Pächter Fenns Erlaubnis zur Benutzung der Scheune haben. Vielleicht scheut er die Unruhe und Arbeit, die solch ein Ball unvermeidlich mit sich bringt und schlägt mein Anerbieten aus!' „Wo Lady Betty in Betracht kommt, gi^ts kein Hindernis!' ließ sich eine Stimme hinter ihnen hören. „Ah! Da ist ja Pächter Fenn!' rief Lady Betty erfreut und streckte einem alten, ' gebeugten Manne mit bronzefarbenem, wohl wollendem Gesicht die Hand entgegen. „Sie haben also schon alles gehört und wissen
, und mir gestatten Sie, daß ich mit den zehn Pfund jemand auf meine Weife glücklich mache.' „Abgemacht!' rief Lady Betty heiter. „Wir wollen einander helfen. Wer ist denn Ihr Schützling?' Sie fürchtete) den Namen seines Sohnes zu hören. Aber zu ihrer großen Erleich terung und zu ihrem nicht geringen Er staunen entgegnete der Pächter: „Es ist ein junges Mädchen, welches auf Gottes weiter Welt niemanden als mich und meine Frau hat, die es unterstützen, und Gott weiß, daß wir leider jetzt nicht viel zu schenken
, von dem ich sprach, ist ihr Kind.' „Wie alt ist es?' fragte Douglas Ste wart, der im voraus wußte, daß sein Inter esse sogleich ersterben würde, falls es noch ein kleines Kind wäre. Pächter Fenn hatte die Gedanken des jungen Mannes erraten und entgegnete lachend: „Ein Baby ist sie nicht mehr. Sie zählt siebzehn Jahre.' Douglas Stewart zeigte sich jetzt sehr teil nehmend, trotzdem es noch eine andere Frage gab, die er besonders gern hätte beantwortet haben mögen, aber er fühlte ganz richtig, daß er abwarten
und selbst beurteilen müsse, ob das Mädchen schön genug wäre, um seines weiteren Interesses wert zu sein. Lady Betty betrachtete die Sache mit tiefe rem Interesse. „Beinahe siebzehn ist sie?' rief sie mit leidig. „Ein gefährliches Alter, um allein in der Welt zu stehen. Was beabsichtigen Sie mit ihr zu tun, lieber Pächter?' „Ja, das weiß ich eben noch nicht, gnä diges Fräulein! Die Sache , hat nämlich ihre große Schwierigkeit. Das Mädchen war früher auch im Zirkus beschäftigt, hat nun aber, nach dem Tode der Mutter
erblickt. „Sie haben also Ihren Aufenthalt bei Pächter Fenn genommen, mein liebes Kind?' redete sie das Zirkusmädchen freundlich an. „Das ist schö«! Er ist ein sehr alter und lieber Freund von mir, und ich hoffe, wir beide werden auch miteinander bekannt werden.' Das Mädchen erwiderte nichts, sondern blickte nur Lady Betty durchdringend und prüfend an. - „Wie heißen Sie denn?' fuhr das Schloß fräulein freundlich fort, bestrebt, das schöne Kind, wenn irgend möglich, zum Reden zu bringen. „Maisy