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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.06.1940
Physical description: 6
statt. In München sprachen Generalkonsul Mi nister Pittalis und Oberbürgermeister Fiehler zur Volksmenge. Zahlreiche Ita liener meldeten sich beim Konsulat als Freiwillige. Die Feinàseligkeiten um Mitternacht begonnen Paris, 10. — Ministerpräsident Pmsl Reynaud erklärte, daß heute Mit ternacht die Feindseligkeilen mit Italien beginnen. Botschafter Rosso nach Moskau zurückgekehrt Gorelkln nach Roma abgereist Roma, 10. — Der kgl. italienische Botschafter bei der Sowjelregierung Ros so ist heute

' über das vom Duce gestellte Thema „Die Getreideschlacht' bei. Me deutsche Vorhut au der Seine Die gesamte Wegganckàie aus einer Breite von ZS0 Kilometer eingeckrückt / Die ASmpfe gehen in Verfolgung über / Der Arieg vor ckeu Toren von Paris Die Alliierten verlassen Hei Nacht und Nebel Narvik Der deutsche Heeresbericht Berlin, 10. — Vom Führerhaupt- quartier wird bekanntgegeben: „Unsere auf einer Breite von 3S0 Kilometer eingeleiteten Operationen nehmen in Richtung auf die unlere Som me und Marne

zum Angriff angetreten. Den Hafen von Eherbourg griff die Luftwaffe erneut mit Erfolg an. meh- rere Flugplätze nord- und füdostwcirts von Paris sowie Straßen- und Eisen bahnstrecken nordwestlich von Paris'wur- den mit Bomben belegt. Die Gesamt verluste des Gegners in der Luft betrugen gestern SS Flugzeuge und ein Fesselbal lon. davon sind 3S Flugzeuge im Lust- kämpf. 13 durch Flak abgeschossen, der Rest am Boden zerstört. Neun eigene Flugzeuge werden vermißt. Deutsche Seestreitkräfte, darunter die beiden

in Paris bestätigt Paris. 10. — Der französischen Nachrichtenagentur wird von der schwe disch-norwegischen Grenze gemeldet, daß das norwegische Oberkommando die Ein stellung der Feindseligkeiten beschlossen hat. Der Beschluß soll nicht durch Gründe militärischer Art bestimmt worden sein, sondern durch politische. Die Meldung setzt hinzu, daß die alliierten Truppen nach der vor zwei Wochen erfolgten Ein nahme von Narvik fortwährende Erfolge hatten trotz des erbitterten Widerstandes der Deutschen

über der Reede stellte die Abfahrt der Transportschiffe fest. Es liegt keine Besteigung dafür vor — meldet die Agentur weiter — daß die deutschen zwei englische Kriegsschiffe versenkt hätten. Sicher ist jedoch, daß König Haakon und die norwegische Re gierung das Land verlassen haben. Die Rundfunkstation Tromsö meldete, daß die Feindseligkeiten um Mitternacht des S. Juni eingestellt wurden. Ueber 1»300.000 Deutsche in der „Schlacht von Paris' Paris, 10. — Die Pariser Blätter geben ihren Lesern bekannt

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 05.01.1937
Physical description: 6
mit 40 Meter Höhen unterschied, welch letztere Strecke für die unerfahrenen Läufer und sür Damen vorbehalten war. Die Wertung: A) Klasse 450 Meter. Herrenklasse: 1. Dir. Purrucker, Berlin: 2. Soudan Jean, Paris: 3. Dr. Schmidt, Berlin: 4. Ing. Winckelmann sen., Berlin. Damenklasse: 1. Faccincon! Renate, Milano: 2. De Fos- sey Francois?, Paris Kinderklasse: 1. (Zoppato Jmero, Milano: 2. Winkelman Erwin, Berlin: 3. Faccinconi Gianfranco. Milano: Jean Claudette, Paris. — B.) Klasse 800 Meter: 1. Carpene

Antonio, Milano: 2. Te nente Coppola: 3. Carpen Giuliano, Milano: 4. De Fos- see Didiere, Paris: 5. Olivetto Pompeo. Peroralo: 6. De Fofsey Andre, Paris: 7. Leoainville Michel, Paris: 8. De Fossey Bernard. Paris: 9. Veritee Daniel, Paris- S. Germain. Nach der Preisverteilung vereinigten sich die Teilneh mer an dieser fast internationalen Veranstaltung zu ei nigen Stunden gemütlichen Beisammenseins und man trennte sich mit den besten Wünschen auf frohes Wieder sehen im nächsten Jahre. Vereinstorlauf

, 20: Konzert. 20.45: Heitere Vorträge. 21: Pol nische Musik. 22: Julius Bittner-Stund« Veromiinsler, 19.40: Musik von Zeltgenossen. 21.2S: Alte niederländische Meister der Musik Bukarest, 20: Orgelkonzert. 2V.K0: Symphoniekonzert Monte Teneri. 2030: Das portugiesische Gasthaus, Op. von Cherubini. 21.45: Bunt« Stunde North Reg.» 20.4S: Orchesterkonzert. 21.LV:' klassische Klaviermusik Paris V- T. T., 20.38: Orchesterkonzert Skroßburg. 20: Bunte Lieder auf Schallplatten. 21.30: Uebertragung einer Oper

lSchlußnotierung Milano) Tre Venezie S.5 Proz. 87.82, Paris 88.70, Lon don V3.30, U .S.A. IS.-. Zürich 4Z6.S0. Berlin , Wien 3.S5, Prag 6S .SZ, Amsterdam 10.40, Brüssel S20.1S. Mailänder VSrse Zürich, 2l.SZ: Alte niederländische Meister Prag. 18.10: Im Haus zur eisernen Tur. Bach. Budapest, 22.05: Zigeunerorchester. 22.20: I. S. a»» Der Gespenster-Klub geschlossen. Nach etwas über einem halben Jahrhundert ist einer der bekanntesten exzentrischen Londoner Klubs jetzt geschlossen worden. Es handelt

. Eine junge Dame, die ihre Studien beendet hatte, reichte ihre Papiere, die alle vollkommen in Ord nung waren, dem Ministerium ein. Sie bekam na längerem Warten die erstaunliche Antwort, da., ein vorschriftsmäßig zìi forderndes Dokument fehle und nachzusenden sei, und zwar ihr Militärpaß, der bestätige, daß sie den Dienst absolviert habe.... Zuviel Irre in Paris Der Regierungspräsident des Seine-Departe ments hat auf der Sitzung des Generalrates auf die erschreckende Zunahme der Geisteskranken in Paris

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.07.1927
Physical description: 6
hat, der den Flug von Brasil nach Italien mit einem italienischen Apparate, der mit einem italienischen Motor versehen sein muß, durchführen wird. Das „Raid' darf nicht länger als S Tage dauern. Paris femt die und ist mißgestimmt über dns l<'Paris, 4. '—> Byrd und feine Fluggenossen Müssen, da sie nun nach Paris gekommen sind, auch die Reihe der programmäßigen Festlichkei ten, die einige Tage für sich in Anspruch nehmen werden, über sich ergehen lassen. Obwohl mehr als ruhebedürftig, schaut es mit der Ruhe

. Auch dk deutsche Handelsluftschiffahrt ist der französischen auf allen Linien überlegen. Desgleichen ist die mili tärische Aeronautik in Frankreich in völliger -Unordnung. Die Fortschritte der Wissenschaft scheinen für Frankreichs Aviatik nicht zu existie ren. So und ähnlich jammern französische Zei tungen und in ihnen hervorragende Vertreter französischen Aeronauti?. . O Stunden in der Lust! «in Flugzeug durch Nacht und Nebel i . ^ im Dienst der Wissenschast I Paris, 4. — Aus Schilderungen Byrds

? nach. Erst als wir keinen Tropfen'Oèl mehr hatten, mußten wir Furcht hegen. Der Flng über Frankreich war der gefährlichste Teil unse rer Reise. Wir mußten niemals genau, wo wir nns eigentlich befanden. Ich glaube,- daß wir zwei Stunden vor unserer Notlandung dicht be'. Paris waren. Ich hatte immer den Eindruck, daß wir uns im Kreise drehten. Als wir sahen, daß unser Benzin zu Ende ging, mutzten wlr die Notrufe SOS abgeben. Ich suchte einen Landungsplatz, ohne ihn zu finden. Als wir keinen Tropfen Benzin

hätten, unser Flug zeug zu richten. Selbst die Landung erfolgte, ohne- daß wir uns darüber Rechenschaft ableg ten. Wir spürten plötzlich Wasser unter uns, während wir noch glaubten, ans festem Boden zu sein. Es ist richtig, daß wir nicht nach Paris ge kommen lind, aber das ist kein Mißerfolg. Die erzielten Ergebnisse gestatten uns, unwiderleg lich zu beweisen, daß ein Flugzeug, schwerer als die Lust, 3000 bis 4000 Meilen ohne Aufent halt trotz aller atmosphärischer Hindernisse flie gen

kann. . .'.Wir schliefen nicht viel. Jeder von uns hatte eine viel zu schwere Aufgabe, um an Schlaf zi, denken. In der Luft kamen wir uns wie ver lorene Leute vor. Kurze'Zeit vor der Landung waren wir wie geborene Blinde. Daraus er klärt/sich, daß wir die Notrufe absandten. Wir fühlten, daß wir Paris verfehlt hatten. Zwei mal, während wir unsere Kreise zogen, gegen Nebel und Regen ankämpften, glaubten wir m der Nähe von Paris zu fem. Das erstemal gegen 10 Uhr abends, dann gegen Mitternacht. Aber beide Male konnten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.10.1934
Physical description: 6
m den italie nischen Hoheitsgewässern dargebrachte Huldigung ist im Ausland, wie die Telegramme aus London und >PariS besagen, sehr gewürdigt uud auch als eine Geste, dio Amkiilnahine imd Mttcrlichkeit arlsdrückt,.gedeutet woàn. Einige Zeitungen ver- ossenàhen auch ein-e politische Auskgunà und bringen Vis Huldigung der italienischen Flotte mit den Erklärungen, des, Duce in Milano über d'«e Beziehungen zum benachbarten Königreich in Zusammenhang, welche Erkläbnngen soviel Zu stimmung gesunken

haben. Besonders aus Paris wird die Haltung Ita liens angesichts des tragischen Ereignisses von Marseiile auss wärmste gebiüligt. Sosortige ritterliche Beileidskundgebung, Ehrung- der Toten, eine rein aus rein meitschliche Gefühle sich ausbauende Haltung, keine polidische Speku lation, Ruhe ìind Würde, unbeirààrt«. Orien tierung - bezüglich der 'eingeleiteten Wiederan näherung mit Frankreich. Alle dieso Elemente werden von der französischen und auch von der englischen Presse unterstrichen und tragen

, oder sehr vi>el? Die ösfantliche Meiuung ist seit Jahren' des- orlientint und einer ständigen Haßpropaganda unterworfen. Doch andererseits zeigten sich auch .in den Regierüngskreiscn bereits Anzeichen lvgin- nmdsr. Einsicht. »Es fchàt bereits sicher zu stehen, daß der ver storbene König sich nach Paris hatte begeben, um eben die Ratschläge der französischen Regierung im Sinne einer'Wieverannähermig mit Italien anzuhören und daß er im Gründe dies sür not wendig besundon habe. Gewiß hätte Mussolini nicht so gesprochen

werden,- Ivoselbst am 18. srüh ein scierliches Requiem abgehalten wird. Hierauf wird die Leiche des Königs Alexander in die Kirche von Aplenac gebracht, Ivo sie mit militärischen Ehren beigesellt werden, wird. Die »Dubrownik' im heftigen Sturm Paris, 12. Oktober Der jugoslawische Kreuzsr „Dubrownik', der sich aus der Fahrt nach Spalato befindet, hatte in der vergangen«! Nacht in der Nähe von Boni facio cm der französischen Mitielmoerküste ein hei liges Unwetter zu bestehen. Der Sarg mit der Leiche des Königs

. Be nes gestand, daß er eigentlich Ivan Rajlitsch heiße und ans Kolodinet in Jugoslawien stamme. Novak weigerte sich, seine wahre Identität anzugeben. Sie gaben zu, Kelemen in Paris kennen gelernt zu ha ben, leugneten aber jede Teilnahme an dem Atten tat, selbst eine indirekte. Es ist bisher noch nicht gelungen, den dritten Mithelfer des Königsmordes in Marseille, den an geblichen Nalis, der bekanntlich in den Wald von Fontainebleau geflüchtet ist, festzunehmen. Der Wald ist jedoch von Gendarmen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 09.08.1830
Physical description: 12
stadi herrschende Verwirrung geschildert werden dürste : Wir erhallen so eben aus außerordentlichepi -Wege^den „iedrrrh -iiiischtn Kourier von Slraßburg vomcj. Juli, mit einer ciußcrordentlichen Beilage vom i. Äugust, sol ide'.Inhalts - „Generaldirektion der Posten, Anden Verfasser des niederrheiiiischen Couriers. Paris, den 20 Juli. l. Uhr Abends. Hier folgt der Moni- teur von heute. Er setzt Sie in den Stand, die Lage von Paris daraus zu erkennen. - Sie erfüllen die Wun sche

der provisorischen Verwaltung, indem «sie sogleich Ihr Blatt erscheinen lassen. Die Provinz muß sich Pa ris anschließen, um Frankreich zu retten. Ich habe vie Ehre u. s. w. Cbardel, Deputirter.' — „Wörtliche Abschrift deö Moniteur - Universe!, vom 29. Juli >v3o. Provisorische Regierung. Die in Paris anwe senden Deputirten haben geglaubt sich versammeln zu müssen, um die drohenden Gefahren abzuwenden, wel chen die Wersonen und daö Eigenthum ausgesetzt sind. Eine Kommission wurde ernannt, um während dem Aushören

aller regelmäßigen Organisation über die In teressen Aller zu wachen. Diese Kommission besteht aus folgenden Herren: Audry v. Puyraveau , Graf Gerard, Jakob Lafitte, Graf v. Lobau, Mauguin, Odier. Ca- simir Perier, v. Schonen. Der General Lasayette ist Oberkomwandant der Nationalgarde. Die National garde ist von allen Punkten in Paris Meister.' Die Ls-vtto clc beginnt i'hrBlattvom3». Juli also: „Die <Icz l/r.mco, das älteste der Journale, muß ihre Pflicht gegen ihre Abonnenten er füllen. Ihre Gesinnungen

sie nach den Journalen an , welche heute erschienen sind.' Paris, den 3o. Juli. Nach einem sehr hitzigen Angriffe sind die Tuilerien in die Gewalt der Bürger aesallen; sie wurden aber nicht geplündert. Das Louvre, die Mairien, die Kasernen, die ganze Stadt wurden von der Nationalgarde besetzt. Die drcisar-- bige Standarte weht auf allen Gebäuden. Eine Mu- nizipal - Kommission, welche für alle Interessen der Hauptstadt Sorge trägt, hat ihren Sitz in dem RathS- haus. Die Deputirten haben sich inehrereinal versam melt

; heute halten sie eine Sitzung im gewöhnlichen Si tzungssaal?. Der GrafAlexander de Laborde wurde zum provisorischen Seine - Präfekt, und Hr. Lavoux zum prcvifvrischen Polizei-Präsekt ernannt. Morgen wird die Hauptstadt organisirt werden. Die Munizipal-Kom- mission besteht aus den Herrn Jaques Lasitte, Casimir Perier, Gras de Lobau, de Schonen, Audry de Puy- raveau, Mauguin. — Eine Bekanntmachung dieser Kommission ladet die Bürger von Paris ein, ihre Lä den und Wohnungen zu öffnen, und wie gewöhnlich

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.01.1935
Physical description: 6
achtung für Ew. Exz. Laval in Paris eingetroffen Paris, 9. Jänner. Um 9.36 Uhr ist der Expreß Roma—Paris mit dem französischen Außenminister am Pariser Bahn hof Lione angekommen. Mull-lini Aue der Menschenmenge, die am Perron wartete, erschollen Hochrufe auf Frankreich und Italien und den Minister Laval. Laval wurde beim Verlassen des Zuges im Namen des Präsidenten der Republik durch Oberst Marsaud. durch die Mattster des Luftfahriroesens, der Post, der Kolonien und der Landwirtschaft

wiederholt seiner Genugtuung und seiner Freude Ausdruck, mit einem Mann zu sammengetroffen zu sein: den er aufs höchste be wundere: Mussolini. Als das Auto mit Laval den Bahnhof verließ, durchbrach die Volksmenge die Polizeikordons und scharte sich unter lebhaften Beifallskundgebungen um den Außenminister. Zahlreiche Italiener der Pariser Kolonie begrüßten Laval mit dem römi schen Gruße. Im Quai d'Orsay eingetroffen, empfing Laval den mit den Geschäften Großbritanniens in Paris beauftragten

Bericht erstatten. Laval empfing heute den Sowjetbotschaster und den österreichischen Minister in Paris. Was wird Hitler machen? Paris. 9. Jänner. Die Zeitung „I n t r a n s i g e a n t' fragt sich, was nunmehr Deutschland machen wird. Ueber das französisch-italienische Abkommen, schreibt sie, spricht die reichsdeutsche Presse mit Zurückhaltung. Da sie jetzt zur Gänze offiziös ist, kann man daraus ableiten, daß sich Hitler über das Ereignis noch keine feste Meinung gebildet hat. Die Straße von Paris

land. Man wartet nun ab, was Deutschland mchen' wird. Wird es Ausflüchte suchen? Wird es die Einladung zurückweisen? Hitler hat eine Gelegenheit, seine Aufrichtigkeit unter Beweis zu stellen. Wollen Sie sich mit uns verständigen, Herr Reichskanzler? Treten Sie ein! Wir haben einige Freunde, die Sie freudig aufnehmen werden.' Moralische Abrüstung in Europa Paris, 9. Jänner. Die „Agen ce Havas' meldet: Zu dem amtlichen Eommuniquee, worin die Notwendig keit eines mehrseitigen Einvernehmens

sctiarf gegen die Kritiker des „Nationalen. Aufbaupro- araiqms', dessen Durchführung die Vereinigten Staaten aus der katastrophalen Lane von An bringen wir die wichtigsten' . im „Capital.' MTP. Paris, im Jänner. Vor achtzehn Monaten fand in den Vereinigten Staaten eine Generalmobilisatjon aller Energien statt, um die Auswirkungen der größten Krise, wenn möglich, einzudämmen, Alle Branchen un seres Wirtschartslebens waren betroffen: das Bankensystem brach zusammen, die Landwirtschaft stand

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.08.1936
Physical description: 6
wird durch die Herabsetzung des Cin- berufungsalters die Länge der Gesamtdienstzeit nicht berührt, die nach.wie vor bis zum.40. Le bensjahr reicht und sich in Zukunft folgendermaßen stellen würde: Vom IS. bis 24. Jahre wird der Rotarmist zur Linientruppe gehören, vom 2S< bis 34. Jahre zur Reserve 1. Ordnung und vom SS. bis 40. Jahre zur Reserve 2. Ordnung. Gespenstersurchi in Parle Alarmrufe zur Ernennung v. Ribbentrops Paris, 13. August. Die Ernennung Herrn o. Ribbentrops zum Bot schafter in London hat Paris aufhorchen

lassen. Zwar ist, man seit langem auf diese Ernennung gefaßt, aber die amtliche Bestätigung hat die Pariser politischen Kreise doch etwas außer Fas sung gebracht. Es zeigt für das Ansehen, das Herr o. Ribbentrop in den europäischen diplomatischen Kreisen genießt, daß man in Paris den deutschen Diplomaten für den unwiderstehlichsten Diploma? ten hält, dem alles gelingt, selbst das Schlimmste, nämlich die Trennung Englands von Frankreich. Die ewig mißtrauischen Franzosen sind nicht weit davon entfernt

Verwirklichung. ' Der Schritt des Madrider Gesandten in Paris, der der Unzufriedenheit seiner Regierung über den Entschluß des französischen Ministerrates, die Waf fenausfuhr zu verbieten bevor noch eine inter nationale Einigung über die Nichteinmischung er zielt worden wäre, Ausdruck verlieh, wird in Ber lin als ein Madrider Manöver zur Unterstützung der verschiedenen Kabinettsmitglieder in deren Be mühungen, die Neutralitätspolitik Delbos' zu ver eiteln, angesehen. Diese Politik stößt bekanntlich

aufweisen. Die bloße militärische Einmischung wäre in Ihrer Tragwelte illusorisch, würden nicht auch, wie Italien es verlangt, die moralischen uyd finan ziellen Unterstützungen aufhören, die heute Paris und Moskau so freigebig Madrid gewähren. In Berlin wirft man den Engländern ganz offen vpr, daß sie eine Madrid freundliche Politik, die im Grunde genommen bolschewistenfreundlich ist, betreiben. In seiner konservativen Zi-selbewoh- ner-Mentalität glaubt England, daß die bolsche wistische Welle

nach.Berlin abgeflogen.sind. ! ^ Derzeit''verhandelt derselbe Agent den AkkM-. von Fokter und anderen modernsten Flugzeugen zum Transport von Truppen und Material. Paris, 13. August. Zahlreiche Versammlungen zugunsten der spani schen. Kommunisten sind von der Volksfront in ganz Frankreich organisiert worden. . Brüssel, 13. Mgust. Me Zeitungen.Mjssn ^auf das' Vorhandensein, eine».b«d«utendsn-Waffendep.ot^MSpanienim Hafèn von Amsterdam hin. Datunter besinlienlsich 20.000 Mauser-Gewehre mit Bajonetten, 659

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Brixener Chronik
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Page 2 of 4
Date: 15.09.1914
Physical description: 4
ist der deutsch-französische Krieg bereits zu einem deutlich erkennbaren Entwick lungsstadium ausgereift. Erst jetzt zeigt die fran zösische Gesamtarmee eine einheitliche Front und Gruppierung. Im Westen lehnt sich dieselbe an den befestigten Lagerraum von Paris. Die Front erstreckt sich in einer Ausdehnung von 300 km entlang der Marne über Meaux-Montmirail und Vitry gegen Tonl, während der rechte Flügel der obern Mosel folgt und sich aus die Lagerfestungen Toul-Epinal und Belfort stützt. Der ganze Norden

ein stetes Uebergreifen des französischen linken, d. i. nördlichen Flügels auch nach dem Eingreifen der englischen Hilfstruppen, welche sich an diesen äußersten linken Flügel der fran zösischen Armee anhingen — so daß die französische, gegen Nordost gekehrte Front gewissermaßen von Norden her aufgerollt wurde. Erst durch die Anlehnung an Paris — dieser ungeheuren Lagerfestung — erlangt die französische Armee, vorausgesetzt, daß Paris auch tatsächlich sich bewährt, als was es gilt, die ihr bisher

mit ihren Spitzen noch nicht weit in sranzösisches Gebiet vorgedrungen zu sein. In dem Räume zwischen Straßburg und Metz bewegt sich die Armee des bayerischen Kronprinzen, die mit ihren Spitzen bis Nancy und Luneville gelangt ist. Anschließend an sie rückt die Armee des deutschen Kronprinzen zwischen Metz und Montmedy auf Verdun über Reims vor. Weiter westlich, d.i. in dem Räume zwischen Reims und Paris, bewegen sich die Armeen der Generale von Bülow und Baron Hausen gegen Süd mit der Direktion auf Meaux

undMontmirail, östlich von Paris gelegen, wo sich bereits eine ernste Schlacht entwickelt haben soll, und als äußerste rechte, d. i. westlichste Flügelgruppe ist die Armee des Generals von Kluck über Amiens vermutlich direkt im Anmärsche auf Paris. Dieser Armee gegenüber ziehen sich die Eng. länder zurück. . Aus vorstehend skizzierter Gruppierung der deutschen Streitkräfte ist zu ersehen, daß der Haupt- stoß von Norden her erfolgt. Den Franzosen gelang es bisher nicht, ihn aufzuhalten. Der Krieg

gegen Frankreich, England nnd Belgien. Vor Paris. „Nur von Gasie zu Gasse...' ASlN, 13. September. Ueber Holland trifft hier die Meldung ein, daß man in Paris mit voller Bestimmtheit auf eine Belagerung sich vorbereitet. Man gibt sich der festen Hoffnung hin, daß eS diesmal zu keiner Hungersnot wie 1870/71 kommen werde. Die Stadt Paris werde sich nur von Gasse zu Gasse ergeben, weil die Bewohner jeden Fuß breit mit allen Mitteln und bis zum Untergang verteidigen werden. Zurchtbare Mschnot in Paris

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.03.1871
Physical description: 4
Oth ello lesen und dann seine Reise nach Trieft fortsetzen. Wie ich höre, gedeukt derselbe auch in Bozen eine Vor lesung zu geben, auf welchen dramatischen Genuß ich die kunstsinnige Bevölkerung im vorhinein aufmerksam mache. Paris, 25. März. (Der Aufstand.) Die Ver- Handlungen zwischen den Delegirten des Comitö's und der Vereinigung des Maires wurden heute Mor gens wieder ausgenommen. Bürger Ranoier begab sich um N Uhr auf die Mairie deS 2. Arrondisse- ment, nach einer kurzen Unterredung

, welche ein so großer und verwickelter Mecha nismus, wie der Wahlkörper von Paris ist, im Ge folge hat. Jedenfalls sind die Dinge so weit ge diehen, daß eS sür die Anhänger der Ordnung un möglich ist, sich zu erkennen und sich zu vereinigen, und daß die Mehrzahl von ihnen selbst noch nicht weiß, ob sie Partei für eine außerhalb der Autorität der Versammlung in Versailles berufene Wahl er greifen soll. Viele sehen darin ein Manöver deS Centralcomitä'S, welches, da es die Listen seiner Can- didaten bereit und seit

den letzten Abgeordnetenwahlen die Wahldisciplin seiner Anhänger erprobt hat, auf einen Erfolg zählen kann, den die Enthaltung eines Theils der Ordnungspartci nicht zweifelhaft »u ma chen vermag. Das gestern Abends versuchte Ueber einkommen scheiterte schließlich daran, daß das Comite erfuhr, Admiral Saifset erhalle Waffen und Muni tion aus Versailles; in Folge dessen beschloß das selbe auf dem Termin der Wahlen für morgen zu beharren. Das AuSseqen von Paris ist ruhig. Sieht man jedoch die Barricaden

, die Kanonen und die be waffneten Zusammenkünfte, so kann man nicht zwei feln, daß Paris die gefährlichste innere Krisis durch- macht, welche diese Stadt jemals zu überstehen hatte. Die Läden sind offen, die Wagen gehen, die Kaufleute bewegen sich auf den TrottoirS, aber die Bahnhöfe sind angefüllt mit Abreisenden Mehrere Gesandt schaften, unter andern die russische, haben ihre Lan- desangehörigen aufgefordert, Paris zu verlassen. Wenn wir von der rothen Bande befreit sein wer den, wird die Stellung

von Paris noch lange nicht ins Reine kommen. Die Regierung beabsichtigt für Paris ein Gemeindegesetz, wie E. Ollivier es ctwa sür das liberale Kaiserthum ersonnen hätte. Dieses Gesetz wird unverträglich mit drr von der Nothwen digkeit gebotenen Selbstrettung und Selbst! egierung Herz brechen würde und dann keines Platzes mehr an fremden Herzen bedarf!' Der Maler war todtenbleich geworden, doch er er wiederte nichts. Jetzt stand er stille und indem er auf ein naheliegendes Hotel zeigte, sagte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 08.06.1863
Physical description: 6
»icht blo« die öffentlich»« Angelegenheiten in der Art zu führen, wie er es für nöthig findet, sondern auch jene constitutionellen Einrichtungen ohne den Anschein einer Nöthigung zu treffen, die ihm für feine Pläne nützlich scheinen. Thiers mußte daher in den Land« städten, in denen er candidirte, unterliegen, aber in Paris hat man vielleicht seine Wahl mehr begünstigt, als eS der Welt bemerklich wurde. Louis Napoleon braucht zwanzig unabhängige Notabilitäten, besonders aber ThierS

. Sie wird sich noch immer mehr klären, daran zweifle niemand! Nicht bloß weil ein Schritt den andern bedingt, sondern weil ein Schritt deu andern erleichtert. — Die Deputirten des geschlossenen Landtags finden ll überall bei ihrer Rückkehr in die Heimath eine Aufnahme, welche gegen die Annahme spricht: daß die Majorität der Bevölkerung mit der Haltung der Kam mer unzufrieden sei. Frankreich. Paris. Das „Journal des Debats' gibt über den neuesten Stand der Unterhandlungen über die polnische Frage folgende Aufklärungen

: „Nachrichten zufolge, die wir aus Wien erhalten und nur unter ausdrücklichem Vorbehalt wiedergeben, hätte die österreichische Regierung, in Erwiederung auf die ihr von den Kabineten von London und Paris gemachten Mittheilungen, deren Vorschläge zum Theil angenommen, woraus sich ergäbe: Daß das Programm Oesterreichs im Namen der drei Höfe Rußland vorgelegt würde, welches einzu laden wäre, Polen die darin ausgezählten Zugeständ- nisse zu machen; Daß die drei Höfe fortführen, in Petersburg

unterzeichnet haben, in einer Konferenz, die ausschließlich zu diesem Behuf einzuberufen wäre, bestätigt würden.' Paris, 2. Juni. Wenn der „Temps' in seiner heutigen Nummer sagt, daß es unmöglich sei, die Be deutung des Ausfalls der Wahlen von Paris zu über schätzen, daß niemand einen solchen Erfolg gehofft oder gefürchtet, so sagt das Blatt gewiß nicht zu viel, denn die Kandidaten der Opposition sind mit solcher Majorität über die offiziellen Kandidaten aus den Wahlurnen hervorgegangen (von 235,25V Wählern

haben sich nur 32,607 für die Kandidaten des zwei ten Kaiserreichs erklärt), daß man, in Berücksichtigung des ungeheuren Drucks, welchen die Tnilerien auf alle von ihnen direkt abhängigen Individualitäten ausüben, ohne Uebertreibung sagen darf, daß ganz Paris ein stimmig gegen die kaiserlichen Kandidaten votirt hat. AuS den Berichten der „Allg. Ztg.' können die Leser derselben sich kaum ein Bild von dem Druck machen, mit welchem die herrschende Gewalt bei solchen Ge legenheiten auf der öffentlichen Meinung lastet

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 16.09.1869
Physical description: 4
, wo man ihnen im Namen des Königs befahl, ihre Religion zu wechseln. Die sich Widersetzenden. wurden in großer Zahl nach der Bastille geschleppt. Im Monat November 1685 con- statirte die Polizei zu Paris die Emigration von 103? Resormirten, 1093 hatten abgeschworen, und 3322 Hugenotten hielten sich verborgen. Und trotz all die ser Maßregeln machte ein Polizeilieutenant fünf Jahre später die Anzeige, daß die Reformirten noch immer ihren Gottesdienst abhielten. Jeder protestantische Prediger wurde fortan

ein. Aber eine Polizei-Ordonnanz verbot ^ den französischen ^ Prote stanten, daran theilzunehmen. Mit Dankbarkeit muß ^ ...fWzMche-HrytchMiSmu» stets j den Nalyen Washingtons nennen,, welcher in dem Augenblick,. als «sayette daS. bestelle. ÄWrika verließ, ihm die Pro- Wanten i.anempfahl. 'Bei seiner. Durchreise durch HimeS ließ. Lafayette, eipen reformirten .Pastor pred^ Vo, und nach der Predigt mnarmte er ihn und nahm N. mit, nach. PariS.^, Her ^ öffentliche Verkehr eigeS h. bsrühnM und eMn^eichen Mannes mit prote

- RWijchen. Pastoren, war.sürdea verbotenen Cultus S«ße Huldigung. Die reformirte Kirche von Paris wurde reorgani- sirt, und ein Edict vom November 173? erkannte die Heirathen und Geburten der Protestanten an, welche zwei Jahrhunderte laug für illegitim gegolten hatten. Noch kurze Zeit, und die Nationalversammlung pro» clamirte die Gewissensfreiheit, und die reformirte Kirche konnte sich am hellen Tag zeigen. Lafayette war stets ihr treuester Freund geblieben, und auch der Bür germeister von Paris

, Bailly, war hinzugekommen. 1791 predigte Marron, der holländische GesandtschastS- Prediger, zum erstenmal im Louvre; er wählte als Text: „Die Nacht ist vergangen, und der Tag ist angebrochen.' Zur SchreckenSzeit wurde Marron ins Gefängniß geworfen, und war nahe daran das Schaffst zu besteigen. Im I. 1302 gab der erste Consul der protestan tischen Kirche zu Paris drei Pastoren und drei Tem pel. Als Napoleon sich von PiuS VII. krönen ließ, war daS allermerkwürdigste bei dieser mittelalterlichen

sich im Schooße der resormirten Kirche die beiden Richtungen aus, welche man die sreie Kirche und die orthodoxe Kirche nennt — eine Bewegung die sich übrigens überall vollzogen hat. Im I. 1813 wurde in Paris die Loei4t6 kikli- <znv Protestant« gebildet, deren Präsident heute Gui zot ist. Dieser folgten bald nach englischem Muster mehrere andere Gesellschasten mit MissionSzwecken ;c., Wie die Union xrotsstants liberale, serner die Loo!6tö üe I'iostruetlon xrimaire, worin Refor mirte und Lutheraner, Liberale

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.11.1914
Physical description: 8
hat. Meutereien kamen in den letzten Tagen mehrfach vor.' Die er schöpften Soldaten verlassen nachts die Gräben und bieten sich den Deutschen als Gefangene dar. Em Hauptmann, der feine Truppen zu einem Swrmangriff: trieb, wurde durch einen Stich von hinten getötet. König Albert ist es unmöglich, den Truppen Mut zuzusprechen. Paris vor der Revolution. -Au? Bxüssel wird vom 16. ds. gemeldet: Aus Briefen, welche die zur Verstärkung der Pariser Garnison verwendeten Soldaten an Nr. ISIa. Seite S ihre Verwandten

richteten, geht hervor, daß in Wirklichkeit keine Absicht besteht, die französische Regierung von Bordeaux nach Paris zurücrzu- - verlegen. Hingegen wird der Ausbruch einer Revolution tn Paris ernstlich befürchtet. Tag für Tag werden in Paris revolutionäre Versammlungen abgehalten, in welchen die Mi nister ganz öffentlich als Vaterlandsverräter be zeichnet werden. Die belgischen Offiziere sprechen schon ganz offen darüber, daß Frank reich keinen weiteren Widerstand zu leisten ver möge. Aus Paris

. Der „Lotalanzeiger' meldet aus Paris: Die Teuerung der meisten Lebensmittel macht weitere Fortschritte. Hülsenfrüchte und Fleisch sind bedeutend im Preise gestiegen, desgleichen Feuerüngsmaterialien, und sie werden allem Anschein noch weiter im Preise steigen. Der Kohlenmangel beginnt recht fühlbar zu wer den, da aus dem nördlichen Kohlenrevier die Zufuhr fast gänzlich eingestellt und das südliche Kohlenrevier Frankreichs fast ausschließlich für die Industrie in Anspruch genommen ist. Eng lische Kohle kömmt

in ungenügender Menge. Auch die Stimmung gegen die Deutschen ist eine noch verbissenere geworden. Ich hörte, wie eine — wie es schien, gebildete — Dame sich folgendermaßen über die Deutschen äußerte: „Man müßte diese ganze Nation, ces sales boches, ausrotten.' (Diese dreckigen Deutschen, ein beliebtes Schimpfwort der Franzosen. D. Red.) Deutsche Aeroplane versuchen immer aufs neue — man kann fagen — fast täglich. Paris weitere Besuche mit Bombengrüßen ab zustatten, sie weroen aber immer schon zeitig gemeldet

, woraus ihnen französische Aeroplane entgegenfliegen und sie zur Umkehr nötigen. Große Bestürzung hat hier das Vorgehen der Türkei im Schwarzen Meere erregt, und wie es heißt, ist es den in Frankreich sich aushalten den Türken verwehrt, die Grenze zu passieren. Die Jagd auf Soldaten dauert in Paris fort. Immer noch durchziehen Stadtsergeanten die öffentlichen Gärten und sordern von jedem im militärpflichtigen Aller einen Ausweis über seine Stellung zur Militärpslicht, ja selbst auf den Straßen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.06.1936
Physical description: 8
nach ihrer Ankunft von König Karol empfangen und wohnten dann zu sammen mit den Mitgliedern der rumänischen Re gierung und dem diplomatischen Korps einer gro ßen Militärparade bei. Danderoelde nütKMnetlsMltng beausttagi Brüssel, 6. Juni. Der Sozialistensührer Vandervelde wurde heute vom König mit der Bildung des neuen belgischen Kabinetts beauftragt. EhrenSeleidiMjMW des neuen sranzö. Wen Fjnllnznlimstett Paris, 6. Juni. Der neue französische Finanzminister Vincent »via,, >,06 krinnie linier uniiluiivLll Aurol

hat wegen der Verbreitung tendenzio.e» fernere Politik Britanniens von grundlegender s falscher Nachrichten im Rundfunk gegen Unbekann» Bedeutung sein. ^ eine Ehrenbeleidigungsklage beantragt. Die Streikwelle über Frankreich d«uer< ««»erminderl an » Sie Regierung v»r schwerwiegenden Entscheidungen Paris, 6. Juni. Trotz der Ansprache, die gestern abends Herr Blum im Rundfunk hielt, und ungeachtet der be schwichtigenden Erklärungen des neuen Arbeits ministers Lebas, dauert der Streik unvermindert

Persönlichkeiten augenblick lich in Paris. Auf jeden Fall erblickt das Experiment des Herrn Blum nicht gerade an einem besonders ge eigneten Augenblick das Licht der Welt. Niemand weiß aber, wohin dieses Experiment Frankreich führen wird. Streik aus allen Linien Die Zeitungen sind heute morgen wieder regel mäßig erschienen, doch konnte infolge des Streiks weder die Expedition noch der Verkauf in den Ständen erfolgen. Die Blätter wurden ausschließ lich durch freiwillige Straßenverkäufer angeboten. Besonders

besorgniserregend ist der gewaltige Benzinmangel, der im Laufe des Tages immer stärker geworden ist. Der Streik des Personals der Transportunter nehmungen hat heute die Versorgung des Mark tes mit Lebensmittel ungemein erschwert. Zahlreiche große Fabriken der Lebensmittel industrie und die großen Mühlen sind lahmgelegt, sodaß gewisse Artikel des täglichen Bedarfes kaum mehr zu erhalten sind. Die Regierung hat bereits Maßnahmen getrof fen, um wenigstens die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung von Paris

auf über 300.000 und die Gesamtzahl auf über eine Million Ergebnislos verlaufen sind die Verhandlungen, die über die Belieferung der Stadt Paris mit Triebstoff u. Schweröl geführt werden sollten. Die Arbeitgebervertreter sind nicht erschienen, haben aber eine Zusage für eine neue Sitzung am Sonn abend früh gegeben. Die Zahl der Streikenden in Paris und Umge bung wurden mit 210.000. die der Streikenden im Norddepartement mit 90.000 (gegen 50.000 am Freitag morgen) angegeben. In der Gegend von Lille

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.12.1938
Physical description: 6
, daß jene ein zig dastehende und mächtige politische Sonstrukkon einer noch nie dagewesenen Art, die sich Achse Roma-Berlin nennt, keine Scheidewand ist. Deshalb hat Italien die Reise v. Rib» bentrops nach Paris und die Einleitung besserer Beziehungen zwischen Frankreich «yd Deutschland mit Sympathie pexfplgt, wie Deutlàmd kemerieit mit klarstem die Abkommen im MUtelmeer gutnachbarliche Beziehun gen zwischen Großbritannien und Italien festlegten. wie bekannt ist, gibt Italien, obwohl es nicht an den ewigen

. Es mag sein, daß sich einige franzö sische Kreise der Täuschung hingeben konnten, daß die Erklärung vou Paris in irgàdèiner weise die Achse beeinträch tigen könnte; diese Täuschung ist jedoch bemitleidenswert und konnte nur in den Gehirnen derer entstehen, die noch nicht die Natur, den Stil und die Entwicklung der Achsenpolltik kennen, die zwei Staa ten. zwei Völker, zwei Revolutionen ver eint.- Paris, 8. Dez. Die Abendpresse veröffentlicht vollstän dig die heutig? Note der „Informazione Diplomatica

diese lange Zeit Kundgebungen für den Duce veranstaltet hatten, löste sich die Versammlung vollkommen geordnet auf. » Paris, 8. Dez. Die Studenten des «Quartier latin' wollten heute auf die Kundgebungen der italienischen Hochschüler eine groteske Antwort geben, indem sie eine Kundge bung veranstalteten, bei der sie riefen: „Wir wollen Venezia!' — „Wir wollen Abessinien dem Negus zurückgeben!' Am Umzug beteiligten sich einige hundert junge Leute: ste zogen durch mehrere Straßen und vollführten

vor einer Aus stellung italienischer Künstler ein großes Geschrei: der Zug wurde endlich auf dem Boulevard St. Germain von der Polizei aufgelöst, als es den Anschein hatte, als ob er sich vor die italienische Botschaft begeben wollte. o. Ribbentrops Abreise aus Paris. Paris, 8. Dez. Reichsaußenminister o. Ribbentrop und. seine Gemahlin sind heute mit einem von der französischen Regierung zur Ver fügung gestellten Sonderzug von Paris abgereist. Am Buhnhof hatten sich mit einer starken Vertretung der deutschen

und Halifax ?n- läßli.ch ihres letzten Besuches in »PaUs und Prinz Paul von Jugoslawien in sei ner gestrigen Unterredung mit Bonnet geäußert. Der sozialistische „Populaire' hingegen protestiert gegen die unleidliche Ein mischung in interne Angelegenheiten, de ren sich v. Ribbentrop schuldig gemacht habe, als er Bonnet seine Anerkennung für die feste Haltung der Regierung Da- ladier anläßlich des revolutionären Gene ralstreiks aussprach. Dalaàier unà äie Aammev Paris, 8. Dez. Vor dem heutigen Beginn

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 13.10.1944
Physical description: 4
ist nach dem Gewaltspruch lebendig wiederge sehen worden. Die „Arbeit im Fernen“ macht haben. Entsetzte Augen in grauen Gesichtern Paris gleicht einer belagerten Stadt Allzuhoher Preis für die „Befreiung' es sofort nach Besetzung bei der bolschewistischen Todesstrafe verboten r r Ä,,tn W pl Cl SlT d ÄSS Ist das nächste Strafmaß, das nichts hcrrlchcnf meldet ein Berichterstatter der zu verlassen. Es soll so verhindert werden, daß die Dorfbewohner flüch ten, bzw. ihre Erfahrungen und Er lebnisse untereinander austauschen

. Nachdem so alle Orte voneinander ab gesperrt sind, wird für einen bestimm ten Tag ein Volksgericht im Dorf an weniger als Deportation zur Zwangs- „Schweizer Illustrierten Zeitung“, der arbeit in die Straflager der Sowjet- soeben aus Frankreich zurückgekehrt ist: Bern, 12. Oktober. Preis, den die Pariser für die „Befreiung' Über die Zustände, die in Paris und bezahlt haberf, ist hoch. Umgebung unter der USA.-Besatzung « „„irint- pin Rprlrhterstntter der Genf, 12. Oktober. Das Kriegsgericht in Annecy

verur teilte wieder sieben Personen zum Tode. Verhaftet wurden verschiedene Schriftstel- unlon bedeutet. Als geringste Strafe Paris gleicht einer belagerten Stadt. gilt die Verurteilung zu örtlichen Ar- Jede Zufahrtsstraße ist peinlich genau ab- .. beiten, die zwar in der näheren Umge- gesteckt und die Nebenwege sind mit Ver- fer und Journalisten. Die ehemaligen Mi bung des Gerichtsortes geleistet wer- botstafeln versehen. Überall stehen Van- nister Flandin, Peyrouten, Tixier-Vignan- den müssen

Zusammenbruch führen. a auf Her Stelle Fnltre «.inH „,nrrian in der nach Paris können. Die Ausgaben fordern neue Steuern. Unsere evakuierte Bevölke rung ist nicht ln der Lage, Jetzt Steuern zu zahlen. Neue Steuern müssen ein geführt werden, die alten müssen er höht werden, und^der Staat muß neue Anleihen machen.' Daß die Lage Finnlands so katastro phal ist. geht einzig auf das Konto der MannerheimrClique, die Finnland in das Unglück gestürzt hat. müssen die von den Sowjets als Ver trauensleute eingesetzten

gehäuft. Angehörige der in Paris eine Reihe von Geb stürmt, die sich im Besitz des spani schen Staates befanden. Der spanische Generalkonsul und prominente Mitglie der der spanischen Kolonie wurden attackiert. Sie mußten Im Hotel Bristol Zuflucht nehmen, wo sie von spani schen Bolschewisten beschossen und belagert wurden. Erst nach Interven tion der amerikanischen Besatzungsbe hörden wurden die Gebäude der spani schen Botschaft geräumt und die im Hotel Bristol eingeschossenen Spanier befreit

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 18.03.1937
Physical description: 8
manche Ehrung und teilte sich mit seinem deut schen und französischen Amtskollegen in dür Friedens-Nobelpreis für 1928. 2m Grunde feines Wesens neigte er, der feine Hochschulstudien in Paris gemacht hatte, stark zu Frankreich. 2m Frühjahr 1988 war er längere Zeit in Wien. Sein jüngerer Bruder ist der gegenwärtige Schatzkanzler Neville Thamverlain, der als Ministerpräsident in Aussicht genommen ist. Frankreich am Rand des Bürgerkriegs : , Paris, 17. März. Die Einzelheiten des blutigen Zusammenstoßes

von Tlichy, welche erst Mittwoch früh in Paris bekannt wurden, haben tiefen Eindruck hervor gerufen. . Es ist festgestellt worden, daß die Polizei den Kommunisten (Es sollen ihrer zehntausend ge wesen sein!) bewilligt hatte, auf dem „Platze der Republik' rn dem nordwestlichen Pariser Vorort Elichy zu defilieren, unter der Voraussetzung, daß sie sich mindestens 200 Meter weit von einem Kino entfernt hielten, in welchem Mitglieder der Eozialpartei (Feuertreuzler) des Obersten de la Rocqne sich versammelt

ruft es hervor, daß der Kommunistenfübrer Thorei. der auf die Nach richt von den Zusammenstößen von Eliten an Ort und Stelle, eilte, und laut „Paris Midi' er- .sucht wurde, den Knndgebenden beruhigend zu zureden. dies verweigerte. Mittwoch vormittags haben die Arbeiter des Weltausstellungs-Geländes einen einstündigen Proteststreik ausgerufen. Bor der Wiederauf nahme der Arbeit hielten sie eine Versammlung auf den Bauplätzen des Trocadero und be schlossen die Entsendung einer Abordnung zu Blum

waren bereits mehrere tausend Eegenmantfestanten versammelt, die ihrerseits das Rathaus besetzt hielten, wo von mehreren Führern der Volks front Ansprachen gehalten wurden. Die Polizei hatte in weitem Umkreis um das Kino eine Sperre errichtet, um jeden Zusammen stoß zu verhindern. Angesichts der bedrohlichen Haltung der Eegenmantfestanten wurde der ört« 1 liche Polizeischutz durch Mobilgarde und Polizei- kommandoo aus Paris verstärkt. Beim Versuch der Polizei, die Eegenmanifestanten zurück- zudrängen

gestorben sind. In Elichy sind bei den Unruhen auch ein Brot laden und eine Fleischhauer« geplündert worden. Die französische Sozialpartei bezeichnet in einem Kommuniques die Ereignisse von Elichy als die Frucht einer richtigen Verschwörung. 288 Verwundete? Paris, 17. März. Rach den letzten Nachrichten beträgt die Zahl der Leute, die bei den Unruhen von Elichy ver wundet wurden, insgesamt ungefähr zweihundert. Der Kabinettschef des Ministerpräsidenten Blum ist an der Brust verwundet worden

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 10.05.1937
Physical description: 6
von Orleans. , Paris. 9. Mai. Am 9. ds. war in Paris die übliche Truppen parade. die im Mai um die Zeit des Festes der Jungfrau von Orleans alljährlich vor dem Denkmal derselben in Paris stattfindct. Im übrigen hatte die Volksfrontregierung die her kömmliche Jconnc-d'Arc-Fcier, die jedes Jahr mit einem Vorbeimarsch der patriotischen fran zösischen Verbände vor dem Standbild der Jungfrau von Orleans in der Rivoli-Stratze begangen wird, und die diesmal für den 9. ds. vorgesehen war. verboten. Dieses Verbot

. Vor wirtschaftlichen Besprechungen des Dr. Schacht in Paris. Paris. 8. Mai. Die Besprechung vom Donnerstag zwischen Delbos und dem französischen Berliner Bol- chafter Francois Poncet hatte, wie der „Matin' chreibt, den Zweck, die Reise des Reichswirt- chaftsministors Dr. Schacht nach Paris, die für Ende dieses Monats vorgesehen ist. vorzu bereiten. Der offizielle Grund des Pariser Aufenthaltes des Dr. Schacht fei zwar die Einweihung des deutschen Hauses auf der Pariser Welt ausstellung: sicherlich

aber werde Dr. Schacht als Folge seiner Unterredungen in Brüsiel wichtige wirtschaftliche Besprechungen mit den französi schen leitenden Persönlichkeiten haben, Be sprechungen. die vielleicht als Borspiel für eine breite internationale Verhandlung dienen könnten. Reise des Dr. Schmidt »ach London und Paris. Wien. 9. Mai. Staatssekretär Dr. Schmidt reiste am Sams tag, 8. ds.. init der österreichischen Delegation nach London ab. wo er ass Vertreter des Bun- desoräsidenten und der Bundesregierung

an den Krönungsfeierlichkeiten teilnehinen wird. Der Besuch in London, der über Einladung des königlichen Hauses erfolgt, trägt repräsentativen Charakter. Auf der Rückreise nach Wien wird Staats sekretär Dr. Schmidt am 19. Mai in Paris den österreichischen Pavillon der Weltausstellung be sichtigen. um nötigenfalls die letzten Anord nungen vor der Eröffnung zu treffen. Seinen Aufenthalt in Paris wird der Staatssekretär be nützen. um dem Außenminister der französischen Republik einen Besuch abzustatten. Konkrete politische Verhandlungen

sind weder für London noch für Paris vorgesehen, doch wird sich die Gelegenheit zu Unterhaltungen über die politische Lage Europas mit'Staatssekrteär Eden und Außenminister Delbos ergeben. ^Sroöerseri, -er Minenkönig Ein Goldgräber-Roman von W. Baumgart. Copyright 1030 by Aufwärtsoerlag, Berlin SW. 68 (3. Fortsetzung) Wieder sprach Brodersen ins Telphon. „Rein, Wilkins, glauben Sie mir: Cs ist alles purer Unsinn, was man Ihnen zu getragen hat. Gerad das Gegenteil ist der Fall. Die Dinge stehen gut

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.02.1857
Physical description: 6
auf das politisch« System, und namentlich nicht hinsicht lich der Verwaltung und der staatsrechtlichen Stellung der deutschen Lande deS Königs sein werde. (Deutsch!.) SlHu'ei?. In Bern war am 24. Jänner die Nachricht ver- breitet, daß die Konferenz über die N-uenburger Frag in Paris stattfinden solle, ferner daß der BundeSrath seinem Abgeordneten den Auftrag ertheilt habe, jeden, falls nicht zur Bezeichnung einer deutschen Stadt zu stimmen 2n Paris selbst glaubte man, daß die Kon ferenzen

revjndicirt und konstalirt werden kann. UebrigenS kann nicht die Nede vavon sein, den Bestand der Bourgeoisien zu garamiren und dem Fürsten Domänen zuzuerkennen, da diese Punkte im offenbaren Widerspruche mit der Unabhängigkeit NeuenburgS wären. Bern, 29. Jänner. Die Ansehung des Beginnens der Konferenzen wird täglich erwartet. Paris ist jetzt definitiv zum Konferenzort bestimmt. — Nach einer of, fiziösen Mittheilung sollen die eventuellen Instruktionen Dr. Kern'S dahin lauten: Die Beibehaltung

mit 5 t gegen 23 Stimmen .der Seger'sche Antrag verworfen. „Dieser Vorgang,' bemerkt der Korrespondent zum Schlüsse, „zeigt beispielsweise, wie der Luzern'sche Radikalismus es versteht, der in den Tagen der Gefahr des gemein samen Vaterlandes mit Ersolg angerufenen Vereinigung der Parteien Rechnung zu tragen und dem Vergessen früheren Zwiespalts, den seine Gegner im Moment der Krisis bewiesen, zu antworten.' Frmikreich. Paris, 26. Jänner Als das Wiener Kabinet, schreibt ein Korrespondent der „Oest. Ztg.', um Europa

werden, und wir hoffen, daß die Ge, genwart eines französischen Prinzen bei der bevorstehen den Expedition der letzteren die gewünschte Bedeutung und Auctorität beilegen werde. Denn, ohne die Ab, sichten der Engländer verdächtigen zu wollen, können wir nicht umhin, ihnen mehr merkantilifche Pläne, akS die Verbreitung des Christenthums bei dieser Erpedition zuzumuthen. — Die Spielwuth, die in der letzten Zeit Paris epidemisch ergriffen, dehnt sich auch in erschreckender Weise ans die Kartenspiele

aus. Diese .Wahrnehmung hat den Minister deS Innern zu folgenden Nundschrei, ben an die Präsidenten aller autorisirten geschlossenen Unterhaltnngöorte bestimmt: „Mein Herr! ES sind mir zahlreiche Klagen gegen daö Uebermaß des Spieles in mehreren behördlich autorisirten Cirkeln von Paris zu, gekommen. Diese Klagen machen mir es zur Pflicht, den VerwaltuiigS-Comitü'S aller Cirkel in Erinnerung zu bringen, daß Hazardspiele strenge verboten sind, daß in dem Gesetze zur Unterstützung dieses Verbotes Stra fen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.01.1937
Physical description: 6
und äußerst reich an Eindrücken war. Besuch Görings in Polen Mille Februar. Warschau, 20. Jänner. Nach dem „Expreß Poranny' dürfte Minister präsident Göring gegen Mitte Februar nach Polen kommen, um an einer vom Präsidenten der Re publik veranstalteten Jagd teilzunehmen. Bolschewistische Fälscherzentrale für Aranco-Lanknolen in Paris. London, 20. Jänner. Die Londoner Banken warnen vor der Gefahr falscher spanischer Banknoten, mit denen zur Zeit auf den Geldbörsen ein schwunghafter Handel be trieben

mit einem gefälschten Stempel auf den Markt ge langt sind. Auch ist bekannt geworden, daß in Paris die gewöhnlichen Madrider Pesetennoten in großem Maße aufgekauft worden sind, um sie mit falschen Zeichen zu stempeln, wodurch das Geld sofort eine sehr viel höhere Bewertung erhalten würde. Diese hohe Nachfrage nach Madrider Bank noten durch Paris, zugleich mit der Gefahr der Fälschung, habe eine starke Verschiebung der Werte herbeigeführt, so daß zur Zeit die Franco-Noten mit 90 Peseten für ein Pfund

auf den Skifeldern, deren es in dieser 1500 bis 2000 Meter hoch ge legenen Gegend zahlreiche gibt, und verbringt' dort viele Stunden mit Skilaufen und Rodeln. Abends beschäftigt sich der Duce, der mit der Reichshauptstadt in direkter telephonischer Ver bindung steht, mit den Regierungsgeschäften. Gestern hat er den Minister Alfieri empfangen, der ihm über seine kürzliche Reise nach Paris Bericht erstattete. Bortrag dee Abg. Crcole in Wien Wien, 20. Jänner. Im italienischen Kulturinstitut hat Abg. Ercole

. Silvia de Rosa, aus Milano geschlossen werden. Streit zwischen Frankreich und Persien. Der Schah von Psrsien ist beleidigt Paris, 20. Jänner. Zwischen Frankreich und Persien ist ein eigen« artigen Streit ausgebrochen. Der Schah von Per« sieri hat seinen Geschäftsträger in Paris abberu fen und die Teilnahme Persiens an der Pariser Weltausstellung zurückgezogen. Grund für dies« Maßnahmen sind gewisse Äußerungen in der Pa riser Presse über die Person des Schahs, der sich dadurch beleidigt fühlt. König

Borie, Lokomotivführer h. e.' Wien, 20. Jänner. Aus Belgrad wird gemeldet, daß König Boris von Bulgarien, bekanntlich ein leidenschaftliche« Maschinsührer, anläßlich des Kongresses der jugo, lawischen Maschinführer, zum Lokomotivführer honoris causa ernannt worden ist. Jeder Pariser erhält eine Gasmaske Paris, 20. Jänner. Der „Petit Parisien' meldet, daß alle Pariser und die Einwohner der Vororte von Paris mit Gasmasken ausgestattet werden. Der Teneralrat der Seine sieht für den Ankauf

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.05.1939
Physical description: 6
, die in den fünf Monaten ihres Bestehens von über 1,600.000 Personen besucht worden ist. Demokratische Schwierigkeiten Paris, 9. Mai. Man erfährt heute neue Einzelheiten über den schweren Zwiespalt innerhalb der französischen Sozialistenpartei. An gesichts der bestehenden Spannung zwi schen dem Parteioberhaupt Leon Blum, der Bellizist, und dem Generalsekretär Paul Faure, der Pazifist ist. rechnet man mit der Möglichkeit einer Spaltung beim nächsten Parteikongreß in Nantes. Vor läufig hat die Vorstandschast

deutscher Geschäfte wurde durch den entstandenen Wasserschaden bei der Brandbekämpfung geschädigt. Zwei schwer Explosionen in Frankreich. Paris, 10. Mai. Durch eine Erplosion in einer Amino- niaksabrik bei Metz wurden am Montag abends zwölf Arbeiter mehr oder weni ger schwer verletzt. Eine zweite folgen schwere Erplosion ereignete sich infolge Kurzschlusses in einer Lyoner Kunstsei denfabrik, die einen Schaden von einer Million Franken verursachte. Dabei wurden 20 Arbeiter verletzt, darunter vier schwer

. Spaniens Gold immer noch in Frankreich. Paris, 10. Mai. Die spanische Regierung wirst Paris vor, daß es sich nicht an das seinerzeit vor Ausnahme der diplomatischen Bezie hungen zwischen Außenminister Iordana und Senator Berard geschlossene Abkom men gehalten habe. Die wichtigsten Be stimmungen dieses Abkonnnens, wie z. B. die Rückgabe des in Paris befindlichen spanischen Goldes, seien nicht erfüllt worden. Der spanische Botschafter in Paris, Lequerica, sprach im Quai d'Orsay vor, um diese Beschwerden

seiner Regie rung vorzutragen. Der französische Bot schafter in Burgos, Marschall Petain, sandte seinen Adjutanten mit einer ver traulichen Mitteilung nach Paris zu Bonnct, um ihn auf den Ernst der Lage aufmerksam zu inachen. Wie verlautet, spricht die Mitteilung Petains von der Möglichkeit eines Abbruchs der diploma tischen Beziehungen zwischen Paris und Burgos, falls das spanische Gold nicht unverzüglich zurückgegeben wird. Italien-Rundrennen Die 13. Etappe Bologna — Venezia verzeichnet den Sieg

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 31.12.1936
Physical description: 8
ist natürlich nicht der Manchester Guardian', der bereits schreibt, daß, >enn innerhalb der nächsten Woche keine Ant- zort eintrifft, Paris und London ihren Schritt »iederholen werden. Dem „Daily Herald' zufolge werden No ia, Berlin und Lissabon in identischer Weise m.if ie französisch-englische Note antworten. Als be- > nchnendes Element führt das Blatt eine in Roma attgefundene Dreierbesprechung zwischen Graf Uiano und den Botschaftern Deutschlands und iortugals an. Das Blatt mißt der Aktion des wce

Flagge kämpften, die amerikanische Staatsangehö rigkeit entzieht. Niinkreichs „NilhteilmWllg' Der »rote Zug- Paris—Perpigna. — Allabend lich Abfahrt am Bahnhof Qual d'5csay. — Frei- willlgenkransporle für die Rote«, unter Regie rungsschuh. Paris, 30. Dezember. In Paris wird in diesen Tagen viel besprochen, daß die Anwerbung von Freiwilligen für die spanischen Bolfchewisten in allen Teilen Frank reichs, vor allem in der französischen Hauptstadt, jetzt verstärkt betrieben wird. Die drei Haupt

rekrutierungsstellen in Paris sind die spanische „Botschaft', das offizielle spanische Reisebüro und das spanische Handelsbüro (Avenue Georg V.). In Kreisen, die diesem Treiben kritisch gegen überstehen, ist man fest überzeugt, daß diese Dinge, die der französischen Oessentlichkeit kein Geheim nis sind, auch der Regierung nicht verborgen bleiben konnten, ebenso wie die Namen der Lei ter dieser Anwerbestellen bekannt sind, ohne daß e.was gegen sie geschieht. In diesem Zusammenhang verdient eine Ar tikelserie

besonderes Interesse, mit deren Ver öffentlichung der „I ntran s i g ea n t' am Dienstag begonnen hat. Der Mitarbeiter Jean d'Esme hat nämlich festgestellt, daß täglich vom Pariser Bahnhof Quai d'Orsay aus mit dem fahr planmäßigen Zug um 22 Uhr i>5 lange Trans porte von marxistischen Freiwilligen nach P e r- pignan abrollen. Dieser Zug hat bereits im Volksmund, besonders in allen Städten, die an der S.recke Paris—Perpignan liegen, den Namen „Der rote Zug' bekommen. Der Berichterstatter des „Jntransigeant

dieser Transporte aus Paris sogar Abteilungen der Mobilen Garde aufgeboten werden, um Teile der Bahnsteige abzusperren. Mnifterbesuch in Moekau Stockholm, 30. Dezember. Aus gut informierter Quelle erfährt man, daß die Außenminister Schwedens und Finnlands demnächst offiziell Moskau besuchen werden, um wie man versichert, die gutnachbarlichen Bezie hungen mit Rußland wieder aukunehm-n Zapan gegen die Komintern Tokio, 30. Dezember Sämtliche javanischen Staatsminister haben in einer Neujahrssendung des japanischen

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