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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.12.1934
Physical description: 8
^Sonntag, vèn 9. Dezember 1934, ZNll .ÄlpenzeNung' Seik 8 ^àciieìn von Frank Arnau. Diese Geschichte ist, wie j«do andere Geschichte. àfund«n und wahrscheinlich auch nur gerade deshalb wahr. Oskar war «n verkleideter Prmg und Baby ssnes arme Mädchen, dem nun, zumindest m den Geschichten, wenigstens einmal «in Prinz begvgn>et. Oskar, der Prinz, disponierte über «in Bank konto, und über Baby disponierte die Direttrice des Modesalons „Charme', Oskar begegnete Baby zuerst in Gesellschaft

einer jungen Dame und «ines ebensolchen Herrn. Die junge Dame geHorte zu ihm; Babhs Verhälknks zu dem jungen Herrn lernte e-r gleichzeitig mit ihr selbst kennen. Das war im Frühling, wo des Winters letzte Boten hastig entschwinden und neues Grün sich zu zeigen beginnt. Und da fühlte Oskar Plötzlich, -daß jene junge Dame, die ihm angehörte, sonder bar larmoyant fei; ihr Lachen schien ihm metcMen -und unwciiblich zu klingen, und ihr früher be seelter Blick war kalt und lauernd, — ihre jugend- schlanken Unger

müde und alternd. Von diesem Augenblick an glaubte Oskar auch nicht mehr an das Verhältnis Babys zu sàem Freiund. Zu- »mindvst war er überzeugt, daß es eine rein plan- tvnische Beziehung sei — und da die seiNe zu der anderen plantonisch zu werden begann, so traf sich das ausgezeichnet. Er fragte bei àogenheit lviiskvot seinen Freund ... und d'iter bestätigte ihm. daß nur Freundschaft ihn mit Baby verband, sonst nichts. Kurze Zeit darauf traf Oskar das Mädchen Baby allà

- Nichts war selbstverständlicher, als dah er mit ihr in «ine Bar ging. Dort war es lustig — denn im Märchen ist es i-n einer Bar immer lustig —und da merkte Oskar, daß Baby eigentlich ein entzückendes Geschöpf sei, sprühend vor Goift und Laune» mit einem silberhellen Lachen und mit beseelten Blicken aus ihren Rch- «ugen im die Märchenwelt blickend. Unid ihre jugondfrohe Gestalt zitterte vor Lebensfreude. Oskar hatte «in Scheckbuch und Baby wollte «iines haben. Und kurzum — sie liebten einander. - Oska-r glaubte zu dkchor Zeit

genügten, sie zu tragen. Mit sen ersten Blättern im Herbst sielen die Aktien, und Oslar bekam den,Berich seines Va ters, «inen Bronchiolkatarrh und außerdem Pro kura. Das sind drei Dinge, die den Planschen ernst stimmen. Und so dachte er nach über sein Leben; eine Tätigkeit, die ihm zunächst fremd vor kam, aber dann auch wieder nützlich. Es war selbstverständlich klar, — er liebt« Baby. Jedoch der Vater bestritt es. Da aber Väter das meist bestreiten, so opponierte Oskar. Denn Baby war àrv Schönheit

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 15.06.1943
Physical description: 4
waren, zum Arbeitsdienst einbernfen. *** England. Wie man erfährt, bat Slalin dem (anglikanischen) Erzbischof von Eantervury den Le nin-Orden verliehen. Gebrüder Kettler Roman von Magda Trott Verlag von Friedrich Rothbarth, Leipzig 52. st,rt!ezung. Katis Lippen zuckten ln verhaltenem Schmerz, dennoch nickte sie ihm aufmunternd Z'. Drauhen im Flur preßte Oskar die Hand der Pflegerin. „Tun Sie alles, um die Schmerzen der Kranken zu lindern!' „Es wird nichts unterlassen. Herr Kettler!' Vor dem Krankenhaus blieb Oskar

stehen und sah Toni mit jammernden Blicken an. „Toni — für mich, fiit uns hat sie es getan! Wie klein find wir alle vor ihr! Nie. niemals lasse ich von ihr! Mag auch das Leid um den Bruder mich verbrennen, wie mein Lebenswerk verbrannt ist.' Nach kurzem Aufenthalt lm Stadthause drängte es Oskar wieder hinaus nach der Fabrik. Es Zog ihn mit unwiderstehlicher Gewalt dortbin. Hoffnung und Zuversicht er füllten ihn plötzlich. „Bis iestt batte ich nickt den Mut. in dem Trümmerhaufen zu wüblen'. fvrach

bringen! Als Oskar sich anfchickte, zum Schuppen hinüberzugehen, prallte er zurück. War das nicht Florentine. die vor ihm stand? Floren tine. leine Schwägerin! „Schwager Oskar!' Er lehnte sich gegen den Türpfosten. Neben Florentine stand ein anderer. — Wieder nur Traum? — Ein Spuk? „Bruder — Bruder Oskar!' „Willi!' „Ich bin gekommen — ein Höherer rief mich! Ich mußte kommen! Jetzt bin ick bei dir, um nie mehr von dir zu gehen. Was zufammeubrach, wir errichten es neu. Willst du meine Hände?' Oskar

ergriff Willis Hände und um klammerte sie. „Es geht nickt, daß wir uns trennen, Oskar. Ich tat dir unrecht. Veraib! Denke an den Vater! Ich balte deine Hände und lasse sie nicbt mehr. So sage doch, daß du mick willst!' „Bruder, mein Bruder!' Lelle entfernte fick Florentine. Der An- blick der Zerstörung batte sie tief erschüttert, dieses Wiederieben aber, bei dem iedes Wort nus ein Schrei war. ertrua sich noch schwerer. Erst sollten stck die Br>'der neu geeint bac-en, dann war es für sie Zeit. Trost

zu spenden. „Dich und deine Arbeit habe ich mit scheelen Blicken angesehen', fuhr Willi fort, „alles, was du tatest, habe ich dir niemals gedankt, gelohnt. Vor deinen Leuten, die fest zu dir hielten, muß ich mich beugen. Wie erbärmlich stehe ich da! Laß mich von nun an neben dir arbeiten, laß mich von dir lernen, io zu sein. wie es sich für uns Kettlers ziemt. Laß mich vor allem aber wiederautmachen. Ich habe mich schwer an dir versündigt. Oskar! Nicht eher kann ick wieder froh werden, nicht eher

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 24.04.1943
Physical description: 6
ein sichtsvoll war, möchte ich dich bitten, dafür zu sorgen, daß die Plätterin wenigstens für die nächste Zeit von seiten der Frnmstädter Bürger Arbeit bekommt. Ich möchte nicht, daß sie Not leidet!' „Und Oskar?' „Wird sich damit abfinden und mir bald dankbar sein, daß ich die peinliche Angelegen heit für ihn erledigte!' Toni senkte den Kops. „Du hast gehört, was Oskar gestern sagte! Er, der nie etwas für sich beansprucht, verteidigte seine Liebe bis aufs äußerste. Er hat nach dem neuen Lebeic gegriffen

! Sollen seine Hände wieder leer bleiben? — Hast du dem junge» Mädchen wirklich nicht wehgetan? Du hast mich mit deiner Nachricht nicht froh gemacht. — Wie wird sie Oskar erst aufnehmen?' „Du machst dir unnötige Sorgen, Toni. Bu kannst gar nicht anders, als alles sorgen voll im Kopf zu walzen. Macht euch endlich frei von derartigen Hemmungen! Spring über den eigenen Schatten! Man kommt nicht weiter, wenn man überall Gefahren sieht. Warum bin ich anders als ihr? Blicke nicht so kummervoll drein Toni

, in deinem Leben hat es wahrhaftig genug Sorgen gegeben! Ich verspreche dir erneut, treu zu Oskar zu halten, mit ihm zu arbeiten, ihm all mein Können und Wissen zur Verfügung zu stellen. Er wird mit Freuden feststellen, daß es rasch vorwärtsgeht, wenn Gebrüder Kettler Hand in Hand am Werke des Vaters weit-rbauen. Das wird ihm über die kleine Liebelei rasch hinweghelfen.' „Ist es nicht wehr als eine Liebelei? Ich glaube, wir sehen Oskars Neigung falsch an. Es ist nicht nur Liebe, die in ihm erwachte

. In mir aber ist der ernsthafte Wunsch, den Bruder nach i jeder Richtuna hin zu unterstützen. Ich habe manchen hochsliegenden Plan bereits fallen lassen. Ich werde auch weiterhin im Sinne Oskars arbeiten und mit Vorsicht und Be dacht aufbauen.' „Wirst du es Oskar sagen?' „Ja. ich warte auf ihn! Heute abend wird sich alles klären.' „Könnte es nicht möglich sein, lieber Bruder, daß wir Oskar die Arbeitsfreude nehmen, seinen kraftvollen Arm lähmen, wenn wir ihm sein Hoffen zerschlagen?' „Toni — kennst du Oskar so schlecht

?' „Ich glaube, ich kenne ihn sehr genau, vielleicht besser als du! Wenn er sich gegen deine Bevormundung aufbäumt? Wenn er im ersten Groll zu Katt Wallek läuft und ihr mit tausend Eiden schwört: Du wirst die Meine — bald die Meine! Nun warten wir überhaupt nicht mehr länger, ich will dich! — Dich! Was dann?' „Das glaubst du?' „Ich fürchte es! Oskar ist von Natur ein sanfter, gutmütiger Mensch. Er hat ein weiches, viel zu weiches Herz. Ich weiß aber auch, daß in ihm eine eiserne Energie wohnt; man darf

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 13.05.1944
Physical description: 8
Oskar von Miller der Schrittmacher elektrischer Energiewirtschaft und Schöpfer unserer Etschwerke 'Von Dr. Ing. Georg innerebner 10 Jahre sin- es erst her, seit Oskar ?on _ Miller jeine Augen für immer schlon und schon ist dieser Name ein Be» sirlff geworden, nicht nur für dos deut- fche Volk.allein, sondern mr die ganze Welt; seine größte Schöpfung, dös be- . kannte und melgenanNte Deutsch« Mu seum zu (München hät seinen Ruf über Land und Meer getragen und deutsches Schaffen und Wirken erst

enge ren Heimat entscheidenden Einfluß ge«- nommen. denn ihm ist-es im Verein mit den damaligen Leitern der Stützte Bo» ' zen und Meran zu danken, daß in Süd stirol'schon in den neunziger Jahren des- vorigen Jahrhunderts ein Werk entstand, dessen Planung damals so kühn war. daß es selbst nach rund 50 Jahren ohne wesentliche Aenderung allen gestellten Anforderungen entspricht. , Um''das überragende Wirken Oskar von Millers ganz zu erfassen, wollen mit seinen eigenen Lebensweg kurz über schauen

für/ die Weiterentwick lung der Elektrotechnik so, grundlegendest Ausstellung. Die ganze Welt horchte-aut und die-'Fachleute. begannen' den Anbruch eines neuen energiewirtschaftlichen' .Zeit alters erst zu ahnen,, während es vor den geistigen Äugen Oskar von Millers schon als vollendete Tatsache dastand. - : Damit tritt. nun. auch unser. engeres Hermatgebiet .in den Wirkungsbereich dieser epochalen technischen Großtat, und, dem weitblickenden Geist der damaligen Bürgermeister von Bozen und Meran, Dr. Julius

Perathoner und Dr. Roman Weinberger ist es zu danken, daß' keine Stümperarbeit. geleistet, sondern durch Berufung Oskar von Millers in groß- -Wgiter Weist «in Werk .geschaffen wurde, das für die damalige Zeit nicht unerhörten Spannung von.10000 Volt nur eine einmalige technische Leistung übertrug. bedeutete, sondern auch all« kleinlichen^ Daß heute noch ein Modell der dama» Sonderbestrebungen dem Rllgememinter- ßg en Etschwerke einen Ehrenplatz im Deutschen .Museum rinnimmt» bezeugt Auffassungen

Meran de» Ausbau der Wasierkrafb Gebiet estergiewirtschaftlichen Zusammen« der Passer in der Lazag. einen ebensol- fchlusses muß aber die Gründung und chen der Etsch in der Nähe der alten der Ausbau des Deutschen Museums iy Töllfage und «ist eventuelles Clektrizitäts- München als das Hauptwerk Oskar von werk mit Gasmotorenantrieb? Millers betrachtet werden» denn in die- Da griff, gerufen von den Städten alle seine chochflie- der Tatkraft zukunftsweiser Stadtherren oder auf - den genialen Weitblick

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 21.04.1943
Physical description: 4
er das erblassende Mädchen vor sich, noch inimer hörte er ihre letzten Worte. War er .zu un freundlich gewesen? 5)ätte er mit milderen Worten vielleicht dasselbe erpchchen tönnen? Sie schien nicht so raffiniert .zu fein, wie er anfangs geglaubt hatte. Er sah auf den Zettel nieder, den er in Händen hielt, und zerriß ihn liaskig. Ob ihm Oskar dankte, daß' er den Weg zur Ver ständigung freigemacht hatte? Doktor Ketilsr empfand ein leises Unbehagen. Aber schließ lich mar doch von ihm aus kein Zwana auf die Wallek

ausgeübt worden! Aus sich leibst heraus erklärte sie beim Fortaehen. daß sie Oskar aufaäbe. Nicht einmal Geld hatte sie von ibm angenommen, obwohl sie stellungs los war. Man sgqte. sie habe keine Mi'''s. sei von der Tante abhängig, die zur Zeit krank lag. — Wovon sollte sie leben? Nein, ruinieren wollte er das Mädchen nicht. Ob er ihr Sachen zum Plätten ins Haus schicke» '.ieß? Er wollte mit Toni darüber reden. Die Tanke hatte doch eine Plätterei, die äugen- nlicklich geschlossen war. _ — Toni mußte

dafür sorgen, daß ihr auch die Framstädter Bekannten Arbeit schicklen. Mehrmals strich sich Willi mit der Hand über die Stirn. Er glaubte noch immer den erschreckten Blick der blauen Mädchenaugen zu sehen. Unschuldvolle Augen! — Nein, sie täuschten. Man sagte im Ort, daß Statt ein liederliches Leben führe. Auch er hatte sich durch das hübsche Gesicht den klaren Blick trüben lassen. „Oskar wird mir dankbar sein! Ich werde es ibm »och cheute sagen, auch der Toni! Es wäre nickt nötig

? „Toni!' „Komait Oskar auch? Ich will das Abend brot richten!' . „Oskur io „o,b nickt ffie.r!' Er letzte tick neben d^ S-'-wesier. „Bist du müde von der ArbGt. Toni?' „Ich hotte B-inch!' „Hast hoffentlich ein nettes Plaudersti'md- chen verbracht!' „Iiigeuieui^Repple war hier. Er nürd morgen uiit Oskar reden!' - ! „Irmgards Zukünftiger! - Wie gelallt er ! dir?' ' i „Ich urteile nie nach dem ersten Eindruck, zumal tiuiere Unterredung ziemlich stürmisch verlief.' „Willst du mir davon erzählen

Irmgard von ftenen ei» sonniges Leben und eine glückliche Ehe. — Einem jeden von euch! Wenn ich sckon in bezug aus Oskar ein wenig bange bin, er scheint mir die Verbindung zwischen Inngard und Reppke als ein Unglück.' „Irmgard |ame, daß Herr Revpke aus mitn- Familie stamme daß er hohe Pläne für die Zukunft habe!' „Er verlangte in rücksichtsloser Weise eine größere Summe Geldes, die er ickon vor der Hochzeit ausgezablt haben möchte, um lick) eine Eristenz auszubauen. Ich aab ihm Z» nersEb

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 31.12.1880
Physical description: 8
als ihre Aufgabe betrachtet, durch deutschen Geist und deutsche Bildung das einigende Band für die Nationa litäten zu schaffen, welche der Szepter der Habsburger Eine hochmoderne Weihnachtsgeschichte. Und Oskar nahm zweimalhunderttausend Gulden aus der Kasse und verschwand. Christoph Kolumbus, habe Dank für das Asyl, das Du für uns entdeckt, für uns AuSgestoßene der bürgerlichen Gesellschaft, Geächtete einer Gesetzgebung starrer Herzlosig keit, Verworfene aus freier Wahl, Verbannte aus eigenem Entschluß

. An Deinen freieren Gestaden will ich frei sein, und reich inmitten Deiner Reichthümer. Oskar hatte seine Zeit gut gewählt. Er hatte drei Tage Vorsprung. Und alle Maßregeln waren getroffen, die auf einen Selbstmord deuten konnten. ES mußte ihm glücken. „Liverpool!' rief der Schaffner. Der Zug hielt. Man stieg aus. Oskar verließ leichten Schrittes das Coupse; in wemgen Stunden sollte er in Sicherheit sein. Und doch, feltsaineS Gefühl; wenn man sich verfolgt weiß, sieht man sich auch überall verfolgt. Er wischte

sich ins dichteste Gewühl,, um-unbemerkt zu bleiben. Einmal fuhr er un willkürlich nach seinem Barte, den er doch hatte abnehmen lassen ... ihm war einen Augenblick gewesen, als sei ,der große schwarze Bart plötzlich wieder aus seinem Kinn her, vorgeschossen in voller Länge, um ihn im letzten Moment zu verrathen. Nein, es war eine thörichte:Regung gewe sen ; der Bart war weg, bis auf seine dunkle, bläuliche Spur. Vorwärts,-Oskars Du bist ja in'Sicherheit. Nie mand kennt Dich hier. Muth! ' Oskar rief einen Cab

herbei und fuhr direckt nachdem Hasen. Da lag der englische Dampfer, der in zwei Stun den nach Amerika abgehen sollte. Dort der amerikanische, der erst um Mitternacht die Anker zu lichten hatte. Warte die paar Stunden bis Mitternacht, Oskar, Dich kennt ja Niemand in Liverpool. Ein amerikanisches Brett unter den Füßen ist für Dich sicherer als ein englisches. Und Oskar löste sein Billet im Bureau des Amerikaners. »Hin und zurück ist um zwanzig Percent billiger,- bemerkte der Billeteur. Nein, Oskar

! Wird überhaupt spio- nirt, so wird es gewiß da am meisten. Oskar vertiefte stch in'S Gewirr der Straßen. Alle Kaufladen waren zu, wenig Leute eilten durch das abend liche Dunkel, meist mit einem Packet beladen. Desto lusti. ger schien es in den Häusem zuzugehen. Greller Lichtschein drang aus zahllosen Fenstern, und frohes Gelächter, Heller Kinderjubel. Und unter vielen Fenstern blieben außen ver mummte Kindergruppen stehen und sangen uralte, einfäl tige, rührende Lieder für goldene Nüsse und Kuchenstücke

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1932
Physical description: 8
hatte der Mal sich auf sein gutes Recht besonnen und Wärme und Sonnenschein gebracht — endlich, endlich. Ruhevoll lag das Meer hingebreitet. es trug seine dunkelblauen Wellen spielend ans User, brünstig werbend sang die Nachtigall, und alle spröden Blüten, die die Kelche verschlossen gehalten, zeigten ihr? weißen und rosigen Blütengesichtchen und hoben sie lächelnd der Sonne entgegen. Frau Olga ging zwischen Oskar und Eugen in den Zimmern umher und deutete auf dies und jenes, mas ihr begehrenswert erschien

. Gabriele hatte sich nur bei ihrem Kommen ge zeigt und sich dann zurückgezogen -- sie bat. sie zu entschuldigen, sie müsse an Mama schrei ben. Eigentümlich befangen war sie Frau Olga erschienen. So blutjung, so ganz mäd chenhaft aussehend, w'e eine eben im Auf blühen begriffene weiße Nose — ein neuer, süßer Reiz lag über ihr. und zum hundertsten Male mußte Frau Burkardt denken: „Weiß denn auch Oskar, was er an diesem entzücken den Geschöpf hat?' ,, „Ich bitte dich. Tante Olga, sei

vertieft —' „Ja. das sieht dir ähnlich!' spottete Oskar. „Ich kann mir denken, mit welcher Hingabs Gabriele dir zugehört hat.' „Gewiß tat sie das! Sie hat unsere Mutter wirklich lieb gehabt und entbehrt sie schmerz lich.' Mit einer Handbewegung tat Oskar die ses sentimentale Thema ab. «Also. Tante Olga, diese geschnitzte Trnhe möchtest dn haben? Gut! Was sie kostet? Nichts natürlich: ich bitte dich, diese Dinge haben doch für uns absolut keinen Wert, man ist froh, loenn man sie überhaupt los

sie aber gewaltsam. Wie unähnlich die Mei einander waren — sowohl äußerlich als auch im Wesen! Als sie nach einer Weile ging, blieben die Brüder allein. Hast du noch etwas Zeit für mich, Oskar?' fragte Eugen, aus seiner ruhe losen Wanderung durch das Zimmer stehen bleibend. „Zeit? Laß sehen!' Oskar zog seine Uhr zu Rate. „Noch eine Stunde bis zur Mittaasmahlzeit -- meine Dorfpatienten bereits erledigt — Zeit also in Hülle und Fülle. Was solls?' „Ich möchte — ich will — ich wollte dir etwas — in Erinnerung

bringen —' «Tu mir zuerst die Liebe- und gib deinen Dauerlauf durchs Zimmer auf, ja? In anbe- tracht des knappen Raumes ist es nicht zu ver meiden. daß du an die Möbel stößt und dir den Kopf schwindlig machst — beides ist unnütz.' Oskar setzte sich in einen bequemen Sessel und zündete sich eine Zigarre an: «Du nicht? Sehr empfehlenswertes Kraut — dankbarer Patient mir aus Hamburg geschickt; du solltest wirklich probieren. Nicht? Also, dann: los!' Eugen setzte sich dem Bruder gegenüber. Es fiel.ihm

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.06.1932
Physical description: 8
', wie der Berliner sagt — und wird nicht müde, ihren armen Mann zu quälen und ihm unqualisizierbare Dinge Zuzu muten. In diesen anderthalb Jahren hättest du wirklich Zeit genug gehabt, mich genügend kennen zu lernen.' „Ebenso wie du mich.' Oskar machte eine Geste, als scheuchte er eine kleine Fliege fort. „Und dir zu sagen, daß der Fall ein für alle mal für mich erledigt ist.' „Aber für mich nicht. Ich möchte dein Kamerad sein!' „Und ich möchte das nicht! Kamerad! Auch so ein Schlagwort der Jetztzeit

?r wieder mit diesen törichten Geschich ten vorrückst und mir die Laune verdirbst.' „Du sollst deine Ruhe und dein Behagen haben, mehr als jetzt, Oskar, immer, wenn du dich meinen Wünsch?» fügst! Es handelt sich ja mir um die viele freie Zeit, die ich übrig habe, um die unausgefüllten Stunden, wenn du nicht da bist. Wenn ich da in eine Kinderkeirnstätle, in eine Arbeitsstube, in eine Suppenküche ginge —' „Und ich sage dir: nein, und immer wieder nein! Du gehst nicht! Fehlte noch, daß meins Frau — meine Frau — sich hinstellt

im Lebeil zu suchen, nichts mehr zu erwarten haben.' „Was habe ich im Leben zu suchen und von ihm zu erwarten?' Gabriele? weiche, kindliche Stimme klang tonlos, sie war von der Sessel lehne herabgeglilten und ließ die Arme schlaff zu beiden Seiten herabhängen. „Nun, da wäre noch allerlei abzuwarten, sollt ich meinen.' Gleichgültig blies Oskar ein Rauchrin.qelchen von sich. „Gleich zum Beispiel, ob der heilige Aeskulap oder der liebe Gott, wenn dir das lieber ist, nicht noch ein Einsehen bekommt

. Bei mir erreichst du doch nichts damit, und wenn du mir bis an den Nimmertag damit kommst. Nimm meinetwegen Tanz stunden oder lern malen, wenn dn mit deiner Zeit nichts anznfangen weißt. Hast ja mit dem Eugen so vertiefte Kunstgefpräcw damals geführt — wie? Und jetzt' — Oskar zog sei nen Chronometer heraus — „hilf Himmel, höchste Zeit für mich. Hoffentlich! lasse ich eine schöne Bekehrte zurück. Im Ernst gesprochen' Oskars Stimme wurde scharf — „ich wünsche nie wieder ein Wort über diese abge tane Sache

den sonnendurchglühten Garten in Wittenberge mit all seinen Blütenbäumen, sie sah Eugen an der Staffelei stehen und malen, mit dieser selt samen Unrast der Bewegungen, mit diesem unsteten schweifenden Blick — sie hörte seine Stimme: „Nein. Oskar wird dir nicht helfen, er wird es keinesfalls!' Cr war sein Bruder, er mußte es wissen. Sie war seit jener Zeit nicht mehr in Witten berge gewesen, so sehr es sie auch dorthin zog. soviel sie auch dorthin dachte. Oskar war nicht abkömmlich gewesen, und allein

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.06.1932
Physical description: 8
du?' O nein, Gabriele, doch nicht! Knaben und Jünglinge fühlen wohl nicht so fein darin, sie wcllen und können ihre Einpsindunaen nicht so klar zergliedern — sie leiden anch nicht darnn- ter — aber daß sie sie haben, das weiß ich aus eigener Erfahrung.' ..War es — war e5 zwiich?'« Oskar und dir so?' Gabriele? Stimme klang wieder ganz leise, gleichsam tastend, als wage sie es kaum, weiter vorzugehen. Eugen setzte, wie im Aerger über sich selbst, einen sehr nachdrücklichen Farbentuvfen neben

einen blaßgelben. Halb mar es ihm lieb, daß der Name Oskar genannt wurde. „Nun. ja, ja!' gab er gleichmütig zu und nahm einen anderen Stift. „Doch ist es mir viel später zum Bewußtsein gekommen. Wie ich eben sagte, halbwüchsige Jungen nehmen ihr Gefühlsleben nicht unter die Lupe. Wir haben uns so leidlich! gut ver- tragen, aber die wirkliche brüderliche Liebe war uns beiden knapp zugemessen.' „Ob Oskar das auch gefunden hat?' fragte die leise junge Stimme. „Weiß ich nicht! Habe nie mit ihm darüber gesprochen

, mich nie von ihm auslachen lassen!' „Auslachen! Das ist es!' Gabriele sprach es lauter, sie nahm im Eifer die Hände von der Bank fort und legte sie ineinander. »Oskar — ich weiß nicht er — er lacht so oft über Tinge, die mir ganz, ganz ernst sind, und das macht mich scheu, wozu ich fast gar nicht neige!' »Das mußt du nicht schwer nehmen!' tröstete Eugen. Der Altersunterschied zwischen euch beiden ist ziemlich groß und an. das bißchen Spotten und Lachen wirst du dich bei Oskar schon gewöhnen müssen

, sie wollte mir viel Freude bie ten. Die habe ich denn auch gehabt — die wei ten Reisen, die herrlichen Naturgenüsse —' Kunst hätte ich ja viel, viel mehr haben mögen, aber davon hat Mama mich geflissentlich zu rückgehalten. Sie hat gemeint, das reale Leben käme darüber zu kurz, nnd das reale Leben sèi das weitaus wichtigere. Nun. ich weiß nicht! Ich möchte nur sagen: Allerlei Schönes habe ich sehen und genießen dürfen, aber per sönlich, für mein eigenes Ich habe ich noch nicht viel erlebt. Das ist Oskar sehr recht

nicht, war ich das anzufassen, mich darin einzuleben veH möchte. Und nun habe ich -» es mag unrech'I sein, daß ich es dir ausspreche, aber du bisi ja sein Bruder und sollst auch «nein Brude,^ sein! Nun habe ich zuweilen das Vorgefühl, Oskar wird das nicht wollen, was meinst b' — wird er es?' ' ^ „Nein', sagte Eugen schroff lind hart. „C' wird nicht. Wird es keinesfalls.' Erschreckt sah sie nach ihm hin, ganz wie ^ Kind, das sich fürchtet. „Ach, Eugen! Nicht doch! Nicht doch! M . hoffte, du würdest mir ein wenig Mut machàl

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.10.1880
Physical description: 6
einen Monat nach der Zeit, zu welcher die Hochzeit Anna's von Königshof mit dem Grafen Curt von Broderode durch daS fatale Ereigniß unmöglich ge worden war. saßen der Graf und die Gräfin Königshof mit ihrem jüngeren Sohne, dem Freiherrn Oskar, im Schloßgarten. Wenn die gräfliche Familie auch noch nicht, wie man an den Gesichtern sehen konnte, ihr altes Glück und ihren früheren Frohsinn wiedergewonnen hatte, so war von ihr doch der Gram und der Schmerz gewichen, den sie anfangs über daS mannigfache

ist im Allgemeinen gut geeignet. Deine Mission zur Ausführung zu bringen. Dich haben auch alle drei Patienten wenig zu sehen be kommen und Dir glauben Sie eher als uns. denn, was ich und die Mutter sagten, waren sie nur zu sehr geneigt, als Worte hinzunehmen, die den Thatsachen nicht entspre chen, sondern nur zur Beschwichtigung dienen sollen.' Oskar erhob sich bald und indem er nach dem Schlosse ging, sagte er: „Ich hoffe Euch bald gute Nachricht brin gen zu können.' Oben im zweiten Stocke des Schlosses

töotlich niedergestreckt zu haben, und die Tröstungen rseiner Eltern, daß Graf Broderode noch lebe, hielt er nicht der Wahrheit entsprechend, denn er Hütte ja selbst den Grasen Broderode zum Tod« verwundet am Boden liegen sehen. — Es klopfte an der Thüre des Zimmers des Grasen Theobald und auf die Einladung desselben trat der Frei herr Oskar herein und erkundigte sich mit theilnehmenden Worten nach dem Befinden des Bruders. Theobald dankte sür des Bruders Theilnahme und constatirte, daß er sich fast

ganz wieder gesund fühle, aber das wehmüthige Aul- litz des Reconvalescenten ließ nach dieser Richtung kein vollständiges Vertrauen auskommen. „Du bist körperlich wieder hergestellt.' sagte Oskar, .aber Deine Seele. Dein Geist ist noch krank und ich will heute Dein Seelenarzt sein und hoffe Dich vollständig zu heilen.' Theobald lä chelte wehmüthig und ungläubig, aber OSkar fuhr fort: »Ich habe Dir zwei sehr wichtige Mittheilungen zu ma chen. die Deine Seele gesund mach«» müssen. Ich glaube

, daß Du beute ohne Schaden für Deine Gesundheit Alles erfadren kannst.' Theobald war noch immer von -einer tiefen Schwer- muth beherrscht, aber er sagte doch mit fester Stimme : „Sprich. Oskar, ich kann Alles hören, mein Geist ist in der letzten Zeit schon v'el von derartigen Gedanken ge quält worden, daß mich schwerlich noch etwas überraschen kann.' — .Nun,' begann Oskar, „ich muß Dir wiederholen und

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 29.07.1944
Physical description: 8
Gösellschastsschicht eines Landes in einem einzigen Roman gespiegelt entdecken zu wollen? Im Erzählwerk „Das Bildnis des Dorian Gray' von Oskar Wilde scheinen die Voraussetzun gen für ein vollgültiges Nahebrinaen der „Männer und Frauen vom Stande', wie sie um die Jahr- hundertwende Klubs und Salons der Insel bevöl kerten, durchaus gegeben zu sein, und zwar in jeder Richtung: Der Verfasser selbst ist ein echter Sproß jenes hochvermögenoen Kreises, wie er auf der schau migen Oberfläche einer Weltmacht allmählich ent

', furchtbar auftut. Bei ihm passen die Umrisse seiner Erdentage ganz zu der Atmosphäre, die den „Dorian Gray' durchweht, und schon aus diesem Grunde dür fen wir ihn als wertvollen Zeugen nehmen, der feine Wahrheitsliebe gar nicht besonders zu beteuern braucht: die Blutsverwandtschaft mit seinen Helden entbindet ihn von jedem feierlichen Eide. Sebastian Melmoth, so ist der bürgerliche Name Oskar Wildes, ist. einer „alten englischen Familie', das heißt einer Familie mit altem, auf englische Pfunde lautenden

Gran' wim melt von Homosexuellen. Oskar Wilde selost hätte in diesem schillernden Gehabe eine Hauptrolle spielen können. 1895 unterbrach ein Sittlichkeitsprozeß seine Laufbahn. Er wurde zu zwei Jahren Kerker ver urteilt. Die scheinheiligfromme Gesellschaft vollzog, wie' es nicht anders zu erwarten war, an ihrem bis dahin von ihr verhätschelten Liebling ein furchtbares Strafgericht: die Buchhändler warfen seine Bücher auf oen Kehrichthaufen, und die Theaterdirektoren setzten in Eng seine Stücke

vom Spielplan ab. Denn es war n England nicht verboten, so zu sein, wie nun Wilde einmal war, wenn nur-der Schein gewahrt blieb. Ein Schwerverbrechen dagegen war es, sich erwischen zu lassen, und dieses Verbrechens hatte sich Oskar Wilde schuldig gemacht. Im Zuchthaus schrieb Oskar Wilde eine Ballade und Erinnerungen. Entlassen, flüchtete er nach Paris. Hier starb er, bis zuletzt ver folgt, am 30. November 1900 in einem Alter von 44Zahren. So ist denn Oskar Wilde nicht nur i,m Hinblick darauf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 06.05.1925
Physical description: 10
so großen Stils gesehen hat. Am Festbankett nahmen u. a. auch Sven HMn und Dr. Eckener teil. Mar von Miller und unsere Heimat. Zum 70. Geburtstag des großen deutschen Technikers. Am 7. 2>!ai feiert Oskar van Miller, einer der hervorra-genWen Führer aus dem Gebiete der Elektrizität swirt^chaft, m Mün chen seinen 70. Geburtstag. Drei Tage lang werden in dieser Woche in München die Feierlichkeiten ans diesem Anlasse währen, die in die schönste Huldigung für Oskar von Miller ousÄingen

. Durch die Anlage der Strecke von Lauffen nach F rank- suvt machte er den ersten praktischen Versuch, elektrische Kraft auf weite Entfernungen zu übertragen und dann schuf Oskar v. Miller im Laus der Lahre Werk um Werk in vielen Ländern. Eines der ersten großen Werke, die dank dcr Initiative und Genialität des Jng. Oskar v. Miller und unter dessen eigener Leitung in unserem Lande entstanden sind, sind die im Jahre 1838 in Betrieb gesetzten Et sch wer ke, die zur Versorgung der Städte B o- zenund Meran

), oder die LokmnoLoe von Z813. noch die französikdi'n Warmluft- ballone von Montgolficre (1783) und der erste Leirdballon von Gisfard 1852. Die Eröffnluirg erfolgt am 70. Geburtstag des Schöpfers und verdienstvollen Förderers. Dr. Oskar vor Miller. In dem Deuts<l>en Museum haben mir die größte technische Sammlung der Welt vor uns. Es stellt einen gewaltigen Bau aus der von der grünen Isar umrausch ten Museums-Jnsel dar. Der Hauptba-u ist IM Meter lang und 1VV Meter breit und bietet 45.l>lX1 Quadratmeter

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 13.04.1912
Physical description: 10
, der in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wütete, dürfte vier Menschenopfer gefordert haben. Eine Fischer parke, an deren Bord sich vier Personen befanden, wird seitdem vermißt. Sie dürsten vom Sturme, der sich gegen 1 Uhr nachts mit großer Gewalt erhob, überrascht, aus die hohe See getrieben worden und dort gesunken sein. Schießstandsnachrichten. Kestgeminnerliste beim Kranzgaben - schießen am 8. April am k. k Hanptschieß- stand „Erzherzog Engen' in Kozen. Haupt beste: SchaUer Oskar, Meßner Ludwig. Pitter

- tschatscher Fritz, Herbst Josef, Plank Karl, Josef Chiochetti, Wieser Anton, Saltuari Franz, Pern- thaler Franz, Lageder Alois, Weitscheck Rudolf Schmuck Johann. Jungschützen: Trebo Anton, Schmid Richard, Schäfer Josef, Lafogler Simon, Spetzger Karl, Matha Josef, Wieser Heinrich, Kranzbeste: Plank Karl, Lafogler Simon, Meßner Ludwig. Schleckerbeste: Schaller Oskar, Petermaier Peter, Girschick Georg, Schaller Oskar, Meßner Ludwig, Lageder Alois, PitLertschatscher Fritz, Herbst Josef, Plank Karl, Oberrauch

für Jungschützen: Meßner Ludwig, Lafogler Simon, Schaller Oskar, Pfeifer Alois, Wieser Heinrich, Schäfer Josef, Singer Rudolf, Spetzger Karl, Robeus Joachim, Schmid Richard, Trebo Anton. Armeefigurenscheibe: Chio chetti Josef, Wieser Alois, Schaller Franz, Schaller Oskar, Faller Ludwig, Gasser Anton. Saltuari Franz, Steinkeller Theodor, Lageder Alois, Bram- böck Peter, Seebacher Anton, Häfele Anton, Herbst Josef, Schmuck Johann jun., Heufler David, Schmuck Johann fen., Alois Pircher. Erfahrung ist und bleibt

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Brixener Chronik
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Page 3 of 16
Date: 06.04.1912
Physical description: 16
und ebenso viele Verwundete zu verzeichnen. Kämpfende Herze«. Erzählung von Alinda Jacoby. 40 Nachdruck verboten. Mit der Gewandtheit einer richtigen Welt dame plauderte die Baronin in der anziehendsten Weise über nichtssagende Dinge und sorgte dafür, daß keine Ebbe in der Unterhaltung eintrat. Auch Gras Oskar erschien nach einiger Zeit und gab der Freude Ausdruck, einen so angenehmen Besuch bei seiner Frau vorzufinden. Margarete beobachtete eifersüchtigen Auges das Mienenspiel der schönen Mgen Witwe

. Um ihren inneren Aerger zu verbergen, wandte sie sich mit irgend einer gleich gültigen Frage an Oskar, der seiner Frau einen tief entrüsteten Blick zusandte. Wie durste sie es wagen, ihrem Gaste gegenüber einen so beleidigenden Ausspruch zu tun.' „Lieber Graf, Sie versprachen vor einiger Zeit, mir Ihr Pflanzenhaus zu zeigen, Sie wissen, ich schwärme sür schöne Blumen. Darf ich Sie jetzt um die Freundlichkeit ersuchen, mich hinzuführen?' bat die Baronin nach einer Weile. Graf Oskar erklärte sich mit großer

Liebens würdigkeit bereit und reichte der schönen Frau galant den Arm. Margarete folgte ihnen in qualvoll Peinlicher Stimmung. Oskar suchte die Unfreund lichkeit seiner Frau durch verdoppelte Aufmerksamkeit gut zu machen; er wich nicht von der Seite der Baronin, flüsterte ihr versteckte Schmeicheleien zu und ging zuletzt in seiner Galanterie so weit, ihr die schönste blühende Pflanze seiner Sammlung zum Geschenke zu machen. Endlich verabschiedete sie sich; der Graf ließ es sich nicht nehmen

hat sich mein Ungehorsam gerächt; wie habe ich kämpfen und büßen müssen seit jenem Tage, an welchem unser Bund geschlossen wurde! Ich habe nicht vermocht, Oskar glücklich zu machen, und ich

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.03.1895
Physical description: 4
ist, hat sich derart zugespitzt, daß eine politische LoSlösung Norwegens >on Schweden zu erwarten ist. In Norwegen hat »ie Krisis bereits zwei Ministerien zum Sturze ge macht. Zuerst demissionirte unter dem Druck der Storthing das gemäßigte Kabinet Sweidruns, und darauf mußte das radikale Kabinet Stoitsch, daS dem König Oskar offene Antipathie entgegenbrachte, eine Demission nehmen. Gegenwärtig existirt kein Ministerium, da weder König OSkar noch die Stor thing sich zur Nachgiebigkeit gestimmt fühlen. König OSkar

eines loyalen» sich von allen extremen Richtungen fern haltenden BolksmanneS erworben hat, beschwor den König in einer von diesem be fohlenen Audienz von seinem Verlangen abzustehen, da seine fernere Weigerung d«n Norwegern Kon- Zessionen zu machen, schwere Gefahren für die Dynastie im Gefolge haben könne. König Oskar blieb jedoch diese» Vorstellungen gegenüber taub. Die Unzufriedenheit m Norwegen wächst in Folge dessen mit jedem Tag und macht sich in offenen Feindseligkeiten gegen Schweden Luft, so oaß

Könij OSkar sich mit dem Gedanken trägt, aus den Königs thron Norwegens zu Gunsten seines zweiten Sohnes abzudanken. Die Norweger aber selbst damit nicht- zufrieden, bringen in der oppositionellen Presse ihre Absicht zum Ausdruck, falls nicht bald Klärung der Situation eintrete, den Prinzen Waldemar von Däne mark, der sich in Norwegen allgemeiner Beliebtheit erfreut, zum König zu proklamiren. Im Norden Europas bereiten sich Ereignisse von unberechenbarer Tragweite vor. Politische Uebersicht

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.04.1934
Physical description: 4
Seite 2 .A l p e n z e i k u n g' Donnerstag, den 12. April 1934, XII ich ' l' ' ' ^ji Ä! , tzs ! > à'Zi! ^ li' k l'i Ä '!!!-!> ! -l'-ì' ' '.!! Uz « ^MÜ Geheim«« Sà von Miller f München, II. April Geheimer Baurat Dr. Oskar v. Miller, der Schöpfer des Deutschen Museums in München, ist am Montag nachmittags überraschend schnell in München gestorben. Er wäre im Monat Mai 79 Jahre alt geworden. Oskar von Miller wurde ain 7. Mai 18SS zu München als der Sohn des Direktors der gl. Erz- gießerei

geboren, v. Miller besuchte das Max-Gym nasium und das Polytechnikum in München. Im Jahre 1878 wurde er als Baupraktikant in den bayerischen Staci! Menst übernommen und dann in das bayerische Vcrkehrsininisterium berufen, in welcher Stellung er zum erstenmal seinen interna tionalen Ruf begründete, v. Miller war der Urhe ber der groben Elektrizitätsausstellung 1882 im Münchener Glaspalast, die zu einem Welterfolg wurde. » Oskar v. Miller, der sich durch die Schöpfung des Deutschen Museums in München

ein bleibendes Denkmal schuf, war ein häufiger Gast unseres Lan des und weilte oft aus Schloß Eornedo, das sich im Besitze der Millerschen Familie befindet. Auch Heuer wieder wollte Oskar v. Miller in nächster Zeit nach dem Süden komm. a«5 «ke? bovini Aas Eisenbahnunglück be! Oftering Zwei Tote, zahlreiche Verlehke. — Prämie für die Ergreifung der Urheber. Wien, 11. April Bei der Entgleisung des von einer neuzeitlichen .siochleistungslokomotive, Reihe 21-1, geführten D- Zuges stürmte die Lokomotive

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 30.07.1936
Physical description: 6
Koma cde ka tutto li piacevole gusto s U prokumo Sol classico toscano, s la si- garetta Ksacsckonà sirtra cke è una se lezione 6el pià aromatici o àeUcatl tabaccài gialli. GsLar Freiherr von HedwZtz 45 Zahve tot Vor 45 Jahren wurde Dr. Oskar Freih. v. R ed- loitz, bayr. Kammerherr, in der Privatheilanstalt Zt. Gilgenberg bei Bayreuth, wohin er am 3. Ju ni wegen seines hartnäckigen Asthmas und eines qualvollen Nervenleidens von Merano aus ge bracht werden mußte, durch einen raschen Tod von schwerem

war, in einem kurzen markigen Nach rufe — „ein Mann dessen eigenes Leben die Tu> aenden predigte, die seine Poesie verherrlichte'! Am 28. Juni 1823 zu Lichtenau in Mittelfran ken geboren, hatte Oskar v. Redwitz seine früheste Jugend in Kaiserslautern verbracht, wohin sein Vater als Direktor des Zentralgefängnisses beru- sen worden war, dann die lateinische Schule in Speier. das französische Kolleg in Weißenburg (Elsaß) und das Gymnasiuin in Zweibrücken ab solviert, endlich seine philosophischen und juridi schen

er sich auf die Höhe seiner dichterischen Schaffenskraft erhoben hatte. Oskar Freih. v. Redwitz führte schließlich eine freie, unerschrockene Sprache, mit der er für rein ste Menschenliebe begeisterte. Von den ersten Kin derjahren an bis ins reife Mannesalter hinein pflegte er seine Helden zu begleiten und mit liebe vollster Treue und meisterhafter Detailschilderung jene kleine Phase häuslichen Glückes oder auch Mißgeschickes zu behandeln. Gleichzeitig ist es ins- besonders auch die Poesie des Burschenlebens

, die er mit den lebhaftesten Farben einer vergangenen Zeit zu schildern verstand. Ueberall leuchtet uns dasselbe unergründlich tiefe, innige Gemütsleben entgeen, welches die Werke Redwitz' den wertvoll sten Schätzen der deutschen Literytur an die Seite stellen läßt. Hier in Merano war sein Haus gewissermaßen der Mittelpunkt des geistigen Lebens, von dem so manche befruchtende Anregung hiesigen Kreisen zu Teil ward. Mit Wohlwollen und regem In teresse hat Oskar Freih. v. Redwitz stets das Em- porblühen Meranos verfolgt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 10
Date: 26.01.1901
Physical description: 10
mich mit solchen Forschungen nicht ab.' „Ja gewiß, Oskar, gelänge tS die katholische ^Kirche zu vernichten, dann fliehtet?», alle Anderen von selber.' „Ich meine selbst, mit der Mehrzahl unserer beweibten Pastorett fertig zu werden, wäre ein ^wahrer Jux. Aber Pardon, Arthur.' „Macht nichts, mein Freund! Der Sohn des Pastors würde dir schon wiedersprechen, wenn er nicht derselben Ueberzeugung wäre.' „Und wie entsetzlich armselig würde sich dann mancher unserer überschwänglichen Eiserer auSnehmen, Mnn er zu Füßen irgend

Aufmerksamkeit gefolgt war. „Ganz einfach,' erklärte Oskar. „Man wird den kurzsichtigen Fürsten und der denkfaulen Masse des Voltes Sand in die Augen streuen. Man wird ihnen sagen, der moderne Rechtsstaat befinde sich diesen „Aon xossumus-Jüngern,' diesen „vaterlandslosen Römlingen,' diesen „ultramontanen Gesetzverächtern gegenüber in der Zwangslage der moralischen Noth wehr, denn man könne ja« die Waffen doch nicht herrschen lassen. Und der große Haufe wird darauf antworten wie bei der jetzigen

, „so währ ein Gott im Himmel lebt, Oskar — bevor ich selbst ein Sclave andere Sclavenheerden vor mir hertreibe, ein willen loses Werkzeug' von Barbaren, Än Freimaurer werde — werde ich ein versoWer kathpMex Pfgffei' „Dieser Schwur, der wohl nicht so ernst ge meint ist,' begütigte Oskar, „macht deinem Freiheits gefühl, deinem Opfermuth und deiner Gerechtig- teitsliebe alle Ehre. Aber muss man denn jedes Ding von der schlimmsten Seite auffassen? Schau, ich denke so. Die Loge benützt mich als Mittel

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 25.03.1844
Physical description: 4
ohne Schmerz im Todesschlummer zn liegen , wel cher um 2 Uhr heute Morgens angefangen hatte, und bis halb 4 Uhr Nachmittags dauerte, wo das kostbare Leben Sr. Majestät erlosch.' — Die sämmtlichen Mitglieder des StaatS- raths und die höhern Staatsbeamten haben sich hente Abend auf dem Schlosse, versammelt , nnd dem König Oskar den Eid der Trene geleistet. (Allg. Ztg.) Se. MajestätKönig Oskar der I. haben InGnaden ergehen lassen folgende gnädige Bekanntmachung, betreffend JhreUeber- nahme derÄeichsverwaltung

in der Eigenschaft als König von Schweden undNorwegen, Gcthen und Wenden. „Wir Oskar I. von Gottes Gnaden König von Schweden, Norwegen, der Gcthen und Wenden, entbiethen euch Sämmtlichen, Unsern treuen Unteethanen, welche in Schweden angesessen sind nnd wohnen Unsere sonderliche Gunst, gnädige Gewogenheit und günstigen Willen mit Gott dem Allmächtigen. Mit diesem Unsern ersten königlichen Gruß an cnch ergeht eine Bothschaft der Trauer über das. Land.Schweden. Unser Höchstgeliebtec Hert Vater, König von Schweden

dem Allmächtigen sonderlich gnädigst befehlend. Stockt,olmS Schloß, den 3. März 1344. Oskar. Ol. Im. Fähränö.' „Morgen, Sonnabend den 9. März um l l iihr Vormittags wird in der königl. Schloßkapelle Danksagung aus Anlaß deS tcdtlichen HinscheidenS Sr. höchstseliHen Majestät Königs Karl XIV. Johann gehalten werden.' Der rcnigl. Beichtva ter, Bischof Hedri'ni , hat die letzte Nacht in, I^nigl. schloße zugebracht; führte auch das Am! bei der heutigen Fürbitte in der Kapelle, wo der jetzige König nnd feine ^öhne

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Brixener Chronik
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Page 2 of 16
Date: 01.02.1912
Physical description: 16
es schmerzlich. Ihr Gatte zürnt ihr offenbar über ihre kindische Befangenheit, war es da nicht zu natürlich, daß ein mit blendenden Borzügen ausgestattetes Wesen ihn lebhafter als sie anzog? Frau v. Tietmar hatte jetzt ihr Lied beendet und erhob sich in siegesgewisser Haltung. Man umringte sie mit stürmischen Beifallsbezeigungen; auch Margarete fühlte sich verpflichtet, der Baronin ihre Anerkennung auszusprechen. «Weißt du, Margarete', wandte sich Oskar an seine Frau, «wir haben diese Arie schon

einmal in Rom von einer italienischen Sängerin gehört, aber sie verstand es nicht, auch nur halb so viel Zauber hineinzulegen wie die Frau Baronin.' »Ach, Sie waren in Rom, in dieser Welt des äußern Scheines und der Atmosphäre von ersticken dem Weihrauchduft?' rief Frau v. Tietmar lebhaft. »Haben Sie auch die vielen Kirchen besucht und der Messe beigewohnt? Der katholische Ritus enthält eine Menge lächerlicher Zeremonien.' »Lächerlich?' wiederholte Oskar ernst. »Das wüßte ich nicht, obgleich

-Ordens und Komtur des Franz Josef- Ordens mit dem Stern. achten. Frau v. Tietmar dagegen verzog schmollend den kleinen Mund. »Es ist nicht hübsch von Ihnen, Graf Wilthausen,' sagte sie vorwurfsvoll, »eine Religion in Schutz zu nehmen, die ich nicht leiden mag. Die katholische Religion hasse ich, weil sie so sg ' »Weil sie den menschlichen Geist in Banden schlägt, wollten Sie wohl sagen,' ergänzte Oskar. — DaS hatte sie nun zwar nicht sagen wollen, aber sie fand auch nichts dagegen einzuwenden. »Ganz

als Gott selbst.' »Verzeihen Sie, das ist ein Irrtum,' sagte Margarete. „Es sällt den Katholiken gar nicht ein, die Heiligen anzubeten; sie verehren sie nur voll gläubigen Vertrauens und flehen sie um ihre Fürbitte bei Gott an, gerade so wie wir ja auch hier auf Erden unsere Freunde bitten, unser Gebet durch das ihrige zu unterstützen.' »Es scheint,' spottete die Baronin, sich ao Oskar wendend, »Ihre Frau Gemahlin hat M eingehend mit theologischen Studien befaßt.' »Das nicht,' antwortete Margarete

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