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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.03.1890
Physical description: 8
hält und dem Gesammtausschusse geeignete Vorschläge unter breitet; denn bei dem ewigen Probiren kann der Ma gistrat nur verlieren. Da nun das Pachtverhältniß mit Kräutner aufgelöst worden, so wird dem Magistrat kaum etwas anderes übrig bleiben, als den Bürger saal zuzusperren, weil schwerlich vorauszusehen ist, daß ein Pächter sich freiwillig meldet, oder daß für den Fall der neuerlichen Ausschreibung dieses Pachtes den Frühling und Sommer über Jemand dieses Ge schäft übernimmt

. Nach den bestehenden Verhältnissen kann ein Pächter nur in den Wintermonaten gute Ge schäfte dort machen, die ganze übrige Zeit ist zweifel haft. Gemeinderath Heinrich Wuchtler, der sich in der städtischen Rathsstube nie ein Blatt vor den Mund nimmt, weshalb ihn Mancher vom Rathscolleginm auf den Schlern hinaufbannen möchte, machte den nicht zu verachtenden Vorschlag: Damit die Stadt nicht immer zu kurz komme und die Zinsen herausschlage, so möge dieselbe die Säle nicht einem Pächter überlassen, son dern

selbst bei guten Gelegenheiten vermiethen und nur die im Parterre gelegenen Restaurationsränine verpachten. Im Garte» des Bnrgersaalgebäudes hat jetzt die Stadt eine schöne, sehr geräumige Veranda gebaut, die für kleinere Unterhaltungen, Bereinsver- sammlungen u. s. w. Winter und Sommer benutzt werden kann, daher für einen Pächter einträglich wer den kann. Auch der Garte» ist hübsch und schattig und im Hochsommer kühl, weil nahe dem Eisak gelegen. Herrn Heinrich Wachtlers Vorschlag, die oberen Säle nicht mehr

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 4 of 16
Date: 23.02.1935
Physical description: 16
Stube überlassen, damit er mit seiner Frau und seinen fünf Kindern, von denen vier noch nicht die Schule besuchen, nicht frieren muß. Das ist eine edle Tat, die in die Oeffentlichkeit zu kommen verdient — zur Nachahmung. Der Eigentümer wohnt unterdessen mit seiner zahlreichen Familie in der Küche. Und wenn er und seine Frau zum bedauernswerten Pächter sagen: „Bernhard, bleibe bei uns. bis du wieder ein Obdach hast: wir g'schaffen schon', so muß man vor solchen Leuten den Hut abnehmen. Man fleht

, daß unter dem Lodengewand noch warme Herzen schlagen. Gut. daß wir einen milden Winter haben. Doch trotz allem ist es für beide Teile eine Last, so eng beisammen wohnen zu müssen. Möge der Herr den Flößerleuten diese edle Tat dadurch lohnen, daß er ihnen den Sohn der als Elfer einrücken mußte, bald gesund heimschickti Dem Pächter und dem Fuschgen- bauer wünschen wir. daß sich recht viele mit leidige Herzen finden, die ihnen in der Not beistehen. Beiden tut Hilfe not. Wie man hört, sind die Oswalder recht nett

und helfen dem Pächter mit Futter für das Vieh aus. Gott lohne es ihnen! Mögen sie auch dem Fuschgenbauer beim Aufbauen helfen! Dem Nächsten in der Not beistehen, bringt immer Segen. Und an Gottes Segen ist alles ge legen! b Mitteilungen aus Orttsei, 21 . Februar. Vor einigen Tagen verschied in Bulla Frau Maria Delago, geb. Kostner. im Alter von 38 Jahren. Sie litt schon längere Zeit an Herzlähmung. Secizs Töchter trauern um die gute Mutter. Die Verstorbene war von allen geliebt, wovon die große

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