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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 24.04.1943
Physical description: 6
ein sichtsvoll war, möchte ich dich bitten, dafür zu sorgen, daß die Plätterin wenigstens für die nächste Zeit von seiten der Frnmstädter Bürger Arbeit bekommt. Ich möchte nicht, daß sie Not leidet!' „Und Oskar?' „Wird sich damit abfinden und mir bald dankbar sein, daß ich die peinliche Angelegen heit für ihn erledigte!' Toni senkte den Kops. „Du hast gehört, was Oskar gestern sagte! Er, der nie etwas für sich beansprucht, verteidigte seine Liebe bis aufs äußerste. Er hat nach dem neuen Lebeic gegriffen

! Sollen seine Hände wieder leer bleiben? — Hast du dem junge» Mädchen wirklich nicht wehgetan? Du hast mich mit deiner Nachricht nicht froh gemacht. — Wie wird sie Oskar erst aufnehmen?' „Du machst dir unnötige Sorgen, Toni. Bu kannst gar nicht anders, als alles sorgen voll im Kopf zu walzen. Macht euch endlich frei von derartigen Hemmungen! Spring über den eigenen Schatten! Man kommt nicht weiter, wenn man überall Gefahren sieht. Warum bin ich anders als ihr? Blicke nicht so kummervoll drein Toni

, in deinem Leben hat es wahrhaftig genug Sorgen gegeben! Ich verspreche dir erneut, treu zu Oskar zu halten, mit ihm zu arbeiten, ihm all mein Können und Wissen zur Verfügung zu stellen. Er wird mit Freuden feststellen, daß es rasch vorwärtsgeht, wenn Gebrüder Kettler Hand in Hand am Werke des Vaters weit-rbauen. Das wird ihm über die kleine Liebelei rasch hinweghelfen.' „Ist es nicht wehr als eine Liebelei? Ich glaube, wir sehen Oskars Neigung falsch an. Es ist nicht nur Liebe, die in ihm erwachte

. In mir aber ist der ernsthafte Wunsch, den Bruder nach i jeder Richtuna hin zu unterstützen. Ich habe manchen hochsliegenden Plan bereits fallen lassen. Ich werde auch weiterhin im Sinne Oskars arbeiten und mit Vorsicht und Be dacht aufbauen.' „Wirst du es Oskar sagen?' „Ja. ich warte auf ihn! Heute abend wird sich alles klären.' „Könnte es nicht möglich sein, lieber Bruder, daß wir Oskar die Arbeitsfreude nehmen, seinen kraftvollen Arm lähmen, wenn wir ihm sein Hoffen zerschlagen?' „Toni — kennst du Oskar so schlecht

?' „Ich glaube, ich kenne ihn sehr genau, vielleicht besser als du! Wenn er sich gegen deine Bevormundung aufbäumt? Wenn er im ersten Groll zu Katt Wallek läuft und ihr mit tausend Eiden schwört: Du wirst die Meine — bald die Meine! Nun warten wir überhaupt nicht mehr länger, ich will dich! — Dich! Was dann?' „Das glaubst du?' „Ich fürchte es! Oskar ist von Natur ein sanfter, gutmütiger Mensch. Er hat ein weiches, viel zu weiches Herz. Ich weiß aber auch, daß in ihm eine eiserne Energie wohnt; man darf

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 20.03.1943
Physical description: 6
erhob sich nnd reichte dent Bruder die Hand. „Gut, lieber Junge, ich wili's mir iiberlegen. Wenn Frau von Gnade einver standen ist. werde ich den Sturm auf die Festung wagen. Aber erst werde ich ihr klipp und klar auseinandersetzen, wie ich mir unser Leben denke. Sie niusi wissen, wie ich bin. fccmi ihretwegen werde ich mich nicht ändern! Ist sie mit allem einverstanden, kann das He'rate» lvsgehen!' „Das ist ein vernünftiges Wort. Oskar! Du hast mir einen Stein vom Herzen gc- itannnen!' Seit dieier

Unterredung suchte Oskar Iw-isig die Nähe der Witwe. Sie war ivirklich irid; ; übel! Sie konnte fröhlich lachen, ver- itand jeden Scherz, mar auch nicht io zurück haltend wie Florentine. D>L,junge Schwägerin richtete häufig ihre dtinklen Augen forschend und spähend auf de» Sch wog er, als versuche nc. in der Tiefe seiner Seele zu lesen. Oskar war es inilunter unbehaglich, wenn ihre Bücke fragend auf ihn, ruhten: eine leichte Verlegenheit stieg dann in ihm auf. Tro'dein geg es ihn zl, Florentine

hin, ohne dajz er sich de„ (Hnnib erkläre» konnte. Der Plan, am dritte» Tage znriickznkchren. wurde aufgegcben, weil Willi riet, erst die Angelegenheit mit Frau von Gnade ins reine zu bringen. Es sei aber undenkbar, meinte er, schon am dritten Tage der Be kanntschaft einen Heiratsantrag zu rnachen. Nach langem Hiil und Her erklärte Oskar sich bereit, noch bis zum Sonnabend zu bleiben. So wurden täglich Ausflüge unter- tiommen: Willi wußte cs einzurichteii. daß Oskar fast ausschließlich mit Frau von Gnade

sprach. Es war an einem Abend, daß Florentine den Schwager zu einem Abendspaziergang aufforderte. „Wir beide allein, Fräulein Florentine? Kommen die anderen ilicht mit?' „Nein, Herr Kettler!' „Was sagt Willi dazu?' „Ihr Bruder hat mir noch tiiemols Er laubnis zu Spaziergängen zu erteilen brauchen, die habe ich mir immer selbst ge geben.' Es wurde Oskar ein wenig ttnbehaqlich. Er ahnte, daß Floreiuiiie eine Unterredung unter vier Allgen lierbeifiihren wollte, die. vielleicht Frali von Gnade betraf

Rades, der tangchstreckte Silbcr- kaiiitti und schließlich der höchste Berg, die Schncekoppe! Wie die Koppenhäuser sich klar abhoben! In den kleinen Fenstern spiegelte sich die Abendsonne; es schien, als winke der Berg geist den Wandernden zu. Und zu Füßen der Bergkönigin ein Kranz von niedrigen Bor- bergen, alle dunkel bewaldet oder mit frisch grünen Matten überzogen, auf denen ver streut kleine Häuschen lagen. Ein lieblicher Gegensatz zu dem gewaltigen Ernst des Hoch gebirges. Oskar stand lange

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 10.02.1943
Physical description: 4
Gewaltsam wies er den auffteistenden Nn- willen gesien den Bruder von sich. Während sich sein Kopf tief und immer tiefer neistte, stimmte er ein Wanderlied. Da wicht» der alte Krause, daß seinem Chef etwas arst ans Herz qeoriffen hatte. Die Mittagspause unterbrach die ange- strensite Arbeit. Oskar blieb draußen in der Fabrik Toni sandte ihm da? Essen durch einen Lausjunssen hinaus, und Oskar ver- zchrte c> allein. Er war mittags der letzte, der tortoinsj, der erste, der wieder in der Fabrik

stand. Ob ONjlij überhaupt heute noch kain'^ Für den Nachmittaq hatte er seinen Besuch in Aussicht gestellt. Noch immer arbeitete Oskar in der Ombröabteilunsi. Eben hatte er wie der mehrere Strähnen zum Trocknen aufge- hansit. als der Laufjunae kam und meldete, der Herr Doktor sei soeben in die Buch- halterei pekonzmen, er wünsche Herrn Kettlcr zu jprccben. Ein Leuchte» der Freude stlikt über Os kars ?»üor. „2aizc dem Herrn Doktor, er moqc nach der Färberei kommen. Ich kann ini Aiiczcnblick

. Die beiden betraten einen bescheidenen Raum. Ein Arbeitszimmer war das freilich nicht, hier wohnt» und schlief Oskar. 2lm Fenster stand der siroße Schreibtisch, an der Tür ein kleiner Geldschrank. Die Wände schmucklos, wertlose Bilder hiusien über Sofa und Bett, nichts deutete agf Behaglichkeit und Wohnlichkeit. Doktor Kettlcr schüttelte den Kopf. Wie konnte sich der Chef der Firma hier mohl- fühlen ? Er hauste schlichter als sein? 2lrbeiter. Uiiivillig ginn er im Zimmer auf und ab. Da kam Oskar. Er trug

den hlaiien Kittel, an den bloße» Füße» Holzpantosfel». Vergeblich batte er drüben in der Färberei auf den Bruder gewartet. Endlich berichtete der Buch halter, der Herr Doktor sei im Arbeits- zimmer. „Bist d» endlich da!' Mit strahlendem Ge fickt eilt? Oskar auf seinen Bruder zu. Willi ergriff sichtlich verlegen die dargebotene Rechte, wie einer seiner Betchäktiaten stand mm da der Fabriksbesitzer vor ihm! Willi wollt» Oskor i'icht kränken '»d iaote »renndiich: „Du hast beute früh vergeblich ans

hielt,. wirkte ocktungheischciid. An; dem blassen Geückt, das einen leichten Zug von Stolz zeigte, schauten zwei ruhige Augen. und die schmalen Lipnen log »in leicht spöttischer Zug. Dennoch wirkte sein Gesickst sympathisch, und wenn sich gar die Livpc» zu einem Lächeln wölbten, trat auch bei Willi jener Zuo von .Heezlich- keit deutlich hervor, der bei Bruder Oskar star^ ausoenrägt war. ..Ra. Willi, oefällt dir olles?' Oskar stellte sich nach dem Rundgang breitspurig vor den Bruder

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1932
Physical description: 8
hatte der Mal sich auf sein gutes Recht besonnen und Wärme und Sonnenschein gebracht — endlich, endlich. Ruhevoll lag das Meer hingebreitet. es trug seine dunkelblauen Wellen spielend ans User, brünstig werbend sang die Nachtigall, und alle spröden Blüten, die die Kelche verschlossen gehalten, zeigten ihr? weißen und rosigen Blütengesichtchen und hoben sie lächelnd der Sonne entgegen. Frau Olga ging zwischen Oskar und Eugen in den Zimmern umher und deutete auf dies und jenes, mas ihr begehrenswert erschien

. Gabriele hatte sich nur bei ihrem Kommen ge zeigt und sich dann zurückgezogen -- sie bat. sie zu entschuldigen, sie müsse an Mama schrei ben. Eigentümlich befangen war sie Frau Olga erschienen. So blutjung, so ganz mäd chenhaft aussehend, w'e eine eben im Auf blühen begriffene weiße Nose — ein neuer, süßer Reiz lag über ihr. und zum hundertsten Male mußte Frau Burkardt denken: „Weiß denn auch Oskar, was er an diesem entzücken den Geschöpf hat?' ,, „Ich bitte dich. Tante Olga, sei

vertieft —' „Ja. das sieht dir ähnlich!' spottete Oskar. „Ich kann mir denken, mit welcher Hingabs Gabriele dir zugehört hat.' „Gewiß tat sie das! Sie hat unsere Mutter wirklich lieb gehabt und entbehrt sie schmerz lich.' Mit einer Handbewegung tat Oskar die ses sentimentale Thema ab. «Also. Tante Olga, diese geschnitzte Trnhe möchtest dn haben? Gut! Was sie kostet? Nichts natürlich: ich bitte dich, diese Dinge haben doch für uns absolut keinen Wert, man ist froh, loenn man sie überhaupt los

sie aber gewaltsam. Wie unähnlich die Mei einander waren — sowohl äußerlich als auch im Wesen! Als sie nach einer Weile ging, blieben die Brüder allein. Hast du noch etwas Zeit für mich, Oskar?' fragte Eugen, aus seiner ruhe losen Wanderung durch das Zimmer stehen bleibend. „Zeit? Laß sehen!' Oskar zog seine Uhr zu Rate. „Noch eine Stunde bis zur Mittaasmahlzeit -- meine Dorfpatienten bereits erledigt — Zeit also in Hülle und Fülle. Was solls?' „Ich möchte — ich will — ich wollte dir etwas — in Erinnerung

bringen —' «Tu mir zuerst die Liebe- und gib deinen Dauerlauf durchs Zimmer auf, ja? In anbe- tracht des knappen Raumes ist es nicht zu ver meiden. daß du an die Möbel stößt und dir den Kopf schwindlig machst — beides ist unnütz.' Oskar setzte sich in einen bequemen Sessel und zündete sich eine Zigarre an: «Du nicht? Sehr empfehlenswertes Kraut — dankbarer Patient mir aus Hamburg geschickt; du solltest wirklich probieren. Nicht? Also, dann: los!' Eugen setzte sich dem Bruder gegenüber. Es fiel.ihm

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 07.03.1938
Physical description: 6
3 Sie das vorteilhafteste Winlerspriizmlttel b iIWUB all« Wo nicht erhältlich, wende man sich an das Hauptlager: via dedll Ardcnilerl Nr. 18 verfluchtes Sol- von I. Schneider-Foerstl. llrheberrrchtLschuY d. Berlagsanstalt Man», München) (Nachdruck verboten) (8. Fortsetzung.) Oskar, der Bediente, machte zu,n zwanzig sten Male den Weg nach dem Parktor und wieder zurück. Vielleicht kamen sie heute gar nicht mehr. Sie hatten sa keine Ahnung. Blieben möglicherweise unterwegs noch bet Bekannten am Staffelsee

ist! — Daß es nicht wahr ist! — Sag doch, Oskar!'' „Herr Wolfgang müssen sich fassen.' „Also wahr!' Wie ein Klotz fiel er dem herzuspringen den Bruder in die Arme. Sie führten ihn zu zweien behutsam die Treppe hinauf. Aus einer Riichc leuchtete roter Samt, «ine Glas vitrine spiegelte. Die Uhr, die in der Mitte des langen Korridors an schweren Messing- ketten hing, zeigte zehn Minute vor elf. „Ich will zu Vater!' wimmerte Wolfgang in das lähmende Schweigen, das chn um fing, als er im Schlafzimmer auf dem Diwan gebettet

lag. „Wir geben beide zu ihm, Wolfgang, so bald du dich besser fühlst.' „Ich bin ganz wohl!' „Ja', sagte Hylmar und winkte Oskar, das Glas Kognak an den Mund des Bruders zu setzen. „Trink das erst, Wolfi. Dann gehen wir! — „Erst trinken.' bat er, als sich dessen Lippen auseinanderprehten. „Wann ist es denn pafftert, Oskar?' fragte Hylmar h-iser. „So gegen acht Uhr. Herr Hylmar.' Wolfgang richtete sich mühsam auf. „Er hat um diese Zeit bei Garmisch an der Straßenkreuzung gesessen

und aus uns gewartet.' „Herr Wolfgang!' „Ja', sagte dieser mit aufemanderschlagen- den Zähnen, und wenn ich tausend Jahre alt werde, vergesse ich das nicht. Ich kann zehn Eids daraus schwören. — Warum hat man ihn nicht hierhergebracht'? Kann dieses Haus nicht eine Nacht seinen toten Herrn beherbergen?' „Der Arzt hat es so ungeordnet,' ver teidigte sich Oskar. „Der Herr Kommerzien rat wurde sofort ins Leichenhaus überführt.' „Ist unsere Mutter verständigt worden?' fragte Hylmar. „Sofort!' In das Schweigen

, das entstand, pendelle die Uhr, die auf der Marmoroerkleidung der Heizung Platz gefunden hatte. Der Chauf feur erhielt zehn Minuten später den Auf trag, die beiden Brüder nach dem Leichen haus zu fahren. Nach einer Stunde kamen sie wieder zurück: die Gesichter weiß, die Augen rot verschwollen. Der alte Oskar hielt die Tür zu dem klei nen Speisezimmer geöffnet und hatte ein so flehendes Bitten in den Augen, daß Hylmar eintrat und den Bruder mtt sanfter Gewalt hinter sich Herzog. Die satten Farben

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 21.05.1913
Physical description: 8
Nr. 36, 2. Stock abbolen. Die Vorstehung. Hotel Schgraffer in Konkurs. Das Kreis- gericht hat mit 19. Mai die Eröffnung des Kon kurses über das Vermögen der Firma »Hotel Schgraffer Kleiber und Kreiner' sowie über das Privatvermögen der persönlich hastenden Gesell schafter dieser Firma Josef Kleiber und Josef Kreiner bewilligt. LGR. Baron Riccabona wurde zum Kon- kurSkommissär, Advokat Dr. Oskar Luchner zum Masseverwalter ernannt. Tagsatzungen am 31. Mai, 1. und 10. Juli 1913. Uon Montenegriner« verfolgt

a Kr. 3 20 (nicht bei Tischen) eingereiht, welche Plätze schon ab heute zu haben sind. K .K.Ha«ptfchießstand,Kozen .Bestgewinner beim Kranzlschießen am 12. Mai. Haupt: Kreidl Alois, v. Grabmayr Alois, Faller Ludwig. Mahl knecht Heinrich, Egger Josef. PattiS Eduard. Plank Karl, Damian Alois, Wieser Alois, Schmuck Joh., Pernthaler Franz, Pfeifer Alois. — Jungschütze n- hauptbeste: Pedron Josef, Mattevi Wilhelm, Pircher Josef, Riegler Anton, Schaller Oskar, Schlechtleitner Josef. — Kranzbeste: Schlecht- leitner Josef. Faller

Ludwig. Figl Anton. — Schleckerbeste: Pattis Eduard, v. Grabmayr Alois, Wieser Alois, Plank Karl, v. Grabmayr A., Kreidl Alois, Faller Ludwig, Mahlknecht Heinrich, Mattevi Wilhelm, Pedron Josef, Egger Josef, Schaller Oskar, Mattevi Wilhelm, Figl Anton, PattiS Eduard, Plank Karl. — Serien für Altschützen: Kreidl Alois, v. Grabmayr Alois, PattiS Eduard. Faller Ludwig, Häsele Anton, Wieser Alois, Mahlknecht Heinrich, Pernthaler Fr., Mehner Ludwig, Plank Karl, Schmuck Johann, Damian Alois.— Serien

für Jungschützen: Pedron Josef, Riegler Anton, Soravia Eugen, Schaller Oskar, Pircher Josef, Pseiser Alois. — Armeefigurenscheibe: Faller Ludwig, Bram- böck Peter, Schaller Oskar, Pfeifer Alois. Kreidl Alois, Mahlknecht Heinrich, Mattevi Wilhelm, Pedron Josef, Schmuck Johann, Zambelli Peter, Wieser Alois. Häfele Anton. K. k. Hanptfchießstand Bozen. Best- gewinnerliste beim Kranzlschießen am 18. Mai. Haupt: Rigger Ludwig, k. k. Major, Pitter- tfchatfcher Fritz, Wieser Alois, Riegler Anton, von Grabmayr Hans

. Pittertschatfcher Fritz mit Wieser Alois, Meßner Ludwig, von Grabmayr Hans, Riegler Anton. — Serienbeste für Altschützen: Pattis Eduard, Kreidl Alois, Meßner Ludwig, Lageder Alois, von Grabmayr Hans, Faller Ludwig, Schaller Franz, Wieser Alois, Saltuari Franz, Pitterschatfcher Fritz, Pank Karl, Thurner Josef. — Serienbeste für Jungschützen: Pircher Josef, Pedron I., Riegler Anton, Mattevi Wilhelm, Schlechtleitner Josef, Soravia Eugen. — Armeefiguren- fcheibe: Schaller Franz, Brambock Peter, Schaller Oskar

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.06.1932
Physical description: 8
du?' O nein, Gabriele, doch nicht! Knaben und Jünglinge fühlen wohl nicht so fein darin, sie wcllen und können ihre Einpsindunaen nicht so klar zergliedern — sie leiden anch nicht darnn- ter — aber daß sie sie haben, das weiß ich aus eigener Erfahrung.' ..War es — war e5 zwiich?'« Oskar und dir so?' Gabriele? Stimme klang wieder ganz leise, gleichsam tastend, als wage sie es kaum, weiter vorzugehen. Eugen setzte, wie im Aerger über sich selbst, einen sehr nachdrücklichen Farbentuvfen neben

einen blaßgelben. Halb mar es ihm lieb, daß der Name Oskar genannt wurde. „Nun. ja, ja!' gab er gleichmütig zu und nahm einen anderen Stift. „Doch ist es mir viel später zum Bewußtsein gekommen. Wie ich eben sagte, halbwüchsige Jungen nehmen ihr Gefühlsleben nicht unter die Lupe. Wir haben uns so leidlich! gut ver- tragen, aber die wirkliche brüderliche Liebe war uns beiden knapp zugemessen.' „Ob Oskar das auch gefunden hat?' fragte die leise junge Stimme. „Weiß ich nicht! Habe nie mit ihm darüber gesprochen

, mich nie von ihm auslachen lassen!' „Auslachen! Das ist es!' Gabriele sprach es lauter, sie nahm im Eifer die Hände von der Bank fort und legte sie ineinander. »Oskar — ich weiß nicht er — er lacht so oft über Tinge, die mir ganz, ganz ernst sind, und das macht mich scheu, wozu ich fast gar nicht neige!' »Das mußt du nicht schwer nehmen!' tröstete Eugen. Der Altersunterschied zwischen euch beiden ist ziemlich groß und an. das bißchen Spotten und Lachen wirst du dich bei Oskar schon gewöhnen müssen

, sie wollte mir viel Freude bie ten. Die habe ich denn auch gehabt — die wei ten Reisen, die herrlichen Naturgenüsse —' Kunst hätte ich ja viel, viel mehr haben mögen, aber davon hat Mama mich geflissentlich zu rückgehalten. Sie hat gemeint, das reale Leben käme darüber zu kurz, nnd das reale Leben sèi das weitaus wichtigere. Nun. ich weiß nicht! Ich möchte nur sagen: Allerlei Schönes habe ich sehen und genießen dürfen, aber per sönlich, für mein eigenes Ich habe ich noch nicht viel erlebt. Das ist Oskar sehr recht

nicht, war ich das anzufassen, mich darin einzuleben veH möchte. Und nun habe ich -» es mag unrech'I sein, daß ich es dir ausspreche, aber du bisi ja sein Bruder und sollst auch «nein Brude,^ sein! Nun habe ich zuweilen das Vorgefühl, Oskar wird das nicht wollen, was meinst b' — wird er es?' ' ^ „Nein', sagte Eugen schroff lind hart. „C' wird nicht. Wird es keinesfalls.' Erschreckt sah sie nach ihm hin, ganz wie ^ Kind, das sich fürchtet. „Ach, Eugen! Nicht doch! Nicht doch! M . hoffte, du würdest mir ein wenig Mut machàl

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 07.05.1930
Physical description: 8
jenen epochemachenden Versuch Millers brachte, da beschäftigte man sich sowohl in Merano als auch in Bolzano ernstsich mit solchen Plänen und Oskar von Mller kam, nach Bolzano berufen, selbst zum Studium der Uobertragung der Talfer Wasserkraft beim Schloß Ried oder der Ausnutzung des Eisacks bei Prato all'Jsarco. währet für di« elektrische Beleuchtung des Knrbezirkes Me- -rano die Verwertung mit Tekmühle von der Firma Musch und Sun in Verbindung mit dem Bauunternehmer Amann in Vorschlag gebracht wurde. 1891 kam

Oskar von Miller, wurde von Oberingenieur v. Anffchnaiter auf die Tel aufmerksam gemacht und empfahl sofort, nicht zwei getrennte, kleine und be triebsteuere Werke aufzuführen, stmdern e'm großes gemeinsames Elektrizitätswerk zu er pichten. Seinem Einflüsse gelang es auch, di« beiden Städte trotz aller Widerstände zur Einbringung der Konzefsionsanfuchen zu be wegen. Und das Jahr 1891 ward zur Gsburtsstund« der Etschwerke. Oskar von Miller verfertigte das Projekt. Aber noch türmten sich Hindernisse

auf in Fülle. Bor allem der Hengfteubergoertrag, dann die Bemühungen privater Firmen um die Schaffung von getrennten Werken, tadu das mangelnde Vertrauen bei den Bürgern selbst und der Zweifel an den: Zwei-Städte- bündnis, der einen Gemeinderat neben feinen Zweifeln an der Ausfü hrungsm »glich keil des Millerschon Projektes zu dem Ausspruch ver leitete, „daß Bolzano zweifellos nicht mittun werde und wenn es sich nicht beteiligt, diese Gemeinschaft ein ganz unmögliches Verhält nis sei.' Wieder trat Oskar

- großkraftwerk im Pustertal schuf. Sein Werk ist auch die Entstehung der Rieng-Elektrizitäts- kraftanlage bei Bresscmone und viele, viel« Projekte für die Auswertung weiterer Wasser kraft in unserer Heimat stammen von ihm. Wenn mir daher heute des Geburtstages dieses großen Mannes gedenken, st, tun wir es aus doukerfillttem Herzen für die vielen und großen Verdienste, die stch Oskar von Miller um unsere Heimat «worbe«, die in ihr ebenst, unvergessen bleiben werden wie sie seine übrigen Werke, in denen

er sich selbst sein«» Volke gegeben und dadurch in ihnen verewigt hat. Die Universität Innsbruck hat ihm die Liebe und Anhänglichkeit, mit denen Oskar von Miller während der ganzen Zeit seines Lebens unserer schönen Heimat treu geblieben ist, vergolten durch Verleihung des Ehren- doktorats und viel« Gemeinden Tirols ehrten feine hohen Verdienste durch di« Uebevvesthung der Ehrenbüvgerurkurckie. Dr. R. H4-kbsÄr^»a»d.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 10
Date: 26.05.1904
Physical description: 10
Aus dunklen Mergesgründen. Von Nelly Franz. (Nachdruck verboten.') (Schluß.) „Bertha, du? Seit wann?' „Schon in der Woche vor dewem Namensfeste.' „Das hätte ich ahnen sollen!' „Nicht wahr, dann wärest du vielleicht weniger melancholisch den Abend gewesen, wodurch du mich so glücklich gemacht. Aber bedenk?, hätte deine Eifer sucht dich nicht in die Einsamkeit deines Zimmers getrieben, so wäre vielleicht zu spät von dem Brande Kunde gekommen.' „Und deine kleine Frieda wäre jämmerlich ver brannt, OSkar

zu bitten. Als man endlich nach Hause fuhr, da waren es lauter glückliche Menschen, die im Schlitten saßen; der Kommerzienrat schien um zehn Jahre verjüngt. OskarS Genesung schritt nun rasch vorwärts und bald machte er in Ellas Begleitung erst kleinere und dann größere Ausflüge. Freilich waren die rauhen Wintertage nicht eben günstig für einen Ge nesenden. Eines TageS war er bis zur Kolonie gegangen und er sowohl wie Ella freuten sich schon auf Hell- bornS erstauntes Geficht, wenn Oskar

sich ihm zu erkennen gab. Hellborn hatte sewe Schicht beendet und ganz wie vor Jahre» dampfte auf dem reinlich gedeckten Tisch eine mächtige Schüssel mit Kartoffelklößen, wozu die Wurst ebenfalls nicht fehlte. Drei rot bäckige Kinder sahen erwartungsvoll die,Mutter an, als die Tür sich öffnete und Oskar mit Ella eintrat. Man wünschte ihm he^lich Glück zu seiner Genesung und die Männer schüttelten sich wie alte Freunde die Hand. „Hatten Sie mich erwartet, Mutter Anna, Sie mein Leibgericht gekocht?' teil mit 100

Gericht kennen.' „Wirklich nicht? Ich meinte doch, früher hätte einmal ein kleiner Junge von euch ewe Einladung zu diesem Essen erhalten, und der großgewordene Knabe ißt es noch für sein Leben gern.' Hellborn hatte unverwandt den Sprecher an gesehen, plötzlich schloß er ihn in seine Arme. „Oskar, mein Junge, mein Freund, so habe ich mich doch nicht geirrt!' „Aber Konrad, Herr Thalau ist doch kein Kind mehr!' mahnte Anna. „Lass' mich nur, der Oskar kennt mich.' „Da gebe ich Euch Recht, Vater Hellborn

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Brixener Chronik
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Page 3 of 16
Date: 06.04.1912
Physical description: 16
und ebenso viele Verwundete zu verzeichnen. Kämpfende Herze«. Erzählung von Alinda Jacoby. 40 Nachdruck verboten. Mit der Gewandtheit einer richtigen Welt dame plauderte die Baronin in der anziehendsten Weise über nichtssagende Dinge und sorgte dafür, daß keine Ebbe in der Unterhaltung eintrat. Auch Gras Oskar erschien nach einiger Zeit und gab der Freude Ausdruck, einen so angenehmen Besuch bei seiner Frau vorzufinden. Margarete beobachtete eifersüchtigen Auges das Mienenspiel der schönen Mgen Witwe

. Um ihren inneren Aerger zu verbergen, wandte sie sich mit irgend einer gleich gültigen Frage an Oskar, der seiner Frau einen tief entrüsteten Blick zusandte. Wie durste sie es wagen, ihrem Gaste gegenüber einen so beleidigenden Ausspruch zu tun.' „Lieber Graf, Sie versprachen vor einiger Zeit, mir Ihr Pflanzenhaus zu zeigen, Sie wissen, ich schwärme sür schöne Blumen. Darf ich Sie jetzt um die Freundlichkeit ersuchen, mich hinzuführen?' bat die Baronin nach einer Weile. Graf Oskar erklärte sich mit großer

Liebens würdigkeit bereit und reichte der schönen Frau galant den Arm. Margarete folgte ihnen in qualvoll Peinlicher Stimmung. Oskar suchte die Unfreund lichkeit seiner Frau durch verdoppelte Aufmerksamkeit gut zu machen; er wich nicht von der Seite der Baronin, flüsterte ihr versteckte Schmeicheleien zu und ging zuletzt in seiner Galanterie so weit, ihr die schönste blühende Pflanze seiner Sammlung zum Geschenke zu machen. Endlich verabschiedete sie sich; der Graf ließ es sich nicht nehmen

hat sich mein Ungehorsam gerächt; wie habe ich kämpfen und büßen müssen seit jenem Tage, an welchem unser Bund geschlossen wurde! Ich habe nicht vermocht, Oskar glücklich zu machen, und ich

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 4 of 12
Date: 20.04.1912
Physical description: 12
. „Wenn Sie denn für sich selbst keine Schonung kennen, so handeln Sie wenigstens etwas rücksichtsvoller gegen ein so zartes Kind wie Ida.' „Da Sie mir dies zur Pflicht machen, werde ich natürlich gehorchen', antwortete Klothilde, während wieder tiefes Rot ihr Antlitz überflog. Sie verneigte sich leicht gegen die Anwesenden und verließ den Park. Einen Augenblick nachher hörte Konstantin mit innerer Genugtuung den Wagen vom Hause abfahren. 19. Graf Oskar feierte heute seinen Geburtstag. Da seine Mutter sich in den letzten Tagen bedeutend

5 n v - dennoch schien irgend etwas das Miß- 5' erregen-, denn ihre Sürne YH m leichte Falten. nickt?- »ibt'Ä, stimmt etwas «n ^ Oskar, der eben eintrat. Margarete zuckte Leicht zusammen. „O ich sah mir eben die von dir belegten Plätze an', erwiderte sie nicht ohne Verlegenheit, „und da kam mir der Gedanke, ob es nicht besser sei, wenn wir Konstantin den Platz neben Fräulein Klothilde gäben.' „Was denkst du? Konstantin würde es mir ja nie verzeihen, wenn ich die klein.' Gouvernante neben ihn setzte

Gefahr in seiner Nähe.' „Schade für ihn, abgesehen von seiner Unbe holfenheitist er ein Müsch, der es wohl verdient, daß man ihm Ehre erzeigt', erwiderte Margarete mit gutmütigem Lächeln. ^Nnn, er wird jedenfalls sehr zufrieden mit seinem Platze sein.' „Ich denke wohl', bemerkte Oskar zerstreut, „doch sage nur, hatte die Falte, die ich vorhin auf deiner Stirne bemerkte, wirklich eine tiefere Bedeutung, als die Sorge um die Plätzeverteilung?' «Ja und nein', gab Margarete zögernd zur Antwort

. „Wenn ich ganz offen gegen dich sein soll, Oskar, dann muß ich allerdings bekennen, daß meine sorge nicht oberflächlicher Natur ist. Darf ich dir verraten, was mich quält?' „Gewiß, warum nicht Z Ich vermute, daß eS sich wieder um irgendeine törichte Einbildung von dir handelt.' „Oskar', sagte Margarete, näher zu ihm heran tretend, „du hast meine Bitte nicht erfüllt. Ich We dich gebeten, Frau v. Dietmar nicht zu diesem Feste einzuladen, du hast es dennoch getan, trotz aller vernünftigen Vorstellungen

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Bozner Nachrichten
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Page 15 of 40
Date: 27.10.1912
Physical description: 40
, Ludwig Faller, Melchior Felderer, Oskar Schaller, Anton Figl, David Heusler, Franz Pernthaler, Anton Hä- >ele. Hans Zangerle, Anton Gasser, Ignaz Mumelter, Karl Plank, Alois Wieser, Alois Lageder, Joses Chiochetti, Peter Petermeier, Georg Hauck, Anton Wieser, Johann Pohl, Rudolf Weitschek. Jakob Meraner, Jng. Obkircher. — Iungschützen-Hauptbeste: Alois Pfeifer, Wilhelm Mattem, Max Oberettl, Karl Spetzger, Josef Schäfer. Pe- !.er Bramböck, Anton Riegler. Franz Plattner, Linus Berger, Peter Kmbelli

. Johann Barketti. Hans Beikircher, Paul Berger, Josef Kieler. — Bezirkshauptscheibe: Heinrich Helle, Franz Plattner, Jo- ^ef Chiochetti, Reim. Großrubatscher, Alois Pfeifer. — Schlecker: Jo hann Schmuck, Oskar Schaller, Karl Spetzger. Anton Figl, Franz «challer, Johann Schmuck, Hans Beikircher, Anton Figl, Melchior Klderer, Josef Chiochetti. Joses Chiochetti. Alois Lageder, Hans Anatzer. Ludwig Faller. Joses Pircher, Alois Pseiser. — Serien >ur Altschützen: Ludwig Faller. Josef Chiochetti, Melchior

, Oskar Schaller. Alois Lageder, David Heufler, Heinrich Holle, Anton Figl, Franz Plattner, Ludwig Meßner, Hermann Wenter. — Meisterkarten Ge wehr für Altschützen: Ludwig Faller, Joses Chiochetti, Franz Schal ler, Melchior Felderer, Anton Gasser, Anton Figl, Alois Lageden Ioh. Pohl, Hans Zangerle, Karl Plank. —- Meisterkarten Gewehr für Jungschützen: Ludwig Meßner, Alois Pfeifer, Josef Schäfer, Josef Pircher, Oskar Schaller. — Meisterkarten Armee für Alt- fchützen: Jos. Chiochetti. Ludwig Faller

, Franz Schaller, Anton Gasser, Johann Schmuck, Alois Lageder. — Meisterkarten Armee für Jungschützen: Joses Pircher, Peter Bramböck, Heinrich Holle, Oskar Schaller, Reimund Großrubatscher, Franz Plattner, Ludwig Meßner. . K. k. Gemeindeschießstand Kardaun. Sonntag, 27. Oktober fin det das 7. Gnadengabenfchießen statt. Beginn halb 2 Uhr. — Nach mittags 4 Uhr findet im Gasthaus „Eggentaler Hos' die Wahl des Oberschützenmeisters statt und werden die Herren Schützen höflichst ersucht, sich hieran

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 25.10.1944
Physical description: 4
röntgenologische Untersuchungen der inneren Organe im Städtischen Krankenhaus in Bruneck durch. Viktor Oskar Tilgner Zur 100. Wiederkehr des Geburtstages des Bildhauers Viktor Oskar Tilgner und seinen Werken begegnet man immer wieder in Wien, so verwachsen ist er mit dem Stadtbild. Man ist ihm nahe in den und jenen Ecken, wenn man ei nen Brunnen mit einer poetisch- kraftvollen Gruppe »Triton und Nymphe«, oder einen anderen mit reizenden Kindern beschaut. Man merkt seine liebenswürdige

Ab schiednehmen gilt, auf Friedhöfen, zeigt sich in vielen Grabdenkmälern seine grosse Kunst, die auch dem Dunkeln und Wehmütigen noch ei nen letzten Abglanz des lichten Le bens gibt. Dieser am 25. Oktober 1844 in Pressburg geborene und durch die Schule der Wiener Akademie gegan gene Künstler, Viktor Oskar Tilgner, war ein grosser Ja-Sager zum Leben, überschäumend in seiner Lebens fülle wie in seinem künstlerischen Gestaltungsdrang. Darum auch ge nügte ihm nicht die natürliche Farbe des Steins oder der Bronze

trauerte um ihn wie zwölf Jahre vorher um Makart. Mit Makart teilte er auch das Schick sal nach dem Tod. Dem rauschenden Ruhm bei Lebzeiten folgte ein ra sches, unverdientes Vergessen und Unterschätzt werden. Erst die letzten Jahre haben, wie Makart, auch Tilg ner wieder Gerechtigkeit widerfah ren lassen. Man erkannte in ihm ei nen Plastiker ans dem Blut heraus und man liebt ihn wieder wegen sei ner beschwingten Grazie, seiner blü henden Lyrik und seiner lehensge- treuen Charakterisierungsgabe. Oskar

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 01.02.1943
Physical description: 4
sie sich, daß sie heute kein so geschäftiges Leben sah wie sonst. Slber heute war Sonntag — Feiertag! Am Lattenzaun, der das Fabrikgelände umgab, stand der Färbcreibesißsr Oskar Kettler. Er atmete mehrmals tief und schwer auf. Warum legte sich ihm der blütendurch- duftete Maienmorgcn gar so schwer auf die Brust? Trug das Liebespärchcn die Schuld daran, das eben, eng umschlungen, an seinem Gelände vorübergegangcn war? Oder war es die Inngmädelschar gewesen die, ein frohes Lied auf den frischen Lippen, in den leuchten

, den die Arbeit ließ, auskosten, genießen, fröhlich sein? Vielleicht irgendwo ein junges Mädel umfassen und im Tanze hrrum- schmenken. Oskar Kettler wandte sich nach rückwärts. Bor seinen Blicken brestE-te sich die Fabrik aus. Kein imponierender Bau. kein großes Unternehmen, aber das Werk seines Fleißes, seines Strebens! Ein leuchtender Stolz trat in feine Augen, als er die schwarzen Lettern, die über dem 5)aupteingang angebracht waren, balblaut las: „Gebrüder Kettler, Färberei, Ebemischc Reinigung

und Apprcturanstalt.' Der Backsteinbau selbst wies keine Ein heitlichkeit auf. Man iah es ihm an, daß bald rechts, bald links ein Raum angebaut worden war: Links ein Schuppen am rechten Flüael, schräg nach hinten, nochmals ein kleines Ge bäude, daran das Kesselhaus. Alles Etappen in einem Leben der Arbeit, alles langsam erstanden, in mühevollem Streben vergrößert und schließlich zu einem Unternehmen heran- gewachsen, das einen guten Ruf in der ganzen Provinz hatte. Oskar Kettler fubr nielirmals mit der Hand

? — Er 'war doch sonst kein Träumer! „Oskar, Dumnckopf, geh an die Arbeit! Du hast noch mancherlei zu tun. Die Eltern warten. Toni wartet, fix fix, alter Junge!' Er schritt durch den schönen Garten, schnitt bald hier, bald dort eine Frühlingsblume ab. Behutsam faßten die zerarbeiteten Finger die Stengel an, und liebevoll ruhten die Blicke auf dem immer größer werdenden Strauß. „Für die Mutter! — So, und nun kommst du an die Reihe, Vater!' Bald war ein zweiter Stragß fertig, an- mutia zusammengestellt, wie ihn sonst nur die Hände

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 05.06.1943
Physical description: 6
Das Feuer flammte, zuckte, zitterte. Alles war in rote Glut getaucht. — Da hatte sie eine Vision: Aus dem Flammenmeer heraus trat ein Mann im Arbeitskittel. Er erhob die 5)and und winkte ihr zu. „Vater', schrie sie auf, „Vater, du bist'sl' Alles in ihr war in wilder Aufregung. Mit Oskar war sie damals über das Fa- brikgelände geschritten, damals als sie mit ihm zu Mittag aß. Voller Stolz zeigte er ihr die Schuppen, die Stallungen, auch die Zisterne. Sie kannte alles genau. Wenn Benzinfäsier

und licht — blutrot! — Nur weiter, schnell weitert „Für dich, Oskar! Nun kann ich dir endlich danken durch die Tat! — Oskar, lieber Oskar!' Es klanq wie Jubel. Dort drüben lagen die Benzinfäsier. Ein Hinabstoßen in die Zisterne war undenkbar. Gostlob, noch war das Feuer nicht da. Also rasch fort mit den Fässern, wegrollen nach dem Garten — aber rasch, kehr ra-lcht Wo,u man sonst starke Männerarwe brauchte, das vollbrachte heute ein junges, zierliches Mädchen. Das eine Faß war m Sicherheit, das zweite

zusammen, daß sich dos junge Gesicht verzerrte. Wieder wurde sie von Waffermasien auf d's rottende Faß gewor fen. es war. als schlage jemand mit einem Homm-r auf sie e>n. Und plötzlich tauchte neben ihr eine G-siolt auf. Das Faß rollte schneller — man riß sie emoor, sie fah taul-nd Ktern'ein. vernabm himmlische Musik. Und setzt biß etwas schmerzhaft an ibr, immer tiefer schlugen sich die Zähne in chr Fleilch. Nochmals lchrie sie auf, dann kielen die Sterne aus sie nied--r, dech^en sie zu. .^Oskar

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.07.1926
Physical description: 6
Schmält, Berlin; Dr. Oskar Rmnbrecht, erster Staatsanwalt, Berlin (Post). Oberstudiendirektor Dr. Bruno Eggert mit Gemahlin, Frankfurt a. M.; Reichsbahnrat'Karl Tochtermann, Dresden; Dr. Emil Ludwig, Präsident d. Land. Fi nanzamtes, mit Gemahlin. Hamburg: Konsul W. Schneider mlt Familie, BerliniFriodenau; Oberstadt- rat Bruno Bernhard mit Gemahlin, Berlin; Fabri kant Julius Wolf mit Gemahlin, Chemnitz (Mond schein). Oberregierungsrat Friedrich Drees, Oberpost direktor, mit Gemahlin, Leipzig

, Wilhelmshaven (Stiegt). Oberstaatsanwalt iDr. Gott hard Hübner, Dresden (Schgraffer). Medizlnalrat Dr Eduard Grube, Stadtarzt, mit Gemahlin, Frettai» Sachsen; Hans Baron Reitzenstein mit Gemahlin, München? Prokurator Fritz Strack, Darmstadt, Ober- baurat Paul Hillmann. Stadtbaumeister, Görlitz (Riesen). Oberzollrat W. Monheimer mit Gemichlin, Littland (Holland); Oberstudienrat Alois Trefp mit Geniahlln, Königsberg: Land-wirtschaftsrat Oskar Linder, Oberpfalz (Bayrischer Hof). Rudolf Barta, Oberregierungsrat

, mit Familie, Brünn (jFigl). Lud wig Schulz, «Rektor, Hellsberg! Oberstudienrat Paul Dudek (Hellsberg (Weiße Rose). Univerfitätsprofefsor Oskar Popp, Hannover (Weiße <San»l. Dee Fremdea-Hochsaisoa entgegen. Mit Beginn der Ferien im Ausland« hat auch der Fremdenbefuch un serer Stadt eingesetzt und zeigt sich am deutlichsten in oem rapiden Anschwellen der Besucherzìssern. Wäh rend die von der FremdenverkehrskommMon Bol zano geführte Statistik während der Junlwochen nicht Äber eine Tagesbesuchsziffer von SOV

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.10.1922
Physical description: 6
gekauft. — Margarethe von Meißner, geb. von Schnehen, In Gries, hat an Franz Waldthaler, Weinhändler in Gries, da» Wohnhaus Nr. 670 samt Garten um 40.000 Lire verkauft. — Die Geschwister Artur, Edgar und Oskar Haemerle In Gries haben van Grmano PafquaAni, Bankier und Hausbesitzer in Gries, das Wohnhaus Nr. 657 mit Garten um 50.000 Lire getauft. — «Georg Eistrth, Besitzer in Sieben eich, hat von. seinem Brud er Hein rich den ihm gehörenden Hälsteänteil am Unter- khucnhofe übernommen und ist somit

- geschifft Merkur. Lire 30 Frau Hörtmair, Meraner Kllnstterbund (Kranzspende), Frau Ortner, Ganthaler. Lire 25 Frau Amort, Frl. Fritzweiler, Franz Hölzl, P, Prestin, ZechmÄstvr, Ungenannt. Live 20 Frau Aschberger, Bankhaus Biedermann, Bant «für Tirol und «Vorarlberg, «P. Berger, Oskar Ellmenreich, E. Gulz, Gefchw. Hölzl, Dr. Joses Huber, Frau Dr. Hevsch, Prof. Hosmonn. Dr. Hocke, Frau ppn Kufferath, Dr. Ludwig, Dr. Laszower, Ober hammer, Panzer. Urrgenannt, Wiener Bankverein, Jnfp. Zeiler, Ing. Zuegg

. Lire 15 Frl. Ertl, Joses Fuchs,- Frau Jennswoin, A. Äinkeliin, Frau Moser, Oskar Musch, Jakob Pertvlli, Frau Riß. Tob. Run- galdier, Dr. Bögele, - Dr. Weinhardt. Frau Waibl, Dir. Zangerl, Ungenannt (Kranzspende). Sire 14.10 SlunmMste d»e Spar, und vorschußkasst Meran. Lire 10 Dr. Uufstnger, Dährenbt, Dr. Baranek, Dr. Brauner, I. Dehelsan, Frau Eisenegger, Wikhelm Ellmenreich, Al. Ellmenreich, Dir. Förster, Dr. Frank, Dr. Federstiel, Frau Gschließer, Frau Glöggl, Frau Gutweniger, F. Gritzbach, Gobbi

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Volksbote
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Page 8 of 12
Date: 23.01.1930
Physical description: 12
- Otto Vettori; Oskar Meyer; Ereising I. A. (Rosa Lang); Anton Gallmetzer, Schuywarenhandlung: Wally Gurschner; Schenk, Kaufmann: Viasion, Kamaun: Erben; Muck (Täubele); Scalvini; lleberbacher; Knopp: Anton. Leih; I. Unter- kircher u. Eo.; F. Mayer; Kosler Dr. Paul; I. A. Thaler, Kolonialwarenhandlung: Ober rauch Anton: Kienlechner Johann; Brunner; Mathis und Weber; A. Comploi; I. B. Demetz; Firma Tutzer; Arnold Amonn; R. Weitsche!; Fa. Leop. Mumelter: Bazar Mor; Dr. Marche- sani; Dr. Franz Röggla

; L. Pritzi; Neudek; Calligari; Wachtler E.; Dr. E. Auer; Dr. Egger; Dr. De Angelis; Gebrüder David; „Phönix', Versicherungsgesellschaft: Mötzmer u. Co.; Versicherungsgesellschaft „Zürich': Man. Gabloner: Eatti Rino; Dr. Eaerano Boscarolli; I. Mersi; F. Staffier, „Greif'; Schenker u. Co.; Oskar Vondy; Dok tor Kiene; Dr. Hruschka u. Zuegg; A. Schick, Friseur; M. Watschinger, Kohlenhandlung-, Mair; Konditorei Reuter; Dall'Oglio u. Co.; Bauli Maisimo; Jehly Georg; Generalversiche rung Triefte; Linus Berger

Sostero; Schönegger E.; Starke L.; Eelf A.; Mumelter F.; Keiih C.; D. Serena; Ungenannt; Witwe Peer; Nofendorfer; Battisti Josef: Franzoi E.; V. Mor; Gebrüder Reinstaller: Prast u. Co.; Ungenannt; Fabrello Ant.; Pellizzari Romedio; Plankensteiner Joh.; Marie Kopitar; A. Platt ner: Eyrl: Georg Kopp; Ing. Max Bittner; Fränzl; Conci Franz; Dennist Jofef; Oskar Schneider; Oberfchartner; Senicolo; Flunger, Fleischhauer; Tomasini: Ebner; Primararzt Dr. v. Hepperger; Ä. Pitschl; Dibiast Karl; Ungenannt; Otto

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