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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.09.1929
Physical description: 6
Samstag, oen «eplemver inw .Alpen-ZeikunF' Se.'ie ö Der Pariser Flohmartt Das Sladlvierlel Pocke de Clinancourk — die Elenden, die ihr Letztes verkaufen — die lange Reihe der Ausgeflogenen — Scharen halb oder ganz nackter Kinder — der Hohn der Ameri kanerinnen. Paris. Mitte September. „So interessant! Das müssen Sie sich unbe dingt anschauen!' — So sprach lachend eine Amerikanerin zu mir. «Das ist einer der ko mischesten Eindrücke» die Sie überhaupt vcm Paris haben können. Fahren Sie morgen

bin, weil ich hier stehe und gaffe, weil ich nichts ändern kann an der Welt, an dieser Armut. Langsam gehe ich zurück, nach Paris zu, in diese Fremdenstadt, in der man sich nicht nach mir umsieht, in der ich keine Ver antwortung zu haben scheine für das, was hier draußen auf dein „Flohmarkt' zugeht, jeden Tag und jeges Jahr, eintönig, uferlos, ohne Ende. AAS dem In- NNd KNSwNd aus mir das anzusehen, was die Lady mit dem „Marche des Puces' — Flohmarkt — ge meint hatte. . Porte de Clignancourt — hier ist die Stadt halb

den Vaugoiii mit der' Leitung des Heeresministeriums betrauen. Dieser Vorschlag wird mit Mehrheit ange nommen. Zum Berichterstatter für das Haus wird Abg. Dr. Seipel bestellt. Schober die befle Garantie Paris. 27. September. Die Nachrichten von der Demission der Regie rung Streeruwitz werden von der Pariser Presse vorläufig nur ganz vereinzelt kommentiert. Die Bildung eines Kabinetts Schober wird von den würde man es mit Erleichterung begrüßen, wenn die dem Ansehen Oesterreichs im Auslän de schädlichen

auf 28,210.248 Schweizer Franken. Sodann wurde die 10. Völkerbundsversamm lung mit einer Ansprache des Präsidenten Guerrero für geschlossen erklärt. Die französisch« GanrSommlssio» Paris. 2«, ìenternder Ti? Zusammensetzung des frc.?Saar- sàvcrstcindigenausschusseg ,lt '?'>> bekannt ie- ge'xi' worden. Die Komm'-'sw!.. üie di? Aus übe hat, das Verhandlungspi'ngram.n ful die fllmzösische Saardelegation auzzuarbeiten und abzugrenzen, setzt sich aus folgenden Persönlich keit, zusammen: 1 Vom Ministerium

de? Abteilung für Grundstückswerte, und Pizoi, Autorität wird auch kein noch so bramarba sierender Heimwehrführer nach einem bewaff neten Versuch zu rufen wagen. Schobers Per sönlichkeit biete eine Gewähr dafür, daß Ver- fassungsfragen nur auf legalem Wege, nicht aber Zie französischen Manöver abgesagt Paris, 27. September Mie das „Echo de Paris' meldet, hat der Kriegsminister Anordnung gegeben, daß die mit außerparlamentarischen Mitteln gelöst wür- französischen Manöver im Rheinland, soweit

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Alpenzeitung
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Page 1 of 10
Date: 23.12.1933
Physical description: 10
, Staatsminister ohne Geschästsbereich und Vizepräsident des Senates. S. E. Bonin Longare war bei den diplomatischen Vertretungen Italiens in Wien. Brüssel, Paris und Madrid tätig und italienischer Delegierter im Völkerbund von 1923 bis 1S29. MMchW her deM-smz. AOMmW Paris, 22. Dezember. Die Havas meldet, daß die deutsch-französischen Verhandlungen, die seit sechs Wochen in Gang waren, unterbrochen worden sind; die deutsche Delegation war der Ansicht, die von der fran zösischen Delegation vorgelegten

endgültigen Vor schläge nicht annehmen zu können und ist daher heute abends nach Berlin zurückgereist. Frankreich Mb die deutschen Forderungen Paris, 22. Dezember. Der Berleiner Korrespondent des „Journal des Debats' glaubt, seinem Blatt melden zu können, daß Francois Poncet seinem Neichsaußenminister erklärt habe, die Forderung nach ZVV.VVt) Mann bedeute eine Erhöhung gegenüber der ursprüng lichen Forderung von LVV.WV Mann. Neichs- außenminister von Neurath habe daraus geant wortet, daß das Reich

sich aller dings niemand wundern, nachdem die sich ausein- andersolgenden sranzösischen Regierungen nicht aufgehört hätten, ihren Abrüstungswillen kundzu tun. Hitler stelle an Frankreich drei Fragen: 1. Wann gedenkt Frankreich mit der Abrüstung zu beginnen? 3. Auf welchem Gebiete wird sich die Abrüstung vollziehen? 3. Welches Ausmaß wird diese Abrüstung haben? EntWchung der llujMMtWett Kammer- konmWn Paris, 22. Dezembr. lieber die Haltung, die die außenpolitische Kcuw inerkommission in ihrer gestrigen Sitzung

nahm eine Entschließung an, in der ihr Vorsitzender Herriot aufgefordert wird, 00m Ministerpräsidenten Chautemps und Außminister Paul-Boncour „eine Geste zu for dern. die eine Tat ist.' Der ..?our' meint, damit hätte die Kommission die Negierung klar aufge fordert, sich unverzüglich über die deutschen Vor schläge zu äußern. Sir 3shy Sàtt N PM Amour Paris, 22. Dezember Der englische Außenminister Sir John Sirmm begab sich heute in Begleitung Lord TyreUs in den Quay d Orsay. wo er um 11.4V von Pau

wird und die Gelegenheit sàs Aufenthaltes in Paris wahrgenommen Hat, um dem Ministerpräsidenten und dem Außenminister seinen Besuch abzustatten. Der englische Minister habe mit seinen sranzösischen Kollegen einen ausführlichen und freundschaft lichen Gedankenaustausch über die aktuellen inter nationalen Fragen gepflogen und die Aussichten sur eine Wiederaufnahme der Arbeiten in Gens erwogen. Besuch des belgischen MßemWers in Paris Paris, 22. Dezember. Für den 27. Dezember ' ist der Besuch des bel gischen

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 09.09.1911
Physical description: 12
der deutschen Regierung auf den französischen Programmentwurf vereinbart worden. London, 8. September. Bis zu später Nacht stunde waren an hiesiger maßgebender Stelle über das Ergebnis der Besprechungen des deutschen Staatssekretärs v. Kiderlen-Wächter und EambonS Nachrichten nicht eingetroffen, doch fährt man fort, die Lage ovtimistisch zu beurteilen und erwartet einen günstigen Ausgang der Verhandlungen. Paris, 8. Sept. Die algemeine Lage in der Marokkofrage wird heute vom „Matin' dahin ge zeichne

', daß man sich zur Zeit keinem übertriebenen Optimismus hingeben dürfe. Die in Berlin gepflo genen Verhandlungen würden noch von längerer Dauer sein. Die vom Minister des Aeußern im gestrigen Ministerrat gegebenen Erklärungen, aus denen das Blatt diesen Schluß zieht, waren sehr kurz. PariS, 8. Sept. Der Ministerpräsident Call» laux bat den Minister des Aeußern zu sich gebeten, um mit ihm über die neuesten Cambonschen Be richte zu beraten. Von dem Ergebnis dieser wichtigen Konfe-enz wird es abhängen, ob unverzüglich

' ein Ministerrat einberufen wird oder ob die drei Minister die bisher ihnen schon vom Ministerrat zugestandene AktionSfreiheit benützen werden, Cambon auf dem nächsten Wege zu verständigen. Berlin, 8. Sevtember. In den Berliner Konferenzen über die Marokkofrage wird laut „B. Z. am Mittag', nachdem die deutsche Regierung Herrn Cambon die deutschen Gegenvorschläge Über» mittelt und dieser sie nach Paris gesandt bat, eine kleine Pause eintreten, innerhalb deren voraussicht lich auch kein neuer Besuch

in Aequatorialasrika ausgegeben werden. Die deutsche Staatsleitung dürste sich versichert halten, daß eine feste deutsche Marokkopolitik auf die be geistertste Zustimmung rechnen könne. Paris, 8. Sept. Ueber die Fortsetzung der Berliner Verhandlungen wird in Pariser Regierungs krisen das strengste Stillschweigen beobachtet und auch die Gegenvorschläge der deutschen Regierung geheim gehalten. Der Ministerpräsident, der Mi nister des Aeußern und der Kolonialminister hatten gestern wiederum Konferenzen

. An hervorragender Stelle beschränkt man sich darauf, zu erklären, daß die Unterhandlungen fortdauern und daß eine Ver ständigung über gewisse Punkte zu erwarten sei, wenn Deutschland auf bestimmte andere Punkte ver zichte. Paris, 7. September. Der „Matin' schreibt beute: An maßgebender Stelle wird versichert, daß Cambon sich gestern darauf beschränkt habe, seine Unterredung mit Kiderlen-Wächter in Paris zu notifizieren. Bis zu vorgerückter Nachtstunde hat noch, keine weitere Information von ihm er halten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 06.07.1937
Physical description: 6
? Paris, 5. Juli. sentlichste Punkt der vom englischen >ister Eden am vergangenen Samstag on gehaltenen Rede besagt, daß Eng gegenwärtigen territorialen Bestand erhalten will. Francaise' weist in diesem Zusam- sehr richtig darmif hin, daß dieser Be- einem Sieg des Generals Franco nicht sten angetastet werden wird, nschen Bolschewisten waren es, die, wie erinnern wird, das spanische Marokko nd Paris angeboten haben, nachdem sie ot mit Herrn Blum, dem damaligen :n Ministerpräsidenten, ausgefeilscht

wäre höchst inter- was hatte der „Regierungschef' , von in Paris zu suchen, wo er sich 43 Stun- anfgehakten hat. ., so versichert -der „Figaro', in der Vot aniens mit den Herren Blum und Del- ühstückt und ist mit verschiedenen soziali- imd kommunistischen Persönlichkeiten in ung getreten. Herr Negrin ist nach Paris en, 'uM ^sich über seine Sorgen auszu- und sofortige Hilfe von Frankreich zu Regierung' von Valencia setzt augen alles in Bewegung — das behauptet gara' selber —, um Frankreich

und die Maßnahmen die Einschmuggelung von Freiwilligen und » »ach Spanien wirksamer gestaltete. Osseli Blättern zufvlge — wer weiß, wo 'lese unkontrollierbaren Gerüchte aufgelesen . meint man in Paris, daß Berlin und infolge „des männlichen französisch-eng- Widerstandes' Furcht bekommen hätten. >Mls an wirklichen Erfolgen fabriziert sich Milser Diplomatie eingebildete, lien hat mit seinem Gentlemens Agreement ' der Folge mit kategorischen , und spon- llrklärungen alle Garantien bezüglich des 5 quo im Mittelmeer

, hat Minister Eden mitgeteilt, daß die neue Zusammenkunft des Nichìeinmischungsaus- schusses noch nicht hat festgesetzt werden können, oa zuvor noch eine Reihe von Fragen geklärt werden müsse. Er unterstrich neuerdings die Bedeutung des Umstandes, daß man eine Lösung in der Frage der Freiwilligen erziele und er er klärte ferner, daß man nicht vermuten dürfe, daß in diesem Zeitpunkt, da keine Kontrolle best-ehe, die spanische Grenze für den Waffenhandel offen stünde. Rolspanische Politiker in Paris

Besprechungen mit dem französischen Minister präsidenten und Außenminister. Paris, 5. Juli. Mehrere Pariser Zeitungen veröffentlichen die aufsehenerregende Mitteilung, daß Ministerpräsi dent Negrin und Außenminister Giral der Valen ciaregierung am Freitag vergangener Woche nach Paris gekommen seien und bedeutungsvolle Besprechungen mit der französischen Regierung geführt haben. Es ist bemerkenswert, daß dieser Pariser Besuch der beiden rotspanischen Politiker streng geheimgehalten wird. Beide sollen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.08.1936
Physical description: 6
wird durch die Herabsetzung des Cin- berufungsalters die Länge der Gesamtdienstzeit nicht berührt, die nach.wie vor bis zum.40. Le bensjahr reicht und sich in Zukunft folgendermaßen stellen würde: Vom IS. bis 24. Jahre wird der Rotarmist zur Linientruppe gehören, vom 2S< bis 34. Jahre zur Reserve 1. Ordnung und vom SS. bis 40. Jahre zur Reserve 2. Ordnung. Gespenstersurchi in Parle Alarmrufe zur Ernennung v. Ribbentrops Paris, 13. August. Die Ernennung Herrn o. Ribbentrops zum Bot schafter in London hat Paris aufhorchen

lassen. Zwar ist, man seit langem auf diese Ernennung gefaßt, aber die amtliche Bestätigung hat die Pariser politischen Kreise doch etwas außer Fas sung gebracht. Es zeigt für das Ansehen, das Herr o. Ribbentrop in den europäischen diplomatischen Kreisen genießt, daß man in Paris den deutschen Diplomaten für den unwiderstehlichsten Diploma? ten hält, dem alles gelingt, selbst das Schlimmste, nämlich die Trennung Englands von Frankreich. Die ewig mißtrauischen Franzosen sind nicht weit davon entfernt

Verwirklichung. ' Der Schritt des Madrider Gesandten in Paris, der der Unzufriedenheit seiner Regierung über den Entschluß des französischen Ministerrates, die Waf fenausfuhr zu verbieten bevor noch eine inter nationale Einigung über die Nichteinmischung er zielt worden wäre, Ausdruck verlieh, wird in Ber lin als ein Madrider Manöver zur Unterstützung der verschiedenen Kabinettsmitglieder in deren Be mühungen, die Neutralitätspolitik Delbos' zu ver eiteln, angesehen. Diese Politik stößt bekanntlich

aufweisen. Die bloße militärische Einmischung wäre in Ihrer Tragwelte illusorisch, würden nicht auch, wie Italien es verlangt, die moralischen uyd finan ziellen Unterstützungen aufhören, die heute Paris und Moskau so freigebig Madrid gewähren. In Berlin wirft man den Engländern ganz offen vpr, daß sie eine Madrid freundliche Politik, die im Grunde genommen bolschewistenfreundlich ist, betreiben. In seiner konservativen Zi-selbewoh- ner-Mentalität glaubt England, daß die bolsche wistische Welle

nach.Berlin abgeflogen.sind. ! ^ Derzeit''verhandelt derselbe Agent den AkkM-. von Fokter und anderen modernsten Flugzeugen zum Transport von Truppen und Material. Paris, 13. August. Zahlreiche Versammlungen zugunsten der spani schen. Kommunisten sind von der Volksfront in ganz Frankreich organisiert worden. . Brüssel, 13. Mgust. Me Zeitungen.Mjssn ^auf das' Vorhandensein, eine».b«d«utendsn-Waffendep.ot^MSpanienim Hafèn von Amsterdam hin. Datunter besinlienlsich 20.000 Mauser-Gewehre mit Bajonetten, 659

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 14
Date: 13.01.1893
Physical description: 14
in Paris die Kammern zusammen, und begann vor Gericht die Verhandlung des Panama- Prozesses. An zwei Orten also wird der große Skandal gleichzeitig wieder zu vollem Leben erwachen, verstärkt durch den neuen Stoff, der ihm während der letzten Ferienzeit zugeführt worden ist, durch die Verdächtigungen des ehemaligen Arbeitsministers Baihaut. (S. Telegr.) Spanien. Unter Vorsitz des Grafen von Paris fand in Madrid eine Versammlung or- leanistischer Vertrauensmänner aus Frank reich statt. Es wurde

bei brachten und sie zum Rückzug nöthigten. Schließlich zogen auch die Derwische sich zurück. Es scheint daß da die Derwische den ägyptischen Truppen eine Schlappe angehängt haben. Telegraphische Nachrichten. Paris, 7. Jänner. Die Blätter machen Stim mung dafür, daß der demnächst eintreffende Sieger von Dahomey General Dodds einen triumphirenden Einzug in Paris halte. Paris, 7. Jänner. Blondin erklärt übereinstim mend mit Fontane, daß Exminister Baihaut in vier Checks zusammen eine Million erhielt

, und zwar die Hälfte im Jahre 1886 und die andere Hälfte im Jahre 1888. Beihaut, gege-i welchen ein sonstiger Beweis fehlt, leugnet entschieden und stellt sich einem Interview gegenüber als das Opfer intriguirender feinde dar. Paris, 7. Jänner. Die indirecten Staatseinnah men betrugen im Jahre 1892 um 40 Millionen Francs mehr als veranschlagt worden. Budapest, 8. Jänner. Wie verlautet, soll Dr. W»kerle die Errichtung besonderer ungarischer Orden planen. Es sollen in Zukunft spezifisch österreichische Orden

, wie der Leopold-Orden und die eiserne Krone, welche die Gegenzeichnung eines österreichischen Mini sters verlanzen nicht mehr verliehen werden. Paris, 9. Jänner. Der „Figaro' meldet unter Reserve, es stehe die Verlobung oes Czarcwitfch mit Prinzessin Margarethe, der Tochter des Herzogs von Chartres, bevor. Paris. 9. Jänner. Der Deputirte Baihaut wurde um halb 7 Uhr Abens nach einer Vernehmung beim Untersuchungsrichter verhaftet und in das Gefangenen depot gebracht. Berlin, 9. Jänner. Heute fand bei dem öster

reichisch-ungarischen Botschafter v. Szögyeny ein Em pfang statt, an welchem die Mitglieder des diploma- schen Korps theilnahmen. Nach dem Empfange, wel cher zwei Stunden währte, wurde die Gemahlin des Botschafters von der Kaiserin in feierlicher Audienz empfangen. Paris, 10. Jänner. Freycinet eilte sofort nach Baihaut's Verhaftung in das Elysee und gab seine Entlassung. Carnot erbat sich Bedenkzeit und beschwor Freycinet, die Eröffnung der Kammer abzuwarten. Sigmaringen, 10. Jan. Nachmittags 2 Uhr fand

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 28.06.1894
Physical description: 8
, vielmehr die Behörden bei ihrer Bekämpfung zu unterstützen. Paris, 26. Juni. Das „Echo de Paris' sagt in einem ,Alorä sa Lolilat.' überschriebenen Leitartikel, dass viele beredte Stimmen die öffentlichen Tugenden des betrauerten Präsidenten preisen und diesem bürger lichen Würdenträger die verdienten Hulvigungen dar bringen würden, aber wenige Lobsprüche würden das concise und kraftvolle Wort erreichen, nnt welchem die Condolenzdepefche Kaiser Wilhelms an Frau Carnot schließe, das Wort, ihr edler Gatte

sei als Soldat aus dem Felde der Ehre gestorben. — Das BeleidS- telegramm, welches der Czar an die Witwe CarnotS richtete, lautet: „Tief ergriffen von der Nachricht über das Attentat drücken Ihnen die Kaiserin und Ich Unser tiefstes Beileid aus und versichern Sie Unsrer Sym pathie und Unsrer lebhaften Antheilnahnie an dem Unglück, dass Sie betroffen und ganz Frankreich in Trauer versetzt hat.' Paris, 26. Juni. Der „Temps' — das ministerielle Organ — sagt betreffs dcr Beileidsbe zeugungen

des Auslands, unter denselben befinde sich eine, welche infolge ihres Ursprungs »nd Charakters am unmittelbarsten zum Herzen Frankreichs gesprochen habe. Man dürfe nicht unterlassen, festzustellen, dass der Deutsche Kaiser vielleicht mehr als jeder andere das Wort gefunden habe, dessen beredte Ein fachheit das Gepräge wahrhafter und tiefer Empfindung trage. Paris, 26. Juni. Wie die Blätter melden, wurden in der Raffinerie Parisienne in Saint-Quen, ^vo Ausschreitungen befürchtet wurden, sämmliche fremde

Haltung bewahrcn werde. Paris. 27. Juni. In Lyon herrscht Ruhe. (Priv.-Telegr. der Wagner'schen Zeitungs-Administration.) Wien, 27. Juni. .Die „N. Fr. Pr.' meldet: Der französische Botschafter Herr Loze wurde gestern nachmittags von Sr. Majestät dem Kaiser in seinem Privatcabinet empfangen. Der Botschafter hate den Auftrag von seiner Regierung, für die wahr haft rührenden Beweise eiueS tiefempfundenen Mitge fühls, welche der Monarch der französischen Regierung und der 'Nation gegeben, den innigsten

des Correspondenz-Bureau.) Paris, 27. Juni. Die Abfahrt der Deputierten nach Versailles begann gegen 9 Uhr vormittags. Acrfailles, 27. Juni. Die Truppen sind config- niert, dcr Bahnhof ist militärisch besetzt. Vormittags fand eine Vollversammlung der Linken unter Theil nahme von etwa 10l) Mitgliedern statt, wobei das radicale Element vorherrschte. Dieselbe acclamierte einhellig Brisson als Candidaten und bevollmächtigte ihr Bnreau bei eintretenden Zwischenfällen nach Um ständen vorzugehen. Versailles, 27. Juni

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.12.1938
Physical description: 6
, daß jene ein zig dastehende und mächtige politische Sonstrukkon einer noch nie dagewesenen Art, die sich Achse Roma-Berlin nennt, keine Scheidewand ist. Deshalb hat Italien die Reise v. Rib» bentrops nach Paris und die Einleitung besserer Beziehungen zwischen Frankreich «yd Deutschland mit Sympathie pexfplgt, wie Deutlàmd kemerieit mit klarstem die Abkommen im MUtelmeer gutnachbarliche Beziehun gen zwischen Großbritannien und Italien festlegten. wie bekannt ist, gibt Italien, obwohl es nicht an den ewigen

. Es mag sein, daß sich einige franzö sische Kreise der Täuschung hingeben konnten, daß die Erklärung vou Paris in irgàdèiner weise die Achse beeinträch tigen könnte; diese Täuschung ist jedoch bemitleidenswert und konnte nur in den Gehirnen derer entstehen, die noch nicht die Natur, den Stil und die Entwicklung der Achsenpolltik kennen, die zwei Staa ten. zwei Völker, zwei Revolutionen ver eint.- Paris, 8. Dez. Die Abendpresse veröffentlicht vollstän dig die heutig? Note der „Informazione Diplomatica

diese lange Zeit Kundgebungen für den Duce veranstaltet hatten, löste sich die Versammlung vollkommen geordnet auf. » Paris, 8. Dez. Die Studenten des «Quartier latin' wollten heute auf die Kundgebungen der italienischen Hochschüler eine groteske Antwort geben, indem sie eine Kundge bung veranstalteten, bei der sie riefen: „Wir wollen Venezia!' — „Wir wollen Abessinien dem Negus zurückgeben!' Am Umzug beteiligten sich einige hundert junge Leute: ste zogen durch mehrere Straßen und vollführten

vor einer Aus stellung italienischer Künstler ein großes Geschrei: der Zug wurde endlich auf dem Boulevard St. Germain von der Polizei aufgelöst, als es den Anschein hatte, als ob er sich vor die italienische Botschaft begeben wollte. o. Ribbentrops Abreise aus Paris. Paris, 8. Dez. Reichsaußenminister o. Ribbentrop und. seine Gemahlin sind heute mit einem von der französischen Regierung zur Ver fügung gestellten Sonderzug von Paris abgereist. Am Buhnhof hatten sich mit einer starken Vertretung der deutschen

und Halifax ?n- läßli.ch ihres letzten Besuches in »PaUs und Prinz Paul von Jugoslawien in sei ner gestrigen Unterredung mit Bonnet geäußert. Der sozialistische „Populaire' hingegen protestiert gegen die unleidliche Ein mischung in interne Angelegenheiten, de ren sich v. Ribbentrop schuldig gemacht habe, als er Bonnet seine Anerkennung für die feste Haltung der Regierung Da- ladier anläßlich des revolutionären Gene ralstreiks aussprach. Dalaàier unà äie Aammev Paris, 8. Dez. Vor dem heutigen Beginn

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 31.12.1938
Physical description: 16
Wimm für EMsHSs Lutze Berlin, 29. Dez. lDNB., Stabschef der SA Viktor ^utze wurde an seinem gestrigen Geburtstag eine Fülle Ehruugeu zuteil, die ihm von Partei und Staat und nicht zuletzt von seinen Sturmabteilungen in ganz Deutschland dargebracht wurden. Glückwuuschlelc- gramme vom Führer und Reichskanzler, von sämtlichen Neichsleitern der Partei und vielen andere» führenden Persön lichkeiten liefen im Laufe des gestrigen Tages bei Stabschef Lutze ein. ZraGWer AM von Beirut WH MjiUjt Paris

, 29. Dezember. lDNB.) Einer aus Paris datierten Havas-Meldung zu folge hat der zu den französischen Flot- tenstreitkräften in der Levante gehörende Aviso „Jbr Vi l I e' Beirut verlassen, um sich nach Dschibuti zu begeben. Der Aviso soll, wie es in der Meldung heißt, eine Kreuzfahrt im Roten Meer durchführen. MM?S Afrika-Reise Das Programm aufgestellt Paris. W. Dez. lDNB., Das Pro gramm der Ncise des französischen Ministerpräsidenten Daladier nach Kor- sika, Tunis und Algier ist jetzt end gültig ausgestellt

in TnniZ wird dem Besuch der neuen Bcrteidi- gungsanl^'ien im Süden des Protekto rats gewidmet sein. Von hier aus be gibt sich Daladier nach Algier, wo er einen Tag zu bleiben g.deukt. Der Ministerpräsident wird zur Eröffnung der ordentlichen Sitzungsperiode der Kammer, d. h. spätestens am 1l). Jänner, wieder in Paris zurück sein. NsMOM der Amsn AssM Die kleineren Länder müssen sich den Konflikten der Großmächte fernhalten London, 29. Dez. iDNB.s Der schwe dische Aunenminister Sandlcr ge währte

Taufende junger Männer, die bereit sind, das Banner der Freiheit empor zuheben. Dann lehnt die syrische Frei- heitspartei den französisch-syrischen Ber. trag in seiner Gesamtheit ab uud ver langt sofortige Selbständigkeit für Syrien. Paris, 2V. Dezember. lDNB.) Am Mittwoch hat der Senat mit der Aus sprache über deu Haushalt für das Jahr 1939 begonnen. Bevor die Senatoren die einzelnen Naushaltskapitel prüften, be- gann zunächst eine allgemeine Dis kussion, in der die Ausführungen des Berichterstatters

An Paris wurden Freitag abend wieder 19 bis 12 Grad Kälte gemessen. Aus Strasburg, wurden sogar 22 Grad gemeldet. Lyon konnte einen Tiefstand von — 25 Grad aufweisen. Besonders arg ist die Kälte in Ost- frankreich und im mitielfraiizösijchen Hoch land. Durch die Schneefälle hat der Perkehr überall starke Beeinträchtigung erlitten. Die Eisenbahnzüge treffen mit mehrstündigen Ver spätungen ein. Die Kältewelle hat nunmehr auch Korsika erreicht. Der Brand im Jnvalidrndom gelöscht. Der Brand im Invalidendom

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.07.1935
Physical description: 6
Milano) Tre Venezie 3.50 Proz. 85.30, Paris 80.—, Lon don 59.60, U. S. A. 12.06, Zürich 395.50, Berlin 4.39, Prag 50.75, Amsterdam 8.23. Mailänder Börse k<om. lZIvItt. rltros 100 3.50 kìsuàìt» 3.50 A 100 3.50 prssì. ooQV. 3.50 ?-> 60.- Laues, à'Iìslla 1W0 175 /^sz. Leueràl! 600 35.— Lenìrà L00 10.- Lostr. Veueto 330.5 —.— lZen. Ital. 1000 80,— Lotou. Lauioni 200 12.— Loto» Oloess 17.50 —. blonde 100 g,— !»1ouìscaìwi 100 9— valmlns 150 9.— Lrella 50 3.50 Llauod! so —, Isotta ?raseliial

.— 285.50 39.— 182.25 228.— 174.— 87.25 38.75 392.50 284.— 290.— 258.— 159.25 112.— 402.50 369.— 80.50 780.50 591.— 53.25 88.50 189.50 393.50 1260.— 434.— 14.72 426.— 1071.— 404.50 Vie 29. Nadrundfahrt von Frankreich Um 9 Uhr früh erfolgt heute in Paris der Start zum größten internationalen Straßen rennen, der 29. Radrundfahrt durch Frankreich oder „Tour de France', wie man diesen zyklopischen Wettbewerb zu bezeichnen pflegt. Es handelt sich diesmal um eine Rundfahrt im wahrsten Sinne des Wortes

, denn die Kon kurrenten müssen die Straßen längs der Grenzen sozusagen der ganzen französischen Republik zu rücklegen. Die Route führt von Paris nach Norden bis Lille, von dort längs der belgischen Grenze nach Metz, erreicht bei Belfort die Schweizergrenze, führt den Älpenftraßen entlang bis Nizza, flan kiert mehrere hundert Kilometer das Mittelmeer, traversiert unweit der spanischen Grenze die Pyrenäen, nimmt von Pau an wiederum nörd lichen Kurs, erreicht bei La Rochelle die Küste des Atlantischen Ozeans

, durchschneidet die Bretagne und führt dann von Caenne aus direkt westwärts bis Paris. Im ganzen müssen die Konkurrenten 4338 km zurücklegen. Die Strecke zerfällt in 21 Etappen, zwischen denen nur vier Ruhetage eingeschaltet sind. Programmgemäß werden die Fahrer somit am 28. Juli wieder am Ausgangs punkt des Rennens in Paris eintreffen. Die 21 Teilstrecken weisen, ohne eine 'merkliche Berück sichtigung der ganz gewaltigen Höhenunterschiede, die zu überwinden sind, eine verhältnismäßig große Kilometerzahl

: 4. Juli 5. Juli 6. Juli 7. Juli- 8. Juli 9. Juli 10. Juli 11. Juli 12. Juli 13. Juli 14. Juli 15. Juli 16. Juli 17. Juli 18. Juli 19. Juli 20. Juli 21. Juli 25 Juli 23. Juli 24. Juli 25. Juli 26. Juli 27. Juli 28. Juli Strecke: km: Paris—Lille 262 Lille—Charleyille 192 Charleville—Metz 161 Metz—Belfort ' . 220 Belfort—Evian 320 Ruhetag Evian—Aix-les-Bains 207 Äix-les-B—Grenoble 229 .Grenoble—Gap , 102 > 227 156 126 195 168 166 325 194 224 Digne Ruhetag „ , Nizza—Cannes Cannes—Marseille Marseille

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.07.1926
Physical description: 6
nicht versiuche, don Artikel VII zu verdrehen. Konrad uà Wien àr murrt« damals gegen Deutschland, das sàen VeMindà cmf Kosten Oesterreichs obMttem woWe. Unser Standpunkt war damals folgender: Koin „C-asius foederis', Verletzung des Vertra ges «vonseiten Oesterreichs, das don Krieg be gonnen hatte: lUiNsvv Recht auf entsprechend» àimpenlMltmen. Poincaré an der Arbeit Der Franken steigt Eigenbericht der „Alpenzeitung'. m. Paris, 24. — Heà> nachmittags hielt Po!inoare e>ine MinisterrÄssttzung >ab, der mor gen

der Jimevn Poldtik darstellt, so darf man doch nicht vergessen, welche «große, Rolle dieser Verderber àropas im Leben der Nationen schon gefpiüekt habe. Nach isààzer ist der Pessimismus in der Rechtspresse. Die Wiederkehr Poinca/res wird mit Warmnà kommentiert und man ver langt sogar die Rückkehr der Minister, die sich gegenwärtig zum gvöhdon TeÄ im Auànde oder in Kurvnen aushalten. Pressekommentare st. Paris, 24. — Die Blätter kommentieren eingehend die Bildung des neuen Kabinetts. Der „Petit Parisien

Regierung vor zwei Wochen kein Votum erlangen. Das Schiußdekret wird etwa gegen den 1V. Augulst zur Verlesung àmmen. Der „Petit Parisien' vermutet, daß das neue Mini sterium von der Forderung der «unbeschränkten Vollmachten absehen ràd. Das „Journal' meint, dah Poincaré der Kammer ein Gesetz vorlegen wird, «nach dem die legislative Periode auf zwei Jahre ausge dehnt würde, da das Land für lange Zeit den politischen Frieden brauche, um seine finanzielle Lage in Ordnung zu bringen. Das „Echo de Paris

das ins Ausland gewanderte Geld wieder ins Land zu leiten. «Uebeu die Verträge von London und Washington wird noch vor der Vorstellung der Regierung ans Parlament verhandelt werden. Stimmungsbild von Parks m. Paris, S4. — Das Bild, das Parik in den letzten Tagen bot, wurde dadurch charak terisiert, daß man in allen Geschäften, beson ders 'in dein großen Waren- und Kaufhäusern, auf den Boulevards und ihren Seitengassen, «vielerlei Sprachen sprechen Hörte, aber am wenigsten Französisch. Paris ist von oiner

: ,F>ie Fremden kommen «nach Paris und «kaufen uns arm. Sie essen uns unser Brot weg.' Doch beschränkt sich diese «nicht eben fremdenfeindliche Stim mung meist auf Debatten innerhalb der >A» bàrschast. Von einer aggresiven Stellung nahme gegen die Fremden habe ich nichts ge- Der Polizeidienst in den Straßen van Paris ist normal. Kolossal! überfüllt sind die Kaffee häuser und alle Theater, obwohl diese ihre Preise bedeutend hinausgesetzt haben. Paris bei Nacht bietet das gleiche Bild. Die sranMisch« Hausfrau

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 28.04.1855
Physical description: 6
, sondern nur bis Kiel, von wo aus die Eisenbahn nach Tönuingen den kürzesten Weg nach England zugleich mit Umgehung des Sundzolls ermöglicht. Frankreich. Paris, 2l. April. Ein Dekret erneuert, an des verstorbenen Ducos Stelle, den Admiral Hamelin zum Marineminister. Ein anderes Dekret genehmigt die provisorische Uebereinkuuft vom 2. Februar, welche die Konzession der Eisenbahn von Paris nach Lyon durch das Bonrbonnais — den Vereinigren Gesell schaften der Bahnen von Paris nach Orleans, von Paris nach Lyon

-Regiment berufen ist. Paris, 22. April. Der Kaiser Napoleon, wel- cher am Samstag um 3 Uhr in Boulogne angekom- men, beabsichtigte dort eine Revue abzuhalten, ehe er um 6 Uk,r nach Paris abreiste. Wir haben schon das Vorspiel der Ausstellung ; Paris füllt sich sichtlich mit Gästen, von denen gar manche weniger vielleicht anf den Inhalt der Welt schau und die gewerblichen oder künstlerischen Schätze, ans denen er besteht, als auf das Geränsch nnd Ge pränge ihrer Eröffnung begierig sind. Nach dem Aeußern

zu urtheilen, ist bis jetzt mehr Provinz als Ausland angekommen, und die befremdlichen Wesen, denen man in den Straßen begegnet, reden, Britten und Britinnen, die nie mangeln, abgerechnet, meist eine Sprache, die ein Pariser Ohr nicht wie ein ande- res Idiom als das französische, sondern wie das Kauder welsch einer Souspräfektur berührt. Paris, 23. April. Dem Moniteur ist die kais. Reise jedenfalls wichtiger als derKampf in der Krim, denn er hat über erstere in wenigen Tagen mehr De tails gegeben, als seit

nach der Krim unterliegt nun keinem Zweifel mehr ; ich kann Ihnen als bestimmt mittheilen, daß solche zwischen dem 2. und lv. Mai angetreten werden soll, ich habe Ursache zu ver muthen, daß der Kaiser Paris schon am 2. verlassen wird. (Allg.Z.) Straßburg, 23. April. Die neuesten Nach richten aus Paris bestätigen, was man seit einigen Tagen in trüber Ahnung voraussah. Wie es scheint, sind von Rußland keine erheblichen Zugeständnisse in Bezug auf die Ermöglichuug des Friedens zu erwar ten , und so muß

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Beilage zum Pustertaler Boten
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Page 1 of 2
Date: 24.03.1871
Physical description: 2
Beilage zur Bürger- und Volkszeitung Nr. RT. .Verschiedene Nachrichten vom Kriege. Die wichtigste ausländische Nachricht von heute ist der Pariser-Aufstand. Es scheint, daß dieses unglückliche Land, jedenfalls se.ne Hauptstadt, noch nicht genug heimgesucht war. Wir lassen einige Berichte hier folgen. * Paris, 13. März. Die in der Nacht abgesandten . Truppen entfernten ohne Widerstand die Mehrzabl der Ka nonen der Ausständischen aus v.m Montmartre. Die GenS» darmerie arretirte 400 Personrn

auf 5em Montmirtre erschossen die Gneräle Lecomte und TyomaS. Der Gene ralstab von Vinoy zog sich mit allen Linientruppen und der Gendarmerie auf das linke Seine-User zurück uno über ließ der Naiionalgcnde die Wiederherstellung der Ordnung. * PariS, !8. März. (Abends.) Die Militärbe hörde zieht die Truppen auS den sich seindfelig zeigenden Stadttheilen zurück. Ein G.neralstabS-O-snier wurde ge- tödtet, G.neral Patruel verwundet. Auf dem Montmartre, in Belliville und im Sladitheile St. Antonio wurden

Bar rikaden errichtet. Die Truppen nahmen 4(1 Kanonen den Insurgenten weg und ero.erten fünf zurück. Privatnachrichten zufolge hatten V.e Insurgenten daS Hotel-de-Ville bes.tzt, wo die rothe Fahne weht und daS Von Barrikaden nmgrben ist; der Verkehr ist j.doch nicht gestört. Heute MorgenS wurden einige Kanonenschüsse ge hört, doch wird bis j'tzt voa keinem Ko»stitt gun<ldet. Man befürchtet eine Anarchie, und daß die Preußen nach Paris einmalschiren. DaS Wuter ist prachtvoll. * Paris, 20. März

. Der „GauloiS' sagt, daß Versuche zur Anbahnung einer V lsohnung gemacht würfen. D>e von d>m Ce-ttraliomite verlangten Konzessionen wären 'folgende: Die Ernennung Langlois zum Kommandanten der Nationalgarde, Ecward Adams zum Polizupräf.kten, DorianS zum Maire voi, PariS und den ^General B>llot zum Kommiuvanten der Armee von Paris. * Der „Coustitmionel' su>jt: Zayl'.eiche Gruppen von Nationalgardisten ans d^m Platze vor dem Hotel de Ville btsp-echen sich über die Ereignisse. ES geht anö diesen Con

- vers.uionen hervor, daß die Bürger das Bedürfniß uacy Herstrllung der Ordi ung sühlen. * PariS. Die Gesammtreqierung, Behörden, Ar- meekommandanten sind in Versailles versammelt,. 40.000 Mann unter Vinoy dort konzcnmrt. Eme Proklamation an alle Präsekten, Generäle, GeneralprokuraieurS und Maires erklärt die Regierung von Verf.nllcS als einzig le»,al und die Anhänger deS Central-Comites alö Rebellen. Die Be hörden haben nur die Befehle d^r Velsaill^r Regierung aus zuführen. Chancy wurde angedlch

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.02.1937
Physical description: 6
, hat einen Hirtenbrief erlassen, in dem es u. a. heißt: »Wir müssen es hinnehmen, daß Gott einem Lande die Prüfung des Krieges als Strafe für die Pflichtverletzungen auferlegen kann, deren Schau platz es war. und als Ansporn, wenn die morali sche Ordnung zerstört ist. Das Blut so vieler Mär tyrer wird der Samen eines neuen katholischen u. starken Spanien» sein.' Protestkundgebung ln Varls Paris, 10. Februar. Gestern abends veranstalteten in Paris 40.000 Personen über Initiative der Union Popuiaire der französischen

machen müssen, daß sie in Spa nien ihre eigene Haut zum Markte tragen. Die schönen Versprechungen haben sich als leeres Ge schwätz herausgestellt. Auf dem Papier taumelten die Millionen nur so hin und her. aber In der Wirklichkeit haben sie nie ihren Weg in die Geld taschen der Verführten gefunden. In Paris ist u. a. auch ein Komitee für das „Pueblo espanol' tätig».das die Freiwilligen mit einem besonderen Vertrag versieht, der auf einen falschen spanisch klingenden Namen lautet. Den Familien von 300

Menschenhandel, den die Roien Frankreichs und Spaniens im Namen der Menschenrechte betäti gen. Vie Teuerung in Frankreich „Lebensmittelpreise um 2l v. H. gestiegen' Paris, 10. Februar. Ctaatsminister Paul Fau^e hatte in St. Etienne eine Rede gehalten, in der er die Volksfront und ihre Politik verhimmelte. Dazu schreibt nun der ,Ami du Peubl e', wenn der Redner be- lauptete, daß „keine der französischen Regierungen derartige glänzende Erfolge erzielt' habe wie die Solksfrontregierung, dann könne man nur fest

gesteigert werden. Eventuell müssen und womöglich in allen Gemeindon Italiens neue Schauplätze errichtet werden. Die Verbandssekretäre entfalten in dessen eifrige Propagandatätigkeit in diesem Sinne. Um die deutschen Kolonialwünsche Paris, 10. Februar. „Echo de Paris' meldet aus London: „Auf welche Weise immer Ribbentrop seine Forderun gen in der Kolonialfrage vorbringen wird, die bri tische Regierung dürfte sich jedenfalls mit der Ant wort Zeit lassen und der Reichsregierung jene Si cherheiten

soll einem allgemeinen europa Pakt beitreten, welchem auch Rußland angehören soll. Die Opvosition gegen die Abtretung von Kolo nien an Deutschland auf Seite der Konservativen und der Arbeiterpartei wächst stets. Heimlehr französischer Freiwilliger Paris, 10. Februar. In Paris sind, aus Madrid und Valencia kom mend, 280 französische Freiwillige eingetroffen, die als solche in den Reihen der spanischen Bol schewisten gekämpft haben. Sie erklärten, daß sie von den marxistischen Greueltaten und den stän-, digen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.07.1937
Physical description: 6
mitzuarbeiten / Paris gegen den engl. KomprvmHvorschlag 0!Z ovo w - Roma, 15. Juli. britische Noie an die Nichteinmischunge- ^ wurde von der fascistischen Regierung, die ksrichiigem willen zur Mitarbeit an einer und befriedigenden Losung beseelt ist. so- » Vriisung genommen. Sie hatte gleichzeitig Meinungsaustausch mit der deutschen Re- und da die beiden Regierungen fest ent sind, die politische Gleichrichtung beson- ». der spanischen Frage, die erhebliche ge- àe Interessen beinhaltet und von grund

oder anderer Nationalitäten zuge- »t wird, verantwortlich gemacht werden kön- k. I5!m Gegensatz zur großen konservativen Presse Wien die Blätter der Liberalen und Labou- Iien den Plan der Regierung mit offensichtlicher ?reiztheit auf. Der Exekutivrat der Labouristen- Iris hat für heute Abend eine Besprechung der Irschen Vorschläge unter der Formel „dringende ?Mn von öffentlicher Bedeutung' angesetzt, lösiit Meldungen aus Paris haben die sozia len Minister des Kabinetts Chautemps ihren Dritt in Aussicht gestellt, falls

die französische Mrung Me. dem britischen Plan beipflichten Zwischen steht Deloayo in London seit eini- ^ Tagen in ständiger Fühlungnahme mit den Mischen Oppositionskreisen und mit gewissen, 5 Negierung nahestehenden Zirkeln, um erneute MnrUtitserklärungen zugunsten der Valencia- /üierung zu erreichen und die so sehr gefürchtete Erkennung der Kriegsführungsrechte an Franco verhindern. » Paris, 15. Juli. iDie Minister und Unterstaatssekretäre haben sich l' Nachmittag unter dem Vorsitz Chautemps zu I'em

Kabinettsrat versammelt. Der Außenmini- »t hat den Kollegen über die äußere Lage be- Met. worauf der Rat mit der Prüfung der lau- »wen Geschäfte begann. là Erwartung der ministeriellen Entscheidün- »>' ivird in diplomatischen Kreisen die größte Zu- Wnltung beobachtet. Quai d'Orsay wurden nähere Erklärungen britischen Kontrollplan in London gefordert, kf Presse erklärt jedoch ausdrücklich, daß der eng- M Pia,, Paris auf Widerstand stoße, l'.Oeuvre' bemerkt, daß die englischen Vorschläge

W mit der französischen These zusammengehen, Ehrend sie „der italienischen und deutschen The- ^iüinliche Befriedigung zuteil werden lassen.' öer kritische Punkt des britischen Planes ist dem „Echo de Paris' und anderen Blättern k? Zuerkennung der Kriegsführungsrechte, die Mw^hrt würde, sobald die Unterhandlungen zur 1^'kufung Freiwilligen nach Ansicht des ' Schusses an einen guten Punkt aediehen seien. »^cho de Paris' enthält der britische k^ichlag „unerwartete Stellen', insofern als er die Ausübung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.02.1934
Physical description: 6
sind aus Napoli in Roma einge troffen, um nach Brüssel weiterzufahren. Das Kronprinzenpaar wurde am Bahnhof von S. M. dem König und der Königin empfangen. Kron prinzessin Maria Jose (eine Tochter des Königs Albert von Belgien) trug ein langes schwarzes Kleid mit dichtem Schleier. Ihre Majestät die Königin von Italien ging der Kronprinzessin, als diese den Hoszug verlassen hatte, entgegen und um armte sie mit Herzlichkeit. Paris in Frauer Paris, 19. Februar Der tragische Tod des belgischen Kölligs

hat Frankreich im wahrsten Sinn des Wortes als na tionales Unglück getroffen. Der belgische König war zu einer der populärsten Erscheinungen für die französische Öffentlichkeit geworden. Beson ders tief empfindet Paris den Verlust, da das belgische Königspaar sehr häufig als einfache Touristen in der französischen Hauptstadt gelebt hat und der belgische König enge Beziehungen zu den politischen und intellektuellen Kreisen der Pa riser Gesellschaft unterhielt. Der „Temps' weist darauf hin, daß gerade

^ am Mittwoch nach'Brüssel sahren'wird. s. ... . . Doumergue, Herriot und Tardieu sind heute aus Brüssel wieder in Paris eingetrossen. Die Re gierung von Paris hat. den kommenden Donners tag als Trauertag jür ganz Frankreich erklärt. Hie Situation der Banca d' Italia Rvma, 19. Jänner. Die Situation der Banca d'Italia hat in der Zeit vom 31. Jänner bis 1t>. Februar folgende Veränderungen erfahren: Die Goldreserven sind von Lire ans Lire 7.lM,.'>tX!.(M! gestiegen. Die Reserven in gvldwertigen Valuten

noch berichten wird. Smart bleibt drei Tage in Budapest Budapest. 19. Februar. Der italienische Unlerstaatssekretär Suvich wird am LI. Februar in Budapest eintressen und wäh rend seines dreitägigen Allsenthaltes mit dem Ministerpräsidenten Gvmbos und mit dem Außen- min'.ster Kanya mehrere Besprechungen haben. Außerdem wird er vom Reichsverweser iu Audienz empsangen werden. Auch sind ihm zu Ehren ver schieden festliche Veranstaltungen vorgesehen. Eden nach Berlin abgereist Paris, 19. Februar. Der englische

Lordsiegelbewahrer ist nach seinen Besprechungen mit den französischen Staatsmän nern nach Berlin abgereist. Nach den sonntägigen Besprechungen wurde in Paris folgendes ossizielleL Kommuniguee ausge geben: „Die Minister haben höchst sreimütig und sreund- schastlich ihre Ansichten über die letzte englische Denkschrist zur Nüstungssrage ausgetauscht und die Möglichkeiten sür ein internationales Al>- rüslungsabkommen, das beiderseits gewünscht wird, geprüst.' Das neue französische Bilsizgesetz angenommen Paris

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.10.1934
Physical description: 6
des Mihcüloss ein, dem er einige Zeit auch als Kcaftwagenlenker diente, später wurdle sr von diesem als Kurier für ver schiedene Aufgaben im Auslande venoendet. Georgieff hat Bulgarien definitiv im Jahre 1932 verlassen. Er soll sich aus der Türkei nach Frankreich zur Ausführung des Königsmordes begeben haben.' König Carol fährt nach Paris Paris, 1'». Oktober. Der Besuch des Königs Carol von Rumänien wird in Paris mit Bestimmtheit erwartet. Die Reise soll über ausdrücklichen Rat Titu- lescns erfolgen

. Der König wird sich aber erst nach Ablauf der Trauerzeit für seinen Hos in der Dauer von drei Monaten nach Paris begeben. von Papel? nach Berlin abgereist Wien, .15. Oktober. Der deutsche Gesandte in Wien, von Papen, ist heute in Begleitung seines Sekretärs Tirschly vom Flugplatz in Aspevn nach Berlin gestartet. In Mi er Berliner Bitta soll morgen ein großer Empsang stattfinden, an dem die meisten führen den politischen Persönlichkeiten teilnehmen. Italien. Orden für Stachemberg Wien, I. Oktober

bekannt.. Er hatte- Paris, 1ö. Oktober. Der frühere Präsident der Republik Frankreich und Ministerpräsident Raimond Poincaré ist heute um ZL0 Uhr früh in Paris verschieden. » Poincaré war vor etwa drei Woche» nach Paris gekomme». Sein àsundhoitszuftaiid war damals befriedigend, wenn ihn: die Aerzte auch größte Schonung auferlegten, da er noch immer an den Folgen zweier Operationen, dsnen er sich vor zwei Jahrein «unàziiehsn mußte, litt. Poincaré hat sich in den letzten Wochen weiter der Abfas sung

. Als Rechtsanwalt ließ,er, sich schließlich in einem Vor ort von Paris. nieder. Die Leute, die seinen Rechtsbelistaiid suchten, stammten aus den ärmsten Schichten der Hauptstadt. Als Armenanwalt ver machte er wahrlich nicht allzu viel Geld zu ver dienen. Immerhin brachte ihn seine Kundschaft in Beziehung zur Gemeindeverwaltung der Dorstadt LlltbervMsrs. Hier wurde or zuerst Gemeinderat und mit 39 Jahren Bürgermeister. In jener Zeih etwa sing er an, sich mir Politik zu beschäftigen^ Im Parlament schloß

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 01.10.1936
Physical description: 6
wieder geöffnet hätten werden sollen, bis auf neue Verordnung geschlossen. Die Franc-Abwertung Opposition àes Senates WSHrungseatwurf aber doch mit 141 gegen 125 Stimmen genehmigt. Paris, 30. September. Die Senatssitzung wurde heute vormittag um 9.40 Uhr er,ffnet. Senator Gardey präsentierte den Währungsentwurf und erklärte dazu, daß die Regierung die Abwertung des Franken un widerruflich gemacht habe. Es bleibe abzuwarten, ob die ergriffenen Maßnahmen die Währung tatsächlich stabilisieren, die Finanzen

, sich der wirtschaftspolitischen und innenpolitischen Einsicht des Senats nicht zu ver schließen, dessen Finanzausschuh wie gestern die Opposition in der Kammer der Ansicht ist, daß nur völlige Ruhe und Ordnung und absolute Gleichheit aller vor dem Gesetz den Erfolg der Abwertung sichern können. Das ist aber, wie „Figaro', „Echo de Paris' und „Le Iour' be tonen, nicht möglich, wenn der Regierung der Volksfront die fast diktatorischen Vollmachten in der Hand gelassen werden, die die Kammer an nahm. Tatsächlich ist hier, so schreibt „Le Iour

', der Schlüssel zur Lage. Wenn sich die Abwer tung nicht in voller Ordnung, in einer Atmo sphäre des Vertrauens, abspielt, werden dà nicht neue soziale Konflikte das Land zerreißen? Und wenn der Senat entgegen der Ansicht sei nes Finansausschusses doch der Regierung Blum Vollmacht erteilt, dann ist jede Hoffnung, daß das Land sich von der schmerzhaften Operation der Abwertung wieder erholt, verloren. Benzinpreis in Paris gestiegen Paris, 30. September. Der Benzinpreis ist in Paris um 12 Francs pro Hektoliter

gestiegen. Diese Preiserhöhung wird als erste Folgeerschei nung der Francabwertung kommentiert. Ver Geburtenrückgang in Frankreich Paris, 30. September. Auf dem Bevölkerungskongreß in Lyon befaßte sich der Berichterstatter Boverat mit dem Sinken der Geburtenziffern in Frankreich. Aus seinem Bericht geht hervor, daß die Geburtenzahl in Frankreich im letzten Jahr um 38.000 gefallen ist, während zum Beispiel diejenige Deutschlands um 63.000 gestiegen ist. Gegenwärtig kommen auf ein Kind, das in Frankreich

Kinder geboren werden und wenn die Geburtenrate weiter sinkt wie bisher, wird es in diesem Jahre nur noch 430.000 Geburten in Frankreich geben, während es zum Beispiel 1872 über eine Million Geburten gab. Oesterreich folgt dm AbVertungsSeWel nicht Paris, 30. September. Die Agence Havas meldet aus Wien: Was die Lage in Oesterreich angesichts der im Ausland ge troffenen Wiihnmgsmaßnahmen anbetrifft, ist man in sachverständigen Kreisen Wiens der An sicht, daß ähnliche Verfügungen für Oesterreich

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.09.1938
Physical description: 6
» daß man in den gleichen Delegationskreisen bereits davon spricht, daß.der Rat unter Umstän den nicht in Genf, sondern in Paris tagen würde. Was die Herren um Be nesch in Gens wollen, hat Litwinow-Fin- kelstein vor wenigen Tagen erst klar aus gesprochen: die Weltöffentlichkeit mobili sieren. Wie erinnerlich, wollte Finkel- stein bereits vor zwei Wochen die Sache in Genf aufrollen. BetnchWgell eines Kriegshetzers Paris., 27. Sept. In der „Epoque' beschäftigt sich der Bruder des berüchtigten Henri de Keril- lis

in dem französischen Spiel eine „wundervolle strategische Karte', die mit dem Austreten der Luftwaffe einen beträchtlichen Wert gewonnen habe. Das böhmische Land mit seinen weiten Ebenen sei ein wunderbarer Ausgangs punkt für die Luftwaffe. Dieser Aus gangspunkt sei 16V Km. von Berlin, also für ein modernes Flugzeug nur eine halbe Stunde weit entfernt. Es sei offen sichtlich. daß dieser Tatbestand den Nach teil wesentlich ändere, der sich daraus er gebe. daß Paris nur 30V Km. von der Ostgrenze, Berlin aber 600

, auf der Empore sind die Schlfazimmer eingeteilt. Die Kirche weist wundervolle alte Schnitzwerke und kunstvolle, bunte, in Blei gefaßte Scheiben auf. Briejkàften violett gestrichen Wenn man bisher in Paris nach ei nem Briefkasten suchte, hatte man alle Mühe, den winzig kleinen Schlitz zu fin den. der sich zwischen Plakatschildern ir gendwo an einem Tabakladen befand. Die Briefkästen von Paris waren wirk lich das Sorgenkind eines jeden Frem den. der oft Monate brauchte, um in sei nem Viertel den .nächsten

Briefkasten aussindig zu machen. Dem soll nun abge holfen werden. Verschiedene Bereine für öffentliche Ordnung in Paris hatten an das Postministerium entsprechende An träge gerichtet. In Zukunft werden über all richtige Briefkästen aufgehängt, wie es sonst in der Welt auch üblich ist. Da mit man sie auch gut unterscheidet, be kommen sie einen violetten Anstrich. z>« Pimi»« »« s «-«ls. in der kommenden Mnlerfaison Wenn auch noch nicht der erst« Schnee» fall eingetroffen ist und bis dorthin noch viele

in Paris ihre fällige Tagung ab. Einen breiten Raum in den Besprechungen nahm die Frage einer Aenderung der Internationalen Renn formel ein. Es Wurden verschiedene Bor schläge und in Verbindung -damit auch die Kompressorfrage beraten. Eine end gültige Klärung erfolgt jedoch erst auf der Sitzung am ,14. Oktober. Inzwischen wird sich das Permanente Büro der In ternationalen Konstrukteure zusammen mit der Internationalen Sportkommis sion mit der Angelegenheit.befassen und entsprechende Vorschläge

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.11.1938
Physical description: 6
, mit welchem die Erbauung einer Durchgangsautostraße auf tschechi schem Gebiet, die Schlesien mit der Ost mark verbinden soll, und die Erbauung eines Verbindungskanals zwischen der Donau und der Oder beschlossen wird. Fragezeichen um Chamberlains Reise London, 21. Nov. Im Unterhaus forderte der Oppositions führer Attlee den Premierminister Cham- berlain auf, die Fragen bekanntzugeben, über die man beim demnächstigen Besuch in Paris sprechen werde. Chamberlain erklärte, das könne nicht im voraus be stimmt

der Premierminister, daß die Dominien des Empire weder einzeln noch gemeinsam im voraus eine Ver pflichtung übernommen hätten, England militärisch zu unterstützen, falls es von einer anderen Nation angegriffen würde. Der „Daily Telegraph' will wissen, daß in Paris folgende Angelegenheiten besprochen werden: Nationale Verteidi gung, spanische Frage, Seewege zwischen Frankreich und Nordafrika, wirtfchaftliche Zusammenarbeit. Wenn eine franzosisch- deutsche Nichtangriffserklärung beschlossen werde, so trete Bonnet

eine Niederlage Frankreichs bedeuten würde. Bei der Behandlung der Unterredun gen, die König Carol nach denen in Lon don nun in Paris haben wird, behaup ten die Pariser Blätter, daß die Bespre chungen hauptsächlich dahin zielen, die wirtschaftlichen und finanziellen Belange Englands und Frankreichs in Rumänien zu wahren, da die Kleine Entente zusam mengebrochen und die Tschechoslowakei umgestaltet worden sei. Man fügt hinzu, daß Frankreich die Absicht habe, seine Gesandtschaft in Bukarest zu einer Bot schaft

, England und Deutschland; 2. Beschränkung des Einsatzes der schweren Artillerie: 2. Beschränkung des Einsat zes von Giftgas in Kriegszeiten. Nach den gleichen Kreisen hätte Gene ral Bodenschatz bei Aufnahme seiner heik- Chamberlain und Lord Halifax wer- , den auf ihrer Reise nach Paris vom Per->. s^^^^^^^?^^chkelt AMr ^Kon manente» Unterstaatssekretär im Aeuße ren, Cadogan. vom Chef der Westeuropa- Abteilung des Foreign Office, William Strang, und vom Privatsekretär des Premierministers begleitet

sein. ferenz der drei Mächte über die genann ten Punkte is Auge gefaßt. London, 21. Nov. Der Besuch des Prinzen Paul von Jugoslawien, der Heute mit seiner Ge- München. 21. Nov. mahlm, einer Schwester der Herzogin von Der bevorstehende Besuch Chamberlains Kknt. in London Antrifft, wird omtlich und des Lord Halifax in Paris wird i als privat bezeichnet. Doch sind sich alle von der hiesigen Presse lebhast kommen-ì Geltungen darüber emig, daß der Auf- tiert. Sie stellt fest, daß einzelne poli- ' entHall

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.12.1938
Physical description: 6
». Le,og«?eets«, lBorausbezahlt) Einuinummer M tènt. Monatlich L. LiertelsShrlich L. Salbsährlich SSHrlich L. JA»» L. 75^-. politisches Tagdlatt der Provinz S alzano Ausland sShrl. L. lSZ — Fortlaufend« Annahm« verpflichtet zur stahlung. > osali Ar preiswerl aèn Vor der Äche Lhamberlà nach Äoma so. isss . xvir ßS» Aab»«W»«A Paris wehrt sich gegen eine Londoner / Inzwischen Wieck äer französische Hehfelckzug fortge setzt — Cntsenäung weiterer Truppen verlangt. Paris, 23. Dez. In den parlamentarischen Kreisen

ver sichert man, daß der französische Ge schäftsträger in London, Cambon, der englischen Regierung offiziell den Inhalt der Antwortnote des Ministers Bonnet an den Grafen Ciano mitgeteilt und dem Wunsch Ausdruck verliehen hat, daß sich Chanwerlain anläßlich seiner Reise nach Roma enthalte, sich mit dem gegenwär tigen Stand der italienisch-französischen Beziehungen zu befassen und Überhaupt oermeide, irgendeine Debatte auszuwer fen, die einem Vermittlungsversuch zwi schen Roma und Paris

schen Angelegenheiten- London, 29. Dez. Eine von der „Preß Association' aus gegebene offiziöse Mitteilung macht allen Vermutungen franzöfischerseits, ob Cham berlain und Lord Halifax auf ihrer Romareise in Paris einen Aufenthalt machen werden oder nicht, ein Ende. Die Mitteilung sagt: „Es desteht kein Grund für die Annahme, daß.Chamberlain und Lord Halifax während der Fahrt nach Roma oder auf der Rückreise nach Lon don der französischen Regierung einen Besuch abstatten. Und wenn sie auch im letzten

Augenblick beschließen sollte, in Paris einen kurzen, nicht offiziellen Auf enthalt einzuschalten, so dürfte dies keine Ueberraschung auslösen.' Die gleiche Mitteilung stellt weiterhin fest, daß alle tendenziösen Rachrichten, die besonders in Paris während der Weihnachtsfeiertage verbreitet wurden, nicht del, Tatsachen entsprechen. » Niemand würde überrascht sein, wenn Chamberlain und Lord Halifax, wie heute der „Daily Telegraph' schreibt, um dem ganzen.Geschwätz über dey Pariser Zwischenaufenthalt

ein Ende zu machen, direkt im Flugzeug nach Roma flögen und weder in Paris noch anderswo eine Zwischenlandung vornähmen. Tatsache ist, daß die Haltung Frank reichs bezüglich der italienisch-französi schen Beziehungen im Zusammenhang mit der „Entente cordiale' und den Verpflich tungen, die England daraus erwachsen könnten, in London eine.wachsende Miß stimmung auslösten. Heute veröffentlichen fast alle Zeitungen eine „formelle Ver sicherung' aus Ppris, Her. Außen minister B.o.yM ZM ^briMÄMHp.tMWer! Eric

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