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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 17.10.1925
Physical description: 8
Wintersportlern besucht, die an mitteleuropäische Postverhältnisse gewöhnt sind. Dchß- es sich wohl lohnen würde, tägliche Postzustellung einzurichten, ersieht man daraus, daß sich auf dem Postamte in Oberau für Auffach manchmal so viel Post anhäuft, daß sie die Brief trägerin nicht erschleppen kann. Das Postporto ist jetzt schon längst über dem Vorkriegsporto. Warum stellt man dann nicht aüch in der Postzustellung wieder Vorkriegsverhältnisse her? -- Gleichzeitig mit der Eingabe um tägliche Postzustellung

wurde die Anregung gemacht, das Postamt „Oberau" auf „Wildschönau" umzubenennen, da es mehrere Oberau gibt, nahezu in jedem Lande eins. Dieser Anregung gegenüber wurde gesagt, man könne den Namen des Postamtes Oberau nicht ändern, oa Auffach über kurz oder lang ein eigenes Postamt bekommen werde. Man sieht also, daß die maß gebenden Stellen, statt daß sie die berechtigten Wünsche der Bevölkerung erfüllen, um den Frem denverkehr, von dessen Förderung so viel gespro chen wird, wirklich zu fördern

, die Bittsteller froz- zeln. Denn anders als Frozzelei kann man die Ver sicherung, daß Aufkach ein eigenes Postamt be komme, nicht auffassen, nachdem nicht einmal die tägliche Postzustellung genehmigt wird. — Was sonst den Postdienst anlangt, kann man nur das Beste sagen. Allerdings wäre es sehr wünschens wert, wenn die Post solange es die Jahreszeit zuläßt, nachmittags nach Auffach getragen würde, damit man die Neuangekommene Post, die von Wörgl etwa um 2 Uhr in Oberau anlangt, noch am gleichen Tage bekäme

, sonst muß sie ganze zwei Tage in Oberau liegen bleiben. Dies wäre leichter zu bewerkstelligen, wenn die Post am Montag, Mittwoch und Freitag, also an den bisher postfreien Tagen, von einem Auffacher Boten abgeholt würde. Dann wäre auch der unglaubliche Uebel- stand behoben, daß die Antwort auf einen Brief, den man an einem Samstag erhält, erst am Mitt woch der nächsten Woche von Oberau nach Wörgl geht. Breitenbach. (Pferde-Prämiierungen.) Am 10. Oktober veranstaltete die Pferdezuchtgenos- senschaft

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Alpenländer-Bote
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Page 14 of 16
Date: 10.10.1920
Physical description: 16
Hopfgarten 3400 Kronen für die Prä miierung widmete: Kat. 1a. Mutterstuten rü Fohlen bei Fuß: Josef Wurzenrarner, Tritt!, Hopsgartcn, Jo sef Rabl, Kother in Itter, Anton Hölzl, Samer in Oberau, Katharina Hock, Rainer in Niederau. Kar. 1b, Muttersinten mit Fohlen: Johann Margreiter, Puner, Liesfeld: Joh. Scherrner, Landtagsabgeordne- tcr, Briren; Josef Ager, Gugg, Hopfgarten; Gottfried Eder, Seppinger. Liesfeld; Andrä Auer, Harbacher, Brcitenbach: Leonhard Manzl, Unterramer, Hopfgar ten; Josef Schroll

, Oberranner, Grubenberg; Johann Thumer, Hackel in Niederau. Kat. 2“ Mutterstutcn ohne Fohlen: Josef Unterbcrger, Treu in Oberau; Sebastian Höck, Vorder-Unanader (Niederau); Mar tin Andreittr. Obertarl, Westendorf; Johann KUn- oer, Gngg, Niederau; Joh. Deisl, Bichling in Ober on; Mar Fuchs, Rerster in Kelchsau; Josef Ernst- dergcr, Sarnenbauer, Westendorf; Johann Schermer, LarldtagSabgeordneter, Brixen. und Michael Wurzen rainer, Unte'- a-Grubenberg. Kar 3, junge Stuten: Georg H.echenberger, Renn

, Kirchberg; Johann Pfi sterer, Kasparbauer, Oberau; Michael Hochkogler, Heindl, Kirchberg; Josef Berger, Schweighof, Oberau; Leonhard Manzl, Unterrainer, Hopfgarten; Johann Krimbacher, Häring, Kirchberg; Chistian Pill, Kum- n'^rabaner, Westendorf und Josef Nachberg, Bichling in Oberau. Kat. 4a. 2jähriae Stutfohlen: Simon Fuchs, Unterlizl, Itter; Jobann Deisl, Bichling, Oberau. Kat. 4b. 1jährige Stutfohlen: Josef Deisl, Dalnbauer, Wörgl; Balthasar Riech: mann, Herttng. Oberau; Paul Feistenauer

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Volksrecht
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Page 3 of 8
Date: 02.07.1922
Physical description: 8
, den die Maler malen. Und lvas er heute nach zwanzig Jahren baut, der junge Baumeister allen der schwer bedrohteil Scholle, soll der dentsche Ban sein, der eins mit Mlit- ter Natur, der elvigen 'Banlneisterin, Die Ladensperre in Oberau. Wir erhalten vom Gchilsenausschuß des Bozner Haildelsgrciniuins in Bozen die nachstehende Zuschrift mit dein Ersuchen nin deren Veröffentlichung, welchem Wunsche lote hiermit gerne entsprechen: „lieber Verlangen der Kallftentc voll Oherail fand am 26. Juni im Sitznilgsziinmer

des. Bozner Handels- grcmiulns eine Besprechung statt behufs üteuregelung der Llrbcitszcit im .tzandclsgewcrüe in Oberau. An dieser Besprechung nahincn die interessierten Geschästslcnte und eine Vertretung der Eooperativa von' Oberau, eine . Vertretung des Handelsgreminms, der Obmann ..der Klcinhandelsgcnossenschäjt und drei Vertreter des Ge- hilscnausschusses des Handelsgremiulns teil. Daß eine Negeliing der Ladenschlußverhältnissc in Oberau dnrchgcsührt iverden nlußte, ivar allster Ziveifel

, vor gesehen. Interessant ist cs mm, zil hören, daß die Obcraner Kanfleute die Notweildigkeit des läilgereil.Offenhaltens a>l Samstagen dannt begrüllden, daß die hauptsächlich dein Arbeiterstande angchörende Bevötkernilg von Oberau infolge der Samstag erfolgenden Lohnzahlnng vor 8 bis 9 Uhr abends keine Gelegenheit habe, ihren' Bedarf zu decken. — Die Einwendungen der Gehilscnvertreter, daß in vielen Bctriebeil die ?luszahlnllg schon int Laufe dcS Nachmittags erfolge, in feinem Falle aber nach 6 Uhr

abeilds, und daß viele Beivohner voll Oberau als Eiscirbahner monatliche Auszahlung haben und so- init Feine Notwendigkeit bestände, länger als bis 7 Uhr , offen zu Hallen, lvnrde als angeblich nicht stichhältig znriickgelviesen tief ausdrücklich betont, daß die For derung nach der 9 Uhr-Sperre nur aus dem G-riinde gestellt lvnrde, um dem Verlangen der Bevölkerung ent- gegenzutäinmen. Run richtet hiermit der Gehilfenausschnß des Han- dclsgreininmS an euch, ihr Ltrbeitcr von Oberau, gleich

ob sozialdemokratisch oder christlichsozial orgairisiert, und ilamelltlich auch an euch, ihr Franeil von Oberau, die offene Anfrage: Ist die Forderung eines Teiles der Oberaner Kansiilaililschaft und der Coopcrativä-Leitung gerechtfertigt und beten Angaben richtig, oder sind dercil Eiillvendnngcll haltlos. Ist cs richtig, daß ihr dazu beitragt, die Arbeitszeit eines Berufsstaildes über Ge bühr zll verkängeril? Wir hoffen, daß ihr ill der Lage sein werdet, den allzil eiltgegeilkomincnbcn Geschäfts- leuteli voil

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Der Südtiroler
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Page 8 of 8
Date: 01.07.1926
Physical description: 8
. Einer der ersten, strengen Geheimaufträge,- die die neuen Podestä (Amtsbürgermerster) von den Unterprä fekten erhalten haben, ist der, daß sie den Klerus sehr schürf überwachen' lassen und jeden „Uebergriff" des-- selbeu au kompetenter Stelle melden sollen. Nach die sen Instruktionen soll jede Tätigkeit, die die Geistlichen außerhalb der rein religiösen Sphäre entfalten, über--! wacht werden. Aus Bozen wird geschrieben: Schon längst ist der Pfarrer von Oberau bei Bozen, Hochwürden Herr Heinriche Schweigkofler

, Gegenstand gehässigster Verfolgung von Seiten der Faschisten. So haben die Faschisten vor längerer Zeit für eine Aktion, die auf die Entfernung Schweig ko ft lers, von seinem Seelsorgsposten hinzielte, Unterschrif ten gesammelt und zwar nicht bloß in Oberau, son-s dern auch in auswärtigen Gemeinden wie St. Jakob, iLeifers usw.. Ta sie auf diesem Wege nicht zu ihrem Ziele gelangen konnten, versuchen sie es nun offenbar mit Gewaltakten. An einem der letzten Tage umstellten mit Knüppeln bewaffnete

Faschisten die Wohnung des Pfarrers in Oberau und suchten ihn mit Geschrei und Gepolter aus der Wohnung zu locken, offenkundig,' um ihn dann zu verprügeln. Als Pfarrer Schweigkofler den Rauf bolden im Schwarzhemd diese Freude nicht bereitete, zogen sie wieder ab. Die Beschwerde des Pfarrers! gegen die schwere Bedrohung bei den faschistischen Spitzen hatten keinen Erfolg, sondern es wurde ihm von dieser Seite nur in der bestimmtesten Form in Aussicht gestellt, daß er von Oberau verschwinden müßte

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Tiroler Post
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Page 7 of 12
Date: 13.08.1902
Physical description: 12
zu kämpfen, auch sie taten Wunder der Tapferkeit. Von der Uebermacht der organisierten Soldaten wurden die ungeordneten Massen der Tiroler all mählich zurückgedrängt bis Mittewald und Oberau. Schauerlich loderten die Flammen des brennenden Mittewald gegen den Himmel, die Begeisterung und die Erbitterung der Landesverteidiger neu belebend und entfachend. Ein feindliches Bataillon stürmte sucht", während der niederösterreichische Genosse den deutschen Volksparteilern begeistert dann bei der Wahl

mit dem größten Teil seiner Truppen fluchtartig nach Sterzing zurück, nur ein verstärktes Regiment unter dem Kommando des tapferen Obersten von Egloffstein zurücklassend. Die Tiroler hatten während der Nacht Ver stärkungen aus Brixen herangezogen und den zurück gebliebenen Rest der Feinde von drei Seiten einge schlossen. Um sechs Uhr morgens erneuerte sich der Kampf. Unter Peter Mayrs umsichtiger Führung stürzten sich die Tiroler auf die Vorposten der Sachsen und trieben sie nach Oberau zurück

. Da mittlerweile auch der Schützenhauptmann Hatzl im Rücken der Feinde eine Schar von Landstürmlern gesammelt hatte, konnten jetzt die Tiroler von allen Seiten die Stellung der Sachsen stürmen. Pater Haspinger hatte vorher nach einem kurzen Gebete um den Beistand des Himmels den rings herum knienden Kriegern den Segen und die General absolution erteilt. Ein heftiger Kampf entbrannte um Oberau. Die Lage der Sachsen wurde immer trostloser, umsomehr, als die vom General Rouyer versprochene Hilfe ausblieb

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 20.10.1920
Physical description: 8
Unternehmungen hilfsbereiten Sparkasse tatkräftige Förderung, .indem dieselbe der Stadt Bozen das Haus Nr. 905 in Oberau als Heim für Invalide rgl . der Ausgestaltung der Bozncr Kricglerhviimstätte eilt und wurdd der Grundstein für die Schaffung! des Kriegerhieim- stättenvcreichcs in Bozen selbst gelegt. Die von Herrn Eck mit ci«c»t beivunderälslvertcn Austvande von Mühe durch» geführte Sammlung ergab dem edlen Zivrcke binnen kurzes: Zeit e-n Erträgnis von nahezu 196.000 Kr., eine Snmnia

war, daS .Invalidiensieiut in Oberau unter ihrem Schutze zu behalten und entsprechend bcanffichtMtn gut (jännpn, Ivurde ii-m Hanfe und der Einrichtung des selben allgemach so bedeutender Schade zugefügt, daß die itber Bitte der Veroinsvorstehung durch das städtische Bau amt erfolgte Wiederherstellung nur mit bedeutenden Ko- steu durchgeführt werden konnte und chm Altsgabe von fast 25000 Liren verursachte. Slelbstverständlich hat die Borstehung den vollen Ersatz des durch das Militär hervor,gerufenen Schadens vorschriftö

gestaltete sich das in der Obhut d!or Stadtgem J n befindliche charitasive Unter nehmen .Hin Hause Nr. .605 in Oberau. Dasselbe wurde gleich nach dem Umstürze von armen italienischen Familien be zogen, welche der Stad't für die von ihnen benützten Räum lichkeiten keine Entschädigung leisten und trotz Vorstellung bei den berufenst» Stellen in Trient nicht zunr Verlassen des städtischen Jnvalidenihemreisl zu bewegen sind. Solcher-, art ist diese ja auch mit finanzieller Förderung- des Kriege

-egerheimstätte in Oberau ihrem Humanitären ?wecke voll und ganz zu erhalten. Der nach dem Tätigkeits berichte vorgetragene Rechnungsabschluß erbrachte hen Ve- >veis, daß die dem Vereine zur Verfügung stehenden Mittel ausschließlich für das Wohl der Krieigsi'nvaWen Verwen dung gefunden haben und daß sich der 'Kriegfevhjeimst ä Aeuv verein auch heute noch in einer günstigen finanziellen Lage : befinden würde, wenn nicht infolge der staatlichen Verände- , rungen eine Entwertung des zum Teil in Kriegsanleihe

an- > gelegten Vermögens dieser Verchniguttg zutage getreten und der Schadenersatzanspruch bis heute unberücksichtigt geblieben wäre. Die wichtigsten Posten des Rechnungsabschlusses sind: Ein nahmen: Spenden uttd Gründerbeiträge Kr. 131.127.91, Bankzinsen und Erlös für KriegsanleMuponS Kr. 6452.31, Einquartierung und Miete Oberau Kr. 2424.25, Vergütung > für Affidavit Spar- und Vorschußkasse Bozen Kr. 683.15, i Tiroler Bauernsparkasse, Filiale Bozen Kr. 9736.83. Aus- ' gaben: Zeichnungen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 14.08.1902
Physical description: 8
aus das zur Verteidigung eingerichtete Posthaus richteten, konnten dieses und > der Ort im Sturme genommen werden. z Nun galt es noch unbedingt die Peißerbrücke (zirka 100 Meter nördlich der heutigen Reifer-Brücke), den einzigen Übergang über den ' starkgeschwollenen Eisack, zu gewinnen. In Mittewald hielten zwei Kompagnien Wache; drei-Bataillone stürzten sich nach heißem Gefecht und Besitzergreifung des Ortes Oberau j auf die Verteidiger der Peißerbrücke; aber jetzt nahmen wiederholt ver- derbenbringende, mächtige

aus dem Bereich des Schreckens und zogen sich zurück nach Oberau. Die Tiroler, ermutigt durch diesen- Erfolg, gingen von Spinges und Aicha aus zum Angriff vor, wurden geschlagen und eilten flucht artig bis Unterau. , Die Nacht brach an; die müden Krieger ersehnten sich Ruhe und Stärkung, brachte ja das erste Morgengrauen schon den Tag der Entscheidung, wer weichen sollte unbezwingbarer Macht, sich ergeben mußte der Gewalt des Stärkeren. Die Division Rouyers bezog bei Oberau eine Nachtruhestellung und schob

die Vorposten bis zur jetzigen Militär-Haltestelle Franzensfeste vor. Bei Oberau war ein Notsteg erbaut worden und dadurch das rechte Ufer gewonnen. ' Eine in der Nacht von Rouyer entsendete Rekognoszierungs-Abteilung konnte nur bis zur Brixener Klause, einem die Straße absperrenden Tor, gelangen, da dieses stark verbarrikadiert und nicht zu umgehen war. Friedlich ruhten die Tiroler bei lichtem Feuerschein, das Auge wach, das Herz zu Gott, bittend um Kraft und Beistand in drohender Gefahr. Wo ist der Feind

mit Rücksicht auf die vorher erwähnten Umstände abstehen und beschloß den Rückzug nach Sterzing, um sich aus dieser furchtbaren Klemme zu befreien. In Oberau ließ er bloß das Regiment der Herzoge von Sachsen (damals etwa noch 1400 Mann) mit zwei Geschützen und einigen Reitern mit dem Auftrag, die Stellung so lange zu halten, bis weitere Befehle einlangen, was längstens bis 5. August, 9 Uhr vormittags, geschehen weroe. Beim ersten Grauen des anbrechenden Tags erhielten die Tiroler Kunde von der Flucht

ihrer Verfolger, traten, crmutigt durch die erheb lichen Verstärkungen, so sie erhalten, mit erhöhter Kampflust unter die Waffen, griffen das Regiment der Herzoge von Sachsen von allen Seiten an und brachten dieses in eine sehr bedrängte Lage. Das Gefecht begann mit dem Rückzug der Vorposten. Diese mußten, ein Mann nach dem andern, den Notsteg bei Oberau im heftigen feind lichen Feuer passieren. Der Steg wurde nach dem letzten Mann ab gebrochen. Oberst v. Egloffftein ordnete hierauf die Verteidigung des Ortes

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 12
Date: 01.07.1922
Physical description: 12
Bozner Nachrichten. Die Ladensperre in Oberau. Wir erhalten vom Gehilfenausschutz des Dozner Handelsgremiums die nachstehende Zu» e mü dem Ersuchen um deren Veröffent- g: „Ueber Verlangen der Kaufleute von Oberau fand am 26. d. M. im Sitzungszimmer des Bozner Handelsgremiums eine Besprechung Behufs Neuregelung der Arbeitszeit im Handels gewerbe in Oberau statt. Daß eine Regelung der Ladenschlußverhält, nisse in Oberau durchgeführt werden müsse, war außer Zweifel, denn gegenwärtig'konnte weder

Offenhaltens an Samstagen damit begründen, daß die hauptsächlich dem Arbeiterstande ange hörende Bevölkerung von Oberau infolge der am Samstag erfolgenden Lohnzahlung vor 8 bis 9 Uhr abends keine Gelegenheit habe, ihren Bedarf zu decken. Nun richtet hiermit der Gehilfenausschuß des Handelsgremiums an die Arbeiter von Oberau, gleich ob sozialdemokratisch oder christlichsozial organisiert, und namentlich auch an die Frauen von Oberau die offene Anfrage: Ist die Forde- rung eines Teiles der Oberauer

Kaufmannschaft und der Cooperativa-Leitung gerechtfertigt und sind deren Angaben richtig, oder sind deren Ein wendungen haltlos? Ist es richtig, daß Ihr dazu beitraget, die Arbeitszeit eines Berufsstandes iiber Gebühr zu verlängern? Wir hoffen, daß Ihr In der Lage jein werdet, den allzu entgegen kommenden Geschäftsleuten von Oberau zu be weisen, daß auch Euch an Samstagen die 7 Uhr- Ladensperre genügt, so wie sie den Bozner Ar beiterfrauen genügt. Wenn auch im Verlaufe der Verhandlungen betont wurde

infolge Einflußnahme dev Gewerkschaf ten auf die Bevölkerung und wenn nötig durch Verlegung der Lohnzahlung auf einen anderen Wochentag sich eine Möglichkeit für eine frühere Sperre bietet. Also ihr Gewerkschaften, sowohl sozialdemo kratische als christlichfoziale, und auch Ihr Frauen von Oberau, wir erwarten euere Ant wort. Todesfälle. Am DonnerstW starb in Gries Herr Johann Höller-Furgler im Mer von 39 Jahren. Die' ÄwrdMirg firwok am Sonntags 3 Uhr nachmittags, statt. — In Kotzen starben: Maria

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