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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 08.05.1937
Physical description: 16
(Dirigent: Alois Melichar) — Cremieux: Wenn die Liebe stirbt, Waise lente (Gesang: Richard Fritz Wolf) — Küster: Irrlicht, »Foxtrot-Jnter- mezzo (Otto Dobvindts Klaviersymphoniker) — Bruno Granich- staedten: Potpourri aus der Operette „Der Orlow" (Orchester Paul .Godmin) — Enrico Toselli: Serenata: Latzitzky: Traum der 'Sen- hevin (Orchester JLja Livschakoff) — Wismar: Die »Geige weint, Romanze ! (Orchester Jlja Livschakoff) — Kleeibinder-Jähn: In Merholläbrunn scheint den ganzen Tag die Gunn, Foxtrvt

: Orchesterkonzert. Dirigent: Karl Auderieth. Mtwir- kend: Dr. Kurt Nemetz-Fiedler (Klavier). Wiener Kammerorchester. ; — Friedrich Hartmann: Das Leben ist nichts- als ein 'Schattenspiel, Musik für acht Bläser, Celesta, Harfe, 'Schlagwerk und 'Streicher. — W. A. Mozart: Konzert -für Klavier und Orchester D°Moll. — Ra- meau-Saint--Saens: »Konzert für Streichorchester, Nr. 2. 12.50: Unterhaltungskonzert. 'Leitung: Heinz Sandauer. Kleine Funkkapelle und' die Funkschrammeln. — Otto von Nicolai: Ouver türe zur Oper

: Der göttliche Funke; Annemarie Schinko: Ich war ein häßliches Mädchen. — Es spricht Erwin Weill. 15.30: Gruß aus Wien. Dirigent: 'Josef Holzer. Mitwirkend: Vera Schwarz (Sopran; Otto 'Schulhof Mavier). Wiener Funk orchester. — Johann Strauß: Ouvertüre zur Operette: Das Spitzen- tuch-dpr Königin! Franz Lehar: War' es auch nichts als eiitz '.Traum vom Glück, Lied aus der. Operette „Eva" (Schwarz — Strauß-Schulhof: Walzer-lRhapsodie für Klavier und »Orchester (Schulhof — Franz Lehar: 'Liebe, du Hammel

). 20.05: Unseren »Müttern. Ausführende: Marianne »Rub, >Otto Löwe (Rezitation); Erika Rokyta (Sopran); 'Lya »Beyer (Sopran); Franz Borsos (Tenor); Kleiner Chor des Wiener 'Männergesa-ng- vereines, am Flügel: Friedrich Klapper; Wiener Funkorchester, Di rigent: Josef Hvilzer. Die Funkschrammeln. — Bach-Gounod: "Ave Maria — Wolfgang Amadeus Mozart: Schlafe, mein Prinzchen, schlaf' ein »(Bernhard Fließ; Chor) — Friedrich 'Schiller: Ans „Die »Braut von »Messina" (Rub) — Franz Schubert: »Schlafe, holder

(.Lanner-Quartett)' — Johann Strauß: Ouvertüre zur Operette „Der Zigeunerbaron" (Dirigent: Alois Melichar) — Al bert W. »Ketelbey: In einem chinesischen Ternpe-lgarten (Orchester Walter Fenske) — Di Capua: Maria, mari, italienisches WoWlied (Gesang: Richard Fritz Wolf) — Lindsay: Aisha (Orchester Otto Kevmtzach) — Sidney Jones: Potpourri aus der Operette „Die Geisha" (Gesang: Maria Hefter; Herbert Ernst Groh; Max »Schip per) — Rosen: In der HeinzelmännchenWar, Charakterstück (Or chester J'lja

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 09.09.1932
Physical description: 8
Tanzunlerhaltung Slndreas hoser: Täglich Tanz Cafe «nd Restaurant Wagner: Jeden Abend Dancing. Eintritt frei. Kein Aufschlag. Bar Splzinr: Ab 10 Uhr abends Tabarin. Weinhaus pnrthanes: Täglich Konzert Case Giis. Frühstücks-Jausenlokal. W ZU! lièMS Kl kW kl! Eine Traumnovelle von Albert Zanella Dritte Fortsetzung. Otto hatte die ganze Wartezeit an der Seite Elses in der kleinen Stadt verlebt und nur an seine Liebe denkend, manches vorteilhafte En gagement ausgeschlagen. Die schöne, sorglose Hochzeitsreise

hatte einen großen Teil' seiner lErsparnisse verschlungen und er mußte ernst lich daran denken, nens Engagements zu fin den. Aber da kam es, wie es so oft kommt. Entweder flogen Otto Einladungen in das Haus, die er mit seinem Rufe nicht vereinbar hielt und nicht annehmen konnte, oder er erhielt überhaupt ke!ne. — Wochen schwerster Sorge kamen für die beiden und Elses Herz quoll oft über vor Mitleid, wenn sie wahrneh- rnen mußte, wie ihr Mann in den Zeitungen mit knirschenden Zähnen von schönen Erfolgen

war Otto das .telegraphische Engagement in das Hans geflo gen. begann Else bereits fieberhaft die Koffer zu packen. Sie war entschlossen, koste es. wn-- es wolle, den Kampf und hoffentli,k> ^uch den Sieg ihres Mannes von Etappe zu Etappe im Auto oder auf der Bahn zu verfolgen, um ihm jederzeit zur Seite zu.stellen, wenn er ihrer bedürfe. Otto selbst war glücklich, er fühlte neue Kraft, neues Leben in sich. Oh, er wollte es ihnen schon zeigen, wer der Weltmeister sei. mit einer ganz besonderen Leistung

würde er. ihnen aufwarten, die seinen Namen wieder in aller Leute Mund bringen, ihn mit einem Schlage wieder berühmt machen würde. Allzu lange hätten seine Knochen gerastet, mm werde er beweisen, daß sie noch nicht eingerostet seien. Läufe von solcher Längs seien seine eigenste Spezialität und da werde er sich von keinem seiner verehrlichen Kollegen in das Handwerk pfus.ben lassen. — Die Preise für diesen größ ten kontinentalen Etappenlauf waren außer ordentlich hoch; Otto war sicher, schön zn verdie nen und mit nenem

Lebensmnte trat er die hoffnungsvolle Reife nach Berlin an. Kaum waren sie auf dem menschenwimmsln- den, vom Großstadtlärm umtobten Zentral bahnhof angelangt, überkam Else zum ersten mal in ihrer Ehe ein seltsames Gefühl der Verlassenheit nnd Einsamkeit. Otto hatte sie für einige Stunden alleingelassen. lim sich dem Organisationskomitee vorzustellen nnd die nötigen Dispositionen zu holen. Und nun stand das Landkind zum erstenmale mit seinen Kof fern ganz allein im Trubel einer Millionen stadt und kam

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 03.08.1934
Physical description: 12
. — laude Debussy: Petite Suite. 18.50 Uhr: Spaziergänge durch Wien. Pankraz Schuk: Erinne- «en an ein Alt-Wiener Haus. 19.10 Uhr: Bücher und Hilfsmittel zum Vortragsyrogramm der loche. 19.15 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 1. Abendbericht. 19.25 Uhr: Klaviervorträge. Otto Schulhof. — Franz Schubert: Mvmptu C-Moll, Nr. 1. — Anton Dvorak: Legende. — Frederik a) Nocturne Fis-Dur: b) Mazurka D-Dur. — Eduard Marche mignonne. — Felix Mendelssohn-Bartholdy: Wingslied. — Johann Strauß-Schulhof: Spieluhr

. — Otto Schulhof: Tango. — Johann Strauß: Frühlingsstimmen, Walzer. 76 Uhr: Zeitsunk. 76.15 Uhr: A-cappella-Konzert. Dirigent: Klemens Krauß. Wiener Aaatsopemchor. — Richard Strauß: a) Der Abend. Motette: )> Lieder; c) Hymne, Motette: d) Lieder: e) Deutsche Motette. — Hebettragung aus dem Mozarteum in Salzburg. 77.05 Uhr: Abendkonzert. Dirigent: Max Schönherr. Funkorchester Wiener Symphoniker. — E. Kalman: Es lebe die Liebe, Marsch. -LaulLincke. Ouvertüre zur Operette „Nakiris Hochzeit". — Bruno

, Slowfox. — Franz Doelle: Heut' könnte ch oie ganze Welt umarmen, Foxtrott. — Billy Hill: The last sound- T Slowfox. — Bruno Mergler: When the day is ending, Foxtrott. ~ Otto Bergmann: Draußen in der Welt, Foxtrott. Dienstag, 7. cuuQuft 9 Uhr: Morgenbericht. lUO Uhr: Lieder aus den Alpenländern. (Schallplatten.) — Die Äfriedenheit. — Vierzeiler aus „Nordtirol". — Gamserln schiaß'n j? mei' Freud'. — Der Alt-Ausseer Postillon. — Aus dem Klümser- M. — Die Kappler Alm. — Mei Leibjodler. U Uhr

. — F. W. Rust: „Freut euch des Lebens". Tango. — Franz Grothe: „Moral und Liebe", Hawman Valse. — Redl: „Dynamit", Tango. — Franz Doelle: „Frau Lehmanns Töchter", Lied. — Will Meise!: „Ein Walzer für dich", zwei Lieder. — Guttman-Salter-Herz-Frank: „Karneval und Liebe", zwei Lieder. — F. W. Rust: „Freut euch des Lebens", zwei Lieder. — Otto Stransky: „Das Testament des Cornelius Gulden". — Robert Küsse!: „Ein goldiges Mädel", Walzer. 18.30 Uhr: Stunde des Bergsteigers. Dr. Christian Wimmer: Alpenflora

. — Auf der Lahmgrub'n und auf der Wied'n. — Wachsmann-Kolpa: Für 'n Groschen Liebe. Chanson. —Ralph Erwin: Vier Worte möcht'. ich dir jetzt sagen, Lied. — Karl Zeller: Lied aus der Operette „D?r Obersteiger". — Lindemann: In Paris, bei der Uhr der Madelaine, Walzerlied. —.Otto Stransky: Casanova, ich liebe dich. Serenade. — Kaper-Itirmann: O Madonna, Lied. — Nikolaus Brodsky: Kleine, entzückende Frau. 18.20 Uhr: Dr. Robert Braun: Ludwig Richter. 18.45 Uhr: Dr.-Ing. Karl Hubalowsky: Technische Rundschau. 18.55 Uhr

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 06.01.1935
Physical description: 8
sai-à ciopo un eetto tempo il valore cii essi fra ospitale e mteressi. oosti- wisoe per i risparmiaton un assai raoooman6abile atto cii previclen^a a favore proprio o eli altre per- Sons olie si vogliano denefioars. d o d v n kovZÄll VOQ Ottricì voll Lsllstkia „Guten Tag, Herr Langheinrich! Sie haben mich neulich vergeblich in Berlin besucht. Zu meiner Freude habe ich von meinem Assistenten, der Sie zufällig umherführte, erfahren, wie sehr es Ihnen in unserem Stadion gefallen hat.' Ohne daß Otto

sich ihm entziehen konnte, hatte er ihn zu der Gruppe gezogen, bei der jetzt Alexan der von Gronefeld neben der Dame stand, die On kel Wilhelm herangeführt hatte-, dieser aber ma-r zu Frau Werner und Maria hinübergegangen, die er staunt aufgesprungen waren. «In drei Deubels Namen — verzeih, liebe Schroe- ster —, was ist denn bei euch los?' Maria hing an seinem Halse, und Frau Werner hatte schon wieder einmal nasse Augen. Alexander von Gronefeld war Otto entgegenge treten. ..Mein lieber Freund

, wir haben uns ja heute noch gar nicht gesehen. Gestatten Sie, daß ich Sie bekannt mache: Herr Ingenieur Otto Langheinrich, der geniale, junge Erbauer dieses trefflichen Wer kes — Fräulein Irene von Hesten, meine liebe Braut, die vorgestern in Stockholm den Weltmeister- lite! für Stabhochipringen erfolgreich verteidigte und mit dem Flugzeug herüberkam, um mich zu überraschen. Komm, Irene, gib mir endlich den fal ligen Begrüßungskuß. Herr Langheinrich macht ein so verdutztes Gesicht, als seien

mit dir auch alle übr'gen Engel vom Himmel gefallen.' Otto stand völlig erstarrt, war innerlich voller Empörung-, da kam Maria in Heller Feude über den Rasen gerannt. „Irene, du hier?' „Ma Lu, mein Liebling! War auch der böse Alex recht gut und artig zu dir?' Alexander schob einfach Ottos Arm unter den sei- neri. „Jetzt kommen Sie mal in den Wald und las sen Sie uns ein vernünftiges Männerwort reden.' „Ich muß gestehen —' „Neben Sie nicht, hören Sie zu. Sie sind ein ganz famoser Mensch. Ich bereue es nicht einen Augen

Spiel mit ihren heiligsten Gefühlen treibt?! Ganz davon abgesehen, daß Sie die Liebenswürdigkeit hatten, mich so nebenbei für einen erbärmlichen Schubiack zu halten. Jetzt werden Sie sich wohl überzeugt haben, daß meine und Marias Empfin dungen zueinander lediglich, sagen wir mal, ge schwisterlich sind, oder wie eben zweier guter Ka meraden. Ich glaube kaum, daß Ma Lu sonst meine Braut so liebevoll begrüßt hätte. Und nun —' Otto sah ihn fast schuldbewußt an. „Herr v. Gronefeld, ich glaube

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 05.12.1934
Physical description: 4
. ..Frau Amtmann — der hält ja vor Ihrer Tür! Tor kommt ja Heroin!' Jetzt hatte der Fahrer, vollkommen von Staub und Lrraßenschmutz überschüttet, das Rad ange halten, war abgestiegen und führte in der Tat das Nad durch d«n Vorgarten. Sowohl die Frau Amtmann wie auch Otto sahen mit Erstaunen zu. Dieser knabenhaft junge Mensch in «einem Leder- ivainS, das Gesicht noch durch die große Auto- brl'lUe fast verdeckt, tat. als ssi er hier völlig zu Haus>?, klingelte nicht, lehnte vas schmutzige Rad einfach

. So, alte Dame! Was habe ich mich danach gesehnt! Was freu' ich mich, daß ich Wie oer dahe-im bi>n! — Otto — Herrgott, Otto — du bist ja vollkommen ve-rste-inert. Krieg' ich nicht deine Hand? Ist zwar furchtbar staubig. Mutti, mein gubss, altes Mutti, ich glaube, jetzt ist es am hosten, ich lasse euch Ze5t, zu euch zu kommen, u-nd 'wasche mich erst. Dann geht's über deinen Kuchen. Du. Otto — einen Kuß willst du wohl gor nicht? Herrgott, jetzt vertape-rt mir doch m eurer Erstarrtheit nicht den ganzen

Empfang, aus den ich mich !o kebr aeireut hattet Sietrat auf Otto zu, kriegte ihn bei den Ohr eil. küßte ihn auf dein Mund. „Also, jetzt wasche ich mich! All Heil, altes Mädchenstübchen, jetzt sollst du Tl-ugen machen.' Maà nahm Mütze und Autobrille, wars der Mutter àe Kußhand zu, machte vor Otto einen tiefen Knicks, dann war sie wie ein Wirbelwind aus der Tür, stapfte mit dem Schmutzstieseln die w-cnßgescheuvrte Treppe hinauf, drehte sich um: „Otto, bring' mal meinen SechS-PS in Sicher heit

, daß mir dem niemand klaut!' Dann knallte oben die Tür zu. Die Frau Amtmann sah Otto ratlos an. „Herr Langheinrich — was ist de»i-n aus dem Mädchen geworden?' Sie sagten beide eine ganze Weile gar nichts. Was sollten diese armen, verstörten Menschen auch sagem?! DabÄ war oben andauernd Lärm, als würde immer wieder die Tür geöffnet unk wieder geschlossen. „Atem armes, mein liebes, armes Kind!' Nach geraumer Weile endlich stand Frau Wer- ilier aus, Otto nahm seinen Hut. „Es ist wohl am besten, ich gehe.' „Aber nein

—I' „Komm doch 'reim, Mut der, das heißt, wenn Otto nicht boi dir ist.' Sie össnete die Tür —» jetzt wär>e sie fast wirk lich in Ohnmacht gefallen. Mtten m der Stube, in dieser fo sorgsam bereiteten Stube, deren Fenster und Lädon jetzt sperrangelweit aufgerissen waren, stand weben dem zur Seite geschobenem Tisch und dem ausgerollten Teppich eine große, runde Gummiwand, und in dieser stand Maria und goß sich aus der großen Wasserkan-ne andauernd das kalte Wasser über den Körper. „Herrgott! Maria

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 16
Date: 30.04.1937
Physical description: 16
: Kucienne -Bayer) — La-ng: Die junge Frau vom alten Auerhahn — Morawetz: Mein schönes Innsbruck am grünen Inn -(Gesa-ng: «Geschwister -Buchber ger) — Mein Freund, der hat an Keller — Uher: Der kleine Soldat — Otto !Reutter: Der gewissenhafte Maurer (Vor trag: Armin !Vevg) — Musikwettbewerb der -Kapellen der Stadt Wien- — Das Orchester Jack Hylton spielt. 17.25: Univ.-Prof. Dr. Robert Gleichsteiner: Erde, -Mut und Sonne. Modernes georgisches Geistesleben. 17.50: Emil Lucka. (Zum 60. -Geburtstag

: „Die «Gartenmauer." Lustspiel in drei- Akten von «Alfredo Vanni, Deutsch 'von -Otto Ei-senschitz. Spielleitung: Aur-el Nowotny. 22.10: 2. -Abendbericht, Wiederholung 'der Wetterausfichten-, Programm für morgen^ .amtliche Verlau-ibarungen. 22.20: -Wunschkonzert. Funkkapelle. 22.45: Dr. -Paül -Stetten: Die Hygiene-Ausstellung Wien 1937. 23.00—23.30: Fortsetzung des Wunschkonzertes. Samskag, den 8. Mai 7.00: Ter Spruch. Anschließend: Zeitzeichen, Nachrichten, -Pro gramm für heute. 6.45: Weckruf. Käthe Hye: Turnen

— Johann -Strauß: Wiener Blut, Walzer (Dirigent: Alois -Meilichar) — Cremieux: Wenn die Liebe stirbt, Walse lente (Gesang: Richa-rd Fritz Wolf) — Küster: Irrlicht, Foxtrot-Jnter- mezzo (Otto Dobvindts Klaviersymphoniker) — Bruno Granich staedten: Potpourri aus der Operette „Der Orlow" (Orchester Paul Godwin) — Enrico T-oselli: Serenata: «Labitzky: Traum der -Sen nerin (Orchester J-lja Livfchakoff) ^— Wismar: Die 'Geige weint, Romanze! -(Orchester J-lja Livfchakoff) — Klepbinder-Jahn: In Oberholläbrunn

und die -Funkschrammeln. — Otto von Nicolai: «Ouver türe zur Oper „Die lustigen Weiber von Windsor" — Emi-l Wald- -teusel: Estudiantina, Walzer — Eric Plessow: -Serenade in Blue Maviersolo: Heinz 'Sandauer) — Zwei Mann spielen aus sechs Instrumenten-, Potpourri (Solo: Joses und Kavl Mikulas) — Ir ving Berlin: -Phantasie aus dem Tonfilm „Top hat" — Joses und Karl Mikulas: «Schrammelpotpourri — Robert Kätscher: «Sei g'scheit, mein Kleines, Lied — Erwin Frim: I komm aus Gvinzing, -Lied — Gyu-la Geiger

vom 'Sonnhof: Die Klaus-Eiche; Rudolf von Eich-thal: Der -göttliche Funke; Annemarie Sehinko: Ich war ein häßliches Mädchen. — Es- spricht Erwin Weill. 15.30; Gruß aus Wien. Dirigent: Josef Holzer. Mitwirkend: Vera -Schwarz («Sopran; Otto -Schulhof (Klavier). Wiener Funk orchester. — Johann Strauß : Ouvertüre zur Operette: Das «Spitzen- -t,uch /d!e«r Königin! -— Franz Lehar: War' eS auch -nichts als -eii| Traum vom Glück, Lied- aus der, Operette „E-va" (Schwarz — Strauß-Schulhof: -Walzer-iRhapsodie

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 08.12.1933
Physical description: 12
: „Heimweh nach Wien", Walzer lied. — Robert Stolz: „Hochzeit am Wolfgangsee", Foxtrott. — Hans Otto Borgmann-Erich Buder: „Der Traum vom Glück", Tango. — Bruno Granichstaedten: „Die verliebte Firma", Slowfox. — Gutmann-Thiele-Eisner: „Das Häuschen in Grinzing", Foxtrott. — Schulenburg „Ein gewisser Herr Gran", Walzer. — Böhmelt- Stemmle-Sundt: „Kleines Mädchen — großes Glück", Waltz. — Lev Leux: „Fräulein Hoffmanns Erzählungen". Walzer. — Borg- mann-Buder-Karlick: „Ein Traum vom Glück", Marschfoxtrott

: Vaterländische Gedenkstunde. „Limanowa-Lapanow." ( 4 . bis 12. Dezember 1914.) «de^ e ;Vvo\' en • e ° b ®con>^' b\o°'' y\e'^ ‘ Wvre«' FEICHTINGER INNSBRUCK, MAXI Mi LI AN STRASS E1 20 Uhr: „Die toten Augen." Eine Bühnendichtung von Hanns Heinz Ewers. Musik von Eugen d'Albert. Dirigent: Karl Auderieth. Rundfunkbearbeitung und Spielleitung: Dr. Lothar Riedinger. Per sonen des Vorspieles: Der Hirt: Hermann Gallos: der Schnitter: Otto Staeren; der Hirtenknabe: Kurt Kettner. Die Bühne stellt eine hügelige, helle

Landschaft dar. Es ist Abend. Personen der Hand lung: Arcesius, Sondergesandter des römischen Senates in Jerusa lem: Desider Kovacs; Myrtocle, seine Gattin, eine Korintherin: Lotte Lehmann: Aurelius Galba, römischer Ritter, Hauptmann, Freund des Arcesius: Karl Ziegler; Arsinoe, Myrtocles Sklavin, eine Insel griechin: Luise Helletsgruber; Maria von Magdala: Gerda Redlich: Ktesiphar, ägyptischer Wunderarzt: Otto Beer; jüdische Frauen: Rebekka: Heoy Walburg: Ruth: Iella Braun-Fernwald; Esther: Hedy Renda

. 22.25 Uhr: Barmusik. Four Funny Fellows: Otto Geitner (Klavier humorist), Leo Pardo (Gesang, Akkordeon), Willy Schild (Klavier. Gesang). Emo v. Weihowsky (Violine, Gesang). (Aus der „Oase".) — Anschließend: Verlautbarungen. ^mttfoocb, 13* Dezember 11.30 Uhr: Berühmte Künstler. (Schallplatten.) — Carreno: Petite Valse. — E. W. Korngold: Arie des Paul aus der Oper „Die tote Stadt". — Giuseppe Verdi: Posas Tod, aus der Oper „Don Carlos". — Tommaso Giordani: Caro mio den. — Denza: Funiculi Funi- cula

. Ludwig van Beethoven: Sonate für Horn und Klavier. — Hans Koller (Horn). Otto Schulhof (Klavier). 15.50 Uhr: Opernensemble. (Schallplatten.) — Jules Massenet: Briefduett aus der Oper „Manon". — Gioacchino Rossini: Szene aus der Oper „Der Barbier von Sevilla". — Giacomo Puccini: Briefduett aus der Oper „Madame Butterfly"..— Giuseppe Verdi: Szene aus der Oper „Rigoletto". — Friedrich Smetana: Szene aus der Oper „Die verkaufte Braut". — Ludwig van Beethoven: Quar tett aus der Oper „Fidelio". — Wolfgang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 21.12.1934
Physical description: 8
: Aus biblischen Pfaden. 17.35: Ludwig van Beethoven: Stretchqrmrtett, F-Dur, op. 135. — Weiß-Quartett. 18.05: Univ.-Prvf. Dr. Scheminzky: Das Weihnachtslied von Arc- angelo Corelli (nnt Schallplatten). 18.35: Stunde der Jungen. Rudolf Felmayer. Aus eigenen Werken. Es liest Otto Löwe. 19.00: Zeitzeichen, Sportbericht. 19.10: Die Weihnachtszeit im Alpendorf. Einleitende Worte: Doktor- Georg Kotek. Ausführende: Josef Dölk (Gesang); Viergesang und Volksspielmusik des Deutschen Volksgesangvereines in Wien

. — Wechnachtsmufik. — Dreigesang: Es jungen drei Engel. — Lied von der Reise nach Betleihem. — -Hirtenspiel aus Tirol. — Bier- gesang: Es ist ein Ros entsprungen; Es blühen die Maien; Steffl, du Schlafhaubm. — Die Anbetung der Hirten. 19.55: Der Spruch 20.00: -Hans Pfitzner. Sonate für Biolirre und Klavier. E-Moll. op. 27. — Christa Richter (Violine); Otto Schulhof (Klavier). 20.30: Hoch vom Kahlenberg. Funkpotpourri von Dr. Lothar Ric- dinger. Dirigent: Josef Holzer. Mitwirkend: Lya Beyer (Lv- pvcm); Franz

Deka —.15. Carmen Nussisch- ledcr —.50, 10 Rasierklingen —.45, Rasierspiegel 1.90. Par fümzerstäuber 1.20, Parfüm- kastetten —.70 an. Winkler, Hofgasse. 1203 kngelhaar —.20. Lametta —.05, Kugeln —.05 an, Wunderkerzen —.25, Eiszapfen —.05, Kerzen —.02. Winkler, Hofgasse 1204 Pappenwiige« in größter Auswahl zu tief herabgesetzten Preisen solange Vorrat reicht. Teicher, Herzog- Otto-Straße. 1201 Für (Deihnndten Gelee-Ringer ln K kg S —.90, Fondant-Ringerln K kg Schil ling —.95, Patience • Bäckerei

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Neueste Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 22.12.1933
Physical description: 12
. 15.35 Uhr: Iugendbühne. ..Sylvesterspuk im Märcheuwalde". Hör spiel für den Kinderfunk von Otto Wollmann. Musik von Lilly Dürre. Spielleitung: Otto Löwe. — Personen: Der Großvater: Mariele: Silvestergeist; der Prinz Aschenbrödel; die Täubchen: Hahn; Esel; Hund: Katze; Iokl; Hans; Max; Moritz: Pechmarie; Struwwelpeter: Froschkönig: Unko; Ilschen; Kröte. Froschchor. 16.25 Uhr: Chorvorträge. Dirigent: Ferdinand Großmann. Wie ner Männergesangverein. Am Flügel: Dr. Reinhold Schmid. — Franz Schubert

. Phantasie. — Karl Millöcker: Traumwalzer. — Johann Strauß:-Kaiserwalzer. — Karl Komzak: Lustiges Marschpotpourri. 9.20 Uhr: Käthe Hye: Turnen. Für Anfänger. Am Flügel: Franz I'lg. 9.40 Uhr: Ratgeber der Woche. 10 Uhr: Orgelvortrag. Hellmuth Müllner. 10.30 Uhr: Junge Menschen erzählen. Silvester in weißer Welt. Gesprochen von Otto Schütz. 10.50 Uhr: Liederstunde. Hanna Schwarz (Sopran). Am Flügel: Karl Lafite. — Johannes Brahms: a) Am Sonntag Morgen: b) Von ewiger Liebe. — Hugo Wolf; a) Gärtner

: b) Zum neuen Jahr. — Karl Lafite: a) Violas Gesang: b) Lied der Appolonia: c) Lied der Stelle: d) Drei Fräulein: e) Bildstöckl: f) Mariae Verkündigung. 11.20 Uhr: Geistliche Stunde. Es spricht Dr. Alexander Zwettler. Mitwirkend: Gustav Fußperg (Gesang): Friedrich Klapper (Klavier) 12 bis 14 Uhr: Unterhaltungskonzert. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Dirigent: Josef Holzer. — Karl Stix: Feststimmungs marsch. — Otto Nicolai: Ouvertüre zur Oper „Die lustigen Weiber von Windsor". — Othmar Wetchn

espagnol. — Otto Wacek: Die Puppe. Polka Humoresque. — Engelmann: Ouverturen-Extrakt. Potpourri. — Steiner-Katscher: Fußballmarsch. 14.35 Uhr: Zeitzeichen. Wochenbericht der Amtlichen Nachrichten- stelle. 14.45 Uhr: Dr. Jakob Stoiber: Rückblick auf die land- und forst wirtschaftliche Entwicklung des Jahres 1933. Stunde der landwirt schaftlichen Hauptkörperschasten. 15.10 Uhr: Bücherstunde. Bücher des Abschieds. Theodor Fontane: Irrungen—Wirrungen: Artur Schnitzler: Ein Abschied: John Gals- worthy

: Ueber den Strom: Otto Flake: Hortense oder die Reise nach Baden-Baden: Sigrid Undset: Ida Elisabeth. Es spricht Dr. Franz Horch. 15.35 Uhr: Kammermusik. Weißgärber-Quartett. — L. v. Beet hoven: Streichquartett F-Dur. op. 59. Nr. 1. — Peter Ilntsch Tschai- kowsky: Andante cantabile aus dem Streichquartett, D-Dur, op. 11. 16.30 Uhr: Eine halbe Stunde Kurzweil. 17 Uhr: Nachmittagskouzert. (Schallplatten.) — Johann Strauß: Man lebt nur einmal. Walzer. — Dunkler: Humoreske. — Wolfgang Amadeus Mozart

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 10.09.1932
Physical description: 8
. Diese eine tragische Episode hatte im Seelenleben der beiden nichts geändert, nur behandelte Frau Else seitdem ihren Mann, bel len ganze Gedanken nur dem zerreibenden Kampfe galten, mit noch größerer und rühren der Liebe und Aufopferung. Alles Denken dieser Frau war fortan nur auf das eine Ziel gerichtet. Otto vor einem Zweiten Zusam menbruche zu bewahren. Nicht einmal die Mateuse lieft sie an den Körper ihres Mannes heran, sondern besorgte dies selbst und in den Nächten saß sie stundenlang am Bette Ottos

den. Und so war es eigentlich Else gewesen, die Otto durch ihr unermüdliches Sorgen zum vollen Erfolge, zum schönsten Siege verholfen hatte. Es folgten dann Wochen und Monate rein sten Glückes, in denen das Paar im Mittel punkte begeisterter Ovationen und rauschender steste stand. — Und dann kam eines Tages der àoe/lnoidliche Abstrus Otto hatte in diesem Nennen seinen schönsten, aber auch seinen schwersten und letzten Sieg erfochten. Er hatte seinem Körper Uebermenschliclies zuge mutet, er erkrankte schwer und die vergewal

tigte Lebenskraft rächte sich bitter und warf ihn für immer aus der Bahn seines Berufes. Ebenso schnell, wie ihn der Pöbel gefeiert hatte, verstand er es auch, ihn zu vergessen. Allmählich begann Elend und Not am Schick sal der beiden Liebenden zu zerren. Der Ab-> stieg war langsam, aber stetig und fürchterlich.- Einige Zeit gelang es Otto noch, aus der Po pularität seines Namens Kapital zu schlagen. In diesen Wochen und Monaten schwerster Enttäuschungen stand er Abend für Abend auf den Bühnen

auch Ottos Name nickt mehr und nun verfielen sie auf den Gedanken, sein Bild mit dem Namenszuge in den öffentlichen Lokalen zu verkaufen, um weniastens auf diese Weise ihr Leben zu fristen. Otto würgte das Schamgefühl und er brachte es nicht über sich, In dieser versteckten Weise zu betteln, — und im Grunde genommen mar es Bettel — aber Frau Else griff tapfer und mutig zu und nun war sie es. die Abend für Abend in den vornehmen Restaurants schönen Frauen und eleganten Kavalieren mit zitternden Händen

aufweinend zusammen brach. Und da gab es d«n ersten Mitklang zwischen den beiden. Otto, tief erbittert durch sein Schicksal und entmutigt durch die .trübe Zukunft, begann ihr Vorwürfe zu machen: er sei doch nicht schuld, daß sein Körver versagt hätte, er habe doch gekämpft bis zum Aeußer- sten: Else habe doch auch schöne Zeiten mit ihm erlebt, er habe sie schon beim ersten Zu sammensein gewarnt, daß das Leben an seiner Seite nicht auf Rosen gebettet wäre und »venn sie nun, da es ihm schlecht ergehe

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 04.01.1930
Physical description: 6
ist nicht nur ein großer Künstler, Die Grabrede des Podestà „Otto Huber! Erfüllung deines Wunsches, dessen deiner Eltern, hat die Reichsregierung dich, den helden haften Sohn unserer Stadt, in deine Heimat zu- bild.' — Dieses Spitzenwerk, welches mit allem v ^ ^ - .r, ^ ^ Raffinement der Technik und aller mondänen ourch das fesselnde Milieu außergewöhnlich in- Pikanterie von der Firma Paramount, ein Welthaus in ihrem Faci»«, hergestellt wurde, ist ein hundertprozentger Publiknmsfilm. Vorstel

....... lielnlivà iìeuclitix-lceit °/o lZewiillcunk? 0—IV „ . Màttlà 0—12 ,. . , » 14 15 7Z8 738 738 -2 1k 1 8 1 60 28 Sl 0 0 0 0 0 0 Sie feierliche Veisàns des gefalkne« HsldeMesers Die matte Sonne eines herben Winternach mittags malte schräge Schatten auf den kargen Schnee, als Otto Huber, der junge Pilot, im dreifachen Eichensarge in seine Vaterstadt zu rückkehrte. Fern in Afrika hatte er im sonnen durchglühten Sande der Wüste sein Leben ausgehaucht, in treuester Pflichterfüllung, im Kampfe gegen die Feinde

gezeigt und niemand geringerer als S. E. der Minister präsident selbst heftete dir die erste deiner vielen Dekorationen auf die Brust'. Dr. Markart verlas hierauf die Motivierungen für die drei Tapferkeitsmedaillen, die Otto Huber während seines Militärdienstes in Lybien sich crwrrben hatte und schloß sodann: „Wir klagen das Schicksal an, das gleich einem Sturm die beste und schönste Eiche unser:? Berg- mälder geknickt hat. Stumm beugen wir unser Haupt vor den. Schmerze deiner Eltern, stolz

von niemanden vernommener Wunsch, heim zukehren...., heim zu den Seinen, heim zum liebliche«, Passerstrand, an dem er seine Jugend verbracht hatte. heimgekehrt ... Otto Huber iist heimgekehrt, gestern nachmit tags, nicht frisch und lebendurchpulft, wie er schmerzgebeugten Eltern und Geschwister Otto Hubers. Während S. E. Marziali, der mit dem Vize- uästor per Auto aus Bolzano eingetroffen war, die Familie Hubers begrüßte, bildete sich der Leichenzug. Voran eine Radfahrerstaffeite der städtischen Polizei

zerbrochen waren, konnte niemand die alt? Kraft wiedergeben. Sein Vaterland, seine Heimatstadt und seine Lieben konnten ihm aber die gebühre»,de Ehre erweisen, konnten den toten Helden, der dei, ewigen Schlaf in, heißen Sande unterbrochen hatte, nn, heimzukehren, zu seiner endgültigen Ruhestätte geleitei, und ihn, noch einmal die Versicherung geben, daß er unvergessen ist und bleiben wird. Otto Huber ist nicht der erste Tote, dei, Me rano nach dem großen Kriege auf dem Kriegs schauplatz in Asrika

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Dolomiten
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Page 10 of 12
Date: 30.05.1936
Physical description: 12
gegen die Festnahme des noch Schwerkranken sich ein- fetzen. Soweit war Otto mit seinen Ueberlegun- gen gekommen, als er das Rahen des großen Medemschen Autos vernahm, und er fühlte sich sehr unbehaglich, als er den Damen in der Halls entgegenging. Was sollte er Tante Dora sagen, um zu entschuldigen, daß er Marileen, trotz der Mahnung, durch die Wendung, die. ihre Unterhaltung genommen, nicht nur beunruhigt, sondern im höchsten Maße aufgeregt hatte? Er beschloß, vorläufig davon niKs zu sagen.. Während er Frau

— das war der Chauffeur — habe soeben gemeldet, der kleine Wagen sei nicht da. ob das gnädige' Fräulein denn ausge fahren wäre? „Das ist nicht möglich!' rief Frau von Medem aus und sah dabei Otto an, der die Achseln zuckte. Rita sagte nichts, sie lief gleich hinaus und zu Marileen hinauf, kam aber l ogleich zurück: „Sie ist fort!' Otto sah nun bestürzt und verlegen aus, denn alle sahen ihn fragend an. „Ich weiß nichts davon', versicherte er. „Ich habe nicht bemerkt, daß sie fortgefahren

ist. Sie haben doch auch nichts bemerkt. Jan sen. nicht wahr? Ganz heimlich muß sie . . , unbegreiflich . . .' „Aber wohin denn!' „Ich weiß nicht . . . vielleicht nach Moor bach ...' „Telephonieren Sie mal gleich nach Moorbach, Jansen!' befahl Frau von Medem. Und als Jansen das Zimmer ver? losten hatte, wandte sie sich wieder zu Otto: „Warum glaubst du, daß sie nach Moorbach gefahren fein könnte? So heimlich noch dazu. Hat sie gesagt, daß sie das wollte?' Ziemlich zusammenhanglos berichtete nun Otto über sein Gespräch mit Marileen

vor Staunen waren Frau von Medem und Rita, Frau von Medem setzte sich, weil es ihr schwach in den Knien wurde. „Das ist doch nicht möglich . . . nicht mög lich .. .' murmelte sie ganz fassungslos. «Sie hat-.alles zugegeben', sprach Otto weiter. „Siegst anscheinend immer wieder zu ihm ins Moor gegangen und hat sich abends, wenn es dunkelte, mit ihm im Park ge troffen. Im Rucksack, den ich fand, hat sie ihm Lebensmittel in die Hecke gebracht und Sachen von Robert. Die waren ihr dazu nur grade gut genug

. Sie hat es zugegeben. Aus Dankbarkeit, weil er, wie sie meint, ihr das Leben rettete, aber ich fürchte, Marileen bil det sich obendrein ein, in den Menschen ver liebt zu sein.' „Otto!' „Sie regte sich furchtbar auf, das konnte ich nicht hindern, weil sie fürchtete, ich könnte zur Anzeige bringen, wer der Ver unglückte in Moorbach ist.' „Hast du das noch nicht getan?' rief Rita, und er schüttelte den Kopf: „Rein, Marileens wegen wollte ich das nicht, weil...' Rita hörte nicht weiter. Sie lief an Jan sen vorbei

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 01.11.1924
Physical description: 8
, der ihr durch den Kopf schoß, erschreckte sie und doch mußte sie Ge wißheit haben. Deshalb begann sie nach einer kleinen Weile wieder: „Sage mal aufrichtig, Kind, du — du hast den Otto lieb?' Liese barg ohne ein Wort zu sprechen errötend das Gesicht an der Schulter der alten Dame. „Also doch,' murmelte diese, „ich dachte es mir; mein liebes, kleines Mädchen, wie lange ist es her, daß du ihn liebst?' „Ich glaube, das war schon immer so, ich wußte es nur nicht. Erst heute, als mir Berta Fischer zu rief: ,Der liebt

eine andere!' erst da wurde es mir klar, daß ich immer nur an ihn gedacht habe, bei allem, was ich tat. Aber ich bitte dich, liebe Tante, laß Otto nichts merken, denn ich müßte mich zu Tode schämen, wenn er es erführe. Wenn Otto eine Ahnung hätte, wie es um mich steht, dann könnte ich nie, nie mehr zu dir kommen! Und das tüte mir doch so surchtbar leid. Denn ich liebe dich ja so sehr, fast so wie meine Mutter!' „Ich verspreche es dir, Kind, Otto soll nichts er fahren; vielleicht wird doch noch alles gut

, ich will ihn noch heute ein wenig ausforschen. Daß er eine andere liebt, glaube ich nicht, ich müßte es doch bemerkt haben.' Der zuversichtliche Ton, den Tante Lina anschlug, verfehlte seine Wirkung nicht; das Mädchen wurde wieder heiter und lachte und scherzte mit der alten Dame. Diese sah wiederholt nach der Uhr. „Otto müßte eigentlich längst da sein; wo er nur bleibt, ich begreife es nicht.' Als Liese dann durch den Garten der Straße zuschritt, begegnete ihr Otto, der sehr heiter und aufgeräumt schien. „Na, Kleine

,' redete er sie an, gehst du schon nach Hanse?' Liese nickte lächelnd. „Ja, Otto, ich habe viel zu tun.' Damit wollte sie an ihm vorüber. Er hielt aber ihre Hand fest, die sie ihm ge reicht hatte. „Liese,' begann er rasch, „schon lange wollte ich ein vertrauliches Wort mit dir reden, aber nur mit dir allein. Immer ist die Tante dabei, somit fehlt mir die Gelegenheit. Ich werde dich ein Stück be gleiten oder besser: hast du ein halbes Stündchen für mich übrig, dann nehmen wir den kleinen

Um weg über die Felder, da begegnen uns nicht so viele Menschen. Ist es dir recht? Ich hätte nämlich etwas mit dir zu besprechen, etwas sehr Wichtiges.' Liese konnte nicht antworten. Das Herz schlug ihr bis zum Hals hinauf. Keinen Ton hätte sie herauszubringen vermocht. Was wollte Otto ihr sagen? Ein vertrauliches Wort, nur ihr allein? Etwas sehr Wichtiges? Ach, wenn er sie doch liebte? Wenn er es ihr jetzt sagte? Liese vermochte kaum noch einen klaren Gedanken zu fassen. Ihr schwindelte. Sie grub die Zähne

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Innsbrucker Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 01.11.1935
Physical description: 12
aus der Oper „Aroldo". — Samt-Saens: Erste Arie aus der Oper „Samson und Dalila". — Schu- bert-F. Liszt: Du bist die Ruh. — Sauer: Espenlaub, Etüde de eoncert H-Moll, Nr. 6. — Strauß-Schütt: Konzert paraphrase über den Walzer „Rosen aus dem Süden". 17.55 Verlautbarungen der Osfterreichischsn Kunststells. 18.00 Wie retten wir die gefährdete und entgleiste Jugend? Richard Ssyß-Inquart: Schwierige Fälle. 18.20 Die Bundestheaterwoche. 18.25 Univ.-Prof. Dr. Max Eisler: Eine Wiener Kunstler- ehs. Briefe Otto

Klaviervortrcge. Eduard Steuermann. — Mozart: Fantasie C-Dur. — Chopin: a) Fantasie F-Moll; b) Scherzo E-Dur. — Debussy: Zwei Etüden. — Liszt: Me phisto-Walzer (aus Lenaus „Faust"). 22.50 Verlautbarungen. 28.05 Militärkonzert. Dirigent: Kapellmeister Otto Wacek. Militärmusik des Niederösterreichischen Infanterieregimen tes Nr. 5. — Maillart: Ouvertüre zur Oper „Das Glöck chen des Eremiten". — Komzak: Die Lautenschlägerin, Gavotte. — Fahrbach: Im Kahlenbergerdörfl, Polka franyaise. — Wacek: Stadtballtänze

: Türkischer Marsch. — Elisabeth Schumann singt: Strauß: „Die Fledermaus: a) Mein Herr Marquis; b) Spiel ich die Unschuld vom Lande. — Lanner: Die Romantiker, Walzer. — Die Wolkensteiner singen: a) 's Hoamatl; b) Der Hosenlupf. — Johann Strauß: An der schönen blauen Donau, Walzer. — Strauß (Vater): Radetzymarsch. 9.45 Geistliche Stunde. Uebertragung des Gottesdienstes aus der Franziskanerkirche in Wien. — Missa Salve Regina von Otto Jochum. Ausführende: Der Weinhauser Kirchenchor unter Leitung von Oskar

: Streichquartett C-Moll, op. 51, Nr. 1. — Mozart: Streichquartett D-Dur. 16.25 Dr. Herbert Stifter: Gedanken oder Trachten. 16.55 Franz Slocovich: Vom Baikalsee nach Chardin. 17.15 Jakob Schaffner. (Zum 60. Geburtstag.) Aus seinen Werken. Es liest Ewald Baiser. Einleitende Worte: Dr Otto Stein. 17.45 Sang und Klang! Dirigent: Josef Holzer. Mitwirkend: Ada Hecht (Sopran): Hans Skriwanek (Tenor); Rudolf Navratil, Karl Ehrengruber (Ziehharmonika-Duo); Funk orchester der Wiener Symphoniker. — Lehar: Ouvertüre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 16
Date: 24.08.1929
Physical description: 16
«Der Liebestrank". — G. Puccini: Arie des Cavaradosii aus der Oper «Tosca", 1. Akt. — G. Puccini: Arie aus der Oper «Tosca", 3. Akt. — G. Bizet: Arie aus der Oper «Der Perlen fischer". — R. Leoncavallo: Arie des Canio aus der Oper «Der Bajazzo". 20.30 Uhr: Konzertabend. Aussührende Prof. Robert Pollak (Violine), Otto Schulhof (Klavier). 1. Ludwig van Beethoven: So nate, für Violine und Klavier, F-Dur, Nr. 5 (Frühlingssonate) — 2. Ernest Bloch: Abodah; Fivcco; Allegro; de Falla-Kreisler: Spa nischer Tanz

. — C. M. v. Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe". — L. v.,Beethoven: Konzert für Violine und Or chester. D-Dur, op. 61 (Solo-Violine: Felix Eyle). — R. Schumann: Symphonie Nr. 1. B-Dur, op. 38. 22.00 Uhr: Abendkonzert des Orchesters Adolf Pauscher. — Ro bert Stolz: Von Rüdesheim bis Heidelberg Marsch. — Otto Stransky: Konzert-S low-Fox. — Tenes Buday: Nie. du schöne Frau, vergeh' ich dich!, Lied-Tango. — Leo Fall-E.W. Korngold: Wer kann die Frauen je ergründen, Lied-Fox aus der Operette «Rosen aus Florida". — Günter

von Stambul". — Zimmer: Schützenfest in Kuckuckshausen, Tongemälde. 18.00 Uhr: Abschied von den Ferien. Gesprochen von Jen« Friedrich. 18.45 Uhr: Konzertabend. Aussührende: R. Krotschak (Violon cello), Otto Schulhof (Klavier). — S. Rachmaninosf: Sonate für Violoncello und Klavier. — A. Dvorak: Waldesruhe. — A. Mosz- kowsky: Gitarre. — A. Rubinstein: Melodie. — S. Jaray: Notturno. K. Davidow: Am Springbrunnen. — Franz Schubert: Die Täu schung. Im Frühling, Aus dem Wasser zu singen. — I. Brahms

: Nachtigallen schwingen, Mädchenlied, In Waldeinsamkeit. — Hugo Wolf: Morgentau, Auch kleine Dinge können uns entzücken. Vor getragen von Litt Ulanowsky. Begleitung: Otto Schulhof. - 19.55 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 20.00 Uhr: „Der gute Schwimmer", Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernst Bach. — Anschließend: Abendkonzert brr Jazzkapelle Hans R. Korngold-C. M. Winternitz. Brbeiterslmg. Aus der ArbeiEr-SängLrinternatiouale. 1926 wurde in Hamburg von den Arbeiter-Sängerver einigungen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 20.06.1896
Physical description: 4
, 2l). Juni. (Eigenbericht.) Bisher wurden von dem untergegangeneu Dampfer 3t Leichen gefunden. Die Zahl der Todten beträgt 347. I.v.vltt) Mensche« ertrunken. NoKohama, 20. Juni. (Eigenbericht). In Folge einer Flutwelle, die zahlreiche Städte an der Nordküste zerstörte, sind 10.00t) Menschen ertrunken. Erzherzog Otto. DaS „Vaterland' schreibt : „Herr Erzh-rzog Otto wird, wie wir hören, in nicht ferner Zeit von Oedenburg nach Wien, im? zwar in das AuzartenpälaiS übersiedeln. Dem Vernehmen nach hat nämlich

der Kaiser mil Rücksicht darauf, daß der Gel und- heitSzustond des Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand «on Oesterreich Este noch einer längeren Schonung bedarf, zn be stimmen befunden, das der Herr Erzherzog Otto zu jene'. Geschäften herangezogen werde, welche bisher der verstorbene Herr ErzherzogKarl Ludwig ver sehen hat. Außerdem wird Erzherzog Otto einen Theil jener Repräse n tati^o nspfli cht en übernehmen, welche früher der verstorbene Kronprinz Erzherzog Rudolf im Namen des Kaisers ausgeübt

hat. Dem Herrn Erzherzog Otto werden deshalb neben seinem Obersthofmeister Fürsten Montenuovo noch zwei Kämmerer aus dem Offiziersstande beigegeben werden, von denen einer ein Ungar sein wird. Die früher vom Ersten Obersthofmeister Fürsten Hohenlohe benützten Räume des Augartenpalais wer den eben jetzt zur Residenz für den Herrn Erzherzog Otto adaptirt und dürften im August bezogen werde». Der Herr Erzherzog Otto hat seineu ganzen bis herigen Hofstaat aufgelöst; der Herr Erzherzog wird sowohl hin sichtlich

Kammer wie Küche und Stall vollständig vom a. h. Hofe ausgestattet weiden und wird das ganze Personal ausschließlich dem Ressort des a. H.Hofes unterstehen. Gegenwärtig weilt Herr Erzherzog Otto meist in Schönau an der Südbahn, welche Besitzung er angekauft hat. In nächster Zeit wird der Herr Erzherzog das bisher innegehabte Kommando des in Oedenburg dislozirten Husaren-Regiments übergeben und von den Offizieren des Regi ments sich verabschieden, um später ein Brigade-Kommando in Wien zu übernehmen

. Die Frau Erzherzogin Maria Josephs übersiedelt in den nächsten Tagen mit den Herren Erzherzogen Karl und Max, wie alljährlich, auf Schloß Persenbeug, welche Besitzung, nebenbei gesagt, der Kaiser auf den a. h. Familien fonds übernommen und dem Herrn Erzherzog Otto zur Dispo sition gestellt hat.' Tages-Neuigkeiten. Fürst ««d Fürstin Campofranro haben sich für ^>rze Zeit nach Brunnsee begeben, und werben Anfangs Juli den Sommeraufhalt in ihrer Villa auf dem Brenner nehmen. , , Grhamirmtg. Die Leiche

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 27.09.1924
Physical description: 8
, hatte diese rotgeweinte Augen. Das Kind war sehr er schrocken und erhielt auf sein ungestümes Fragen die Antwort: „Meine liebe, einzige Schwester starb diese Nacht. Ich blieb bei ihr und drückte ihr die Augen zu. Mein Neffe Otto, den du ja auch schon lange kennst, ist nun ganz verwaist und ich versprach seiner ster benden Mutter, für ihn zu sorgen und über ihn zu wachen, als wäre er mein eigenes Kind. Sie schloß beruhigt die Augen zum letzten Schlummer, denn sie wußte, daß ich mein Wort halten

würde. Ich habe beschlossen, Otto ganz zu mir zu nehmen. Er soll in Zukunft bei mir wohnen, dann bin ich nicht mehr so allein.' Darauf begann ein geschäftiges Treiben in Tante Linas Haus. Möbel wurden gerückt und ein hübsches Zimmer für Otto Sturm, den verwaisten Neffen, eingerichtet. Nach zwei Tagen holte die Tante den hochgewachsenen, schlanken Jüngling in ihr freund- liches Haus. . Sie waren gute Kameraden geworden, die kleme, blonde Liese und Otto Sturm, der das Kind schon von seinen früheren Besuchen her kannte

. Fast jeden Tag wanderte Liese hinaus zu dem schmucken Häuschen, ein gern gesehener Gast seiner Bewohner. Denn auch Otto pflegte stets nach der lieben Kleinen auszuschauen, die immer wie em Sonnenstrahl in das Zimmer flog. So entschwand ein Jahr nach dem anderen. Bei Tante Lina stand es bereits fest, daß Otto und Liese ein Paar werden sollten, wenn sie auch mit keinem Menschen über ihre Pläne gesprochen hatte — deren Verwirklichung lag ja auch noch in weiter Ferne — denn Liese war noch ein halbes

Kind und viel zu jung zum Heiraten. Otto Sturm, der mit Eifer und Fleiß vorwärts strebte, bekleidete bereits die Stelle eines Sekretärs beim Amtsgericht. Tante Lina war sehr stolz auf ihren klugen Neffen, der ihre treue Liebe und Hin gebung herzlich erwiderte. An jenem Abend, da Liese nach dem Spazier gang und der Unterredung mit ihrer Schwester eilig das Wohnzimmer des alten Fräuleins betrat, saßen sich Tante und Neffe behaglich plaudernd gegenüber, wie gewöhnlich um diese Zeit. Im Ofen brannte

der Herbstkühle wegen ein leichtes Holzfeuer, Tante Lina strickte emsig an einem grauwollenen Strumpf für Otto. Sie schaute mit freundlichem Nicken der Eintretenden entgegen und rief sichtlich erfreut: „Na, da bist du ja, Wildfang, den ganzen Tag warte ich schon auf dich, wo stecktest denn du so lange?' Auch Otto streckte ihr wie einem guten Kame raden die Hand entgegen. „Eine schöne Freundschaft, das muß ich sagen/' begann er in neckendem Ton, „nicht einmal gratu liert hat mir das gnädige Fräulein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 31.07.1937
Physical description: 16
, Zigeunerromanze und Csardas — Billinger: Es wird wieder Frühling bei^ uns hier in Wien, Lied — Joses Hellmesberger: Gavotte — Franz Lehar: Pot pourri aus der Operette .Der Zarewitsch". 16.20: Ludwig Stecewicz: Mit dem Motorrad nördlich vom Polarkreis. 16.45: Kleines Potpourri. Ausfiihrende: !Greta Georgi und Willi Neumann (Gesang); Grete Lesny und Otto Schindler (Gi tarreduo); Julius Dröthan (Klavier). 17.10: Dr. 'Günther Probfzt: Das Krappfeld und feine Umge bung. i | i | 17.35: Johannes Freumbichler

' aufgeht — Hostselner: In der 'Senühütt'n, steirisches Lied — Wo die Alpenrosen' blühn, Volkslied —* Ludwig Andrä: Kurlei, Schottisch. 11.20: Zeitzeichen, Wassevstandsberichte. 11.25: Dr. Egon Schesfer: Die Entwicklung der Weltmarktpreise. 11.40: Tr. Alfred jPengkhof: Der Rote Bock. 11.55: Wetterbericht und Wetteraussichten. 12.00: Mittagsglocken. Otto Ernst: Garben unterm Regenbogen. Es liest Otto Wötfgang Zenker. 12.20 Mittagskonzert. Funkkapelle. — Mozart: Ouvertüre zur Lper „Titus" —• Johann Strauß

-lPirkert. 20.55: „Dre'scherballade." Ein Hörspiel von Erbst Eggermann. Spielleitung: Otto Löwe. 31.50: Fr^mz Keim. Ein Dichter der Heimat. Es liest Jenny Reingruber. 22.10; 2. Abendbericht, Wiederholung der Wetterauschten, Pro- gramni für morgen. Amtliche Verlautbaruugen. 22.20: Unterhaltungskoixzevt. Wiener Funkorchefter. — Stilp: Die lustigen Steirerbuam, Marsch — Pauspertl: Hella-Ouvertüre — Hieß: Elfenreigen, Intermezzo — Stanford: Victor Herbert Fa- vorites, Potpourri — Miment: Wienerwaldzauber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 16
Date: 03.04.1937
Physical description: 16
). Anton-Bruckner-Stunde. — Symphonie Nr. 4 in Es-Dur (Romantische) Originalfassung 14.30: Amtliche Verlautbarungen. 16.00: Zeitzeichen, Wetter-, Börsen- und Marktberichte. 16.00: Nachmittagsbericht, Valuten- und Devisenkurse. 16.20: Kinderstunde. Was der Hochleitner Tomerl erzählt. Es spricht Johannes Obonya. 15.40: Gemeinschastsstunde der arbeitslosen Jugend. 16.15: Schlagerlieder am «laufenden Band (Schallplatten). 17.00: Arthur Zika: Die Baumblüte im Burgenland. 17.20: Dr. Otto Woissel

. Musikalische Stim mungsbilder. Zusammenstellung von Carl Tautenhayn und Otto Schulhof. Mitwirkend: Lya «Bayer (Sopran); Ernst Tautenhayn (Te nor); Otto Schulhof (Klavier); Tautenhayn-Quartett. 20.10: Klassiker im «Rundfunk. „Gyges und fein Ring." Eine Tragödie in fünf Akten von Friedrich Hebbel. Spielleitung: Albert Heine. 22.10: 2. Abendbericht, Wiederholung der Wetterausstchten, Programm für morgen, amtliche Verlautbarungen. 22.30: Tanzmusik. Tanzkapelle Rudi Regen. Gesang: Heinrich Kuklik. Aus dem Haus

ausstchten, alpiner Wetterdienst. 19.10: Fratellini Cocktail. 19.30: Satndardwerke der österreichischen Operette. (Ein Zyk lus.) „Bruder Straubinger." Operette -in drei Akten von M. West und I. -Schnitzer. Musik von Edmund' Eysler. Dirigent: Josef Hol zer. Spielleitung: Victor Flemming. 21.50: Wir sprechen über Film. 22.10: 2. Abendbericht, Wiederholung der Wetteraussichten, Programm für morgen, amtliche Verlautbarungen. 22.20: Violinvorträge. Richard Odnoposofs. Am Flügel: -Otto «Schulhof. 22.35

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 09.02.1934
Physical description: 12
Pfersmann (Viola), Autka Prix-Zahornaczky (Violoncello). Stella Wang (Klavier). — Otto Klob: Quartett für Klavier. Violine. Viola und Violoncello. 18.10 Uhr: Johann Staud: Die Arbeiterkammern vor neuen Auf gaben. Stunde der Kammern für Arbeiter und Angestellte. 18.35 Uhr: Univ.-Prof. Dr. Fritz Demmer: Wesen. Gefahren und Verhütung der chirurgischen Entzündung. Stunde der Dolksgesundheit. IS Uhr: Die Bundestheaterwoche. 19.10 Uhr: Zeitfunk. 19.20 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. 19.35 Uhr

und Gesänge. Elfriede Hedmont (Alt). Kurt Baum (Tenor). Am Flügel Otto Schulhof. — G. Puccini: Lasset sie glauben. Arie des Ramerez aus der Oper „Mädchen aus dem gol denen Westen". — Wie eiskalt ist dies Händchen. Arie des Rudolf aus der Oper „Die Boheme". — G. Bizet: Blumenarie aus der Oper „Carmen". — W. A. Mozart: Bildnisarie aus der Oper „Die Zauberflöte". — Umberto Giordano: Un di a l'azzuro. Arie des Chenier aus der Oper „Andre Chenier". — G. Puccini: Und es blitzten die Sterne. Arie des Cavaradosfi

: Denken und Leben. 19.15 Uhr: Militärkonzert. Dirigent: Militärkapellmeister Otto Wacek. Regimentsmusik des niederösterreichischen Infanterieregi mentes Karl Vaugoin Nr. 5 (früher Inf.-Reg. 84). — Karl Komzak: 84er-Marsch. — Ernst Urbach: Am Lagerfeuer, militärisches Ton gemälde. — E. Kalman: Dorfkinder Walzer aus der Operette „Der Zigeunerprimas". — Ant. Mader: Rot-weiß-rot, Marsch. — Prager: Der Engel Lied. — Schubert-Berte: Szenen aus dem Singspiel „Das Dreimäderlhaus". — K. M. Ziehrer: Schönfeld

. Franzi. Dienstleute am Großlechnerhof. Gastspiel des Löwinger Bauerntheaters. 22.05 Uhr: Abendbericht. 22.25 Uhr: Abendkonzert. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Dirigent: Josef Holzer. — Otto Kästner: Vaterländische Front. Marsch. — Ioh Strauß: Ouvertüre zur Operette „Waldmeister". — Oskar Nedbal: Ballettsuite aus ..Der faule Hans". — Emil Wald teufel: Schlittschuhläufer. Walzer. — Lehner: Glockengavotte. — Engelmann: Ouvert nemertrakt — Oskar Straus: Oft erlebt man ••ne Stunde Lied. — Robert

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