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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 01.12.1929
Physical description: 16
Stille war eingetreten, welche nur durch das Schluchzen der jungen Frau unterbrochen wurde. „Nicht — sein Weib?" wiederholten nochmals ihre bebenden Lippen. „Es ist wahr", sprach Lord Oskar sie düster an. „Du bist nicht mein Weib, Emmy, du warst es nie. Ich bin gekommen, um Abschied von dir zu nehmen. Ich habe decken Trauschein aus dem Toilettekasten genommen und vernichtet. Laß die Dinge sein, wie sie waren, ehe wir uns kannten. Ich werde anständig für dich sor gen —" „Bin ich denn von Sinnen

ging durch ihre Gestalt. „Oskar wünscht, daß Sie wieder heiraten", sprach Clifford sanft, „denn er wird selbst eine neue Verbin dung schließen." Emmy erhob rasch ihr Haupt. ,Zch bin sein Weib", rief sie in verzweiflungsvollem Tone. „Er kann, er darf keine andere heiraten! O, Oskar, rede du, sage mir, daß alles nur ein grausamer Scherz ist! Du willst nur me.ne Liebe erproben, - ist es nicht so? Oskar, mein Gatte, um unseres Kindes willen, welches ich deinem Vater als unseren Frie densstifter

zu bringen hoffe, nimm deine Worte zu rück! Ich flehe dich auf meinen Knien an!" Sie sank mit gefalteten Händen vor ihm nieder, ihn mit ihren schönen, tränenersüllten Augen anblickend. „Nimm deine Worte zurück, Oskar, und sage mir. daß es nur ein entsetzlicher Traum war, der mich quälte." Oskar wurde totenbleich und wich von ihr zurück. „Ich wünschte, ich wäre tot!" rief er aus. „Ich habe dir die Wahrheit gesagt, Emmy. Diese Heirat ist un gültig, — du bist nicht mein Weib! Mein Vater be steht

—" Die junge Frau sprang auf. Zorn funkelte in ihren Augen, und die Angst verzerrte ihr schönes Gesicht. „Sprich nicht von ihnen!" rief sie. „O, großer Gott, es ist mehr, als ich ertragen kann!" „Emmy!" „Zurück! Wage es nicht, mich zu berühren! Du bist nicht mein Gatte und dein Name nicht Oskar Nocester, sagst du mir. O, möge der Himmel dich bestrafen, wie du es verdienst. Möge der Fluch des Mädchens, wel ches du unglücklich gemacht hast, dich verfolgen —. Doch nein, nein! Du bist mein Gatte. Oskar

und Flehen vergeblich sei. Und diese Erkenntnis vernich tete sie. Sie glaubte seinen Worten, und mit einem herzzerreißenden Schrei sank sie bewußtlos zu Boden. Clifford klingelte und befahl dem herbeieilenoen Mädchen. Mrs. Roeester beizustehen; dann verließ er mit Lord Oskar das Haus. „Du bist frei!" sprach Clifford kühl, als sie zurück fuhren. „Sie hat ein stolzes Herz und wird dich me- rnals belästigen."

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.04.1930
Physical description: 6
, sämtliche in Innsbruck. Wiener Büro Wien. i. Elisabethstraße 9/II., Fernruf B 22-4-29. / Entgeltliche Ankündigungen im redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmesteüe: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G.. Wien. I.» Brandstätte 8, Fernruf v 22-5-95. Nr. 99. Innsbruck, Mittwoch, den 30. April 1930. 18. Jahrg. Mol ehrt den Lchöpser des Deutschen Museums. bnennung Oskar von Millers zum Ehrenbürger von Innsbruck, Matrei, psons

und Mühlbach!. st. Innsbruck, 29. April. Am 7. Mai feiert Oskar von Miller, der große Mer auf dem Gebiete der Elektrizitätswirtschast und kr geniale Gründer des Deutschen Museums in Mün chen seinen 75. G e b u r t s t a g. An diesem Tage wird sich ganz Deutschland an die Verdienste Millers um die Kutsche Wirtschaft und um das deutsche Ansehen in der Welt wieder erinnern. Es ist nicht möglich, hier an dieser Stelle auf alle die vielen großen Taten Millers hinzuweisen. Von seiner Tätigkeit als Mitarbeiter

weitere derartige Anlagen und eine ihrer ersten großen Mischen Ausnützungen entstand durch Millers Initia tive und unter seiner Leitung in unserem Lande: in den Etschwerken, die zur Versorgung der Städte Meran und Bozen und so vieler Südtiroler Ortschaften mit Licht md Kraft dienen. Werk um Werk schuf Oskar von Miller in vielen Ländern, überall und immer als energischer Bahnbrecher für moderne Wirtschaftsideen. Unermüdlich arbeitete er während seines ganzen Lebens und noch während des Krieges

-Museum einen Besuch machte und später in Paris das Conservatoire des Arts et Mytiers ein gehend besichtigte, da reifte in ihm der Gedanke, etwas sehnliches seinem Vaterland zu schenken. Er wollte ein lebendiges Lehrmittel auf technischem Gebiete schaffen, die gegenseitige Durchdringung und Förderung der natur wissenschaftlichen und technischen Forschungen veranschau lichen. Allmählich nahm der Gedanke immer festere Ge stalt an, und am 5. Mai 1903 konnte Oskar von Miller M kleinen Kreise seinen Plan

vortragen. So zwingend war seine Begründung, so wohlüberlegt waren seine Ausführungen, daß er allseitige Zrvstimmung und auch Mitarbeiter fand. Am 70. Geburtstag Oskar von Millers, A 7. Mai 1925, konnte das Museum dann der Oeffent- lichkeit übergeben werden. Groß sind, wie schon ermähnt, die Verdienste, die sich Mar von Miller im Lande Tirol erworben hat. M Fahre 1896 gelang es ihm, die „feindlichen" Städte Men und Meran in der Elektrizitätswerksfrage zu ver einen und er baute

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.04.1934
Physical description: 6
Der Eisenbahnanschlag bei Ostering. deren Spitze er bis zu seinem Tode stand. Auch die Rienz- w e r k e in Brixen sind ein Werk Oskar von Millers. Zahlreich sind auch die P r o j e k t e, die Oskar von M i l l e r zur Ausnützung von Tiroler Wasserkräften ausge arbeitet hat. So schuf er, wiederum gemeinsam mit Riehl und Meinong, ein Elektrizitätswerkprojekt für das R e i n t a l (Pustertal) und großzügige Projekte zur Ausnützung der Wasserkräfte des Volderbaches und des Watten baches. Außerdem

legte er die ersten Projektsgrundlagen zu den W e st t i r o l e r Wasserkraftwerken, mit deren Bau bekanntlich kurz vor dem Ausbruch der Creditanstalts- krise begonnen werden sollte. Auch um die Stromversorgung der Stadt Innsbruck hat sich Oskar von Miller schon in den Neunzigerjahren wiederholt bemüht und bereits an läßlich des Baues der Brennerwerke, noch lange bevor das Sillwerk gebaut wurde, studierte er die Frage der Versorgung der Landeshauptstadt mit Strom aus dem Wipptale. Oskar von Miller

hat bis in die letzte Zeit seines Lebens seine alte Liebe zum Lande Tirol, in dem seine ersten großen Werke entstanden, bewahrt. Immer wieder suchte er gerne das Land auf und als vor zwei Jahren sein Unternehmen in München das Fest des 40jährigen Bestandes feierte, da ver legte er die Feierlichkeit nach Tirol, wohin er das gesamte Personal vom leitenden Direktor bis zum Hausdiener mit nahm. An einem Festabend, den Oskar von Miller damals im Hotel „Tyrol" in Innsbruck seinen Angestellten gab, zeigte sich die ganze

menschliche Größe dieses Mannes, aber auch die Verehrung und Anhänglichkeit, die ihm alle, die ihn kann ten, bewiesen. Diese Verehrung und Anhänglichkeit beschränkte sich aber nicht nur auf den engsten Kreis seiner Mitarbeiter, sondern auf weite Kreise des deutschen Volkes, die in ihm den großen Techniker und den ruhmvollen Schöpfer des Deutschen Museums verehren. Zahlreich sind die Ehrungen, die Oskar von Miller im Laufe seines Lebens zuteil geworden sind. Auch Tirol hat seiner wiederholt gedacht

. Zu seinem 70. Geburtstag, an dem in München das Deutsche Museum eröffnet wurde, drückten ihm die öffentlichen Stellen sowie alle wirtschaftlichen und öffentlichen Körperschaften in Tirol den Dank für seine Ver dienste um das Land durch eine Reihe von Adressen aus, die Oskar von Miller gemeinsam überreicht wurden. Fünf Jahre später wurde er zum Ehrenbürger der Landeshauptstadt Innsbruck sowie zum Ehrenbürger der Gemeinden M a t r e i am Brenner, P s o n s und M ü h l b a ch l ernannt. Die Universität Innsbruck verlieh

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 11.04.1919
Physical description: 8
. (Eure Geschichte aus der Zeit des sogenannten beJt Kulturkampfes.) ^ u , ^ »Mer am Wollen wird es da wohl auf keiner reite fehlen," bemerkte Oskar etwas verblüfft, der Wenigstens mein Vater sagte mir. Papa Lebrecht »ine hie Verbindung." sei, mag.sein, daß er nichts dagegen hätte". m W Arthur wärmer werdend fort, „es mag auch daß mir Jda nicht abgeneigt wäre — aber ege mir, mein Freund, sieht denn Arthur Welt- 1 M wirklich darnach aus, als könnte er es über lrck E bringen, sein Leben lang nichts anderes mehr

^ tun ’ als Kurszettel zn studieren und Zahlen 'en ^ versetzen? Würde mir aber Vater Lebrecht klne Tochter unter einer anderen Bedingung ge- nuß ^ Min. Oskar, du hast mich nie gekannt, bu glaubst, ich- konnte, mich je glücklich ^ Wen m den.prunkvollen Gemächern eines, mo de«. j[ rnen Millionenpalastes — der aber von den .eil- ^befleckten Wucherzinsen eines schlecht regier ten. ^Volkes erbaut ist. Und was Jda betrifft, sbe- "^sse ich ihr zwar alle Ehre, sie ist nicht schlech- egs« **' . ö ^ er auck

, , Arthur," pflichtete Oskar bei, „aber wo gibt es solche Engel, wie du sie träumst?" „Es gibt deren schon", sagte Arthur bewegt, „nur mutz man das Glück haben, sie m finden, und sich vor allem durch kein Vorurteil täuschen lassen." „Nach deiner heutigen Laune zu schließen," neckte jetzt Oskar, „hast du dich gestern unter den Damen schlecht unterhalten?" „Sage lieber unter den Männern." „Wie so?" „Kennst du die Geschichte von Leu schon?" „Ja." „Was hältst du davon?" „Daß es ein gemeiner Meuchelmord

ist, dessen sich jeder echt liberale Schweizer zu schämen hat." „Habe Tank, Oskar, für dieses Wort; dieses erste und einzige gerechte Urteil aus deinem Munde ist mir. doppelt wert. Aber sage mir, mein Freund, wie kann ein vernünftiger Mensch dazukommen, eine solche Tat zu entschuldigen — ich sage nicht, sie zu rechtfertigen, wie es jetzt in der gesamten öffentlichen Meinung liberaler Färbung geschieht!" R. Wiesentheiner Vergolder mb MalergeschW in Lienz Kaiser Aoses-Watz 4 empfiehlt sich dem Hochw. Klerus zur Ausführung

erklären, aber bis dahin be folgt man den Grundsatz: divide et impera —» teile und herrsche — daher die immerwährende Religionshetze." „Aber warüin hetzt denn die Loge die tolle Meute immer nur auf die katholische Kirche?" „Weil sie die bestorganisierte, die einfluß reichste, die gesürchtetste ist." „Du willst doch nicht sagen, weil sie die einzig wahre ist?" „Das nrag auch sein, Arthur. Aber du weißt, ich gib mich mit solchen Forschungen nicht ab." „Ja, gewiß, Oskar, gelänge es, die katholische Kirche

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Lienzer Nachrichten
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Page 11 of 12
Date: 22.03.1912
Physical description: 12
sie es, die Unterhaltung m andere Bahnen zu lenken und immer wieder ein neues, interessantes Thema einzuschlagen. Oskar kühlte sich von der liebenswürdigen Art und Weise der schönen Frau angezogen, sie flößte ihm innige Teilnahme und warme Sympathie em. Wie grausam wurde die Aermste von der Mehrzahl der Menschen verkannt! Verriet sie nicht in allen ihren Worten gerade das, was er als einen Hauptreiz des Weibes betrachtete, ein warmherziges Gemüt? „Wir haben die ganze Zeit über nur von mir und meinen Lebensschicksalen

in Ihrem Familienleben, erleichtern Sie Ihr Herz durch eine offene Aussprache gegen mich." Oskar zuckte zusammen. „Wie, spricht man bereits in der Welt " „Nein, o nein", beruhigte Frau von Tietmar ihn mit süßem Lächeln, „das Auge der Freund schaft sieht tiefer als das der Welt. Aus unbedeu tenden Kleinigkeiten, die einem gleichgültigen Menschen kaum ausgefallen sein dürften, zog ich meine Schlüffe. Mein Herz sagt es mir, daß Ihre Frau Ihnen nicht genügen kann." „Freilich, ich wünschte manches anders. Mar garete

und ich, wir verstehen uns in vielen Dingen nicht", gestand Oskar zögernd ein. „O wie fühle ich mit Ihnen", seufzte Frau von Tietmar, „ich hatte ja ein gleiches Geschick. Auch in meiner Ehe fehlte es am Sonnenschein des häuslichen Glückes. Der Altersunterschied zwischen meinem Manne und mir war zu groß, als daß wir uns gegenseitig verstehen konnten, und bei Ihnen . . ." 200 Kronen zugesichert. Zweckdienliche Angaben können beim Untersuchungsrichter des k. k. Kreis gerichts Bozen, II. Stock, Zrmmer Nr. 40, beim

, sonfi aber die ärgsten Ge- stnnungsknechte sind, wenn es sich um Andersdenkende handelt. Bei einem §lei»d?uch verlmglüdtt ist am 15. März in Sack, Gemeinde Mittewald, der 16jährige Joses Pilotti. Als Somroerftation der IBappieriärsabteiiungeä) wurden u. a. für das Jahr 19! 2 der dritten Ab- „Jst es die Verschiedenheit der Religion sowohl als die Verschiedenheit der Lebensansichten, welche die Schuld an einer gewissen Entfremdung trägt", fiel Oskar rasch ein. „Margarete ist zu einfach, zu einseitig

, indem sie ihn mit einer gewissen Spannung fixierte „Scheiden?" wiederholte Oskar mit dem Aus druck "des Entsetzens. „Der Gedanke an diese Mög lichkeit ist mir noch nie gekommen. Welch peinliches

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 11.10.1913
Physical description: 16
" hielt am Mittwoch an läßlich der abgeschlossenen Kurvorstehungswahlen eine Siegesfeier ab, bei der in gewohnter Weise mehr als genug ausgeschnitten wurde. Obmanns Dr. Frank, auch ein Mitglied der früheren Kurvor-s stehuug, der sich durch seine „ersprießliche Tätigkeit"^ so beliebt gemacht hat, daß der freiheitliche Wahlans-st schuß von einer Neuaufstellung Abstand nahm, et>! öffnete den Abend mit einer schwülstigen Ansprache./ Hierauf kam Oskar Ellmenreich zum Worte, jener von den Ellmenreichs

, der in der Wählerliste des- 2. Wahlkörpers mit 6 Kronen als Wohnungsver- Mieter figuriert. Es erregte allgemeine Heiterkeit,, daß der Herr Oskar auch unter die Zimmervermie--: ter gegangen ist. Also der Herr Oskar feierte den/ Sieg in bombastischen Worten und meinte, die So-' zialdemvkraten stellten nur deshalb eine eigenes Liste auf, um die Liberalen zu Falle zu bringen.! Richtig ist ja, daß nicht viel gefehlt hätte, und diese: von den Liberalen so gefürchtete Katastrophe wäre/ über sie hereingebrochen. Unsere

. Daß! sie auch den christlichsozialen Malermeister Slatosch darauf hatten, bewies nur zur Genüge, in welcher! Klemme die Herren bei der Aufstellung der Kandi- daten waren. Also mit dieser „Notstandsliste^ marschierten sie auf den Plan. Wenn daher.der! Herr Oskar bei der „Siegesfeier" so aufdraheriW aufgelegt war und den geduldigen Zuhörern die; Macht des Meraner Freisinns in echt „Pötzelberger-' scher" Mundart vortrug, so wird dies nach außenhirst nur berechtigtes Lächeln erregen. Herr Oskars mußte ja auch die liebgewonnene Stätte

, die er iw der früheren Kurvorstehung inne hatte, zu seinem; eigenen Leidwesen verlassen, da die Wähler von sei--! ner wohlwollenden „Tätigkeit" als Finanzkomitee-! obmann so überzeugt wurden, daß selbst seine eige-; nen Parteigenossen sagten: „Der Mann reibt sich vor lauter „Wohlwollen" auf, den müssen wir her-! ausnehmen." Glücklich derjenige, der selbst in dem unangenehmsten Situationen nicht den Humor ver°f liert, und zu dieser Sorte Menschen gehört auch un-! ser Herr Oskar. Da sich die Meraner Kursteuer-! träger

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 22.06.1934
Physical description: 6
vom Gesellschaftsschietzen der Schützengesellschaft Zirl am 10. Juni I. Haupt: 1. Schöpf Franz (1233 Teiler); 2. Kranebitter Ernst; 3. Seiler Josef; 4. Weirather Oskar; 5. Kuen Max; 6. Kuen Jakob; 7. Ing. Merl Walter; 8. Albrecht Josef (2490 Teiler). II. An-der-Lan-Scheibe: 1. Kuen Max (345 Tei ler); 2. Kuenz Joses sen.; 3. Trenkwalder Wilhelm; 4. De genhart Josef; 5. Schöpf Franz; 6. Weirather Oskar; 7. Kuen Jakob; 8. Seiler Josef; 9. Ing. Merl Walter; 10. Kranebitter Ernst (2475 Teiler). III. Punkt-Scheibe: 1. Ing. Merl Walter; 2. Kuen Max

; 3. Schöpf Franz; 4. Kuenz Josef sen.; 5. Degenhart Joses. IV. Serienscheibe zu fünf Schüssen: 1. Wei rather Oskar (45 Kreise); 2. Albrecht Josef; 8. Kranebitter Ernst; 4. Trenkwalder Wilhelm; 5. Seiler Josef; 6. Kuen Jakob (27 Kreise). V. Meisterscheibe zu 15 Schüssen: 1. Ing. Merl Walter (118 Krerse); 2. Kranebitter Ernst; 8. Weirather Oskar; 4. Kuenz Josef sen.; 6. Trenkwalder Wilhelm; 6. Schöpf Franz; 7. Seiler Josef; 8. Albrecht Joses; 9. Degen hart Josef (82 Kreise). VI. 1. Jungs chützen best

: Trenkwalder Wilhelm. VII. Prämien: 1. Ing. Merl Walter (349 Kreise); 2. Kranebitter Ernst; 3. Weirather Oskar; 4. Degenhart Jos. VIII. Gruppen: 1. Weirather Oskar, Ing. Merl Walter, Kranebitter Ernst (213 Kreise); 2. Albrecht Josef. Kuen Jakob, Seiler Josef (179 Kreise). Nächstes Gesellschaftsschiehen am 24. Juni. Kuffteiner Sparkasse Verein Der Kufsteiner Sparkasse-Verein legt seinen Rechnungs abschluß für das Verwaltungsjahr 1933 vor. Der Geldver- kehr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 1933

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 23.06.1932
Physical description: 8
Innsbrucker Autofahrer. Sie riefen fort- den Fall echtere Prosa von dem Höslein, das der Braut mit jedem Schritte mehr auf die Beine herunterrutschte, weil es vermutlich zu locker gebunden worden war, ansügte. und dartat, wie schmerzlich das .Äüfeit’ damals über das Ce- lächter der anderen schluchzte, erreichte die Stimmung an der Tafel ihren Höhepunkt. Oskar lachte so herzlich, daß er sich beinahe verschluckt hätte. Nun sind die Kinder drei Wochen im Süden und kehren dieser Tage in ihr Heim

, nach Innsbruck, zurück. Ja, den ken Sie sich, ausgerechnet so weit fort mußte ich meine Nelly ziehen lasten! Oskar hostt, für seine Praxis dort ein besseres Feld zu haben; in Wien hat wirklich fast jedes dritte Haus einen Arzt. Nelly hat cs sich in den Kopf gesetzt, ein neuer Mensch werden zu wollen. Sie findet es darum günstig, in ein anderes Milien zu kommen. Sie ist Feuer und Flamme für ihre Vorsätze und will sich in jeder Weise abhärten. (Herda geht es recht gut. Ihr Söhnchen Fritz, von dessen Geburt

sie wieder ein und schaue, die Hände um das Knie gewun den, in den dämmernden Abend hinaus: Unser zar tes. schmalwangiges .Küken' mit den ernsten, dunklen Augen — Frau Doktor Oskar Heller?... Die Zeit, in der ich allabendlich an dem weißen Gitterbett gesessen und das kleine Händchen halten habe müssen, bis tiefe Atemzüge mich überzeugten, daß das zarte Kind eingeschlasen war (es zuckte ansonsten bei jedem Geräusch zusammen), diele Zeit ist mir lebendig im Gedächtnis geblieben, als lägen fünfzehn Monate nicht fünfzehn

Jahre hinter mir. Auch dann, als das Kind schon kräftiger und bewußter geworden war, blieb die Einstellung der Erwachsenen zu ihm eigentlich immer die zum überzarten .Küken'. Ja, selbst in späteren Jahren, wo ich die Kinder nur im Sommer zu sehen bekommen hatte, wenn sie die Ferien in meiner Hei mat verlebten, mußte ich in dem stillen Geschöpfchen immer wieder das hilflose Wesen sehen, als das ich es einst über nommen hatte. Nun wurde obendrein ein Kindermund zum Orakel: .Ich heiße Frau Oskar Heller

' sagte damals Klcin-Nelly in der weißen Papierschleppe, die ich ihr gemacht hatte. Das Leben hat sich so lange um die beiden Menschen ljerum- gespielt, bis es nun wirklich heißt: Frau Oskar -Heller, ge borene Salburger. Warum es üblich ist. bei Hochzeiten teils das junge Paar, teils die Eltern der Brautleute zu beglückwünschen, weiß ich nicht. Zumindest sollte der Wunsch nicht mit dem Ausdruck von Glückessekbstverständlichkeit. sondern mit dem des tiefernsten Wunsches, um ein Gewachsensein dem Künf

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Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 19.04.1912
Physical description: 8
der Mutter widmen, wenn sie mich nur in ihrer Nähe duldete. Leider ist es mir in einer langen Reihe von Jahren, trotz fortgesetzter Bemühungen, noch nicht gelungen, ihr Herz zu erringen, und sie kann es nicht vergessen, daß Oskar es wagte, mich ohne ihre Einwilligung zum Altäre zu führen. Infolgedessen hat sie emen beständigen Groll gegen mich zurückbehalten." „Arme Margarete!" sagte Konstantin mitleidig, „du hast gewiß eine Zeit harter Prüfung durchlebt. Ich bitte dich jedoch inständig, beurteile

Nationaltracht, anschloffen. Im Gasthof Obwexer fand das Hochzeitsmahl statt, wobei die Windischmatreier und Mattersberger Sänger ihre recht hatte. Eine gemischte Ehe birgt den Keim bitterer fortgesetzter Kämpfe in sich." „Aber duscheinst doch, abgesehen von den Streitig keiten, welche die religiöse Erziehung der Kinder zwischen euch verursacht haben mag, in vollkommenster Har monie mit Oskar zu leben?" meinte Konstantin. Margarete schaute schweigend vor sich nieder und schien sich sehr angelegentlich

, was mich im stillen aufs tiefste peinigt. Oskar ist schon seit Jahren gegen mich erkaltet, o, ich habe es wohl gefühlt, wie seine Liebe zu mir mehr und mehr abnahm, wie das Band zwischen uns sich täglich lockerte, mit tausend Schmerzen habe tch es empfunden und dennoch war ich nicht fähig, dem sich langsam heranwälzenden Unheil einen Damm entgegenzusetzen. Durch die Verschiedenheit unserer religiösen Ansichten kam es häufig zum Streit zwischen uns; ich wußte, wie sehr Oskar meine sogenannte Un duldsamkeit

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 31.05.1913
Physical description: 10
Erziehung: Inio. Prof. Dr. Förster, Wien. Teilnehmerkarte 3 Kronen. Zuschriften sind zu richten: Pädagogischer Kurs, Innsbruck, Stift Witten. Schießstandstmchrichten. K. k. Hauptschießstand Kozen. Bestge. winnerliste vom Kranzlschußen am 22. Mai 1913. Haupt: Felderer Melchior, Faller Ludwig, Mehner Ludwig, Bramböck P^ter. Riegler Anton, Pircher Ludwig, Pfeifer Alois, Weitscheck Rudolf, Schaller Oskar. Figl Anton, v. Grabmayr Hans, Pitter- tschatscher Fritz, Obkircher Jngenuin, v. Grabmayr Alois

. — Jungschützenhauptbeste: Leitter Michael, Pircher Josef, Schlechtleitner Josef, Mattevi Wilhelm, Pedron Joses, Schlechtleitner Josef, Mattevi Wilhelm, Pedron Josef, Robeus Joachim. — Kranzbeste: Pircher Ludwig, Thurner Josef, Saltuari Franz.— Schlecker Gewehr: Pedron Josef. Faller Ludwig, Meßner Ludwig, Pedron I., Felderer Melchior, Faller Ludwig, Chiochetti Josef, Saltuari Franz. Felderer Melchior, Meßner L., Pernthaler Franz, Bischof Johann, Pfeifer Alois, Robeus Joachim, Schaller Oskar, v. Grabmayc H. — Serienbeste

für Altschützen: Felderer Melchior, Faller Ludwig, Damian Johann, Meßner Ludwig, Schaller Franz sen., Chiochetti Josef, v. Grabmayr Hans, Saltuari Franz, Pittertschatscher Fritz, Plank Karl, Lageder Alois, Figl Anton. — Serienbeste für Jungschützen: Pfeifer A., Pircher Joses, Schaller Oskar, Mattevi Wilhelm, Pedron Josef, Riegler Anton. — Schlecker Armee: Wntfcheck Rudolf, Faller Ludwig. Bram böck Peter, Schaller Franz sen., Chiochetti Joses. Schmuck Johann, Damian Hans, Obkircher Jng., Zambelli Peter

, MaierJosef, Schaller Oskar, Käfer Josef. — Serien Armee: HölUr Alois,Schaller Franz sen., Obkircher Jng., Schaller Oskar, Lageder Alois, Mattevi Wilhelm, Chiochetti Josef, Bramböck Peter. Faller Ludwig, Pfeifer Alois, Schmuck Joh., Saltuari Franz. — Best gewinner von der Jungschützenschule: Mattevi Wilhelm, Schaller Oskar, Pircher Josef. Pfeifer Alois, R egler Anton, Pedron Josef, Trafoyer Josef, Sanol! Josef, Langer Anton, Wenin Josef, Pola Heinrich, Wurzer Joh., Giuliani Anton, Preyer Rudolf, Schaller

Hans, Saltuari Franz,Häfele Anton, Schmuck Johann, Chiochetti Josef. —Jung schützenhauptbeste: Mattevi Wilhelm. Schaller Oskar, Schlechtleitner Joses, Pircher Josef. Pedron I., Sterbenz Josef. — Kranzbeste: Schaller Oskar, Häfele Anton, v. Grabmayr HanS. — Schlecker: Meßner Ludwig, Maier Josef, Chiochetti Josef, Lageder Alois, Wieser Heinrich, Pfeifer Alois, Chiochetti Joses, Meßner Ludwig, Saltuari Franz, Pircher Josef, Pircher Josef. Thurner Josef, Sal tuari Franz, Lageder Alois, Zangerl HanS

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.10.1880
Physical description: 4
von den Höhen deSPiedi- castello uns mit einem großen Zapfenstreich von Seite dex RegimentS-Copelle eingeleitet, welche nachdem sie diA belebtesten Straßen durchzogen, dem Herrn Be- zitkshauptmaiili. Hosroth von Rungg und dessen Frau Gemahlin^ welche in Vertretung Ihrer königl. Hoheit Prinzessin Stefanie von Belgien» die Stelle als Fah- g^h:',Ärstelk - ich ^ habe^gmy versäumt, im Hause ihres Voters meinen ^Bisuch^u^mSiSik.' Graf W. nickte beifällig und Baron Oskar stand eine halbe Minute später

vor Gabrielen, eine tiefe Verbeugung muhend. Gabriele, welche bei der großen Menge der Gäste den Baron OÄar auch noch nicht gesehen hatte, wurde durch Ins plötzliche Auftauchen OSkars in eine hold selige Verwirrung pebracht. Sie reichte ihm fast zitternd die Hand und die übliche Begrüßung zwischen Gabriels und Oskar fand statt, worauf Oskar Gabrielen die Ur sache seiner Anwesenheit aufklärte. GSbimtt war. sehr schweigsam und Den' flqOskar gegenüber ^n fort»^ währender Verlegenbtit zu. befinden, aus Ursachen

, die leiOlnraHm v»>en, - 'deiilr' 'offenbar wollte ^ Gabriels gern etlyaS über die Schicksal; der Personen wissen, denen sie'em^sil löwHchländ so nähe stand, 'aber sie w'-tgte) aus Furcht, Schreckliches zu ersahrm, nicht'zu fr?M- Oskar machte dieser Situation ei» Ende, indem er brMn' den Arm zum Tanz b ot und bald drehte sich nach de^ Klängen des WahnsemHaar^ weiHes^e^ill^eMme° Ausmerksamkeit auf sich zog. Nach dem Walzer flüsterte Oskar Gabrielen in's Ohr: ^ . M -'shKnchmssu M n. M. wo>>elle oe Durandot

, gestanen sie mir eineumerredung unter vier Augen.' « Gabriele wnrde aus'S Neue verlegen, doch sagte sie entschlossen: .Gehen wir in einen der kleinen Nebensäle, dort können Sie mir sagen, was hier Niemand hören darf.» Oskar führte Gabrielen in einen der kleinen Salons wo» du ° tanzeüde»«DaMn ' und Herren sich auszuruhen nenmutter' 'Übernommen hatte/nn Ständchen brächten. Der datauffölgende Tag, vom herrlichsten Wetter be günstigt. wurde ebenfalls mit Pöllerschüssen begrüßts Vormittags versammelten

WeiMllteT^A^einer.ÄAhMrmerei über meine unglückliche Neigung zu Ihnen hatte ich es niedergeichrie» be?. M>. später iß es mi.r< abhanden gekommen, ich trug ^ es mii^mir Munr inÄ»' eS^waVqWnliH im» Garten^ Jbres väterlichen Schlosses verloren.' >' AntH'.MAvh tiem, der imMsinNigk Nfthmnf. des Grasen. Broderode wP-jetzt sonnenklar. ..Ich danke -Ihn«» 'herzlich^Kr 2Jhee ^Dssenheit.' sagte Oskar mit Wärme zu Gabrielen und erzählte ihr, daß Graf Brode- rodedaS Billet damals gefunden, es aus sich bezogen

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 08.03.1943
Physical description: 4
wir «in anderes Mal.' Im kleinen Familienkreise wurde bann die Verlobung gefeiert. Das eigentlich; Fest sollte acht Tage später, in Breslau, in der Wieprcchtschc» Villa stattfinden. Oskar und Toni hatten ihr Erscheinen ab gelehnt. sie konnten nicht von ihrer Arbeit abkomme». Florentine hielt beim Abschiednehmen die Hand Oskars länger als üblich in der ihren. „Ist es wirklich nicht möglich, Herr Kettler, daß Sie zu meiner Verlobung kommen?' „Ich habe doch die erste Verlobung mitge macht. Fräulein Florentine. Bitte

, lassen Sie mich hier, ich habe zuviel zu tun!' — Die Gaste waren abgereist. Oskar dachte nvch lang; an das hübsche junge Mädchen, das über kurz ober lang ständig um ihn sein würde. liebet mäßig viel Arbeit, wie der Juni sie alljährlich brachte, lenkte seine Gedanken bald wieder van der künftigen Schwägerin ab. An Willi hatte er noch keine Hilfe: das wal rein Wunder, dem saß die Verlobung im $osn Später würde »? ander? werden Run war er in Breslau und wurde in Kürze zu- rückcrmartet. Noch immer stand

Oskar am Fenster. Wenn mir diese lauen Iuninächte nicht wären! Ihm, dem Kraukopf, klopfte das Herz lauter denn je. Nun hatte er auch noch Florentine, dieses lachende junge Leben ge- sehen, das an der Seite des Bruders mit heißen 2lugen dahinschritt. — Glücklicher Bruder! Er konnte all seine Liebe über Flore,itine ausgießen, vor ihm lag das Leben! Die Gedanken zusammeureißeii, .nicht an Iuninächte und Liebe denken, daß paßte nicht mehr zu ihm! Das mochten Jüngere tun! Sogar seine gute Schwester Toni

des einsamen Mannes auf den im Dunkel der Nacht unhörbar umherschwebenden Gold- fünkchen. Er dachte nicht an Schlaf und Ruhe, er stand am Fenster, bis ein goldenes Fünk chen nach dem anderen verschwand. „Ich will schlafen gehen', flüsterte Oskar vor sich hin. Leise trat er ins Zimmer zurück, als fürchte er durch einen lauten Ton den ge- heimnisvcstlen Nachtzauber zu stören. Wie legte er sich so weich, so kosend auf sein. Ge sicht. Was doch eine Iuninacht vermochte! Tuschelte es nicht aus jedem Grashalm

er rasch davon. — Willi war aus Breslau zurückgekehrt. Während cr in der erste,, Zeit seines Hier seins meist im Stadthaus geweilt hatte, 'and er sich von „„„ an allmorciendlich in der Fabrik ein. Er ließ die Augen überall umher- schweifen. fand stets etwas zu tadeln und batte p'enig frenndlich-e Worte für die, die sahre- lang i„ der Kettlersäcen Fabrik bcschäitigt waren. Oskar machte dem Bruder leise Vor haltungen. Willi anlworicte Heftig, cs kam zu kleinen Zusammenstößen, die Oskar icbmerzten

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Gardasee-Post
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Page 7 of 12
Date: 11.12.1906
Physical description: 12
Arco. Dr. T. B r e s c i a n i, Direktor des öffentl. Spitals in Arco. Ordiniert im Spital ambulatorium von 10—12 Uhr vorm., und Pfarramtplatz 142 1 von 3 — 5 Uhr nachmittags. Königl. Rat Dr. Gager Karl, früher Assi stenzarzt an Dr. Römplers Heilanstalt in Goerbersdorf, preuss. Schlesien. Chef arzt des österr. Militär-Kurhauses vom weissen Kreuz. Sommer Bad-Gastein. Ordiniert in Villa Gager von 11 — 12 Uhr. Kaiserl. Rat Dr. med. univ. Gerke Oskar, em. Operateur der chir. Klinik in Graz

, Architekt, München Dr. Alfons Lederer mit Frau, k. k. Reg.-Arzt, Prag Franz Gärtner'mit Tochter, Regensburg Dr. jur. Fr. Dinkhauser, Innsbruck Heinrich Amelung mit Frau, Ob.-Geom., Dresden Karl Candanell, Kaufmann, .Mailand Paul v. Perkhamer mit Frau, Meran Adolf Mach, Beamter d. Nord-Bahn, Wien Hans Steiner, Kaufmann, Wien Konrad Maisei, Kaufmann, Ansbach Richard Adler, Stationsassist., Neumarkt Karl Cinsbauer mit Frau, Ingenieur, Wien Wilhelm Biegler, Kaufmann, Wien Oskar Freiherr v. Kress, Leutnant

u. dessen Sohn stud. jur Wien Oskar Fels, Fabrikant, Wien Rosalie v. Fidler, Staatsrätin m. 2 Söhnen, Moskau, Wladimir Fiedler, Staatsanwalt-Sub. m. Frau Natalie Tambon, Russland Samuel Aschner, Kaufmann, Wien Pension Quisisana. A. v. Erdmann, Marineoffizier, Reval Baron v. Maydell, Meran A. Schettler, Meran Frl. I. Hornungh und Begleit. Frl. A. Riesel, Baden v. Dubiensky, Lemberg Dr. jur. v. Dubiensky, Lemberg Fr. v. Dubiensky u. Frl. v. Dubienska, Lemberg Fr. von Minoska, Gutsbesitzerin, Warschau Fischer

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 21.01.1939
Physical description: 10
die feierliche Uebergabe der Ortsgruppe Kitzbühel an den neuen Ortsgruppen leiter Pg. Ekhard Eberl statt. Im festlich geschmückten Saale des Gasthofes Harisch' waren Zu diesem Zwecke der Kreisleiter nüt dem ge samten Kreisstab, alle Politischen Leiter der Ortsgruppe Kitzbühel, starke Abordnungen aller Gliederungen und Formationen der Partei und eine überaus große Zahl von Parteigenossen auö Kitzbühel und Umgebung er schienen. ; Nach kurzer Begrüßung des Kreisleiters brachte Ortsgruppenleiter Oskar

die Verdienste des erprobten Kämpfers Oskar Barteristein, der einen Hauptanteil an dem Aufbau der Ortsgruppe in der illegalen Zeit habe und die schönsten Tage der Bewegung, nämlich den Uebergang von der illegalen Zeit in den Umbruchtagen erleben und den darauf fol genden Ausbau leiten durfte. Der Kreisleiter erwähnte weiters, daß er der Erkenntnis, daß niemand zwei Aufgaben zugleich bewältigen und zwei Ziele gleich zeitig anstreben könne, sich nicht habe verschließen kön nen und haß die Bitte des bisherigen

, seinen Mitarbeitern stets ein getreuer Kame rad, auf den sie sich immer verlassen können, sein zu wollen. Zuletzt würdigte der Organisationsleiter der Orts gruppe, Pg. Sieberer, noch die Verdienste Barten steins um den Aufbau der Ortsgruppe und gedachte der Julitage des Jahres 1934, in denen „unser" Oskar immer, und mochte die Zukunft noch so düster aus schauen, am zuversichtlichsten war. Ihm allein sei es zu verdanken, daß er dann dem neuen Ortsgruppen leiter ebensolche Kameradschaft

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Gardasee-Post
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Page 5 of 8
Date: 01.12.1906
Physical description: 8
Gärtner mit Tochter, Regensburg Dr. jur. Fr. Dinkhauser, Innsbruck Heinrich Amelung mit Frau, Ob.-Geom., Dresden Karl Candanell, Kaufmann, Mailand Paul v. Perkhamer mit Frau, Meran Adolf Mach, Beamter d. Nord-Bahn, Wien Hans Steiner, Kaufmann, Wien Konrad Maisei, Kaufmann, Ansbach Richard Adler, Stationsassist., Neumarkt Karl Cinsbauer mit Frau, Ingenieur, Wien Wilhelm Biegler, Kaufmann, Wien Oskar Freiherr v. Kress, Leutnant, München Dr. Paul Nager, Dresden Alfred Schneevveiss, Bankbeamter, Wien

Freiherr v. Rungg, k. k. Statth.-Rat, Innsbruck G. Sagasser, Regierungsrat, Zwickau Hermann Freiherr v. Neclian mit Frau, Deggendorf Paul H. Beyer mit Frau, Fabriksbesitzer, Rosswein W. Sickha, Restaurateur, Graz Alfred Lengelposer mit Frau, Privatier, Wien Josef Ausserladschneider mit Frau, Ingenieur, Wien Edmund Kiss, Kaufmann, Budapest A. Dinzl, Juwelier, Bozen Antonio Grigolli, agente, Rovereto Otto Herbstrith, Referendar, Pforzheim Karl Bridar, Giesshiibl Fritz Sachs, Budapest Oskar Edler

Hawelka, Kaufmann, mit Frau, Wien Edmund Eduard Düren, Ing., mit Frau, München Baron von Olszowski, Gutsbesitzer, Polen Hotel-Pension de V Europe. Ludwig Zacher, prv. Reallehrer, München August Schulze. Intendantur- u. Baurat, Berlin Alfred Kulka, Fabrikant, Jägerndorf Ernst Plima, Regierungsrat u. dessen Sohn stud. jur. Wien Oskar Fels, Fabrikant, Wien Rosalie v. Fidler, Staatsrätin m. 2 Söhnen, Moskau, Wladimir Fiedler, Staatsanwalt-Sub. m. Frau Natalie Tambon, Russland Samuel Aschner, Kaufmann

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.12.1924
Physical description: 8
-Trikotagen in fabelhafter Auswahl Reduzierte Weihnachtspreise! DameninctcMHi haus Podlesniss Museumstraße 12 Als man sich zur Nacht getrennt, saß Oskar Flemming noch lange in seiner Stube und schrieb. Schrieb an Helene Grevis. Ein langer und ein zärtlicher Brief wurde es, aber von der Zukunft stand nichts darin, er sprach nur immer von der Trennung und sagte ihr Lebewohl. Nach dem er ihn öurchgeleseu, fand er ihn unzulänglich, aber er wußte, ein zweiter würde nicht besser werden. Er saß

Luft, und der Wind, der ums Haus strich, kam aus Westen. Helene hatte in dem kleinen Korblehnstubl am Fenster Platz genommen nnd sah in den Flockentanz hinaus, sah hinüber zu den Giebeln und Dächern der Häuser, die gegen den farblosen Himmel kaum zu bemerken waren und sich nur wie leichte Radierungen davon abhoben. Wie sie so still in die zierlich tänzelnden Flocken schaute, dachte sie an Oskar,- sie hatte seit jenem kurzen Weihnachtsgruß nichts von ihm gehört, und nun war man schon im neuen Jahr

, wie innig diese an Oskar Flemming hing, ivie sie ihn liebte und wie all der Sonnenschein, den sie unbewußt um sich verbreitete, nur dem heimlich-glücklichen Hoffen entsprang, das mit ihrer Liebe im Zusammenhang stand. Die Mutter merkte es wohl, daß diese Neigung Helene tief im Herzen saß und viel, viel mehr war als eine oberflächliche, tän delnde Neigung. — Um sieben Uhr riefen Helene ihre Pflichten ins Vor derhaus, halb träumend, noch ganz erfüllt von all den lieben Worten, die der Brief ihr gebracht

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