beratung

. Wie das D.R.B. meldet, haben Einwohner der Stadt Auberchicourt ausgesagt, von Senegal schützen gehört zu haben, daß sie nach einer Kampfwagenschlacht deutsche Gefangene aus ihren Tanks herauszogen, gebunden, mit Benzin übergoffsn und angezündet hätten. Tatsächlich seien neben einem der deutschen Panzerwagen, die in die Hände des Feindes gefallen waren, drei verkohlte Leichname der Besatzung gesunde» worden. Empfänge bei Nevnnud Paris, 31. Mai. Ministerpräsident Reynaud empfing heute der Reihe nach Marschall

Petain, General Wcygand und Admiral Darlan. Später wurden noch der Vcrsorgungsininistcr und der Botschafter der Bereinigten Staaten in Paris, Bullitt, vom Ministerpräsidenten zu einer Aussprache empfangen. Auf Anordnung der Militärbehörden mußten eine Anzahl von Kommunisten im Gebiet von Belfort dasselbe verlassen und sich anderswo niederlassen. wo sie unter besondere Aufsicht ge stellt werden. Petain und Wevgnnd bei Sikorski Paris, 31. Mai. Marschall Petain und General Weygand hat ten eine Konferenz

mit dem Oberbefehlshaber der polnischen Armee in Frankreich und Präsi denten der polnischen Nainensregierung, General ! Sikorski. Dabei wurden die Fragen, bezüglich der i Eingliederung der polnischen Strcitkräfte an der ! alliis^t--,, ^raut besvrochen. 1 Belgische Minister in Paris Paris, 36. Mai. Wie bestätigt wird, hat Pierlot drei gewesene belgische Staätsminister. den Führer der katho lischen Partei, Carton de Wiart. den Führer der Liberalen Partei. Hqmans, und den sozialisti schen Minister Prunet zu Beratungen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.12.1933
Physical description: 8
Camilla Ratti, seine Schwägerin Donna Crnestina mit dem Neffen Aas Franco, der Marchese und die Marchesa Per- sichetti und die hohen Würdenträger des Vatikans beiwohnten. Paris, 26. Dezember Eine der fürchterlichsten Eisenbahnkatastrophen, die die französischen Eisenbahnen je getroffen hatte, ereignete sich am Heiligen Abend bei Le Pont Chau- veau, zwischen Vaires und Lagny. Der Expreßzug Paris-Nancy hatte Paris mit eineinhalbstündiger Varspätung um 19.25 Verlasien und mußte bei Le Pont Chauveau

anhalten, da der Maschinist unweit vor sich die Schlußlichter eines Personenzuges be merkt hatte, der in der gleichen Richtung fuhr. Der Paris-Nancy-Expreß war kaum zu stehen gekom men, als ein fürchterlicher Aufprall erfolgte. Der Expreß Paris-Straßburg, der in kurzem Abstände in der Hauptstadt nach dem Nancy-Expreß abge lassen worden war, fuhr mit einer Geschwindigkeit von 105 Kilometer auf den stehenden Zug auf. Ter Nancy-Expreß war nach dem mit ungeheurer Wucht erfolgten Zusammenstoß nur mehr

aus den Trüm mern befreit und das Rettungswerk begonnen. Aus Waggontrümmern wurden längs der Strecke gro ße Feuer angezündet, an denen die Verletzten nie dergelegt wurden, um sie vor der beißenden Kälte der Nacht so gut es ging^ zu schützen. Die Tolen wurden ebenfalls in einer langen Reihe neben einander gelegt. Die meisten von ihnen waren bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Als die Nachricht von der Katastrophe in Paris eingetrossen war, kam es auf dem Ostbahnhof zu lärmenden Demonstrationen

gegen die Bahnver- waltung, da die Zusammenstellung der Hilsszüge nur langsam vor sich ging. Die Büros der Station- chess mußten von einem starken Wacheausgebot eor der Wut'der Menge beschützt .werden .Die Abferti gung der Hilfszüge brauchte geraume Zeit, da am Heiligen Abend der Andrang derer, die aus der Hauptstadt in die Provinz suhren, um die Weihnachtsseiertage dort zu verbringen, ungeheuer war und zahlreiche Züge umgeleitet und zurückbe halten werden mußten. In Paris wurde gleich nach dem Eintresfen

ist, ist schrecklich. Mein Zug war mit einer Verspätung von einer Sumde M Ninuten in Paris. Ostbahnhos. abgesahreiü ich wußte, daß der NaneH-Expreß euva zehn Äiinulen Vcrsprung vor mir hatte, aber darum brauchte ich mich nicht zu lümmern; meine Fahrt wurde durch die Signale geregelt. In Noisy hatte ich 70 Stundenkilometer erreicht und im Gesälle von Chelles ging ich aus l00 Kilometer hinaus. Da der Nebel nur eine Sicht von etwa 80 Metern gestattete, beharrte ich bei dieser Geschwindigkeit, obwohl ich normalerweise

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 07.08.1940
Physical description: 4
von Montegnee verstanden von naiven Kunden die Summe von über zwei Millionen Franken zu erschleichen die er in London und Paris in Gold ein wechseln wollte. Der Schwindler suchte je doch mit dem Geld u. dem wohlklingen den Titel eines „Grafen von Belgien' geschmückt, das Weite und führte ein lu xuriöses und ausschweifendes Leben, in dem er seine Millionen in kurzer Zeit ver jubelte. Er wurde vor einem Jahr in Pa ris verhaftet, wo er sich in der Lebewelt als Trinkgeldspender von Tausendfrank scheinen

Ringens, den Einzug deutschcr Truppen in Paris, Adolis Hitlers Aufenthalt in Frankreichs Hauptstadt, Besuch des Grabes Napoleons usw. zeigt. Au ßer dem letzten Abschluß der großen Kämpse im Westen und dem endgültigen militärischen Zerfall Frankreichs, sehen wir den Zerfall der Maginot-Linie, Bombardierungen durch die Stukas, die Organisation „Todt' an der Ar beit. die Borbereilimge» zur gr. Ossensive ge gen England, die Änspettionssahrt Admiral Raeders an der Kanatküste. die Gesangennah

überraschend. In welchem Alter befand fi.ch die schöne ^ — — Helena, als Paris, berauscht von ihrer ^ Fragen nicht zu beantworten wußte. wecken. Aber gebt acht, ich werde sie so gleich munter machen'. Bei diesen Worten pfiff er und rief: „Marri, einen Wisky!' „Gleich, Herr!' antwortete die Alte und erhob sich von ihrem Sitz. » Schaffen . . . Virchow hatte einmal einen Kandi daten zu examieren. der die meisten Lautsprecher im Gewicht einer Taschenuhr In einer Fabrik für Rundfunkgerät in Moskau

, war bei Aus bruch des trojanischen Krieges 20 Jahre alt. Demnach dürfte Klytämnästra etwa 40 und ihre Schwester Helens nur un merklich jünger, also ungefähr in der Vollreife von 39 Iahren gewesen sein, als sie sich von Paris entführen ließ! Wie alt aber war der Entführer selbst, der schöne Jüngling Paris? Die grie chische Mytologie gibt die Antwort. Sie berichtet von der Schönheitskonkurrenz nach der Hochzeit des Königs Peleus mit iier Nimphe Thetis. Dabei warf die nicht geladene Ens den berühmten Apfel

mit der Aufschrift „Der Schönsten' in den Saal, und Paris sprach ihn der Göttin Aphrodite zu. Damals war Paris 20 Jahre alt. Der Sohn des Peleus und der Thetis aber war Achilles. Als der Troja nische Krieg begann, war Achilles bereits oerheiratet und hatte Kinder, so daß sein Alter nach verschiedenen Angaben aus 40 geschützt werden muß. Es waren somit seit jener Schönheitskonkurrenz 40 Jahre verstrichen, und der „schöne Jüngling Paris' entführte die 39jähr!ge Helena als — Sechzigjähriger! Das find

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 29.06.1937
Physical description: 8
vom 13. ds. Stellung «ehme. bitte ich um detaillierte Mitteilung, ob meine Frau irgendwelchen Schmuck mit sich ge nommen, da ich von hier aus nicht feststellen kann, ob und welche Stücke aus der Kassette fehlen. Falls sich die Angelegenheit bis zur Beendigung Nieines Urlaubs verschieben läßt, würde ich von Paris aus die Sache weiterverfolgen. Bei einem ersten Geschäft scheint wohl beiderseits größte Ku lanz geboten. Stets zu Ihren Diensten und mit verbindlich stem Dank für diskrete Beförderung inliegenden

Schreibens, bin ich Ihr Hoburn. (Anlage) Geliebte Lilian, verzweifelt über Dein Unglück, biete ich alle Kräfte auf, um Dich aus Deiner schrecklichen Lage zu befreien. In einer schlaflosen Nacht habe ich meine letzten Hilfsquellen in Er wägung gezogen. Es reicht noch nicht. Die Ansprü che sind maßlos, nicht etwa im Verhältnis zu Dir, aber zu meinen Kräften. Bleib stark. Dein Johnny. Mr. Hoburn, Paris. Verzeihen Sie, geehrter Herr, wenn ich Ihre Anfrage betreffend den Schmuck für höchst depla ziert halte

mit in Betracht ziehen. Ihr ergebener Hoburn. (Anlage) Süße Lilian, welches Labsal Deine Zeilen für mich waren, davon kannst Du Dir kaum einen Be griff machen. Wir stehen vor dem Abschluß. Dein treuester Johnny. Mr. Hoburn, Paris In postwendender Beantwortung Ihres Schrei' bens, welches ebenso wie das vorige mit auffallen der Verspätung eingetroffen ist, muß ich unserem Befremden Ausdruck geven. Was glauben Sie denn, mein Herr. Wir sind nicht gewohnt, zu han deln. Lediglich um weiteren Korrespondenzen ent

man doch noch wahre brutale Männlichkeit). Kannst Du Dich denn so schwer von den lächerlichen 1000 Dollar trennen. Vergiß nicht, was ich Dir von der Polizei geschrie ben habe. Keine Silbe. Mr. Al Capann Vorzeitig nach Hause zurückgekehrt/ da Ihre 'irtwährenden unbegründeten Reklamationen mei ne Freude an Paris arg beeinträchtigten, entneh me ich Ihrem letztgenannten Schreiben die Nach richt, daß Sie sich des Schmuckes meiner armen Frau, ein äußerst wertvolles Familienandenken, bemächtigen

bekommt der Fremde in den japa nischen Städten in der Tat immer noch Rikschas, kleine Wagen, die von Menschen gezogen werden, zu sehen. Handelt es sich hierbei nur um Ueber- bleivsel, wie bei den letzten Droschken von London oder Paris? Nein, denn dazu ist auch heute noch ihre Zahl zu groß. Wir sprachen mit dem 6V Jahre alten Käme- goro San, der seit 40 Jahren an einer bestimmten Ecke auf seine Kunden wartet und erkundigen uns, wer denn eigentlich heute noch Rikscha fährt . . . „Wir haben und behalten

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 07.09.1944
Physical description: 8
zösische Maasarmee ausgefallen. Gleich darauf wurde die Festung Laon besetzt, am 23. September fiel Toul, am 27. Sep tember Strassburg, zwischen dem 15. und 19. September wurde Paris eingeschlossen. Kein Mensch glaubte damals, dass Frank reich noch gefährlich werden könnte. In Wirklichkeit flammte das Land wie eine Pulvermine auf. Schon Ende September stand an der Loire eine starke französi sche Armee, aus Garnisontruppen, Mobil garden, afrikanischen Verbänden, För stern, Freiwilligen zusammengeholt

, und drängte die Kavalleriedivision des Prin zen Albrecht vor sich weg. Eilig musste ein deutsches Heer von der Pariser Bela gerungsarmee abgezweigt werden, focht am 10. Oktober bei Artenay, am 18. und 19. Oktober bei Chäteaudun in schwerem Strassenkampf. In Paris hatten die Fran zosen mindestens 200.000 Soldaten auf die Beine gebracht. Hätte man nicht durch die Waffenstreckung des Marschall Bazaine in Metz die Metzer Belagerungs armee freibekommen, so wäre schon da mals die deutsche Lage recht prekär

ge worden. Die Loirearmee erholte sich über raschend schnell von dem ersten Misser folge, verdrängte die Deutschen aus Or leans, Chartres und Dreiix und kam bis auf einen Tagesmarsch an Paris heran. General von Blumenthal schrieb in sein Tagebuch: »Vor einigen Tagen ist hier eine vollständige Panik gewesen. Alles hat gepackt und sich auf Ueberfallen- werden eingerichtet.» Wären die franzö sischen Truppen etwas besser ausgebil det gewesen, so hätten sie Paris entset zen können. Erst die schweren Gefechte

durch den, R.- undS.-Wart, den-verantwortlichen Mann für Rettungs- und Sicherungs geräte, überprüft. Von seiner gewissenhaften Pflichterfüllung hängt oft das Leben seiner in. Luftnot befindlichen Kameraden ab. — Im Luftschraubenwind eines Schlacht flugzeuges wird der Schirm aufgerissen. PK-Kriegsberichter Doege (schon schliesslich die Franzosen überall in die Defensive gedrängt wurden. Das hungernde Paris gab schliesslich nach — aber wenn späteren Geschlech tern, der Krieg von 1870/71 als ein leich ter

Jahr hunderten erleben durfte. Es ist unser Schicksal, und wir müssen es tapfer be weise leichter geworden. Eine französi- und gross. Alte und ganz alte Jahrgänge jähen, dass unsere Prüfungen immer be gehe Nördarmee drängte heran, von Paris aus fielen am 30. November und 2. De zember 100.000 Franzosen unter General Ducrot aus, die Loirearmee focht noch immer lind leistete rabiaten Widerstand, konnte erst am 5. Dezember aus Orleans sind in erheblichem Umfang ins Feld geführt worden. Warum

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Page 1 of 6
Date: 12.03.1936
Physical description: 6
Die Zusammenkunft der Signatar-Mächte des Locarno-Paktes wird am morgigen Donnerstag in einem Salon des Foreign-Osfice stattfinden, dem aus diesem Grunde' der Name „Locarno- Aalon' gegeben worden ist. Die, Sitzungen des Völkerbundrates hingegen werden wahrscheinlich im kgl. Palaste von St. Ja mes stattfhlden, der geräumigere'Säle aufweist. Der gestern in Paris! gefaßte Beschluß!, die Be- sprschimgen dex -Locarnomächte morgen iu.Lon don fortzusetzen, wird in englischen politischen Krei sen begrüßt. Man lagt

,, daß die Konferenzen da durch in die kühlere Atmosphäre Whitehalls ge bracht werden^ und daß diese Ueberführung von Paris oder Genf auch für Deutschland beruhigend sein könne. Man glaubt, aus dem Beschluß der Uedersiedlung nach. London, der auf die Initiative des englischen Außenministers Eden geschah, den Beweis dafür herleiten zu können, daß England entschlossen ist, die Führung bei der weiteren Ent wicklung der Angelegenheit zu übernehmen. Die „Times' schreibt, daß der plötzliche Wechsel im Konferenzort

müsse, es wünschenswert erscheinen lasse, daß der britische. Premierminister an ihneki teilnehmen könne oder auf jeden Fall in jedem Augenblick für Beratungen verfügbar sei. Frankreichs Entweder-Oder Paris, 11. März Die Haoas-Agenlur veröffentlicht, daß die er mächtigten kreise erklären, die französische Regie rung werde alle vom Locarno- Pakt und dem Völ kerbundspak gebotenen ZNöglichkeien ergreifen, um die Wiederherstellung des Status quo in der ent militarisierten Rheinlandszone durchzusehen

. In diesem Sinne sollen die Ver- 'Aeter der S Staaten beschlossen haben, den frango» mchen Standpunk zu unterstützen und zu erklä ren, daß die Staaten der Kleinen- und der Bal kan-Entente bereit seien sich aus dem Völkerbund Zurückzuziehen, falls der Locarno-Pakt nicht respek tiert und die Bertrags-Earantie sich als. unwirk sam erweisen würde. Poiemltn bei Nandin Paris, 11. März izlandln hat heute vormittags den Botschafter idvwjetrußlands Potemkin empfangen. England kannte Hitlers Abficht Paris, 11. März

des Repräsentantenhauses hat einen Gesetzentwurf einstimmig angenommen, worin die Ermächtigung zum Bau von 4M0 neuen Flugzeugen während der nächsten fünf Jahre aus gesprochen wird. Abreise ans Varls Paris, 11. März Eden und Halifax sind heute früh nach London abgereist; infolge des Nebels aber nicht wie ge plant im Flugzeug, sondern mit der Eisenbahn. Ein französisches Dementi Paris, 11. März Iie Havas-Agentur teilt mit, daß die offiziellen Kreise kaegorisch die von einigen Zeitungen veröf fentlichte Nachricht

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Page 5 of 6
Date: 17.08.1926
Physical description: 6
Maschinen, um deren Derbreitung immer U zu erleichtern. Italien und der deulsch-franzöfifche y ^ Elsenkrusi ^ Rom, 16. — MM leibhaftem Jntieresie ver- rg, Mt die Regie-vung wie auch dèe öffentliche Mei- fma»g die Verhandlungen in Paris zwecks Bil- leneMg des sranUäsijsch-deutischen Eisentrustes, um brovMchen, ob «und à welcher Weise es Jàlie-n Rveniere, daran àMunehmen oder zu reagiö- H und Verteidi-gunigsmahregeln zur ergreifen, ^rartige Argumente sind für die Leiser vielleicht ì. Diliger unterhaltend

«als «pMtische Polemiken, n duiM sWr ff« die Datifache, daß sie einen Vorteil lö Den: Aufzubauen, «anstatt zu zerstören. Armonie zwischen Kirche u. Staat .^»oieto feiert feinen Bürgerkardinal Ceretti. gestern «fanden in Orvieto feierliche Kunid- ngen zu Ehren Sr. Eminenz des Kürzlich er» '1 ß «mten Kardinals CereMi statt, der Würger die» Stadt »tft und «biis vor kurzem meinen der Iwieriigsten Posten der päpstlichen Diplomatie, n uW zwar den Nuniiiuspoisten in Paris, mit gro» Erfolg lbekleidet Hatte. Außer

^nkartell st. Paris, 16. — Me ,,-LSbe-rtè' meldet, daß die Verhandlungen, die im Sitze des Eornitè des Doorges de France zwecks Bildung des Eisen- kartelbs begonnen wurden, abgebrochen wor» sind. 'Somit fällt jede «Hoffnung «aus ein -mterniatio-Nales Eisenkartell, das von langer Hand vo-vbereitet worden war. Es Handelt sich -wie bekannt Ist, -um die Regelung des «Eisen» berglbaiues und des Exportes!, da Deutschland ^ durch den «Friedensvertrag der wichtigen Eisen» gebiete in iElsaß u. in Schlesiien

beraubt wurde. Besonders der belgische Delegierte isteilte Ve» dingungen, die «von den Wrigen Mitgliedern der StudknikomnHsion nicht angenommeni wer» den «wnnten. Er ncchìm inèàmliH an, daß die Eisenproduittilon geringer wäre als die Quanti tät, Mf die Belgien An-recht hätte. Die deutschen Delegierten vergießen Paris und -es ischeint, daß keine Aussicht vorihandey sei, dcH sie wieder dahin zurückkehrten. ° Das Brüsseler Watt „Devniiier Heure' brachte heute dieiselbe Nachricht. Zollerhöhungen st. Paris

, 16. — Das offizielle Regierungs blatt veröffentlicht ein Dekret, wonach' As Zoll satze der einzelnen Kategorien um 36 Pr-ozenii erhöht werden. Einige «Artikel sind vo-n diesen neuen Bestimmungen «ausgenommen, so Gorgon- zolakäse, Parmesan, Bslipaese, Tafelobst, Selche» roiwaren, Mortadella, Schinken, dann raffinier ter Schwefel, Sublimate, Filzhüte, frische Blumen und verschieden bearbeiteter Marmor. Erweiterung des spanisch-französischen gollabkommens st. Paris, 16. — Der -französische Außenmini ster Wria

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Page 1 of 6
Date: 06.07.1937
Physical description: 6
? Paris, 5. Juli. sentlichste Punkt der vom englischen >ister Eden am vergangenen Samstag on gehaltenen Rede besagt, daß Eng gegenwärtigen territorialen Bestand erhalten will. Francaise' weist in diesem Zusam- sehr richtig darmif hin, daß dieser Be- einem Sieg des Generals Franco nicht sten angetastet werden wird, nschen Bolschewisten waren es, die, wie erinnern wird, das spanische Marokko nd Paris angeboten haben, nachdem sie ot mit Herrn Blum, dem damaligen :n Ministerpräsidenten, ausgefeilscht

wäre höchst inter- was hatte der „Regierungschef' , von in Paris zu suchen, wo er sich 43 Stun- anfgehakten hat. ., so versichert -der „Figaro', in der Vot aniens mit den Herren Blum und Del- ühstückt und ist mit verschiedenen soziali- imd kommunistischen Persönlichkeiten in ung getreten. Herr Negrin ist nach Paris en, 'uM ^sich über seine Sorgen auszu- und sofortige Hilfe von Frankreich zu Regierung' von Valencia setzt augen alles in Bewegung — das behauptet gara' selber —, um Frankreich

und die Maßnahmen die Einschmuggelung von Freiwilligen und » »ach Spanien wirksamer gestaltete. Osseli Blättern zufvlge — wer weiß, wo 'lese unkontrollierbaren Gerüchte aufgelesen . meint man in Paris, daß Berlin und infolge „des männlichen französisch-eng- Widerstandes' Furcht bekommen hätten. >Mls an wirklichen Erfolgen fabriziert sich Milser Diplomatie eingebildete, lien hat mit seinem Gentlemens Agreement ' der Folge mit kategorischen , und spon- llrklärungen alle Garantien bezüglich des 5 quo im Mittelmeer

, hat Minister Eden mitgeteilt, daß die neue Zusammenkunft des Nichìeinmischungsaus- schusses noch nicht hat festgesetzt werden können, oa zuvor noch eine Reihe von Fragen geklärt werden müsse. Er unterstrich neuerdings die Bedeutung des Umstandes, daß man eine Lösung in der Frage der Freiwilligen erziele und er er klärte ferner, daß man nicht vermuten dürfe, daß in diesem Zeitpunkt, da keine Kontrolle best-ehe, die spanische Grenze für den Waffenhandel offen stünde. Rolspanische Politiker in Paris

Besprechungen mit dem französischen Minister präsidenten und Außenminister. Paris, 5. Juli. Mehrere Pariser Zeitungen veröffentlichen die aufsehenerregende Mitteilung, daß Ministerpräsi dent Negrin und Außenminister Giral der Valen ciaregierung am Freitag vergangener Woche nach Paris gekommen seien und bedeutungsvolle Besprechungen mit der französischen Regierung geführt haben. Es ist bemerkenswert, daß dieser Pariser Besuch der beiden rotspanischen Politiker streng geheimgehalten wird. Beide sollen

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Page 1 of 6
Date: 22.02.1935
Physical description: 6
organisierten Ar- beiler den politischen, militärischen, kulturellen n. sportlichen Veranstaltungen mit dem festen Vor sah widmen können, sich geistig und körperlich zu stählen .in der Gewißheit, daß diese neue Anord- nung des Duce dem Leben der fascistischen Orga- nisationen und der Macht der Nation einen wei teren Zmpnls verleihen wird.' Ver Fremdenverkehr in Frankreich Paris, LI. Februar. De? französische Sen>at beschäftigte^ sich kürzlich mit der katastrophalen Lage des französischen Eaft- hausgeworbes

nach JMen gereist. Im àgàngeià Jahr seien 235 Konkurse unv Geschäftsauflösungen in der Hot«lindustrie erfolgt. Am schwersten feien die Luxushotels in Paris u.nd cm der Riviera betroffen. Der Abgeordnete Clero schlug die Schassung einer Devisenstelle für Ausländer vor, wobei die den Ausländern bei Reisen nach Frankreich zur Verfügung zu stellend«'!, Devisen über die Außen- handels-AuZgleichsämter abgerechnet werden müß ten. Dagegen solle von der Schassung eines be sonderem Touristenfranken abgeraten

verteilten, wollte die Polizei eingreifen, sah sich aber der großen Uebermacht nicht gewachsen. Es kam zu einem Straßenkampf, in dessen Verlauf neun Polizeibeamte schwer verletzt wurden. Man sah sich schließlich gezwun gen, die in Sidi bel Abbes in Garnison liegenden Fremdenlegionäre aufzubieten, um die Ruhe wie der herzustellen. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Ir. Schuschnigg in Paris Paris, 21. Februar. Zur Verhinderung der geplanten Kundgebun gen gegen den österreichischen Bundeskanzler

und den Außenminister Oesterreichs hatte die Pariser Polizei einen strengen Ordnungsdienst durchge führt. Dr. Schuschnigg und Berger-Waldenegg sind in Paris um 21.20 Uhr eingetroffen, wo sie vom Ministerpräsidenten Flandin und dem Außen minister Laval empfangen wurden. Der Bundeskanzler Schuschnigg und Minister präsident Flandin nahmen im Auto mit dem Außenminister Berger-Waldenegg Platz und be gannen sofort mit iyren Besprechungen, die dann im Hotel fortgesetzt wurden. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg hat vor sei ner

Abreise nach Paris dem Wiener Vertreter der AgenceHavas folgende Erklärungen ab gegeben: Ich freue mich, daß mir mein Aufenthalt in Paris Gelegenheit gibt, mit der französischen Oef- fentlichkeit in Fühlung zu treten, und ich benütze gerne die Gelegenheit, meiner Befriedigung dar über Ausdruck zu geben, daß man in Frankreich unsere Bemühungen um die Wiederherstellung unserer Wirtschaft und um eine befriedigende, den Lebensbedürfnissen der Völker und Staaten ent sprechende Regelung der Verhältnisse

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Page 3 of 6
Date: 10.03.1936
Physical description: 6
Grad betragen soll. Sm Nari»», das WàlM E«WS Interview mit Csv. Giuseppe Vallino Keine Arbeitslosigkeit, keine Steuern, keine inneren wirren. — 1SZ6 im Kriegszustand mit Deutschland. ^a/eziàien im txit Parts, das Rendes-vous entthronter Fürsten. Paris, Anfang März. Vor kurzem gab das „Journal Offieiel' bekannt, der französische Kolonialminister habe Ihrer Hoheit Marantaroa Tanaa Johanna in Anerkennung ihrer Verdienste das Kreuz der Ehrenlegion ver liehen. Die meisten Leser dieses Amtsblattes

Pension von ZM Fàcs, aber diese wurden durch die Inflation entwertet und es bedurfte einer ganzen Menge von Eingaben, um eine kleine Er höhung durchzudrücken. - ss ' ^ Es ist merkwürdig, daß die meisten der ehemals gekrönten Häupter gerade in Paris, in der Haupt stadt einer Republik, beisammensitzen. Aber Paris ist nun einmal die. geistige Hauptstadt Frankreicks, ^nd ein „Verein ehemaliger Monarchen' würde hier bestimmt nicht an Mitgliederschwund zugrunde gehen. Die Doyenne unter ihnen ist die Königin

Vasallen des Zarenreiches sind überhaupt in Paris reichlich vertreten. Prinzessin Katja Dadaschkeliani, legitime Exbin des Königs thrones von Swqnetien, ist,Schriftstellerin gewor den. Fürst Gurieli, Exkönig von Gurien, und Fürst Datuani,. Exkönig von Mingrelien, fahren als Taxi-Chauffeure; Fürst Leon Sàpicha, Thron prätendent von Weißrußland, verzog nach Luxem burg und ging von dort aus als Journalist nach Berlin. Nur der ehemalige Emir, von Buchara, Mir Alim Khan, ist nicht nach Paris gekommen

des ebenfalls in Paris wohnenden Prinzen Miguel de Dturbide, Nachkommen des alten me^- kanrschen Kaiserhauses. Wenn die Möglichkeit einer legitimistischen Weltrevolution, die natürlich nur auf dem Papier besteht, eines Tages zur Tat sache würde, müßte somit der König von Polen gleichzeitig Kaiser von Mexiko werden. Auch rumänische Thronprätendenten leben in Paris, aber sie haben ihre Ansprüche längst be graben. Neben dem rumänischen Fürsten Henry Ghika, Erben der alten Gospodaren der Moldau, lebt

sein Landsmann, Fürst Alexander Eusa, dessen Ansprüche zwar legitimer sind, Lessen Familie aber längst mit der neuen Dynastie Frieden schloß. Außer ihnen leben in Paris noch Fürst Alexan der Kapassis, letzter regierender Fürst von Samos, Fürst Costati Vayani, letzter „Regent' von Kreta, und Prinzessin Lola Eantacuzene, Erbin des alten griechischen Kaiserhaufes. Von ehemals regierenden deutschen Fürsten hyt. à .Mst ' àhch -WWv-àuh j,L .àen, Wohnsitz m Paris aufgeschlagen, während .feine Kollegen meist

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 03.09.1870
Physical description: 8
. 'Der Vorarlberger Ländtag, der in den acht Tagen seines Bestehens wenigstens sich das große Verdienst erworben hat, den Resten der früheren Majorität parlamentarischen Anstand zu lehren, hat die Herren August Rhomberg und Dr. Oelz in den Reichsrath gewählt. ^ In Italien werden die Rüstungen mit fieberhafter Hast be trieben; in den Werkstätten und Arsenalen herrscht außerordentliche Bewegung. / . i ' Paris, däs Herz von Frankreich, ist gegenwärtig ein großes, verschanztes Kriegslager. Die Verschanzung

oder Befestigung der Stadt ist folgender Art. Den Kern bildet die aus 84 bastionirten Fronten bestehende Hauptumfassung der Stadt und Vorstädte von Paris. Diese Hauptumwallung ist zusammenhängend, hat fünf Meilen Umfang und schließt den Eintritt in das Innere von Paris vollkommen ab. Durch 66 Thore wird die Kommunikation erhalten. Wir müssen unS den von der Hauptumkallung eingeschlossenen Raum, welcher die Form eines OvaleS hat. dessen längerer Durch messer ein und eine halbe Meile beträgt, als die eigentliche

Festung Paris denken und uns vorstellen, daß dieselbe nur in passiver Weise, das heißt durch das Feier ihrer Geschütze, bei der Vertheidigung mitwirken kann. Ist dieses Rayon schon ein Monstrum, so wird der VertheidigungS-Rayon noch kolossaler, wenn man die 16 Forts ins Auge faßt, welche die Stadtbefestigung im weiten Gürtel umgeben. Unterdessen nähert sich von Südost die Armee des preußischen Kronprinzen, vom Nordosten die neugebildete Armee des Kronprinzen von Sachsender französischen Hauptstadt

, als ob sie wirklich regierte. Vom Kriegsschauplatz das Neueste siehe unter Tele- gramme. Der Vormarsch der Preußen gegen Paris geht langsam vor sich. Die Festung Metz ist eingeschlossen und soll belagert werden. Das Bombardement vor Straßburg dauert fort. Von den übrigen zahlreichen kleinen Festungen hat sich nur daS kleine Vitry ergeben. Die zur Einschließung der Franzosen in den Festungen nicht erforder lichen Truppen rücken ununterbrochen vor. Chalons ist von den selben besetzt, die Spitzen stehen

Verluste verursachte. Pfalzburg schlug zwei Sturmangriffe zurück, wodurch der Feind 1500 Mann verlor. Die Lage der Armee Bazaine's wird von französischen Privatnachrichten als sehr gut geschildert. Drei neue Reserve-Armeen werden gebildet, eine am Rhein unter dem Großherzog von Mecklenburg, die zweite bei Berlin, die dritte bei Glogau. Die preußischen Truppen sollen sich nach Angaben aus Paris jetzt mehr nördlich ziehen, um an der Oise abwärts in das Seinethal zu gelangen. Es wäre

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 06.10.1870
Physical description: 8
, sondern auch, wenn nicht sogar vornehmlich, in dem des HauseS Or leans, dem er wieder zum Throne oder doch wenig stens zur Herrschaft in Frankreich verhelfen möchte. Zu dem Ende ist auch der Ihnen von mir schon vor mehreren Wochen gemeldete und jetzt von der „Kreuz- zeitung' bestätigte Plan geschmiedet worden, den Herzog von Aumale, Oheim des Grafen von Paris, «ls Bewerber um den Prästdentenstnhl der französi schen Republik auftreten zu lassen. Ob man mit diesen Bestrebungen viel Glück haben wird, ist frei lich

eine andere Frage. Die Bonapartische Gegen partei hat vor den Orleans vor allem das Gewicht der RechtSkontinuität und unter gewissen Umständen das der materiellen Macht voraus. Denn gelingt es der deutschen Armee, sich so rasch in den Besitz von Paris zu setzen, daß die Armee Bazaine'S sich nicht vorher auf Gnade und Ungnade zu ergeben braucht, so stehen der kaiserlichen Regentschaft hinreichende Kräfte zur Verfügung, um den gestürzten Thron wieder aufrichten und gegen die Republikaner und alle Prätendenten

Antrag ausspricht und als ersten Veitrag Ihrer Majestät 4000 Thlr. anzeigt. Paris. Die „Köln. Ztg.' entnimmt den Be richten von Personen, welche nach Ankunft der deutschen Heere Paris verließen und nach langen Umwegen in Brüssel ankamen, über das Aussehen von Paris Folgendes: „GaS brennt nirgends mehr; fast alle Läden sind geschlossen, und der größte Theil der Bonlevard-Kafee'S schließt schon bei Einbruch der Nacht oder doch spätestens um 10 Uhr Abends. Auf den Boulevards herrscht dagegen noch regeö

wird. Was dieselben noch besonders nie derdrückt, ist der Umstand, daß der größte Theil in Folge des Stillstandes aller Geschäfte schon jetzt gänzlich rninirt ist. Für den Augenblick müssen sich dieselben aber tapfer schlagen, sonst laufen sie Ge fahr, von ihren Mitbürgern erschossen zn werden. Sie ziehen vor ihr Glück auf den Wällen zu ver suchen bis die Friedenspartei, d. h. diejenigen Leute, welche Paris nicht ganz und gar zusammenschießen lassen wollen, wieder Gewicht erlangt hat. Was die Meldung anbelangt, daß die Pariser

dieselbe nicht allein ans Polen besteht, sondern Krug auch Ungarn und Südslaven, wie Kroaten :c, jedoch keine Deutsch- Oesterreichs, in ihre Reihen aufnimmt. Deßhalb besteht sie aber doch fast nur aus Polen. Die Autorisatiou zur Bildung der Legion wurde bereits am 5. Sept., dem Tage nach der Proklamiruug der Republik, gegeben. Au Geld fehlt eS den Polen nicht, da der reiche polnische Gras Branizki, der jedoch Paris verlassen hat nnd sich in London be findet, ihnen 500,000 FrcS. zur Verfügung gestellt hat. Bald uach

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