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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.01.1936
Physical description: 6
mit ihren Fähnchen winkten und in begeistert« Hochrufe auf-den Duce ausbrachen. HlMs Ritttlmer SAN« Paris, 8. Jänner Wi« die Untt,ed Preß feststellen konnte, wird die strategische Lage im Mittelmeer von französischen Marinefachleuten als keineswegs be sonder« günstig für England angesehen. Diese französische Darstellung soll eine Erklärung dafür bieten, warum England für den Fall eines italie nischen Angriffes nicht nur auf außerenglische Häfen und Stützpunkte angewiesen ist, sondern auch unter Umständen

Zyni«nu». der «inen Höhepunkt erreicht Hat. al» sie da» Opfer der abessinische» Rohheiten in bewußter Fälschung der Hahryeit in einen Angreifer umgewandelt «ad mit der Wirtschaft lichen Belagerung Italien» Eurqv mirtfchastiich «nd politisch ausgewählt hatten. W Die wahnsinnigen Polemiken, die !y«uchlerisch«n Aufhetzungen «vd die Repelier-Depeschen an» Ad di» Abeba «ach G««f werde« nie «nd nimmer diese Präzedenzfälle au» der Welt schaffen kön nen. „Zuerst sagte man — schreibt „Echo de Paris

, als daß er sich durch ein derartiges „Experiment' des französischen Abgeordneten beeinflussen ließe. Doch das Vorgehen dieses Abgeordneten ist cha rakteristisch, weil sie die zügellose Böswilligkeit je ner beweist, die zu ihrem eigenen politischen Vor teil die ganze Welt in ihrem Blute ertrinken sehen wollten. Manöver gegen den Frieden .Paris, 3. Jänner Verschiedene Zeitungen verleihen ihrem Abscheu Ausdruck über die neue Kampagne, vie der inter nationale Antifascismus gegen Italien im Zu-, sammenhange , mit dem angeblichen

Bombarde ment des schwedischen Roten Kreuz-Abteilung in Abessinien zu inszenieren versucht. Das „Echo de Paris' definiert diese Kampagne als „ein typisches Beispiel, der Manöver gegen den Frieden'. Vas korporative Zentralkomitee Roma, 3. Jänner Das korporative Zentralkomitee tritt am 18. ds. um 16 Uhr im Palazzo Venezia zusammen. Vie oberste Berteidigungskommisfion Roma, 3. Jänner Am 4. Februar um 16 Uhr wird unter dem Vorsitz des Duce im Palazzo Venezia die oberste

und überreichte ihm neuerdings Kriegspolizzen im Betrage von Lire 1,237.350, die von Frontkämpfern in Italien und im Ausland dem Vaterland zur Verfügung ge stellt wurden. Damit erreicht die Summe der bisher dem Va terland gespendeten Polizzen den Betrag von Lire 7.301.219.20. Der Duce verlieh seiner Anerkennung über das Wirten des Frontkämpferöerbandes Ausdruck. Laval geht auf Erholung Paris, 3. Jänner Laval wird heute abends von Paris abreisen, um sich während der Parlamentsferien einige Ta ge auszuruhen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.09.1937
Physical description: 6
, i- Kommission wurde die Spamensrage !ion aufgenommen. Der spanische Ver- ire, Del Vajo erneuerte seine Angriffe und Deutschland und bestand auf mmiltteit der Valencia-Regierung und inwirksamkeit der Nichteinmischung. Da . r Delegierter dazu S-ellung nahm, Diskussion auf morgen oertagt. «M d« Mlelmm.Mrliie. S»chmrstMiW Paris, 27. September anneininisterium eröffnete heute der . Marineminister die Dreierkonferenz der lrainösisch-britischen Marine » Sachver- und entbot ihnen seinen Willkommgruß

von Miller. Paris, 27. September Unter der Anklage der Mitwisserschaft an oem in Frankreich verschwundenen Generals v. Miller ist die Frau des Generals Skoblin, gegen den ebenfalls ein Haftbefehl erlassen worden und an dessen Flucht nicht mehr gezweifelt wird, verhaftet und ins Gefängnis gebracht worden. Die sogenannte „Le Havre-Spur', die man nach einer formellen Erklärung des sowjetrussischen Botschafters in Paris aufzugeben geneigt war, ist von der Suretee Nationale von neuem aufgenom men worden

. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß der Kommandant des wenige Stunden nach dem Verschwinden v. Millers so übereilt aus dem Hafen ausgefahrenen Schiffes „Manza Ulyanowa' entgegen den Versicherungen der Sow jetbotschaft in Paris die Hafenbehörden von seiner plötzlichen Abfahrt nicht verständigt hat. Man hat auch bisher über die Namen des russischen Kon suls und des Mitgliedes der sowjetrussischen Han delsvertretung in Paris, die angeblich in dem in Le Havre gesichteten sowjetrussischen Auto, das nachweislich

Skoblin und seine Frau einige Zeit in der Türkei, dann in Bulgarien und in Deutschland, »>- sich der General Skoblin als Im presario seiner Frau betätigte. Drei Monate vor der Entführung des Generals Kutjepow kamen bei de nach Paris. General Abramow berufen Admiral Kedrow, der Vizepräsident des Ver bandes der ehemaligen russischen Frontkämpfer, dessen Präsident General v. Miller war, hat ein Telegramm nach Bulgarien an den russischen Ge neral Abramowo gerichtet und ihn gebeten, nach Paris zu kommen

be orgniserregenden Umfang angenommen hat, zu verhindern. Berlin, 27. September Nach Blättermeldungen aus Moskau hat die Sowjetregierung bekanntgegeben, daß die Ergeb nisse der Volkszählung vom 6. Jänner 1S37 unge nüpend sind. Die damit beauftragten Beamten hielten die ihnen erteilten Instruktionen nicht ein u. setzten sich über die elementarsten Grundregeln der Statistik hinweg. Die Zählung wird daher im Jahre 1938 wiederholt. ^ Paris, 27. September. In der Nähe der Wohnung des Generals Fre telat, Mitglieo

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.06.1940
Physical description: 4
kommt noch die unbe strittene Übermacht der Luftwaffe Eve kings: es ist dies eines der wichtigsten Elemente, das schon für sich allein den Ausgang des Kampfes entscheiden könnte. In Berlin erfährt man heute Abend folgende Einzelheiten über die Kampf handlungen: Der gesamte rechte Flügel der deutschen Aufstellung führte mit star kem Einsatz die Offensive fort, die ge stern früh auf einer Front von rund 200 Kilometer östlich von Soisson mit den unmittelbaren Zielen Le Havre, Nouen und Paris begonnen

, sind die Lebensmittelpreise derart in die Höhe gegangen, daß die Flüchtlinge sich kaum das Allernötigste beschaffen können und dem Hunger preisgeben sind. Zu dem müssen sie im Freien kampieren, da sie die hohe Miete für die ihnen zur Ver fügung gestellten Wohnungen nicht zu bezahlen imstande sind. Vom „New Herald Tribune' wird die Meldung bestätigt, daß wiederum ein deutscher Flieger, der aus französischen Boden niedergehen mußte, ohneweiteres erschossen worden ist. Pausenloser Aamps Franzosen melden Gegenangriff Paris

eingesetzt. Es wird zugegeben, daß es den Deut schen gelang, an zwei Stellen 12-13 km tief einzubrechen, aber in Paris vertraut man darauf, daß der Vormarsch schon in den nächsten 24 Stunden zum stehen ge bracht werden könne. Die eine dieser Durchbruchsstellen liegt nahe der Kanal küste, wo die Franzosen bis an den Fluß La Bresle zurückgehen mußten, der zweite in der Nähe der Ailette, wo das deutsche Oberkommando gewaltige Massen von Infanterie mit Unterstützung schwerer Kampfwagen einsetzte

. Die offizielle Feststellung zur heutigen Lage lautete: Unsere Truppen halten weiterhin ihre Stellungen und gehen un ter gunstigen Bedingungen zum Gegen angriff über. ^ Paris, 6. — Der Morgenbericht des französischen Hauptquartiers meldet: „Die Schlacht wurde in den ersten Morgenstunden wieder aufgenommen. Der feindliche Druck behauptete sich vor allem südlich der unteren Somme, und verursachte hier ein leichtes Zurückwei chen unserer Vorposten. An der übrigen Angriffsfront haben wir unsere Stellun gen

auch nicht entfernt mit dem Durchbruch an der Maas zu vergleichen; das franzö sische Heer habe wirksamen Widerstand zu leisten verstanden. Wenn auch das deutsche Oberkommando über gewaltige Truppenmassen verfüge, so habe das fran zösische Oberkommando ebenfalls eine genügende Menge großer Kampfverbände einzusetzen. Die Blätter stimmen darin überein, daß das unmittelbare Ziel der Deutschen Paris sei, auf das der Feind über zwei Marschstraßen vorstößt: über die Straße Compiegne-Senlis-Villat und Beauvais-Contoise

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Page 1 of 6
Date: 05.06.1940
Physical description: 6
wie bisher. Dabei gelang es, bei Rotterdam und in Westdeutschland je ein Flugzeug durch Flak, zwei weitere feind lich« Flugzeuge durch Nachtjäger abzuschiehen. Infolge weiterer genauerer Informationen er fährt man, daß sich die Anzahl der gestern in Lustkämpfen abgeschosienen feindlichen Flugzeuge auf 104 erhöht hat. Letzte Einschiffungen unter dem Feuer der deutschen Maschinengewehre Paris, 4. Juni. Der Morgenbericht des französischen Oberkommandos meldet: Dank des Widerstandes unserer Truppen und trotz

das Ruhrgcb'K an. wo Industrie anlagen. Eisenbahnen und Werkstätten getroffen wurden. Die Verluste der feindlichen Luftwaffe im Verlause des gestrigen Angriffes auf die Gegend von Paris haben fick auf mindestens 25 Apparate erhöht. Außeroem konnte beob achtet werden, wie. mehrere ernstlich getroffene Boinbcr, als sie zu ihren Linien zurückkehrten. in Schwierigkeiten gerieten. Der Militärkritiker der Agentur Havas ver sichert in seinem Kommentar zur Räunrung Dün kirchens, daß im ganzen 335.000 Mann gerettet

worden seien. Diese Tatsache müsse trotz der er littenen beträchtlichen Verluste angesichts des unaufhörlichen feindlichen Druckes als aus nehmende Leistung gewertet werden. Wie man jetzt rn gut unterrichteten Kreisen erfährt, hoffte man vor drei Tagen nicht mehr als 100.000 Mann von Dünkirchen fortbringen zu können. Man be tont, daß dieses erzielte höhere Ergebnis nur dank des Opfergeistes und der Zusammenarbeit zwischen Landheer. Marine und Luftwaffe erzielt werde« konnte. Luftangriff auf Paris

Berlin, 4. Juni. Da» Oberkommando der Wahrmircht gibt fol gend« Sondermeldung bekannt: Gestern griff dl« deütkch« Luftwaffe mit. starken Geschwadern jeder Art die Fliegerplätze und anderen Anlagen der französischen Luftwaffe in der Umgebung von Paris an. Die Raschheit und lleberraschung unsere» Angriffes ließ der feind lichen Luftabwehr kein« Zeit mehr» in Aktion zu treten. Unsere Flieger führten ihre Angriffe im Hoch- und Tiefflug gegen ble Anlagen und Flug felder des Gegners aus. Zahlreiche

Apparate wur, den am Boden zerstört. An vielen Punkten wur den Brande und Explosionen hervorgerufen. 70 feindliche Flugzeuge wurden in Lnftkämpfen abgeschossen. 5 deutsche Flugzeuge werden ver mißt. Zerstörter Fliegerplatz Berlin, 4. Juni. Ueber den gestern von der deutschen Luft waffe auf das Gebiet von Paris unternommenen Luftangriff erfährt man folgende Einzelheiten: Der Flughafen von Dilleneuo de Orly wurde samt allen Apparaten, die sich dort befanden, unter einem Hagel von Bomben aller Kaliber

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Page 1 of 8
Date: 27.12.1933
Physical description: 8
Camilla Ratti, seine Schwägerin Donna Crnestina mit dem Neffen Aas Franco, der Marchese und die Marchesa Per- sichetti und die hohen Würdenträger des Vatikans beiwohnten. Paris, 26. Dezember Eine der fürchterlichsten Eisenbahnkatastrophen, die die französischen Eisenbahnen je getroffen hatte, ereignete sich am Heiligen Abend bei Le Pont Chau- veau, zwischen Vaires und Lagny. Der Expreßzug Paris-Nancy hatte Paris mit eineinhalbstündiger Varspätung um 19.25 Verlasien und mußte bei Le Pont Chauveau

anhalten, da der Maschinist unweit vor sich die Schlußlichter eines Personenzuges be merkt hatte, der in der gleichen Richtung fuhr. Der Paris-Nancy-Expreß war kaum zu stehen gekom men, als ein fürchterlicher Aufprall erfolgte. Der Expreß Paris-Straßburg, der in kurzem Abstände in der Hauptstadt nach dem Nancy-Expreß abge lassen worden war, fuhr mit einer Geschwindigkeit von 105 Kilometer auf den stehenden Zug auf. Ter Nancy-Expreß war nach dem mit ungeheurer Wucht erfolgten Zusammenstoß nur mehr

aus den Trüm mern befreit und das Rettungswerk begonnen. Aus Waggontrümmern wurden längs der Strecke gro ße Feuer angezündet, an denen die Verletzten nie dergelegt wurden, um sie vor der beißenden Kälte der Nacht so gut es ging^ zu schützen. Die Tolen wurden ebenfalls in einer langen Reihe neben einander gelegt. Die meisten von ihnen waren bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Als die Nachricht von der Katastrophe in Paris eingetrossen war, kam es auf dem Ostbahnhof zu lärmenden Demonstrationen

gegen die Bahnver- waltung, da die Zusammenstellung der Hilsszüge nur langsam vor sich ging. Die Büros der Station- chess mußten von einem starken Wacheausgebot eor der Wut'der Menge beschützt .werden .Die Abferti gung der Hilfszüge brauchte geraume Zeit, da am Heiligen Abend der Andrang derer, die aus der Hauptstadt in die Provinz suhren, um die Weihnachtsseiertage dort zu verbringen, ungeheuer war und zahlreiche Züge umgeleitet und zurückbe halten werden mußten. In Paris wurde gleich nach dem Eintresfen

ist, ist schrecklich. Mein Zug war mit einer Verspätung von einer Sumde M Ninuten in Paris. Ostbahnhos. abgesahreiü ich wußte, daß der NaneH-Expreß euva zehn Äiinulen Vcrsprung vor mir hatte, aber darum brauchte ich mich nicht zu lümmern; meine Fahrt wurde durch die Signale geregelt. In Noisy hatte ich 70 Stundenkilometer erreicht und im Gesälle von Chelles ging ich aus l00 Kilometer hinaus. Da der Nebel nur eine Sicht von etwa 80 Metern gestattete, beharrte ich bei dieser Geschwindigkeit, obwohl ich normalerweise

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Page 1 of 6
Date: 06.11.1936
Physical description: 6
. S.M. derKönig von Italien wird Horthys Desuch in Budapest erwidern , Budape st, 5. November. Jn gut informierten Kreisen der ungarischen Hauptstadt wird bestätigt, daß auf den Besuch des ungarischen Reichsvermssers Horthy am 20. No vember in Roma der Besuch S. M. Vittorio Ema nuele Hl., Königs von Italien und Kaisers von Aethiopien, in Budapest folgen wird. Die Nachricht ist in Budapest mit größter Ge nugtuung aufgenommen worden. Voi» «kee AoàeouKA Paris, S. November. stammten und zum größten Teil

. Unter dieser Voraussetzung ist es unsere An sicht, daß es möglich ist, daß jede der beiden Na tionen ihre Lebensinteressen im Mittelmeer wei ter beibehalte, nicht bloß ohne Konflikt, sondern auch zu beiderseitigem Vorteil. Zum Abschluß seiner Ausführungen faßte Eden das. Regierungsprogramm in folgende drei Punkte zusammen: 1. Stärkung der Autorität des Völkerbundes. 8. Verhandlungen zu einer europäischen Regelung u. 3. Erneuerung der britischen Streitkräfte. parle sieht neue Wolken Paris, S. November. Der Quai d' Orsay

verfolgt mit größter Auf merksamkeit die Auswirkungen der Mailänder Rede Mussolinis in den Hauptstädten der Klei nen Entente.. Während man sich in Paris mit der tschechischen und rumänischen Reaktion gegen über dieser Rede zufrieden zeigt, glaubt der Quai d'Orsay hingegen Anlaß zu lebhafter Besorgnis über die Belgrader.Ausnahme des italienischen Freundschaftsangebotes zu haben. Die französische Presse stellt heute mit Befremden fest, daß nach den letzten Nachrichten der ungarische Reichsver weser

, so befürchtet man in Paris, könnte nur auf Kosten der beiden Mitglieder der Kleinen Entente erfolgen, dadurch nämlich, daß die von Mussolini so deutlich hervor gehobenen territorialen Revisionsansprüche Un garns in Zukunft nur mehr auf die Tschechoslo wakei und , Rumänien sich erstrecken sollen, wohin gegen zwischen Ungarn und Jugoslawien durch Vermittlung Italiens eine'Stillegung der bishe rigen ungarischen Ansprüche erfolgen könnte. Die ungarische Regierung würde danach ihre Revi- sionssorderung gegenüber

Jugoslawien aufgeben unter der Voraussetzung, daß Jugoslawien die ungarischen Forderungen gegenüber den zwei an deren Staaten der Kleinen Entente in Zukunft unterstützt. - . Man mißt in politischen Kreisen von Paris die sen Anzeichen einer jugoslawisch-ungarischen Ver ständigung unter Vermittlung Mussolinis größte Bedeutung bei. Eine solche Entwicklung würde, so erklärt man in Paris, die Achse Berlin—Roma ganz bedeutend verstärken durch eine Parallel- Linie^ Budapest—Belgrad. Man glaubt in Paris zu wissen

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Page 1 of 6
Date: 12.03.1936
Physical description: 6
Die Zusammenkunft der Signatar-Mächte des Locarno-Paktes wird am morgigen Donnerstag in einem Salon des Foreign-Osfice stattfinden, dem aus diesem Grunde' der Name „Locarno- Aalon' gegeben worden ist. Die, Sitzungen des Völkerbundrates hingegen werden wahrscheinlich im kgl. Palaste von St. Ja mes stattfhlden, der geräumigere'Säle aufweist. Der gestern in Paris! gefaßte Beschluß!, die Be- sprschimgen dex -Locarnomächte morgen iu.Lon don fortzusetzen, wird in englischen politischen Krei sen begrüßt. Man lagt

,, daß die Konferenzen da durch in die kühlere Atmosphäre Whitehalls ge bracht werden^ und daß diese Ueberführung von Paris oder Genf auch für Deutschland beruhigend sein könne. Man glaubt, aus dem Beschluß der Uedersiedlung nach. London, der auf die Initiative des englischen Außenministers Eden geschah, den Beweis dafür herleiten zu können, daß England entschlossen ist, die Führung bei der weiteren Ent wicklung der Angelegenheit zu übernehmen. Die „Times' schreibt, daß der plötzliche Wechsel im Konferenzort

müsse, es wünschenswert erscheinen lasse, daß der britische. Premierminister an ihneki teilnehmen könne oder auf jeden Fall in jedem Augenblick für Beratungen verfügbar sei. Frankreichs Entweder-Oder Paris, 11. März Die Haoas-Agenlur veröffentlicht, daß die er mächtigten kreise erklären, die französische Regie rung werde alle vom Locarno- Pakt und dem Völ kerbundspak gebotenen ZNöglichkeien ergreifen, um die Wiederherstellung des Status quo in der ent militarisierten Rheinlandszone durchzusehen

. In diesem Sinne sollen die Ver- 'Aeter der S Staaten beschlossen haben, den frango» mchen Standpunk zu unterstützen und zu erklä ren, daß die Staaten der Kleinen- und der Bal kan-Entente bereit seien sich aus dem Völkerbund Zurückzuziehen, falls der Locarno-Pakt nicht respek tiert und die Bertrags-Earantie sich als. unwirk sam erweisen würde. Poiemltn bei Nandin Paris, 11. März izlandln hat heute vormittags den Botschafter idvwjetrußlands Potemkin empfangen. England kannte Hitlers Abficht Paris, 11. März

des Repräsentantenhauses hat einen Gesetzentwurf einstimmig angenommen, worin die Ermächtigung zum Bau von 4M0 neuen Flugzeugen während der nächsten fünf Jahre aus gesprochen wird. Abreise ans Varls Paris, 11. März Eden und Halifax sind heute früh nach London abgereist; infolge des Nebels aber nicht wie ge plant im Flugzeug, sondern mit der Eisenbahn. Ein französisches Dementi Paris, 11. März Iie Havas-Agentur teilt mit, daß die offiziellen Kreise kaegorisch die von einigen Zeitungen veröf fentlichte Nachricht

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Page 2 of 6
Date: 25.04.1938
Physical description: 6
zu ernsten Folgen führe; die Dcnk- 'schrift unterstreicht, daß die einzige friedliche !Lösung die ist. die Rechte der nichttschechischen Volksstämme der Tschechoslowakei zu berücksich tigen, und zwar die Rechte der deutschen, der ! slowakischen. der ungarischen, der polnischen und der ruthenischen Devölkernng. Slverwl nach Paris und London Genf, 23. April. Avenol. der Generalsekretär des sog. Völker bundes, begab sich am Abend des 22. ds. nach Paris, um mit den französischen Staats männern die Probleme

der bevorstehenden Genfer Tagung zu erörtern. Von Paris begibt er sich mit Daladier und Bannet nach London. Dort wird Avenol mit Lord Halifax und den Juristen des britischen Außenamtes das Ver fahren besprechen, das die Anerkennung der Hoheit Italiens über Aethiopien ermöglicht. Neuer Franc-Sturz Paris, 23. April. Ein neuer Sturz des Francs an der Newyorker und Londoner Börse hat in Pariser Finanzkreisen einige Beunruhigung ausgelöst. Man fragt sich vor allem, warum der französische Währungsaus gleichsfonds

, die Regierung habe ln den Parlamenten starke Mehrheiten auf sich ver einigt und sie besitze das Vertrauen des Landes, sie sei gewillt, sich dieses Vertraue» durch ihre Handlungen zu erhalten. , Ausweisung russischer Generale aus Frankreich. Paris, 23. April. Mehrere Blätter melden, daß sich unter etwa 200 Ausländern, die in diesen Tagen ihren Aus weisungsbefehl erhalten haben, einige „weitz- gardistischo Generäle' aus Rußlaird befinden, die als Landesflüchtige in Paris lebten und deren Rainen in Verbindung

mit der Entführung des lGenerals Miller genannt wurden. Der „Jour' !behauptet, die ausgewiescnen Generäle hätten »seinerzeit die sowjelrussischc Spitzelorganisation ^in Paris beschuldigt, der Urheber der Entsührung ^ gewesen zu sein und es handle sich um eine noch ^von Dem früheren sozialistischen Innenminister 'Marx Dvrmvy bejchlossene Maßnahme. Die j Rainen der Generäle sind: Turtul, Kustowski. iKotschkin uiid Schatilow. Außerdem wurde auch der weißgardisttsche Schriftsteller Suwarin aus gewiesen

. 9£ad) dem „Journal' wird gegen Kustowski der Vorwurf erhoben, er habe seiner zeit die Flucht des Generals Skoblin, der hei der Entführung des Generals Miller schwer belastet erschien, Vorschub geleistet. Schatilow habe an der Spitze der „inneren Liga' gestanden, die in der Aiigelegenheit des Generals Miller eine wich tige Rolle gespielt hat. Fast alle Aiu-gewiesenen haben verlangt, an die belgische Grenze abge schoben zu werden. Kampf gegen Neodcftnr Paris, 23. April. Das Gericht in Tunis hat eine Anzahl

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Page 1 of 6
Date: 06.07.1937
Physical description: 6
? Paris, 5. Juli. sentlichste Punkt der vom englischen >ister Eden am vergangenen Samstag on gehaltenen Rede besagt, daß Eng gegenwärtigen territorialen Bestand erhalten will. Francaise' weist in diesem Zusam- sehr richtig darmif hin, daß dieser Be- einem Sieg des Generals Franco nicht sten angetastet werden wird, nschen Bolschewisten waren es, die, wie erinnern wird, das spanische Marokko nd Paris angeboten haben, nachdem sie ot mit Herrn Blum, dem damaligen :n Ministerpräsidenten, ausgefeilscht

wäre höchst inter- was hatte der „Regierungschef' , von in Paris zu suchen, wo er sich 43 Stun- anfgehakten hat. ., so versichert -der „Figaro', in der Vot aniens mit den Herren Blum und Del- ühstückt und ist mit verschiedenen soziali- imd kommunistischen Persönlichkeiten in ung getreten. Herr Negrin ist nach Paris en, 'uM ^sich über seine Sorgen auszu- und sofortige Hilfe von Frankreich zu Regierung' von Valencia setzt augen alles in Bewegung — das behauptet gara' selber —, um Frankreich

und die Maßnahmen die Einschmuggelung von Freiwilligen und » »ach Spanien wirksamer gestaltete. Osseli Blättern zufvlge — wer weiß, wo 'lese unkontrollierbaren Gerüchte aufgelesen . meint man in Paris, daß Berlin und infolge „des männlichen französisch-eng- Widerstandes' Furcht bekommen hätten. >Mls an wirklichen Erfolgen fabriziert sich Milser Diplomatie eingebildete, lien hat mit seinem Gentlemens Agreement ' der Folge mit kategorischen , und spon- llrklärungen alle Garantien bezüglich des 5 quo im Mittelmeer

, hat Minister Eden mitgeteilt, daß die neue Zusammenkunft des Nichìeinmischungsaus- schusses noch nicht hat festgesetzt werden können, oa zuvor noch eine Reihe von Fragen geklärt werden müsse. Er unterstrich neuerdings die Bedeutung des Umstandes, daß man eine Lösung in der Frage der Freiwilligen erziele und er er klärte ferner, daß man nicht vermuten dürfe, daß in diesem Zeitpunkt, da keine Kontrolle best-ehe, die spanische Grenze für den Waffenhandel offen stünde. Rolspanische Politiker in Paris

Besprechungen mit dem französischen Minister präsidenten und Außenminister. Paris, 5. Juli. Mehrere Pariser Zeitungen veröffentlichen die aufsehenerregende Mitteilung, daß Ministerpräsi dent Negrin und Außenminister Giral der Valen ciaregierung am Freitag vergangener Woche nach Paris gekommen seien und bedeutungsvolle Besprechungen mit der französischen Regierung geführt haben. Es ist bemerkenswert, daß dieser Pariser Besuch der beiden rotspanischen Politiker streng geheimgehalten wird. Beide sollen

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Page 1 of 6
Date: 28.02.1935
Physical description: 6
, einige aus schließlich-aus Arditi zusammengesetzte Abteilungen zusammenzustellen und sie dorthin zu senden, wo es das Ministerium für angezeigt erachtet. Das Kriegsministerium hat heute -seine Anerken- uung für dieses freiwillige Anerbieten ausgedrückt wd sich weitere Entscheidungen vorbehalten. ! Im Bedarfsfälle bereit Eine Meldung der Havas-Ägenlur Paris, 27. Februar. Die Havas-Agentur berichtet aus Roma: -vis Mitteilung des Unterstaatssekretariats für Presse über die Einschiffungsoperationen und die Streitkräfte

wird. Ein so ausgedehntes Reise programm erscheine ohne weiters gerechtfertigt, wenn man die gegenwärtige außergewöhnliche Wendung in der britischen Geschichte in Betracht ziehe, in der der britische Einfluß sehr weltgehend ist und möglicherweise eine entscheidende Rolle bei der Vereinigung aller Länder auf den im anglo- kranzösischen Communique entworfenen Plan spielen kann. Znllmes Dejeuner Simon—Laval Der englische Außenminister Sir John Simon wird am 23. Februar in Paris eintreffen und in der englischen Botschaft

mit Außenminister Laval ein intimes Dejeuner einnehmen. Simon und La val werizen dabei einen Gedankenaustausch über das Londoner Abkommen pflegen. Simon wird Freitag nach London zurückkehren. Nach Paris und London Sie MW« Oesterreichs als Stützpunkt des europäischen Friedens Wien, 27. Februar Vor seiner Abreise aus London hat Bundes- kaznler Dr. Schuschnigg einen Vertreter des „Neuigkeits-Weltblatt' empfangen und dabei u., a. erklärt: Oesterreich ist — diese Feststellung ge macht zu haben, ist vielleicht

kanzler Dr. Schuschnigg einen Vertreter des europa endlich jene allgemeine Befriedung zuteil werden, ohne die ein wirtschaftlicher Wiederauf bau nicht denkbar ist. Der Zweck unseres Besuches in Paris und Lon don ist restlos erfüllt, indem es uns ermöglicht wurde, in zwanglosen Unterredungen mit den lei tenden Staatsmännern der westeuropäischen Großmächte alle Oesterreich berührenden Fragen zu besprechen und uns auf diese Weise zu oe,rqe- wissern, daß^man auch in Paris und London Oe sterreich

. Diese Fühlungnahme erlaubt uns, festzustellen, daß wir vor allem darüber einig sind, aus dem in Roma umrissenen Weg fortzufahren, der über Paris und London führt und der zu einer prak tischen Lösung der europäischen Sicherheit führen soll. Wir haben mit Sir John Simon und seinen Mitarbeitern die Elemente dieser Frage erörtert, besonders die uns am Herzen liegende Stabilisie rung Mitteleuropas. Wir haben bei der englischen Regierung das beste Verständnis für unser Land und unsere Bestrebungen gefunden

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Page 1 of 4
Date: 22.12.1933
Physical description: 4
.,auch fernerhin die Stelle als Verbandssekre täre beibehalten. Citte SMnageassiire in Paris Paris, LI. Dezember. Die Pariser Polizei hat eine Spionageassär aufgedeckt. Seit länger als acht Monaten sollen !il>U Beamte in Paris und Umgebung damit be schäftigt gewesen sein. Nachforschungen über die Angelegenheit anzustellen. In den lehten 43 Stunden wurden >8 Verhaftungen vorgenommen. Neben Ausländern verschiedener Staatsangehörig keit sollen sich auch Franzosen und Französinnen darunter befinden

. Einer der lebten ist die Toch ter eines ehemaligen Pariser Polizeikommissärs, 0er selbst in die Angelegenheit, verwickelt ist. Um die weiteren Maßnahmen nicht zu stören, werden die Namen der Verhasteten durch die Presse nicht bekanntgegeben. Die Polizei hat in Paris allein zehn der Spionage verdächtige Personen verhaftet, darunter besonders den Führer der Bande, den Rumänen Vcrkovicz, einen naturalisierten Kana dier, der zu flüchten beabsichtigte. Auch die meisten seiner Komplizen konnten verhaftet

werden. Die Polizei, entdeckte zahlreiche Doknmente sowie eine Sendestation und geheime Empfangsapparate sür draht.'ife Tclegraphie. Washington, 21. Dezember. Das amerikanische Staatsdepartment des Aeuße- ren hat vom amerikanischen Botschafter in Paris telegraphifch Informationen über die Verhaftung eines amerikanischen Ehepaares unter dem Ver- oacht der Spionage angesordert. M ZeiWen zu WeWchten - - - : Roma,, A. Dezember. Das Presseamt des Regierungschefs teilt mit: Der àihnachWag .wird für die. Herausgabe dtt

.,Zeit'vmgen als Somìtag ^ blätter erscheinen - am Samstag, den 23.. und sodann wieder am Dirnstag. den-2l>. Die Morgcn- blätter erscheinen Sonntag, den 24., srüh und sodann wieder am Mittwoch, den 27. Die Mit- tagsblätter, kommeir Samstag, del, 23. heraus und sodann wieder a'm Dienstag, den 2ö. nicht vor 12 Uhr. Der englische Außenminister nach Paris abgereist London, 21. Dezember. Sir John Simon ist mach Paris. abgereist. London. 21. Dezember In der heutigen Ünterhaussitzung richtete der oppositionelle

, für einen in Deuifchland stattfindenden Prozeß Ausdruck verlieh. Unter dem Beifall der Mehrheit fügte Sir Austin Cham berlain hinzu, daß ihm das als eine unerhörte Frechheit erscheine, was gegen eine befreundete Nation in diesem Sinne betrieben werde und daß ein Protest angebracht wäre. NankreW Wehrmacht Paris, 21. Dezember. In seiner vor der Abstimmung in der Kammer gehaltenen Rede erklärte Kriegsminister Daladier, man dürfe nicht sagen, daß Frankreich nicht im stande sei. seine Sicherheit zu gewährleisten

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Page 1 of 6
Date: 10.01.1935
Physical description: 6
achtung für Ew. Exz. Laval in Paris eingetroffen Paris, 9. Jänner. Um 9.36 Uhr ist der Expreß Roma—Paris mit dem französischen Außenminister am Pariser Bahn hof Lione angekommen. Mull-lini Aue der Menschenmenge, die am Perron wartete, erschollen Hochrufe auf Frankreich und Italien und den Minister Laval. Laval wurde beim Verlassen des Zuges im Namen des Präsidenten der Republik durch Oberst Marsaud. durch die Mattster des Luftfahriroesens, der Post, der Kolonien und der Landwirtschaft

wiederholt seiner Genugtuung und seiner Freude Ausdruck, mit einem Mann zu sammengetroffen zu sein: den er aufs höchste be wundere: Mussolini. Als das Auto mit Laval den Bahnhof verließ, durchbrach die Volksmenge die Polizeikordons und scharte sich unter lebhaften Beifallskundgebungen um den Außenminister. Zahlreiche Italiener der Pariser Kolonie begrüßten Laval mit dem römi schen Gruße. Im Quai d'Orsay eingetroffen, empfing Laval den mit den Geschäften Großbritanniens in Paris beauftragten

Bericht erstatten. Laval empfing heute den Sowjetbotschaster und den österreichischen Minister in Paris. Was wird Hitler machen? Paris. 9. Jänner. Die Zeitung „I n t r a n s i g e a n t' fragt sich, was nunmehr Deutschland machen wird. Ueber das französisch-italienische Abkommen, schreibt sie, spricht die reichsdeutsche Presse mit Zurückhaltung. Da sie jetzt zur Gänze offiziös ist, kann man daraus ableiten, daß sich Hitler über das Ereignis noch keine feste Meinung gebildet hat. Die Straße von Paris

land. Man wartet nun ab, was Deutschland mchen' wird. Wird es Ausflüchte suchen? Wird es die Einladung zurückweisen? Hitler hat eine Gelegenheit, seine Aufrichtigkeit unter Beweis zu stellen. Wollen Sie sich mit uns verständigen, Herr Reichskanzler? Treten Sie ein! Wir haben einige Freunde, die Sie freudig aufnehmen werden.' Moralische Abrüstung in Europa Paris, 9. Jänner. Die „Agen ce Havas' meldet: Zu dem amtlichen Eommuniquee, worin die Notwendig keit eines mehrseitigen Einvernehmens

sctiarf gegen die Kritiker des „Nationalen. Aufbaupro- araiqms', dessen Durchführung die Vereinigten Staaten aus der katastrophalen Lane von An bringen wir die wichtigsten' . im „Capital.' MTP. Paris, im Jänner. Vor achtzehn Monaten fand in den Vereinigten Staaten eine Generalmobilisatjon aller Energien statt, um die Auswirkungen der größten Krise, wenn möglich, einzudämmen, Alle Branchen un seres Wirtschartslebens waren betroffen: das Bankensystem brach zusammen, die Landwirtschaft stand

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Page 1 of 6
Date: 02.12.1936
Physical description: 6
in Verlegenheit, aber sie wagt nicht Nein zu sagen — Tagungs» ort noch unbestimmt: Entweder Gens oder Paris — Italiens Sitz wird leer sein Paris, 1. Dezember. Die H a v a s - Agentur meldet aus Genf: Räch Konsultierung des Botschafters Chiles in London hat der Generalsekretär des Völkerbun des die Mitglieder des Rates für den 10. Dezem ber um 17 Uhr einberufen. Der Generalsekretär des Völkerbundes hat heute abend offiziell mitgeteilt, daß er an alle Ratsmit glieder ein Telegramm gerichtet

gestatten, so ganz unbedeutende Fragen, wie etwa den Opium- Handel, oder den Frauen -Handel, aber nicht so unverdauliche Speisen, wie eine Kriegsgefahr oder die Anzeige gegen zwei Großmächte. Aus diesen Gründen haben sie auch für die Sit zung als Ort London oder Paris vorgeschlagen!. Doch England hat seine Hauptstadt nicht dazu her leihen wollen: die Wahl könnte somit vielleicht noch auf Paris fallen. In Genf ist sogar das Gerücht vorherrschend, daß die britische Regierung der französischen

vor geschlagen haben soll, die Ratssitzung in Paris abzuhalten. Doch auch die französische Regierung scheint mit diesem Vorschlag nicht recht einver standen zu sein. Eines ist gewiß. Die ganze Angelegenheit macht den beiden Regierungen nicht wenig Kopfzerbre chen: das beweist auch die diesbezüglich gestern zwischen Eden und dem Premierminister Baldwin stattgefundene Unterredung, an die sich eine Be sprechung mit dem roten spanischen Botschafter Azcarate anschloß. London wäre überglücklich

, wenn es die geplante Ratssitzung vermeiden könnte, auch wenn die britische Regierung durch das Reuter-Büro das Gerücht dementieren hat las sen, daß sie einen Schritt beim Völkerbunds sekretariat unternommen habe, um es von ihrer Abgeneigtheit gegen die Einberufung des Völker bundsrates zu verständigen. Nunmehr kommt es zur Ratssitzung, entweder in Genf oder in Paris. Das Datum steht bereits fest: am 10. Dezember. In London sieht man voraus, daß der Platz Italiens bei dieser Ratssitzung leer sein wird. „Da Italien

verlange jedoch eine Gegenaktion. Der kommunistische Angriff mache es allen selbstbewuß ten Nationen zur Pflicht, sich zu verteidigen. Wenn Herr Litwinow behaupte, daß Rußland ge genüber Spanien Neutralität bewahre, so sage er damit eine große Lüge. Vie kommunistische Internationale übersiedelt von Moskau nach Barcelona Paris, 1. Dezember. Die politische Zentralstelle der Komintern wird von Moskau nach Barcelona verlegt. Dieser Be schluß ist nach einer Meldung des „M atin' vor einigen Tagen

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Page 1 of 6
Date: 22.02.1935
Physical description: 6
organisierten Ar- beiler den politischen, militärischen, kulturellen n. sportlichen Veranstaltungen mit dem festen Vor sah widmen können, sich geistig und körperlich zu stählen .in der Gewißheit, daß diese neue Anord- nung des Duce dem Leben der fascistischen Orga- nisationen und der Macht der Nation einen wei teren Zmpnls verleihen wird.' Ver Fremdenverkehr in Frankreich Paris, LI. Februar. De? französische Sen>at beschäftigte^ sich kürzlich mit der katastrophalen Lage des französischen Eaft- hausgeworbes

nach JMen gereist. Im àgàngeià Jahr seien 235 Konkurse unv Geschäftsauflösungen in der Hot«lindustrie erfolgt. Am schwersten feien die Luxushotels in Paris u.nd cm der Riviera betroffen. Der Abgeordnete Clero schlug die Schassung einer Devisenstelle für Ausländer vor, wobei die den Ausländern bei Reisen nach Frankreich zur Verfügung zu stellend«'!, Devisen über die Außen- handels-AuZgleichsämter abgerechnet werden müß ten. Dagegen solle von der Schassung eines be sonderem Touristenfranken abgeraten

verteilten, wollte die Polizei eingreifen, sah sich aber der großen Uebermacht nicht gewachsen. Es kam zu einem Straßenkampf, in dessen Verlauf neun Polizeibeamte schwer verletzt wurden. Man sah sich schließlich gezwun gen, die in Sidi bel Abbes in Garnison liegenden Fremdenlegionäre aufzubieten, um die Ruhe wie der herzustellen. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Ir. Schuschnigg in Paris Paris, 21. Februar. Zur Verhinderung der geplanten Kundgebun gen gegen den österreichischen Bundeskanzler

und den Außenminister Oesterreichs hatte die Pariser Polizei einen strengen Ordnungsdienst durchge führt. Dr. Schuschnigg und Berger-Waldenegg sind in Paris um 21.20 Uhr eingetroffen, wo sie vom Ministerpräsidenten Flandin und dem Außen minister Laval empfangen wurden. Der Bundeskanzler Schuschnigg und Minister präsident Flandin nahmen im Auto mit dem Außenminister Berger-Waldenegg Platz und be gannen sofort mit iyren Besprechungen, die dann im Hotel fortgesetzt wurden. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg hat vor sei ner

Abreise nach Paris dem Wiener Vertreter der AgenceHavas folgende Erklärungen ab gegeben: Ich freue mich, daß mir mein Aufenthalt in Paris Gelegenheit gibt, mit der französischen Oef- fentlichkeit in Fühlung zu treten, und ich benütze gerne die Gelegenheit, meiner Befriedigung dar über Ausdruck zu geben, daß man in Frankreich unsere Bemühungen um die Wiederherstellung unserer Wirtschaft und um eine befriedigende, den Lebensbedürfnissen der Völker und Staaten ent sprechende Regelung der Verhältnisse

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Page 1 of 6
Date: 17.05.1935
Physical description: 6
Außenminister Venesch und der Sowjetminister Aleffandrowsky lMien heute den zwischen der Tschechoslowakei und Sow- jetrutzland abgeschlossenen Pakt gegenseitiger Hil feleistung unterzeichnet. Ein Olymp im Herzen von Paris Me ttal. Kunstausstellung im Petit Palais Feierliche Erosjnnng durch den Präsidenten Frankreichs und 6. E. Ciano Paris. 16. Mai Die grandiose italienische Kunstausstellung in Paris ist heute vormittags mit einer der Bedeu tung des Ereignisses angemessenen Feierlichkeit eröffnet worden

die Marselaise an und unmittelbar dar auf zur Begrüßung des Vertreters der italien. Regierung, S. E. Graf Ciano, die Giovinezza. In Begleitung S. E. Ciano befanden sich der römi sche Gouverneur S. C. Bottai, der Botschafter Italiens in Paris Graf Pignatti Morano di Cu- ftoza und der Verbandssekretär von Torino in Vertretung S. E. Starace. Die Behörden von Pa ris entboten den italienischen Vertretern einen herzlichen Willkommgruß. Nach dem Austausch der Begrüßungen began nen die höhen Persönlichkeiten sofort

des goldenen Zeitalters Michelan gelos, Rafsaels und Leonardos unergebracht sind. Der Besuch nahm rund eine Stunde in An spruch. Um 12.45 Uhr gab der Gemeinderat von Paris zu Ehren S. E. Ciano und aller italieni schen und französischen Persönlichkeiten ein Gala» diner, bei dem Herr Contenau als erster das Wort ergriff um in herzlichen Ausdrücken der italieni schen Regierung zu danken, daß sie einen so illu stren Vertreter zur Eröffnung der Kunstausstel lung nach Paris entsandt hat, deren großartiger Erfolg

in erster Linie der Freigebigkeit des Duce zuzuschreiben.ist. Er verlieh dem Stolze und der Dankbarkeit der Stadt Paris Ausdruck, die in-die sem Moment die Synthefis der gesamten Schön heit der Welt beherbergt und schloß mit der Ver herrlichung der Zusammenarbeit und geistigen Einheit zwischen den.beiden großen lateinischen Völkern. ..... > Die Ausführungen S. E. Ciano Ihm erwiderte, nachdem sich der Beisall gelegt hatte, S. E. Ciano in französischer Sprache: „Eine so vollständige Ausstellung

italienischer Kunst — sagte er — hat auch Italien nie erlebt. Das Vollkommene zu wünschen entspricht einem fundamentalen Charakter unserer gemeinsamen Ziviltät, der lateinischen Ziviltät. Die Hunderte und Hunderte von Modellen der Schönheit, des Heroismus, der Heiligkei, Kraft und Güte haben uns im Petit Palais den Eindruck verschafft, als weilten wir in einem Olymp, der für zwei Mo nate seinen Sitz im Herzen von Paris zwischen der Kuppel des Jnvalidendomes und der Avenue des Champs Elisees an den Ufern

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Page 1 of 12
Date: 21.09.1935
Physical description: 12
in die Hände bekommen würde. Im einzelnen zielen die Anregungen des Fünfer-Ausschusses ab auf den Ausbau der öffentlichen Dienste in Abessinien, einer Reorga nisation der Polizei, der Grenz- und Zollorgane einer Reorganisation des gesamten Finanz- und Steuerwesens sowie die Jnhandnahme der Fruktifizierung der Bodenschätze, Petroleum quellen usw. Mit einer italienischen Zustimmung kann nicht gerechnet werden. Abessinien dürste annehmen Paris, 20. Sept. Havas meldet aus Addis Abeba: Es wird bestätigt, dass

Datum versammeln. Erwartung in Paris Paris, 20. Sept. Der französische Ministerpräsident Laval ist am 20. ds. von Genf nach Paris abgereist. Er dürfte Montag oder Dienstag wieder in Genf eintreffen. Vor seiner Abreise hatte Laval in Genf noch eine Besprechung mit dem italie- nlschen Vertreter Baron Aloisi. Lebhafte Er wartung herrscht wegen einer Sitzung des Mrnsterrates, die am Samstag, 21. ds., in Paris unter dem Vorsitze des Staatspräsidenten Lebrun stattfinden wird. Laval. der Freitag abends

in Paris ankam, wird dem Ministerrat über di« Genfer Verhandlungen berichte». Roosevelt interessiert sich Paris, 20. Sept. Rach einer Havas-Meldung empfing Präsident Roosevelt auf seinem Sommerfitz den amerika nischen Pariser Botschafter Jesse Strauß, den ehemaligen amerikanischen Ankaraer Botschafter Heinrich Morgenthau jun. und Stanley High, Professor für Völkerrecht. Obwohl die Genann ten nur drei in einer langen Reihe von Be suchern sind, wird ihr Erscheinen als ein An zeichen betrachtet, dass

Verstärkung der Truppen in Französtsch-Somaliland. Paris, 20. Sept. Der Kolonienminister teilt mit: „Nach Zei- tungsmeldungen würden in allernächster Zeit zwei Regimenter senegalesischer Schützen nach der Küste von Französssch-Somaliland geschickt werden. In Wirklichkeit handelt es sich nicht um zwei Regimenter und nicht einmal um eines, sondern einfach um ein Bataillon, welches die an Ort und Stelle befindlichen Truppen zu ver stärken kat.' Erhöhte Berficherungsgebühren Paris, 20. Sept. Havas meldet

aus Newyork: Die Seever sicherungsgesellschaften haben beschlossen, die Berficherungsgebühren gegen Kriegsrisiko für Handelsschiffe mit der Fahrtrichtung nach oder der Herkunft von Häfen des Mittelmeeres oder des Roten Meeres sowie für die Handelsschiffe aus den Häfen Italiens und der italienischen Kolonien um mehr als das Doppelte, und zwar auf 1254 Cents für je hundert Dollar zu erhöhen. Zwischenlandung in Griechenland Paris, 20. Sept. Havas meldet aus Athen, dass einer auf dem Flug nach Aegypten

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Page 1 of 6
Date: 07.09.1936
Physical description: 6
der letzten Monate ausgezeichnet haben, zu einer großangelegten Polizeistreif aktion Ins Innere des Landes abgegangen. VizekLnig Gryziani nahm am Ausgange der Stadt Addis Abeba die Parade der Banden ab. Frankreichs widerspruchsvolle Haltung gegenuvek dem spanischen Bürgerkrieg Paris dementiert unverzagt drauf los. Paris, 5. September. Das Außenministerium veröffentlicht folgendes Dementi: Seit mehreren Tagen verbreiten gewisse aus ländische Zeitungen das Gerücht, daß In Frank reich Aktionen geduldet

, die sich auf angebliche Waffenlieferungen beziehen, ent behren jeder Begründung. Der beste Beweis für die Haltung der französischen Regierung ist. daß sie gerade alle Maßnahmen verlangt und ihre Beschleunigung durchzusetzcn sucht, die geeignet sind, die von den interessierten Mächten über nommenen Verpflichtungen zu sichern und zu kontrollieren. Frankreichs Schützenhilfe für Madrid. Paris, 0. September. Unter dem Titel „Blum vervielfacht die An schläge gegen die Neutralität' berichtet „Echo de Paris

Grundsätze. Diese Volitik mit doppeltem Boden werde niemanden täuschen können. Die Regierung Blum sei von Haus aus zur Arbeit für die Ordnung und den Frieden unfähig. Sic vertrete die Revolution und. den Krieg. Beobachtungen in Pari». Paris. 5. September. Die Propagandatätigkeit, welche die feit meh reren Tagen in Paris weilende Abordnung der spanischen Regierung entfaltet, ist nicht ohne Wirkung geblieben. So richtete am Freitag Thorez im Namen der kommunistischen Partei die Aufforderung

aber, daß die Aufständischen in einem einzigen Ort 6000 Bergarbeiter hin- geschlachtet hätten, daß sie in einem Dorf von 800 Einwohnern 270 niedermachten, daß sie Ge fangene töteten, indem sie Tankwagen über sie gleiten ließen. Die Schilderungen von An hängern beider Lager, die man in Paris ver nehmen kann, wo immer mehr Flüchtlinge zu sammenströmen. erwecken das grauenerregende Bild eines Jneinanderverbissenfeins, dessen Ende man schwer abschen kann. Auf beiden Seiten herrscht-das Empfinden, daß, wie ein spanischer

Redner sich ausdrückte. eine schwärende Eiter beule^ endgültig ausgebrannt werden müsse. Abd-el-Krim doch in Freiheit? Wien. 6. September. Die „Reichspost' veröffentlicht in ihrer Num mer vom 6. September auf der ersten Seite und in Fettdruck unter dem Titel „Pariser Unter stützungen für Madrid. Abd-el-Krim in Freiheit gesetzt' folgende Mitteilung aus Paris: Bon maßgeblicher Quelle wird die seinerzeit in Umlauf gewesene und dann dementierte Nachricht bestätigt, nach der Abd-el-Krim sich nicht mehr

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Page 1 of 6
Date: 18.11.1937
Physical description: 6
werden Silbertaler für Abeffinien geprägt Brüf s e l, 17. November Von zuständiger Seite wird das Gerücht bestä tigt, daß die Münze von Brüssel gegenwärtig 100.000 Maria Theresien-Silbertaler prägt, die nach einem aus Paris gekommenen Befehl zur Einfchmuggelung nach Abessinien bestimmt sind. Unsicherheit im roten Tager Vitoria, 17. November. Die Roten machen sich ernste Sorgen über die im nationalen Lager herrschende Ruhe: die Deserteure bestätigen dies immer wieder. In den roten Verteidigungslinien

ministerium vier Kriegsschiffe nach Fernost ge sandt. Beratung kommunistischer Äufstanäspiäne auf einer Bolschervisten-Dersammlung in Paris Paris, 17. November. Auf einer Geheimversammlung aller Provin- zialdelegierten der französischen Kommunisten partei, die dieser Tage in Paris abgehalten wurde, ist die Vorbereitung einer allgemeinen Aufstandsbewegung, durch welche die Aufnahme bol chewiftischer Abgeordneter in die Regierung erz elt werden soll, eingehend beraten worden. Sen. Cachin, der den Vorsitz

führte, erklärte, der Sturz des Kabinetts Chautemps würde Ende November, acht oder zehn Tage nach Wieder eröffnung der Kammer, erfolgen: nur ein Ver rat der Sozialisten könne das Kabinett noch ret ten, er habe aber von Blum und Faure die Zu sicherung eichalten, daß dies nicht der Fall sein würde. An einer anderen Versammlung des Zentral- ausschusscv der französischen Kommunistenpartei beteiligten sich auch die aus Rußland angekom menen Delegierten der Komintern, die permanen ten Delegierten in Paris

, der sowjetische Militär attaches der Botschaft von Paris sowie die In spektoren der kommunistischen Zollen im Heer, in der Marine und Luftwaffe, die drei Stunden lang über ihre in den einzelnen Sektoren entfal tete Tätigkeit sprachen. Der sowjetische Militär attaches erklärte diese Tätigkeit jedoch als nicht genügend und erteilte eine Reihe von Instruk tionen, die sofort ausgeführt werden müssen. Nach Weggang der russischen Elemente suchten Thorez und Duclos die über die Maßregelung entrüsteten Inspektoren

zu beschwichtigen; man müsse die in der Sowjetbotschaft von Paris herr schende Stimmung berücksichtigen, sagte Thorez: der Botschafter habe ihm vor wenigen Stunden erklärt, daß der von Italien, Deutschland und Ja pan unterzeichnete Antikomintern-Vertrag den Krieg unvermeidlich mache und daß Frankreich mit Rußland und der Tschechoslowakei gehen müsse. Die Regierung, die bei Ausbruch des Konfliktes jeweils an der Macht ist, wird sich zum Kriege gegen Italien' und Deutschland entschlie ßen müssen

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Page 3 of 6
Date: 15.05.1937
Physical description: 6
, die aus geschlagener Butter und Sahne hergestellt wirtz und von talentvollen Köchen zu einer ganz beson deren Delikatesse gestaltet werden kann. Fürst Pückler, der ja ein anerkannter Feinschmecker war und dessen Erfindungsgabe wir das berühmte, nach ihm genannte Halbeis verdanken, war ein be geisterter Spargelsreund, er aß ihn ausschließlich mit Butter und fand alle anderen Arten barbarisch Es gibt eine reizende Anekdote über das Thema. Pückler erhielt eines Tages Besuch aus Paris. Man durchwanderte den Garten

und vorneh- 'gelassen, fühlten sie sich selbst be> zurijtkgxsxtzl, mißachtet. Sie hatten daß sie einander znm Aufstieg brauch ten und selbst zum Behaupten der schon erober ten Stellung. „Du mußt mir behilflich sein.' „Wobei? Wie?' „Der alte Plan. Rück weiter, der Ann ist mir unter deinem Rücken ganz eingeschlafen.' „Paris?' „Ja. Sieht man es meinen Augen an? Ja, ich werde in Paris spielen, werde diesem ganzen Lumpenpack, diesem Land der Gewalt lind der Tyrannei den Rücken kehren. Fünf Jahre bin ich schon

bei Saccos Truppe. Du kannst dir denken, daß ich es satt habe. Mehr als satt. Ich habe im Jahre 71 in der Truppe begonnen. Jetzt bin ich scchsundzwanzig.' „Sechsundzwanzig oder siebenundzivanzig?' „Ja, meinst du denn, ich soll nach Paris gehen, wenn ich schon alt und verhutzelt bin? Es besieht gegen mich eine Verschwörung der Greise, die mir die Flügel stutzen möchten. Aver ich habe das En gagement in Paris in der Hand.' „Hast du denn nicht einen Vertrag mit ich weiß nicht wie viel Pönale?' „Zum Teufel

im Salfett hinzu: „Gedruckt bei, Savioli.' „Nein, nein, ich meine die verbotenen Bücher., Die französischen.' „Laß mich erst in Paris sein.' „Laß mich erst in Neapel sein. Als Resident der venezianischen Republik in Neapel. Die Ernennung habe ich schon. Jetzt müßte man mir den Paß aus- fertigen. Aber offenbar bin ich irgend einem der hohen Herren vom Goldenen Buch ein Dorn im Auge. Die Gesandtenposten behalten sie sich vor. die Großen vom Goldenen Buche, auch den des Beauftragten in Konstantinopel

. Wir Sekretärs müssen mit einer Konsulstelle in Turin, Mailand. Rom oder Neapel vorliebnehmen. Ein Kreuz! Werde ich als Resident von Neapel vorliebnehmen. Ein Kreuz! Werde ich als Resident von Neapel nicht gute Figur machen?' „Werde ich als Künstlerin in Paris nicht auts Figur machen?' ^ „Aber jemand arbeitet hinterrücks gegen mich. Machenschaften, Klatschgeschichten...' „O Paris, Paris! Weißt du, daß ich großartig Französisch kann? Willst du mich prüfen?' (Fortsetzung HM.

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Page 1 of 8
Date: 11.03.1934
Physical description: 8
, daß durch dieses Komitee even tuell auftauchende Schwierigkeiten beseitigt wer den müßten. Bei der Gründungssitzung hielt der Präsident des Institutes zur Förderung des jngo- slavischen Außenhandels, Dr. Tonwcic, eine Rede, in welcher er auf die Notwendigkeit zur Vereini gung aller den Warenaustausch zwischen den bei den Ländern hemmenden Fragen hinwies. Tagung der inlernat. Handelskammer Paris, 10. März. Unter dem Vorsitze des Präsidenten der inter nationalen Handelskammer, Fentener van Fussin gen, fand

nicht ungenützt verstreichen lasse». 5ord Cden beim König London, 10. März. Lordsiegelbewahrer Eden wurde heute vou König Georg empfangen und erstattete dem Souverän einen aussührlichen Bericht über seine letzte Reise »ach Berlin,'Roma und Paris.' Ime Atmosphäre unerwarteter Entspannung' Vie Auslandssektionen der Dante Sihung des Reichsdirektoriums Ro m a, 10. März. Unter dem Vorsitz des On. Felicioni hielt heute im Palazzo Firenze das Reichsdirektorium der Dante Alighieri eine Sitzung ab. Es wurden zehn

, ermäßigungen sür Dopolavoristen Roma, 10. März Zwischen der Opera Dopolavoro u. dem Reichs- uerband der Theater und Kinobesitzer wurde ein Abkommen getroffen mit welchem die Ermäßigun- Paris, 10. März. Der „Paris Midi' verössentlicht unter dem Titel „Die Besprechungen von Roma werden in einer Atmosphäre unerwarteter Entspannung erössnet' einen Bericht seines römischen Korrespondenten, in dem es unter anderem heißt, über die praktischen Ergebnisse der römischen Konferenz verlaute ge rüchtweise, daß Italien

W i e n, iti. März. Wie die „Reichspost' erfährt, ' wird Bundes kanzler Dr. Dollsuß bei seiner Reise »ach Roma vom Gesandten Hornbostel und dem Kabinetisches Legarionsrat Blaas begleitet sein. Gesandter Dr. Schüller besindet sich, wie bekannt, schon seit eini ger Zeit in der italienischen Hauptstadt. Dr. Benesch sur jede Lösung, nur nicht für Restauration Paris, 10. Mär.i. Der tschechoslowakische Außenminisler Doktor Benesch hat dem Vertreter des „Petit Parisien' über die Habsburgersrage Erklärungen

, die nur gemeinsam gelöst werden könnte». Jeder Staat müsse seine ausschließliche Stellungnahme ansgeben und den Weg der Einignng betreten. „Wir haben für unseren Teil niemals eine Zusam menarbeit mit irgend einem Staat verweigert nnd sind bereit, diese Zusammenarbeit im Geiste der europäischen Solidaritäl und Prosperität auszu dehnen.' Französischer D uck aus die Kleine Entente Belgrad, l0. März Der jugoslawische Gesandte in Paris Dr. Spala- jkovic tras in Belgrad ein, um der Regierung über seine Besprechungen

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Page 1 of 6
Date: 14.02.1934
Physical description: 6
Geschäftswelt ruinierten, wurde verhaftet. Aus der Provinz wird gemeldet, daß in Graz vollkommene Ruhe herrscht. Kärnten ist ebenfalls ruhig. In Steyr sind Motoröatterien des Bimdes- heeres eingetroffen, . um die Stadt den Aufständi schen zu entreißen. Fürst Starhemberg leitet die Aktion. Letzten Nàchrickten züfolqe sind' die Motorbatterien gegen Steyr bereits in Aktion getreten. »ige MWiWe iv Paris und Provinz wàhrenà àes Generalstreiks Paris, 13. Februar. Der 24stüudige Generalstreik hatte in Paris

nicht jene verheerenden Folgen, die man befürch tete. Zwar war der gesamte Verkehr lahmgelegt, doch war in der Hauptstadt selbst die Zahl der Zu sammenstoße zwischen den Demonstranten und den Polizeiaufgeboten nicht allzugroß. -Zu schweren Straßenschlachten kam es jedoch in den Abendstunden in den Vororten von Paris, von wo aus die ausständische Bewegung ihren Ausgang genommen hatte. In Paris selbst herrschte in den Abendstunden Ruhe. AuS der Provinz werden aber schwere Zusammenstöße zwi schen Kommunisten

und den Polizeiausgeboten ge- meldeti Zusammenstöße, bei denen mehrere Demon stranten sowie Polizeiagenten getötet und viele schwer verletzt wurden. In Boulogne sur Seine, einem Vorort von Paris, haben die Kommunisten mehrere Gebäude in Brand gesetzt und sich dann verbarrikadiert. Die Palizeiausgebote wurden mit Gewehrschüssen und Handgranaten empfangen. Bei der Straßenschlacht wurden ein Kommunist getötet und 2V schwer ver letzt. Zu einem schweren Zusammenstoß kam es in Malakoss, wo ein Kommunistensührer getötet

Straßenschlachten. Unter den Schwerver letzten besindet, sich auch ' ein Psarrer, der von drei Demonstranten überfallen und mißhandelt wurde. Mehrere Personen wurden getötet. Aus verschiedenen anderen Zentren wurden weitere Zusammenstöße. Uebersälle und Brand legungen gemeldet. Aus den Berichten der Pariser Zeitungen geht hervor, daß die gesamte Bevölkerung grenzenlos über das Verhalten der Demonstranten empört ist. Mit Ausnahme der Linksblätter wird von der ge samten Presse von Paris das Vorgehen

der Aus ständischen in schärfster Weise verurteilt. Newyork. 13. Februar. Einer Korrespondenz der „Newyork Tribune' aus Tokio zusolge Hai der Vertreter der sranzö- sischen Gesellschaft sür Wirtschaftsexpansion der mandschurischen Eisenbahnaesellfchaft einen Kredit für die Dauer von lö Jahren angeboten. präsidentsch 'ftskrise in Frankreich Làmi» Gesundheitszustand besorgniserregend ^ Paris, IS. Februar Der „Ouevre'. dessen enge. Beziehungen, zum Quay d'Orfay bekannt sind, .berichtet, daß man in politischen Kreisen

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