schenke ihr bald die Gesundheit wieder, liebes Kind, mußt nur fleißig darum bitten. Und du, Oskar, was macht denn dein Studium? Hast du wieder einmal neue Experimente gemacht oder irgend ein neues Kunstwerk erfunden?' „Spotten Sie nur, ich habe nun einmal Freude daran, und wenn ich groß bin und recht viel gelernt habe, dann erfinde ich eine Maschine oder dergleichen, ich träume jetzt schon davon.' „Spott sollte das nicht sein, guter Oskar, macht eS mir doch selbst Vergnügen, dich so unermüdlich
schaffen zu sehen. Gib mir die Hand, mein Junge, bist du einmal groß, dann sollst du mir eine von dir erfundene Maschine aufstellen.' „DaS ist herrlich, prächtig, der Oskar soll eine Maschine bauen! Sag', Oskar, da baue mir lieber ein PuppenhauS, das ist viel schöner,' meinte die Leine Ella. „Wenn dir daS Freude macht, das kann ich schon jetzt, dazu brauche ich nicht viel zu lernen.' „Bitte, bitte, lieber Oskar, aber ja recht bald!' rief die kleine Ungeduld. Bertha hatte in den schönen Garten^ geschaut
und sich der reizenden. Teppichbeete gefreut, die so malerisch dort angelegt waren. Jetzt mahnte fie OSkar, er möge Abschied nehmen, fie dürfe nicht länger verwetten, ihrer Mutter wegen. „Adieu, Kinder, grüßet mir die Eltern,' sagte Herr von Eschenbruch, beiden eine Hand reichend. „Adieu, Herr Direktor,' klang es freundlich aus dem Munde der Kinder, „adieu, liebe Ella, und tausend Dank für die schöne Fahrt.' „Morgen hole ich euch wieder.' „Sind das gute Kinder, man könnte fie für Geschwister halten. Sei