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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Page 230 of 595
Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Place: Lüsen
Publisher: Eigenverl.
Physical description: 583 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 579
Subject heading: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Location mark: II 91.125
Intern ID: 149918
eine Hochblüte. Bei uns förderte besonders Kardinal Nikolaus Cusanus, Brixner Bischof von 1450-1464, die Nikolausverehrung, und man verehrte ihn besonders als „Armen-Leute-Patron“ (christliche Beschenkung), wobei das Heidnische auch stark mitklang (wilde Jagd, Klaubauf, Ganggerl, Krampus, Knecht Ruprecht). Eine Reihe von Legenden ranken sich um diesen Heili gen, der auch zu den Vierzehn Nothelfern zählt; man vergleiche nur die 19 Bilder in der Nikolauskirche zu Klerant. Die Legende

hat auch die Darstellung des Heili gen beeinflußt: Als hagerer Bischof mit weißem Bart trägt er das Evangelienbuch, darauf drei goldene Kugeln liegen (Jungfrauenlegende bzw. weil er auf dem Konzil von Nicäa die Wesensgleichheit der drei göttlichen Per sonen verteidigte) oder drei Brote oder Steine (Rettung der Stadt Myra vor der Hungersnot). In der Pfarrkammer befindet sich ein kleines Bild des hl. Nikolaus mit drei aus einem Bottich steigenden Knaben (Schülerlegende). Er wird auch mit Anker und Schiff (Rettung

der See leute) dargestellt. Die Jungfrauenlegende rühmt die Wohltätigkeit des hl. Nikolaus: Ein verarmter Edelmann wollte seine drei Töchter verheiraten, hatte aber kein Geld für ihre Mit gift. Da schickte er sie in ein öffentliches Haus, damit sie dort mit ihrem Dirnenlohn die nötige Aussteuer ver dienten. Nikolaus hörte davon und warf in drei Nächten je einen Beutel mit Goldstücken durch das Fenster der Jungfrauen. Dadurch war die Not behoben und die Töchter konnten ehrbar verehelicht

werden. So wurde Nikolaus zum Patron für günstige Heirat bzw. der Mäd chen, die einen Bräutigam suchen. Schülerlegende, entstanden aus drei Offizieren, die unter Kaiser Konstantin unschuldig des Hochverrats angeklagt waren: Drei Schüler kehrten einst bei einem Wirt ein. Dieser war aber ein verbrecherischer Mann. Er schlachtete seine Gäste und pökelte sie ein, als wären sie Schweinefleisch. Da erschien St. Nikolaus, erteilte dem Wirt eine gehörige Lektion und erweckte die drei Schü ler (Knaben) zum Leben

. Offenbar wurde der Kerker turm auf den alten Abbildungen als Pökelfaß mißver standen. So sieht man seit dem Mittelalter St. Nikolaus häufig mit einem Faß (Bottich) dargestellt, in dem drei Knaben sitzen. 5.2 Ursprung und erste Nennung Die St.-Nikolaus-Kirche in Petschied (Hinterlüsen) ist wohl aus einem heidnischen Quellheiligtum hervorge gangen und die Volkssage hält sie sogar für älter als die Georgskirche, ja sogar als alte Pfarrkirche. Dabei stützt sie sich wohl auf eine falsche und erst späte

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Page 236 of 595
Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Place: Lüsen
Publisher: Eigenverl.
Physical description: 583 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 579
Subject heading: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Location mark: II 91.125
Intern ID: 149918
Verwandten in Lüsen: „Die Maria Hilfs Tafel, wovon das Bild von Herrn Anton Spis, damals Kooperator in Inns bruck, bei dem wundertätigen Gnadenbilde alldort angerührt worden ist, solle in eine Kirche kommen.“ Im Chorraum hängt links vom Altar ein schönes Kruzi fix, restaurierungsbedürftig, rechts davon steht eine barocke Schutzengelfigur. Der Altar selbst (vgl. 5.4 Der Altar) ist ein neugotischer Nischenbau aus dem Jahre 1883, die Figuren der hll. Nikolaus und Martin stammen von einem gotischen

. Auf der südlichen Außenwand der Kirche ist ein über lebensgroßes Bild des hl. Christophorus aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts gemalt. Der untere Teil, der die Svmbole der Laster darstellte, Sirenen und Meeresunge heuer, die mit Schild und Schwert gegeneinander strit ten, ist zerstört. Dieses eigenartige und alte Heiligtum zum hl. Nikolaus mit dem einmaligen (zur Zeit unbrauchbaren) Orgel- chen wird in nächster Zeit sicherlich nach dem Muster der vorbildlichen Restaurierung von St. Kilian eine gründliche

und fachmännische Renovierung erfahren. 5.8 Das Kirchtagalmosen Zum Patron der armen Leute, wofür der hl. Nikolaus durch Jahrhunderte gehalten wurde, paßt ausgezeichnet der Brauch des Kirchtagalmosens am Kirchweihsonn tag, dem ersten Sonntag nach St. Ulrich (4. Juli). Dieser Brauch geht vielleicht auf den heidnischen Mithraskult oder auf das Sonnwendstieropfer zurück. Dieses „Nikolausmahl“, wie es im Jahre 1553 genannt wird, war gleichzeitig eine Einnahmequelle für die Kir che. So erhielt der Pfarrer

in diesem Jahr 4 fl Sammelgeld und als Gegenwert für sechs Star Korn zum St. Nikolaus mahl 2 fl 2 Pf. Unter Pfarrer Fraissl, der ein hochgelehrter und eifriger Seelsorger war, wurde das Nikolausalmosen eingestellt, größtenteils gegen den Willen der Bevölkerung. Er woll te nämlich den jährlichen Beitrag der Gemeinde von 25 fl, den der Kirchpropst für den geschlachteten Stier zum Nikolaus-Kirchtag erhielt, an die zu errichtende Kooperaturstiftung binden. Beim Ehehaft Thaiding (Gerichtsversammlung) am 26. April

1700 mußte die versammelte Gemeinde darüber entscheiden. Jeder Hausvater wurde eigens vorgerufen und gefragt, ob er die Errichtung der Kooperatur für nützlich und notwendig erachte und ob er „das Almosen zu St. Nikolaus, das schon von alters her üblich war, des sen Ursprung aber man nicht weiß, dahin (= Koopera turstiftung) zu verwenden für tunlich erachte“? Fast alle Befragten waren für die Errichtung der Kooperatur, wegen der Abschaffung des Nikolaus-Almosens hatten fast alle Bedenken

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Page 233 of 595
Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Place: Lüsen
Publisher: Eigenverl.
Physical description: 583 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 579
Subject heading: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Location mark: II 91.125
Intern ID: 149918
und der hl. Notburga. Für den Pekuler schnitzte er eine Statue des hl. Johannes von Nepomuk als Tauschobjekt für den hl. Nikolaus. Somit war der neue Altar fertig und kostete samt Fassung 420 fl 48 kr. Jakob Engel, alter Pra- der, gab als Spende 200 fl, die Witwe Christina Pardeller 50 fl. Dieser Altar steht noch in St. Nikolaus in Petschied. Bei Errichtung dieses Altares wurde das Innere der Kir che neu ausgemalt; die kleine alte Kanzel, die man von der Sakristei aus erstieg, wurde damals

entfernt und ging verloren. An deren Stelle wurde 1926/27 eine Lourdes- grotte errichtet, die 1950 auf Vorschlag Heinrich Waschglers wieder entfernt werden sollte. Erst bei der letzten Restaurierung wurde sie dann endgültig entfernt. 5.5 Einrichtung und liturgische Geräte Im Jahre 1565 wurde dem Mesner zu St. Nikolaus fol gendes Kircheninventar anvertraut: ein goldener Kelch, eine gründamastene Kasel und ein Meßgewand, zwei Meßbücher, davon eines gedruckt, eines geschrieben, zwei Gesangbücher

herzustellen, mit 32 Loth 1 Quintl. Wohltäter finanzierten den schönen Kelch, der noch in Gebrauch ist. Da Geld übrig war, wurden bei Girtler in Bozen sechs neue versilberte Leuchter bestellt. Da sie so sehr gefielen, hielt man sie in der Mutterkirche St. Georg zurück und gab den Petschiedern den ausgegebenen Be trag von 66 fl zurück. Pfarrer Aichholzer setzte sich sehr für die Aufwertung von St. Nikolaus ein. Er erreichte die Einsetzung des Allerheiligsten und ließ 1757 den Tabernakel errichten

. Das kleine Ciborium, das 1752 von Joseph Nagele für St. Kilian gemacht wurde, kam nach St. Nikolaus (ist noch dort), St. Kilian erhielt 1759 ein neues. Es wurden 114 fl für Tabernakel und Ciborium ausgegeben. Am Niko laus-Kirchtag wurde das Allerheiligste in festlicher Pro zession eingesetzt, nachdem vorher Thomas Grienfel- der, Warscher (f 1756) das Ewige Licht gestiftet hatte. Er gab der Kirche die Almwiese „Vall“, die auf 600 fl ge schätzt wurde. Dem Stifter sollte jährlich ein Jahrtag ge halten

und vom Mehl aus zwei Star Roggen den Armen Brot ausgeteilt werden. Auch die Kreuzwegstationen (50 fl und 50 fl für deren Einhaltung) wurden von Wohl tätern gespendet. Pfarrer Kofler ließ im Jahre 1892 für Petschied von Josef Rudiferia aus Abtei eine kleine Unbefleckte als Maien- Mutter schnitzen. Rudiferia kopierte die große Immacu lata, die von Trenkwalder für die Pfarrkirche geschnitzt worden war. Kofler ließ auch die sechs besseren Holz leuchter in die Pfarrkirche bringen. Nach St. Nikolaus kamen dafür

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Page 229 of 595
Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Place: Lüsen
Publisher: Eigenverl.
Physical description: 583 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 579
Subject heading: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Location mark: II 91.125
Intern ID: 149918
5 Die St-Nikolaus-Kirche in Petschied 5.1 Nikolausverehrung Der hl. Nikolaus ist der große Volkspatron. Von allen Patrozinien Tirols ist das Nikolauspatrozinium, die Marienpatronate ausgenommen, das häufigste: Drei Pfarrkirchen, 80 Filialkirchen und wichtigere Kapellen sind diesem Heiligen geweiht, abgesehen von den zahl reichen Altären und Bildern in fast jeder Kirche. Die geringe Anzahl der Pfarrkirchen gegenüber der großen Menge Filialkirchen zeigt, daß das Nikolauspatrozinium

nicht zu der ältesten Schicht gehört. Hans Fink zählt in seinem Werk „Die Kirchenpatrozinien Tirols“. 1928, S. 148-161 die einzelnen Patronate dieses Volksheiligen, die sich aus der Legende gebildet haben, auf und führt die wichtigsten Kirchen, die diesem Heiligen geweiht sind, an. Nikolaus war Bischof von Myra in Lykien (südliches Kleinasien). Historisch belegbare bzw. glaubhafte Nach richten über ihn sind folgende: Sein Vater Euphemius war ein reicher, dabei sehr from mer und wohltätiger Mann, seine Mutter hieß

Anna. Sein Onkel Nikolaus (der Ältere), Bischof von Myra, weihte ihn zum Priester. Um diese Zeit verlor er seine Eltern in einer Pestepidemie und verteilte daraufhin sein ganzes ererbtes Vermögen unter die Armen. Der geist liche Onkel baute ein Kloster und setzte Nikolaus zum Abt ein. Nach dem Tode seines Onkels pilgerte Nikolaus ins Hl. Land und wurde nach seiner Rückkehr vom Volk als neuer Bischof ausgerufen. In der letzten Christenver folgung unter Kaiser Galerius (um 310) wurde er einge kerkert

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Page 465 of 595
Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Place: Lüsen
Publisher: Eigenverl.
Physical description: 583 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 579
Subject heading: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Location mark: II 91.125
Intern ID: 149918
der dazugehörigen Almwiese „Furggl“, um 700 fl 1639 II 5 Erhard Plaseller verkauft der Maria Khleberin seinen Acker, genannt Unterplasell, um 341 fl (HAB 27556) 1649 II 5 Jörg Ragginer (Maurersohn), jetzt Plaseller, heiratet Eva Großplonerin 1677 Maria Ragginer ist mit Thomas de Costa, Plaseller, vermählt 1685 XII 5 Dem Georg Lazurer, Plaseller, wird der Sohn Nikolaus getauft 1708 II 20 Michael Oberegger, Plaseller, heiratet Maria Astnerin 1730 Das Vermögen des Plasellers Paul Putzer aus Roden eck beträgt 1 800

fl (HAB 14980) 1735 V 3 Nikolaus Putzer, Sohn des Paul, heiratet Margareth Hinteregger (Braun) 1741 Niclaus Putzer, Plaseller, gibt der Kirche 42 fl als Beitrag für eine neue Fahne (Chronik II 513) 1744 Niclaus Putzer stellt jährlich vom Ober- und Unter plasell in den oberen Küchenmairhof: 1V2 Star Weizen, IV2 Star Roggen, 20 Eier, 1 Kitz, 7 Hühner, 2 Schweins schultern, 3 Mäher, 3 Jäterinnen, Robot mit 2 Paar Ochsen - 1 Tag 1748 IX 9 zweite Ehe mit Maria Gargitter 1777 I 20 Georg Putzer, Plaseller, Sohn

des Nikolaus, heiratet Maria Fischnaller (Bacher in Petschied) 1789 J.St.-K. Plasellhof - Georg Putzer 1806 Georg Putzer zinst in den oberen Küchenmairhof 1810 V 23 Simon Federspieler, Plaseller, heiratet Maria Gar gitter (Großgoste) 1821 im April wurde das Futterhaus neu erbaut 1849 III 25 Simon Federspieler übernimmt Plasell (LAB- Verfachb. fol. 651) 1850 II 6 heiratet er Maria Oberhäuser 1881 X 26 Versteigerung des Plasellhofes: Felix Finazzer, Handelsmann in Buchenstein, kauft den Hof (LAB Ver- fachb

II 10 Paul Hueber vom Plaseller Zuhaus heiratet Anna Pardeller (Röhrbohrer) 1881 Felix Finatzer, Handelsmann in Buchenstein, kauft das Plaseller Zuhäusl (LAB Verfachb. 703) 1883 Peter Niedermair 1885 Peter Niedermair übergibt das Plaseller Zuhäusl mit einem neuen Futterhäusl seiner Frau Magdalena Mol- ling (Wurz) 1892 Nikolaus Holzknecht, Knecht beim Flenger, kauft von der Witwe Magdalena Niedermair das Plaseller Häusl 1893 II 7 heiratet er Anna Tamers; er starb 1917 II 3 1917 Anna Witwe Holzknecht

und die Kinder als Erben 1931 Engelbert Holzknecht, Sohn des Nikolaus, wird Allein besitzer (GBB). Er hatte 1922 VII 18 Maria Kostner geheiratet und starb 1946 I 12 1948 Die Kinder Englbert, Franz, Josef und Amalia Holz knecht je 'A (GBB) 1964 Amalia Holzknecht wird Alleinbesitzerin, vermählt mit Stampfl Josef 1972 Bau eines neuen Wohnhauses (BAL) 1987 Das alte Haus steht unter Denkmalschutz

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Page 231 of 595
Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Place: Lüsen
Publisher: Eigenverl.
Physical description: 583 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 579
Subject heading: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Location mark: II 91.125
Intern ID: 149918
Nach Pfarrer Niedermair, der sich auf Sinnacher, Bd. III, S. 309 beruft, könnte St. Nikolaus in Petschied, ca. eine Gehstunde vom Dorf Lüsen entfernt, unter Bischof Hartmann (1140-1164) erbaut worden sein, weil damals die Nikolaus Verehrung wuchs. Im Jahre 1513 wurde dann die Kirche (neu) erbaut und erweitert (STAB L 92, Urk. 1918). Fb. Christoph von Schroffenstein (1509-1521) erteilte dazu neuerdings die Erlaubnis, am Vorabend der hl. Margareth einen Markt abhalten zu dürfen. Dieser Markt ging

dann, wie der frü here, bald wieder ein (Niedermair, Bd. I. S. 74f). Näheres ist über diesen Kirchenbau nicht bekannt. Im Jahre 1548/49 wurde das Kirchendach zu St. Niko laus neu gedeckt und im Jahre 1574 erhielt Balthasar Sagmeister für Bretter zur St.-Nikolaus-Kirche 3 fl. Wei ters gab es Auslagen für Scharnägel und Glaserarbeiten. 1658 wurde wiederum die ganze Kirche neu gedeckt. Die Ausgaben für die drei Zimmermeister sind genau ange geben: Rueprecht Wurzer erhielt 11 fl 24 kr, Niklaus Gol

- derer 12 fl 54 kr und Bartime Liner 13 fl 48 kr. Kleinere Beträge kassierten der Maurer Wolfgang Platner und der Oberschmied Christan Khürcher. Anläßlich der Visitation im Jahre 1680 wurde festge stellt, daß der Turm baufällig sei. 1682 gibt es schon Rechnungen für Steinfuhren zu St. Nikolaus und 1683 wurde bereits mit dem Neubau begonnen, wie es der Stein mit der Jahrzahl 1683, der nun neben dem Seiten ausgang steht, beweist. 1684 sind im Rechnungsbuch Sonderausgaben vermerkt (leider ist die betreffende Sei te arg

dann um 1745 Sanierungsarbeiten durchgeführt. 1742 gab man für Bauholz 16 fl 40 kr aus, 1745 wurden um 10 fl die Apostelzeichen repariert, 1746 wurde das Dach neu gemacht und 1758 ist von Bau kosten für den Kirchenkasten zu St. Nikolaus die Rede. 1782 erhielt die Nikolauskirche einen neuen Boden: Die Flecken schenkte Bartime Lanz, alter Laseider, die Tag werker kosteten 18 fl 54 kr. Pfarrer Kofler beabsichtigte schon lange die Restaurie rung des Turmdaches, das sehr schadhaft war, und wollte ein Kupferdach

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Page 232 of 595
Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Place: Lüsen
Publisher: Eigenverl.
Physical description: 583 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 579
Subject heading: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Location mark: II 91.125
Intern ID: 149918
. Dadurch wurde nicht nur der Charakter des uralten Quellheiligtums vollkommen zerstört, sondern gleichzeitig die Feuchtigkeit in die Mauern verdrängt. Das spärliche Wasser wird heute noch in einen Holztrog geleitet, der außerhalb der Kirche an der Westseite steht. Diese Quelle soll vor allem gegen Augenleiden wirksam gewesen sein, und es gab auch Bittgänge zu diesem Hei ligtum. 5.4 Der Altar Die kostbaren Statuen der hll. Nikolaus und Martin stammen laut Erich Egg von einem gotischen Flügelaltar

um 1485/90, der aus derselben Bildschnitzerwerkstatt stammte, aus der u.a. auch der gotische Hochaltar zu St. Kilian hervorging. 1577 hatte der Altar zu St. Nikolaus laut Visitation nur zwei Altartücher und war auch im Jahre 1642 immer noch der alte Altar. Im Jahre 1707 wurde dann ein neuer (barocker) Altar ge baut, der 116 fl 57 kr kostete und von verschiedenen Wohltätern bezahlt wurde. Der gotische Altar ging wohl damals verloren, die Figuren im Schrein, hl. Nikolaus, Martin und Silvester, blieben

erhalten. Erst das Altarbild von Josef Renzler (1770-1842), den hl. Nikolaus mit den Knaben Simon von Trient und Anderle von Rinn dar stellend, das sich 1988 in der Pfarrkammer befindet, war imstande, die Statuen der drei Heiligen zu verdrängen. Der hl. Martin blieb in der Kirche, der hl. Nikolaus wur de im Stöckl beim Hofe Pekul aufgestellt, und der hl. Sil vester ging endgültig verloren. 1883 wurde der heutige Altar in neugotischem Stil ge baut. Der barocke Altar, „ein schwerer zopfischer Holz bau

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Page 234 of 595
Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Place: Lüsen
Publisher: Eigenverl.
Physical description: 583 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 579
Subject heading: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Location mark: II 91.125
Intern ID: 149918
in St. Nikolaus fehlen archivalische Belege. Doch gibt es unter Pfarrer Aichholzer (1738-1780) derart genaue Aufzeich nungen, auch über alle (kleinsten) Anschaffungen, die von Wohltätern bezahlt wurden, daß diese Orgel sicher lich erwähnt wäre, wenn sie in dieser Zeit entstanden wä re. Es liegt also die Vermutung nahe, daß sie älter ist als Reichling angibt und wohl von Augustin Simnacher erbaut wurde, wie das von Reichling angegebene Mono gramm A S auszusagen scheint. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang

folgende Eintragung ins Kir chenrechnungsbuch des Jahres 1725 (TLA Hs 1922): Dem Johann Koller, Maler, für Fassung der Orgel und Arbeiten bei der St. Nikolauskirche: 8 fl. Weingartner (Kunstdenkmäler, Bd. I. S. 188) gibt als Entstehungszeit für dieses einmalige Orgelwerk den Anfang des 17. Jahrhunderts an. Im Jahre 1807 ist eine Orgel mit fünf Registern das erste mal ausdrücklich im Inventar für St. Nikolaus angege ben. Joseph Anton Simnacher, Orgelmacher in Brixen, scheint

wenigen Pfeifen - einschließ lich des Prospekts - noch vorhanden ist, besitzt sie nach Prof. Reichling einen außerordentlich hohen Originali tätsgrad und würde rasch eine Restaurierung verdienen. 5.6.2 Die Glocken zu St. Nikolaus Im Jahre 1658 werden das erste Mal Glocken in St. Niko laus erwähnt. Der Strickenmacher Jakob Mavr liefert Stricken für die Glocken. 1683 wurde nicht nur der Turmneubau begonnen, sondern es wurden auch zwei neue Glocken bestellt. Sie trugen laut Pfarrer Nieder- mair im Jahre

1821 keine Jahrzahl, sondern nur die größere Glocke zeigte in „gotischer“ Schrift die Namen der vier Evangelisten. 1876 wurden diese durch zwei neue, von Johann Gras- mair in Wilten gegossen, ersetzt. Die größere mußte im Ersten Weltkrieg für Kriegszwecke abgenommen wer den, die kleinere verblieb zu St. Nikolaus. Als 1931 zwei neue Glocken für Petschied geliefert wurden, kam diese Glocke in die Widumkammer und war zur Zeit des Pfar rers Mair unter der Eggen noch dort.

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Page 291 of 595
Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Place: Lüsen
Publisher: Eigenverl.
Physical description: 583 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 579
Subject heading: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Location mark: II 91.125
Intern ID: 149918
und 1302. Im Jahre 1310 stiftete er einen Jahrtag bei U.L.Fr. und gab dazu das Gut Kaneid in Lüsen, heute Kleinkaneider- hof. Er war ein Sohn des Nikolaus, Mair (heute Mairhof) in Lüsen, - (filius Nicolai villici de Lusina) und starb ca. 1326 (DKA/CM, S. 419). Sebastian Stempfl Er war ein Sohn des Johann Stempfl (auch Stämpfel), Pflegers zu Gufidaun, und der Agnes, der Tochter des Nikolaus, des Mairs zu Lüsen (Mairhof). Da Johann Stempfl mit seiner Frau den beträchtlichen Mair hof in Lüsen erhielt

und größtenteils dort wohnte, kann mit großer Wahrscheinlichkeit angenommen werden, daß Seba stian dort geboren wurde. Sebastians Bruder Nikolaus über nahm den Mairhof in Lüsen und vermählte sich mit Anna Stuck von Gravötsch, die 1421 ihr ganzes Silbergeschmeide der Pfarrkirche von Lüsen vermachte. Seine Studien absolvierte Sebastian an den Universitäten von Wien und Bologna und wurde Domdekan in Brixen. Nach dem Tode des Bischofs Ulrich I. Reicholf von Wien (1396-1417) wählte ihn das Domkapitel

eingekleidet. Im Jahre 1640 wurden drei Kapuzi nerpatres aus Tirol mit Bruder Augustin nach Gmünd in Kärn ten gesandt. Er starb in Meran 1677 IV 27. Georg Grienfelder Geboren in Lüsen 1615 IV 22 als Sohn des Pfarrmesners Kaspar Grienfelder und der Dorothea Nidristin. PW.: 1643 IX 18. Nach dem Studium in Hall begegnet er uns im Jahre 1655 als Benefiziat zum hl. Nikolaus in Feldthurns, wo er auch starb. P. Johann Nepomuk Mayrhofer SJ Geboren in Lüsen 1615 VIII1,1641 VIII14 trat er in die Ober deutsche bzw

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Page 235 of 595
Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Place: Lüsen
Publisher: Eigenverl.
Physical description: 583 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 579
Subject heading: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Location mark: II 91.125
Intern ID: 149918
In der Widumkammer befindet sich 1988 nur mehr eine andere, gesprungene Glocke. Diese hatte Pfarrer Schmid von einem Bauern in Terenten geschenkt bekommen und war bis 1931 ebenfalls zu St. Nikolaus, gegossen in Padua von Dacciano Colbachini. Die beiden neuen Petschieder Glocken - eine war ursprünglich für Villpeder bestimmt - wurden gemein sam mit den zwei Glocken zu St. Kilian in Bologna 1930 gegossen und tragen ebenso „fascio“ und die Inschrift „Fregit me furor hostis“. Die größere Glocke

mit einem Gewicht von 127 kg zeigt den hl. Thomas und das Herz Jesu und trägt die Inschrift: Sancte Nicolae depelle fulgo- ra et tempestates. dirige aquas benedic campos et servientes domino. perduc nos omnes ad coelestem patriam. me fregit... (Hl. Nikolaus, vertreibe Blitz und Ungewitter. Lenke diese Wasserfluten, segne die Felder und jene, die Gott dienen. Führe uns alle zur himm lischen Heimat). Die kleinere Glocke mit einem Gewicht von 79 kg trägt das Kreuz, die gekrönte Maria mit Kind und die In schrift

: Ubi ego sum illic et minister meus erit. Me fregit . .. (Wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein). 5.7 Kurze Beschreibung von St Nikolaus Das Gotteshaus, das einen Spitzturm mit spitzbogigen Schallfenstern und der Jahreszahl 1685 besitzt, weicht in seiner Längsachsenrichtung mit rund 60 Grad gegen Süden besonders stark von der gewohnten Ostausrich tung unserer Kirchenanlagen ab. Das Hauptportal im Westen, eine breite Vierecktür, stammt wohl noch aus dem Jahre 1692, in dem die Kirche

, das Netzgewölbe mit runden Schluß- Maria-Hilf-Bild zu St. Nikolaus in Petschied. Kopie von Lukas Cranach in neugotischem Rahmen (um 1700) steinen. Die Kirche faßt zwei Kniebankreihen zu je elf Bänken mit einem alten Prozessionskreuz in der dritten Reihe rechts und weist einen vom Hauptportal bis zum Chorende angenähert 2 m ansteigenden Boden auf und hat keinen eingezogenen oder auch nur angedeuteten Triumphbogen. Über der Orgelempore im Westen (vgl. 5.6.1 Die Simna- cher Orgel) ist ein Rosettenfenster

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Page 521 of 595
Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Place: Lüsen
Publisher: Eigenverl.
Physical description: 583 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 579
Subject heading: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Location mark: II 91.125
Intern ID: 149918
Parseid Nr. 1 K. 216 E. 30/1 Parseid ist der in den alten Urbaren genannte Pinidhof in Pet- schied. Pi nid kommt von „pinus“ = Föhre (vgl. Kreuz), Parseid wahrscheinlich vom romanischen „pratum subtus, pra de sotto“ = untere Wiese. Parseid hatte 1789 Feuer- und Futterhaus, Backofen, Wiesen und Äcker und eine Bergwiese. Der Hof grenzte (1400) hineinwärts nach dem Bach an Plan bei St. Nikolaus und oben an Runkun (= Außerraggins oder Ortl). Grundherrschaft: Hofamt Brixen (1560): 1 Liber

10 kr, 1 Schaff Hafer, l /i Henne, 10 Eier Zehent: Widum, Oberküchenmairhof Ze/feig 1253 Apud Pinith 1373 Das Gut ze Pynit, das der Smit baut 1400 Das Gut ze Pynith „hiedishalben“ von St. Nikolaus 1431 Smit zinst von Pynith 1473 V 3 Lienhart Parseider in Lüsen bei der St. Niclas-Kirche vermacht seiner Frau Elspet die Baurechte zu Parseid (Ob. Arch.) 1518 Penydt in Petschied hat jetzt Cristl Penyder 1523 Penidt in Petschied hat jetzt Niclas Penider, genannt Parseider 1535 Niclas Penider in Petschied zinst

, heiratet Maria Hinteregger (Hundgrube) 1819 XII 28 Parseid abgebrannt, 2 Kinder wurden noch beim Fenster hinausgeworfen, ein Mädchen mit Drei vierteljahren konnte nicht mehr gerettet werden. Pfarrer Niedermair hielt am darauffolgenden Neujahrstag eine scharfe Predigt bezüglich Unvorsichtigkeit mit dem offenen Feuer (Chronik IV 237 ff) 1842 I 31 Nikolaus Gargitter, Parseider, Sohn des Georg, heiratet Maria Ragginer (Untermüller) 1865 Zweite Ehe mit Maria Rastner aus St. Andrä 1878 II 6 Die Tochter Maria

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1988
Lüsen : Natur - Kultur - Leben ; Dorfbuch
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Page 556 of 595
Author: Delmonego, Ernst [Hrsg.] / hrsg. von Ernst Delmonego im Auftr. der Gemeinde Lüsen
Place: Lüsen
Publisher: Eigenverl.
Physical description: 583 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 579
Subject heading: g.Lüsen ; s.Heimatkunde
Location mark: II 91.125
Intern ID: 149918
1929 Christina Pflanzer, Tochter, des Konrad 1944 II 17 heiratet sie Nikolaus Holzknecht von Klein- plasell 1968 Albin Holzknecht, verheiratet mit Olga Agreiter 1977 Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses (BAL) Mesner in Petschied Nr. 23 K. 220 E. 46/11 Die Mesnerpfründe war bis 1972 Eigentum der Nikolauskirche in Petschied. Ein Mesner ist bereits 1448 namentlich nachweisbar. Zur Mesnerpfründe gehörten laut J.St.-K. (1789) das Mesner haus, der Kirchenkasten (heute Haus Kasten

Hinteregger, Mesner in Petschied, hei ratet Maria Mayrin 1707-1712 Streit wegen der von der Gemeinde verlangten Steuer, wogegen sich der Mesner Niklaus Hinteregger und der Pfarrer Anton Fraissal wehren (Chronik I 351f) 1738 VII 23 Niklaus Hinteregger beim Grassammeln für sein Vieh von einem hohen Felsen gefallen und gestorben 1741 II8 Jakob Gröbner (Greber), Mesner in Petschied, heira tet Elisabeth Ragginer 1764 VI 19 Zweite Ehe mit Maria Grünfelder 1775 II13 Nikolaus Lercher, Mesner, heiratet Helena

Galtiner (Glibes) 1810 IX 18 Jakob Fischnaller, Mesner in Petschied, Sohn des Jakob (Örtl), heiratet Maria Eisenbacher 1821 Das Mesnerhaus in Petschied wird unter der Auf sicht des Pfarrers Niedermair um einen hölzernen Stock erhöht 1846 II 10 Nikolaus Fischnaller, Sohn des Jakob, heiratet Maria Bacher, er starb 1869 VII 22 1902 II 4 Josef Fischnaller, Mesner in Petschied, Sohn des Tagewerkers Josef Fischnaller und der Anna Ober häuser, heiratet Katharina Paratscha (St. Martin i. Th.) 1924

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