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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 24.01.1865
Physical description: 6
sammt Mühle und Schncidsäge zc. auf drei aufeinanderfolgende Jahre, nämlich vom 2. Fe bruar 1865 bis dabin 1863 verpachtet, wobei sich gegenseitig eine halbjährige Auf- und, Abkünduug bedungen wird. Der Pachtversteigerungs-Preis für Ein Jakr hat auch für die übrigen Jabre zu gelte«. 2. Der jährliche Pachtschilling ist in 2 Raten zu bezahlen, die eine Hälfte ist um Lichtmeß (>865) erstmals, und die zweite Hälfte um Jakobi gleichen Jahres zu bezahlen. 3. Hat Pächter die ihm zur Benützung überlasse nen

auszuweisen vermag. 5. Verbindet sich Pächter die herrschaftlichen Nea- litäten im guten Zustande zu erhalten, sowohl die bei der Wirthschaft, Mühle und Schncidsäge vor kommenden Reparationen, die nicht über Zwei Gulden öst. W. betragen, selbst zu bestreiken, dabei sich jedoch nicht zu unterfangen, kleine Aus besserungen zu feinem Nutzen und zum Nachtheile des Werkes dinansznschieben, sondern solche gleich vornehmen zu lassen, widrigenfalls bei einer ge flissentlichen Unterlassung solche Ausbesserungen

Päch ter gehalten sein soll, die Neparationskosten, wenn ste auch über die zwei Gulden oder noch höher zu stehen kommen sollten, selbst aus Eigenem zu be streiken. 6. Hat Pächter die nöthig werdenden Mühlsteine und Sagplätter selbst beizuschaffen, und die ihm im'brauchbaren Stande übergebenen Mühlsteine und alle zur Benützung überlassenen Gegenstände nnd Inventar-Geräthschaften beim Austritte aus dem Kontrakte im gleichen Stande, Gewichte und Zahl, wie sie ihm laut Pachtinvrntar übergeben worden

sind, zurückzustellen. 7. Der Pächter sämmtlicher Gewerbe hat sich ge nau an die ihm bekannt gegebenen polizeilichen Vor schriften und Aufträge zu halten. 3. Ferner hat Pächter die Erwerbsteuer, sowie alle auf, die in Rede stehenden Gerechtsame Bezug liabenden Steuern und Abgaben mit Einschluß der Einkommensteuer selbst zu bezahle», und aus Eige nem zu bestreiken, und diese Verbindlichkeit auf die Dauer des Pachtes ordentlich einzuhalten. 9. Zur Sicherstellung deS Pachtschillings nnd zwar für alle 3 Jahre

ist eine Kaution von 200 fl. durch baren (-rlag desselben, durch Erlegung der Obliga tionen nach dem Kurswerthe oder durch Verpfän dung von Realitäten mit Nachweisung der gesetz- leisten, in jedem Falle mnß der halbiahrige Pachtschilling gleich nach Vollendung der Versteigerung erlegt werden. . iv. Die Kosten der Pachtversteigerung und Pacht« kontraktS-Srrichtung hat der Pächter allein zu be- ^l'l^Die Pachtung ist für den Meistbkether gleich vom Tage der Versteigerung an bindend, für die k. k. Hammer

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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 18 of 40
Date: 23.12.1905
Physical description: 40
es sehr lange anhält, und daher auf baldige Ab änderung dieses Straßenmiseres gar nicht zu hof fen ist. — Da gerade das Wort Miaut fiel, so sehe ich mich veranlaßt auf dieselbe zurückzukom men. Vergangenes Frühjahr wurde die Verpacht ung der Deferegger Straßenmaut auf fünf Jahre vorgenommen, indem man sie wie gewöhnlich an den Meistbietenden versteigerte. Es erstand sie ein Bauernsohn von Ratzell um 4V Kronen mehr, als der frühere Pächter. Früher kostete der Zweispänner hin und retour zwei

Kronen, für Fußgänger mußten vier Heller bezahlt werdeu, für Einspänner 60 Heller. Man möchte glauben, bei deu ziemlich großen Verkehr ins Desereggen, sollte sich ein Pächter doch ganz gut stehen, um- somehr, da auch der alte Pächter erklärte, er übernehme die EinHebung der Mautgebühr mit telst Ausgabe von Koupons täglich für eine Krone Entgelt, das wären 365 Kronen pro Jahr, daun wäre der Ueberschuß der Straßeu-Konkurrenz geblieben und sie hätte keine weiteren Auslagen gehabt. Aber dieses wirklich

liberale Angebot wurde vom löblichen Konkurrenz-Ausschuße nicht angenommen, sondern die Manteinnahme neuer dings versteigert, wie gesagt um 40 Krone» mehr als früher. Also was der Mauteinnehmer mehr einnimmt als den Pachtschilling, das gehört ihm. Auch wurde dem neuen Pächter vom Straßen- Konkurrenz-Ausschusse ein Darlehen gewährt zur Herstellung einer Mautbaracke. Man möchte glauben, es wäre somit alles in Ordnung ge wesen. Aber weit gefehlt davon. Es kam noch besser. Der Straßen-Ausschuß beschloß

den bedeutenden Vorzug, daß man immer im Schatten wandern könnte. Mit der Weganlage soll bereits im Frühjahre begonnen werden. Die Idee ist gut, vorausgesetzt, wenn man nicht nach altem Muster derlei Wege gar so gerne auch zu Rinsalen für alle erdenklichen Brünleiu und Wässerchen benützen möchte. Eingesandt. *) Die „Lienzer Zeitung' brachte in ihrer letzten Nummer einen längeren Aufsatz über hiesige Jagd pächter und Jagdverhältnisse, worunter auch ein sogenanntes Jagdkonsortium mitgenommen wird. Nachdem

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Lienzer Zeitung
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Page 14 of 40
Date: 23.12.1905
Physical description: 40
es sehr lange anhält, und daher auf baldige Ab änderung dieses Straßenmiscres gar nicht zu hof fen ist. — Da gerade das Wort Maut fiel, so sehe ich mich veranlaßt auf dieselbe zurückzukom men. Vergangenes Frühjahr wurde die Verpacht ung der Deferegger Straßenmaut auf fünf Jähre vorgenommen, indem man sie wie gewöhnlich an den Meistbietenden versteigerte. Es erstand sie ein Bauernsohn von Ratzell um 40 Kronen mehr, als der frühere Pächter. Früher kostete der Zweispänner hin und retour zwei

Kronen, für Fußgänger mußten vier Heller bezahlt werden, für Einspänner 60 Heller. Man möchte glauben, bei den ziemlich großen Verkehr ins Defereggen, sollte sich ein Pächter doch ganz gut stehen, um- somehr, da auch der alte Pächter erklärte, er übernehme die EinHebung der Mautgebühr mit telst Äusgabe von Koupons täglich für eine Krone Entgelt, das wären 365 Kronen prv Jahr, daun wäre der Ueberschuß der Straßen-Konkurrenz geblieben und sie hätte keine weiteren Auslagen gehabt. Aber dieses wirklich

liberale Angebot wurde vom löblichen Konkurrenz-Ansschuße nicht angenommen, sondern die Mauteinnahme neuer dings versteigert, wie gesagt um 40 Kronen mehr als früher. Also was der Mauteinnehmer mehr einnimmt als den Pachtschilling, das gehört ihm. Auch wurde dem neuen Pächter vom Straßen- Konkurreuz-Ausschusse ein Darlehen gewährt zur Herstellung einer Mautbaracke. Man möchte glauben, es wäre somit alles in Ordnung ge wesen. Aber weit gefehlt davon. Es kam noch besser. Der Straßen-Ausschuß beschloß

im Schatten wandern könnte. Mit der Weganlage soll bereits im Frühjahre begonnen werden. Die Idee ist gut, vorausgesetzt, wen» man nicht nach altem Muster derlei Wege gar so gerne auch zu Rinsalen für alle erdenklichen Brünlein und Wässerchen beiiützen möchte. Eingesandt. *) Die „Lienzer Zeitung' brachte in ihrer letzten Nummer eiuen längeren Aufsatz über hiesige Jagd pächter und Jagdverhältnisse, worunter auch ein sogenanntes Jagdkonsortium mitgenommen wird. Nachdem es nun, unseres Wissens

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