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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.01.1936
Physical description: 6
mit ihren Fähnchen winkten und in begeistert« Hochrufe auf-den Duce ausbrachen. HlMs Ritttlmer SAN« Paris, 8. Jänner Wi« die Untt,ed Preß feststellen konnte, wird die strategische Lage im Mittelmeer von französischen Marinefachleuten als keineswegs be sonder« günstig für England angesehen. Diese französische Darstellung soll eine Erklärung dafür bieten, warum England für den Fall eines italie nischen Angriffes nicht nur auf außerenglische Häfen und Stützpunkte angewiesen ist, sondern auch unter Umständen

Zyni«nu». der «inen Höhepunkt erreicht Hat. al» sie da» Opfer der abessinische» Rohheiten in bewußter Fälschung der Hahryeit in einen Angreifer umgewandelt «ad mit der Wirtschaft lichen Belagerung Italien» Eurqv mirtfchastiich «nd politisch ausgewählt hatten. W Die wahnsinnigen Polemiken, die !y«uchlerisch«n Aufhetzungen «vd die Repelier-Depeschen an» Ad di» Abeba «ach G««f werde« nie «nd nimmer diese Präzedenzfälle au» der Welt schaffen kön nen. „Zuerst sagte man — schreibt „Echo de Paris

, als daß er sich durch ein derartiges „Experiment' des französischen Abgeordneten beeinflussen ließe. Doch das Vorgehen dieses Abgeordneten ist cha rakteristisch, weil sie die zügellose Böswilligkeit je ner beweist, die zu ihrem eigenen politischen Vor teil die ganze Welt in ihrem Blute ertrinken sehen wollten. Manöver gegen den Frieden .Paris, 3. Jänner Verschiedene Zeitungen verleihen ihrem Abscheu Ausdruck über die neue Kampagne, vie der inter nationale Antifascismus gegen Italien im Zu-, sammenhange , mit dem angeblichen

Bombarde ment des schwedischen Roten Kreuz-Abteilung in Abessinien zu inszenieren versucht. Das „Echo de Paris' definiert diese Kampagne als „ein typisches Beispiel, der Manöver gegen den Frieden'. Vas korporative Zentralkomitee Roma, 3. Jänner Das korporative Zentralkomitee tritt am 18. ds. um 16 Uhr im Palazzo Venezia zusammen. Vie oberste Berteidigungskommisfion Roma, 3. Jänner Am 4. Februar um 16 Uhr wird unter dem Vorsitz des Duce im Palazzo Venezia die oberste

und überreichte ihm neuerdings Kriegspolizzen im Betrage von Lire 1,237.350, die von Frontkämpfern in Italien und im Ausland dem Vaterland zur Verfügung ge stellt wurden. Damit erreicht die Summe der bisher dem Va terland gespendeten Polizzen den Betrag von Lire 7.301.219.20. Der Duce verlieh seiner Anerkennung über das Wirten des Frontkämpferöerbandes Ausdruck. Laval geht auf Erholung Paris, 3. Jänner Laval wird heute abends von Paris abreisen, um sich während der Parlamentsferien einige Ta ge auszuruhen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 07.10.1889
Physical description: 8
von Fontaineblau' von Henry Zuber aus Paris (Nr. 1166»), wo das röthliche Buschwerk, die fett grauen Stämme abgestorbener Bäume und die zerif- senen Wolken prächtige, ernste und roch Pikante Far- bencontraste bilden, welche durch den eiusamcu Mann in blauer Blouse zwischen dem röthlichen Laub noch gehoben werden. Auch hier sehen wir eine pastos- breite Primatechnik angewendet. Fein empfunden und reich an reizenden Tönen und Contrasten ist sodann die Landschaft von Pierre Emanuele Damoye, in Pa ris (Nr. 139

d) betitelt: „Nach dem Regen in der Dordogne'. Röthliche Sumpfgräser, entlaubte Bäume und zerrissene Wolken mit durchschimmerndem blanem Himmel bilden das einfache Repertoire dieser regen- erfrifchten Landschaft. Das Bild von Armand Bean- vaiS, Paris: „Bäume in der Normandie' (Nr. 54o), zeigt eine Schafherde bei einem See, auf grüner Wiese nnter hohen Bäumen, im letzten Tagesschimmer und leidet an etwas zu trüben, bleigranen Schattentönen, welche die beginnende Dämmerung nicht ganz wahr wiedergeben

, aber zu gleich pikanter und farbenreicher ist das Bild von Emile Dardoize, Paris: „Letzter Sonnenstrahl' (Nr. 191b), auf welchem eine Gruppe von welken Erlen und Pappeln noch im Sonnenlicht leuchte» und sich herrlich vom wolkenlosen Aznr des Abendhimmels abheben, während das niedere Buschwerk, sowie eine von Kühen belebte Wiese bereits im Schatten liegen. Das Bild von Emile Dameron, Paris: „Morgeu- nebel' (Franche Comts) ist hart und unruhig, sowie trotz des AuswandeS von Motiven ohne packende Wir kung

, das Bild vou Jean DesbroßcS, Paris, „die Fel sen ThnillierS und «auadoire' (PuydeDüme) mag in dem grellen Grün der von der Gewittersonne be leuchteten Bergmatte wahr sein, ohne doch ganz zu befriedigen, da dieser grelle Ton neben den: Grau der Wolken, dem Violett der Felsen, sowie den künuner« lich auf den Matten zerstreute» gelblichen Flecken der Schäfchen allzusehr vorherrscht. Von demselben Künstler ist auch das Bild: „Das Thal Monistrol' (Nr. 205 b), in welchem die Härten des Malers

in der Zeichnung wie iu der allzuscharfen Betonung der Licht- und Schattencontraste, noch mehr vertreten. Eine durch aus seine Farbeustimmung zeigt dagegen das Bild von Georges Laug6e vou Paris „Vor dem Dorfe', (Nr. 563 »), wo in klarer warmer Abendsonne, Lichter und Schatten sich kräftig scheiden, und locale wie Re flexfarben eine reiche kräftige Tonscala bilden. Das Bild von Marcel Mangin von Paris „Alte Eichen', ist wohl absichtlich so hoch gehängt, dass man nur einen allgemeinen Eindruck erhält

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 05.01.1937
Physical description: 6
mit 40 Meter Höhen unterschied, welch letztere Strecke für die unerfahrenen Läufer und sür Damen vorbehalten war. Die Wertung: A) Klasse 450 Meter. Herrenklasse: 1. Dir. Purrucker, Berlin: 2. Soudan Jean, Paris: 3. Dr. Schmidt, Berlin: 4. Ing. Winckelmann sen., Berlin. Damenklasse: 1. Faccincon! Renate, Milano: 2. De Fos- sey Francois?, Paris Kinderklasse: 1. (Zoppato Jmero, Milano: 2. Winkelman Erwin, Berlin: 3. Faccinconi Gianfranco. Milano: Jean Claudette, Paris. — B.) Klasse 800 Meter: 1. Carpene

Antonio, Milano: 2. Te nente Coppola: 3. Carpen Giuliano, Milano: 4. De Fos- see Didiere, Paris: 5. Olivetto Pompeo. Peroralo: 6. De Fofsey Andre, Paris: 7. Leoainville Michel, Paris: 8. De Fossey Bernard. Paris: 9. Veritee Daniel, Paris- S. Germain. Nach der Preisverteilung vereinigten sich die Teilneh mer an dieser fast internationalen Veranstaltung zu ei nigen Stunden gemütlichen Beisammenseins und man trennte sich mit den besten Wünschen auf frohes Wieder sehen im nächsten Jahre. Vereinstorlauf

, 20: Konzert. 20.45: Heitere Vorträge. 21: Pol nische Musik. 22: Julius Bittner-Stund« Veromiinsler, 19.40: Musik von Zeltgenossen. 21.2S: Alte niederländische Meister der Musik Bukarest, 20: Orgelkonzert. 2V.K0: Symphoniekonzert Monte Teneri. 2030: Das portugiesische Gasthaus, Op. von Cherubini. 21.45: Bunt« Stunde North Reg.» 20.4S: Orchesterkonzert. 21.LV:' klassische Klaviermusik Paris V- T. T., 20.38: Orchesterkonzert Skroßburg. 20: Bunte Lieder auf Schallplatten. 21.30: Uebertragung einer Oper

lSchlußnotierung Milano) Tre Venezie S.5 Proz. 87.82, Paris 88.70, Lon don V3.30, U .S.A. IS.-. Zürich 4Z6.S0. Berlin , Wien 3.S5, Prag 6S .SZ, Amsterdam 10.40, Brüssel S20.1S. Mailänder VSrse Zürich, 2l.SZ: Alte niederländische Meister Prag. 18.10: Im Haus zur eisernen Tur. Bach. Budapest, 22.05: Zigeunerorchester. 22.20: I. S. a»» Der Gespenster-Klub geschlossen. Nach etwas über einem halben Jahrhundert ist einer der bekanntesten exzentrischen Londoner Klubs jetzt geschlossen worden. Es handelt

. Eine junge Dame, die ihre Studien beendet hatte, reichte ihre Papiere, die alle vollkommen in Ord nung waren, dem Ministerium ein. Sie bekam na längerem Warten die erstaunliche Antwort, da., ein vorschriftsmäßig zìi forderndes Dokument fehle und nachzusenden sei, und zwar ihr Militärpaß, der bestätige, daß sie den Dienst absolviert habe.... Zuviel Irre in Paris Der Regierungspräsident des Seine-Departe ments hat auf der Sitzung des Generalrates auf die erschreckende Zunahme der Geisteskranken in Paris

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 23.11.1938
Physical description: 8
Daladier, Außenminister Vonnet, dem englischen Bot schafter in Paris und dem französischen Bot schafter in London begrüßt werden. Nach ihrer Ankunft werden sich die englischen Staatsmänner in die englische Botschaft begeben, wo sie während ihres Pariser Aufenthaltes wohnen werden. Am Vorabend des Skaaksbefuches. Paris, 22. November. Am Vorabend des Besuches der englischen Staatsmänner, des Erstministers Chamberlain und des Außenministers Lord Halifax in Paris letzt sich immer mehr die Erkenntnis

auch weiterhin auf die Regierung einen starken Druck auszuüben, sich etwaigen englischen Vorschlägen zur Liquidierung der spanischen Frage entgegenzustellen, besonders einer Ju^r- kennung der Krregsführungsrechte an die Regie rung von Burgos. Im gleichen Sinne soll auch der Außenminister der Barcelona-Regierung Del Vaso bei seinem gestrigen Besuch bei Bonnet ein- znwirken versucht haben. AuherordenMcher ANnlsterrai ln Paris. Paris, 22. November. Für morgen Vormittag ist unter dem Vorsitz

und der militärischen Zusammenarbeit die praktischen Schlußfolgerungen ziehen. Deutsch-französischer Nichtangriffspakt? Paris, 22. November. Außenininlfter Bonnct hatte heute eine lange Aussprache mit dem deutschen Botschafter Grafen Welczek. Während in den verantwortlichen Kreisen behauptet wird, daß sich die Unter redung nur um technische Fragen gedreht habe, glaubt man in den politischen Kreisen daß das Thema der Aussprache die demnächstig« Ver öffentlichung

einer Schicdsgerichtscrklärung und eines Nichtangriffspaktes gewesen sei, die zwischen Berlin und Paris bereits abgeschlossen worden seien. Die französische Regierung wolle aber diesem Dokument aus Gründen des inneren Prestiges einen Wert und eine Bedeutung zu schreibcn. mit dem die deutsche Regierung nicht vollkommen einverstanden ist. Und deswegen muß über die Veröffentlichung der Erklärung, ob wohl der Text derselben bereits vollkommen fer tig und ansgearbeitet ist, noch verhandelt werden. „übertvachnugszonen' für nnertvünfchte Ausländer Paris

, das die bisherigen Grenzwachen verstärken soll. Daladier siegt in dev Fmanzkomrniffion Paris, 22. November. Bei der heutigen Sitzung der Finanzkommission der Kammer hat die Regierung nach langem heißen Kampf knapp gesiegt. Finanzminlster Rcynaud legte in einem aus- fiuiclichen Bericht die Lage dar, die er bei Ueber- nahme des Finanzministeriums antraf und ant wortet auf eine Reihe von Anfragen. Der Wider stand der Linken erwies sich bei der Sitzung noch als zäher und hartnäckiger, als man angenommen hatte. Wegen

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 04.03.1939
Physical description: 16
, Komische Oper in drei Sitten von Smetana. Köln: 20.10 Von Oper ,« Oper. Königsberg; 20.10 Unterhaltnngskonzett. Leipzig: 20.10 Unterhaltungskonzert. München: 20.15 Engen vnegin. Lyrische Szenen in 3 Aufzügen nach Alexan der Puschkin von Peter Tschatkowsky. Saarbrücken: «.10 Nico Dostal-Abend. Stuttgart: 20.10 Operetten konzert. Wien: 20.10 Nichard-Wagner-Konzert. Bcro- Münster: 20.15 Böhmische Musik. Monte Ceneri: 20.30 Orchester-, nnd Vvknlkonzert. Paris: 20 Bunte Musik. Pari» PD.T.: 20.30

und tanzt heut' mit! Dentschlanbsenber: 19.15 Spiel mrf, Ziger merk Frankfurt: 19.30 Zum Lob der Musik! Hamonrg: 19 Fröhlich« Weisen. Leipzig: ig Konzertstrmde. Mün chen: 19.05 BlaSmustk. Saarbrücken: 19 Kamerad, hör zrrl Die Stunde der Frontsoldaten. Unsere Such ecke: Kamerad, wo bist du? Beromünster: 19.10 (Basel) Lieder. Luxembiira: 19.45 Wnnschplattcii. Monte Eencri: 19 Leichte Musik. Paris P.T.T.; 19.30 Kon zett. Prag: 19.25 Bolkslieder-Potpourri. Strasiburg: 19.30 Konzert auS Nizza. Warschmn

) Shmphoiiiekoiizert. Luxeiiibnrg: 20.15 lliitcrünttungskoiizert. Riga: 20 Bccthovcn-Koiizert. Strasiburg: 20.30 Leichte Musik. Berlin: 21 Deutsch-Italienisches Austmrsch,- konzert. Dentschlandfenber: 21.25 Musikalische Kurztvcil. Frankfurt: seit 20.15 aus Stutt gart Haydn: Die Sckiöpsting. Brüssel: 21 Orchester- Konzert. Lille: 21.30 Konzcrt. Paris Eisfelturm: 21.30 Orchesterkorizett. Werke von Novett Sclmmann. !»Iga: 21.15 Volksimink. Strasiburg: 21.15 Carmen, Oper vocr Bizet. Warschau: 2t. Orchesterkonzcrt

. Nach dein frarrzösischcir Text von Loikfroy rmd Cormon. Deutsch bearbeitet von F. Cumbett. Mrrfik von Maillart. Bnkattst: 19.25 Earmeir, Oper in 1 Akten von Biztt. Lnxem- birrg: 19.45 Wimschplatten. Paris P.T.T.: 19.30 Brmtc Musik. Riga: 19.15 Opercttenkonzett. Sofia: 19.15 FaustZ Verdammnis. Oper von Derlloz. Ton« lorrse: 19.15 Opcrettenmnsik. mm Berlin: 30.10 Armeemärsche. 30.30 Konzett. ^ BttSlau: 20.10 Musik wird oft nicht schön »»^v.gefrmüen. . . . Danzig: 20.10 Schallplatte,,- brcttl. Dentschlandsenbrr: 20.10

in buenten Bildern. Leipzig: 21 NnterhalttmgSkonzert. Carl Maria von Weber. Saarbrücken: 21.30 Im DolkSton. Stuttgatt: 2t.15 Kammermusik. Brüssel 11: 21 Orckesterkonzett. Lille: 21.30 Leichte Musik. Paris Eiffelturm: 21 Kammermusik. Prag: 21.10 Abonnementkonzert der Tschechischen Philharmonie. Strasiburg: 21.30 Or> chcstcr-Konzett. Warschau: 21 Chopin-Konzett. ■ y m BreSlan: 32.30 Einmal, zweimal, dreimal WÄ/A rum l-Eine fröhliche Tanzmusik. Deutschland- S“ sender; 22^0 Eine kleine Nachtmusik. Ham» bnrg

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 11.02.1871
Physical description: 10
haben. „DaSHöchste, was uns der Frieden bieten könnte, wäre neben der uiiiiiittelbaren Sicherung Deutschlands die beider seitige feste Gründung dieses tiefern Bewußtseins in beiden großen Völkern und damit die Grund« leguug eines echten dauernden Friedens.' Paris, 7. Febr. Die Regierung hat eine Pro klamation an die Franzosen erlassen, in der sie ihr Verhalten rechtfertigt. Es heißt darin: NachSedan habe der Feind noch 5 Monate nöthig gehabt, um es dahin zu bringen, daß die Departements unfähig geinacht wurden

, Paris zu unterstützen, und Paris kapitulireu mußte. Einen Monat fast habe die be lagerte Hauptstadt das Bombardement ausgehalten, 6 Wochen lang sich sogar im Genusse des Broteü Beschrankungen und Entbehrungen auferlegt. Die Negierung appellirt an Frankreich; sie will das- Staatsruder bis zum Zusammentritte der National versammlung fest in den Händen halten. Bei Beginn der Kapitulation, führt sie weiter an, hatte Paris nur noch einen knappen Mehlvorrath auf 10 Tage. Die Regierung wolle kein Recht

Frankreichs usur- pireu, Frankreich möge selbst bestimmen, was weiter zu geschehen habe. „Wir retteten,' fährt die Pro klamation fort, ..bei der Kapitnlation der Bürger garde die Freiheit und die Waffen; die Mobilen und die Armee von Paris sind von der Gefangen schaft in Deutschland befreit.' Es wird dann weiter zur Entschuldigung angeführt, der Eisenzirkel um Paris habe oft wichtige Mittheilungen von und «ach Bordeaux gehindert. Nur so komme eS, daß Ostfrankreich vom Waffenstillstände ausgeschlossen

wurde. Die Pariser Regierung hoffte immer noch auf Rettung Frankreichs durch Bourbaki. Der Waffeiistillstand dort, wo er in Kraft trat, habe kein Interesse kompromittirt; nnr Paris wurde geopfert, weil es geopfert werden mußte. Die Nation ent scheide nnn über Ende oder Fortsetzung des Wider standes. — Zum Schlüsse wird vou Gambetta's Wahlbeschräukungen gesprochen. Diese seien zum Theile unzulässig; deshalb mußte Gambetta's Dekret!^ annullirt werden. Die Proklamation endigt mit!^ den Worten

: ..Es lebe Frankreich! Es lebe die ^ Republik!' — Die Proklamaticn ist vom 4. Febr. datirt und von allen Mitgliedern der Regierung und Ministern uuterzeichuet. Paris. Ein Negiernngsdekret vom 24. Jänner ernennt den Abbä Chaulet d'Ontremont, Kanonikus zn TourS, zum Bischof von Agen, welcher Sitz seit 1867 erledigt war; es ist von Interesse, daß die erste Unterschrift unter dem Dekrete, die des Herrn Cremieux, von einem Jfraeliten herrührt. * In Paris haben die Droschken-Kutscher aus Mangel an Pserden

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 17.04.1871
Physical description: 6
«uS Versailles wollen bestimmt verfichern können, daß 5ie dortige Regierung, um der sonst fast unerläßlichen Intervention der deutschen Truppen auszuweichen, die won den gemäßigten Pariser Elementen ihr zur Ver söhnung dargebotme Hand mit Eifer ergreifen und sich zu einem Compromiß herbeilassen werde, welcher unter der Voraussetzung der unbedingten Anerkennung der Autorität der Versailler Nationalversammlung der -Commune von Paris die volle municipale Selbst- ständigkeit gewähre. Z Müllchen, 15.April

in? dem augenblicklichen Mangel an Trans portmitteln, welche bekanntlich die ftanzösische Regie rung stellen muß. Paris, 11.Hpril< Wie FriedenSverhandlun- gxu und das Programm der Commune/ Die Bemühungeni« Pari«,—um zu eiaem-friedlichen- Vergleich zu gelangen, dauern fort. Die „Commune,'? ein der Commune von Paris ergebenes Blatt, meldet darüber wie folgt: „Thiers hat gestern. Sonntag, einen Delegirten zur »l^igus äs I' Union räpabli- eaine xour la ä6keuss äes äroit äs ge sandt. Dieser Delegkrte hatte als Mission

in der Versammlung vorzutragen, damit dieselbe einen Beschluß fasse. Falls dasselbe niemand vortragen will, wird Schölcher selbst Kenntniß von demselben geben. Die Grundlagen zu diesen Verhand lungen sind folgende: „Waffenstillstand zwischen den beiden Parteien; Ernennung von Delegirten, welche mit den definitiven Unterhandlungen betraut werden. Es scheint uns unmöglich, daß so begonnene Unter handlungen scheitern. Wenn die Versammlung sie zurückweisen sollte, so hieße dieß Paris einen Krieg ohne Gnade erklären

. Und die Provinz, von diesen Ereignissen unterrichtet, wird sich wie ein einziger Mann erheben, um in ihrem Verbrechen die abscheu lichen Urheber dieser wilden Provocation zu ersticken.' Die Adresse, welche die „Union Röpublicaiue' ver öffentlicht, lauret wie solgt: „Theure Mitbürger! Die Belagerung hat begonnen. Eine französische Re gierung wagt das preußische Werk fortzusetzen, indem sie unsere Stadt bombardirt. Wir Protestiren im Namen von ganz Paris, entrüstet und erbebend. Es ist Zeit diesem Bruderkampf

ein Ziel zu setzen. Schreckliche Mißverständnisse verlängern ihn. Er wird aufhören; er muß am Tag aufhören, wo wir Frank reich bewiesen haben, daß Parts, weit davon entfernt seinen Willen anfzwingen zu wollen, nur seine Unab hängigkeit, und nicht diesen oder jenen Mann, sondern nur das große Princip der Gemeindefreiheit verthei digen will. Was ist diese Gemeindefreiheit? In welchen Punkten ist die ganze Bevölkerung von Paris. Bour- geosie und Proletarier, einig? Wir haben sie schon angedeutet, wir gebm

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.08.1935
Physical description: 6
an einer Knochenentzündung des Schädels und würde nicht weniger als 8S mal operiert.! ' Erst die letzte Operation hat die schwere and fast immer, unheilbare Krankheit besiegt. Der Fall findet das größte Interesse in der medizini schen Welt.. ^ Vie »«lfebekaaatfchast. Der „Figaro' erzählt «>ne entzückende Anekdote: die vor türzein sich auf der Reise von Paris nach Nizza zugàagen dat. In einem Toupe saßen ein würdiger.,Pqter mit großem Bart und einige über mütige junge Leute. Di« jungen Leà begannen sich über den Pat

nationalen Handels durch, Kompènsationsgeschaft? zwischen Ländern, wo es noch. jungfräulichen Bo- >e». für. den Baumwollbau gibt, Devisenschwie- rigkelt zu umgehen und dadurch einer pernünfti- gen Weltwährungsordnung vorzuarbeiten. Pariser Welt-MstM»g m? MTP.. Paris, Anfang August. Das erste Plakat d«r Pariser Weltausstellung 1S37 grüßt in farbiger Äunthett von den Mauern von Paris alle, die in die Lichtstandt an der Seine kommen. Sanste Pastellfarben, silberweiß für das Band der Seine, zartleuchtendes

Orange für den Widerschein der Lichter geht in immer tieferes Blau des nä.kitlichen Himmels Über, auf dem krei send« Flugzeug« in Nebelschrift das Wort „Paris' zeichnen das den einzigen scharfumrissenen Blickfang in dieser schimmernden Fabensymphonte bildet. Dies ist die Visitenkarte, mit der alle Nationen ihren Besuch 1337 in Paris ankündigen. Dies ist zugleich der sittnfällige Ausdruck für die Hauptidee dieser großen Weltschaü, an deren Gelingen noch volle zwei Jahre lang in immer schärferem Tempo

gearbeitet werden wird. Di« Weltausstellung begründet elne «èpoche. Früher, als man die Ereignisse noch nicht Nach oder vor dem Kriege, zu Zeiten der Inflation oder der Krise datierte, waren' die Weltausstellungen von Paris diejenigen Daten, die einem bestimmten Zeitabschnitt, fast àer Epoche ihr Gepräge gaben. Man sprach im vvrigen Jahrhundert sehr oft von einer Mode, d!i zur Zeit der Ausstellung kreiert wurde und von einer Reise, die man zu dieser Zeit unternahm. „Die' Ausstellung — das war ein Begriff

, der keine näheren Bezeichnungen erfor derte,^ obschon Paris eine ganze Reihe von Welt ausstellungen gekannt hat, deren berühmteste» Wahrzeichen der Eiffelturm ist, der zur Ausstellung 183S erbaut wurde. Aber im Park von St. Cloud zeugen noch heute Marmorfiguren von der Aus stellung 1SSS, das Tracadero war der Elou der jenigen von 1878, und die beiden Paläste an den Champs Elysees wurden für diejenige von 1900 erbaut. , , . Erst in unserem Jahrhundert wurde der zehn jährige Turnus der Pariser Internationalen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.04.1938
Physical description: 6
ist ein mit Pilgern aus Lisieux kommender Autobus an einer Straßenkreuzung vom Schnell zug Paris--Bordeaux.ersaßt «od eine Strecke weit.mitgerissen.worden. Sechs Personen kamen bei dem Unglück um» Leben, acht wurden schwer oerlcht. drei von ihn«n befinden «sich in einem hqff- Aungslysen Zustand. Paris, 2ö. AprA Auf einen Haftbefehl des Militärge- r°lchtshofes von Tunis wurde in Paris der nmesilche Rechtsanwalt <Suia <Saghri ben Hamoda, einer der Führer des Neu- Destur. wegen Verschwörung gegen die Sicherheit

vorbeigekommen waren und von dem Lorsall gchM hatten, beteilig ten. Die schleunigst herbeigerufene Poli zei trennte zwar die Nagenden, aber He verhaftete hinterher dà Zweifler. Wie es heißt, ist gegen den Mann, der den Strà um Mohammeds Bart entfesselte, à Versals» àgelàt worden. DveUer Äuwelenraub Paris, 26. April Ein dreister Hinbruch wurde am Sams tagabend von àer Pariser Bande mit einem gestohlenen Kr«Htwagen verübt. In einer sehr belebten Pariser Strqße Mren sie vor einem JuwSlengeschöst vor, wo àer

. Bei einem Jlàview in Paris muß Nuvola« noch ganz unter dem Eindruck der Augenblicke im brennenden Wagen gestanden haben. Nichts anderes wußte er zu sagen à die Worte, deren Gedanken gang ihn jhy den Nächten im Kranken haus nicht , mehr loslieH: ^Nie wieder Rennen,! Schhijß Mr immer!!' .. . Der chà, der daran alaubt,.Hà Zàl- volarj nach einer Zeit völliger <WM»an- nung à Erholung sich von Wn» De- HG W «SAv/? sischer KQnevad Mvmnmà Sommer^ àer ihm Kn diesen Togen «nicht «m der Sà wich. Die «»t«iàns de» Sàdea

die Daten, Namen und Leistun gen der Weltrskordm^aber, unter denen sich im heurigen Jahre besonders der Holländer Slaats .und der Franzose Maurice Archambaud einen klangvollen Namen gemacht haben. 11. November 18SS: Henry Desgrange (Frankreich), ÄY.3SS Kilometer, Paris, Buffalobahn: 31. Oktober 18ö4: I. Du bais ^Frankreich), 38.220 Kilometer, Pa ris, Bussalabahn: 30. Juli 18V7: Mau- à Henry t(Bewien), SV.2SV Kilometer. Paris, Municipalbahn: v. Juli 18S8: W. HamiUvn ^Amerika), 4Y.781 Kilometer. Denver

«(Amerikch: à August ISllS: Pe- M Breton (Frankreich), 41M0 Kilometer Pams. BWalobchn^ 20. Zum S.SV6: Mar cel Berthst (Frankreich), KMi Kilame- ter, Paris, Bufsalvbahn: 22. AWD 1912 Oskar Egg.(Schweiz), ^2^22 Mameter, Paris. BufMbahn-ì Juni LAS: Ri- chard Weiß (Deutschland), 4H.SV6 Kilo meter. Berlin. Zehlendvrs: 7. August 1913: Marcel Berthet (Frankreich). 42.741 Kilometer, Paris, Vufsalobghn: 21. Au- -'S kk lemb i-lch, W P-. 44.S8S KiloW 2S. August 1 ^ilot bahP krant» s A >nd NN K!°N<n>. L°-^ s Maurice

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 25.02.1939
Physical description: 16
VI. op. 2, von F. E. FeSca. Paris P. T. T.: 18 Orch.-Konzert. Prag; 18.25 Militärnmsik. SottenS: 18.50 Gesang und Klavier. ß tog Berlin: 12.20 Blasmusik. Deutschlaadsender: 12 Sie wünschen, wir spielenl Geholfen wird ’Jk vielen I 7. Wlmschkouzert für das Winter- lülfswerk 1936/32. Köln: 12.30 Martha. Over in vier Akten von Flotow. Leipzig: 12.30 BarnaüaS von Geczy spielt. Stuttgart: 12 Sport am Sonntag (mit Jirdustrie-Schallpl.) Wien: 12.15 Kleine Stücke für Biolonccllo und Klavier. Budapest: 12.30 Liszt-Werke

Musik. Berlin: seit 20.10 a. München Opernkouzcrt. Köln: seit 10.30 Martha. 21.50 Schallplatte». Beromüiister: 21 Uuterh.-Kouz. 21.30 (Basel) Volkslied u. Volkstaitz tu der Schweiz. Brüssel II: 21 Dichter ,rnd Bauer. Operette von Suppe. Hilversum 1: 21 Die lustigen Weiber von Windsor, Oper von Nicolai. Lille: 21.15 Carmen, Oper van Bizct. Paris: 21.15 Lieder. 21.30 Orch -Konzert. Prag: 21.30 Tanzmusik, Riga: 21.15 Tanz auf Schall- platten. Sofia; 21.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik. Breslau: 22.30

-Konzert. Montan, 27 . Februar ^Berlin: 19 Unterhaltungs-Konzert. Breslau: 119 Lied an der Grenze. Hiudenvurger Madrigalchor unter Kutsche. Bcutlicncr Kamuicriimsikgruppc. Friss Thurihofer (Lieder zur Laute). Ltg. Tenschert. Trulschlandseiidcr: 19 Die Zaubcrflötc. Oper in 2 Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Frankfurt: 19.30 Ter fröhl. Lautsprecher. Hamburg: 19.10 Schöne Ouvertüren und Zwischcu- fpiele. München: 12.15 Tauzweiscu. Luxemburg: iu.t5 Wmischptattcil. Paris P. T. T.: 19.30 Konzert. Sofia

.-Kon.zcrt. Paris Ciffclturni: 21.M Konzert. Riga: 21.30 Schallplatte». Strassburg: 21.15 Leichte Musik. Tonlmisc: 21.50 Läirdl. Tanz- nntsik. Toulouse Pyrcnccs: 21.30 Konz. Warschau: 24 Gesang und Klavier. Breslau: 22.30 Kleines Kmizert. Frankfurr: Kfi 22.20 Gr. Wunschkonzert für das WHW. Hainbnrg; 22.40 Untcrü.-Musik. Bremer Stadkmusikmrten. Köln: 22.30 Nacht- und Tanzmusik. Königsberg: 22.45 Bkaömusik. Saarbrücken: 22.20 Sängerkrieg in der Wartburg. Brüssel II: 22 Orch.- Kouz. Kopenhagen-Katimdborg

: 22.20 Orchester- mid Sollften-Konzert. Luxemburg: 22.50 Aus Leben und Werken grosser Menschen. Paris P. T. T.: 22 Kammcrimisik. Prag: 22.20 Schallplatte», lliiga: 22 Schallplatten. Toulouse: 22.45 Tangolicdcr. Warschmi: 22 Symphonie-Konzert. Dienstag, 28. Februar hmm Berlin: 19 Bcllevte Tmtzorchcstcr spielen. Qj fyW Danzig: 19 Ztvei Stunden froher Klang. »»!« Hamburg: lg Meudmusik. Königslerg: 19 Walter Niemaun spielt eigene Werke. Leipzig: 19 LmiSbubcustreiche und andere Geschichten von Lndtvig

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.04.1871
Physical description: 6
werden. — Nachrichten ous Versailles wollen bestimmt versichern können, daß die dortige Regierung, um der sonst fast unerläßliche» Intervention der deutschen Truppen auszuweichen, die 'von den gemäßigten Pariser Elementen ihr zur Ver söhnung dargebotene Hand mit Eifer ergreifen und sich zu einem Compromiß herbeilassen werde, welcher unter der Voraussetzung der unbedingten Anerkennung der Autorität der Versailler Nationalversammlung der Commune von Paris die volle municipale Selbst- ständigkeit gewähre. * München

deS ministeriellen Blattes an dem endlichen Siege der RegierungStruppeu über die Pariser Com- munisten-Wirthschaft. In unseren RegierungSkreisen sM WM sich jedoch .frei von, diesen Zweifeln, zu denenallch laugeMtS der .von Paris miMungSversuche und der dort getroffenen Vorkehrungen für StraßivkamPsekeinGrundvorzüliegenscheint. Daß die AeiteÄeMnmv hier Ursache in': dem augenblicklichen Mangel an Trans portmitteln, welche bekanntlich die französische Regie nuig stellen muß. Varis,! IMpriKMi» .Friedens» erhandln

« ge» und da« Programm der Commune/ Die Bemöhnngeni« -Pari«,- um zu einem-friedlichea- Vergleich zu gelangen, danem fort. Die..Commune,'? ei» der Commune von Paris ergebene» Blatt, meldet darüber wie folgt: ..Thier» hat gestern. Sonntag, einen Delegirten zur .^.igue äe I'Union räpädli- eaine Poor la äsfevso äos äroit äe ?»ris' ge sandt. Dieser Delegirte hatte als Mission zu erklären, daß Hr. Thier» nicht abgeneigt sei über den Frieden zu diScutiren. indem er das Manifest der „Ligue' als Grundlage nehme. Heute Morgen

die abscheu lichen Urheber dieser wilden Provocation zu ersticken.' Die Adresse, welche die „Union Rspublicaiue' ver öffentlicht, lamet wie folgt: „Theure Mitbürger! Die Belagerung hat begonnen. Eine französische Re gierung wagt das preußische Wert fortzusetzen, indem sie unsere Stadt bombardirt. Wir Protestiren im Namen von ganz Paris, entrüstet und erbebend. Es ist Zeit diesem Brudttkampf ein Ziel zn setzen. Schreckliche Mißverständnisse verlängern ihn. Er wird aufhören; er muß am Tag aufhören

, wo wir Frank reich bewiesen haben, daß Pari», weit davon entfernt feinen Willen aufzwingen zu wollen, nur seine Unab hängigkeit, und nicht diesen oder jenen Mann, sondern nur das große Princip der Äemeindefreiheit verthei digen will. Was ist diese Gemeindefreiheit? In welchen Punkte» ist die ganze Bevölkerung von Paris. Bour» geosie und Proletarier, einig? Wir haben sie schon angedeutet, wir geben sie genauer an: Paris wählt «inen Gemeinderath, der allein das Budget der Stadt regulirt. Die Polizei

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 25.04.1938
Physical description: 6
zu ernsten Folgen führe; die Dcnk- 'schrift unterstreicht, daß die einzige friedliche !Lösung die ist. die Rechte der nichttschechischen Volksstämme der Tschechoslowakei zu berücksich tigen, und zwar die Rechte der deutschen, der ! slowakischen. der ungarischen, der polnischen und der ruthenischen Devölkernng. Slverwl nach Paris und London Genf, 23. April. Avenol. der Generalsekretär des sog. Völker bundes, begab sich am Abend des 22. ds. nach Paris, um mit den französischen Staats männern die Probleme

der bevorstehenden Genfer Tagung zu erörtern. Von Paris begibt er sich mit Daladier und Bannet nach London. Dort wird Avenol mit Lord Halifax und den Juristen des britischen Außenamtes das Ver fahren besprechen, das die Anerkennung der Hoheit Italiens über Aethiopien ermöglicht. Neuer Franc-Sturz Paris, 23. April. Ein neuer Sturz des Francs an der Newyorker und Londoner Börse hat in Pariser Finanzkreisen einige Beunruhigung ausgelöst. Man fragt sich vor allem, warum der französische Währungsaus gleichsfonds

, die Regierung habe ln den Parlamenten starke Mehrheiten auf sich ver einigt und sie besitze das Vertrauen des Landes, sie sei gewillt, sich dieses Vertraue» durch ihre Handlungen zu erhalten. , Ausweisung russischer Generale aus Frankreich. Paris, 23. April. Mehrere Blätter melden, daß sich unter etwa 200 Ausländern, die in diesen Tagen ihren Aus weisungsbefehl erhalten haben, einige „weitz- gardistischo Generäle' aus Rußlaird befinden, die als Landesflüchtige in Paris lebten und deren Rainen in Verbindung

mit der Entführung des lGenerals Miller genannt wurden. Der „Jour' !behauptet, die ausgewiescnen Generäle hätten »seinerzeit die sowjelrussischc Spitzelorganisation ^in Paris beschuldigt, der Urheber der Entsührung ^ gewesen zu sein und es handle sich um eine noch ^von Dem früheren sozialistischen Innenminister 'Marx Dvrmvy bejchlossene Maßnahme. Die j Rainen der Generäle sind: Turtul, Kustowski. iKotschkin uiid Schatilow. Außerdem wurde auch der weißgardisttsche Schriftsteller Suwarin aus gewiesen

. 9£ad) dem „Journal' wird gegen Kustowski der Vorwurf erhoben, er habe seiner zeit die Flucht des Generals Skoblin, der hei der Entführung des Generals Miller schwer belastet erschien, Vorschub geleistet. Schatilow habe an der Spitze der „inneren Liga' gestanden, die in der Aiigelegenheit des Generals Miller eine wich tige Rolle gespielt hat. Fast alle Aiu-gewiesenen haben verlangt, an die belgische Grenze abge schoben zu werden. Kampf gegen Neodcftnr Paris, 23. April. Das Gericht in Tunis hat eine Anzahl

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.05.1935
Physical description: 6
Außenminister Venesch und der Sowjetminister Aleffandrowsky lMien heute den zwischen der Tschechoslowakei und Sow- jetrutzland abgeschlossenen Pakt gegenseitiger Hil feleistung unterzeichnet. Ein Olymp im Herzen von Paris Me ttal. Kunstausstellung im Petit Palais Feierliche Erosjnnng durch den Präsidenten Frankreichs und 6. E. Ciano Paris. 16. Mai Die grandiose italienische Kunstausstellung in Paris ist heute vormittags mit einer der Bedeu tung des Ereignisses angemessenen Feierlichkeit eröffnet worden

die Marselaise an und unmittelbar dar auf zur Begrüßung des Vertreters der italien. Regierung, S. E. Graf Ciano, die Giovinezza. In Begleitung S. E. Ciano befanden sich der römi sche Gouverneur S. C. Bottai, der Botschafter Italiens in Paris Graf Pignatti Morano di Cu- ftoza und der Verbandssekretär von Torino in Vertretung S. E. Starace. Die Behörden von Pa ris entboten den italienischen Vertretern einen herzlichen Willkommgruß. Nach dem Austausch der Begrüßungen began nen die höhen Persönlichkeiten sofort

des goldenen Zeitalters Michelan gelos, Rafsaels und Leonardos unergebracht sind. Der Besuch nahm rund eine Stunde in An spruch. Um 12.45 Uhr gab der Gemeinderat von Paris zu Ehren S. E. Ciano und aller italieni schen und französischen Persönlichkeiten ein Gala» diner, bei dem Herr Contenau als erster das Wort ergriff um in herzlichen Ausdrücken der italieni schen Regierung zu danken, daß sie einen so illu stren Vertreter zur Eröffnung der Kunstausstel lung nach Paris entsandt hat, deren großartiger Erfolg

in erster Linie der Freigebigkeit des Duce zuzuschreiben.ist. Er verlieh dem Stolze und der Dankbarkeit der Stadt Paris Ausdruck, die in-die sem Moment die Synthefis der gesamten Schön heit der Welt beherbergt und schloß mit der Ver herrlichung der Zusammenarbeit und geistigen Einheit zwischen den.beiden großen lateinischen Völkern. ..... > Die Ausführungen S. E. Ciano Ihm erwiderte, nachdem sich der Beisall gelegt hatte, S. E. Ciano in französischer Sprache: „Eine so vollständige Ausstellung

italienischer Kunst — sagte er — hat auch Italien nie erlebt. Das Vollkommene zu wünschen entspricht einem fundamentalen Charakter unserer gemeinsamen Ziviltät, der lateinischen Ziviltät. Die Hunderte und Hunderte von Modellen der Schönheit, des Heroismus, der Heiligkei, Kraft und Güte haben uns im Petit Palais den Eindruck verschafft, als weilten wir in einem Olymp, der für zwei Mo nate seinen Sitz im Herzen von Paris zwischen der Kuppel des Jnvalidendomes und der Avenue des Champs Elisees an den Ufern

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 06.10.1870
Physical description: 8
, sondern auch, wenn nicht sogar vornehmlich, in dem des HauseS Or leans, dem er wieder zum Throne oder doch wenig stens zur Herrschaft in Frankreich verhelfen möchte. Zu dem Ende ist auch der Ihnen von mir schon vor mehreren Wochen gemeldete und jetzt von der „Kreuz- zeitung' bestätigte Plan geschmiedet worden, den Herzog von Aumale, Oheim des Grafen von Paris, «ls Bewerber um den Prästdentenstnhl der französi schen Republik auftreten zu lassen. Ob man mit diesen Bestrebungen viel Glück haben wird, ist frei lich

eine andere Frage. Die Bonapartische Gegen partei hat vor den Orleans vor allem das Gewicht der RechtSkontinuität und unter gewissen Umständen das der materiellen Macht voraus. Denn gelingt es der deutschen Armee, sich so rasch in den Besitz von Paris zu setzen, daß die Armee Bazaine'S sich nicht vorher auf Gnade und Ungnade zu ergeben braucht, so stehen der kaiserlichen Regentschaft hinreichende Kräfte zur Verfügung, um den gestürzten Thron wieder aufrichten und gegen die Republikaner und alle Prätendenten

Antrag ausspricht und als ersten Veitrag Ihrer Majestät 4000 Thlr. anzeigt. Paris. Die „Köln. Ztg.' entnimmt den Be richten von Personen, welche nach Ankunft der deutschen Heere Paris verließen und nach langen Umwegen in Brüssel ankamen, über das Aussehen von Paris Folgendes: „GaS brennt nirgends mehr; fast alle Läden sind geschlossen, und der größte Theil der Bonlevard-Kafee'S schließt schon bei Einbruch der Nacht oder doch spätestens um 10 Uhr Abends. Auf den Boulevards herrscht dagegen noch regeö

wird. Was dieselben noch besonders nie derdrückt, ist der Umstand, daß der größte Theil in Folge des Stillstandes aller Geschäfte schon jetzt gänzlich rninirt ist. Für den Augenblick müssen sich dieselben aber tapfer schlagen, sonst laufen sie Ge fahr, von ihren Mitbürgern erschossen zn werden. Sie ziehen vor ihr Glück auf den Wällen zu ver suchen bis die Friedenspartei, d. h. diejenigen Leute, welche Paris nicht ganz und gar zusammenschießen lassen wollen, wieder Gewicht erlangt hat. Was die Meldung anbelangt, daß die Pariser

dieselbe nicht allein ans Polen besteht, sondern Krug auch Ungarn und Südslaven, wie Kroaten :c, jedoch keine Deutsch- Oesterreichs, in ihre Reihen aufnimmt. Deßhalb besteht sie aber doch fast nur aus Polen. Die Autorisatiou zur Bildung der Legion wurde bereits am 5. Sept., dem Tage nach der Proklamiruug der Republik, gegeben. Au Geld fehlt eS den Polen nicht, da der reiche polnische Gras Branizki, der jedoch Paris verlassen hat nnd sich in London be findet, ihnen 500,000 FrcS. zur Verfügung gestellt hat. Bald uach

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 07.09.1936
Physical description: 6
der letzten Monate ausgezeichnet haben, zu einer großangelegten Polizeistreif aktion Ins Innere des Landes abgegangen. VizekLnig Gryziani nahm am Ausgange der Stadt Addis Abeba die Parade der Banden ab. Frankreichs widerspruchsvolle Haltung gegenuvek dem spanischen Bürgerkrieg Paris dementiert unverzagt drauf los. Paris, 5. September. Das Außenministerium veröffentlicht folgendes Dementi: Seit mehreren Tagen verbreiten gewisse aus ländische Zeitungen das Gerücht, daß In Frank reich Aktionen geduldet

, die sich auf angebliche Waffenlieferungen beziehen, ent behren jeder Begründung. Der beste Beweis für die Haltung der französischen Regierung ist. daß sie gerade alle Maßnahmen verlangt und ihre Beschleunigung durchzusetzcn sucht, die geeignet sind, die von den interessierten Mächten über nommenen Verpflichtungen zu sichern und zu kontrollieren. Frankreichs Schützenhilfe für Madrid. Paris, 0. September. Unter dem Titel „Blum vervielfacht die An schläge gegen die Neutralität' berichtet „Echo de Paris

Grundsätze. Diese Volitik mit doppeltem Boden werde niemanden täuschen können. Die Regierung Blum sei von Haus aus zur Arbeit für die Ordnung und den Frieden unfähig. Sic vertrete die Revolution und. den Krieg. Beobachtungen in Pari». Paris. 5. September. Die Propagandatätigkeit, welche die feit meh reren Tagen in Paris weilende Abordnung der spanischen Regierung entfaltet, ist nicht ohne Wirkung geblieben. So richtete am Freitag Thorez im Namen der kommunistischen Partei die Aufforderung

aber, daß die Aufständischen in einem einzigen Ort 6000 Bergarbeiter hin- geschlachtet hätten, daß sie in einem Dorf von 800 Einwohnern 270 niedermachten, daß sie Ge fangene töteten, indem sie Tankwagen über sie gleiten ließen. Die Schilderungen von An hängern beider Lager, die man in Paris ver nehmen kann, wo immer mehr Flüchtlinge zu sammenströmen. erwecken das grauenerregende Bild eines Jneinanderverbissenfeins, dessen Ende man schwer abschen kann. Auf beiden Seiten herrscht-das Empfinden, daß, wie ein spanischer

Redner sich ausdrückte. eine schwärende Eiter beule^ endgültig ausgebrannt werden müsse. Abd-el-Krim doch in Freiheit? Wien. 6. September. Die „Reichspost' veröffentlicht in ihrer Num mer vom 6. September auf der ersten Seite und in Fettdruck unter dem Titel „Pariser Unter stützungen für Madrid. Abd-el-Krim in Freiheit gesetzt' folgende Mitteilung aus Paris: Bon maßgeblicher Quelle wird die seinerzeit in Umlauf gewesene und dann dementierte Nachricht bestätigt, nach der Abd-el-Krim sich nicht mehr

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.02.1934
Physical description: 6
Geschäftswelt ruinierten, wurde verhaftet. Aus der Provinz wird gemeldet, daß in Graz vollkommene Ruhe herrscht. Kärnten ist ebenfalls ruhig. In Steyr sind Motoröatterien des Bimdes- heeres eingetroffen, . um die Stadt den Aufständi schen zu entreißen. Fürst Starhemberg leitet die Aktion. Letzten Nàchrickten züfolqe sind' die Motorbatterien gegen Steyr bereits in Aktion getreten. »ige MWiWe iv Paris und Provinz wàhrenà àes Generalstreiks Paris, 13. Februar. Der 24stüudige Generalstreik hatte in Paris

nicht jene verheerenden Folgen, die man befürch tete. Zwar war der gesamte Verkehr lahmgelegt, doch war in der Hauptstadt selbst die Zahl der Zu sammenstoße zwischen den Demonstranten und den Polizeiaufgeboten nicht allzugroß. -Zu schweren Straßenschlachten kam es jedoch in den Abendstunden in den Vororten von Paris, von wo aus die ausständische Bewegung ihren Ausgang genommen hatte. In Paris selbst herrschte in den Abendstunden Ruhe. AuS der Provinz werden aber schwere Zusammenstöße zwi schen Kommunisten

und den Polizeiausgeboten ge- meldeti Zusammenstöße, bei denen mehrere Demon stranten sowie Polizeiagenten getötet und viele schwer verletzt wurden. In Boulogne sur Seine, einem Vorort von Paris, haben die Kommunisten mehrere Gebäude in Brand gesetzt und sich dann verbarrikadiert. Die Palizeiausgebote wurden mit Gewehrschüssen und Handgranaten empfangen. Bei der Straßenschlacht wurden ein Kommunist getötet und 2V schwer ver letzt. Zu einem schweren Zusammenstoß kam es in Malakoss, wo ein Kommunistensührer getötet

Straßenschlachten. Unter den Schwerver letzten besindet, sich auch ' ein Psarrer, der von drei Demonstranten überfallen und mißhandelt wurde. Mehrere Personen wurden getötet. Aus verschiedenen anderen Zentren wurden weitere Zusammenstöße. Uebersälle und Brand legungen gemeldet. Aus den Berichten der Pariser Zeitungen geht hervor, daß die gesamte Bevölkerung grenzenlos über das Verhalten der Demonstranten empört ist. Mit Ausnahme der Linksblätter wird von der ge samten Presse von Paris das Vorgehen

der Aus ständischen in schärfster Weise verurteilt. Newyork. 13. Februar. Einer Korrespondenz der „Newyork Tribune' aus Tokio zusolge Hai der Vertreter der sranzö- sischen Gesellschaft sür Wirtschaftsexpansion der mandschurischen Eisenbahnaesellfchaft einen Kredit für die Dauer von lö Jahren angeboten. präsidentsch 'ftskrise in Frankreich Làmi» Gesundheitszustand besorgniserregend ^ Paris, IS. Februar Der „Ouevre'. dessen enge. Beziehungen, zum Quay d'Orfay bekannt sind, .berichtet, daß man in politischen Kreisen

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 01.03.1937
Physical description: 6
dieser Art eingeladen hat. Die Achse Nom—Berlin Paris. 28. Februar. Der österreichische Pariser.Gesandte Vollgruber wurde am 26. Februar von Delbos empfangen. Nach dem „Petit Parisien' erklärte dieser dem österreichischen Gesandten zur Frage der Restau ration. Frankreich teile hierin nach wie vor den Standpunkt der Kleinen Entente. Damit ist sehr wenig gesagt, da es durchaus nicht so sicher i>t. daß die Kleine Entente in der Rcstaurationsfrage einig sei. Es werden Zweifel daran geäußert

, ob Staatssekretär Dr. Schmidt im Falle einer dcm- nächstigen Reise nach Paris und London, die, wie gerüchtweise verlautet, möglich sei. mehr er fahren würde als Vollgruber. Aus der bekann ten halbamtlichen Aeußerung über die Haltung Italiens in der Habsburger-Frage wird der für Paris bittere Schluß gezogen, daß die Achse Rom—Berlin auch in der kritischen Frage der Restauration ihre Festigkeit erwiesen habe. -I- Rach dem Pariser Berichterstatter des „Cor- ricre della Sera' versuchen manche französischen Blätter

begaben wurden. Laut „Echo de Paris' sind vom 21. auf den 22. Februar von Marseille drei spanische Schiffe mit Kriegsmaterial nach Valencia abgegangen. Ans Perpignan verkantet, daß die Gendarmen in Estage einen Transport von 600 Gcschiitzgra- naten aufgchalten haben. Heeresbericht des nationalen Großen Hauptquartiers. S a l a m a n c a, 28. Februar. Der Heeresbericht des Großen Hauptquartiers der Nationalen besagt, daß die Noten einige Handstreiche an der Madrider Front versucht haben. Auf der Straße

nach Valencia dringen die nationalen Streitkräfte anhaltend vor und es ist ihnen bisher gelungen, mit ihrem Geschiitz- fener das Gebiet von Ärcebenda zu erreichen. Ein Angriff der Noten gegen Earabanchel ist abgeschlagen worden. Die Nationalen haben Venia bei Diablo besetzt, ebenso die Portalrnbio beherrschenden Höhen. An der asturischen Front sowie im Abschnitt östlich vom Jarama sind -ote Angriffe abgewiesen worden. c,iini>i^-'„g einer spanischen Film- schanspieleri,^ Paris. 28. Februar. In Paris erfuhr

des Volkes, ein positives Regierungsvrogramm und Treue zu den nationalen Ueberlieferungen. Der neue Staat, sagte Mola, wird totalitär sein, keine Einmischung und keine Ratschläge eigen nütziger Fremder hinnehmen, korporativ organi siert sein und die Ilnterordnung aller unter das gemeinsame Wohl sowie unter eine wahre soziale Gerechtigkeit verkünden. Ein Eeisterschrff an der Küste der Bendee. Paris, 28. Februar. Fischer und Leuchtturmwärter berichten über ein geheimnisvollcs Schiff, welches in den Räch

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 08.04.1940
Physical description: 6
in die Enge getrieben London, 6. April. Amtlich wird in Paris bestätigt, daß am Frei tag Ministerpräsident und Außenminister Paul Reynaud gleich wie Lord Halifax in Lon don. dem schwedischen und dem norwegischen Ge sandten in Paris je eine Note überreicht bat. Man ist der Ansicht, daß der Inhalt der beiden Noten die Beziehungen der Alliierten zu den skandinavischen Ländern In Hinsicht der Dlockadc- vcrschärfung zum Gegenstand haben. Alliierte Warnung in Skandinavien Paris, 8. April. Die Beziehungen

der Alliierten zu den Neu tralen 'und besonders zu Schweden und Nor wegen stehen im Mittelpunkt des Interesses in den hiesigen politischen und Iournalistenkreisen, welche dieselben ausführlich kommentieren.^ Wie »ran in Paris versichert, soll die französische Regierung im Einvernehmen mit der Londoner Regierung in den Noten behauptet haben, Schweden und Norwegen verfolgten nur eine halbe Neutralitätspolitik, indem sie die Be lieferung Deutschlands mit Rohstoffen begün stigten und dann von den beiden

nordischen Staaten verlangt haben, in ihren Hoheits- gcwäsiern für die Einhaltung der strengsten Neutralität Sorge zu tragen, widrigenfalls England und Frankreich ernschreiten würden, um dl« Kontrolle zu sichern. Beurteilung in Berlin Berlin, 6. April. Die Roten, die von der englischen und der fran zösischen Regierung den schwedischen sowie den norwegischen Gesandten in London und Paris überreicht wurden, werden in Berlin als das diplomatische Vorspiel zur Kriegsausdehnung im Norden beurteilt. Die Noten

entfernt unter. Der Kapitän und zwei Offiziere wurden verwundet, von neun Vosatzungsmitgliedern befürchtet man. daß fie umgekommen sind. Maschinbeschoftene Fischerboote Brüssel. 6. April. Don unbekannten Fliegern wurden in der Nordsee belgische Fischerboote unter Maschinen gewehrfeuer genommen. Francois-Poncet bei Lebrun Paris. 6. April. Präsident Lcbrun besprach sich Samstag mit dem französischen Quirinal-Votschafter Fran cois-Poncet. der vorher eine lange Unterredung mit Reynaud gepflogen

, zum Generalgouvcrneur von Kanada ernannt. Dänisch-englischer Wirtschaftsvertrag. In London wurde ein dänisch-englischer Wirt schaftsvertrag abgeschlossen. *** Entdeckung einer kommunistische» Geheim- arganisation in Paris. Eine Eeheimorgani- sation der aufgelösten Kommunistenpartei ist in Paris von der Polizei aufgedeckt worden, welch« die gesamte Leitung der Organisation in Haft genommen bat. Unter den 10 verhafteten Kommunisten befinden sich Fernand Barthe- lcmy. ehemaliger. Eber der kommunistischen Sektion

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 28.10.1870
Physical description: 6
, von welchen man bei allen ernstlichen Verhandlun gen auszugehen hat. Nach den weiter errungenen Erfolgen sei deutscherseits kein Grund, um von den in nationalen Interessen gestellten Forderungen ab zugehen. Die Verzögerung des Angriffs aus Paris gehe einzig aus den in der Sache liegenden Schwie rigkeiten hervor, nicht aus politischen Bedenken. Die deutsche KriegSleitung habe Alles vorbereitet, Am auch das letzte feindliche Bollwerk zu bezwingen. Betreffs der Verhandlungen über die deutsche Fraze in Versailles fei Aussicht

vorhanden, daß die Er gebnisse schon dem iu der zweiten Hälfte des No vembers zu berufenden Reichstage vorgelegt werden können. Betreffs der Landtagswahlen ist festgesetzt: die Wahlmännerwahlen finden am 9. Nov., die Ab- Leordnetenwahlen am 16. Nov. statt. Königsberg, 26. Okt. In Folge eines königl. Befehls find Jacoby, Herbig und 6 andere Ge fangene aus Lötzen freigelassen worden. Die Social demokraten bleiben in der Haft. Paris» Das diplomatische Korps in Paris hat unterm 6. d. eine Note an den Grafen

BiSmarck gerichtet, welche nach der „Jndäpend.- folgender maßen lautet: „Die unterzeichneten Mitglieder des in Paris residirenden diplomatischen Korps haben am 24.Sep- tem die Ehre gehabt, zu Ew. Ex^elleuz den Aus druck ihres Wunsches gelangen zu lassen, daß ein Kourier mit ihren offiziellen Depeschen jede Woche an noch zu bestimmenden Tagen die Linien der be lagernden Armee passiren, und sich an einen Ort begeben könne, von wo der regelmäßige Postdienst «gesichert wäre. Durch Schreiben vom 3. Oktober

des Völkerrechtes auferlegten Verpflichtungen zu fügen. Dagegen gestatten uns unsere diplomatische Stellung und unsere Verpflich- tungen gegen unsere Regierungen nicht die andere Bedingung anzunehmen und nur offene Depeschen an sie zu richten. Wenn diese letzte Bedingung sollte aufrecht erhalten werden, so würde es den diplomatischen Vertretern der neutralen Staaten zu ihrem lebhaften Bedauern unmöglich Beziehungen mit ihren betreffenden Regierungen zu unterhalten. Paris, 6. Oktober 1870.' Folgen

: ge than, um denselben zu bestimmen, auf den ihm an gebotenen Waffenstillstand einzugehen und so endlich zur Konstituirung einer regelmäßigen Regierung zu gelangen. An der Spitze dieser meist der Linken und dem linken Centrum angehörigen Deputlrten steht der bekannte Republikaner Gredy, Batonnier des Advokatenslandes von Paris. Letzlerer f^ihlt: Gambetta gegenüber das Wort und soll sich folgen dermaßen ausgedrückt haben: „Frankreich wünscht den Frieden; Deutschland will ihn ebenfalls und Herr

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 09.03.1871
Physical description: 8
Jhueu, Meine Herren, insbesondere Mein tiefgefühlter Dank und Meine volle Anerkennung. Vergessen wir aber nicht, daß wir Alle der Vorsehung unsern Dank schulden, welche gewollt hat, daß wir daS Werk zeug sein dursten, nm so große, welthistorische Er. eignisse herbeizuführen. Leben Sie wohl bis zum Wiedersehen in der Heimat.' Paris. Die „Köln. Ztg.' berichtet folgende komische Scene, die sich am Tage vor dem Einmarsch der Deutschen in Paris zugetragen: Ein VolkShan- sen, der im Saale der Marseillaise

zusammen gekom- men war, wählte den ehemaligen Eavallerie-Offizier DarraS zum Ober-General von Paris und gab ihm daS Mandat die Preußen aus Paris zu verjagen. DarraS nahm die Sache auch nu serieux und begab sich zu Vinoh, um von ihm die Uebergabe des Ober kommando'S zu verlangen. Derselbe ließ 5hn aber festnehmen und nach VincenneS abführen, ohne daß sich seine Mandatare welter darum bekümmerten. Die Zulassung der Prinzen von Orleans in die Nationalversammlung stößt unter den Legitimisten auf große

auf den Beschluß der Na tionalversammlung. Empfangen Sie :c. Heinrich von Orleans, Herzog von Aumale; Franz von Or leans, Prinz von Joinville.' Paris» 7. März. Die deutschen Truppen haben diesen Morgen sämmtliche Forts des linken Seine- Uferö den französischen Behörden übergeben. Der Kaiser hat heute Morgens Versailles verlassen nnd daS Hauptquartier nach Ferri^reS Verlegt. Die deutschen Truppen werden die Stadt Versailles bis zum 11. d., die Umgegend bis znm 19. d. geräumt haben. Die Rinderpest fordert

zahlreiche Opfer. In Paris hofft man, daß die in gewissen Stadt vierteln herrschende Aufregung ohne Konflikt beige legt werden wird. Bordeaux» 6. März. Die Bureaux der Na tionalversammlung haben die 15 Kommissäre gewählt» welche beauftragt sind, ihr Gutachten abzugeben über den Antrag, die früheren Minister der nationalen Vertheidigung in Anklage zn versetzen. Es wird hervorgehoben: vor Allem müsse man Gerechtigkeit üben, ohne Rücksicht auf persönliche Verhältnisse, Bei der Diskussion in den Bureaux

über Verlegung des Regierungssitzes waren die Meinungen sehr ver- schieden, eS wurden genannt: Paris, Bordeaux, BloiS, Fontainebleau, Orleans, TourS, Versailles, St. Germain en Laye. Am meisten kamen in Be tracht Bordeaux, Versailles und Paris. Die Mehr heit dürfte sich für Paris aussprechen, andernfalls dürften die Pariser Abgeordneten ihr Mandat nieder- legen. Thiers dürste gleichfalls für Paris sich aus. sprechen. Florenz. 2. März. Wie seiner Zeit gemeldet, hatten die verschiedenen, dnrch ganz Italien zer

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 29.03.1824
Physical description: 12
, welche im Juli die Stadt Murvi- edro, das alte Saguut, so tapfer gegen die konstitutio nelle Armee vertheidigt, und selbe gerettet haben , sind, aus Anempfehlung de? Marschalls Molicor, der diesen Matz entfette, vom Könige von Frankreich zu Ludwigs- Rictern ernannt worden. F r a u k r e i ch. Paris, den '2<>. März. Heute vcrsattnncltcu sich sämmtliche Depntirten zu Paris, um dnrch's Loos die große Deputation zur königlichen Sitzung zu wählen. Paris, den ^.'tär!. Der König hat in einem schreiben

an den Erzb'schos von Paris und die übrigen Prämien des Reiches öi'enlliche Gebethe und die Abhal tung der h. Geistmesse vor Erö^siniitg der Sitztillgen der Deputirtenkammer aub> sohlen, damit die Vorsicht Weis heit und Mäßigung in ihren wichtigen Beratschlagun gen herrschen la^e. Paris, cen ?.^ärz. Ein k. Dekret ernennt den Erzbisehof von BonrgeS, de Foutenay, zum Pair von Frankreich. — Ein ancercs D ekret ändert die sriihern Be stimmungen hinsichtlich der Errichtung eines obersten fla ches uud eines Büreans

gedämpft wurde, daß keine Gefahr mehr zu befürchten war. —. Der 'Asiiseuhos hat von den Räubern, welche seit zwei fahren die Straßen um Paris unsicher niach- te» > ziun Tode, ü andere aber zur Brandmarkung und lebenslänglicher Zwangsarbeit verurthcilr. — Die von der Herzogin von Bcrry im Iabrè -!>.'» gegriin- dele Kapelle zu Rosni ist am >U. d. eingeweiht worden. Das Herz des Herzogs von Berry wird dahin übertra gen werden, und in cincin Grabmale Von weißem Mar mor, Schuh hoch, ruhcu

in den Jah ren i>)/,sì und 1 >)7s> wieder der Fall fenn wird; so wie es in den Jahren Ià?.!c!, 17ÜÜ und 17!? , der Fall gewesen ist. Der henrige ^talender wird erst mit dem vom Jahre übereinstimmen, so wie jener von, Jahre 170t» allein mit ihn, zusammengetrof fen ist. Der Kalender für das nächste Jahr wird auch für uud anwendbar fenn. Der Sohn einer reichen und angesehenen Familie in Paris verliebte sich in eine Tänzerin, und da ihre Mutier auf eine Verbindung ihrer Tochter mit ihm nicht einwilligen

wollte, entführte er sie nach Bordeaux. Dort stürzte er sich durcl, übertriebenen Auswand in solche Ar muth , daß seinc Geliebte selbst ihn beredete, nach Paris zurück zu kehren, wo eine reiche Tance ihm aus diesen Fall Unrcrstüdung versprochen batte. Er reiSte wirklich mit ihr nach Paris zurucr, allein nalie bei Paris erweck te der Gedanke, sich nun ans immer trennen zu mimenj die Verzwei'sinna der Liebenden, und sie eutscl>loi,en sich, mit einander -u'sterben, wirklich stellte» sie Nachts im Gastbo'e

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