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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 14.04.1943
Physical description: 4
, der starke Arm erlahmte. Krause sah dem Chef mit schwerem Seufzer nach. War das fein Herr, fein fröhlicher, arbeitsfroher Herr, der sich so langsam durch de» Saal schleppte, der die Schultern beugte, als trage er Zentnerlasten? Kurz vor Mittag trat Krause erneut an ihn heran. „Ich muß Sie nochinals mahnen, Herr Oskur. — Als Kind konnten Sie weinen, da durfte ich Ihre Tränen trocknen, heute schämen Sie sich vielleicht der Tränen, die das Innere frei machen. — Mein Junge, mein Oskar, weine dich beim alten

in sein Gesicht. Vor wenigen Tagen, auch in der Mittagspause — er war nicht heim- gegangen — sah er Oskar mit Kati über das Fabrikgeläude gehen. Anscheinend zeigte er ihr die verschiedenen Gebäude. Beide sahen sehr glücklich aus. Krause senkte den grauen Kopf. Wenn sich sein Chef in dieses hübsche, fleißige Mädchen verliebte — was schadete es? Ein Alters unterschied von zwanzig Jahren machte nichts aus. Wenn er sie liebte, wenn auch Kati für den stets gütigen Chef Interesse zeigte, warum sollten die beiden

nicht glücklich wer den? Kati ging hinüber in Oskars Ziinmer; sie wartete auf den Bräutigam, hätte ihm gern berichtet, wie es um die Tante stand. Sie hätte aber auch gern seine freundlichen Warte gehört. — Er kam nicht. War er durch Kunden aufqehalten? Mußte eine eilige Be stellung erledigt werden oder wartete jemand auf ein abzuliefemdes Stück? Für Oskar kam immer zuerst die Kundschaft. So machte sich Kati keine Sorgen. mar nur traurig, daß sie Oskar heute noch nicht gesehen hatte; sonst kam er alltäglich

durch den Plättsaal. Sie empfand, wie sehr sie ihn verehrte, wie sie an ihm hing. — Ob er noch kam? Doch er ließ sich nicht sehen. So räumte sie alles wieder zusammen, nrachte einen kleinen Spaziergana aufs Feld hinaus, immer hoffend, Oskar zu sehen, und kehrte, als die Fabrikpfeife ertönte, in den Plärisaal zurück. Ihr war jetzt fast traurig ums cherz. Aber heute abend würde er sicherlich da sein, würde sie Heimgelelten. Dann konnte man plaudern. Oh, eg gab so viel zu erzählen! — Als Kati das heiße Eisen

über den Stoff gleiten ließ, lachte sie wieder glücklich vor sich hin. „Er hat mich lieb, ich werde seine Frau! — Oh, wie schön wird es sein, wenn ich für ihn sorgen darf, wenn ich ihm auch die Wohnung ein wenig behaglicher einrichten kann!' Während Oskar sich vergeblich bemühte, cherr über die quälenden Gedanken zu werden, lief Willi in der Umgegend von Framstadt ruhelos umher, immer hoffend, eine Lösung auf die bange Frage zu finden: Wie wird er sich entscheiden? Wie kann ich das Schlimmste abwenden

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 13.05.1944
Physical description: 8
Oskar von Miller der Schrittmacher elektrischer Energiewirtschaft und Schöpfer unserer Etschwerke 'Von Dr. Ing. Georg innerebner 10 Jahre sin- es erst her, seit Oskar ?on _ Miller jeine Augen für immer schlon und schon ist dieser Name ein Be» sirlff geworden, nicht nur für dos deut- fche Volk.allein, sondern mr die ganze Welt; seine größte Schöpfung, dös be- . kannte und melgenanNte Deutsch« Mu seum zu (München hät seinen Ruf über Land und Meer getragen und deutsches Schaffen und Wirken erst

enge ren Heimat entscheidenden Einfluß ge«- nommen. denn ihm ist-es im Verein mit den damaligen Leitern der Stützte Bo» ' zen und Meran zu danken, daß in Süd stirol'schon in den neunziger Jahren des- vorigen Jahrhunderts ein Werk entstand, dessen Planung damals so kühn war. daß es selbst nach rund 50 Jahren ohne wesentliche Aenderung allen gestellten Anforderungen entspricht. , Um''das überragende Wirken Oskar von Millers ganz zu erfassen, wollen mit seinen eigenen Lebensweg kurz über schauen

für/ die Weiterentwick lung der Elektrotechnik so, grundlegendest Ausstellung. Die ganze Welt horchte-aut und die-'Fachleute. begannen' den Anbruch eines neuen energiewirtschaftlichen' .Zeit alters erst zu ahnen,, während es vor den geistigen Äugen Oskar von Millers schon als vollendete Tatsache dastand. - : Damit tritt. nun. auch unser. engeres Hermatgebiet .in den Wirkungsbereich dieser epochalen technischen Großtat, und, dem weitblickenden Geist der damaligen Bürgermeister von Bozen und Meran, Dr. Julius

Perathoner und Dr. Roman Weinberger ist es zu danken, daß' keine Stümperarbeit. geleistet, sondern durch Berufung Oskar von Millers in groß- -Wgiter Weist «in Werk .geschaffen wurde, das für die damalige Zeit nicht unerhörten Spannung von.10000 Volt nur eine einmalige technische Leistung übertrug. bedeutete, sondern auch all« kleinlichen^ Daß heute noch ein Modell der dama» Sonderbestrebungen dem Rllgememinter- ßg en Etschwerke einen Ehrenplatz im Deutschen .Museum rinnimmt» bezeugt Auffassungen

Meran de» Ausbau der Wasierkrafb Gebiet estergiewirtschaftlichen Zusammen« der Passer in der Lazag. einen ebensol- fchlusses muß aber die Gründung und chen der Etsch in der Nähe der alten der Ausbau des Deutschen Museums iy Töllfage und «ist eventuelles Clektrizitäts- München als das Hauptwerk Oskar von werk mit Gasmotorenantrieb? Millers betrachtet werden» denn in die- Da griff, gerufen von den Städten alle seine chochflie- der Tatkraft zukunftsweiser Stadtherren oder auf - den genialen Weitblick

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 12.12.1907
Physical description: 8
Abschluß gefunden. Konig Oskar von Schwede» Sonntag vormittags ist der älteste der europäischen regierenden Fürsten zur ewigen Ruhe eingegangen; wenige Stunden nachher übernahm sein Sohn Gustav als Gustav V. die Regierung und legte den Eid auf die Ver fassung ab. Mit König Oskar ist nicht bloß ein ange schener Herrscher, sondern auch ein berühmter Gelehrter verschieden. Geboren wurde der König am 21. Jänner 1829 zu Stockholm als dritter Sohn des Königs Oskar I. und schien, als Herzog von Estergotland

andere Schriften und Gedichte ver schiedenen Inhalts, übersetzte Goethes „Torquato Tasso', Herders „Cid' usw. und beteiligte sich überhaupt in lebhaftester Weise an allen literarischen und Kunstbestrebungen der Zeit. Seit 6. Juni 1857 war er mit Prinzessin Sophie von Nassau ver mählt. König Oskar war in den letzten Jahren wiederholt leidend urch. es führte dann der Kron prinz die Regentschaft. Bon dem in der vor letzten Woche erfolgten Anfall konnte er sich nicht mehr erholen; am 8. Dezember kurz nach 10 Uhr

vormittags ist er verschieden. — Er hinterläßt außer dem Kronprinzen Gustav, dem jetzigen König, noch drei Söhne: den Prinzen Oskar, der, um eine Herzensehe eingehen zu können, auf feine Erbrechte verzichtete und als Graf von Wisberg lebt, den Prinzen Karl, vermählt mit Prinzessin Jngeborg von Dänemark, und den Prinzen Eugen. kegierungzantrttt Ses ilönZgs Lultsv v. Kronprinz Gustav, der dem verstorbenen König Oskar auf dM Throne folgte, ist am 16. Juni 1858 gehören und seit 20. Sep tember 1881

mit Viktoria Prinzessin von Baden vermählt und hat dres, Söhne. Nach konstatiertmn Ableben des Königs Oskar fand mittags eine Sitzung des schwedischen Staatsrates statt, in der der König den Eid auf die Verfassung leistete. Darauf legten die Prinzen den Eid der Treue ab. Die Minister stellten dem König ihre Portefeuilles zur Verfügung; der König forderte sie auf, im Amte zu bleiben, worauf sie den Eid der Treue leisteten. Im Schlosse hielt sodann der König an die Minister, die. höhest Beamten und SWsre

?mne Ansprache, in der er zunächst des großen Ver lustes gedachte, den er und das Vaterland durch das Hinscheiden König Oskars erlitten haben. Er pries die glänzenden Eigenschaften, die König Oskar in seiner mehr als fünfunddreißigj ährigen Regierungszeit an den Tag gelegt habe, und sagte, Schwedens reiche Entwicklung in geistiger und materieller Beziehung sei das Ergebnis einer Arbeit, an der König Oskar stets mit warmem Interesse teilgenommen habe. Der König erklärte, daß er ehrlich darnach

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 10.02.1943
Physical description: 4
Gewaltsam wies er den auffteistenden Nn- willen gesien den Bruder von sich. Während sich sein Kopf tief und immer tiefer neistte, stimmte er ein Wanderlied. Da wicht» der alte Krause, daß seinem Chef etwas arst ans Herz qeoriffen hatte. Die Mittagspause unterbrach die ange- strensite Arbeit. Oskar blieb draußen in der Fabrik Toni sandte ihm da? Essen durch einen Lausjunssen hinaus, und Oskar ver- zchrte c> allein. Er war mittags der letzte, der tortoinsj, der erste, der wieder in der Fabrik

stand. Ob ONjlij überhaupt heute noch kain'^ Für den Nachmittaq hatte er seinen Besuch in Aussicht gestellt. Noch immer arbeitete Oskar in der Ombröabteilunsi. Eben hatte er wie der mehrere Strähnen zum Trocknen aufge- hansit. als der Laufjunae kam und meldete, der Herr Doktor sei soeben in die Buch- halterei pekonzmen, er wünsche Herrn Kettlcr zu jprccben. Ein Leuchte» der Freude stlikt über Os kars ?»üor. „2aizc dem Herrn Doktor, er moqc nach der Färberei kommen. Ich kann ini Aiiczcnblick

. Die beiden betraten einen bescheidenen Raum. Ein Arbeitszimmer war das freilich nicht, hier wohnt» und schlief Oskar. 2lm Fenster stand der siroße Schreibtisch, an der Tür ein kleiner Geldschrank. Die Wände schmucklos, wertlose Bilder hiusien über Sofa und Bett, nichts deutete agf Behaglichkeit und Wohnlichkeit. Doktor Kettlcr schüttelte den Kopf. Wie konnte sich der Chef der Firma hier mohl- fühlen ? Er hauste schlichter als sein? 2lrbeiter. Uiiivillig ginn er im Zimmer auf und ab. Da kam Oskar. Er trug

den hlaiien Kittel, an den bloße» Füße» Holzpantosfel». Vergeblich batte er drüben in der Färberei auf den Bruder gewartet. Endlich berichtete der Buch halter, der Herr Doktor sei im Arbeits- zimmer. „Bist d» endlich da!' Mit strahlendem Ge fickt eilt? Oskar auf seinen Bruder zu. Willi ergriff sichtlich verlegen die dargebotene Rechte, wie einer seiner Betchäktiaten stand mm da der Fabriksbesitzer vor ihm! Willi wollt» Oskor i'icht kränken '»d iaote »renndiich: „Du hast beute früh vergeblich ans

hielt,. wirkte ocktungheischciid. An; dem blassen Geückt, das einen leichten Zug von Stolz zeigte, schauten zwei ruhige Augen. und die schmalen Lipnen log »in leicht spöttischer Zug. Dennoch wirkte sein Gesickst sympathisch, und wenn sich gar die Livpc» zu einem Lächeln wölbten, trat auch bei Willi jener Zuo von .Heezlich- keit deutlich hervor, der bei Bruder Oskar star^ ausoenrägt war. ..Ra. Willi, oefällt dir olles?' Oskar stellte sich nach dem Rundgang breitspurig vor den Bruder

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Brixener Chronik
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Page 4 of 16
Date: 06.04.1912
Physical description: 16
hatte. Es war Ende Juli. Graf Oskar saß am Bette seiner Mutter und hielt besorgt ihre Hand in der seinen. Das Leiden der alten Dame hatte sich in letzter Zeit bedeutend verschlimmert. „Fühlst du dich noch nicht besser, liebe Mutter?' fragte Oskar teilnahmsvoll. Gräfin Mario warf sich ungeduldig aus den Kissen hin und her und stöhnte leise: „Ach nein, Oskar, ich sürchte, meine Krankheit ist schlimmer, als ihr alle wissen und verstehen könnt. Ich sühie es nur zu wohl, meine Tage sind gezählt.' „Aber ich bitte

dich, wie kommst du auf so trübe Gedanken! Dein Zustand ist lauge nicht so hoffnungslos', suchte Oskar sie zu beruhigen. „Du bemühst dich vergebens, mir die Wahr heit auszureden', wehrte die alte Dame verdrossen. ^ schlimm genug mit meiner Gesundheit und all der Kammer, den mir meine Kinder machen, verstärkt noch mein Uebelbesinden.' „Deine Kinder?' wiederholte Oskar mit un sicherer Stimme. „Habe ich dir jemals Veran» lassung zur Unzufriedenheit gegeben?' „Ja, du, gerade du!' brach seine Mutter hefüg

ist. Du weißt es ja, niemand konnte mehr gegen deine unselige Heirat sein als ich; doch da du sie trotz alledem geschlossen hast, verlange ich jetzt wenigstens, daß du der Welt keine Veranlassung, zu bösen Gerüchten gibst!' „Du siehst zu schwarz, liebe Mutter, nur in deiner Einbildung beftehm diese Gerüchte', rief Oskar erregt. „Wollte Gott, es wäre so! Ich kann dir nur noch einmal wiederholet;, solge meinem Rat uud brich den Umgang mit Frau von Tietmar voll ständig ab!' Öskar senkte den Kopf und schwieg

. „Nun, ich hoffe, daß du dich aus deine Pflicht besinnst', sagte Gräfin Mario nach einer kleinen Pause etwas milder. „Hast du mir nicht schon übermäßigen Kummer durch deine Ehe mit m Andersgläubigen bereitet, soll ich denn nun M vielleicht noch einen Skandal an dir erleben? sst es noch nicht genug des Leides für mich, daß » anderer Sohn sich in Trotz und in Starrsinn g »t von mir weggewandt hat?' ^ Oskar horchte hoch auf. Es war zum ? Male feit langer Zeit, daß seine Mutter mm wieder des verstoßenen Sohnes

i. Er hatte nie gewagt, die Rede aus !^nen ... mar deNltW ^ Er yane me gewagl, vlc Utt, , ^ bruder zn bringen, aber kürzlich war Ennnerung an ihn in dem Herzen der IM , weckt worden. Vor einigen Monaten war kl ^ von ihm an sie gekommen, worin er ^ ergr > und innig rührender Weise die Sohnespfucht ihr dcn plötzlichen Tod ihres b mitzuteilen. Oskar fühlte sogar einen z von Mitleid uud verwandtschaftlicher o . ^ für den fernen, nie gesehenen Bruder un ^ sich darum nicht, enthalten, seiner ^/uter a merken

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Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 10
Date: 26.08.1911
Physical description: 10
Schuhe; um die erstere ziert den Mann des in Paris macht in der ganzen gebildeten öffentlichen Vertrauens. Daß Herr Oskar Welt ungeheueres Aufsehen. Rätselhaft ist Ellmenreich sich so sehr im Ton vergreifen > die Art, wie das auf Holz gemalte Bild, ein konnte, hat sicherlich weite Kreise, und nicht j Frauenbildnis, aus dem großem Rahmen die schlechtesten, stutzig gemacht, und nicht ganz leicht wird es sein, diese Scharte wieder auszuwetzen. — Man möchte wünschen, er hätte diese Antwort

denselben Grundsatz sich zu eigen machen möchten'/! Und endlich — der ebenso durchsichtige wie abgeschmackte Hinweis auf „galizische Art'! Wohl jedem Leser hat sich dabei das bekannte Wort aufge drängt, wer im Glashause sitzt, soll nicht mit Steinen werfen; dem Schreiber dieser Zeilen aber drängt sich wiederholt die Frage auf, hat Oskar Ellmenreich das wirklich selbst geschrieben'/ Unke. entfernt und fortgeschafft werden konnte, da Tag und Nacht die Säle bewacht werden. Der Wert des Bildes wirb auf 5 Millionen

wollen. In Meran wäre cs daher sehr zu begrüßen, wenn die Herren Kino-Besitzer in dieser Hin sicht eine Ausnahme machen würden und mehr Rücksicht auf Erziehung eines gesunden, idealen und fortschrittlichen Vostscharakters nehmen würden. Kann jedoch hierin aus Ermangelung an entsprechenden Bezugsquellen oder sonstigen Gründen nicht abgeholfen werden, so ist die Befürwortung eines weiteren Kinos mit vollem Recht zu bekämpfen. R. Zur Kontroverse Dr. Binder — Oskar Ellmenreich. Der offener Briefwechsel obgenannter

Mitglieder unserer Kuroorstehung war ja zweifellos auch kür die Oeffentlichkeit bestimmt, woraus sich für diese das Recht zur Kritik herlcitet. Mag man immerhin zugeben, daß auch Herr Dr. Binder da oder dort über das Ziel hinausgeschoffen habe, so darf doch vorneweg festgestellt werden, daß anderseits Herr Oskar Ellmenreich in den Augen der öffentlichen Meinung schon recht schlecht ab- geschnitten hat. So führt sich kein Partei führer in die Oeffentlichkeit ein, der auf eine Zukunft zählt. Wer

wollte leugnen, daß Oskar Ellmenreichs rückhaltlose Offenheit schon Erfolge von befreiender Wirkung in unserem öffentlichen Leben ausgelöst hat, die ihm. vielseitigen Beifall eingetragen und nicht unbedeutende Ansätze zu Vertrauen erzeugt haben. Aber rückhaltlose Offenheit und rück^ sichtstose Grobheit sind denn doch zweierlei Ich nehme den in dem Eingesendet des „Maiser Wochenblatt' vom 12. August 1911, Nr. 33, gegen Herrn Oskar Ellmenreich er hobenen Vorwurf der Parteilichkeit bei der kommissionellen

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Volksblatt
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Page 12 of 14
Date: 15.09.1877
Physical description: 14
der Diener, „streiten sich die beiden jungen Herren um das Erbe— und wer weiß, wie die Sache endet!' Allerdings hatte der alte Stephan Recht, wenn er meinte, daß diese Angelegenheit der Herrschaft schwere Sorgen verursache; aber für Oskar war es nicht die schwerste. Der Gedanke an Geld und Gut erblich vor dem an das unglückliche Mädchen, das er in's Verderben gestürzt. Sein Rechtsanwalt wunderte sich, ihn so gleichgiltig, so zerstreut zu finden; die Baronin war außer sich darüber und machte schließlich

, überzeugt, daß nur die Gewißheit ihm die Ruhe wiedergeben würde, Oskar selbst den Vor schlag, persönlich Nachforschungen über das Schicksal des Mädchens anzustellen. So reiste er denn fort, reiste Wochen, Monate lang umher — aber vergebens. Nirgends war eine sichere Spur von ihr zu finden. Nur in Berlin hatte man ihm eine Mittheilung gemacht, die man mit der Verlo renen in Verbindung brachte, die er aber schaudernd als unmöglich ver worfen. Beim Aufgang der Spree hatte man im Wasser die Leiche

eines jungen Mädchens gefunden, aber so gänzlich unkenntlich, daß man nicht hatte ermitteln können, wer (sie war. Mit Entsetzen hatte Oskar diesen Bericht gehört. Aber nein, so furchtbar konnte er nicht gestraft werden! Der Gedanke war zu schrecklich —- und doch, doch kam er immer wieder, er verfolgte ihn bei Tage, er gestaltete sich Nachts zu den entsetzlichsten Träumen: Oskar sah dle Verlassene einsam, hilflos, eine Bettlerin, umherirren! er sah sie in dumpfer Verzweiflung am Ufer stehen, hinabschauen

, in das lockende, rauschende Wasser, daß schon so manche brennende Herzenswunde gekühlt hat, sich tiefer und tiefer niederbeugen, — ihr blasses immer noch so liebliches Bild spiegelte sich in der klaren Fluth . . . jetzt — ein Schrei! sie ist verschwunden! ein weißer Arm hebt sich hervor — dort eine blonde Locke . . . Oskar! Oskar! tönt es herzzerreißend aus der Tiefe empor — dann Alles still! ... In Schweiß gebadet erwachte der Unglückliche, und ein langer, trüber Tag folgte der qualvollen Nacht. Rös chen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.06.1932
Physical description: 8
, wie du es hier führst? Du hast eine prachtvolle Häuslichkeit, elegante Kleider, viel Geld, viel Vergnügen —aber ist dein weiches, warmes Herz auch zu seinem Recht gekommen?' Und Gabriele hatte das Köpfchen weggewendet: „Liebstes Mütterchen, das bleibt nicht so. glaub es mir! Das kommt alles gan,z anders: dies ist nur der Anfang. Oskar weiß es ganz genau, daß, wenn wir keine Kinder haben, mein Leben eine andere Basis haben muß — muß. sage ich dir!' Das hatte die junge Frau damals selbst fel senfest geglaubt

. ' Dann hatte Frau Klärchen sich Oskar vor genommen, was schwierig zu bewerkstelligen war, man konnte seiner so selten habhaft wer den. Endlich war es gelungen, und die reso lute Mntter ging sofort auf ihr Aiel los: „Junge, du mußt besser für Gabrielchen sorgen. Sie, mit ihrem reichen Innenleben, ihrer Ge- niütswärme, ihrem Tätigkeitsdrang, .verkommt ja bei einer solchsn Vsrgnügungsjagd, bei einem so oberflächlichen Leben. Gönne ihr doch die Freude, ihrer Individualität Rech nung zu tragen, wznigstens

einige von ihren Ideen und Plänen in die Tat umzusetzen. Sie ist solch weiche Nntur — hundertmal zu schade für das Weltdamendasein, das du sie führen läßt.' Nun, Mutter Klärchen war mit ihren Ne- formgedanken schlecht angekommen. In weni gen, kurzen, aber haarscharf hingestellten Sät zen halte sich Oskar jede, auch die mütterliche Einmischung in seine Ehe ein- für allemal ver beten. Gabriele sei überhaupt noch keine Indi vidualität — absichtlich habe er ein so junges, unreifes Wesen geivählt, um es ganz nach sei nen

Ideen zu formen und zu modeln. Er sei ein liberaler Ehemann, lege seiner Frau nichts in den Weg, beschränke weder ihre Lektüre noch ihren Umgang — von einem Darben oder Vermissen von seiner Seite könne keine Rede sein, er wisse am besten, was ihr gut täte. Diese Zurechtweisung halte nun wieder Frau Klärchen übel genommen, sie hielt sich als Mutter für vollauf berechtigt, dem Sohne ihre Meinung zu sagen. Oskar bestritt das durchaus: die Zeiten seien vorüber, da die Eltern den Kindern eine Autorität

gutl' sagte sie zu Tante Olga, und ihre schönen dunklen Allgen schimmerten feucht. „Sehen Sie, Liebste, zu Ihnen im Vertrauen gestanden: das würde Oskar nie einfallen, der doch auch ein großes Stück Geld verdient und eine sehr wohlhabende Fran hat!' Und nun hatten die beiden Freundinnen sich in Pläne vertieft, wie dieses Geld am besten anzulegen sei, und Eugen bekam einen Brief über strömenden Dankes voll. lk?ortsekunc> kolatt

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Dolomiten
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Page 9 of 16
Date: 31.01.1931
Physical description: 16
, K. Hofmann. A. Engele, Hofer C.. Job Ritz. A. Battisti, Ant. Ueberbacher, F Rizzoli, A. Wachtler. Andra Degischer. Alf. Loacker, I. Kaßlatter, H. Weiß. Tulllo Fantocci, I. Fa- chinetti, I. A. Thaler. Drogerie. R. Hofer. Bobretzky Jos.. Faustin Jos.. Tegelh'ofer E., Franz Lang, Ignaz Ebner, M. Kröll. Plattner- Clement, Ranzi Josef. Barbier Zuenelli, H. Flederbacher. I. Böhm. Maria Defranceschi, Musikhaus Clement, Seifert, Pittschieler und Tomasini, Meinl Julius, Ripper u. Lechthaler, Oskar de Endrici, Job

. Dalfaß, Dr. H. Fleder bacher. Firma K. Mumelter-Perl, L Fraß- Bolzano, P. Karell. R. Kronau, städt. Plaka- tierungsinstitut, Banca di Roma. Filiale Bol zano. La Rinafcente. Juwelier Pritzi. Hotel „zum Riesen', A. Demetz. Waldner. Uldrich, Nußbaumer F.. Adalbert Abel. U. Denetti, I. Schätzer. M. Schröck. Ecker Johann, Raab Franz. Fleischhauer Joh. Gasser, A. Pancheri, A. Lechthaler, Franz Lanzenvacher, I. Eugler, Modehaus Oskar Meyer. Hofmann P.. Eall- metzer Anton. I. A. Greißing, Hotel „Post

'. Muderlak, Raffeiner. Ä. Zant und F. Müller. A. Bertignolli. M. Pella. E. Lakner, A. Sand und R. Kaufmann. R. Va- resco, Knapp und Ueberbacher. Adv. Riboli, Rr. 13 — Seite 9 Desto. Adv. Veriorelli. Anna-Aporheke, Per- stcherungsgesellfchaft Donau. M. Wunderlich, Dr. Rudl Gebr. Verderber, Dr. Vikt. Pera- thoner, Adv. Dr. M. Ravanelli, Cafe Larcher, Unterhofers Weinstube. M. Watschinger-Kohlen- kontor Schick A. M., Oskar Bondy. Hotel Greif, Bar Juventus. Adv. Dr. Silvio Magnago. Dr. Hrufchka und Znegg

, Weber. Fleischhauerci Conci, Schneider Oskar, Oberhofer. Luigi De VIcolo. Wolf Hubert. Mildner, Pitschl, Ebner, Bäckerei. Schulze Poll mann u. Co.. Sanin, Thurner. Obstproduzenten- genosienschaft Gries, Prem. Schiestl Erich. Karl Lnterlechner, Ekhardt Viktor, Unterlechner C., Heinrich Kofler. Frick Johann, Kellerelgenolsen- schaft Gries. Diehweider C . Johann Huck, E. Üuzerna, L. Laska, Josef Pöder, Hotel Tra- foier, Sanatorium „Erleserhof'. Schmidt I., Diehweider Heinrich. Helena Hlnträgcr, Joh

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 10.05.1938
Physical description: 6
Solö von I. Schneider-Foerstl. Irheber-RechtSschud: Verlag Oskar Meister, Werdau. (S4. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Aber gewiß, mein Bub. — Wo ist Wolf- >ang?' Dessen Augen ruhten in flehender Bitte ms Hylmar, der den zweiten Hörer am Ohr >atte. „Er ist mit den Skiern unterwegs. Sielleicht kann ich ihn verständigen. Ich bin ür alle Fälle morgen abends am Schnell zug in Garmisch. Du mußt uns helfen, Mut er. Maria ist seit vier Tagen abgängig.' „Um Gotteswillen l' „Ja!' „Sprechen

sie ja auch. Dringend brauchen wir sie! Wenn sie erst wieder bei uns ist, hat alles gleich ein anderes Gesicht. Das Leben bekommt wieder Sinn, so ist es auch nichts mehr. — Oder?' Oskar hatte abserviert und brachte nun den warmgestellten Braten. „Mamas Zim mer sind doch in Ordnung?' fragte Hylmar und nahm von den Mirabellen auf dem Kompotteller. „Ich werde sofort Nachsehen, Herr Hyl mar.' „Ich glaube, sie hatte immer Vorliebe für Veilchen.' meinte Wolsgang. „Für Veilchen und gelbsternige Narzissen,' bestätigte

Oskar und reichte den Pudding. „Also Veilchen und Narzissen,' sagte Wolf gang. „Sie vergessen doch nicht. Oskar?' „Ganz sicher nicht, Herr Wolsgang!' * Der Abendschnellzug, der auf die Minute pünktlich in Garmisch einlief, war nur schwach besetzt. Das Fenster in einem Abteil erster Klasse glitt herab. Hylmar hatte die Mutter sofort erkannt. Hertha Kunstmanns Gesicht beugte sich tief herab. „Grüß Gott, mein Bub! Wie schön, daß ich dich wieder einmal sehe. Willst du nicht hereinkommen? Ich bin ganz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 21.01.1904
Physical description: 8
. So sollte es sein in jedem, auch dem kleinsten Häuschen. „Guten Tag, liebe Anna,' rief der eintretende Konrad, „ich habe dir einen Gast mitgebracht.' „Guten Tag, Konrad, guten Tag, junger Herr.' „Gutett Tag, Frau Hellborn.' „Das fehlte mir noch, hörst du nicht, Konrad, was der junge Herr sagt?' „So lange ich mit dem albernen Titel benannt werdet heißt du auch nicht mehr Anna. Weißt du nicht, daß mein Name Oskar und Konrad mein alter Freund ist?' „Recht so, mein Junge, so höre ich es gern. Und dein Freund bleibe ich, so lange ich lebe

.' „Sei nicht böse, Oskar/ es war nur ein Scherz.' „Konrad sagte, es gäbe heute Kartoffelklöße und da habe ich mich bei euch eingeladen. Du gibst mir doch was mit, gute Anna?' „So viel du willst, Schmalhans ist bei unS noch nicht Küchenmeister.' „Das soll uns schmecken, gelt Konrad?' „Gleich bin ich wieder hier, so will meine Frau mich nicht am Tische haben und mir würde es auch nicht schmecken in dem Arbeitszeuge.' Nach kurzer Zeit saßen alle beisammen, und nachdem man gebetet, langten sie tüchtig

zu. Oskar sah so glücklich aus und die einfache Kost schien ihm herrlich zu munden. „Was führt dich heute zu uns herunter, Oskar?' begann Konrad. „Das will ich dir sagen. Ella Eschenbruch hat mich gebeten, ihr ein Puppenhaus zu bauen. Ich habe ihr ganz stolz gesagt, dazu brauchet ich nicht viel zu lernen, aber nun habe ich es schon mehrere- male versucht, dock es wird nichts. Da dachte ich an dich, Konrad, und nicht wahr, du hilfst mir da bei. Ich möchte Ella so gerne eine Freude bereiten.'

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 26.03.1913
Physical description: 8
. Jungschützenhauptbeste: Schöcht- leitner Josef. Riegler Anton, Soravia Eugen. Ro- beuS Joachim, Mattevi Wilhelm. Schaller OSkar. Schlecker: Saltuari Franz, Schmuck Johann, Steinkeller Theodor, Figl Anton, Meßner Ludwig, Pircher Josef, Meßner Ludwig. Hauck Georg, Heufler David, Pfeifer Alois, Pernthaler Franz, Faller Ludwig, Schmuck Johann, Pattis Eduard, Zischg Heinrich, Saltuari Franz. Kranzbeste: P?dron Joses, Meßner Ludwig, Pittertschatscher Fritz. Serien für Altschützen: Faller Ludwig, Zischg Heinrich, Herbst Josef

. Zangerle HanS, Pittertschatscher Fritz, PattiS Eduard, Felderer Melchior, Schmuck Johann, Steinkeller Theodor, Meßner Ludwig, Saltuari Franz, Mahlknecht Heinrich. Serien für Jungschützen: Pseiser Alois, Schaller Oskar. RobeuS Joachim, Riegler Anton, Facchini Heinrich, Mattevi Wilhelm, Pircher Josef, Perdon Josef. Armeefigurenscheibe: Bramböck Peter, Schmuck Johann, Zischg Heinrich, Figl Anton, Schaller Franz, Pircher Josef, Schaller Oskar, Saltuari Franz, Pedron Josef, Faller Ludwig, Wieser Alois

- schaft ist ganz vom Erdboden verschwunden. Auch Chicago ist arg mitgenommen worden. In Ferred- haude sind 100 Hänser eingestürzt. DaS Rote Kreuz ist zur Hilfeleistung eingetroffen. Briefkasten der Redaktion. Dr. P., Innsbruck. Verspätet eingelangt. Volksbewegung in der Pfarre Kalter«. Februar. Geborene: 3. Oskar, d. Eduard Walter, u. d. Antonia Egger. 5. Franz, d. Alois Morande!!, u. d. Anna Dichristin. 9. Josef, d. Johann Seppi, u. d. Ursula Sagmeister. 10. Maria Anna, d. Richard Sölva

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 14
Date: 30.07.1902
Physical description: 14
k. k. Oskar Flatan, Beamter, Wien Ignaz Heggi, Optiker, Budapest Inlins Herzog in. T., Kfm., Wieu Sigm. Tentscl,. Bnchhdl., Wien Alsred De>»i, Berlin <^!las in. G. u. Kinder, Wien Viktor Schwarz, Budapest E. >toiiu in. G,, Hos- u. Ger.-Adv., Wien Bogl. Kausiu., Wien Dr. Ottokar Anrednicek, Minist-Sekretär, Wieu Dr. Anrednleek, Hos- u. Gerichts-Adv., Wien Ignaz Zinlhanser, Apotheker, Klausen iv Eonsbacher, Klausen Joses Warscher, Lehrer, Klausen Ernst Krauser, AngSbnrg Mar Bayersdörser »l- , Miinchen Fran

^arl Bode „ -^itz Backof. Hof Karl Walther, Lehrer, Hof Karl Knopf Wilhelm Nöder ' vgnaz Mattis, Oberbeaniter, Wie» Ant. Holzinger, Jnsp. d. k. k. St.-B., Leoben Josef Friedr. Worp, Wien Martin Hahn, Schirm-Fabrilaut, Niirnberg Adolf Weiyuiger, Üladkersburg Ludwig Zappat, Wicu Frauz Halm, Lchrer. Hof Georg Münch, .Kansniann, ^el-^nil! Oskar Steog „ A!ax Piescher, Gymuanast, Berlin Max Kutni'wSk», Oberlehrer, Berlin Ioh. Better, Biirgerschnllehrer, Wien Josef Zeitllnger, Privat, Wien Sigm. Fries

m. G., Riesa Dr. A. Eleßiu, Arzt, Steyr Hermann Seidl, Kaufmann, Stehr Karl Grünfeid, Wien Sigmiind Goldsteiii, Wien Gustav Hildebrand, Kaufmann mit Gattin, Magdeburg Oskar Gurtteu, Meisterdorf Z. A. M. Kim, England Le. Ro. M. Kim, England M. u. M. Eti Goiaud, Paris Arnold Kuöpfler, Wieu Lafo», Paris T.A.Heriuauu,Rech».-Rat a,D. »i.G.,Dresdeu Karl Leitner, kansniann, Wien Erich Malier, Kausuiauu, Dresden Josef Goligee, Köln «arl Göler, Beamter, Augsburg Gertrud Rndolf, Beiliu Dr. Morii.! Löivit, Professor

Fritz Seiiler, Privat in. G., Graz Georg Brandes, Kaufmann, Göttiugeu W. Büttuer Karl Üiitter v. Küueil auf Redoiuolv, k. k. Laudwehr-Iutcudaut im LandeSvertheidi- gnngS-Ministerinm, Wiei> Heinrich Freilierr v. Mayer, k. k. Rechnnng-Z- Zlevideut, Wien Dr. Oskar Johannse», Arzt m. G-, Libau Gntthof Uose BlaaS ^os-, k, k. Stencramts-Kontr., Sterzing M. Engl, Buchhändler, Weilheim Karl Hiuterholzer, k. k. Ger.-Adj-, Sterzlug Viktor Müller, Peosessor u> Wels Franz Hübe», Wien Wenzel Ianota

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.02.1909
Physical description: 8
: die Hauptleute Robert v. Sattler, Friedrich 5whn>, die Oberleutnants Jakob Dießl, Vikior Te Ea- stello, >die Leutnants Heinrich Charwath, Rudolf Schachermayer, Friedrich Pich, Arthur Müller, Robert Holzer. Huzo Beyer. Alois Strobl. Karl Durig, Edmund Lieblein, Oskwr Hueber, Johann Fleischmann, Dr. Oskar Sölder. Auguftin Frech, Marrmilian Dorrer, Llrtur Grimm, Dr. Karl R- v. Welt:enhiller. Frnnz EM, Ge,',a Kmosko de Bernicza. Primo Dall-TroZzo. Heinrich Rettstär- ter, Ä.ois Lorenz. Alerandcr Krause. Marlin

., Alfred Huppert, Karl Hillerbrand und Oskar Vonstetter, alle drei des 3. Ldw.-Jnf.-Rez., Karl Melczer des 10. Lw.» Jnf.-Reg., Josef Klein des 12. Ldw.-Jnf.-Reg., Josef Wevnelt, Johann Ullmann und Oskar Hirsch, alle drei des 16. Ldw.-Jnf.-Reg., Heinrich Rmgswirth des 17. Ldw.-Jnf.-Mog., Rich. Hiecke des 18. Ädw.-Bnf.-Reg., Ernst Brancek ,des 20. Ldw.-Jnf.-Rez.; zum 2. Landesschützen-Reg.: der Hauptmairil Frans Freiherr Karaisl v. Karais des 34. Ldw.-Jnf.-Reg.-. die Leulinants im nichr- aktivcn Stande

Kunater des 2.. Tho mas Tcherrer. Sebastian Müller uud Erwin Göt- :orsdorfer, alle drei des l.: die Assistenzarzt-Stell vertreter im nichtaktiven Zwilde, Dr.: Hermann Nntengruber des 2., Eduard Klibicek, Rod. Spon- ner. beide des 1., Anton Kittinger des 2., Paul v. Gu.zgeirber .gj und Oskar Karplus, beide des 1., und Johann Engl des 2. Landesschi'chen-Reg. Weiler werden transferiert-, der Oberteutnanl- rechnungsführer Johann Hietzker des 6., dann die Leiltnantsrochmingsführer Friedrich Ezgor

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 27.02.1904
Physical description: 12
erteilt, ävr Ankauf unä äio Vinkulierung provisionstrei äurebgekllbrt. Vepot-Uedornsdmv. Le! uns gelcnukts ^Vertpapiere übernehmen ^ir unenb- geltliek -ur Vorhabrung uaä Verwaltung, -welobe LintMrung ^vir spe- siell äsn ?. Ix>svereinvn sur Ovbr»uobsnablno empLeblen. Aus dunklen Bergesgründen. Bon Nelly Franz. (Nachdruck verboten.) Der Arzt hatte die Untersuchung beendet; jeder Klagelaut während derselben drang Maria tief ins Herz, und der arme Oskar kniete schluchzend am Lager des geliebten Vaters

.' Die letzten Worte hatte er leise, kaum hörbar geflüstert. „Liebe Maria, lass' uns allein, ich habe noch etwas für die Welt zu ordnen, ich möchte mit meinem väterlichen Freunde darüber sprechen.' Traurig verließ die gute Frau mit Oskar das Zimmer. „Jetzt reden Sie, Thalau; Sie nennen mich Ihren väterlichen Freund, und ich bin eS auch von ganzem Herzen.' „DaS weiß ich, und darum habe ich den Mut, meine große Bitte auszusprechen. Bald ist eS vor bei, meine arme Frau, mein gutes Kind stehen allein

in der fremden Welt. Wohl habe ich gespart, um nicht das nackte Elend über fie hereinbrechen zu sehen. Mein Oskar ist fleißig, aber er kann noch nichts verdienen, er muß noch studieren, sollen nicht seine Pläne vernichtet werden, und da richtet fich meine Bitte an Ihr edles Herz: Nehmen Sie fich meines Kindes an, verlassen Sie Maria nicht!' „Ich nehme die Ihrigen als ein heiliges Ver mächtnis aus Ihrer Hand. Oskar ist mir ja so ans Herz gewachsen, ich m^hte mich nicht trennen von ihm, aber wird Ihre Frau

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 05.06.1943
Physical description: 6
Das Feuer flammte, zuckte, zitterte. Alles war in rote Glut getaucht. — Da hatte sie eine Vision: Aus dem Flammenmeer heraus trat ein Mann im Arbeitskittel. Er erhob die 5)and und winkte ihr zu. „Vater', schrie sie auf, „Vater, du bist'sl' Alles in ihr war in wilder Aufregung. Mit Oskar war sie damals über das Fa- brikgelände geschritten, damals als sie mit ihm zu Mittag aß. Voller Stolz zeigte er ihr die Schuppen, die Stallungen, auch die Zisterne. Sie kannte alles genau. Wenn Benzinfäsier

und licht — blutrot! — Nur weiter, schnell weitert „Für dich, Oskar! Nun kann ich dir endlich danken durch die Tat! — Oskar, lieber Oskar!' Es klanq wie Jubel. Dort drüben lagen die Benzinfäsier. Ein Hinabstoßen in die Zisterne war undenkbar. Gostlob, noch war das Feuer nicht da. Also rasch fort mit den Fässern, wegrollen nach dem Garten — aber rasch, kehr ra-lcht Wo,u man sonst starke Männerarwe brauchte, das vollbrachte heute ein junges, zierliches Mädchen. Das eine Faß war m Sicherheit, das zweite

zusammen, daß sich dos junge Gesicht verzerrte. Wieder wurde sie von Waffermasien auf d's rottende Faß gewor fen. es war. als schlage jemand mit einem Homm-r auf sie e>n. Und plötzlich tauchte neben ihr eine G-siolt auf. Das Faß rollte schneller — man riß sie emoor, sie fah taul-nd Ktern'ein. vernabm himmlische Musik. Und setzt biß etwas schmerzhaft an ibr, immer tiefer schlugen sich die Zähne in chr Fleilch. Nochmals lchrie sie auf, dann kielen die Sterne aus sie nied--r, dech^en sie zu. .^Oskar

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