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Page 1 of 6
Date: 25.12.1923
Physical description: 6
erfolgt. Bezuksprelse Um vorhinein zahlbar): Am Dri zum ASHsirn monati. R 10.066, mit FufteNung R 11.569. AuswSrts mauatl. K 11.590. Für Sümirol monaü. L 7 , viertel HW. 121« Dienstag, den 25. Dezember 1923. 11. Iahrg. Paris, 24. Dezember. (Priv.) Der französische Franken hat am Samstag und gestern einen neuen Rekordtiefstand erreicht. Am Samstag nachmittags wurde der Dollar mit mehr als 80, das Pfund dagegen mit über 87 Franks notiert. Am Freitag betrug die Notierung noch 19.58, beziehungsweise 85.15

. Ern Vertrauensvotum für Poincare. Mit 392 gegen 141 Stimmen. Paris, 23. Dezember. Die Debatte über die Teue rungszulage für die Beamten ist gestern nach mittags in der Kammer wieder ausgenommen worden. Bekanntlich ging der Antrag des Ausschusses viel weiter als jener der Regierung: Die Regierung stellte die V e r- trauensfrage. Die Kammer beschloß mit 392 gegen 141 Stimmen ein Vertrauensvotum für die Re- { gierung, womit ihr Vorschlag angeommen erscheint. W Rede fufToliflis. Die Faschisten

wahrscheinlich ins Elend gestürzt und zugrunde gegangen sein. Dre ungarische Bölkrerbundanlerhe. KB. Budapest, 23. Dezember. Ministerpräsident Graf Be 11) l ent empfing bei seiner Rückkehr aus Paris einen Vertreter des Ung. Tel.-Korr-Bureaus und stellte allen Gerüchten gegenüber fest, daß der Inhalt des P r o- to ko lies vom ungarischen Standpunkt ein befrie digender sei und keinerlei Bedingungen oder Erklärungen enthalte, die die Souveränität Ungarns verletzen oder eine Einmischung in innere Angelegenheiten

bedeuten. Die Bevölkerung werde sich davon nach der Veröffentlichung des Textes überzeugen können. Bethlen schwer erkrankt. Budapest, 24. Dez. (Priv.) Der Ministerpräsident Graf Bethlen ist bei den letzten Verhandlungen in Paris schwer erkrankt. Er unternahm die Reise mit einer s ch w e r e n H a l s e n t z ü n ö u n g und einer Fiebertem- peratur von über 38 Grad. Protest Spaniens gegen das Tanger-Abkommen Einstellung Spaniens auf die italienische Diplomatie. KB. Paris, 23. Dezember

. Nach einer vom „Matin" veröffentlichten Meldung aus Madrid sehe man dort die Tang er frage durch die Unterzeichnung des Statuts in Paris nicht für endgültig abgeschlossen an. In gewissen Kreisen verlautet, die spanische Regierung werder sich bemühen, sich entsprechend der italienischen Diplomatie einzustellen. „Chicago Tribüne" will wissen, die spanische Regierung habe eine sehr energische Note von Frankreich und England erhalten, in der sie ausgefordert wird, das Tangerabkommen zu unterzeichnen. General Primo

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.03.1924
Physical description: 8
unverzüglich die Konsequenzen ziehen. Ein neues Kabinett Poincarö. Paris. 27. März. Die Agence Habas meldet: Poincarö wird seine Antwort auf das Anbot der Kabinettsbildung am Nachmittag geben. Paris, 27. März. (Wolfs.) Die gesamte Mor genpresse steht auf dem Standpunkte, daß P o i n - care die ihm gestern anvertraate Kabinettsbil dung durchführen werde. Paris, 27. März. (Havas.) Die Blätter sind übereinstimmend der Ansicht, daß Poincarö wieder ans Ruder kommen werde Paris, 27. März. In informierten Kreisen

glaubt man. daß ein neues Kabinett Poincarö mit Veränderungen namentlich im Finanzportefeuille die größte Wahrscheinlichkeit habe. In später Abendstunde verlautet, daß als Nachfolger des Fi nanzministers der bisherige Unterstaatssekretär Daubigni. Mitglied des nationalen Blocks, die größten Aussichten habe. Wenn Poincarö nicht wiederkehren sollte, komme ein Ministerium Bar- thou. Paris. 27. März. (Havas.) Nach den in letzter Abendstunde erhaltenen Auskünften ist die An nahme gerechtfertigt

, daß die Antwort Poincarös auf die Uebertragung der Kabinettsbildung be jahend lauten wird. Für den Fall, daß sie vernei nend ausfallen sollte, ist Präsident Millerand fest entschlossen, nur ein solches Kabinett an die Macht zu berufen, das genau dieselbe auswärtige und innere Politik, wie das abgetretene Kabinett ver folgen würde, da er es für uymöglich erachte, eine andere Politik unter den gegenwärtigen Umständen in Aussicht zu nehmen. Paris, 27. März. (Havas.) Poincarö hatte mit den Präsidenten der Kammer

an der Kabinettsbildung teil nehmen. Paris, 27. März. (Halb 3 Uhr nachm.) Die Ag. Havas meldet: Die bisherigen Besprechungen Poincarös hatten nur die finanziellen Probleme zum Gegenstände. Die politischen Fragen werden erst nachmittags zur Sprache kommen. Die Um bildung des Kabinetts wird weitergehender sein, als ursprünglich angenommen wurde. Es wird be- .stätigt, daß Poincarö, der das Außenpvrtefeuille be hält. die Zahl der Ministerien und der Unter staatssekretariate vermindern werde. Poincarö wird um 6 Uhr

nachmittags den Präsidenten Mil lerand aufsuchen. Die Liste seiner Mitarbeiter wird er dem Präsidenten wahrscheinlich nicht vor morgen unterbreiten. Paris, 27. März. (Wolfs.) Um 6 Uhr abends hat sich Poincarö nach dem Elysee begeben und dem Präsidenten der Republik von den Verhandlungen, die er nachmittags geführt hatte, Kenntnis gegeben. Poincarö erklärte, daß er die Bildung des Kabi netts übernehmen werde. Paris, 27. März. (Hav.) Die Unterredung des Ministerpräsidenten Poincarö mit dem Präsidenten

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Alpenland
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Page 1 of 10
Date: 13.08.1921
Physical description: 10
> mmlich durch Ueberweisung an der Völkerbund auf Grund ' Ses Artikels 11 und 12 des Völkerbundstatutes. Aoyd George reiste um %12 Uhr von Paris ab. Die Nachricht von dieser neuerlichen Verzögerung der Löftmg der ober schlesischen Frage wird in Berlin mit ge mischten Gefühlen ausgenommen, da man eine rasche Ent scheidung für unbedingt notwendig hält und da die mm* mehr beschlossene abermalige Vertagung neue Konflikte in Oberschlesien befürchten läßt. In Verbindung damit wird ruf die schon gemeldete

gemeinsame Abreise des Generals ! Serond und des polnischen Insurgentensührers Korsanty - Angewiesen. Paris, 12. August. (Wolff.) „Oeuvre"' schreibt: Obwohl Lloyd George Lord Curzön und die führenden Sachverstän digen in Paris zurückgelassen hat, die beauftragt seien, das oberschlesische Problem zu lösen, wenn es noch möglich sei, könne seine Abreise nicht verfehlen, wie ein Bruch der alli ierten Verhandlungen, ja vielleicht wie ein Bruch der En tente gedeutet zu werden. Das Blatt sagt, das gestrige

-englische Konflikt Mvermeidlich sei. Ein Mitglied der französischen Delegation habe einem Redakteur des „Oeuvre" erklärt, er erblicke keinen Hoffnungsschimmer. Heute vormittags nach dem Ministerrat wird sich Briand nach dem Hotel Grillon begeben, um das letzte Wort von Lloyd George zu hören. Von dieser Zusammenkunft wird die letzte Hoffnung auf eine Einigung abhängen, aber man Müsse gestehen, daß sie sehr schwach sei. TU. Paris. 12. August. Eigendraht. Neber den Verlauf der Besprechungen des gestrigen

Tages schreibt „Oeuvre"' : Bei der Unterhaltung in Grillon sagte Lloyd George zu dem von den Franzosen ausgmrbeiteten Machten: Das äußerste Zugeständnis, das er zu machen bereit sei, wäre die Annahme des Vorschlages des Obersten Percival. Der Meinungsaustausch, der sich darüber ent spann, dauerte über zwei Stunden und verlief ohne irgend Ptn Ergebnis. Zustimmung des französischen Ministerrates zur Haltung Briands. Paris, 12. August. (Korvbüro.) Heute um 9 Uhr vor mittags fand unter Beisitz

und tn der Ueberzeugnng, daß die Folge davon ein künftiger Kr-eg in Europa sein würde. In dieser Haltung werde er von der gesamten britischen Nation unterstützt. Französische Logik. Z. Paris. 11. August. Eigenbericht. In seinem gestrigen Leitartikel führt der „Temps" aus, Lloyd George habe zwei Gründe angeführt, auf Grund welcher Deutschland Oberschlesien belassen werden müsse. Beide Gründe seien nicht stichhaltig. Den ersten dieser Gründe, daß Oberschlesien seit 700 Jahren deutsch sei, wür den die Juristen sicher

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 19.01.1922
Physical description: 12
gültig. Es handelt sich um den ersten Handelsvertrag, den Italien mit einem Nach folgestaat Oestcrreich-Ungarns abgeschlossen hat. Franzvfi ch-italremsches Schutzbündnis. Rauen. 19. Jänner. Ausnahme der eigenen Kunkenstatton. ,G a z z e t 1 a d e l Popolo" berichtet aus Paris, Briand yabe in Cannes Bonomi ein französisch-italienisches Sonder abkommen über Unterstützung bei feindlichen Angriffen an- geboten und Poincare habe beschlossen, die Initiative Briand weiter zu verfolgen. ' foineare

, der „SiegespräPent". EP. Paris. 18. Jänner. E io. s n b e r lch t. Ter „Matin" schreibt in einem längeren Artikel über das ,.eue Ministerium Porncare u. a. folgendes: Man kennt zum mindesten die Ideen Poincares. Er hat den Krieg bis zum Ende gewollt, d. h. bis zu dem Augenblick, wo wir Pfänder und Garantien für die Reparationen erhalten haben würden. Was Frankreich von dem Ministerium Poiueare erwartet, ist. ein Mittel zu finden, um Deutschland zum Zahlen zu zwingen oder Deutschland zu unserem Nutzen arbeiten

!" Sv werden wir den nationalen Block sehr bald vor dem Geständnis seiner Ohnmacht und seinen Chef vor der erdrückenden Last seiner Verantwortung sehen. Dann wird vielleicht der Ruf, den die Sozialisten in der Kammer erhoben haben, der Ruf nach der Auflösung der K a m m e r, der einzige sein, der der politischen Notwendigkeit genügt. Eine Konserenz Lloyd Georges Wmcare. ■ Naue», 18. Jänner. Aufnahme der eigenen Iunkenslation. Nach einer Meldung aus Paris wird Poincare am Montag oder Dienstag nach London reisen, um mit Lloyd

George über den französisch-englischen Vertrag, die Ein berufung des Obersten Rates vor der Konferenz von Genua und über die russische Frage zu konferieren. Frankreichs Bedingungen kür die Konferenz von Genua. Ep. Paris. 18. Jänner. Eigenbericht. Ein hervorragendes Mitglied des nationalen Blocks hat einem Mitarbeiter des „N e w y o r k H e r a l d" erklärt, daß Poincare in Kürze die Beteiligung Frankreichs an der Konferenz von Genua anzeigen werde. Er werde aber auf der genauen Einhaltung

sein, in der England ein Drittel der französischen Schuld von 170 Mill. Pfund Sterling unter der Bedingung streichen würde, daß Frankreich einen gleichen Teil der Reparationssumme erlasse. Amerikas Ssrgm m\ seine eurvBWerr Forderungen. Paris, 18. Jänner. (Wolfs.) Nach einer Meldung der „Chicago Tribüne" aus Washington wird halbamt lich bekannt, daß bereits eine europäische Nation die Bereinigten Staaten davon in Kenntnis gesetzt habe, daß sie nicht i m st ande sein werde, die im April fälligen Zinszahlungen

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Alpenland
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Page 7 of 10
Date: 16.01.1922
Physical description: 10
Abendblatt" . QmMabs l5Wß 3tt ^-pÄIsup/Ztt rrLbvrrc^ Secnf 2fÄSnfmt» Erfcheint-aÄ MorAM-UKd crbsrPbtE 3. Jahrgang Innsbruck, Montag, am iS. Jänner 1Y22 ^olge '24 Lie MterredWg Pomcare—Lloyd George. Paris, 15. Jänner. (Korrbüro.) Ueber die Unterredung zwi schen P o i n c a r e und L l v H d George berichtet Pertinax im »Echo de Paris", es habe vorläufig nur eine unver bindliche Besprechung staLtgefünden. Bezüglich der Konfe renz von Genua habe Lloyd George mit großem Nach druck erklärt

werde P v i n c a re nach ein ge h e n- d em Studium i eine Antr äg e st e l l en. Das eng lisch-französische Abkommen dürfe demnach nicht so abgemßt sein, daß es eine Aenderung des Versailler Vertrages bedeu ten könnte. HI. Paris. 15 Jänner. Ei c> e n d r .1 b t. Die gestrige Unterredung zwischen Poincarä und Lloyd George ^dauerte etrva einerrchaW Stunden. Sowohl Poin- car4 als auch Llovb George sollen die Notwendigkeit einer gemeinsamen Politik Frankreichs und Englands in engster Solidarität betont haben. Am - die Frage, ob die in Han

ne? auf der Tagesordnung gestandenen Fragen zur Erörte rung gelangt seien,--wollte man an offizieller Seite keine Auskunft geben. Don anderer Seite wird gemeldet, daß die zwischen Lloyd George und Millerand geplante Unterredung nicht statt-ge sunden hat, angeblich aus formellen Gründen. Diese Tat sache hat in Paris große Sensation hcrvorgernfen. Stellmmnabme der deutschen Presse. Rauen. 16. Jänner. Aufnahme der eigenen Fnnkenstation. P v i n c a r e s Ministerium wird in der deutschen Presse als das Kabinett

dasselbe, Deutschlands Interesse sei das Zustande kommen des englisch-französischen Bündnisses, da Deutschland von einem isolierten Frankreich alles zu fürchten habe. Das Blatt der Unabhängigen „D i e F r e i h e i t" schreibt in einem Aufruf: Die Grenzpfähle nieder. Das neue Kabinett Frankreich;. Parteizugehörigkeit der Minister. Paris, 15. Jänner. (Havas.), Das neue Kabinett umfaßt 14 Ministers) orseuilles und 5 Unterftaatssekretarc. Es letzt sich aus 4 Senatoren und 15 Abgeordneten zusammen. Von den Senatoren

. zwei RadikalsoziaWen, Btinister Alber Sarraut und der Un- terstaatssetvetär Paul Laffond, zwei republikanische Sozi r- listen. die Unkerstaatsfekretäre Riot und Bidol, einer Mit glied der republikanischen und sozialen Aktion, Minister: Reibel. Die Vorstellung bei Millerand. Paris, 10. Jänner. (Havas.) Das Kabinett ist endgültig aus den Ministern gebildet, deren Namen bereits veröffent licht worden sind, mit Ausnahme von Alexander Berard, der seine Beteiligung an der ministeriellen Kombination

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Page 9 of 12
Date: 28.12.1921
Physical description: 12
ÄdsndblQit" Äusaaös » 5 Mj? atzds. HsocmLKsöLr-/SMtzVF'FN ds^MÄrr§r/InrrLöm!ctz "Ä?U§HNMDWUAs §2 je* / . Fernsprecher l öo-162 Fernamt Z EMetzKE «UMSMM-LM^ L. Jahrgang M»MW»W»W»»WWWMWWW»WU«»»^«»MM» *MrVtm^VMi3tSi'aK«Va^mi^iPkAZf«ia)Ur^ /•..• ivWSVia Innsbruck, Mitwoch, am 28 . Dezember 1 YL 1 !1>NsM>M«M'»»MMNMMW»»>»»M>rMNMrir>l!I1I>I,I>>,I»,W>»!,«W,>W,«>,!,!,I,W,>,W«,,!,, >,,,!WMMW»»I,,,,,««>!,»«II«««, ,IiW»»>»»II>»»WM»»>I>I»>I >^!> I I i I li folge 605 Geteilte Auffaffuug In Jarls. ND. Paris

, also Hand in Hand Zur Konferenz in Cannes und später auch Zur großen internationalem Wirtschasts- konfcreW gingen. Den Standpunkt -der Gegense-ite vertritt das „Echo de Paris", -i-ndern es sagt, die große mternatronale -Konferenz ,ei nicht.gut für Frankreich» Bevor man irgend etwas unten nehme, müsse die Politik Frankreichs nicht nur mit allgewe»- «en Redensarten'bestimmt werden. Die Gefahr, che Frank- reich bedrohe, wenn es einer internationalen Wirkjchästskou- ferenz pftbnme, sei, daß Lloyd, George

, daß die Wiederherstellungs- schuld nur die äußere Schuld Deutschlands, unter Berücksich tigung der numerisches Neberlegeuheit der deutschen Bevöl kerung,''nicht größer ist als die Schuld Frankreichs und Eng lands. Das Blatt hält also die Fiktion der Zahlungsfähigkeii Deutschlands aufrecht und macht England bange vor dem von Lasten befreiten wirtschaftlichen Deutschland. Lloyd George auf der Durchreise in Paris. Die ostastatrsche Kommission hat schon mehrere Tage nicht mehr getagt und man glau

. Bis jetzt hat nur die englische Delegation den amerikani- schen Vorschlag in der Frage der Unterfeeboote angenommen. Sowohl die japanische als die französische Delegation weisen den Vorschlag entschieden zurück und haben die Regierungen um neue Instruktionen ersucht. Frankreichs Flotten Pläne. KP. Paris, 27. Dezember. Eigenbe i i ch t. „Chicago Tribüne" Mfolge sucht Fvankre-irh ein Füns- Mächteäbkommen der europäischen Gwässer zu begründen, das im Atlantischen Ozean, im Mittelmeer.und in der Norlffee den Status guo erklären

Georges Besprechung mit Briand. UP. Paris, 27. Dezember. Eilend e r t a. t. Die gestrige Unterredung zwischen Lloyd George und Briand hat der „Chicago Tribüne" zufolge sich um die Frage der Unterseeboote gedreht. Die Zeitung will wissen, daß Lloyd George keine bestimmte Zusicherung geben wollte, da er den genauen Wortlaut der letzten Washingtoner Unter handlungen noch nicht erhalten hat. Er erklärte sich aber mit dem Prinzip eines Drei- oder Fünfmächteabkommens für die europäischen Gewässer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 02.08.1933
Physical description: 8
. Litwinow lehnt Zusammenkunft mit Trotzkij ab Paris, 1. August. (-) Nach einem Bericht des „Paris Soir" ist der Versuch Trotzkijs, mit dem russischen Außen- kommisfär Litwinow in Verbindung zu kommen, um aus diesem Wege eventuell eine Aussöhnung mit der Sowjet regierung herbeizuführen, mißlungen. Trotzkij. der sich ebenso wie Litwinow in dem Badeort Royat in Mittel srankreich zur Kur aufhält, soll durch Vermittlung einiger Freunde sich bemüht haben, eine Zusammenkunft mit Lit winow herbeizusühren

hat das Stadtpräsidium von Kaaden des Amtes enthoben. So wohl der nationalsozialistische Bürgermeister wie dessen deutschnationaler Stellvertreter sind enthoben worden. Es ist dies der erste Fall, daß die Landesbehörde von dem ihr durch die neue Gemeindeordnung eingeräumten Recht Ge brauch macht, einen Bürgermeister seines Amtes zu ent heben. Nazilügen haben kurze Beine Paris, 1. August. (AN.) Der Quai d' Orsay dementiert die in einigen Auslandszeitungen erschienene Information, daß der deutsche Sozialdemokrat

Rudolf Breitscheid sich um eine Anstellung im französischen Außendienst beworben habe. Bisumzwang für nach Frankreich reisende Oesterreicher auf gehoben Paris, 1. August. (AN.) Der Quai d' Orsay bestätigt heute offiziell, daß von heute, den. 1. August, angefangen der Visumzwang für nach Frankreich einreifende Oester reicher ausgehoben ist. Vaterländische Front und Schwarzgelbe Paris, 1. August. (-) Im „Petit Journal" veröffentlicht der Wiener Korrespondent des Blattes eine Unterredung

nicht aktuell, denn innerhalb der gegenwärtigen Grenzen Oesterreichs kann die Frage einer Restauration der Habsburger überhaupt nicht, gestellt werden." (Immerhin ist es kennzeichnet, daß die Schwarzgelben in die Vaterländische Front ausgenommen wurden. Red.) Keine Gehaltskürzungen in Frankreich Paris, 1. August. (AN.) Auf Grund der von der Kam mer im Februar verabschiedeten Budgetsanierungsvorlage hätte vom 1. August angefangen eine automatische 10pro° zentige Kürzung sämtlicher Gehaltszulagen

der französischst Beamten eintreten sollen. Im Hinblick auf die lebhafte Er regung, die die Ankündigung dieser Maßnahme in Be amtenkreisen hervorgerufen hat, hat sich die Regierung im letzten Augenblick entschlossen, von der automatischen Kür zung der Gehaltszulagen vorläufig Abstand zu nehmen. Die oppositionelle Presse wirft der Regierung in diesem Zu sammenhänge vor, daß sie allzu leicht dem Einfluß der Ge werkschaften unterliege. Gerüchte über Rücktrittsabsichten Macdonalds Paris, 1. August. (-) Mehrere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.12.1933
Physical description: 8
in dieser Beziehung mi Rechtsanwalt Thormann in Verbindung geständen habe Hitler ist beunruhigt B e x i i», 20. Dezember. (-) Tie aus Paris und Gon Äon vorliegenden Nachrichten haben in Regierungskreisel starke Verstimmung ausgelöst. Insbesondere verfolgt mar mit steigender Beunruhigung die Beratungen des franzö sischen Obersten Kriegsrates über den Ausbau der militä rischen Organisationen in Frankreich und die eventuell« Rückkehr zur zweijährigen Dienstzeit. Ferner beunruhig mau sich über den Ausbau

Reser visten hinzurechnen muffe. Frankreich besitze nunmehr ein Befestigungssystem, wie es in der Welt und in der Geschichte ohne Beispiel dastehe. Man brauche jetzt nur, noch die nö tigen Kredite, um dieses System bis zum Meere hin aus zudehnen und zu vollenden. Man könne nicht glauben, das- man eine Nation mit einer Armee von 500.000 Mann ui- derwerfen könne. Große Spionage-Affäre in Paris Paris, 20. Dezember. (CNB.) Der „Petit Parisien" spricht von einer groß angelegten Spionageaffäre

. die nach wochenlangen Bemühungen in Paris aufgedeckt worden ser und bereits zur Verhaftung von 18 Personen, meist Polen und Tschechen, aber auch einiger Franzosen, geführt habe. Unter den Verhafteten befänden sich mehrere weibliche Per sonen. Bei 48 Stellen in Paris wurden zahlreiche Haus suchungen vorgenommen. Geheime Sendestetten Par i s, 20. Dezember. (AN.) Die Polizei hat in Paris zehn der Spionage verdächtige Personen verhaftet, darunter den Führer der Bande, den Rumänen Berkovitz, einen na turalisierten

Kanadier, der zu flüchten beabsichtigte. Auch die meisten seiner Komplicen konnten verhaftet werden. Die Polizei entdeckte zahlreiche Dokumente sowie eine Sende station und geheime Empfangsapparate für drahtlose Tele graphie. Die deutschen Forderungen für Frankreich unannehmbar Paris, 20. Dezember. (AN.) Bon offiziöser Seite wurde gestern abends angetündigt, daß der erste Botschasts rat der französischen Botschaft in Berlin eine diplomatische Note der Reichsregierung betreffend die deutschen Forde

rungen in der Rüstungsfrage nach Paris gebracht habe. Der offiziöse „Petit Parisien" bemerkt hiezu, daß es sich nur um ein Memorandum des sranzösisck>n Botschafters in Berlin, Francois-Poncet, handelt, in dem die letzten Mitteilungen und Auskünfte der Neichsregierung in bezug aus den deut schen Standpunkt in der Rüstungssrage zusammengesaßt werden, ^nsolgedesien sei auch eine Antwort der sranzösi» scheu Regierung nicht unmittelbar zu erwarten. Die meisten offiziösen Pariser Blätter erklären heute

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 23.12.1921
Physical description: 12
diesen Kritikern ent- gegengehalten werden, daß der Vertrag eben auf Grund die ser Verträge kritisiert werden müsse und daß eine andere Form überhaupt ausgeschlossen wäre. Eine sranrMche Stimme zu de« Sinavzgeletzev. Paris, 22. Dezember. (Korrbüro.) Der „Temps" bespricht die Finanggefetze, die vom österreichischen Nationalrat vemd- schiedet worden sind und sagt, die neuen Gesetze seien von großer Bedeutung für die Zukunft Oesterreichs und stellen einen wichtigen Schritt auf dem Wege der Selbsthilfe dar

. Ein Erfolg dieser Maßnahmen sei jedoch nach Meinung maß gebender Kreise nur zu erwarten, wenn sich gleichzeitig die valutarischen DevhÄltnisse auf den neutralen Märkten für Oesterreich bessern. AmMiige 998 Loudoa. Brtaud versichert das „herzliche" Eivvernehmen. Paris, 22. Dezember. (Korrbüro.) Die Ag. Hav. meldet aus London: Die letzte Besprechung zwischen B r i a n d und Lloyd George, der Loucheur und B e r t h e l o t, sowie die französischen und englischen Sachverständigen bei wohnten, dauerten

für ein künftiges Vorgehen in wei testem Matze kennzeichnet. — Briand ist um 2 Uhr nachmit tags nach Paris abgereist. EP. Paris, 22. Dezember. Eigenbericht. Die „Agentur Radio" ist ermächtigt, über die Londoner Besprechungen folgende Erklärung abzugeben: Die Unter redung zwischen den beiden Staatsmännern war überaus zusriedenftellend. Man würde zu weit gehen, wenn man sagen würde, daß ein Abkommen auf der ganzen Linie er reicht wäre, aber man kann sagen, daß die am weitesten auseinander liegenden Gesichtspunkte

sich die Nachricht von der Einladung Deutsch lands nach Cannes bewahrheiten sollte. Tie kommunistische, „Note F a h n e" erwartet auch von den Beschlüssen des Obersten Rates im Jänner, keine wesentliche Erleichterung für Deutschland und meint: „Wenn irgendwann, so sei jetzt die Zeit gekommen, zu einer internationalen Aktion aller pro letarischen Organisationen." FmnZWche IkesiestiMMU. EP. Paris, 22. Dezember. Eigenbericht. Die Pariser Blätter beschäftigen sich ausführlich mit den Londoner Besprechungen

, im Frieden ßenut zu bleiben. Aber welche Gefahr brauchte es, um zu dieser Erkenntnis.zu gelangen? Das „Echo de Paris" kommt zu fügendem Ergebnis: Im ganzen war also die Konferenz eine sterile und sie kann nur dazu beitragen, unsere Angelegenheiten noch verwickelter zu gestalten. Uebrigens hatte ihr jede Vorbereitung gefehlt. Sie setzt uns in der nahen Zukunft den schwierigsten De batten aus. ZAkammeukunft der AutzenmiMer. TU- Paris, 22. Dezember. Eigen droht. „H a p a s" meldet, daß kurz

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Page 2 of 12
Date: 17.01.1922
Physical description: 12
Poincave? Quo vadis, Europa? Die Kosten der Konferenz von Cannes. Lp. Paris. 15. Jänner. Eigenbericht. Der „Jntransigeant" hat errechnet, daß die Konferenz von Cannes 6 Millionen Franken gekostet hat und daß wahrend ihrer Dauer 500.000 Worte über den Draht befördert worden sind. Das neue MiMeri«m in Frnntteich. Deutschland aus die Knie auch ohne Krieg. HI. Paris. 16 Jänner. Eigendraht. Der erste Kabinettsrat des neuen Ministeriums Poineare wurde heute vormittags adgehalten. Der Ministerpräsident

erklärte einem Zeitungsvertreter, daß man Deutschland auf die Knie zwingen könne auch ohne Krieg und Mobilmachung. Günstige Aufnahme in der Presse. Paris, 16. Jänner. (Havas.) Das neue Kabinett findet in der Presse eine sehr günstige Ausnahme. Die Blät ter heben mit besonderer Befriedigung hervor, daß Poin eare entschlossen ist, die aus das englisch-französische Ab kommen bezüglichen Verhandlungen fortzusetzen. Lp. Berlin, 15 Innrer. Eigenbericht. ^ Der französische Sozialisten sichrer Renandel beschäf

bemerk bar machen. P o i n c a r 6 fei, möge er noch so obstinat sein, zu intelligent, um nicht zu wissen, daß eine Politik der reinen Gewalt selbst in Frankreich aus ener- scheu Widerstand sto ß en werde und daß sich Frankreich nur, wenn es sich noch mehr isolieren wolle, in brutalem Widerspruch zur englischen Politik stellen könne. Pariser Presieftimmen. Lp. Paris, 15. Jänner. Eigenbericht. Der „Eclair" schreibt: Wir sind am Rande eines Abgrun des und es gehört ein sonderbarer Mut für Poineare

will Deutschland in Sklaverei hal ten, aber so, daß es gerade livch reicht, um die Reparation zu bezahlen. Frankreich weist das Defensivabkommen mit England zurück, da es ihm nicht gestattet wird, 90.000 Tonnen Unterseeboote zu unterhalten. Paleologue Generalsekretär des Außenministeriums. Paris, 16. Jänner. (Korrbüro.) „O e u v r e" verzeichnet ein verbürgtes Gerüchts wonach Poincar6 beabsichtige, das Generalsekretariat im Ministerium des Aeußern wieder zu be setzen und Paleologue auf diesen Posten zu berufen

. Die Vorstellung vor dem Parlamente. ITT- Paris. 16 Jänner. Eigendraht. Am Donnerstag wird sich das Ministerium Poineare dem Parlamente vorstellen. Poineare wird sich bereit er klären, sofort Interpellationen über die politische Lage zu beantworten. Aendemrrgen des Gamnüeverttages. Berlin, 16. Jänner. (Korrbüro.) Die Blätter melden aus Paris, daß Poincar 6 in einer Unterredung mit Lloyd George folgende Aenderungen zum englisch-französischen Garantievertrag in Vorschlag gebracht habe: 1. Der ,Vorschlag

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Page 2 of 12
Date: 22.02.1922
Physical description: 12
zwischen Oesterreich und der Tschechoslowakei ist unterzeichnet worden. Verbilligung des Brsimehles um 25 Krone«. XD. Wien, 21. Februar. Eigenbericht. Nach einer Verlautbarung des Etnährungsmimsters tritt in der nächsten Verbrauchsperiode eine Verbilligung des B r o t m e h l e s um 25 K ein. Der Feinin eh l - v r eis bleibt unverändert. EnglkAÄ kiir HerabsetzMU Zer Resarktisnen. XD. Berlin, 21. Februar. Eigenbericht. 2lus Paris wird dem „L o k a l a n z e i g e r" gemeldet: Der englische Botschafter übergab

wieder fort gesetzt zu werden. Die KonttMommWon Kr die Mnmffmmg. Ep. Paris, 21. Februar. Eigendraht. Der Präsident der internationalen Entwassnungskom- mission hat heute morgens Paris verlassen, um nach Berlin zurückzukehren. London, 21. Feber. (Havas.) Wie die „Times" melden, habe sich die britische Regierttng für das weitere Verbleiben der interalliierten Kontrollkommission für die Entwaffnung in Deutschland ausgesprochen. Bermindrnmg der amerikmischen 8e?atz»rrg im Rheinland. Frankreich hat noch 90.000

90.000 Mann stark sind. Der KAM um die Konferenz. 8. z. Paris, 18. Februar 1922. Der Kamps um den Termin der Konferenz von Genua, den Poincares Note vom 6. Februar angekündigt hat, geht weiter und nimmt an Ausdehnung zu, ohne dadurch an Hef tigkeit einzubüßen. Stünde nicht so viel für die wirtschaft liche Entwicklung Europas, besonders des notleidenden Zen traleuropa, dabei aus.dem Spiel, könnte man gelassen zu. sehen, wst die Gegner sich beizukommen suchen, so wäre es ein geradezu reizvoller Anblick

: Wie man in England über alle Einzelheiten der Note Poincnres ohne Debatte Weggehen zu wollen scheint, wie man von Paris aus neue Bundes genossen für die etwaigen Abstimmungen herbeizuführen sucht, während man in London seiner Sache so ziemlich sicher zu fein scheint. Und wie aus beiden Seiten, wenn nicht ge. radezu eine gewisse Ratlosigkeit, so doch eine Neigung zum Mwarten sich geltend macht, eine Scheu vor festen politischen Entschlüssen, die man verdeckt mit dem alten Mittel, allent halben Sachverständige

vor. Und wenn man das Glück hat, Mei gut un. te.rrichtete Leute zu treffen, kann man vom einen die eine und vom andern die andere Lesart gleicktze-itig erfahren. Man darf aber wohl mit Sicherheit annehmen, daß man zu irgend einer Kompromißlösung kommen wird. Alles Streiten hin und her kann die Erkenntnis nicht verdecken, daß man beiderseits, in London nicht weniger wie in Paris, überzeugt ist, daß man sich braucht und sich nicht endgültig in Unfrieden trennen kann. Es liegt auf der Hand, daß die italienische

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Page 2 of 12
Date: 23.02.1922
Physical description: 12
weder erfolgt noch auch zu befürchten sei, habe der Reichsverkehrsminister keinerlei Veranlassung zur jedweden Herausgabe neuer Warnungen und Maßrege lungs-Drohungen gehabt. 8ea«a m der 3. Avrilwsche. Paris, 22. Februar. (Korrbüro.) Wie der Londoner Kor respondent des „M a t i n" meldet, werde jetzt auch in poli- tischen Kreisen Englands allgemein mit der Vertagung per Konferenz von Genua gerechnete da die italienische Minister krise daS Zusammentreten der Delegierten am 8. März un möglich mache

. Man spreche davon, daß die Konferenz wahr scheinlich in der dritten Aprilwoche tagen werde. 117. Paris, 21. Februar. Eigendraht. Das Steigen des französischen Franken wird in finanzpoli tischen Kreisen aus eine englische, stillschweigende Zustim mung zur Vertagung der Konferenz von Genua zurückge führt, die in internationalen Finanzkreisen als ein für Frankreich günstiges Zeichen auifgesaßt wirb. England macht Frankreich Zugeständnisse. Paris, 2l. Feber. (Korrbüro.) Die „Agence Havas" mel det aus London

: Die gestrige Besprechung zwischen dem französischen Ministerpräsidenten Poincare und dem englischen Botschafter in Paris, Har dinge hat in hie sigen politischen Kreisen einen optimistischen Eindruck her- vorgerüfen. Sie lassen durchblicken, daß England, dem Wunsche Frankreichs nachkommend, Bürgschaften be treffend die Konferenz von Genua gewähr en wird. Die W i e d e r g u t m a ch u n g s fr a g e und noch genauer zu bezeichnende politische Fragen würden vom Pro gramm ausdrücklich ausgeschlossen

können. p(7- Paris. 22. Februar. Eigendraht. „Echo de Paris" teilt mit, daß von England die wich tigsten Bedingungen des französischen Garantiememoran dums angenommen seien, lieber Friedensverträge und Wiedergutmachungen wird in Genua nickst verhandelt wer den. Ein anderes Pariser Blatt behauptet, daß der Plan einer Zusammenkunft von Derttetcrn der Ententestaaten in Lon don gescheitert sei. In der Londoner Konferenz des Wieder- aufbaukonsortiums wurde bisher ein Plan vorbereitet, um die Kausskrast der kleinen

Staaten zn erhöhen nnd so zur Stabilisierung der Wechselkurse beizuttagen. Eine Mmisterzusammenlunst. Ranen, 22. Februar. Aufnahme der eigenen Funken station Ruch Pariser Melid-ungen, die von London aus bestätigt tuenden, wird Lloyd George Ende dieser Woche mit Poincare Zusammentreffen. „Daily Ehronikle" meldet, -daß Lloyd George am Samstag nach Paris reist. Mit ihm wird FinanWninijster Horn zu den Besprechun gen mit dem französischen Fina-nzuninister und anderen alli ierten Finanzmmrstern

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Page 2 of 4
Date: 20.08.1925
Physical description: 4
. daß die Frage der Sicherheit einzig und allein in die Machtsphäre Europas fällt. Die Ueberreichung der französischen Note erst am Sonntag. TU. Paris, 19. August. Am Quai d'Orsay wird erklärt, daß die endgültige französische Antwort erst am Sonntag dem Neichsaußenminister Stresemann durch den französischen Botschafter überreicht werden wird. Belgiens Zustimmung zur Sicherheitsnote. Paris, 18. August. (Ag. Hav.) Die Blätter melden aus Briissel: Minister des Aeutzern

in Paris. Paris, 19. August. (Priv.) Der Präsident der bulgari schen Sobranje Kuljew und der Vizepräsident Wai- s e w, die sich hier zum Besuche der Ausstellung aufhalten, wurden am Eingänge der Ausstellung von 40 bulgari schen K o m m u n i st e n ü'b e r f a l l e n, die mit Stocken auf sie eindrangen. Die Ueberfallenen entkamen irr ihren Autos. Die Polizei ging mit blanker Waffe gegen die Demonstranten vor und verhaftete zwei von ihnen. Tagesnemgkeiten. Wetterbericht. München, 19. August

lenhausen, fuhr mit seinem Fahrrad nach Hause. Ein entgegenkommender Radfahrer fuhr mit solcher Wucht gegen ihn an, daß Altenrieder zu Fall kam, sich dabei eine schwere Gehirnerschütterung zuzog und sich nur mit Mühe weiterschleppen konnte. Nach Mitternacht ist der junge Mann trotz ärztlicher Bemühungen ver schieden. Beide Radfahrer fuhren ohne Licht. * Glück im Unglück. Paris, 18. August. 25.000 Dollars, d. h. in österreichischem Geld etwa 170.000 Schillinge zu verlieren und wre- derzubekommen

, ist wirklich eine Sache, die nicht alle Tage var kommt. Sie hat sich in Paris zugetragen, und zwar auf folgende Weise. Eine reiche Kubanerin begab sich mit ihrem Gatten vom Hotel in ein Restaurant, um dort zu Abend zu speisen. Bei dem Eintritt in das Restaurant stellte die schöne Kubanerin mit Entsetzen fest, daß die 25.000 Dollars, die sie in einem kleinen Brustbeutel unter dem Korsett verborgen hatte, spurlos verschwunden waren. Man machte sofort wieder kehrt, aber alles Suchen war vergeblich, worauf

fand, jene 25.000 Dollars, welche die Kuba nerin verloren hatte. Da die Portrerfrau eine ehrliche Frau war, ging sie zur Polizei, lieferte den Fund ab und erzählte dem Wacht meister, wie sie in den Besitz gekommen war. Am nächsten Morgen gab es in Paris zwei glückliche Ehepaare. Die Kubanerin hatte ihr Geld wieder, die Portiersfrau bekam als Findcrlohn 2000 Dol lars, d. h über 40.000 Francs. * Im Schlaf die Hand verloren. Paris, 18. August. Gestern gegen drei Uhr früh sahen Leute

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Page 10 of 12
Date: 03.02.1921
Physical description: 12
sehr spärlich und wenige sind die Deutschen, die einsehen wollen, daß ihrem Vaterlands we nigstens ein Teil der Schuld und der Strafe zukommt. Dar um hebt Frankreich seine Knie nicht von der Brust des de- siegten Feindes. Wie man sicht, ist der Optimismus der französischen Presse, der auch von einem großen Teile der englischen ge teilt wird, ganz und gar nicht am Platze. Was in Paris entschieden worden ist, mag immerhin eine barte Notwendig keit sein, der Friede ist es auf keinen Fall. Zwei- undvierzig

Jahre, die zweiundvierzig Jahre, für die das deutsche Volk zurZwangsarbe t verurteilt ist, sind sehr lang. Eine neue Generation wird nach und nach zur Macht gelangen. Hoffen wir, daß sich in ihnen die Gei ster ändern. Pariser BlaLterstiMMen» Das Abkommen von Paris — kein endgültiges. Paris, 2. Februar. (Wolfs.) Ein Artikel im „Oeuvre" sagt, das Abkommen vom 29. Jänner habe nur Wert, wenn die Regierung von Washington ihr zustimme. Die amerikanischen Bedingungen, betreffend Regelung des europäischen

und Fincmzproblems, über die Sir Auckland Goddes, der englische Botschafter in Washington, Lloyd Ge orge Aufklärungen gegeben habe, hätten Lloyd George nicht besonders angenehm berührt; denn sie stelle seine ganze Orientpolitik in Frage, namentlich aber die Abmachungen von San Nemo. Der britische Imperialismus müsse dem amerikanischen weitgehende Konzessionen machen. Der Ar- tikelschreiber erklärt, er glaube nicht sehlzugehen, wenn er sage, das Abkommen von Paris werde kein endgültiges sein. Die ungeheuren

Anstrengungen der französischen Regierung müßten nicht nur in Berlin, sondern auch in London und Washington fortgesetzt werden, sonst werde die Realisierung der französischen Forderungen nur ein Plan bleiben. Die Folgen dev Pariser Konferenz für Deutschösterreich. Paris, 2. Februar. (K o rrb ür o-) „Eclair" weist auf die Entmutigung hin, die durch die Ergebnisse der Pariser Konferenz in Wien hervorgerufen worden sei und mackst noch. Urals ausdrücklich auf die katastrophalen Folgen eines Zer falles

, !die Oesterreich geschaffen haben, die nötigen Bürgschaften und Sicherstellungen für eine Kreditgewährung übernehmen, und schließt mit dem Hinweis auf das bedeutende Interesse, -das die alliierten Mächte an dem Bestände Oesterreichs be zeugten. Amerika kritisiert. Paris. 2. Februar. (K o r r b ü r o.) Wie Bertinar im „Echo de Paris" mitteilt, findet das Pariser Abkommen in Amerika gewisse Kritiken zunächst wegen der Verletzung des -Friedensvertrages durch die Verteilung der Zahlungen auf 42 Jahre. Nauen

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Page 7 of 10
Date: 03.04.1922
Physical description: 10
in Ungarn beigcsetzt werden und daß der Königin-Witwe sowie den Kindern der Aufenthalt in Ungarn gestattet werde. . Budapest, 3. April. (UTKB.) Die Staatsanwaltschaft hat jene Blätter, welche die Proklamation der Oegitimisten in An gelegenheit der Ausrufung Ottos §um König von Ungarn ver öffentlicht haben, beschlagnahmt und gegen die Verfasser der Proklamation das Verfahren emgetdtet Paris, 8. April. (Havas.) „Exzelsior"' erinnert daran, daß die Entscheidung der Bo-tschafterkonferenz über den Aufent

halt des Exkaisers nur für dessen Person galt, nicht aber für die ganze Familie. Die Exkaiserin sei «daher nicht verhalten, auf Madeira $u bleiben. Paris, 2. Wrrl. (Havas.)' Wie der „Erlarr" meldet, sei es wahrscheinlich, daß der Tod des Exkaisers die Botschafter- konfevmz veranlassen werde, eine Entscheidung bezüglich des Erzherzogs O t t o zu fasten. London, 2. April. (Reuter.) Die „Times* macht eine An spielung aus die Frage der Nachfolgeschaft de? Exkaisers und spricht die Hoffnung

aus, daß Exkaiserin Zita und ihre An hänger sich darüber Rechenschaft ablegen werden, daß Europa niemals die Wiederbesteigung des Thrones durch ein Mitglied des Hauses Habsburg dulden werde und daß jeder Versuch in diesem Sinne nur unglücklich ausgehcu könne. . * Französische Prestestimmert. Paris, 3. April. (Havas.) In Besprechung des Todes -des Exkaisers Kurl schreibt der „Temps": Eines ist sicher: Mt Karl ist eine Tra«dition gestorben. Es ist nun niemand auf der Welt, der «den Bewohnern der ehemaligen

könne nicht mehr ausgestellt werden. Für Europa bedeute der Tod Karls eine politische Erleichterung. ,Die tschechische Presse weist aus die unselbständige Politik hin, die den Verstorbenen kennzeichnete. Er sei der schwie rigen Lage, in die ihn das Schicksal gestellt habe, nicht ge wachsen gewesen. Das von Clemenceau geprägte Wort »pauvre jeune homme', meint die „BoHenna", bezeichne zu- feÖBfc feit Stetes m fistelte! M im Bor Tema. Paris, 2. April. (Funkfpruch.) Die Bereinigten Staaten richteten

an die auf der Konferenz von Genua vertretenen Staaten eine Note, in der sie ihrer Bereitwilligkeit zum Austausch der Ratifikationsurkunden der Unterzeichneten Verträge Ausdruck gaben. Paris, 3. April. (Havas.) Die „Agenee Havas" meldet ans London: London und Paris haben bereits über das aus der Genueser Konferenz einzuschlagende Vorgehen Be sprechungen gepflogen. Das „Foreigen Office* hat sich hie bei für die Bildung einer Kommission aus den Delegierten der im Obersten Rat vertretenen Mächte ausgesprochen

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Page 2 of 12
Date: 29.12.1921
Physical description: 12
G un ary s noch vor der interalliierten Kon. serenz zu Besprechungen mit der ttalienischen Regierung nach Rom kommen. FinaurkonttMe oder Rteinlaad. 11s. Paris, 28. Dezember. Eigendraht. Unter den zahlreichen Hypothesen, welche über Cannes ver breitet werden, befindet sich auch diejenige, daß Lloyd Ge orge einer Finanzüberwachung Deutschlands zu stimmen würde, aber nur unter der Bedingung, daß die alliierten Truppen das Rheinland räumen. Es würde also eine Verfolgung der Finanzmaßnahmen unter gleich

zeitiger Erleichterung des militärischen Druckes eintreten. Das Reparationsproblem. Bolle Zahlung der Fanuarrate. — Ein deutsches Memorandum. EP. Paris, 27. Dezember. Eigendraht. Briand hat heute den Präsidenten der Reparationskommis- sion D u P o i s empfangen, mit dem er sich über das Repara tionsproblem unterhalten hat, und besonders über die Zah lung, die Deutschland am 15. Jänner zu leisten hat. Er emp fing sodann den belgischen Gesandten. TU- Paris, 28. Dezember. Eigendraht. Der Berliner

Berichterstatter des „Journal" meldet, der nach Paris entsandte Delegierte Staatssekretär Fischer wird den Verbündeten ein Memorandum überreichen, das in längeren Ausführungen die von der Wiedergutmachungs- kommission gewünschten Einzelheiten über die neuen Steuer- pläne der Regierung und deren Erträgnisie enthält. In Erwartung des deutschen Memorandums. EP. Berlin, 28. Dezember. Eigenvraht. Das „8 Uhr Abendblatt" meldet, daß der Chef der Reparationskommission, Prof. Haguernin, nach Paris gerufen und dorthin

abgereist sei. Dieser Berufung wird in Berliner politischen Kreisen hohe Bedeutung beigelegt, da man wissen will, daß die Reparationskommisiivn von ihm eine Begutachtung der von deutschen Staatssekretär Doktor Fischer nach Paris gebrachten Vorschläge verlange. TU. Berlin. 28. Dezember. Eigendraht. Wie das „Berliner Tageblatt" aus Paris er fährt, wird zu den Besprechungen mit der Reparationskom mission außer dem Staatssekretär Fischer auch Dr. Ra th euau erwartet. „PetikParisien" bezeichnet .Ra- thenau

beurteilen die Lage nach wie vor skep- tisch und sind überzeugt, daß Deutschland bis 15. Februar 500 Millionen Goldmark zahlen muß. also mindestens noch 250 Millionen aufbringen muß. Die Reparationskommission wird am 29. Dezentber nach mittags, in Paris, den deutschen Vertreter empfangen und ihm gewisse Aufklärung geben, die für, die deutsche Regie- rung nötig ist, um den Brief der Reparationskommission vorn 16. Dezember beantworten zu können. Wie verlautet, wird auch Dr. Rathenau in Paris erwartet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 10.03.1926
Physical description: 8
Freude Kenntnis. Die Staatsanwaltschaft hat über diesen Vorfall ein Protokoll ausgenommen und die Falsifikate als Corpora delicti be schlagnahmt. Ein neues Kabinett Briand. Me Befragten sprachen sich für Briand aus. Paris, 9. März. (Havas.) Die meisten Blätter stellen fest, daß die gestern vom Präsidenten Doumergue befragten Persönlichkeiten fast einmütig Briand für die Bildung des neuen Kabinetts in Vorschlag brachten. Glerchwohl soll nach dem „Journal", welches sagt, daß die Rückkehr Brrands

von allen Parteien gewünsch werde, dieser nur das Porte feuille des Ministeriums des Aeußern zu übernehmen ge neigt fein. Die Haltung der Sozialisten. P a r i s, 9. März. (Hav.) In der Versammlung der so zialistischen Kammergruppe erklärte Renaudel, die Soziali sten lehnen es ab, an der Regierungsbildung teilzunchmen. Sie würden jedoch eine auf die Kartellmehrheit sich stützende Regierung unterstützen, aber keine Regierung, die sich auf eine Konzentrationsmehrheit stütze. Paris, 9. März. (Hav

.) Die sozialistische Fraktion hat mit geringer Mehrheit eine Entschließung angenommen, worin sie sich bereit erklärt, loyal und restlos ihre Mithilfe ,bei ernstlichen Maßnahmen zur Sanierung der Finanzen und zur Stabilisierung der Währung zu gewähren. Weiters tritt die Entschließung für eine absolute Mehrheit ein. deren Stützpunkte die radikale, die sozialistisch-republikanische und die sozialistische Partei sein sollen. Paris, 9. März. (Hav.) Es scheint, daß die Bildung eines Konzentrationskabinettes der Linken

, dessen Mitglieder zum größten Teile der sozialistisch-radikalen Richtung an gehören würden, mit Unterstützung anderer Gruppen, na mentlich des Zentrums, zustande kommen wird. Die allge meine Meinung geht dahin, daß Briand besonders qualifi ziert fei, das neue Kabinett zu bilden. Falls er ein eventuel les Angebot ablehnen sollte, glaubt man, daß Präsident Doumergue Herriot berufen werde. > Herriot lehnt ab. Paris, 9. März. (Hav.) Präsident Doumergue har Herriot die Kabinettsbildung angeboten. Herriot erklärte

, mit Rücksicht auf die Völkerbundversammlung in Genf er- scheine Briand als der Berufene. Daraufhin hat Präsident Doumergue Briand zu sich beschieden. Briand nimmt an. Paris, 9. März. (Ag. Hav.) Briand wird um 9 Uhr abends dem Präsidenten der Republik seine endgültige Ant wort erteilen. Man glaubt, daß er um diese Zeit bereits die Mehrzahl seiner Mitarbeiter beisammen haben wird. Das Kabinett dürfte deshalb morgen vormittags definitiv gebildet sein. Noch morgen abends dürfte Briand nach Genf reisen

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Page 7 of 10
Date: 23.01.1922
Physical description: 10
Kredites und des europäischen Warenaustausches, wenn das Defizit werter- qoht und die Notenpressen nicht ausgehälten werden. Frankreich drängt nach einer Nilitiirkonvention. Paris, 23. Jänner. (Wolfs.) Wie der „Matinü mitteilt, ver langt die französische Regierung von der englischen, daß der Schutzvertrag nicht für Die Dauer von 10 Jahren, sondern für 25 Jahre abgeschlossen werde. Die svanzösische Regierung ver langt ferner, -daß jede Verletzung der von den Wliierten be ichten Linie seitens

Deutschlands als feindseliger Akt betrach tet werde, durch «den der easus foederis eintrete. Ein deutscher Angriff gegen die englischen Linien im Rheinland soll eben falls als Kriegsfall betrachtet werden, durch den die fran zösische Hilfe von selbst gegeben fei. Schließlich verlMge Frankreich, daß die militärische Hilfe zwischen den beiden Mächten in eitler MÄitärkonvention klar Zum Ausdruck ge bracht werde. Ranen. 2? Fäm!?-. lmnahme der eigenrn Funkenstation. In Paris erwarb?t man für heute die Absenkung

der Dokumente nach Lo.--'.?. als Grundlage Dr die französisch- englischen Verhandlungenb Eres Sssrza italienischer BoischMer in Paris. Paris, 22. Jänner. (Havas.) Wie „Liberte" meldet, hat die französische Negierung der Ernennung des Grafen Ssorza zum italienischen Botschafter in Paris zugestimmt. Paris, 23. Jänner. (Havas.) Dir Blätter nehmen die Nachricht von der Ernennung des Grafen S s o r z a znm ! ^ c 1 i Sswknrer A»M nsr der ReWrÄisnsdedstte. Rauen. 2-1 Aä>nnr. Aufrnr'irrw der /eigenen ,>runtenük iun

W i r,t- h. hat -An ferne- -Rede an Michstag- bevfchob.en, - bis Die, Gestaltung des i Jtmw Steuerkompromisies klar übersichtlich- sei und wird sie vor- r K • J - aussichtlich am Mittwoch oder?DonnerStag halten. ^ In der Rede vor den ^sozialdemokratrschen Arheit^whm'- )8 MWLN. 3. Jänner. Devise n-E r v f s n n n g. (Ohne Gewäpr.p Berlin 2.57, Holland l87ll. Neuyort 545, London 21.00. Paris-41.75^ Mailand 22.50. Prag 9.40. Budapest 0.75.-Agram 1.75. Warsmau 0.4,^ Wien 0.15. d.-ö. Noten 00.8. , KB. Zürich. 23. Jänner

. De vifen-- eh l n ß. (Ohne Bewahrch Berlin 2.57. Holland W87.50. Nenyork 515—. London.' 21,67, Pans. 44.60, Mailand 22.40, Prag 3.40. Budapest 0.75, Agram 1.75< Warschau'0.15. Wien 0,45, d.-ö. Noten 0.08. ! SchWLtzsr FraMM . . - 2686.— . \ Lire 435.— . 1 mmt 56-25 ' ' KB. Wien, 25. Jänner. Va.l uten des freien VerkehreS, (Ohne Gewähr.) Prag 190.00, Agram 32.50, Budapest 14.00, Marichn, 2.90. Italien 435,00. Büarekst 66.00, London 429.00, Nenyork 10.00, Paris 805.—, Schweiz 2000.:—. Berlin 50.25, Hollan

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.04.1924
Physical description: 8
ter verschiedener Nationen, darunter der Delegierte der Frankfurter Funkenstation. Kreuz, über den Stand der Radiotelephonie in ihren Ländern und betonten, daß man dort überall die Beseitigung der bestehenden Schwierigkeiten durch ein internatio nales Uebereinkommen wünsche. Doppelspiel Poineares? Paris, 22. April. Nach der «Daily Mail* nimmt Ministerpräsident P o i n c a r ö in seinem Schreiben an die Reparationskommissron auf die Erklärungen der Sachverständigen Bezug, daß die im Ruhrgebiet

ihrer gegen wärtigen Pfänder gegen andere verlangen könne. Paris, 22. April. Wie die «Ag. Hav." erfährt, enthalten die auswärtigen Blätter unrichtige Mit teilungen über das Schreiben des Ministerpräsiden ten Poincarv an den Vertreter Frankreichs in der Reparationskommission in Angelegenheit der Sach- verständigenberichtc. Nach Mitteilungen von zu ständiger Stelle zerfällt das Schreiben in drei Teile. Ter erste Teil stellt eine einfache Empsangsbestätt- oung dar. Im zweiten Teil erklärt Poincare, es fei Sache

der Reparationskommission, im Rahmen ihrer Befugnisse die in den Berichten angeführten Beschlüsse zu fassen, nachdem sie festgestellt haben werde, welche Beschlüsse die interessierten Regierun gen allein fassen können. Im dritten Teil erklärt Poincar6, daß er sich, nachdem die Schlußfassung der Reparationskommission vorliegen werde, mit den interessierten Regierungen in konzilianter Weise ins Einvernehmen sehen werde, die Verwirk lichungen der Vorschläge der Experten zu sichern. Paris, 22. April. «Petit Parisien" meldet

, daß bei der gestrigen Konferenz Poincarss mit B a r t h o u beide feststellen konnten, daß der Standpunkt der französischen Delegierten bei der Reparatrouskommissian sich vollkommen mit jenem der französischen Negierung decke, nämlich möglichst rasch zu einer endgültigen Lösung der Reparations frage zu gelangen. Die Instruktionen Poincards werden ohne Zweifel Grundsätze enthalten, die er in feinem Schreiben an Barthou auseinandersetzte. Paris, 23. April. Agence Havas meldet: Der Beschluß

für eine Beteiligung Amerikas an der Aufbringung der deutschen Anleihe, um die Finanzen Deutschlands wieder aufzurichten. Vorbereitung der deutschen Dollaranleihe. Paris, 23. Aprll. Der «Matin* erfährt, daß W. Morrow, einer der Hauptassoziierten des Bank hauses Morgan, mit der Mission betraut worden sei, die deutsche Dollaranleihe vorzubereiten. Italien und der Sachverständigenplan. London, 23. April. (Wolfs.) Der politische Be- richterstatter des «Daily Telegraph" erfährt über die Haltung Italiens gegenüber

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Page 9 of 12
Date: 13.06.1922
Physical description: 12
bürgerliche Sparsamkeit eintreten. Es müsse baldigst be dingungslos die Einstellung der Notenpresse erzielt werden. Sobald auf diese Weise das Vertrauen des Auslandes an die österreichische Wirtschaft erneuert sei, werde einer aus- qiebigen Kredithilfe nichts im Wege stehen. Die einzige Ret tung sek zunächst nach der übereinstimmenden Meinung aller die sofortige Gewährung von Krediten durch die Entente oder Deutschland. Die Aevsrstisssftage. Paris, 12. Juni. (Korrbüro.) Die Ag. Hav. meldet aus London

. Paris, 12. Juni. (Wolfs.) Der „Temps" schlägt im An fchlutz an seine Besprechung des Berichtes des Anleiheautz- schufies vor, daß die Reparationskommission einen unpar teiischen Untersuchungsausschuß einsetzen soll, bestehend aus je einem Delegierten der Finanzverwaltung und einem be rufsmäßigen Bankier der reparationsberechtigten Länder und der hauptsächlichsten neutralen Staaten. Ter Untersuchungs ausschuß soll sich nach Deutschland begeben und dort einige Wochen arbeiten. Sämtliche

.Informationsquellen sollen ihm offenstehen. Er soll seine Arbeiten mit einem Bericht an die Rchara* tionskomnftssion abschließend indem er sich über die Zahlungs fähigkeit Deutschlands und über die Möglichkeit ausspreche, es mit Hilfe von Kreditoperationen m seinen Zahlungen zu unterstützen. Paris, 12. Juni. (Wolfs.) Wie der „Temps" meldet, werde das Garantiekomitee Ende der Woche sich zu einem mindestens 14 Tage währenden Aufenthalt nach Berlin be geben. Beratmg tentma Kepowrtlärasaote. 1 Paris, 13. Juni

haben, besondere Mitteilungen zu machen. Die Kommission, die gestern noch zu keinem endgültigen Entschluß gekommen ist, wird heute ihre Bestrebungen fort, setzen. Bsr der Hasser KsrArenz. Paris, 12. Juni. (Havas.) Der diplomatische Redakteur der „Agence Havas" will erfahren l)aben. daß der Miinster- rat morgen betreffs der Teilnahme Frankreichs an der Haa ger Kc-nserenz Beschlüsse fassen wird. - Falls diese Frage in bejahendem Sinne gelöst werden sollte, werde er sich ent scheiden, ob die Delegierten

ein. Sollte über diese Fragen ein Einvernehmen nicht Zustandekommen, so wäre die Konferenz vom Haag zu einem Mißerfolg verurteilt. Daraus folge übrigens rückt, daß Rußland im Falle dieser letzteren Eventualität Konzessionsjägern ausgeliesert werden dürfe, wie das britische Memorandum es sage. Eine solche Politik würde allgemein mißbilligt werden, Repressalien nach sich ziehen und die Wiederarffnahme normaler Beziehungen mit den Sowjets hindern. Paris, 12. Juni. (Korrbüro.) Die „Agence Havas" ver öffentlicht den offiziellen

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Page 9 of 12
Date: 29.12.1921
Physical description: 12
habe. Die „Epoca" findet, daß der Vertrag spät zustande gekommen sei, dock sei das besser als gar nicht. „Corriera dell'JLalia" warnt dagegen vor einer Ueberschätzung und sagt, der Ver trag bedeute nicht ein wirtschaftliches Handelsabkommen, sondern erst die Einleitung dazu. 1 Sr»«e — S 11 Rapse«. Zürich, 29. Dezember. Devifen-Eröffnung: (Ohne Gewähr.) Berlin 2.75, Holland 187.89, Reuhork 51Z.—, London 21.49, Paris 41.2V, Mailand 22.10, Prag 7.25, Budapest 0.85, Agram 2.—, Warschau 0.18, Wien 0.19, ö. Roten

0.11. Zürich, 29. Dezember. Devife v«S chl« 8: Berlin 2.80, Holland 187.75, Neuhork 512.—, London 21.49, Paris 41.28. Mailand 21.95, Brüssel 39.75, Kopenhagen 103.—, Stockholm 127.50, Chriftiania 81.59. Madrid 78.25, Brmnos-Aires 170.—, Prag 7.32, Budapest 0.85, Agram 2.—., Warschau 0.18, Wien 0.19. ö. Roten 0.11. Berlin, 38. Dezember. Devisen. (Ohne Gewähr.) Amsterdam 6688.30, j Antwerpen 1400.05, Christiania 2944.45, StvckhoUn 4535.45, Heisinqfors 1357.80, Italien 809.15, Neuhork 182.2

am 12. Jänner M London zuvückreisen. Auf der Tagesordnung stehen» . 0 t ~ „ j 357.60, Italien 809.15/Neuyork 182 . 21 ,'Paris 1478 . 50 , Schiveiz 3588 . 70 . ^vvl Punkte, die Reparationen und die Einbornnma einer? L 10 ' . ♦ Dezember. (Korrbüro.) -vßttt «Cast Europe ) Spanien 2717.35, Wie« 7.43, Prag 256.70, Budapest 29.27, Buenos-Aires mternatianalen Konferenz ' r Mstte Lenin noch u. a., ohne Beziehungen zum Auslande«so.-i» Kopenhqgcn 38M81, London 799 . 20 . I könne Sowjetrußland nicht bestehen, es müsse

Linie zwischen London bezüglich lfrer leichten Schisst und der Unterseeboote Und Paris sucht. Italien ist augenscheinlich entschlosten. die miMr ^ ha - Bit dev BsrWeir In Sebenico. Gefahr einer seBiW-Miienffchm DrffermZ. Eraz, 28. Dezember. (Korrbüro.) Die „TageSjiost" wsDei WaWagt»», 28. Dezember. <Havas.) Ju der tofüm Vor- ®*S' f' Dy-Er. (^routo.) ®ie „Kasespoft msDei mittagWtzum, der fSkUteS für t>ie Rüstungen W? S«!S^-?>.-lqr«d- »«. «emiche EAr°der. die mpckge der legte lder französtsche

der KriegslastenkoMmrfsion, Staatssekretär Fischer, nach Paris berichtet >das „Ber liner Tageblatt": Bevor Fischer sich nach Paris begab, hatte kr einen Entwurf angesertigt, aus Grund dessen die Reichs- degierung die Note der ReparationskommWon 'beantworten sollte. In unterrichteten Kreisen nimmt man an, daß vor Fischers Abreise die Reichsrogiermig das Einvevständnis mit diesen Besprechungen in Paris eingehM hat. Rathenaus letzte Reise nach London erfolgte aus einladende Andeutungen Maßgebender englischer .Kreise hin. Rathenau

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