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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 7 of 8
Date: 12.04.1919
Physical description: 8
auf keiner Ate fehlen," bemerkte Oskar etwas verblüfft. «Wenigstens mein Vater sagte mir, Papa Lebrecht wünsche die Verbindung." »Es mag sein, daß er nichts dagegen hätte". M Arthur wärmer werdend fort, „es mag auch - PN. daß mir Jda nicht abgeneigt wäre — aber Me mir, mein Freund, sieht denn Arthur Welt ton wirklich darnach aus. als könnte er es über. Ich bringen, sein Leben lang nichts anderes mehr tun. als Kurszettel zu studieren und Zahlen M versetzen? Würde mir aber Vater Lebrecht Me Tochter

unter einer anderen Bedingung ge- Nein, Oskar, du hast mich nie gekannt. Sjw du glaubst, ich könnte mich je glücklich Wen m den prunkvollen Gemächern eines mo dernen Millivnenpalastes — der aber von den blutbefleckten Wucherzinsen eines schlecht regier ten Volkes erbaut ist. Und was Iba betrifft, j° lasse ich ihr zwar alle Ehre, sie ist nicht schlech ter, aber auch nicht besser als unsere künstlich berpfuschten Aüragsdamen überhaupt. Bei die len verflachten Gemütern ist alles Kunst, sogar die Natürlichkeit

, würde es mir nicht impo nieren." „Recht hättest du Wohl, Arthur," pflichtete Oskar bei. „aber wo gibt es solche Engel, wie du sie träumst?" „Es gibt deren schon", sagte Arthur bewegt, „nur muß man das Glück haben, sie zu finden, und sich vor allem Hrrch kein Vorurteil täuschen lasten." „Nach deiner heutigen Laune zu schließen," neckte jetzt Oskar, „hast du dich gestern unter den Damen schlecht unterhalten?" „Sage lieber unter den Männern." „Wie so?" „Kennst du die Geschichte von Leu schont" „Ja." „Was hältst du davon

?" , „Daß es ein gemeiner Meuchelmord ist, dessen sich jeder echt liberale Schweizer zu schämen hat." „Habe Tank, Oskar, für dieses Wort; dieses erste und einzige gerechte Urteil aus deinem Munde ist mir doppelt wert. Aber sage mir, mein Freund, wie kann ein vernünftiger Mensch dazukommen. eine solche Tat zu entschuldigen — ich sage nicht, sie zu rechtfertigen, wie es jetzt in der gesamten öffentlichen Meinung liberaler Färbung geschieht!" — TT1 Wer Handelsware " abzugeben hat oder zu kaufen sucht, der lese

, weil sie die einzig wahreist?" „Das mag auch sein, Arthur. Aber du weißt, ich gib mich mit solchen Forschungen nicht ab." „Ja, gewiß, Oskar, gelänge es, die katholische Kirche zu vernichten, dann flüchteten alle anderen von selber."

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 28.07.1934
Physical description: 4
Sie sich, ob mein Sohn Ludwig in der letzten Zeit in der Wohnung war?" „Ja, ja, vor vierzehn Tagen, am Frei tagabend is gewesen, is er kommen und war ganz einbundn, und seit der Zeit öfter." „Hat er Ihnen gesagt, wodurch er sich die Schramme geholt hat?" „Durch e Eisenstang'n in der Fabrik. Aber nicht schlecht ausgeschaut hat er." „Danke!" Oskar will schon aufstehen, da fällt sein Blick auf einen weihen Briefumschlag: „Herrn Ludwig Gamritt." Mit dem Ver merk: „Dringend", rot unterstrichen. Er wendet es. „Sanatorium

Löw." Da reiht er es rasch auf. „Im Befinden der Frau Gemahlin ist eine kleine Besserung zu ver zeichnen, doch ist der Zustand noch immer sehr ernst." Oskar legt das Blatt langsam auf den Tisch nieder. Was war das? Im Befinden der. . . Frau Gemahlin... Er nimmt es noch einmal interessiert auf und legt es kopfschüttelnd wieder nieder. Plötzlich kommt ihm der Gedanke, dah zwischen diesem und dem zertrümmerten Wagen irgendein Zusammenhang bestehen müsse. Frau Gemahlin. . . Ein Sana torium

. . . unbegreiflich. Was war da ge schehen? Eine Klingel schrillt. Kästner kommt. „Der Sekretär ist schon fort. Wünschen der Herr Gamritt.. „Bitte, lieber Kästner, ich will fahren . . . und können Sie mir ein Glas Kümmel oder so was geben? Mir ist plötzlich nicht besonders." „Wollen der Herr Gamritt zu meiner Frau. . ." „Nein, heute nicht. Ich muh gleich fort." Da bringt Kästner Kognak. „Danke, danke, danke tausendmal. Hat mir gut getan. Karl, nicht Nonstein. . . München." Oskar steigt die mit grauem Tuch

— ich war einige Tage verreist — mein Vertreter hat einen Brief statt nach London nach Drosendorf ge schickt. Hoffentlich hat es Sie nicht zu sehr erschreckt. Wollen Sie Ihre Frau Schwie gertochter sehen?" Er wartet gar nicht ab. Er geht vor aus, und Oskar folgt ihm, ganz betäubt. Ihre Frau Schwiegertochter. . . Soll er sagen: Das ist gar nicht wahr!? Er sagt gar nichts. Mer lange Gänge. Wenn man es nicht gewohnt ist, ergreift es, bedrückt und erschüttert. Diese Korridore. . . linoleum belegt. hell und weih, still

, bis auf das leise Offnen und Schließen von Türen, hinter denen der Schmerz ist . . . bis auf die hu schenden Schritte der Nonnen. Türe 46. Der Arzt geht voraus. „Sie schläft, wir wollen sie nicht wecken." Und läßt Oskar an sich vorbei eintreten. Sie schläft, wie Kinder schlafen, wie Genesende schlafen, mit ruhig atmender Brust, fried lich und gut. Um ihre Schläfenhaare zit tern Sonnenreflere. Oskar starrt auf das Lager, hält sich mit beiden Händen an der unteren Eisenstange des Bettes, beugt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 11.12.1907
Physical description: 12
schließlich mit der Auflösung der Per sonal-Union und der Absetzung des Königs in Norwegen, die am 7. Juni 1905 ausgesprochen wurde —ein Schlag, den der König hart emp fand,, denn, ihm hatten beide Länder viel zu danken.. Der auswärtigen Politik hatte König Oskar II. eine Richtung gegeben, die dem Lande, seinen Bedürfnissen, dem Gefühle serner germa nischen Stammesverwandtschaft besser entspricht, als die zu Frankreich hinneigende Politik seines Bruders und Vorgängers. Der König hatte zu Deutschland gute

Kaiser Wilhelms für das vom Brande zerstörte Aalesünd und dessen Be wohner, die im nordischen Januärfroste Hab und Gut verloren, wofür die Dankbarkeit der Skan dinavier so lauten Ausdruck fand — all das zeigte, daß es dem König gelungen, die besten Beziehungen zu Teutschland herzustellen. Seit 1888 war Oskar II. Admiral ä. 1a, suito der' deutschen Marine. Ebenso herzliche Freundschaft verband diesen Friedensfürsteil auch mit un serem Kaiserhause. Ende Februar 1904 weilte er unter großen

Feierlichkeiten zum letzten Male als Gast unseres Kaisers in Wien. Aber auch bei den übrigen Monarchen Europas stand König Oskar II. in hohem Ansehen. Er war Zgl. däni scher Admiral, Ehrenadmiral der großbritanni schen Flotte ze. und hat bei Streitigkeiten zwi schen einzelnen Großmächten wiederholt das Schiedsrichteramt übernommen. Hat König Oskar II. auch in der Politik nicht viel Erfreuliches erreicht, so war seine Regie rungszeit eine glänzende Periode kultureller Erfolge von Wert und Bedeutung

, die auch im Auslände rückhaltlose Anerkennuug fand. Er hat feine vorzüglichen Charaktereigenschäften und seine reiche Begabung als Dichter, Gelehrter, Komponist, Historiker und Forscher ungeschmälert in den Dienst seines .Vaterlandes gestellt und alle Mittel angewendet, um die Wohlfährt seiner Völ ker zu fördern. Eine der ersten wohltuenden Re formen, welche König Oskar aus eigener Initia tive durchführen ließ, war die 1873 proklamierte Freiheit des Gottesdienstes für alle der Staats- kirche nicht angehörenden

in seinem Reiche hat Oskar II. den größten Teil seiner Privatmittel geopfert. Schon als Thronfolger noch hatte er die Polarexpedition Torrell (1861) ausgerüstet, als König rüstete er die berühmte Expedition Nor- denskjölds auf der„Vega' aus, um später an der Ausrüstung aller anderen wissenschaftlichen Ex peditionen teilzunehmen. Den Universitäten von Upsala und Lund spendete Oskar II. große Geld» summen, welche zur Bereicherung der Bibliotheken und zur Anschaffung neuer Apparate dienten- Als bedeutender

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.01.1925
Physical description: 6
Kassenscheine mitgehen hieß. War sie etwa keine Dame? Und wie viele andere könnte ich dir nennen aus unseren und aus aristokratischen Kreisen. Entschuldige Oskar nicht. Er ist neununözwanzig Jahre alt und kein Waisenknabe, er kennt die Welt, er kennt das Leben, die Frauen, die Frauen waren immer seine Schwäche." „Erbliche Belastung," bemerkte sie mit leisem Spott. „Möglich, aber trotzdem. Er mußte wissen, gerade in diesem Fall wissen, mit wem er es zu tun hatte. Wie die Schwester schreibt, bat

vor der Verheiratung ein kurzes, aber anständiges Verhältnis zwischen beiden bestanden. — Oskar hat es schweigend gelöst, das Mädchen hat eine glänzende Partie gewacht und die Ehe war glücklich bis zu dem Zeitpunkt, wo unser Sohn die junge Frau um warb. Die Liebe zu ihm war noch nicht erloschen. Er sachte die Flammen an, durch ihn ist das junge, leiden schaftliche Weib verführt, um seinetwillen hat ihr Gatte sie verstoßen. Sobald die Scheidung vollzogen, wird Oskar die Frau heiraten, odeb er ist mein Sohn

und richts verlangen, was sich nicht mit unserer Familienehre 'erträgt. Verhält sich aber die Sache ft», wie die Schwester schreibt, dann gibt es für Oskar nur eine n Weg, den er gehen kann und gewiß auch gehen will. Glaubst dir etwa, daß mir eine solche Heirat angenehm und erwünscht ist, zumal jetzt, wo die Aussichten zu einer Verbindung mit Ellen Hofmeister so günstige sind? Wahrhaftig nicht, aber die Eh»e erfordert es, und unsere Ehre haben wir Flemmings immer hoch gehalten." „O Gott, mein Gott

! Welche Blamage, welch Skandal. Ein Glück, daß Alwine wenigstens verheiratet ist, sie hätte ja nie eine Partie gemacht, mit dieser Verwandtschaft!" jammerte Frau Flemming. „Eine Geschiedene von ge ringem Herkommen, und eine Schwägerin, die Varietee- Sängerin ist! Gibt es denn keinen anderen Ausweg?" Der Konsul zuckte die Achseln. „Ich wüßte keinen, vorausgesetzt, daß die Lebensfüh rung der Dame sonst einwandsfrei gewesen. Ein Skan dal ist es auf jeden Fall und ich bin der Ansicht, Oskar hätte ihn uns wohl

wie bei seiner Frau. Nein, wahr haftig, an eine solche Heirat seines einzigen Sohnes hatte er nie gedacht. In Hast traf er seine Vorbereitungen zur Abreise. Oskar Flemming befand sich in der denkbar schlechtesten Stimmung. An einen solchen Ausgang ^dieser „Liebes affäre", wie er cs nannte, hatte er nie gedacht. Wie kam dieser Satan von Varietee-Sängerin dazu, sich in die Angelegenheiten ihrer Schwester zu mischen? Anonyme Briefe an den Schwager zu schreiben, oder was noch tol ler, wie kam Helene auf die Idee

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.10.1933
Physical description: 8
wird auf dem Sportplatz in Schwaz das Schlußspiel der Unterin ntaler Meisterschaft ausgetragen. Es stehen sich der Fußballklub Schwaz und der Fußballklub Kufstein gegenüber. Es wird dies ein besonders interessan tes Spiel, da der F. C. Kufstein als der stärkste Gegner des Unterinntales gilt. Vom Schießaland. § Bestgewinner vom Gesellschaftsschießen der Schützengesellschast Zirl am 8. Oktober I. Haupt: 1. Weirather Oskar (51 Teiler); 2. Scholl Rudolf; 3. Seiler Johann; 4. Wild Alois; 5. Ing. Merl Walter

; 6. Kranebitter Ernst; 7. Kößler Johann; 8. Gschwentner Max; 9. Schnaitter Josef; 10. Seiler Josef (2890 Teiler). II. Glück: 1. Degenhart Josef (567 Teiler); 2. Schnait ter Josef; 3. Kranebitter Ernst; 4. Kößler Johann; 5. Wei rather Oskar; 6. Scholl Rudolf; 7. Kuenz Josef fen.; 8. Sei ler Johann; 9. Seiler Josef; 10. Gschwentner Max (2113 Teiler). III. Bildscheibe: 1. Seiler Josef: 2. Schnaitter Jo sef; 3. Degenhart Josef; 4. Kranebitter Ernst; 5. Ing. Merl Walter; 6. Weirather Oskar; 7. Kranebitter Josef

jun.; 8. Seiler Johann; 9. Thaler Karl; 10. Gschwentner Max: 11 Kuen Jakob; 12. Wild Alois; 13. Kößler Johann; 14. Scholl Rudolf; 15. Kuenz Joses fen. , IV Punkt-Scheibe: 1. Seüer Johann (142 Teiler); 2. Kuenz Josef sen.; 3. Schnaitter Joses; 4. Thaler Karl; 5. Degenhart Josef (720 Teiler). V Serienscheibe zu fünf Schüssen: 1. Krane bitter Ernst (43 Kreise); 2. Ing. Merl Walter; 3. Weirather Oskar; 4. Scholl Rudolf: 5. Seiler Josef; 6. Kuen Jakob; 7. Kuenz Josef sen.; 8. Neuner Alois

VI Meisterscheibe zu 15 Schüssen: 1. Schnmt- ter Josef (121 Kreise); 2. Kranebitter Ernst; 3. Ing. Merl Walter' 4 Weirather Oskar; 5. Seiler Johann; 6. Seiler Joses; 7. Thaler Karl; 8. Degenhart Josef; 9. Kuenz Jo. sef sen.; 10. Scholl Rudolf. , , .. . , VII. Jungschützen-Serrenscherbe: 1. Kößler Johann (44 Kreise); 2. Wild Alois (41 Kreise); 3. Reinhart Rudolf (20 Kreise). VIII. Jungschützen-Punkt-Scheibe: 1. Gut leben Wilhelm (172 Teiler); 2. Gschwentner Max. IX. P r ä m i e n: 1. Ing. Merl Walter (345 Kreise

); 2 Kranebilter Ernst; 3. Weirather Oskar; 4. Schnaitter Josef; 5. Degenhart Josef; 6. Thaler Karl (288 Kreise). Thealev , Musife, 'Kunst Stadttheater Innsbruck Samstag und Sonntag Wiederholung des mit großem Beifall aufgenommenen Singspieles „S i s s y". In den Hauptrollen sind beschäfttgt: Brix als junger Kaiser Franz Joseph, Knapp als Herzog Max, die Damen Wei- chert als Ludovika. Burghard als Elisabeth, genannt Sissy und Fräulein Gerhold als Ilona Varady. Sonntag, 11 Uhr vormittags, findet die zweite

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Innsbrucker Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 16.11.1933
Physical description: 8
gewann Gschwentner Jakob. Bestgewinner bei dem am 11. und 12. November stattfindenden Auslöschschietzen der Schützengilde Zirl Auslöschscheibe: 1. Kuenz Josef sen, (290 Teilers. 2. Ing. Merl Walter. 3. Degenhart Josef, 4. Schnaitter Je sef, 5. Kuenz Joses jun., 6. Weirather Oskar. 7. Kuen Fr.. 8, Gfchwendtner May. 9. Albrecht Josef, 10. Wild Alois, U Trenkwalder Willi, 12. Seiler Johann, 13. Kranebitter Ernst. 14. Plattner Adolf. 15. Schöpf Fr., 16. Ruetz Anton. 17. Stark Alfons, 18. Kuen Jakob (2900

Teiler). — Haupt: 1. Kuenz Josef jun. (151 Teiler), 2. Schöpf Fr., 3. Merl rother Oskar, 4. Stark Alfons, 5. Wild Alois, 6. Ing. Merl Walter. 7. Schnaitter Josef, 8. Kuen Jakob, 9. Trenkwalder Willi, 10. Albrecht Joses, 11. Degenhart Josef. 12. Gschwendt- ner Max. 13. Kranebitter Ernst, 14. Seiler Johann (Mg Teiler). — Schlecker: 1. Weirather Oskar (186 Teiler). 2. Ing. Merl Walter. 3. Stark Alfons, 4. Kuenz Josef jun.. 5. Schnaitter Josef. 6. Degenhart Joses, 7. Thaler Karl. 8. Seiler Johann

, 9. Schöpf Fr^ 10. Kranebitter Ernst, 11 Kuenz Josef sen., 12. Plattner Adolf, 13. Gschwendtner Max (1881 Teiler). — Jungschützenbeste: 1. Wild Alois (46 Kreise): 2. Albrecht Josef (211 Teiler), 3. Ruch Anton (39 Kreise). 4. Trenkwalder Willi (728 Teiler), 5. Ruetz Karl (28 Kreise). — Prämien: 1. Kranebitter Ernst (362 Kreise), 2. Weirather Oskar (343 Kreise). 3. In genieur Merl Walter (337), 4. Seiler Johann (335), 5. Schnaitter Josef (331)/6. Degenhart Josef (331). — Serie zu 15 Schuß: 1. Degenhart

Josef (125 Kreise), 2. Krane bitter Ernst (123), 3. Weirather Oskar (120), 4. Wild Aloi- (118), 5. Kuenz Josef jun. (118), 6. Schnaitter Josef (117). 7. Seiler Johann (116), 8. Ing. Merl Walter (115), 9. Thg- ler Karl (111), 10. Stark Alfons (102), 11. Trenkwalder Willi (101)* 12. Kuenz Joses sen. (94), 13. Schöpf Franz (88). — Serie zu 5 Schuß: L Kuenz Josef jun. (46 Kreise). 2. Kranebitter Ernst (45), 3. Weirather Oskar (43), 4. Degenhart Joses (43), 5. Ing. Merl Walter (43), 6. Wild Alois

(43), 7. Schnaitter Josef (43), 8. Seiler Johann (42), 9. Stark Alfons (39), 10. Thaler Karl (39), 11. Kuenz Josef sen. (38), 12. Trenkwalder Willi (37), 13. Schöpf Fr. (35). — Schützenkönigs - Scheibe: 1. Albrecht Josef (Schützenkönig), 2. Kuenz Josef jun., 3. Schöpf Franz, 4. Trenkwalder Willi, 5. Weirather Oskar, 6. Kuenz Josef sen.. 7. Wild Alois, 8. Gschwendtner Max, 9. Kranebitter Ernst, 10. Schnaitter Josef, 11. Degenhart Joses, 12. Kuen Max. 13. Ruetz Anton, 14. Ing. Merl Walter, 15. Fischer Heinz

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 08.06.1934
Physical description: 12
: O wie schon ist ein Feiertag, Paso doble. — Engel-Berger: Allein kann man nicht glücklich sein, English Waltz. — handers: Eine Sommer nacht am Meer, English Waltz. — Oskar Straus: Die Sache, die man Liebe nennt, Tango. — Juan Llossas: Es war ein Tango, Tango. — Artur Guttmann: Einmal kommt einer, Walzer. — Schütze: Ahoi! Ahoi! Matrosen sind überall treu, Walzer. — Mar- bot: Wir sind immer gute Kameraden, Marschfoxtrott. — Sylvia Riccardo: Mir fehlt zum Glück ein Mädel wie du, Paso doble. — Anschließend

mainer: Eine Gebirgsfahrt. Uhr: Ing. Oskar Grissemann: Bastelstunde. Puppenschrank m Puppenbettchen und dritte Ueberraschungsbastelei. ^15 Uhr: Nachmittagskonzert. (Schallplatten.) Aus Tonfilmen. --Doelle-Balz: „Viktor und Viktoria": Lied. — Schmidt-Gentner- Me Durchlaucht, die Verkäuferin": Chanson. — Willy Engel- § 7 ) 0 er: „Ach wie schön ist es, verliebt zu sein": Zwei Lieder. — ^ Grothe: „Zwei im Sonnenschein": Zwei Lieder. — Drovetti: : Canzone. — Hans und Karl May: „Wenn du jung

funebre; 7. Elfen- reigen; 8. Krönungsmarsch: 9. Polka mazur; 10. Gloria in excelsis: II. Ungarische Rhapsodie: 12. Largo; 13. Marsch. — Richard Dürin ger: Vorspiel zur Operette „Studentenliebchen". — Oskar Straus: Ouvertüre zur Operette „Tal der Liebe". — C. M. Ziehrer: Zivil und Militär, Walzer. — Camillo Morena: Anno dazumal, Pot pourri. — Anschließend: Verlautbarungen. MNttwoG, 13.3utti 9 Uhr: Morgenbericht. 11.30 Uhr: Stunde der Frau. 12 Uhr: Mittagskonzert. Funkorchester der Wiener Symphoniker

. — Franz Lehar: Walzerszene aus der Operette „Eva". — Albert Ketelbey: An den blauen Wassern von Hawaii. — Oskar Nedbal: Potpourri aus der Operette „Polenblut". 15 Uhr: Zeitzeichen. 15.20 Uhr: Kinderstunde. Iosefine Wedl: Gymnasttk. 15.40 Uhr: Jugendstunde. Karl Reich!: Ein Kupferbergbau. 16 Uhr: Nachmittagsbericht. 16.05 Uhr: Nachmittagskonzerl. (Schallplatten.) — C. M. v. Weber: Ouvertüre zu „Preziosa". — Iaromir Weinberger: Phantasie aus der Oper „Schwanda, der Dudelsackpfeifer". — Karl Millöcker

zeitgestaltung. Stunde der Kammern für Arbeiter und Angestellte. 19 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. 1. Abendbericht. 19.10 Uhr: Blasmusik. Orchester Wilhelm Wacek. — Rudolf Ach leitner: Tiroler-Adler-Marsch. — Johann Strauß: Ouvertüre zur Operette „Prinz Methusalem". — Oskar Straus: Ich weiß schon, was ich möcht', Lied aus der Operette „Rund um die Liebe". — Franz Lehar: Eva-Walzer. — Georges Bizet: Reminiszenzen aus der Oper „Carmen". — Schubert-Bert6: Lied aus Wien, aus der Operette „Das Dreimäderlhaus

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 14.03.1928
Physical description: 8
starb, daß Theodor Dreher am 19. April 1934 einem Autounfalle zum Opfer fiel und daß dessen Sohn Oskar Anton Dreher vor einiger Zeit im Alter von zwölf Jahren an der Riviera einer Grippe erlag. Auch der Kurator des kleinen Oskar Anton Dreher, eines Sohnes Theodor Drehers, Graf Bopp von Oberstadt, ist inzwischen gestorben. Aus dieser verwickelten Rechtslage sind verschiedene zivilrechtliche Auseinandersetzungen entstanden, deren zwei eben beim Wiener Zioillandesgerichte zur Verhandlung gelangten

. In einem Falle klagt die Verlassenschaft nach Oskar Anton Dreher Frau Kitty Wünschek-Dreher, eine Enkelin dev Begründers der Dynastie Dreher, auf Bezahlung von 17.839 8. Die Klage macht geltend, Frau Wünschek habe von der Dreher-' schen Gutsverwaltung mehrere Edelzuchtpferde um den eingeklag ten Betrag gekauft, den Kaufschilling jedoch nicht abgeführt. Die Beklagte bestreitet, die Pferde gekauft zu haben, sie l)abe sie vielmehr nur übernommen. Die Abrechnung sollte im Wege der Erbschaftsregelung erfolgen

Klage begehrte der Rechtsanwalt Dr. Otto Horner von der Gräfin Edeltraut Kulmer für rechtsfreundliche Vertretung einen Betrag von 230.000 8. Dr. Horner habe die Beklagte, bezw. deren Sohn Oskar Theodor, Jahre hindurch rechtsfreundlich beraten und sich insbesondere mit Erfolg bemüht, das Verhältnis zwischen ihr und ihrem Schwiegervater, dem alten Dreher, erträglicher zu gestalten. Im Dezember 1925 habe die Beklagte dem Kläger die Vollmacht gekündigt. Er verlange für seine Bemühungen 300.000

Goldkronen oder 290.000 S, habe aber bisher nur 60.000 8 erhalten. Die Beklagte wendete ein, nicht sie, die Mutter des verstorbenen Oskar Anton Dreher, könne ge klagt werden, sondern nur die Derlasfenschast nach -dem verstor benen Kinde. Ueberdies sei die Höhe des Klagebegehrens eine ungerechtfertigte. — Dr. Felix Hitschmann, als Sachverständiger einvernommen, bezeichnete einen Betrag von 225.000 8 als an gemessenes Honorar, worauf Dr. Horner das Klagebegehren ab züglich der erhaltenen 60.000

die beiden. Es wurden in ihnen der 30jährige Handelsangestellte Adolf Grün spann und der 30- jährige Kellner Oskar Glück erkannt; beide zieren das Album der Taschendiebe bei der Polizeidirektion. Sie stammen aus Galizien. Vor den Schöffen war Grünspann geständig. Glück leugnete, er kenne den Grünspann überhaupt nicht. Der Senat hat die Angeklagten zu je acht Monaten Kerkers verurteilt. 8 Die Millionenbetrügereien des Bndapester Bankiers Palffy. Budapest, 10. März. Der Bankier Alexander Palffy

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.01.1954
Physical description: 6
, daß du schnell damit nach Hause kommst!“ Ein Bauer hatte das Tier beim ersten Gebot er standen und schenkte es seinem alten Be sitzer. Oh, weiche Lust... »Bei mir soll niemand sagen, es sei keine Lust, Soldat zu sein!" proklamierte der ameri kanische Hauptmann James C. Blackford auf dem Truppenübungsplatz Sül in Oklahoma führt« folgende Ordnung ein: Jeder Mann seiner Kompanie bekommt zu seinem Ge burtstag einen Kuchen, einen Urlaubsschein für drei Tage und einen persönlichen Geburts tagsglückwunsch. Oskar

mit ordentlichem Schrecken herunterfielen und feststellen mußten, daß Oskar kein Arzt, sondern ein Metzger war. Es dauerte ziemlich lange, bis es so weit war. Der Weg, den in dieser Zeit der spätere Angeklagte ging, war gepflastert mit einer ganzen Reihe gebrochener Mädchenherzen, di© es einfach nicht verstehen wollten, daß ihr Traum von der „Frau Doktor“ wenig stens für dieses Mal ausgeträumt war. Unter den auf der Walstatt Liegenden befand sich beispielsweise Yvonne. Ihre Mutter wurde eines Tages

mit einem telephonischen An ruf, die Tochter liege im Spital, es sei zwar nicht schlimm, aber immerhin... in höchste Bestürzung versetzt, von der sie sich erst wieder erholte, als etwas später erneut tele phoniert wurde, es habe sich um ein Mißver ständnis gehandelt, womit die Anfrage ver bunden war, ob sich der Sünder nicht in aller Form entschuldigen dürfe. Weil es schließlich ein Herr Doktor war, wurde ihm das huldvollst gewährt. Oskar erschien im diskreten Zweireiher mit einem Strauß Ro sen im Arm und gefiel

auf die drohende Gefahr einer wachsen den „Vergreisung“ des deutschen Volkes auf merksam. Diese Entwicklung ähnelt derjeni gen in allen Ländern, deren Lebensstandard und Hygieneeinrichtungen hoch entwickelt sind. tel, den Vater einer weiteren Braut im Spi tal zu besuchen und sich mit ihm angeregt über seine Krankheit zu unterhalten. Was schadete es, daß Oskar die lateinischen Krankheitsbezeichnungen furchtbar falsch servierte? Der gute Mann hätte sie auch nicht verstanden, wenn sie richtig ausge sprochen

worden wären, weshalb sie den Eindruck auf ihn ohnehin nicht verfehlten. Nur eine Serviertoohter, die ihm für die Einrichtung einer Praxis in Mailand vier tausend Franken pumpen sollte, glaubte das mit dem Dr. med. nicht ganz. Sie fragte Os kar eines Abends zwischen zwei Zigaretten anscheinend ganz zufällig, ob er vielleicht einen Metzger, welcher genau so wie er heiße, kenne. Das genügte; Oskar verließ, ohne eine Antwort zu geben, fluchtartig das Lokal und ward dort nicht mehr gesehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.09.1954
Physical description: 6
. Das sagt ihr dann im mer! Zuerst heißt es: ich muß, und später dann: ich kann nimmer. Aber wir müssen immer können. Na schön!“ Sie griff nach dem Glas und leerte es in einem Zug. "Aber du brauchst keine Angst haben, daß ich dir des halb eine Szene mache, oder Skandal. Ich bin nicht so. Sagen wir halt Servus zu einander und machen wir einen Punkt hinters Kapi tel". Sie füllte ihr Glas wieder und hob es ihm entgegen: „Also dann — bis zum näch- stenmal, Oskar! lachte sie. Er nippte an seinem Kelch. „Nein

Susette, es ist wirklich aus. Ganz aus. Du weißt ja warum." „So? — Da kann man natürlich nichts ma chen. Schade! — Aber weißt du . . ." Sie zö gerte und trank wieder hastig. „Also weißt du, wenn es jetzt wirklich ganz aus ist mit uns zwei, dann . . . dann kannst du mir wohl auch endlich sagen, wie du wirklich heißt." Er war so verblüfft, daß er erst nach eini gen Sekunden antworten konnte. „Wie ich wirklich heiße? Ich verstehe dich nicht . . ." „Aber Oskar — ich weiß ja gar nicht, ob du wirklich

so heißt; vielleicht nennst du dich Fritz oder Karl oder was weiß ich! Aber daß du nicht der Oskar Heßler bist, das weiß ich schon lang, mein Lieber. Mir kannst du doch nichts vormachen! Ich weiß ja nicht, wie du mit deiner Braut stehst, geht mich auch nix an, aber wenn sie dich so gut kennt wie ich dich kenne — verstehst mich? —, dann müßt auch sie wissen daß du ein anderer bist." „Warum hast du mir dann nie etwas von dieser . . . Vermutung gesagt?** „Vermutung? — Haha, du bist gut

, wieso . . ." „Aber nein! Es wird schon seinen Grund haben. — Also Oswald! Da war einmal ein Film mit einem Oswald . . . Oswald ist eigentlich hübscher als Oskar, gefällt mir viel besser. Du hast mir überhaupt besser ge fallen als der andere, und deshalb bin ich auch still geblieben — weil du mich früher gefragt hast, warum ich nix g'sagt hab. Also sollst leben, Oswald!" Sie trank ihm zu. „Und brauchst auch keine Angst haben. Ich sag nix weiter. — Trinken wir noch ein Fla- scherl?“ „Ich möchte lieber

nach Hause. Entschul dige bitte." „Mein Gott, seid ihr alle komisch!“ Sie glitt immer mehr in ihren Dialekt. „Tut mir leid, wenn's dir dein Appetit verschlagen hat. Was ist denn schon dabei, wenn du dich Oskar Heßler nennst statt Oswald Stettner? Ich heiß auch net Susette, sondern Mitzi Pum- merer. Das ist ja nur eine Etikett, genau so wie auf der Flaschen da, sonst nix, und die Etiketten sind ja meistens falsch. Hab ich recht? — Was denn? Warum gibst mir denn a Geld? Damit ich meinen Schnabel halt?

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 14.04.1943
Physical description: 4
, der starke Arm erlahmte. Krause sah dem Chef mit schwerem Seufzer nach. War das fein Herr, fein fröhlicher, arbeitsfroher Herr, der sich so langsam durch de» Saal schleppte, der die Schultern beugte, als trage er Zentnerlasten? Kurz vor Mittag trat Krause erneut an ihn heran. „Ich muß Sie nochinals mahnen, Herr Oskur. — Als Kind konnten Sie weinen, da durfte ich Ihre Tränen trocknen, heute schämen Sie sich vielleicht der Tränen, die das Innere frei machen. — Mein Junge, mein Oskar, weine dich beim alten

in sein Gesicht. Vor wenigen Tagen, auch in der Mittagspause — er war nicht heim- gegangen — sah er Oskar mit Kati über das Fabrikgeläude gehen. Anscheinend zeigte er ihr die verschiedenen Gebäude. Beide sahen sehr glücklich aus. Krause senkte den grauen Kopf. Wenn sich sein Chef in dieses hübsche, fleißige Mädchen verliebte — was schadete es? Ein Alters unterschied von zwanzig Jahren machte nichts aus. Wenn er sie liebte, wenn auch Kati für den stets gütigen Chef Interesse zeigte, warum sollten die beiden

nicht glücklich wer den? Kati ging hinüber in Oskars Ziinmer; sie wartete auf den Bräutigam, hätte ihm gern berichtet, wie es um die Tante stand. Sie hätte aber auch gern seine freundlichen Warte gehört. — Er kam nicht. War er durch Kunden aufqehalten? Mußte eine eilige Be stellung erledigt werden oder wartete jemand auf ein abzuliefemdes Stück? Für Oskar kam immer zuerst die Kundschaft. So machte sich Kati keine Sorgen. mar nur traurig, daß sie Oskar heute noch nicht gesehen hatte; sonst kam er alltäglich

durch den Plättsaal. Sie empfand, wie sehr sie ihn verehrte, wie sie an ihm hing. — Ob er noch kam? Doch er ließ sich nicht sehen. So räumte sie alles wieder zusammen, nrachte einen kleinen Spaziergana aufs Feld hinaus, immer hoffend, Oskar zu sehen, und kehrte, als die Fabrikpfeife ertönte, in den Plärisaal zurück. Ihr war jetzt fast traurig ums cherz. Aber heute abend würde er sicherlich da sein, würde sie Heimgelelten. Dann konnte man plaudern. Oh, eg gab so viel zu erzählen! — Als Kati das heiße Eisen

über den Stoff gleiten ließ, lachte sie wieder glücklich vor sich hin. „Er hat mich lieb, ich werde seine Frau! — Oh, wie schön wird es sein, wenn ich für ihn sorgen darf, wenn ich ihm auch die Wohnung ein wenig behaglicher einrichten kann!' Während Oskar sich vergeblich bemühte, cherr über die quälenden Gedanken zu werden, lief Willi in der Umgegend von Framstadt ruhelos umher, immer hoffend, eine Lösung auf die bange Frage zu finden: Wie wird er sich entscheiden? Wie kann ich das Schlimmste abwenden

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 20.04.1934
Physical description: 6
g SchiitzengseUschast Zirl Bestgewinner vom Gesellschaftsschietze» mm 8. April I. Haupt: 1. Seiler Joses (246 T.), 2. Gschwendtner Mar 3. Kranebitter Ernst, 4. Degenhart Josef, 5. Ing. Merl Wal ter, 6. Weirather Oskar. 7. Kuen Jakob. — II. An.der- Lan-Scheibe: 1. Ing. Merl Walter (396 T.). 2. Seiler 3. Kuen Jakob, 4. Kuenz Josef jun., 6. Kranebitter 6. Weirather Oskar, 7. Degenhart Josef, 8. Käßlu — III. Fünfer-Serie: 1. Kranebitter Ernst (K '44), .2. Ing. Merl Walter. 3. Thaler Karl (42). — iv. Punktscheibe

: 1. Kuenz Josef jun. (192 T.). 2. Weirather Oskar, 3. Degenhart Josef, 4. Kuenz Josef sen., 5. Kuen Ja kob, 6. Köhler Johann. 7. Seiler Josef, 8. Gschwendtner Mar (115). — V. Meister karte zu 15 Schuß: 1. Kranebit- ter Ernst (127), 2. Ing. Merl Walter. 3. Thaler Karl. 4. Kuenz Josef jun., 5. Weirather Oskar, 6. Degenhart Josef (104). — VI. Prämien für die drei Besten, Meisterkarte: I. Ing. Merl Walter (367), 2. Kuenz Josef jun., 3. Thaler Karl, 4. Kranebitter Ernst (336). — VII. I. Gruppe: Thaler Karl

, Kranebitter Ernst, Kuenz Josef jun. (213 Kreise.) II. Gruppe: Ing. Merl Walter. Weirather Oskar, Kuen Ja kob (178 Kreise). III. Gruppe: Kuenz Josef sen., Degenhart Josef, Gschwendtner Max (160 Kreise). Am Sonntag, den 22. April, Gesellschaftsschießen. Anfang um 12 Uhr mittags, Ende mit Einbruch der Dunkelheit nach Bestimmung der Vorstehung. KLEINE ANZEIGEN In dieser Rubrik kosten Anzeigen bis tO Worte S 1.20, jedes weitere Wort oder Zahl 12 g, Heiratsanzeigen pro Wort 25 g, außerdem an Manipulationsgebühr

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 27.01.1925
Physical description: 4
-Drogeric J. Frisee; Kar] Weiß, Saggengasse Nr. IS, Die Aufregung übennannte ihn, er sank in die Ecke des Sofas, lehnte den Kopf gegen Me Wand und deckte die Hände über sein Antlitz. „Vater, lieber Vater!" Oskar Flemming setzte sich neben ihn. Die tiefe seelische Ergriffenheit dieses Mannes, der sonst stets eine gleichmäßige Ruhe in allen Lügen des Lebens gezeigt, ergriff ihn tief — aller Leichtsinn schien mit etnem Male ausgelöscht, nur das Gefühl des Sohnes, der einen gütigen Vater schwer betrübt

!" stammelte Oskar, „Vater, du weißt ja —" er drückte sich an ihn, versuchte, ihn zu umfassen. Mit einer heftigen Bewegung schob ihn der Alte zurück, stand aus: „Laß mich!" sagte er rauh, „meinst du, mit einer Um armung und einem „verzeih mir" sei alles das ausge löscht, was du mir angetan? Ich weine, ja! — Tränen des Zornes der Scham, des Kummers. Ich habe es ja erst in dieser Stunde erfahren, was es heißt, Leid tragen, um einen irregegangenen Sohn." „Du übertreibst, Vater, ist es denn so unverzeihlich

damit auch seine Ehre und den Frieden seines Hauses, das Glück seines Lebens? Und alles das hältst du für erlaubt, weil hun dert andere dasselbe tun, nur ist es eben Pech, wenn es an die „große Glocke" kommt — und zmn Schluß scheint es nicht einmal in deiner Absicht gelegen zu haben, die Frau zu heiraten." „Ich liebe sie nicht," entgegnete Oskar Flemming trotzig. „Das macht deine Schuld in meinen Augen noch größer. Eine bis dahin achtbare, unbescholtene Frau zn betören, ihr den Boden unter den Füßen sortzuziehen

und dann nicht einmal gutzumachen, so wett es in deiner Macht steht. Weißt du, wie man einen solchen Menschen nennt? — Schurke! Nnd das ist mein Sohn!" Wie ein Peitschenhieb traf Oskar heute zum zweiten mal dies Wort. — Wilde Empörung flammte in ihm ans. „Ninim das Wort zurück, Vater!" schrie er, „ich ver diene es nicht. Ich bin kein Schurke und werde nicht wie ein Schurke handeln. Ich werde Helene Buhrow um ihre Hand bitten und einen Irrtum der Leidenschaft mit meinem Lebensglttck bezahlen," schloß er mit theatrali schem

beleumundet. Hatte er recht getan? Hatte er sie doch am Ende zn hoch bewertet? Nein, Oskar hatte es ihm bestätigt, ihre Schwester hatte es ihm geschrieben, die nicht einmal allzngut ans Helene zu sprechen war. Beide stimmten darin überein, daß ihr Ruf und ihr Leben bis her makellos gewesen: seine Vermutung, daß sie vor ihrer Ehe des Sohnes Geliebte gewesen, hatte dieser ihm eidlich als nicht zutreffend widerlegt. So mußte nun das Schicksal seinen Gang gehen und sein Lebensabend in Umdüsterung ausklingen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 30.11.1924
Physical description: 12
des Gong — Oskar Flemming sprang auf und sing an, sich für die Essensstunöe umzukleiöen — beim dritten Ruf mußte die kleine Tafelrunde vollzählig versammelt sein. Flem ming wohnte in einer vornehmen Pension in der Schillerstraße zu Charlottenburg, außer ihm noch drei Herren. Alle vier nahmen die Mahlzeiten gemeinsam im Speisezimmer ohne die Pensionsinhaberein. Frau Schicke- tanz war eine ältere, mehr ungebildete Person, führte eine vorzügliche Kirche, deren Leitung sie nie aus den Händen gab

, die sonstige Aufwartung der Herren und das Reinigen der Zimmer besorgten ein kleiner Diener- junge und ein Mädchen. Es war eine wirklich feine Herren-Pension, und Frau Schicketanz tat sich etwas dar auf zugute und hatte immer nur „bessere, vornehme Mieter". Als Oskar Flemming heute um zweieinhalb Uhr das Speisezimmer betrat, waren die übrigen drei Herren schon versaMmelt. Ein Jurist, ein junger Geigenkünstler und ein Hosschauspieler. So verschieden Beruf und Inter essen, so verschieden und auch anregend

schwand, als man sich nach dem Essen wie gewöhnlich in die sogenannte „Mokka-Ecke" zurttckzog, wo „Lute", der Dienerknabe, den Kaffee servierte, zu dem die Herren abwechselnd den Likör lieferten. Josef du Nord, öer Geigen spieler — eigentlich hieß er Norömann und stammte aus Danzig — fiel als Jüngsten das Amt des Mundschenken zu. Er füllte die Tassen. Oskar Flemming als Zweit jüngster versorgte die Tischgenossen mit Zigaretten, Hein rich Menski, der Mime — er war auf den Namen Messer schmidt getauft

. Zwischen Buchhorn und Römcmshorn (früher ! „Rom'shorn") ging am 24. Juni 1690 im Sturm ein Schiff mit 36 Personen und am gleichen Tage 1692 ein Schiff mit 29 Per sonen kurz nach der Abfahrt von Konstanz zu Grunde. Am 18. März ber eingeschätzt. Macht Ihnen alle Ehre und dem Freunde auch!" „Wenn der Freund nur keine Freundin *öt." ulkte Hegemann. Aller Augen richteten sich auf Oskar, aber öer war doch ein zu hartgesottener Schwerenöter, als daß er auf die Anspielung hineingefallen wäre. „Wie meinen Sie?" fragte

er mit kaltem Lächeln und erstauntem Kopfschütteln, die Karten einsteckenö, sich ge gen Menski dankend verbeugend und ihm die Hand schüttelnd: „Tausend Dank!" „Wie ich das meine, mein Bester?" lachte Hegemann. „Bloß keine falsche Tugend vorspiegeln," dabei schwenkte er, alle fünf Finger spreizend, die Hand gegen Flem ming. Der sah an ihm vorüber und sprach etwas von „verderbten Großstaötmenschen." Der kleine Kreis trennte sich, jeder wollte noch eine kurze Siesta halten. — Oskar Flemming lag auf dem Diwan

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.12.1956
Physical description: 8
, die zu diesem Raufhandel führten, hatte sich das Grazer Bezirksgericht zu beschäftigen. Es begann ganz harmlos. Karl saß mit sei ner Frau Emma an einem Tisch im Tanzlokal und vermutete nichts Arges, als ein Unbe kannter vor seiner Frau sein Kreuz verbog, womit er andeuten wollte, daß er einem Tänzchen mit ihr nicht abgeneigt wäre. Emma war es auch nicht und Karl wurde gar nicht gefragt. Kaum schob der Unbekannte, der sich Oskar nannte, mit Emma übers Parkett, als er auch Ungehorsamer Soldat mußte vor den Kadi

das Gericht um ein mildes Urteil. Diesem Ersuchen entsprach der Richter: Die Strafe wurde mit, zwei Monaten Kerkers bedingt bemessen. schon anzüglich bemerkte: „Du, Puppe, wer ist die halbe Portion da?“ und deutete mit dem Daumen auf Karl. Emma ergriff nun leider nicht die Partei ihres Mannes, sondern war eher geneigt zu erkunden, ob sie es etwa bei Oskar mit einer „ganzen Portion“ zu tun habe. Auf jeden Ball erhielt Emma im Garten eine Kostprobe von dieser ganzen Portion in Gestalt eines Kusses

. Sie hätte eigentlich ganz guter Dinge sein können, wenn sich ihr Mann nicht mittlerweile Susi an seine Seite geholt und bei ihr schadlos gehalten hätte. Gerade als Karl und Susi Bruderschaft tranken, kam Emma wieder in den Saal. Emma wollte ihrem Gatten sofort eine Lek tion erteilen und ließ sich, als sie bei ihm vor beitanzte, demonstrativ von Oskar küssen. Als Karl dies sah, drückte er nur Susi fester an sich und rief: „Laßt mich in Ruh, heut ist alles frei!“ Diese tolerante Reaktion ihres Gatten

hatte Emma nicht erwartet Statt zu triumphieren, fühlte sie sich verhöhnt und sie stachelte Oskar auf ihr beleidigtes Weibtum zu rächen. Oskar ließ sich das nicht zweimal sagen, nahm ein Glas Bier und schüttete es Karl ins Ge sicht. Die Wirkung dieser Dusche ist bekannt und eingangs beschrieben. Die zwei Paare, die gestern im Bezirksge richt saßen, waren inzwischen wieder ver söhnt, mußten aber trotzdem Geldstrafen von je 200 Schilling auf sich nehmen . Schnappschüsse 1000 Meter unterm Meeresspiegel

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 21.07.1934
Physical description: 4
auf und ?b> Wenn Benno ihn anspricht, treffen >eme Augen in einen leeren Blick. ^ Oskar und Benno besprechen die ^iatznahmen. die zu ergreifen sind. Weiße Zähne: Chlorodont Tuben 8- 90 u. S 1 40 — österr. Erzeugnis von der Lamsenquelle her ab geh enden, kaum bedeutenden Steinschlag nicht gemerkt ha ben. Wahrscheinlich traf ihn ein herunter springender Stein direkt auf den Kopf, durch dessen Schlag eine Schwächung des Bewußtseins eingetreten sein wird. Hut und Kapuze lagen ein kleines Stück unter halb des Weges

Neugestaltung der Nibelungenstadt Pöch larn dienen. Dann ist, wie bereits erwähnt, von Melk die Rede: „Fahren Sie nach München, Herr von Strattwitz, und machen Sie auch die Ab gängigkeitsanzeige." Da fährt Benno nach München. Anita jammert. „Es ist ja schrecklich. Sie tut mir so leid. Aber vielleicht ist ihr gar nichts geschehen, sie war so eigentüm lich, vielleicht hatte sie nur ein Rendezvous, mein Gott, die jungen Mädchen von heute." „Anita", sagte Oskar scharf, „wie kannst du so etwas behaupten

so, datz er kaum das Blatt hallen kann. Eine schwache Hoffnung, die sofort niedergeschmettert wird: „Nachforschungen bisher ergebnislos." Oskar hat sein Telephon zur Verfü gung gestellt. Alle Stunde ist Benno da und läutet an. „Hier Nonstein. Bitte, Po lizeikommissariat . . . Haben Sie etwas er fahren, Herr Kommissar?" „Bis jetzt nichts Sicheres. Wir ver folgen eine Spur. Möglich morgen." Und das Leben geht ruhig weiter. Bert begreift es nicht mehr. Er ißt nicht. Er spricht nicht mehr. Er hak starre

, ver zweifelte und fast blicklose Augen. Benno faßt ihn an den Schultern. „Bert?" Da fällt sein Kopf vor auf die Arme. Benno geht leise hinaus. Gott feit Dank, daß er weint. ^ „Du kommst mir so sonderbar vor, Ludwig. Die Sache scheint doch nicht ganz so einfach mit deiner Verletzung. Hast du Schmerzen?" „Nein." Oskar schiebt über den Schreibtisch hin Ludwig die Papiere zu. „Wenn du dich also wohl genug fühlst, so wäre es mir lieb, du führest so bald als möglich. Die Reise wird dich auch zerstreuen

. Du siehst angegriffen aus. Du wirst wohl mit dem Erpretzzug fahren." Ludwig nickt. „Beim deutschen Konsul in London machst du deine Aufwartung. Und bezüg lich der Zollverträge wie wir es besprochen haben, und gleich alles fix machen. Wenn etwas Besonderes, dann kabeln." Oskar Seile 3 Aus Medelick auf Händen brachte man ge tragen Manch schönes Goldgefätze angefüllt mit Weit: Den Gästen auf die Straße und hieß sie willkommen sein. Ein Wirt war da gesessen, Astold genannt. Der wies sie die Straße

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.06.1923
Physical description: 8
, Suomis Sang. Vortrag des Klaviervirtuo sen Oskar Dachs (Ehrenmitglied): Franz Liszt, Liebesträume (Nocturne); Beethoven-Rubtnstein, Türkischer Marsch aus den „Ruinen von Athen". Viktor Keldorfer, Ungeweinte Tränen; Karl Lofite. Altherrlicher Liirdenbaum (Solist Ehrenmitglied Fritz Zoder); Adolf Kirchl, Es muß ein Wunder bares sein. Dortrag der Konzertsängerin Frau Ma ria Keldorfer-Gehmacher: Franz Schubert, Im Abendrot; Max Reger, Volkslied; Josef Marx, Som merlied. Eduard Götti. Goldene Zeit (Solist

Ver- einsmitglied Oskar Jölli); Richard Heuberger, ^Nachtwandler: Volkslied. Oberschwäbisches Tanz lied; Josef Reiter, Daheim. Für das Volks- konzertam 5 . Juli abends 8 Uhr im Colosieum: Männerchöre: Franz Schubert, Gott, meine Zuver sicht; Hans Wagner. Zwei Könige; Friedrich Hegar, In den Alpen. Liödervortrag, Frau Maria Kcl- dorfer-Gehmacher: Franz Schubert. Der Linden- . bäum; Franz Schubert, Lachen und Weinen; Hugo Wolf, In dem Schatten meiner Locken. E. S. En gelsberg. Flucht der Liebe

(Solist Oskar Jölli): Adolf Kirchl. Rothaarig ist mein Schätzelem; Vik tor Keldorfer. A deutsch Trutzgsang'l. Klaviervor trag Oskar Dachs: Mozart. „Menuett" aus der Es-Dur-Sinfonie; Ioh. Strauß-Schütz, Flader- mausparaphrase. Volkslied. Untreue (Bearbeitung von Fr. Silcher); Berner, Studentengruß. Johann Strauß. Wein, Weib und Gesang. Walzer. Ein trittspreise für 4. Juli im Stadtsaale 5000 bis 20.000 Kr für 5. Juli im Colosieum 2000 und 8000 K. Der Kartenvorverkauf für beide Konzerte findet

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.01.1925
Physical description: 6
Aeste in die graue, nebelschwere Luft, da wurde Helene ans Telephon gerufen und Ottla Frohring lud sie ein, am Nachmittag eine Tasse Tee bei ihr zu trinken. — Buhrow war für drei Tage zu einem reichen Klienten, einem Junggesellen, dem er einen Prozeß gewonnen hatte, aufs Land gereist und Helene hatte keinen Grund, abzulehnen. Ottla Frohring empfing sie mit besonderer Herzlich keit und als sie mit ihr gemeinsam das Wohnzimmer betrat, sah sie sich Oskar Flemming und seiner Schwester gegenüber. Ott

, dann wieder von Genf und auch von Oskar Flemming erzählte. „Wir hatten eigentlich gehofft, eine Doppelhochzeit in der Familie zu haben, Oskar sollte — oder wollte sich vielmehr mit einer englischen Kusine verloben. Kurze Zeit hatte es auch den Anschein und meine Eltern wa ren schon voller Freude, da brach er alle Beziehungen ab — weiß Gott, warum. Ein bekannter Herr hat Vapa erzählt, er soll hier in Berlin solch kleines Techtelmechtel gehabt haben, wissen Sie, gnädige Frau, wie das so manchmal Vorkommen

sich für Helene keine Gelegen heit mit Oskar in ein Gespräch zu kommen, das auch nu' den Anschein einer Vertraulichkeit gehabt hätte. — Fas ängstlich wich sie jeder Möglichkeit hierzu aus, Alwiner Worte gaben ihr zu denken und weckten neue Unruhe h ihrem Herzen. Die Gäste brachen alle gemeinsam auf. Es war ein schönes Wetter. Alwine Flemming fand Vergnügen daran, noch ein Stück die Potsdamerstraße entlang zu bummeln und hierbei erhaschte Flemming die Gelegen heit, an Helenes Seite zu kommen. Seine Schwester

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 28.07.1933
Physical description: 12
aus der Oper „Pique Dame". — Oskar Straus: Potpourri aus der Operette „Marietta". — Bohuslav Leopold: Vindobona, Phantasie. — Lindemann: Drei Sträuße, Potpourri. — Poshitomo: Japanischer Laternentanz. — Ludwig Siede: Leucht- käferchens Stelldichein. — Translateur: Was Blumen träumen. — Ionasson: Kuckuck, Walzer. — Nevin: Narzissus. — Kuhn: Mario- netten-Wachtparade. 16.35 Uhr: Jugendstunde. Trafalgar und Nelson. Gesprochen von Artur Vreiß. 17 Uhr: Hans Pott: Walzerkönig Johann Strauß. 17.25 Uhr

-Bartholdy: Venezianisches Gondellied. — Richard Strauß: Ständchen. — Johann Strauß (Vater): Sommernachtsträume, Walzer. — P. I. Tschaikowsky: a) Barcarole; b) Nocturno. — Michael Glinka: Sommernacht in Madrid. — Edvard Grieg: a) Lichte Nacht; b) Am schönsten Som merabend war's. — Johannes Brahms: O komme, holde Sommer nacht. — Oskar Fetras: Sommernacht am Rhein, Walzer. — Anton Rubinstein: Romanze (Die Nacht). — Felix Mendelssohn-Bartholdy: Aus der Musik zu Shakespeares „Sommernachtstraum": a) Ouver

, Intermezzo. — Johann Strauß: Annen-Polka. — Karl Millöcker: Er soll dein Herr sein, Walzer. — Bohuslav Leopold: Der kleine Soldat. — Alphons Czi- bulka: Ländliche Szene. — Lavotta: Chanson espagnole. — Leo Ascher: Heimat, traut und süß, Walzer. 13 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. 13.10 bis 14 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Oskar Straus: Potpourri aus der Operette „Ein Walzertraum". — Lud wig Gruber: Plenis Heimgedanken, Lied. — Äbsenger: Steirische Lieger. — Franz Lehar: Ging da nicht eben

In Innsbruck, in Pradl und in Hall Diese Platte müssen Sie einfach haben! Neue Tanzschlager ä S 1.80 und S 2.90 eingelangt HER LR NGO Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 10 13 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. 13.10 bis 14 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Ernst: Elegie. — Oskar Straus: Frauen, ihr macht uns das Leben-so schön. Lied. — C. W. Drescher: Wiener G'schichten. Potpourri. — Bonards: Rosentraum in Sanssouci. — Ernst Arnold: Da ist der Herr von Schubert, Lied. — Blon: Iosephine. Intermezzo

. Dirigent: Anton Konrath. Mitwirken!): Rafael Lanes (Violoncello). Wiener Symphoniker. — Fr. Schubert: Rosamunde-Ouverture. — Änt. Dvorak: Konzert für Violoncello und Orchester. H-Moll. op. 104. — Franz Liszt: Les Preludes. sympho nische Dichtung. In der Pause. 19.45 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. 20.15 Uhr: Rund um die Liebe. Dirigent: Joses Holzer. Mitwir kend: Dina Grohmann (Sopran); Karl Ziegler (Tenor): Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Oskar Straus: Ouvertüre zur Operette „Rund

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 11.12.1907
Physical description: 12
von Aufträgen in allen Anzeigen-Geschäften. — Erscheint- Dienstag, Donnerstag u. Samstag, abends S Uhr. Kl. 148 Mittwoch de» 11. Dezember ISV7 4l. ZihrgW Sönig Oskar II. von Schweden f. Stockholm, 9. Dez, König Oskar II. ist gestern gestorben. Meran, 10. Dezember. König Oskar, der älteste König Europas, ist tot, ein Herrscher, der allezeit sich als ein frei gebiger Förderer aller wissenschaftlichen Bestre bungen betätigt, Lls ein verständinsvoller Zreund der edlen Künste sich erwiesen hat. Oskar

II. war als dritter Sohn König Oskars I. und dessen Gemahlin Josephine, geborenen Prinzessin von Leuchtenberg, am 21. Januar 1829 in Stockholm geboren und hatte durch F. F. Carlson eine vorzügliche. Bildung erhalten. Während Heutigentags bei den Fürsten söhnen leider oft schon sehr früh die Ueberzeugung geweckt wird, daß. sie aus ganz besonderem Stoffe geformt seien, und sie, so wie sie aus den ersten Kinderjahren heraus sind,.Luxus und Bequem lichkeit umgeben, wuchsen die Söhne des Königs Oskar I., die Enkel

und verzweifelnd auf die schmutzige Wasserfläche zu ihren Füßen hinab. Da warfen zwei junge Offiziere kurz entschlössen ihre Uni formmäntel vor den Wagenschlag,, so daß diese eine Brücke bildeten, und halfen den Schönen ins Schloß hinein. Tie galanten Ossiziere waren der damalige Prinz Oskar und sein Bruder Prinz Karl, der nachmalige König Karl XV. Als es galt, einen Beruf zu wählen, ent schied sich Prinz Oskar für den des Seemanns, und so wurde er schon mit 13 Jahren als Kadett in die Marine eingestellt

, rückte Prinz Oskar zum Kapitän in der Marine auf. In dieser Eigenschaft erhielt er — erzählt Baron Mari court in seinem „Oscar II. intime' — eines Tages eine amüsante Aufgabe. Noch lebte seine Großmutter, die Witwe Bernadottes, Tesiree Elary, die Tochter eines Marseiller Seidenfabri kanten, die sich erst nach jahrelangem Zögern hatte entschließen können, -ihrem Gatten nach seinem nordischen Königreiche zu folgen, und die seitdem vor Sehnsucht nach Frankreich und ihrem geliebten Paris verging. Endlich

erklärte sie ihrem Sohne, dem König -Oskar I., ihren Willen, eine Reise nach Paris zu unternehmen. Ter König wußte, daß sie dann niemals wiederkehren würde, und sah voraus, einen wie üblen Eindruck das Land davon gewinnen würde. Widerspruch hatte aber auf die alte eigensinnige Dame nicht den geringsten Einfluß. Daher griff der König znr List. Er gab scheinbar seine Einwilligung und betraute seinen Sohn Oskar damit, die Kö nigin-Mutter auf einem Schisse nach Frankreich zu führen. Dem Prinzen Oskar

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 12.04.1943
Physical description: 4
: „Du bist nicht verlassen, .bist von nun an meine Braut!' Mit welch vertrauendem Kinderlächeln sie ihn daraufhin angesehen hatte! Nun sollte er sie enttäuschen? Nein, o nein! Er kämpfte für sie und sein Glück! Oskar kam nach dem Stadthaus. Schon beim Betreten des Zimmers bemerkte er die nervös« Spannung, die über den Geschwistern lag. Irmgard hatte rote Augen: als er ihr zur Begrüßung die Hand reichen wollte, wandte sie sich ab. Nach dem Abendessen begann Oskar noch mals von seinen Plänen zu sprechen. Toni machte

zwar eine abwehrende Handbewcgung, die Oskar jedoch übersah. „Ich habe mir alles nochmals durch den Kopf gehen lassen. Gegen Kati ist nichts ein- zuwenden. Ihr werdet euch damit abfinden müssen, daß ich sie heirate!' Sekundenlang herrschte beklommenes Schweigen. Endlich klang Willis Stimme schneidend durch den Raum. „Hast du ver gessen, was ich dir vor Stunden sagte?' Oskars Gesicht rötete sich. „Das habe ich mcht vergeisc», Willi, gerade deswegen fange ich nachn.als davon an! — Macht es mir doch nicht so schwer

', bat er. „Ist) habe Kati Yiein Wort gegeben, hebe ihr versprochen sie zu heiraten, mein Wbrt halte ich!' »Ist das das Ergebnis deiner heutigen Ueberlegung?' „Jck> heirate sie', sagte Oskar bestimmt, „dabei bleibt es! Ihr müßt euch damit ab- fliiden!' „Dein letztes Wort. Oskar?' „Mein Entschluß ist unerschütterlich, Willi!' Doktor Kettler erhob sich und trat an den Schreibtisch, der in der Ecke des Zimmers stand. „Wenn es dein letztes Wort ist, dann ', er ergriff einen Bogen und zerriß ihn mehrmals

, „ist das alles auch nicht mehr nötia.' „Was ist das?' fragte Oskar und sein Atem ging schwer. „Der Entwurf der Farbenfabrik — die Bauskizze!' Oskar faßte mit der Hand nach dem Steh kragen und zerrte nervös daran, es wurde ihm plötzlich heiß und eng. „Willi' — feine Stimme bebte, „sieh doch endlich ein. daß ich nicht anders lzandeln kann! Iä> habe dem Mädchen, das wahrscheinlich in wenigen Tagen ganz verlassen sein wird, meinen Schutz zugesagt. Ich werde Kati heiraten, wir werden draußen in der Fabrik wohnen

, du wirst sie kaum sehet«! Wenn du sie nicht leiden kannst, wird sie nicht ins Stadthaus kommen. Aber so egoistisch bist du nicht, daß du mir jedes bißchen Glück mißgönnst. Wir werden draußen leben, ganz für uns. Für dich wird es sein als wäre Kati nicht vor handen. Du von mir gehen? — die Fabrik int Stich lassen! Das ist ja undenkbar!' „Wenn du dich nerpflichter iühlfr dein Wort zu halten, halte ich auch das meine. Solltest du die Plätterin heiraten, verlasse ich Framstadt!' Oskar lächelte hilflos. „Mach

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