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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 13.08.1921
Physical description: 12
i ; Ler Streit m LLerfchlesien. | • r , Lloyd George gibt nicht nach. - Berlin, 12. Aug. Die Tel. Union meldet laus Paris: Die Sachverständigenkommission hat vormittags ihre nach neuen Richtlinien cms- aearbeiteten Beliebte der Konferenz übergeben. Briand und Lloyd George haben bereits vor mittags über die Berichte konferiert, konnten sich jedoch nicht einigen. Die Besprechungen, an de alen auch Lord Curzon teilgenommen hatte, ha ben um 1410 Uhr begonnen und dauerten bis \Y 4 12 Uhr

. Nach Schluß der Besprechung ver- - lautete, daß die Besprechungen nicht nur keine ^ Annäherung herbeigeführt, sondern sogar ge zeigt haben, wie entgegengesetzt die Auffassungen seien. Beide Parteien seien bei ihrem Stand punkt geblieben. Die Unnachgiebigkeit Lloyd , Georges habe große Enttäuschung hervorge- ! rufen. ' Die Regierungschefs sollen es besser machen, j Paris, 11. Aug. Wie die Ag. Havas von s maßgebender Quelle erfährt, wurde die Nach- ' mittagssitzung des Obersten Rates vertagt, da- | mit bte

Regierungschefs direkt die Prüfung des Entwurfes für die schlesische Grenzführung fort- - setzen können. : Die französischen Minister billigen Briands Haltung. j Aus Paris wird unterm 12. ds. gemeldet: »Heute um 9 Uhr vormittags fand unter Beisitz sdes Präsidenten Millerano ein Ministerrat j ftait, der einmütig die Haltung Briands im !Obersten Rat, insbcsonders hinsichtlich der ober sschlesischen Frage, billigte. Nach dem Minister- »rat begaben sich Milleraud und Loucheur ins .-Hotel Grillon. ' Lloyd George

will Paris verlaffea. Paris, 12. Aug. Wie die Blätter melden, b gestern in Rambouillet beim Präsidenten llerand eine Sonderbesprechung zwischen 'ßlojjb George und Briand statt. Millerand be- steiligte sich persönlich nicht an dem Gespräch und .beschränkte sich lediglich auf die Erklärung, daß er den Standpunkt BriandS vollkommen teile, klm 4 Uhr nachmittags kehrten Lloyd George stnd Briand nach Paris zurück. Briand emp fing nach der Rückkehr Loucheur, der ihm die -äußersten Zugeständnisse

; er habe Chamberlain er sucht, den Ministerrat für Samstag anzusetzen, und beabsichtige daher, heute mittags Paris zu verlassen. — Die Blätter betonen, daß es sich keineswegs um einen Abbruch der Verhandlun gen, sondern nur um eine kurze Unterbrechung handle, da Curzon und die englischen Sachver ständigen weiter den Sitzungen des Obersten Rates beiwohnen werden, der jedoch die ober- schlüsische Frage nicht behandeln wird. Die englischen Sachverständigen bleiben in Paris zurück. Paris, 12. Aug. (Wolffbüro.) „Oeuvre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.09.1919
Physical description: 8
Die Demission Nittis und ein Kabinett Tittoni wahrscheinlich. Paris, 16. Sept. „Jntransigeant" hält den Rücktritt Nittis und ein Kabinett Tittoni für ; wahrscheinlich. Einzelheiten über das Abenteuer dMnuunzios. Triest, 15. Sept. (Laib. Tel.-Korrb.) Die Agenzia Stefani veröffentlicht nachstehenden amtlichen Bericht über den Putsch in Fiume: ' Laut vormittags eingetroffenen Nachrichten sind einige Grenadier- und Arditiabteilungen mit Maß .iengewehren und Panzerautos aus i Ronchi abgegangen

wird der Oberste Rat seine regelmäßigen Sit- : zungen wieder aufnehmen. Die Friedenskonferenz wird nicht vertagt. Paris. 15. Sept. Der Oberste Rat hat sich in ! seiner heutigen Sitzung auch mit der Frage der i Nichtunterzeichnung des Friedensvertrages ! durch Rumänien beschäftigt. Die Vertagung der ! Friedenskonferenz scheint fallen gelassen wor- ' den zu sein. ! Ern neuer englischer Vertreter im Obersten Rate. J Paris, 16. Sept. Die Abendblätter melden, .'daß Sir Frich Creve zum britischen Vertreter

im Obersten Rate bestellt worden war. !Die Südslawen wollen den österreichischen Ver- > trag unterzeichnen, j Paris, 16. Sept. Dem „Eclair" zufolge sei idenr Obersten Rat die Nachricht zugekommen, sdaß ein neues südslawisches Kabinett den Ver- ; trag mit Oesterreich zu unterzeichnen bereit sei. Wilson hat dem Senat den österreichischen Ver- i trag noch nicht mitgeteilt. I Paris, 16. Sept. Aus Washington wird der i,.Liberts" telegraphiert, daß Senator Lodge von 'einer Chicagoer Zeitung ein ExempLrr

Beute. Paris, 16. Sept. Der „Temps" meldet über das französisch-englische Abkommen bezüglich Syriens, daß die englischen Truppen am 1. No vember Syrien bis zur Palästina-Grenze räu- < men. Mosul bleibt den Engländern. Die vier Städte Damaskus, Hama, Homsk und Alleppo bleiben außerhalb der besetzten Zone, was soviel bedeute, daß sie Faisal zugesprochen werden. Die Vorarbeiten für den Völkerbund werden unterbrochen. Paris, 15. Sept. Oberst House, der aus London hier eingetroffen und wieder Mitglied

Ver trages mit nachfolgender Durchberatung jedes einzelnen Paragraphen wurde wegen der Länge des Vertrages Abstand genommen und sogleich in die Beratung des ersten Artikels eingegangen. Hoover für die rasche Ratifizierung. Paris, 16. Sept. „Neuyork Herald" meldet aus Neuyork, daß sich Hoover bei seiner Ankunft für die rasche Ratifizierung des Friedensvertrages ausgespro chen habe. Hoover erklärte weiter, Amerika werde auch weiterhin Europa mit Lebensmitteln versorgen, es sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.04.1919
Physical description: 8
Nordrußlands folgendes Communigue veröffentlicht: Die Nordarmeen haben am 21. März über die Koshwa, einem Nebenflüsse der Petschora, ihre Verbindung mit den sibirischen Truppen hergestellt. Die Straße von Liapino ist von Bol schewisten gesäubert; die Verbindungen zwischen Omsk und Archangelsk sind wieder hergestellt. Eine bolschewistische Verschwörung in Paris? Berlin, 30. März. Das „Berliner Tage blatt" meldet aus Gens: Dem Büro Europa-Preß wird indirekt aus Paris gemeldet, die dortige, Sicherheitspolizei

sei einer neuen, großangelegten bolschewistischen Verschwörung auf die Spur gekommen. Es sei beabsichtigt, die führenden Staatsmänner der Entente durch Attentate zu beseitigen. Man fürchtet besonders für das Leben Clemen- c e a u s und W i l s o n s. die täglich durch Droh briefe belästigt werden.* Lenin an Wilson. Berlin, 28. März. Das „Berliner Tageblatt" meldet aus Genf: „Echo de Paris" zufolge hat Lenin an Wilson eine Note gerichtet, in der er die A n e r- k e n n u n g der bolschewistischen

aus Paris: Der Tele graphen- und Telephonverkehr mtt Rom ist seit einigen Tagen unterbrochen. Die Grenzsperre wird sehr streng gehandhabt. Vermutlich sind in Italien politische Un ruhen ausgebrochen, über die Stillschweigen bewahrt werden soll. Me Friedeuslsnsekem. Frankreich verlangt das Saarbecken und die ' Rheingrenze. Paris, 28. März. (Ag. Hav.) Der Rat der Vier hat heute die Prüfung der Gebietsfragen fortgesetzt/ namentlich die der französisch-deut schen Grenze. Ein Beschluß

das asiatische Problem studieren. Barthons Haßgesang. Paris, 28. März. (Ag. Hav.) In einer heute nachsnittags gehaltenen Rede erklärte Varthou, er bedaurc den langsamen Gang der Friedenskonferenz, er beharre aber auf der Ver antwortlichkeit Deutschlands. Deutschland habe den Krieg gewollt, es müsse den Kri'g bezahlen. Er brachte Beweise für das vorbedachte Vor gehen Deutschlands und die Schuld seines Kai sers, der die Verwüstungen und die schlimmste Barbarei angeordnet habe. Er hält es für uner- , läßlich

, daß ein internationaler Gerichtshof über Wilhelm II. sowie alle Generäle, Offiziere und Soldaten. dieVerbvechen gegen das gemeine Recht begangen haben, aburteile. Andererseits sei er der Ansicht, daß den guten Organen.der Gesell schaft der Nationen gestattet werde, mit Zwangs mitteln neue Bürgschaften zu schassen. Frank- reich müsse auch fordern, daß Deutschland all^. was es kann, besohle; doch dürfe man nicht m den Fehler verfallen, daß es alles werde zahlen können. „Methodische Fortsetzung der Arbeiten." Paris

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.09.1914
Physical description: 4
oder sonstigen Gesellschaften verliehenen Ehrungen oder Auszeich nungen verzichten. Der Krieg mit Frankreich. Eine Gefechtspause. Vom deutsch-französischen Kriegsschauplätze sind heute keinerlei Berichte über Kämpfe eingelangt. Wie es scheint, ist auf den Schlachtfeldern eine Ge fechtspause eingetreten. Die übrigen, zum Teil sehr interessanten Mel dungen geben wir im folgenden wieder: Wieder ein denWer AeWnn über Pnris. Zwei Bomben geschlendert. Paris, 2. September. Die „Agenze Havas" meldet über Rom

: Gegen 6 Uhr abends erschien ein deutscher Aeroplan über Paris und warf zwei Bom ben ab; eine davon explodierte in der Hannover straße in der Nähe der Avenue de l'Opera und rich tete geringen Schaden an. Die zweite fiel ohne zu explodieren in der Rue Mail auf das Dach eines vierstöckigen Hauses, das sie durchschlug und verur sachte nur einen kaum bemerkenswerten Schaden. Die Bombe wurde in einer kleinen Stube im ober sten Stockwerke gefunden.; sie ist kegelförmig und 8,28 Zentimeter groß. Aus Berlin

, schlagt- sich breit und verursacht besonders grausame und mit unnötigen Leiden verbundene Verwundun gen. Wie das Wolffbüro erklärt, sieht sich Deutsch land genötigt, mit allerschärfsten Maßregeln vor zugehen, wenn diese durch das Völkerrecht verbote nen Geschosse von den Feinden noch weiter verwen det werden sollten. Pnris bereitet stib auf bie Belagerung nor. Zerstörung von in der Verteidigungslinie stehenden Häusern. Paris, 1. Sept. (Ueber Rom.) Um Paris wird mit fieberhafter Eile ein zweiter Gürtel

aus Erd ackern aufgeworfen. Der Militärgouverneur von Paris hat die sofortige Zerstörung aller Häuser, die in der Befestigungslinie liegen, angeordnet. KMer als Geiseln. Berlin, 1. Sept. (Wolffbüro.) Aus Elsaß wird berichtet, daß französische Patrouillen deutsche El sässer, darunter Vertreter des Roten Kreuzes als Geißeln mit nach Frankreich nahmen. Beim Abmarsch von Mülhausen drohten sie, für jeden Franzosen sollen zwei Deutsche erschossen werden. Ein klerikaler elsässischer Redakteur tritt

für Frankreich ein. Straß bürg, 1. Sept. Der „Essässer" ver öffentlicht folgende bischöfliche Erklärung: Der frühere Redakteur Wetterle, der immer behauptete, daß er auf dem Boden der deutschen Verfassung stehe und seine Pflichten in loyalster Weise erfülle, und der den Eid als Reichstags- und als Landtags abgeordneter geleistet hat, soll im „Echo de Paris" einen Artikel veröffentlicht haben, der mit seinen Erklärungen und Eiden im Widerspruch steht. So bald wir öie Tatsache authentisch festgestellt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.04.1919
Physical description: 4
die aus diesem Landesteile einlangenden Mel- ??ugen derzeit im Gegensatz zu früheren Mitteilungen Lr?ltch pessimistisch, da sich die Italiener dort ^^bar für einen dauernden Aufenthalt einrichten wol- Ä* 01 werde in jedem Falle'gut tun, mit ruhigem zunächst die Entscheidnng abzuwarten und dann n lerne Stellungnahme zu präzisieren. ie Friedenskonferenz. Noch keine Einigung erzielt. Amsterdarr, 23. April. Das „Allgemeen Handels- 2 meIöet aus Paris, daß Präsident'W i l s o n keines- us vor Ende Mai nach Amerika

zurückreisen wird, ^ue weitere Meldung desselben Blattes versichert, daß ‘ ,! Un der Adriafrage noch nicht weitergekommcn sei. to»Jv CM Besprechungen schienen diese Frage einer Lö- ^ urcht näher gebracht zu Haben. , „Echo de Paris" meint, daß die Lage ziemlich g e- spannt sei und daß keine Anzeichen einer Versöh nung vorhanden seien. Die „Westminster Gazette" schreibt zur Adriafrage: Dtt Tatsache, daß Präsident Wilson sich den Beratungen darüber serphalte, sprechen eine deutliche Sprache. Verschiedene

Gegensätze. KB. Paris, 23. April. (Funkspruch des Tel.-Korrb.) Gestern haben Lloyd George, Clemenceau und Orlando die Beratungen über die Adriafrage fortgesetzt. Nachmittags haben Wilson und Lloyd Ge orge und Clemenceau Wer die Kiautschau- frage beraten, in welcher die chinesisch-japanischen Ge gensätze noch nicht überbrückt werden konnten. Japan wünscht, daß die Frage vor der Ankunft der deutschen Friedensdelegierten erledigt werde. Die ttalienische« Forderungen. KB. London, 23. Italien verlangt

den größten Teil der „ Zara, Sebenico und S p a l a t o sollen eine Art ita lienischen Hansaüund bilden. Die Iugoflawen stützen sich daraus, daß die Umgebung Fiumes und dessen Hin terland flämisch sei und verlangen daher den Hafen.. Die Pariser Presse sür die italienischen Ansprüche. KV. Berlin, 28. April. Die „Deutsche Allgemeine Zei tung" meldet aus Paris: Die französische Presse beschäf tigt sich lebhaft mit der Adriafrage und unterstützt jetzt mit wenigen Ausnahmen die italienischen An sprüche

. Schwere Enttänfchnng in Italien. Lugano, 23. April. (Priv.) Die Stimmung mit der die ttalienische Oefferrtltchkeft die Verhandlungen der Pa riser Konferenz verfolgt, spiegeln sich in den Aeußerungen der italienischen Presse deutlich wieder. Dem „Giornale d* Italia", dem Organ Sonninos wird seitens seines Konferenzkorresponöenten telegraphiert: Wenn nicht vor dem 26. April die Ansprtiche Italiens erfüllt sind, hat Italien in Paris nichts mehr zu suchen. Italien wird es ablehnen, mit Deutschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.09.1919
Physical description: 8
, daß der Ab schluß eines Konkordates zwischen Polen und dem ; Heiligen Stuhl bevorstehe. S om Frieden. ng der Friedenskonferenz? Paris, 13. Sept. .Information" meldet, daß Lloyd George für die Vertagung der Friedenskonferenz sei, während Elemenceau und Polk ü»e Arbeiten ohne Un terbrechung fortsetzen wollen. Der ttallenische Delegierte ln der Reparationskommission. Paris, 14. Sept. Der „Temps" meldet, daß der Deputierte Bertolini zum italienischen Delegierten in 'der Reparationskommission ernannt worden sei

. Die Störrigkeit der Rumänen und Serben. Paris, 14. Sept. Der Oberste Rat hat bis jetzt, -trotzdem die für die Unterzeichnung des österreichischen Friedensvertrages gewährte Frist für Rumänien und Serbien mit dem gestrigen Tage verstrichen ist, zu dieser ' Sachlage noch keine Stellung genommen. Sie Verhinderung des Anschlusses. Die Aenderung der deutschen Verfassung kommt nicht in Frage. Berlin, 13. Sept. Die „Deutsche Allg. Zeitung" schreibt zur Antwort der Entente auf die deutsche Rote vom 5. September

von den Amerikanern beseht. Lyon, 14. Sept. (Funkspruch des Tel.-Korr.-Büros.) Die Zivil- und Militärverwaltung des Brückenkopfes von Koblenz ist von Amerika übernommen worden. Die französischen Truppen werden dieses Gebiet in den nächsten Tagen verlaffen. Der ikaNenifche Parlamentsausschuß für den Friedens- vertrag und gegen eine Aburteilung Wilhelms. Rotterdam, 13. Sept. Der „Nieuwe Rotterdam- sche Courant" meldet aus Paris, daß der italienische Parlamentsausschuß für den Friedensvertrag von Ver sailles

, aus rechtlichen Erwägungen aber gegen ein Ver fahren gegen den vormaligen Deutschen Kaiser ist. Der Berichterstatter ist der Ansicht, daß es nur im Interesse des Völkerbundes liege, daß Deutschland ihm sobald als möglich beitrete. Line Fusion der Kriegsschulden der Ententemächte beabsichtigt. ! Paris, 14. Sept. Unter den alliierten und asso ziierten Mächten seien, dem „Temps" zufolge, Derhand- Dolks-Zettung lüngen im Zuge, die eine Fusion aller eigentlichen Kriegsschulden zum Zwecke hätten. Die vereinigten

Staaken übernehmen kein Mandat in der Türkei. Paris, 14. Sept. „Echo de Paris" melliet aus London, daß die englische Regierung aus Washington die Nachricht erhalten habe, Präsident Wilson habe ent schieden, daß die Vereinigten Staaten kein Mandat, sei es in der europäischen, sei es in der asiatischen Türkei, übernehmen. ^ Der Oberste Rat läßt die Internationale Arl.ilerkon- serenz in Washington über die Zulassung deutscher und d.-ö. Delegierter entscheiden. Amsterdam, 13. Sept. Nach einer Meldung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.05.1922
Physical description: 8
auf der Universität die Reichsflagge aufgezogen. Stu denten rissen sie aber herunter, wobei es zu Zu sammenstöße^ zwischen Polizei und Arbeitern kam. Dallei wurde eine größere Anzahl Arbeiter verwundet. Unter der Arbeiterschaft rief dieser Zwischenfall große Erregung hervor. In Jena kam es am 1. Mai zwischen Arbei tern und monarchistischen Studenten zu einem schweren Zusammenstoß. Der 1. Mai in Paris. Paris, 1. Mai. (Wolffbüro.) Gestern nach mittags veranstalteten die Gewerkschaften Mos kauer Richtung

eine Kundgebung in St. Ouen, einer Vorstadt von Paris. Beim Rückmarsch nach Paris kam es zu einem Zwischenfall in der Avenue von St. Ouen. Dort hatte sich eine De monstrationsgruppe gebildet, die eine Polizei patrouille unter dem Kommando eines Polizei offiziers am Weiterma^sche hindern wollte. Aus der Mitte der Kommunisten fiel ein Schuß, durch den ein Polizist leicht verwundet wurde. Der Tä ter wurde verhaftet. ZwMalt mischen FnglSndrrn und Framoen. Der Gegensatz zwischen der englischen

der französischen Delegation, Barthou, hat, als er sah, daß die Franzosen für ihre wahn sinnigen Forderungen weder den Beifall der Verbündeten noch jener Neutralen finden, die den Verhandlungen beigezogen waren, erklärt, er müsse nach Paris, neue Instruktionen holen. Lloyd George erblickte mit Recht darin einen Versuch, die Konferenz zu sprengen. Wie italie nische Zeitungen erzählen, habe Lloyd George die Ankündigung Barthous, sich nach Paris zu begeben, mit folgenden ernsten Worten ausge nommen: Ich nehme Akt

von der Absicht zurück zukehren, wie das Haupt der französischen Dele gation erklärte, aber ich muß zumindest feststel len, daß es das zweite Mal ist, daß im Laufe einer Konferenz von höchster Wichtigkeit und im heikelsten Augenblicke der- Verhandlungen das Haupt der französischen Delegation sich entfernt, um nach Paris zu fahren. Ich meinerseits kann nur die Mittleiung von dem Rückkehrversprechen Barthous zur Kenntnis nehmen, ebenso die äußerst bedauerlichen Konsequenzen, die die Ab reise des damaligen

wird. Die Haltung Lloyd Georges hat bewirkt, daß Barthou seine Abreise nach Paris verschob. Das Memorandum an Rußland ist noch nicht überreicht worden; die große und die kleine En tente verhandelt noch immer. Aber es ist wenig! wahrscheinlich, daß sie zu einer Einigung kom- men wird. Wie es verlautet, soll.Belgien voll ständig auf Seiten der Franzosen stehen. Die Kleine Entente wolle nach Blättermeldun gen eine Verständigung zwischen England und! Frankreich herbeiführen und orientiere sich ent schieden

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Alpenland
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Page 1 of 10
Date: 13.08.1921
Physical description: 10
> mmlich durch Ueberweisung an der Völkerbund auf Grund ' Ses Artikels 11 und 12 des Völkerbundstatutes. Aoyd George reiste um %12 Uhr von Paris ab. Die Nachricht von dieser neuerlichen Verzögerung der Löftmg der ober schlesischen Frage wird in Berlin mit ge mischten Gefühlen ausgenommen, da man eine rasche Ent scheidung für unbedingt notwendig hält und da die mm* mehr beschlossene abermalige Vertagung neue Konflikte in Oberschlesien befürchten läßt. In Verbindung damit wird ruf die schon gemeldete

gemeinsame Abreise des Generals ! Serond und des polnischen Insurgentensührers Korsanty - Angewiesen. Paris, 12. August. (Wolff.) „Oeuvre"' schreibt: Obwohl Lloyd George Lord Curzön und die führenden Sachverstän digen in Paris zurückgelassen hat, die beauftragt seien, das oberschlesische Problem zu lösen, wenn es noch möglich sei, könne seine Abreise nicht verfehlen, wie ein Bruch der alli ierten Verhandlungen, ja vielleicht wie ein Bruch der En tente gedeutet zu werden. Das Blatt sagt, das gestrige

-englische Konflikt Mvermeidlich sei. Ein Mitglied der französischen Delegation habe einem Redakteur des „Oeuvre" erklärt, er erblicke keinen Hoffnungsschimmer. Heute vormittags nach dem Ministerrat wird sich Briand nach dem Hotel Grillon begeben, um das letzte Wort von Lloyd George zu hören. Von dieser Zusammenkunft wird die letzte Hoffnung auf eine Einigung abhängen, aber man Müsse gestehen, daß sie sehr schwach sei. TU. Paris. 12. August. Eigendraht. Neber den Verlauf der Besprechungen des gestrigen

Tages schreibt „Oeuvre"' : Bei der Unterhaltung in Grillon sagte Lloyd George zu dem von den Franzosen ausgmrbeiteten Machten: Das äußerste Zugeständnis, das er zu machen bereit sei, wäre die Annahme des Vorschlages des Obersten Percival. Der Meinungsaustausch, der sich darüber ent spann, dauerte über zwei Stunden und verlief ohne irgend Ptn Ergebnis. Zustimmung des französischen Ministerrates zur Haltung Briands. Paris, 12. August. (Korvbüro.) Heute um 9 Uhr vor mittags fand unter Beisitz

und tn der Ueberzeugnng, daß die Folge davon ein künftiger Kr-eg in Europa sein würde. In dieser Haltung werde er von der gesamten britischen Nation unterstützt. Französische Logik. Z. Paris. 11. August. Eigenbericht. In seinem gestrigen Leitartikel führt der „Temps" aus, Lloyd George habe zwei Gründe angeführt, auf Grund welcher Deutschland Oberschlesien belassen werden müsse. Beide Gründe seien nicht stichhaltig. Den ersten dieser Gründe, daß Oberschlesien seit 700 Jahren deutsch sei, wür den die Juristen sicher

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 19.01.1922
Physical description: 12
gültig. Es handelt sich um den ersten Handelsvertrag, den Italien mit einem Nach folgestaat Oestcrreich-Ungarns abgeschlossen hat. Franzvfi ch-italremsches Schutzbündnis. Rauen. 19. Jänner. Ausnahme der eigenen Kunkenstatton. ,G a z z e t 1 a d e l Popolo" berichtet aus Paris, Briand yabe in Cannes Bonomi ein französisch-italienisches Sonder abkommen über Unterstützung bei feindlichen Angriffen an- geboten und Poincare habe beschlossen, die Initiative Briand weiter zu verfolgen. ' foineare

, der „SiegespräPent". EP. Paris. 18. Jänner. E io. s n b e r lch t. Ter „Matin" schreibt in einem längeren Artikel über das ,.eue Ministerium Porncare u. a. folgendes: Man kennt zum mindesten die Ideen Poincares. Er hat den Krieg bis zum Ende gewollt, d. h. bis zu dem Augenblick, wo wir Pfänder und Garantien für die Reparationen erhalten haben würden. Was Frankreich von dem Ministerium Poiueare erwartet, ist. ein Mittel zu finden, um Deutschland zum Zahlen zu zwingen oder Deutschland zu unserem Nutzen arbeiten

!" Sv werden wir den nationalen Block sehr bald vor dem Geständnis seiner Ohnmacht und seinen Chef vor der erdrückenden Last seiner Verantwortung sehen. Dann wird vielleicht der Ruf, den die Sozialisten in der Kammer erhoben haben, der Ruf nach der Auflösung der K a m m e r, der einzige sein, der der politischen Notwendigkeit genügt. Eine Konserenz Lloyd Georges Wmcare. ■ Naue», 18. Jänner. Aufnahme der eigenen Iunkenslation. Nach einer Meldung aus Paris wird Poincare am Montag oder Dienstag nach London reisen, um mit Lloyd

George über den französisch-englischen Vertrag, die Ein berufung des Obersten Rates vor der Konferenz von Genua und über die russische Frage zu konferieren. Frankreichs Bedingungen kür die Konferenz von Genua. Ep. Paris. 18. Jänner. Eigenbericht. Ein hervorragendes Mitglied des nationalen Blocks hat einem Mitarbeiter des „N e w y o r k H e r a l d" erklärt, daß Poincare in Kürze die Beteiligung Frankreichs an der Konferenz von Genua anzeigen werde. Er werde aber auf der genauen Einhaltung

sein, in der England ein Drittel der französischen Schuld von 170 Mill. Pfund Sterling unter der Bedingung streichen würde, daß Frankreich einen gleichen Teil der Reparationssumme erlasse. Amerikas Ssrgm m\ seine eurvBWerr Forderungen. Paris, 18. Jänner. (Wolfs.) Nach einer Meldung der „Chicago Tribüne" aus Washington wird halbamt lich bekannt, daß bereits eine europäische Nation die Bereinigten Staaten davon in Kenntnis gesetzt habe, daß sie nicht i m st ande sein werde, die im April fälligen Zinszahlungen

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Alpenland
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Page 7 of 10
Date: 16.01.1922
Physical description: 10
Abendblatt" . QmMabs l5Wß 3tt ^-pÄIsup/Ztt rrLbvrrc^ Secnf 2fÄSnfmt» Erfcheint-aÄ MorAM-UKd crbsrPbtE 3. Jahrgang Innsbruck, Montag, am iS. Jänner 1Y22 ^olge '24 Lie MterredWg Pomcare—Lloyd George. Paris, 15. Jänner. (Korrbüro.) Ueber die Unterredung zwi schen P o i n c a r e und L l v H d George berichtet Pertinax im »Echo de Paris", es habe vorläufig nur eine unver bindliche Besprechung staLtgefünden. Bezüglich der Konfe renz von Genua habe Lloyd George mit großem Nach druck erklärt

werde P v i n c a re nach ein ge h e n- d em Studium i eine Antr äg e st e l l en. Das eng lisch-französische Abkommen dürfe demnach nicht so abgemßt sein, daß es eine Aenderung des Versailler Vertrages bedeu ten könnte. HI. Paris. 15 Jänner. Ei c> e n d r .1 b t. Die gestrige Unterredung zwischen Poincarä und Lloyd George ^dauerte etrva einerrchaW Stunden. Sowohl Poin- car4 als auch Llovb George sollen die Notwendigkeit einer gemeinsamen Politik Frankreichs und Englands in engster Solidarität betont haben. Am - die Frage, ob die in Han

ne? auf der Tagesordnung gestandenen Fragen zur Erörte rung gelangt seien,--wollte man an offizieller Seite keine Auskunft geben. Don anderer Seite wird gemeldet, daß die zwischen Lloyd George und Millerand geplante Unterredung nicht statt-ge sunden hat, angeblich aus formellen Gründen. Diese Tat sache hat in Paris große Sensation hcrvorgernfen. Stellmmnabme der deutschen Presse. Rauen. 16. Jänner. Aufnahme der eigenen Fnnkenstation. P v i n c a r e s Ministerium wird in der deutschen Presse als das Kabinett

dasselbe, Deutschlands Interesse sei das Zustande kommen des englisch-französischen Bündnisses, da Deutschland von einem isolierten Frankreich alles zu fürchten habe. Das Blatt der Unabhängigen „D i e F r e i h e i t" schreibt in einem Aufruf: Die Grenzpfähle nieder. Das neue Kabinett Frankreich;. Parteizugehörigkeit der Minister. Paris, 15. Jänner. (Havas.), Das neue Kabinett umfaßt 14 Ministers) orseuilles und 5 Unterftaatssekretarc. Es letzt sich aus 4 Senatoren und 15 Abgeordneten zusammen. Von den Senatoren

. zwei RadikalsoziaWen, Btinister Alber Sarraut und der Un- terstaatssetvetär Paul Laffond, zwei republikanische Sozi r- listen. die Unkerstaatsfekretäre Riot und Bidol, einer Mit glied der republikanischen und sozialen Aktion, Minister: Reibel. Die Vorstellung bei Millerand. Paris, 10. Jänner. (Havas.) Das Kabinett ist endgültig aus den Ministern gebildet, deren Namen bereits veröffent licht worden sind, mit Ausnahme von Alexander Berard, der seine Beteiligung an der ministeriellen Kombination

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Page 9 of 12
Date: 28.12.1921
Physical description: 12
ÄdsndblQit" Äusaaös » 5 Mj? atzds. HsocmLKsöLr-/SMtzVF'FN ds^MÄrr§r/InrrLöm!ctz "Ä?U§HNMDWUAs §2 je* / . Fernsprecher l öo-162 Fernamt Z EMetzKE «UMSMM-LM^ L. Jahrgang M»MW»W»W»»WWWMWWW»WU«»»^«»MM» *MrVtm^VMi3tSi'aK«Va^mi^iPkAZf«ia)Ur^ /•..• ivWSVia Innsbruck, Mitwoch, am 28 . Dezember 1 YL 1 !1>NsM>M«M'»»MMNMMW»»>»»M>rMNMrir>l!I1I>I,I>>,I»,W>»!,«W,>W,«>,!,!,I,W,>,W«,,!,, >,,,!WMMW»»I,,,,,««>!,»«II«««, ,IiW»»>»»II>»»WM»»>I>I»>I >^!> I I i I li folge 605 Geteilte Auffaffuug In Jarls. ND. Paris

, also Hand in Hand Zur Konferenz in Cannes und später auch Zur großen internationalem Wirtschasts- konfcreW gingen. Den Standpunkt -der Gegense-ite vertritt das „Echo de Paris", -i-ndern es sagt, die große mternatronale -Konferenz ,ei nicht.gut für Frankreich» Bevor man irgend etwas unten nehme, müsse die Politik Frankreichs nicht nur mit allgewe»- «en Redensarten'bestimmt werden. Die Gefahr, che Frank- reich bedrohe, wenn es einer internationalen Wirkjchästskou- ferenz pftbnme, sei, daß Lloyd, George

, daß die Wiederherstellungs- schuld nur die äußere Schuld Deutschlands, unter Berücksich tigung der numerisches Neberlegeuheit der deutschen Bevöl kerung,''nicht größer ist als die Schuld Frankreichs und Eng lands. Das Blatt hält also die Fiktion der Zahlungsfähigkeii Deutschlands aufrecht und macht England bange vor dem von Lasten befreiten wirtschaftlichen Deutschland. Lloyd George auf der Durchreise in Paris. Die ostastatrsche Kommission hat schon mehrere Tage nicht mehr getagt und man glau

. Bis jetzt hat nur die englische Delegation den amerikani- schen Vorschlag in der Frage der Unterfeeboote angenommen. Sowohl die japanische als die französische Delegation weisen den Vorschlag entschieden zurück und haben die Regierungen um neue Instruktionen ersucht. Frankreichs Flotten Pläne. KP. Paris, 27. Dezember. Eigenbe i i ch t. „Chicago Tribüne" Mfolge sucht Fvankre-irh ein Füns- Mächteäbkommen der europäischen Gwässer zu begründen, das im Atlantischen Ozean, im Mittelmeer.und in der Norlffee den Status guo erklären

Georges Besprechung mit Briand. UP. Paris, 27. Dezember. Eilend e r t a. t. Die gestrige Unterredung zwischen Lloyd George und Briand hat der „Chicago Tribüne" zufolge sich um die Frage der Unterseeboote gedreht. Die Zeitung will wissen, daß Lloyd George keine bestimmte Zusicherung geben wollte, da er den genauen Wortlaut der letzten Washingtoner Unter handlungen noch nicht erhalten hat. Er erklärte sich aber mit dem Prinzip eines Drei- oder Fünfmächteabkommens für die europäischen Gewässer

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Page 2 of 12
Date: 23.12.1921
Physical description: 12
. Der gegenwärtige italienische Außenminister Marchese Della Torretta hat, offenbar vollkommen unter dem Banne und der Abhängigkeit von Paris stehend, diese Sachlage nicht klar genug erkannt und hat Oesterreich zielbewußt dorthin getrieben, wo er es gerade nicht haben wollte und wo es kein Italiener, der sein Vaterland liebt, gerne sehen darf: in die offenen Arme der Tschechoslowakei und Jugostawiens. Wie lange da noch Ungarn in der Lage sein wird, seines bisher schwächeren Nachbarn zu spotten, wird die Zukunft

- jugo- flawische Handelsabkommen im Königreiche SHS. gesun den hat, ist jedenfalls in dieser Richtung eine Ermunterung. Der Deutsch-Südtiroler hofft, daß dies nicht der Fall sei. Das Italien Della Torrettas wird nicht mehr allzu lange dauern und es ist mehr als fraglich, ob sich die Kam mer dann nochmals einen Außenminister gefallen läßt, der vollkommen von Paris abhängig ist und damit auch den italienischen Staat in ein Hörigkeitsverhältnis zu Frank reich bringt, das keinem Italiener willkommen

zwischen Briand und Lloyd George ist auf die Erkenntnis zurückzuführen, daß weder über die Reparationen noch über die allgemeine Frie densfrage eine Verständigung zu erzielen sei. Insbesondere lehnte Lloyd George die von Briand geforderte einseitige Ga rantie gegen Deutschland ab. Die Beschlüsse wurden aus den Januar verschoben, in dem die Konferenzen von Cannes und von Paris stattfinden. Nauen, 22. Dezember. Ausnahme der eigenen gunkenstation. Englischen Blättern zufolge gestalten sich die Londoner

kaum zahlen kann. Außerdem sollen die Franzosen noch immer energische. Maßnahmen gegen Deutschland verlangen, während die Engländer bei einer solchen strengen Politik den Sturz der deuffchen Regierung und dadurch die Ver schlimmerung des Chaos Europas unvermeidlich halten. Endlich heißt es, daß die augenblickliche Beratung überhaupt keinen endgültigen Beschluß zeitigen könnte, sondern ein sol cher dem Obersten Rat, der für Jänner einberusen werde, entweder in Paris oder San R e m o Vorbehalten

bleibt, bleibt. Die „Deutsche Allgem. Zeitung" betont wie auch die übrige deutsche Presse immer wieder, daß die Meldungen über die Londoner Beratungen mit größter Zurückhaltung zu beur teilen sind und. hofft nur auf eine baldige Klärung der Ver hältnisse dahin, daß die amtlichen Verhandlungen durch offi zielle Vertrauensleute zwischen Deutschland und den Gläu bigerstaaten eingeleitet werden können. Paris, 22. Dezember. Aufnahme der eigenen Funkenstatkou. _ Im „Echo de Paris" erklärt Pertinax

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.04.1919
Physical description: 4
. Folge 98 Innsbruck. Mittwoch, den 23. April 1919 7. Jahrgang Die Friedenskonferenz. Die Beratung der Adriafrage. KB. Paris, 22. April. Die Ag. Havas meldet zur diplo matischen Lage: Sonnino setzte am Sonntag vor dem Rate das Exposee über die Adriafrage fort. Ws jetzt ist noch keine endgültige Lösung angenommen worden. Wieder eine Stockung in Paris. KB. Paris, 22. April. (Reuter.) Die Frage von' Fiume hat heute eine kritische Gestalt angenom men. Wilson blieb dem Rate der Vier ferne und beriet

mit den amerikanischen Delegierten, welche ein stimmig beschlossen, eine öffentliche Darstellung über den Gegenstand auszugeben, wenn die Stockung den ganzen Tag andauern sollte. Die dalmatinische Frage. — Ein Bündnis der Westmächte. KB. Paris, 22. April. (Reuter.) Der Rat der Acht, nämlich: Wilson, Lloyd George, Clemenceau, Orlando, Sonnino. Balfour, Pichon und Lansing berieten über die Frage Dalmatiens. Es wurde keine Lösung erreicht. Wie in französischen Kreisen verlautet, macht der Plan eines definitiven

Bündnisses zwischen England, Frankreich und den Vereinigten Staaten Fortschritte. Dieses Bündnis ist nur auf die Rheingegend an wendbar und sieht eine sofortige militärische Aktion zu Basier und zu Lande vor, im Falle, daß Deutschland den Frieöensvertrag in Bezug auf die Entmtlitarisierungs- forderungen östlich des. Rheins bräche. Wilson gegen das Londoner Abkommen. KB. Berlin, 22. April. Der „Lokalanzeiger" meldet aus oem Haag unter dem Gestrigen: In Paris hat Sonntag eine Sitzung des Biererrates

Italiens und diese Zustimmung wie derum unmöglich, ohne die Lösung der adriatischen Frage. Die Dienstagberatnngen. KB. Paris. 22. April.. (Ag. Hav.) Die Ministerpräsi denten hielten Montag nachmittags keine Sitzung ab. Clemenceau, Lloyd George, Orlaudo und die Minister des Aeutzern der Signatarmächte des Londoner Abkom mens Balfour, Ptchon und Sonnino sind heute vormit- ^ zu einer neuen Sitzung zusammengetreten, um die Prüfung der Dalmattnerfrage fortzusetzen. Der Rat der fünf Minister des Aeußern

, der sich voraussichtlich fünf bis sie ben Pressevertreter anschlietzen werden, soll Nicht abfah ren, bevor Clemenceau sich zur deutschen Antwort note geäußert hat. Erfolgt eine zustimmende Antwort, so könnte die deutsche Frieoensabvrdnuna vielleicht am 28. April abreisen, also erst am 1. Mai die in Paris auf gesetzten Frtedensvedtnguntzen in Empfang nehmen. Bor dem 2. Mai könnte man also in Berlin keinesfalls Kennt nis von dem Inhalte der feindlichen Vorschläge haben. Stellt sich bei den ersten Besprechungen heraus

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Page 9 of 12
Date: 23.12.1921
Physical description: 12
diesen Kritikern ent- gegengehalten werden, daß der Vertrag eben auf Grund die ser Verträge kritisiert werden müsse und daß eine andere Form überhaupt ausgeschlossen wäre. Eine sranrMche Stimme zu de« Sinavzgeletzev. Paris, 22. Dezember. (Korrbüro.) Der „Temps" bespricht die Finanggefetze, die vom österreichischen Nationalrat vemd- schiedet worden sind und sagt, die neuen Gesetze seien von großer Bedeutung für die Zukunft Oesterreichs und stellen einen wichtigen Schritt auf dem Wege der Selbsthilfe dar

. Ein Erfolg dieser Maßnahmen sei jedoch nach Meinung maß gebender Kreise nur zu erwarten, wenn sich gleichzeitig die valutarischen DevhÄltnisse auf den neutralen Märkten für Oesterreich bessern. AmMiige 998 Loudoa. Brtaud versichert das „herzliche" Eivvernehmen. Paris, 22. Dezember. (Korrbüro.) Die Ag. Hav. meldet aus London: Die letzte Besprechung zwischen B r i a n d und Lloyd George, der Loucheur und B e r t h e l o t, sowie die französischen und englischen Sachverständigen bei wohnten, dauerten

für ein künftiges Vorgehen in wei testem Matze kennzeichnet. — Briand ist um 2 Uhr nachmit tags nach Paris abgereist. EP. Paris, 22. Dezember. Eigenbericht. Die „Agentur Radio" ist ermächtigt, über die Londoner Besprechungen folgende Erklärung abzugeben: Die Unter redung zwischen den beiden Staatsmännern war überaus zusriedenftellend. Man würde zu weit gehen, wenn man sagen würde, daß ein Abkommen auf der ganzen Linie er reicht wäre, aber man kann sagen, daß die am weitesten auseinander liegenden Gesichtspunkte

sich die Nachricht von der Einladung Deutsch lands nach Cannes bewahrheiten sollte. Tie kommunistische, „Note F a h n e" erwartet auch von den Beschlüssen des Obersten Rates im Jänner, keine wesentliche Erleichterung für Deutschland und meint: „Wenn irgendwann, so sei jetzt die Zeit gekommen, zu einer internationalen Aktion aller pro letarischen Organisationen." FmnZWche IkesiestiMMU. EP. Paris, 22. Dezember. Eigenbericht. Die Pariser Blätter beschäftigen sich ausführlich mit den Londoner Besprechungen

, im Frieden ßenut zu bleiben. Aber welche Gefahr brauchte es, um zu dieser Erkenntnis.zu gelangen? Das „Echo de Paris" kommt zu fügendem Ergebnis: Im ganzen war also die Konferenz eine sterile und sie kann nur dazu beitragen, unsere Angelegenheiten noch verwickelter zu gestalten. Uebrigens hatte ihr jede Vorbereitung gefehlt. Sie setzt uns in der nahen Zukunft den schwierigsten De batten aus. ZAkammeukunft der AutzenmiMer. TU- Paris, 22. Dezember. Eigen droht. „H a p a s" meldet, daß kurz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.09.1935
Physical description: 8
in Mitteleuropa eigentlich stehen und wieviel Zündstoff daselbst angehäust ist. Was wird alsogeschehen? Eine Prognose aufzustellen war noch nie so schwer, wie in diesen Tagen. Die Presseliteratur — das Spiegelbild der Zeit — verfolgt das gegenwärtige Ringen und Treiben mit einer Intensität, wie es eben der Zeitgeist erfordert. Jeder Tag bringt neue Entscheidungen und die drohende Kriegs gefahr kann nicht mehr als weitliegend bezeichnet werden. Kier sind einige Illustrationen zu dieser Behauptung: »Paris

der Arbeitsbeschaffung schneller und tatkräftiger durchzuführen. Der Minister für öffentliche Arbeiten Lau- rent-Eynac hat einen sofort in Angriff zu nehmenden Plan aufgestellt, das französische Straßennetz auszubauen und Paris durch große internattonale Straßen mit den wichtig sten französischen Grenzorten und Anschlußtraffen des Aus landes zu verbinden. Ein zentrales Straßennetz ist bereits vorhanden. 1932 gingen 40.000 Kilometer Provinzstraßen aus den Staat über. Der Verkehrsminister plant, das vorhandene

Abschnitten durchgeführt werden. Der erste, sofort auszuführende Ab schnitt umfaßt die Straßen von Paris nach Straßburg, von Paris nach Lyon, von Paris nach Bordeaux und von Calais nach Basel. Der zweite Bauabschnitt umfaßt die Straßen von Paris nach Lille, von Lyon nach Ventimille und von Bordeaux nach Avignon, und der dritte umfaßt die Strecke von Paris nach Cherbourg, von Paris nach Le Havre, von Bordeaux nach Hendaye, von Paris nach Lyon über Revers (die Straße des ersten Bauabschnittes von Paris

eines Jugendarbeitslagers 2.5 Millionen Francs bereitgc- stellt werden. Das Programm umfaßt schließlich Ausgaben in Höhe von 112 Millionen Francs für Vorbereitungs arbeiten für die Weltausstellung von 1937 in Paris (Bau von zwei modernen Kunstmuseen. Neubau des Trocadero- Palastes, Straßenunterführungen, Bahnhofsverlegungeo usw.). Die Schweiz gegen die ausländischen politischen Vereine Bern, 26. September. Im schweizerischen Bundesrat sprach der Chef des juristischen Departements über die grundsätzliche Haltung

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Page 2 of 12
Date: 17.01.1922
Physical description: 12
Poincave? Quo vadis, Europa? Die Kosten der Konferenz von Cannes. Lp. Paris. 15. Jänner. Eigenbericht. Der „Jntransigeant" hat errechnet, daß die Konferenz von Cannes 6 Millionen Franken gekostet hat und daß wahrend ihrer Dauer 500.000 Worte über den Draht befördert worden sind. Das neue MiMeri«m in Frnntteich. Deutschland aus die Knie auch ohne Krieg. HI. Paris. 16 Jänner. Eigendraht. Der erste Kabinettsrat des neuen Ministeriums Poineare wurde heute vormittags adgehalten. Der Ministerpräsident

erklärte einem Zeitungsvertreter, daß man Deutschland auf die Knie zwingen könne auch ohne Krieg und Mobilmachung. Günstige Aufnahme in der Presse. Paris, 16. Jänner. (Havas.) Das neue Kabinett findet in der Presse eine sehr günstige Ausnahme. Die Blät ter heben mit besonderer Befriedigung hervor, daß Poin eare entschlossen ist, die aus das englisch-französische Ab kommen bezüglichen Verhandlungen fortzusetzen. Lp. Berlin, 15 Innrer. Eigenbericht. ^ Der französische Sozialisten sichrer Renandel beschäf

bemerk bar machen. P o i n c a r 6 fei, möge er noch so obstinat sein, zu intelligent, um nicht zu wissen, daß eine Politik der reinen Gewalt selbst in Frankreich aus ener- scheu Widerstand sto ß en werde und daß sich Frankreich nur, wenn es sich noch mehr isolieren wolle, in brutalem Widerspruch zur englischen Politik stellen könne. Pariser Presieftimmen. Lp. Paris, 15. Jänner. Eigenbericht. Der „Eclair" schreibt: Wir sind am Rande eines Abgrun des und es gehört ein sonderbarer Mut für Poineare

will Deutschland in Sklaverei hal ten, aber so, daß es gerade livch reicht, um die Reparation zu bezahlen. Frankreich weist das Defensivabkommen mit England zurück, da es ihm nicht gestattet wird, 90.000 Tonnen Unterseeboote zu unterhalten. Paleologue Generalsekretär des Außenministeriums. Paris, 16. Jänner. (Korrbüro.) „O e u v r e" verzeichnet ein verbürgtes Gerüchts wonach Poincar6 beabsichtige, das Generalsekretariat im Ministerium des Aeußern wieder zu be setzen und Paleologue auf diesen Posten zu berufen

. Die Vorstellung vor dem Parlamente. ITT- Paris. 16 Jänner. Eigendraht. Am Donnerstag wird sich das Ministerium Poineare dem Parlamente vorstellen. Poineare wird sich bereit er klären, sofort Interpellationen über die politische Lage zu beantworten. Aendemrrgen des Gamnüeverttages. Berlin, 16. Jänner. (Korrbüro.) Die Blätter melden aus Paris, daß Poincar 6 in einer Unterredung mit Lloyd George folgende Aenderungen zum englisch-französischen Garantievertrag in Vorschlag gebracht habe: 1. Der ,Vorschlag

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Page 2 of 12
Date: 22.02.1922
Physical description: 12
zwischen Oesterreich und der Tschechoslowakei ist unterzeichnet worden. Verbilligung des Brsimehles um 25 Krone«. XD. Wien, 21. Februar. Eigenbericht. Nach einer Verlautbarung des Etnährungsmimsters tritt in der nächsten Verbrauchsperiode eine Verbilligung des B r o t m e h l e s um 25 K ein. Der Feinin eh l - v r eis bleibt unverändert. EnglkAÄ kiir HerabsetzMU Zer Resarktisnen. XD. Berlin, 21. Februar. Eigenbericht. 2lus Paris wird dem „L o k a l a n z e i g e r" gemeldet: Der englische Botschafter übergab

wieder fort gesetzt zu werden. Die KonttMommWon Kr die Mnmffmmg. Ep. Paris, 21. Februar. Eigendraht. Der Präsident der internationalen Entwassnungskom- mission hat heute morgens Paris verlassen, um nach Berlin zurückzukehren. London, 21. Feber. (Havas.) Wie die „Times" melden, habe sich die britische Regierttng für das weitere Verbleiben der interalliierten Kontrollkommission für die Entwaffnung in Deutschland ausgesprochen. Bermindrnmg der amerikmischen 8e?atz»rrg im Rheinland. Frankreich hat noch 90.000

90.000 Mann stark sind. Der KAM um die Konferenz. 8. z. Paris, 18. Februar 1922. Der Kamps um den Termin der Konferenz von Genua, den Poincares Note vom 6. Februar angekündigt hat, geht weiter und nimmt an Ausdehnung zu, ohne dadurch an Hef tigkeit einzubüßen. Stünde nicht so viel für die wirtschaft liche Entwicklung Europas, besonders des notleidenden Zen traleuropa, dabei aus.dem Spiel, könnte man gelassen zu. sehen, wst die Gegner sich beizukommen suchen, so wäre es ein geradezu reizvoller Anblick

: Wie man in England über alle Einzelheiten der Note Poincnres ohne Debatte Weggehen zu wollen scheint, wie man von Paris aus neue Bundes genossen für die etwaigen Abstimmungen herbeizuführen sucht, während man in London seiner Sache so ziemlich sicher zu fein scheint. Und wie aus beiden Seiten, wenn nicht ge. radezu eine gewisse Ratlosigkeit, so doch eine Neigung zum Mwarten sich geltend macht, eine Scheu vor festen politischen Entschlüssen, die man verdeckt mit dem alten Mittel, allent halben Sachverständige

vor. Und wenn man das Glück hat, Mei gut un. te.rrichtete Leute zu treffen, kann man vom einen die eine und vom andern die andere Lesart gleicktze-itig erfahren. Man darf aber wohl mit Sicherheit annehmen, daß man zu irgend einer Kompromißlösung kommen wird. Alles Streiten hin und her kann die Erkenntnis nicht verdecken, daß man beiderseits, in London nicht weniger wie in Paris, überzeugt ist, daß man sich braucht und sich nicht endgültig in Unfrieden trennen kann. Es liegt auf der Hand, daß die italienische

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Page 2 of 8
Date: 03.05.1920
Physical description: 8
), 8 5 (nichtabgabepflichtige Vermögenschaften) in Be ratung gezogen. Die Abstimmung über diese Paraqra- phengrnppe wird in der für Dienstag anberaumten Sit zung stattfinden. Kurze RnchmchLen. Nach Meldungen aus Konstantinopel wird die türkische Friedensdclegation am 1. Mai Konstanrinopel verlassen, um Paris noch einig« Tage vor dem zur Ueberreichung des Vertrages be- stimmten Tag zu erreichen. Die albanische Vertretung in Paris demerrtiert die Athener Meldung, wonach die albanische Regierung durch Anhänger G s s a d Paschas gestürzt

sind aufgegeben worden. Der amerikanische Senat hat die Erhöhung de? Voranschlages für Seeslugwesen auf 25 Millionen Dollar genehmigt. Die belgische Kammer hat die Friedensverträge mit Oester deich und Bulgarien genehmigt. Die Botschafterkonferenz in Paris befaßte sich in der gestrigen Sitzung auch mit der Festlegung der Befugnisse der Klagenfurter Kommission. Freitag abends veranstalteten, wie „Nennet! Njsag" meldet, M00 christliche Hörer der technischen Hochschule in Budapest eine Demonstration

ist es den Rebellen gelungen, die Hauptstadt allmählich einzukreisen. Im Osten sei ein Aufstand rn Puebla. der zweitgrößten Stadt von Mexiko, und im Westen hätten dre Rebellen bereits die Guadalajara besetzt. Dev 1 . M«. Paris, 1. Mai. (K.-V.) Ter 1. Mai verlief in Pa ris und in ganz Frankreich ruhig» Paris, 2. Mai. (K.-B.) Ter 1. Mai ist in Paris vhue ernste Zwischenfälle zu Ende gegangen. Auf dem Baulsvard Magenta versuchten gegen halb 7 Uhr abends Manifestanten in den Laden eines Büchsenmachers eknzu- drmgen

des ganzen Tages sind in Paris ins gesamt etwa 50 Verhaftungen vvrgeuommen worden, Non denen 35 aufrecht erhalten wuc>en. Paris, 1. Mai. (K.-B.) Als Abgeordnete und Ge meinderäte die Kaserne Chateau d'Eau auf dem Platze de kt Republique, wo sie erschienen waren, um die Frei- -Fassung verhafteter Manifestanten zu 'erlangen, verließen, durchbrach die Menge dm Kordon und es kmn zu einem 'Zusammenstoß. Tie Polizei räumte den Platz Mehrere Wachleute und ein sozialistischer Ähgrpco.l 2 '.<r wurden ver letzt

Ausstand beginnen. Trotzdem sind die Nachtzüge am»1. Mai vor mittags in Lyon einaetroffen. Nach Lyoner Zeitungen rechnen die französischen Eisenbabngesellschaften mit einem völligen Miß- singen des Streikes, da die Eisenbahnergewerkschaften diesen Aus- stand veranstaltet haben, um die Verstaatlichung der Eisenbahnen zu erzwingen; so ist der Streik zu einer Machtfrage geworden. Die Regierung stellt sich auf die Seite der Eisenbahngesellschaften und droht mit strengen Disziplinstrafen. Paris, 1. Mai

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Page 2 of 12
Date: 23.02.1922
Physical description: 12
weder erfolgt noch auch zu befürchten sei, habe der Reichsverkehrsminister keinerlei Veranlassung zur jedweden Herausgabe neuer Warnungen und Maßrege lungs-Drohungen gehabt. 8ea«a m der 3. Avrilwsche. Paris, 22. Februar. (Korrbüro.) Wie der Londoner Kor respondent des „M a t i n" meldet, werde jetzt auch in poli- tischen Kreisen Englands allgemein mit der Vertagung per Konferenz von Genua gerechnete da die italienische Minister krise daS Zusammentreten der Delegierten am 8. März un möglich mache

. Man spreche davon, daß die Konferenz wahr scheinlich in der dritten Aprilwoche tagen werde. 117. Paris, 21. Februar. Eigendraht. Das Steigen des französischen Franken wird in finanzpoli tischen Kreisen aus eine englische, stillschweigende Zustim mung zur Vertagung der Konferenz von Genua zurückge führt, die in internationalen Finanzkreisen als ein für Frankreich günstiges Zeichen auifgesaßt wirb. England macht Frankreich Zugeständnisse. Paris, 2l. Feber. (Korrbüro.) Die „Agence Havas" mel det aus London

: Die gestrige Besprechung zwischen dem französischen Ministerpräsidenten Poincare und dem englischen Botschafter in Paris, Har dinge hat in hie sigen politischen Kreisen einen optimistischen Eindruck her- vorgerüfen. Sie lassen durchblicken, daß England, dem Wunsche Frankreichs nachkommend, Bürgschaften be treffend die Konferenz von Genua gewähr en wird. Die W i e d e r g u t m a ch u n g s fr a g e und noch genauer zu bezeichnende politische Fragen würden vom Pro gramm ausdrücklich ausgeschlossen

können. p(7- Paris. 22. Februar. Eigendraht. „Echo de Paris" teilt mit, daß von England die wich tigsten Bedingungen des französischen Garantiememoran dums angenommen seien, lieber Friedensverträge und Wiedergutmachungen wird in Genua nickst verhandelt wer den. Ein anderes Pariser Blatt behauptet, daß der Plan einer Zusammenkunft von Derttetcrn der Ententestaaten in Lon don gescheitert sei. In der Londoner Konferenz des Wieder- aufbaukonsortiums wurde bisher ein Plan vorbereitet, um die Kausskrast der kleinen

Staaten zn erhöhen nnd so zur Stabilisierung der Wechselkurse beizuttagen. Eine Mmisterzusammenlunst. Ranen, 22. Februar. Aufnahme der eigenen Funken station Ruch Pariser Melid-ungen, die von London aus bestätigt tuenden, wird Lloyd George Ende dieser Woche mit Poincare Zusammentreffen. „Daily Ehronikle" meldet, -daß Lloyd George am Samstag nach Paris reist. Mit ihm wird FinanWninijster Horn zu den Besprechun gen mit dem französischen Fina-nzuninister und anderen alli ierten Finanzmmrstern

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Page 1 of 4
Date: 12.02.1919
Physical description: 4
der Entente über die Ernenernng des Waffenstillstandes mit Deutschland wurden am Montag wieder anfgenommen. Der „Temps" gibt im gestrigen Leitartikel offen zn, -atz sehr ernste Meinungsverschiedenheiten unter den Re gierungen der Großmächte bestehen, so daß die Eini gung über die zu stellenden Forderungen zweifelhaft geworden sei. In der politischen Welt in Paris wurde am 9. d. M. hartnäckig behauptet, daß die neuen O k k n - pationpläne des Marschalls Foch, die zugleich ge eignet seien

sind. Verschiebung der Abreise Wilsons. Paris, 11. Februar. Wilson kann wegen der bevor stehenden neuen Verhandlungen Paris nicht ver lassen und hat daher seme Abreise nach Newyork aufge schoben. Der Geist -er neuen waffenstillstanLr- verhandlungen. Die Nachrichten über die Grundlagen, auf denen der Mlchen Deutjchland und der Entente abgeschlossene Was- Eillstand über den abgelansenen Termin hinaus ver längert werden soll, lassen erkennen, daß man gegen das wehrlose deutjche Volk neue Baumschrauben anwenöen

Obersten Wirtschaftsrat in Paris erhalten, der über alle wirt,chaMichen Fragen bezüglich Deutschlands beschließen soll. Jeder alliierte Staat soll durch fünf Bevollmächtigte tw Obersten Wirtschaftsrat vertreten sein. _ „ ir , Die französische Presse ist unzufrieden, daß der Versail ler Kriegsrat diese Vorschläae Wilsons zum Beschluß erho ben hat. Der „Matin" schreibt, wenn dieser Vorschlag W>l- Ms einen direkten Meinungsaustausch zwischen den deutschen und den alliierten Zivil Vertretern zur Folge bat

dem Völkerbund ver helfen. Wenn der Völkerbund ein deutsches Interesse ist. kann er kein englisches sein." Die«"„Mvrning Post" sagt von Wilsons Politik, sie ver suche mit unendlichem Geschick , Deuischland vor den Fol gen seiner Niederlagen zu bewahren und die Alliierten der Früchte ihres Siebes zn berauben, und zwar im In teresse der Bereinigten Staaten, die Deutschland als ein Gleichgewicht gegen Frankreich und England brauchen. * KB. Paris, 10. Februar. lAg. Havas.) Heute tagte nur die Kommission

nicht vor dem 18. Februar unterzeichnet werden kann, so wird das jetzige Neberelnkommen einfach um einige Tage verlängert, bis der neue Wortlaut angenommen ist. Die Friedenskonferenz. Bon der Schadenersatzkornrnissio'n. KB. Paris, 11. Februar. Havas. Die Schadenersatz- kommtssion versammelte sich am Montag nachmittags unter dem Vorsitz Klotz und begann mit der Erörterung der Prinzipien, auf Grund welcher Erfatzleistun- gen beansprucht werden können, und mit der Behand lung der von verschiedenen Delegationen vorgelegten

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Alpenland
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Page 10 of 12
Date: 03.02.1921
Physical description: 12
sehr spärlich und wenige sind die Deutschen, die einsehen wollen, daß ihrem Vaterlands we nigstens ein Teil der Schuld und der Strafe zukommt. Dar um hebt Frankreich seine Knie nicht von der Brust des de- siegten Feindes. Wie man sicht, ist der Optimismus der französischen Presse, der auch von einem großen Teile der englischen ge teilt wird, ganz und gar nicht am Platze. Was in Paris entschieden worden ist, mag immerhin eine barte Notwendig keit sein, der Friede ist es auf keinen Fall. Zwei- undvierzig

Jahre, die zweiundvierzig Jahre, für die das deutsche Volk zurZwangsarbe t verurteilt ist, sind sehr lang. Eine neue Generation wird nach und nach zur Macht gelangen. Hoffen wir, daß sich in ihnen die Gei ster ändern. Pariser BlaLterstiMMen» Das Abkommen von Paris — kein endgültiges. Paris, 2. Februar. (Wolfs.) Ein Artikel im „Oeuvre" sagt, das Abkommen vom 29. Jänner habe nur Wert, wenn die Regierung von Washington ihr zustimme. Die amerikanischen Bedingungen, betreffend Regelung des europäischen

und Fincmzproblems, über die Sir Auckland Goddes, der englische Botschafter in Washington, Lloyd Ge orge Aufklärungen gegeben habe, hätten Lloyd George nicht besonders angenehm berührt; denn sie stelle seine ganze Orientpolitik in Frage, namentlich aber die Abmachungen von San Nemo. Der britische Imperialismus müsse dem amerikanischen weitgehende Konzessionen machen. Der Ar- tikelschreiber erklärt, er glaube nicht sehlzugehen, wenn er sage, das Abkommen von Paris werde kein endgültiges sein. Die ungeheuren

Anstrengungen der französischen Regierung müßten nicht nur in Berlin, sondern auch in London und Washington fortgesetzt werden, sonst werde die Realisierung der französischen Forderungen nur ein Plan bleiben. Die Folgen dev Pariser Konferenz für Deutschösterreich. Paris, 2. Februar. (K o rrb ür o-) „Eclair" weist auf die Entmutigung hin, die durch die Ergebnisse der Pariser Konferenz in Wien hervorgerufen worden sei und mackst noch. Urals ausdrücklich auf die katastrophalen Folgen eines Zer falles

, !die Oesterreich geschaffen haben, die nötigen Bürgschaften und Sicherstellungen für eine Kreditgewährung übernehmen, und schließt mit dem Hinweis auf das bedeutende Interesse, -das die alliierten Mächte an dem Bestände Oesterreichs be zeugten. Amerika kritisiert. Paris. 2. Februar. (K o r r b ü r o.) Wie Bertinar im „Echo de Paris" mitteilt, findet das Pariser Abkommen in Amerika gewisse Kritiken zunächst wegen der Verletzung des -Friedensvertrages durch die Verteilung der Zahlungen auf 42 Jahre. Nauen

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