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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.01.1915
Physical description: 8
sein, denn an dem eigentlichen Kriegsgrund, dem wüsten, über Leichen schreitenden Ehrgeiz des Großfürsten Nikolaus, einer der umheimlichen Persönlichkeiten der russischen Geschichte, hat das Volk keinen Teil. In seinen werteschaffenden Ständen bestand lediglich eine ge wisse Eifersucht gegen das wirtschaftliche Oesterreich- Ungarn und ebenso gegen Deutschland, die möglicher weise zu einem Zollkrieg nach Ablauf der Handels verträge geführt hätte. Aber, daß das Schwert ge zogen, ein entsetzliches Hinopfern der besten

russischen Manneskraft riskiert wurde, das war nicht der Wille des Volkes, hierzu war die Triebfeder allein der verbrecherische Ehrgeiz des genannten düstern Groß fürsten, der offenbar ein zweiter „Peter der Große" zu werden sich vorgenommen hatte, an der Spitze sieggekrönter Heere in die alte Kremelstadt einzuziehen gedachte, um dann, nachdem das willenlose Werkzeug Nikolaus II. seine Schuldigkeit getan, ihn vom Thron zu stoßen und sich selbst die Zarenkrone aufs Haupt zu setzen. Nur solche ungeheure

Freveltat, die ja in der blutbefleckten Geschichte Rußlands nicht ohne Vor gang ist, kann dem gewalttätigen Großfürsten vor- geschwebt haben. Ihr das Leben von Hunderttausend^ russischer Männer und Jünglinge zu opfern, zögerte er keinen Augenblick. Doch der Himmel ließ das Bubenstück nicht gelingen. Die österreichisch-unga rischen und deutschen Truppen dringen auf russischem Boden immer weiter vor und der entscheidende große Sieg ist ihnen nicht mehr streitig zu machen. Des Großfürsten Nikolaus

Zarentraum zerstiebt, zu Bergen türmen sich die Leichen russischer Kämpfer. Um durch das Erscheinen endloser Scharen Ver wundeter in den großen Städten nicht die Erbitterung der dortigen Bevölkerung zu gefährlichem Grad zu steigern, hat man sie auf die Landstädte und Dörfer verteilt. Doch die immer größer werdende Not im ausgesogenen Lande ist nicht zu verschleiern und so ballt sich denn unabwendbar das Gewölk der inneren Gefahr. Die Schergen des Großfürsten Nikolaus in Petersburg suchen

sie durch ein alterprobtes Mittel zu beschwören: durch Entfesselung von Hetzen gegen „Fremdstämmige". Diesmal nicht nur gegen die gewohnheitsmäßigen Dulder, sondern auch gegen die baltischen Deutschen und die Finnen. Ihrem an geblichen Spionagetreiben wird die Schuld wesentlich zugeschoben, daß der „geniale" Heerführer Großfürst Nikolaus nicht den Sieg an Rußlands Fahnen zu heften vermochte. Der Rest der Verantwortung ist auf „unfähige" Generäle abgewälzt, die, sofern sie nicht den Schlachtentod fanden, durch das Kriegs

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Tiroler Post
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Page 1 of 8
Date: 07.12.1917
Physical description: 8
Friedensbedürfni s des russischen Hee- ey — ü !■■■■■— Vom heiligen Nikolaus. (Schluß.) So schlich unter Freude und Bangen der 5. Dezember heran. Wie schön, wenn er zufällig den ersten, weichen Winterschnee brachte! „An- drae bringt Schnee, Mit Nicolo ist er doo", hieß es dann. Das tat so recht „himmelen". Geweckt brauch ten wir am nächsten Morgen nicht zu werden, doch war der Eintrick ins Erkerzimmer un tersagt, bis uns die Eltern abholten. „Him melsgeruch" strömte ans dem dämmerigen Raum; daß er von ein paar

Weihrauchkör nern kam, hatten wir nicht Zeit zu dmken. Goldene Federn, golden- Griffel, Hefte mit gol denem Deckel, Herzchen, was willst du noch mehr? Verzuckerte Mandeln, goldene Nüste und Kastanien. Gersten'ckst iwstangen und knrpperrge Papperlen, Aepfel und Birnen, so viel! O Km- derselist i ! Dazu Wintersachen und, seltsam Ge schick! 'gar manckmat br Erfüllung eines heißen Herzenswunsches, d n sankt Nikolaus doch nicht ahnen tonnte, da nur Mütterlein Mi wisserrn Einmal fand sich ein schönes Bilderbuch

und richtig stand beim großen „N" St. Nikolaus res offenbarte sich übrigens dadurch, daß schon vor Beginn der Verhandlungen die Truppen Waffenruhe vereinbarten und die russische Ar mee in Wolhynien mit der gegenüberliegen den Armee der Verbündeten sogar einen förm lichen Waffenstillstand abschloh, wozu den Be fehlshabern bekanntlich die Erlaubnis der rus sischen Regierung erteilt worden war. Durch die neue Lage scheint nun auch Rumänien ge zwungen zu sein, in Wafsenftillstandsverhand- lungen einzutreten

Kinderschar. Darun ter aber buchstabierten wir den etwas zweisei tigen Vers:: „St. Nikolaus mit seiner Rull Ist allen braven Kindern gut!" Ja leider, die Rute! War sie auch mit bunten Bündchen gebunden und mit Blümchen, Stern chen und Nüssen besetzt, ein mißliebiges Haus gerät blieb sie doch, zumal Mütterchen jedes mal noch die An'icht des Heiligen Geistes über dieses Instrument kundgab, indem sie sagte: „Wer seine Kinder liebt, spart die Rute nicht!" Vater steckte den birkenen Heiligen Geist

hinter das Kruzisir, wo er leider nicht allzulange im Glanze der Neuheit zu funkeln brauchte. Die Kinderjahre flogm. Wir wurden größer, und. wenigstens ich war davon überzeugt, auch gescheiter. Darum würdigte St. Nikolaus uns wieder persönlicher Besuche. Ich zweifelte nie. Immer gleich schön und himmlisch schien er mir, bis man mir mit dreizehn Jahren jäh die Binde, der Kindereinsalt von den Augen riß. Da versank mir eine Welt von Glück, eine der lieblichen und festen Verbindungen der Kindes natur

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.04.1890
Physical description: 8
und dem § 74 der Ge werbeordnung entsprechenden Werkstätte; 6. Reinigung derselben während der Abwesenheit der Arbeiter. Schließlich wurde eine Resolution beschlossen, in welcher gesagt wird, daß die Arbeiter, wenn die Meister bis zum 15. d. M. den Tarif nicht aner kennen, die Arbeit einstellen. — In St. Nikolaus entstand in der gestrigen Nacht vor dem Herzleier'- schen Wirthshause zwischen Jägern und Infanteristen, wobei die ersteren durch die Stichelreden der Infan teristen herausgefordert worden sein sollen, ein Streit

. Es kam zur Verfolgung der Aufrührer, wobei es geschah, daß ein Civilift, Anton Bernhardt des Na mens und an der Sache gänzlich unbetheiligt, von Infanteristen mit gezückten Bajonetten angefallen wurde; schwer verwundet sank derselbe nieder und starb kurze Zeit darauf. Heute Nachmittags wieder holten sich die Militär-Excesse neuerdings. Diesmal waren es „Spielbnben", welche den Anlaß dazu gaben, wenn auch nach dem beklagenSwerthen Vorfall der letzten Nacht in beut Besuche von St. Nikolaus

von Infanteristen eine Art Herausforderung von Seite der Bevölkerung lag, und die Soldaten besser gethan hätten, diesen Stadttheil zu meiden. Zwischen 3- und 4 Uhr Nachmittags sammelten sich 15 bis 20 Infanteristen bei der Jnnbrücke, zogen durch die Jnnstraße, St. Nikolaus über die Kirchgasse, wo sie die auf der Straße befindlichen Leute höhnisch an lächelten. Ihnen schlossen sich andere über den Eisen steg kommende Infanteristen an, ohne daß es zu Un ruhen gekommen wäre. Etwas später gingen 5 In fanteristen

; da die Polizei nicht mehr ge nügte, rückte Militär aus, auf der Brücke und am Stege zogen verstärkte Jägerposten auf, um den Sol daten den Uebergang auf das linke Ufer zu wehren. Eine starke aus 60 Mann bestehende Infanterie- Patrouille durchzog St. Nikolaus, und es hätte nicht viel gefehlt, daß sich auch gegen diese der Angriff der erregten Menschenmenge gerichtet hätte. Als schließ lich noch eine Jäger-Abtheilung requirirt wurde und dieselben mit dem Rufe „Hoch die Jäger" empfangen wurden, beruhigten

sich die. Gemüther allmählich. Für Infanteristen wurde durch Jägerposten, welche auch während der Nacht blieben, die Passage über beide Brücken abgesperrt. Auch in der Hofgasse fand gestern zwischen 10 und 11 Uhr Nachts eine Rauferei statt, wobei einem das Fett ordentlich geklopft wurde. — Die Volapük-Ausstellung, welche in allen ihren Theilen sehr interessant war, wurde von circa 1300 Personen besucht und heute geschlossen. Ein Aufstand in St. Nikolaus. Hierüber geht uns von befreundeter Seite ein weiterer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.12.1948
Physical description: 8
Zweig soll den Wunsch in Erfüllung gehen lassen. Dieser Brauch ist einfach und schlicht. Er bietet besonders den Kindern viel Freude und sinnige Erwartung. Es bedeutet wenig Mühe, diesen Brauch wiederum zu pflegen... Der Nikolaus-Tag ist der zweite helle Stern im Advent: über diesen Tag wissen die Kinder mehr zu erzählen als wir Erwachsene. Der Nikolaus in Stadt und Dorf wird anders gefeiert als der Nikolaus auf den Einödhöfen. In Stadt und Dorf geht der Umzug des Nikolaus' von Haus zu Haus

. Auf den Einödhöfen aber kommt er meist „unsichtbar". Viel leicht hört man das Kettengerassel^oder die Minder sehen am Morgen seine Spuren im Neuschnee, aber gesehen wird er selbst nicht. Die Kinder haben einen Wunschzettel oder ein Brief! am Abend zwischen die zwei Fenster gesteckt, damit der Nikolaus auch Dezember An Innigkeit ist dir kein Monat gleich, du läßt dem Land der Engel Flügel rauschen, wenn bang und selig nach St. Nikolaus, die Rinder in verschneite Gaffen lauschen. wenn lange Dämmerung das Dorf

- die man in der Zeit von Ende Mm bis anfangs ^ Qbßr rourb€ Qn diesem Tage ein Kirschzweig I1T nuSÄ Ä'ÄCÄ «Uten, d-r ta» um «eihnach.m °°b.uhm iweiß, was er bringen soll. In vielen Orten Tirols bestand die volkstümliche Vorstellung, daß der Niko laus mit Esel und Gefolge durch das Land zieht. Da her waren bis vor einem Menschenalter noch Opfer für den Nikolaus gebräuchlich. Die Kinder haben Heu und Hafer und Salz hinausgestellt, damit der Esel etwas zu fressen habe, wenn er durchzieht. Solche Bräuche bereichern

die kindliche Vorstellungswelt auf das tiefste. Sa wird der Nikolaus-Tag auch auf einsamsten Berghöfen ein inneres Erlebnis für die Kinder, das sie zeitlebens gerne in Erinnerung haben. Warum kann das auch heute nicht geschehen...? Unsere trockene Zeit würde dadurch für die Kinder etwas reicher und schöner...! „Jatz kommt der heilige Nikolaus Und fragt die kleinen Kinder aus!" Der Nikolaus-Tag gehört doch zu den schönsten Kindererlebnissen, besonders dann, wenn die Kinder noch daran glauben. Das hängt

vom Verständnis und von der Liebe der Eltern zu den Kindern ab. Die großen Nikolaus-Spiele waren früher überall in Tirol üblich und bekannt. Den stärksten Ausdruck haben sie im Pustertal gefunden sowie auch im Ober inntal. Diese zwei Tage, Barbara und Nikolaus, geben der ersten Adventwoche den besonderen Reiz. Das glanzvolle Fest Mariä Empfängnis wirkt wie ein jubelndes Vorfest für Weihnachten, das die Stille des Advents übertönt. Aber der Advent ist ja, im ganzen gesehen, eine Vorbereitung für die Weihnacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.04.1937
Physical description: 8
werden und Frankreich und England werden der belgischen Regierung be sondere Garantie der belgischer: Sicherheit geben. Exprinz Nikolaus von Rumänien fiedelt fich in Tirol an? Bukarest, 10. April. Ein Bericht des Ministerrates, der an den König gerichtet wurde, erinnert daran, daß Prinz Nikolaus am 28. Oktober 1931 eine Heirat mit Frau Johanna Dolete, geborenen Dumitrescu, ohne die Zustim mung des Königs eingegangen sei und daß er daher mit die ser Handlung die von dem Zivilstatut des königlichen Han- seS

auf, daß eine solche Sanktion in >der Hoffnung verzögert worden sei, daß Prinz Nikolaus später auf die mit dem Prestige der Dynastie unvereinbare Heirat verzichten würde. Die Entwicklung der Dinge habe je doch ergaben, daß Prinz Nikolaus nach fünf Jahren auf die Heirat nicht nur nicht Verzicht geleistet habe, sondern daß er diese durch persönliche öffentliche Handlungen als eine Tatsache hinstellen wollte, der auch die Anerkennung des Rechtes zukommen müsse. Die Regierung, die die Situation klären wollte, hatte am 3. März

1937 an Prinzen Nikolaus ein «Schreiben ge richtet, in dem sie ihn daran erinnert, daß dieser Stand der Dinge nicht ohne ernste Besorgnisse weiterbestehen könne, und indem sie ihn auffordert, zwischen einem Verzicht auf die Heirat, die der König und die gesamte Regierung stets als ungültig betrachteten, oder einem Verzicht aus die Rechte und Vorrechte der Mitglieder der herrschenden Familie zu wählen. Der Bericht unterstreicht sodann, daß diese Demarche sowie >auch spätere Demarchen ergebnislos

blieben, und schlägt dem König vor, den Artikel 13 des auf die Zivilakte der Mitglieder der königlichen Familie Bezug häbenden Ge setzes anzuwenden. Dieser Bericht ist von dem Ministerpräsidenten und allen Mitgliedern der Regierung unterzeichnet. Bukarest, 10. April. (TR.) Heute fand beim Mini sterpräsidenten Tatarescu eine Besprechung statt, die sich mit den Maßnahmen im Zusammenhang mit dem gestri gen Beschluß des Kronrates befaßte. Man vermutet, daß Prinz Nikolaus der Versammlung den neuen Namen

mit teilte, den er fortan führen will. Gleichzeitig wird die Re gierung eine Pension für den Exprinzen bestimmen. Bis jetzt weiß man noch nicht genau, ob der Prinz im Lande bleibt oder sich ins Ausland begeben wird. Man ver mutet aber, «daß er 'bald das Land verlassen und sich in Tirol ansiedeln wird, wo er sich bereits vor einigen Jahren aufgehalten hat. Durch den Beschluß des Prinzen Nikolaus find einige höhere Posten in der Armee freigeworden, so der eines Ge- nerälinspektors der Armee

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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 01.10.1931
Physical description: 8
des Rechtes aller unterdrückten Na tionalitäten zu arbeiten. Die utte Pfarrkirche in Bozen. Die Restaurierungsarbeiten in der alten Pfarre k i r ch e i n Bozen sind nun bald beendet. Der Hochaltar ist gereinigt und neu vergoldet, die zwei Sörtenaltäre und die Kanzel sind renoviert, und eine Anzahl Lampen ange bracht. Der Chor erhielt einen Fußboden, das Deckenge- woftre „St. Nikolaus als Helfer der Schiffbrüchigen" wurde ausgebessert. Die Renovierungsarbeiten stehen unter der ! Oberleitung

zum hl. Nikolaus» auch aste Pfarr kirche genannt. Ob diese Kirche damals zum ersten Male er baut war oder ob sie bloß eine Wiederweihe erhielt und ob sie wirkliche je die eigentliche Pfarrkirche war» darüber läßt sich kein sicheres Urteil fällen. Der von Geschlecht zu Geschlecht fortlebende Name „alte Pfarre" spricht jeden falls für die St. Nikolaus-Kirche» urkundlich soll der Name aber erst in der Kirchenrechnung von 1513/14 Vorkommen, i Bis in die Hälfte des 17. Jahrhunderts stand in der Nikolauskirche

auch der Taufftein. 1612 und 1646 erging die bischöfliche Weisung, den Stehn in die große Pfmr- kirche zu übersetzen. 1712 verkaufte man den Stein, der als alt und etwas zerbrochen bezeichnet wird. Die aste Pfarrkirche hatte ursprünglich wie die meisten alten Kirchen einen nach Osten vorspringenden Altarraum, eine sogenannte Apsis. Diese Apsis,, auch „Körl" geheißen, wurde 1494/95 renoviert,, die Fenster neu eingesetzt und der Raum vom Maler Jörg Artzter ausgemalt. Um dies« Zeit standen in der St. Nikolaus

-Kirche folgende Altäre: St. Nikolaus-Altar als Hochaltar, St. Stefan-Altar, St. Blasius-Altar,, St. Ulrichs- und Leonhards-Altar; dieser wird schon 1323 urkundlich erwährft, denn am 24. Oktober jenes Jahres stiftete Ulrich Maier von St. Afra 10 Pf. B. ewigen jährlichen Zinses „damit auf dem Ulrichs- und Leonhards-Aftar in der Kirche des hl. Nikolaus ein Prie ster Messe lese wie die Gesellpriester auf den Altären der Pfarrkirche." Gegen Ende des 17. Jahrhunderts war die St. Niko laus-Kirche

so baufällig geworden,, daß man sich 1681 ent schloß, sie gründlich zu renovieren. Am 3. Oktober 1685 weihte Wilhelm von Vintler, Weihbischof und Dompropst von Brixen» an Stelle der alten abgebrochenen folgende neue Altäre: den Hochaltar zu Ehren des hl. Nikolaus, den Aliar auf der Evangelienseiie zu Ehren des bl. Blasius» den auf der Epistelse^e zu Ehren des hl. Stefanus und Leonhard. Im Jahre 1725 wurde das Fest der Kirchweih,e m der alten Pfarrkirche feierlich begangen anläßlich der Er setzung des Maria

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.12.1942
Physical description: 4
, Si meone?, Karlegger, Schmidt. Telsser, Za nella, Abart, Bartolini, Bonani, Ciresa und Dobler; Schaffleisch: Dobler, Herz, Ladurner, Matha, Moosmeier, Müller, Pedron und Siebenförcher. Kino Marconi: Die Gräfin Castiglione Kino Merano: L'orizzonte di sangue ào Savoia: Du sollst nicht töten SlernNno: Tausend und eine Nacht Kirchenmusik in der Sl. Nikolaus. Pfarrkirche Zum Hochamte um 9 Uhr bringt heute hochw. Lhordirektor Baurschafter die harmonisch wie rhythmisch hochinteres sante Patrozmiumsmesse

> ben der Jugend in den Abendstunder daran erinnert, wo man mitunter eine, Nikolaus M ehrwürdiger Bischofsgestal und auch einen Krampus in seiner Be gleitung antrifft. Die Geschäfte sind ir der gegenwärtigen Zeit allervings nichl o reichlich mit Nicologeschenken ausge tattet, wie in früheren Jahren, aber im merhin in der Lage, für all« etwas zu bieten, wohin S. Nicolo seine Schritt« lenken will. Die Witterung ist der Derzeit ange messen: meistens sonnig und windstill bei nur wenigen Kältegraden

in den Mor> en- und Abendstunden, so daß es mög ist, die notwendigen landwirtschaft> lichen Arbeiten im Freien zu verrichien, ein Wetter, wie man es bis Weihnachten nicht besser zu wünschen vermöchte. » palrozinium !n vezzano In der Kirche der Fraktion Vezzanc der Gemeinde Silandro wird am Mon> tag, den 7. Dezember, dem Feste des hl Nikolaus — weil dieses Heuer auf àe» Sonntag fällt — das alljährliche Patro> ziniumsfest in üblicher Weise begange» werden. «- Volksbewegung im Monat November Silandro

-iu»» Im . Uin«I>àiii,i> unii 7»>»cl> » Suis Vissuti» Am heutigen Tage feiert die Pfarre Merano wiederum das Fest ihres Kir chenpatrons, des hl. Nikolaus. Der heil Nikolaus erfreut sich zumal in der Kin derwelt einer großen Beliebtheit, ohne daß man sich besonders um die geschicht liche Begründung dieser Volkstümlichkeit kümmert. Haben wir es bei Knecht Rup precht zweifellos mit einem altheidnischen Aberglauben zu tun, so tritt uns in St. Nikolaus, der in allen katholischen Län dern die Freude der Kindermelt

ist, zu nächst eine, leibhaftige Gestalt der Kir chsngeschichte entgegen. Nikolaus, der Wundertäter genannt, war zu Patara in Kykien geboren, mirrde später Bischof von Myra und während der Christenver folgung unter Kaiser Diokletian (284 bis 30S) in den Kerker geworfen, aus dem ihn erst Konstantin (gest. 337) befreite. Als dieser Kaiser die erste allgemeine Kirchenversammlung nach Nicaea beru fen hatte, zeichnete sich Nikolaus hier be sonders durch den Mut aus, mit dem er gegen die ketzerischen Arianer

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 10 of 16
Date: 01.03.1903
Physical description: 16
„Im Hause des Herrn Landgerichtsraths Zachow in Bromberg ist zuerst der Gedanke ausgesprochen worden, daß man den General Graf v. Potoky mit seinem einzigen Erben Nikolaus, der ja auch zugleich sein einziger An verwandter ist, versöhnen müsse. Ich selbst habe diesen Gedanken meinem Freunde Severin ausgesprochen, und ich war gerührt, als vorgestern in der tiefen Nacht d.e Comtesse bei mir anpochte und mich mit ihrem Entschlüsse ver traut machte." Die Gräfin begann zu begreifen. Klar erinnerte

sein, in die Herzensangelegenheiten einen jungen Dame eindringen zu wollen, sondern ich habe nur ein Auge für den großen Endzweck, den die Comtesse verfolgt, und der dabin strebt, den haßerfüllten alten Mann mit Nikolaus v. Potoky zu versöhnen, um so dem jungen, vielgeprüften Herrn die Zukunft zu retten." Die Gräfin wandte sich ab, sie wollte nichts mehr hören, am wenigsten die Meinungen des Herrn v. Glombecki. Die Sehnsucht trieb sie fort, in die in Morgendämmerung gehüllte Borhalle hinein, um ihre Sophia zu suchen. Stephan v. Glombecki

war, wenn er einmal entfacht und in Flammen stand. Der Graf befindet sich auf dem Wege nach Berlin. Er sitzt in einer Ecke am Fenster des Coupees, in sich zu- sammengesnnken, wie ein Klumpen, wie ein im Innern bebender und zitternder Vulkan, dessen glühende Eruptionen jeden Augenblick zu erwarten sind. Immer tiefer wühlt er sich hinein in den Haß gegen sein undaukbares Kind, und immer unheimlicher flammt seine Nachlust auf gegen Nikolaus v. Potoky, dessen angeblichen Verführer. An der Schande, die ihm Beide bereitet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 09.12.1948
Physical description: 10
, heidnischer Zeit. Manche gleiche Züge mit dem Imster Echemenlaus sind unverkennbar. Noch stärker ist der Zusammenhang mit dem Perchtenlauf am Dreikönigstag. Es gleicht auch in allen wesentlichen Zügen dem Perchtenlauf, nur daß es am Nikolausabend und am Nikolaus tag selbst stattsindet. Wenn der Nikolaustag auf einen Sonntag fällt, ist die Teilnahme besonders stark. In seltsamen Gegensätzen hiezu gestattet sich das Bild, wenn plötzlich eine Gruppe von An- klöpfelsängern kommt. Da spürt man den schrof fen

Gegensatz des heidnischen Perchtenlaufts mit tzem stillen Bild des christlichen Weihnachtsbrau- ches- Dr. H. in Innsbruck Am Sonntagabend erlebte Innsbruck seit la Nikolauszug traditionellen Sterzinc Während in der Hofburg 30 arme Kinder m Nikolaus mit Feigen, Äpfeln, Orangen und o deren guten Dingen reichlich beschenkt wurd. kamen m der Hofgasse immer mehr und me Kinder und auch Erwachsene zusammen, um d Nikolaus zu sehen. „Wie wird der heilige Nikolaus und auch k Krampus aussehen; ob der Krampus weiß

, d ich nicht immer artig gewesen bin?", war i bange und doch neugierige Frage aller Kleinr Da, endlich letzt geht das Tor auf, sechs wil Krampusse sturmen heraus. Gruselig waren anzuschauen in ihren roten und schwarzen A zugen, mit den Hörnern, und manch klein Händchen schob sich fester in eine große, ss Krampus hat auch schon einen Buben über d Kme gelegt und läßt ihn seine Rute spüren. < das schlechte Gewissen Verräter war? , Jetzt aber kommt der heilige Nikolaus! A einem wunderbaren Mantel, mit Bischofsmü unb

-stab angetan, begleitet von Knecht Ruprec einem Eselchen und dem Treiber, kommt er t her. Voll Güte reicht er den Kleinen die Har aber er fragt auch ganz streng, ob sie wohl i mer artig gewesen seien? Große und kleine Kinder säumten die Straßk durch die der Nikolaus mit seinem Gefolge zog Der Dank unserer Kinder gilt der Sterzina Nikolausgruppe, dem Landssjugendreserat u der „Helfenden Jugend". Es war für sie schönes Erlebnis. _{ r 40 Jahre Tiroler Krippenvercin Am Sonntag nach dem Dreikönigstag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.12.1934
Physical description: 8
. Aber sie kann den bittenden Blicken der Buben und Mädels, die da? Spielzeug ganz in der Nähe .laufen" sehen wollen, nicht widerstehen. Und so dreht sie das Uhrwerk immer wieder auf. Ob das der Nikolaus bringen wird...? Das ist das Glück in der Wilhelm-Greil-Straße... Lebkuchen gibt es mit feurigen Buchstaben: „Aus Liebe!" Kokosnüsse werden angeboten.. „billig! billig!" Ja, alles muß billig sein! Und da steht eine Frau am Stand, an dem es Pantoffel gibt... Sie sind ja so billig. Aber sie hat die vier Schilling fünfzig

für ein paar ganz schöne, warme nicht bei sich... „Ich komm morgen früh her, heben's mir die da auf!" — O ja, der Verkäufer wird sie aufheben. Und die Frau geht weg... sie wird das Geld schon zusammen bringen und der Mann wird sich freuen über die neuen, schönen, warmen Filzpantoffel... „Geh, Mammi, ich möcht' so ein Puppele..." — Schau. Kleines, deine Mammi kann es dir nicht kaufen, aber viel leicht bringt es dir morgen der Nikolaus, wenn du ganz brav und artig bist. Und Datteln wirst du auch kriegen

Freude bei den Großen — aber Nikolausmarkt ist es doch. Jetzt kommt bald Schnee und Winterstimmung. Wenn der Nikolaus markt erst vorbei ist... dann liegt es schon so in der Luft wie von Weihnachtskerzen und dem Duft der Tannen zweige — Kinder, seid schön brav! Was euch morgen der Nikolaus nicht bringt, das bringt das Christkindl... vielleicht viel schönere Dinge noch, als ihr da am Nikolausmarkt gesehen und bewundert habt! Ihr müßt nur Geduld haben, wißt ihr, denn die Zeiten sind nicht gut

und Nikolaus hat nicht viel Geld. Aber bei euren Eltern bringt vielleicht der Weih nachtsmann noch eine Kleinigkeit ins Haus — Dann dürft ihr noch schnell einen Wunschzettel schrei ben ... s. o. Heiterer Abend im „Areinöhi" Wie bereits mitgeteilt, veranstaltet die Kammer sür Arbeiter und Angestellte in Innsbruck gemeinsam mit dem Gewerkschaftsbund am Freitag, den 7. Dezember (Vorabeno von Maria-Empfängnis), abends 8 Uhr, im Großgasthof „Breinößl", Parterre, Theatersaal, einen „Heiteren Abend". Die Musik

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 18.11.1897
Physical description: 10
Alois des Anton, Mitterdorf, G.-P.-Nr. 4498 von 1 Klft. Florian Anna, geb. Morandell, Pfnß, G.-P.-Nr. 4497 von 2 Klft. Pugneth Franz des Michael, St. Nikolaus, G. P.- Nr. 44»«; von 2 Klft. Kafpareth Johann Maria zc., St. Nikolaus, G.-P.- Nr 4495 von 2 Klft. Beneficium St- Leonhard, Unterplanitzing, G.-P.- Nr. 44V4 von 5 Klft. Gregori Maria verehel. Nofchatt, Mitteldorf, G.- P.-Nr. 4493 von 3 Klft. Ploner Gottfried in Feld. Kältern, G.-P.-Nr. 4492 von 3 Klft. Bologna Johann des Josef. Mitterdorf

, G.-P.-Nr. 449 1 von 4 Klst. Nomen Anna, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 4490 von 2Klst. Ambach Maria, geb. Atz, St. Anton, G.-P.-Nr. 4483 von I Klft. Biegellcben Baron Panl, k. k. Landesgerichts-Rath, Bozen, G.-P.-Nr. 448 2 von 3 Klft. Eaniposraneo Fürstin G.^P.-Nr. 5544 von ! 80 9 Klft., 5529 von 7 2 Klft., 548«! von 23 Klft-, 4332 von 2 Klft. Rogginer Anton des Johann, Tramin, G.-P.-Nr. 5542 von 7 Klft. Schwienbacher Josef 5-ou. zc, Aucr, 5541 vou 4 Klft. Solva Johann des Auton, dessen Erben, G.-P.-Nr. 554

« von 12 Kljl. Zani Aiathias, Unterplanitzing, G.-P.-?tr. 5 53 7 von 12 Klft. Maudl Johann des Andrä, Tramin, G.-P.-Nr. 5 535 von 5 Klft. Egger Maria, Gainpcr Martin, Tramin, G--P.-Nr. 5533 von 13 Klft. Spetzger Karl des Johann, Trainin, G.-P.-Nr. 5532.> vvn 5 2 Klft., 5531 von 5 5 Klft. Sölva Alois des Johann, Obcrplanitzing, G.-P.- Nr. 5530 von 10 Klst. Micheli Slmalia und Atz Nothburga, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 5 5 28 von 7 Klft. Tschimben Maria, Witwe Florian, St. Anton, G.- P.-Nr. 5525 von 3 Klst

, St. Anton, G.-P.- Nr. 54'.>L von 4 Klst. Wohlgeninth Franz des Josef, St. Anton, G.-P.- Nr. 549 7 von 4 Klft- Pellegrini Thcres, geb. Waid, Kältern, G.-P.-Nr. 5494 von 4 Klft. Kafpareth Elise, geb. L.ircher, St. Nikolaus, Zelger Aloisia, geb. Tschaudrin, Trainin, G.-P.-Nr. 5493 von 4 Klst. Nuedl Peter, Mitterdorf, G.-P.-Nr. 5485/1 von 8 Klft. Andergassen Domenikus des Mathias, Mitterdorf, G.-P.-Nr. 5479/3 von 4 Klst. Andcrgiifsen Ludwig des Mathias, Mitterdorf, G- P. Nr. 5479/2 von 3 Klft. Andergassen

Florian des Mathias, Mitterdorf, G.- P.-Nr. 5479/1 von 3 Klst. Wirth Josef des Johann, Pcrnstich Johann nnd Anderlan Franz, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 4351 von 3 Klft. Solva, Alois, Anton, Josef des Johann, St. Niko laus, G-P.-Nr. 4354 von K Klfr. Sian 'Anna, ;;cb. Andergassen, Kältern, G.-P.-Nr. 435«; von '2 Klst. F:ailk Alois so», uud Pngneth Aloisia, geb. Frank, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 4357/1.2. von 3 Klft. Andergassen Johann des ...ohann, Mitterdorf, G.- P.-Nr. 4358 vou 3 Klst. Pichler Alois

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Der Oberländer
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Page 10 of 12
Date: 03.09.1931
Physical description: 12
- tätigkeitsanftalten ein schlichter Oberl änder- Priester aus Fließ namens Dekan Nikolaus Schüler, ein zweiter St. Vinzenz für Tirol, der sein Zamser Karitas-Werk zum Universalerben seines Privatvermögens bestimmt hat. Und nun bitte ich das Denkmal zur kirchlichen Weihe zu enthüllen. — Dekan Johann Lorenz von Prutz weiht dasselbe — und auf das schöne sinnreiche Denkmal Schülers an seinem Elternhause zu blicken und noch den hochw. Herrn Pfarrer Schüler selbst zu hören, wie er euch Fließer zum Festhalten am alten

erfreulich wie die pietät volle Ehrung des Pfarrers und Dekans Nikolaus Schüler seitens der Gemeinde Fließ ist auch die Tat sache, daß wir unser Wissen von Dekan Schüler einem Herrn aus dem Laienstande zu verdanken haben, nämlich dem damaligen Gerichtsadjunkten von Lan deck Ignaz von Guggenberg, welcher bald nach Schülers Tod eine 15 Seiten starke Broschüre über dessen Leben und Wirken bei Wagner in Innsbruck 1834 erscheinen ließ unter dem Titel: „Kurze Lebens beschreibung des hnchwürdigen Nikolaus

: „Man kann sich der Verwunderung nicht erwehren, warum dennvon all den geistlichen Herren, die mit Pfarrer Maaß in Verbindung gestanden, es kein einziger versucht hat, ein leidliches Lebensbild von diesem merkwürdigen Manne (Maaß) zu geben." Ganz das Gleiche wäre bald punkto Biografie unseres Nikolaus Schüler zu sagen. Auch ist noch mitteilens wert, daß der Brixener Schematismus hartnäckig am 11. September als dem Geburtsdatum Schülers fest hält, während aber allgemein der 10. September als Tag seiner Geburt angenommen

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 14
Date: 15.12.1929
Physical description: 14
. Im ganzen brachten die Leiter der Schulen, der Musik, des Kirchenchores und aller Ver eine ihre Glückwünsche dar. Schließlich dankte der Ju bilar in gerührten Worten allen Mitmirkenden, und so schloß die schöne Feier. Möge der liebe Gott ihn noch lange seiner Familie sowie der Gemeinde gesund und frisch erhalten. — Der Nikolaus brachte heuer der Gemeinde Lech ein schönes Geschenk: Die Erösf- nung des neuen Kraftwerkes. Das mit allen Errungen schaften der Neuzeit ausgestattete Kraftwerk hat die Aufgabe

, Schneidermei stersgattin, 67 Jahre alt; in G ö tz i s Katharina Ströhle, Mitgründerin der vor 30 Jahren erstandenen Jungfrauenkongregation. RMrWen aus Mitten. Magenfurt und Umgebung. Im „Kärntner Tag blatt" lesen wir: „Der Krampus hat, ganz entspre chend den Menschen unserer Zeit, an Beliebtheit, bei der städtischen Bevölkerung namentlich, viel voraus. Wenn es sonstwo gilt, so auch hier, daß die Leute chren Nikolaus oder Krampus haben, je nachdem sie ihn verdienen. Früher war der Krampus

nur die Be gleitperson des freudig begrüßten Nikolaus, er hatte zu strafen, während die Gaben der heilige Bischof sel ber gab. Heute besorgt auch dieses Amt oer Krampus, der nunmehr rudelweise, entsprechen- seiner Wildheit, durch die Straßen zieht, den Kindern ein Gespött, den Erwachsenen vielleicht noch ein annehmbarer Ulk. Mit dem heiligen Nikolaus wissen heute die Leute nicht viel mehr anzufangen; er ist zu heilig, zu wenig welt lich. Man schenkt einander Krampusse, blickt den Be schenkten nachsichtheischend

an und lächelt verstohlen in sich hinein. Wir haben den St. Nikolaus vertrieben und uns mit Haut und Haar seinem schwarzroten Wi derpart verschrieben. Es ist in diesen Tagen ein gro ßes Geheimnis um ihn. Aber der Krampus antwortet auf keine Frage. Er schätzt die Menschen richtig ein und zeigt ihnen die rote Zunge!" Sehr richtig! Aber gehört denn der Krampus zur Jugenderziehung? Wer die Jugend liebt, sie gut erzogen wissen will, der wird dem Kramvus ganz entschieden die Türe weisen. Un sere Jugend braucht

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Dolomiten
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Page 9 of 16
Date: 04.12.1937
Physical description: 16
auf diesem Weg. Es sind die beiden Herolde des Advents. Isaias, der vevangelist des Alien Bundes, und Johannes der Täu>er und es ist besonders die zart-an mutig.' Gestalt der jungfräulichen Mutier des Erlöstes: es stnd weiters die Heiligen, die die Kirche mit Borbedacht in den Advent gestellt hat. llnter dielen letzteren ist weitaus der volks tümlichste St. Nikolaus, der Bringer der Freude in Kinderhcrzen. Noch der Legende soll Et. Nikolaus in Patera in Lncien nls Sohn vornehmer, reicher Eltern gebaren morden sein. Schon

als Knabe zeichnete er sich aus durch Eifer im Lernen, Frömmigkeit und besonders als Wohltäter der Armen, Wit wen und Waisen. Als der Bischofsstuhl von Mvra frei wurde, soll Nikolaus dadurch Bischof die'er Stadt geworden sein, dass Gott einem weisen Manne eingab. fener soll Bischof werden, der zuerst in die Mette käme nnd Nikolaus beiße. Gerade die geringe geschichtliche Kenntnis vom Leben unseres heiligen Bischofs liest der vbantaliemästigen. legendären Ausschmückung seines Lebens nnd

seiner Wundertaten weite sten Spielraum. Die älteste St. Nikolaus- Legende war jene Wundererzählung von drei geretteten Feldherren, nach welcher St. Niko. laus als Bischof von Mqra dem Kaiser in der lernen Hauotstadt km Traume erschien, um drei unschuldig -um Tode verurteilte Feldherren zu retten. Auch jene althekannte Legende von den drei Jungfrauen, die Nikolaus durch seine ge heimen. nächtlichen Kcldaeschcnke vor Schande bewahrte und ihnen zur Ehe verhalf. trug viel zu seiner volkstümlichen Verehrung

auch ein Paar Kinderschuhe hcrausschauten als Zeichen, dast der „Klnubauf' schon einen bösen Buben dort hincingesteckt hat. Um den Frendebringer ja nicht an unserem Haus vorbeiziehcn zu lasten, richteten wir ihm ein Büichel Heu nnd eine Prise Salz für keinen Grauicbimmel her. stellten den Teller oder gar einen Schuh auf das Fensterbrett und daneben auch eine Schale für die füste Eselmilch, die St. Nikolaus mancherorts auch zu hinterlasten pfleg!. Für seinen Knecht und Begleiter mußte wohl auch ein Glnsl

Schnaps bereit gerichtet werde». Und damit es St. Nikolaus ja nicht verschlafe, ginge» wir Buben am Vorabend den „Klaub,ins' zu wecken. Dazu diente uns ^lles, was recht viel Lärm machte. Je mehr Kuh schellen und Klapperzeug aufgebracht wurden, um so mcfir erhoffte man sich vom hl. Nikolaus. Als dann unser Blick bezüglich der St. Nilolaus- besuche schon etwas kritischer zu werden k.'g'nn, forstbien wir nach nugensälligen Dew'isen ^!r den Nikolausbcluch. indem wir das ganze orf nach den verdauten Resten

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 19.01.1916
Physical description: 4
. — König Nikolaus hatte den angebotenen Zufluchtsort als Pensionär des italieni schen Hofes in Florenz mit rauhen Worten abgelehnt. Er soll auf seinen italienischen Schwiegersohn äußerst erbittert sein. Einzelheiten über die Kapitulation Montenegros werden erst jetzt vereinbart und sind daher noch nicht bekannt. Zunächst wird die vollständige Entwaffnung Montenegros durchgesührt werden. Bevor diese nicht beendet und die Waffenstreckung nicht vollzogen ist, wird selbverständlich über Friedensbedingungen

nicht gesprochen werden. — Bezüglich dieser Bedingungen schreibt der ,,Pester Lloyd", man wird wahrscheinlich Großmut walten kaffen, aber unter sorgfältiger und genauer Wahrung der Lebensintereffen der Monarchie. König Niko laus befindet sich derzeit in Skutari. * Der kleinste unter den kriegführenden Staaten (Mon tenegro zählt 475.000 Einwohner), wenn auch einer der hartnäckigsten und tapfersten Gegner, hat die Waf fen gestreckt und uw die Einleitung von Friedensver handlungen gebeten. König Nikolaus

Geschütze erhöht sich auf 45. Cetinje, die Hauptstadt des Königreiches Montenegro, die. wie wir bereits in letzter Nummer berichteten, von unseren Truppen besetzt wurde, zählt 4355 Einwohner. Sie ist mit Cattaro und dem Binnenlande durch eine Kunststraße verbunden. Seit 1851 regierte in Cetinje Danilo II. und seit dessen Ermordung im Jahre 1860 Nikolaus I, der seit 1910 den Titel eines Königs führte. — Was die österreichisch - ungarischen Truppen in dem überaus schwierigen Gelände leisteten, gehört

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 03.04.1883
Physical description: 8
D Anmerkung 1 Zohann Haßl in St. Nikolaus 265 2005 Acker — 400.z Anton Weiß in St. Nikolaus 267 2005 Acker — 330.Z 3 Jakob Micheli tn St. Nikolaus 269 2004 Acker 132.« Restliche Fläch» links der Straße -^-137 ^ZMeter. 4 Maria Mair geb. Ander gassen tn St. Nikolaus 271 2001 Wi«s« — 156.« 5 Zosef Dissertori in St. Nikolaus 274 1999 Ack«r 28t.g 6 Zosef Sohn deS Johann Morandell Haus-Nr. 22 in St. Nikolaus 272 273 1949 1949 Oede Acker 23.z 393., 411.z 7 Franz Ambach tn St. Nikolaus 299 297 293 29k 2810 1965

4175 Wald und Weg Wiese Wiese Weg u. Acker 353.- 91.o 60.5 656.„ 1161» S Jakob Zozzin in St. Nikolaus 306 1914 Wiese 460., 9 Geschwister Micheli in St. Nikolaus 307 303 1995 Wiese Acker 48.7 519, 568... Restliche Fläche rechtS der Straße — 185.g s^Meter. ^0 Florian Gabloner tn St. Nikolaus 304 305 303 2018 Acker Oede 709.1 169., 373.5 Restliche Fläche links der Straße 200.^ I iMeter. 11 Zohann Kaspret in St. Nikolaus 302 1996 Wiese Weg u. Acker 46.g 50.4 97-o 12 Zosef Sohn deS Michael Pfraumer

tn St. Niko laus 301 1996 Wiese und Weg Acker 39.g 55., 91^ 13 Peter Ptchler tn St. Nikolaus 294 293 1965 2310 Acker Wies« 158.g 329 „ 4S7.g Restliche Fläche rechts der Straße — 31.^ s^Meter. 14 Anton Andergassen in St. Nikolaus 286 287 3202 4174 Wiese Acker 762., 22.g 785-s 15 Zosef Sohn deS Josef Nenner tn St. Nikolaus 234 283 4150 Wald Acker 344.g S-« 353^ 16 Zosefa Witwe Morandell geb. Waiv in St. Ni kolaus 282/ö 232/1 4151 Weingut Wiese 560.g 199.« 759.^ K. K. Bezirksgericht Kältern am 10. Februar

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 12
Date: 07.03.1883
Physical description: 12
-zu erscheinen. - ''»k- . K.'K7 Bezirksgericht Lienz ' ? 68 Siummer, . Flächenmaß. z- i^jMeter Post-Nr. Name des Enteigneten -Az Kultur-Gattung r: - D Anmerkung 1 Johann Haßt in St. Nikolaus 265 2005 n Acker ' , 400 s 2 Anton Weiß in St. Nikolaus 267 2005 Acker ' 330., 3 Zakob Micheli in St. Nikolaus 269 2004 Acker ' 132.^ Restliche Fläche links der Straße — 137 s iMcter. 4 Maria Mair geb. Ander- gasscn in St. Nikolaus 27i 2001 Wiese . 156., 5 Zosef Dissertori in St. Nikolaus 274 1999 Acker . 28 lg 6 Zosef

Sohn des Johann Morandell Haus-Nr. 22 in St. Nikolaus 272 273 1949 1949 Qede Acker ' 23.^ 398., 411.z 7 Franz An»bäch in St. Nikolaus 299 297 298 296 2810 1963 417S Wald, und Weg Wiefe Wiese Weg u. Acker 353.. 91... 6».^ 656.» 1161.„ 3 Zakob Zozzin in St. . Nikolaus . 306 1914 'Wiese. ' 460.^ 9 Geschwister Micheli in St. Nikolaus Z67 Z08 1995 Wiese. > . Acker ^48.7 568.,. Restliche Fläche rechts . der Straße — 135.^ s^Meter. 10 , > Florian Gabloner in St. Nikolaus Z04 305 303 2018 Äcker

' . . ' Oede 709.. 169.^ S73-s Restliche Fläche «links - der Straße.-^ 200.^ f^iMeler. 11 Johann Kaspret in St. Nikolaus 302 1996 Wiese Weg ii. Acker . 46.g 50.^ !-..97.g 12 Joses Sohn des Michael. ., Pfiäumer in St. Niko laus .' 301 1996 Wiese und Weg Acker ^ . 3'^s /HZ.« . 13 Peter Pichler in St. Nikolaus - . 294 293 1965 .2310 , Acker Wiese. 153-s 329.« 487.^ Restliche. Fläche. rechtS der ' Straße----8l.g ^s^lMeter. 14 Anton Andergassen in St. Nikolaus : : > / . »86 >',287 3202 4174 . . Wiese

- - - ^ ^.-.-.Acker^^ ^ 762, 22.g u.» » 15 Zosef Sohn deS Josef Renner in St. Nikolaus 284 283 4150 'Lvalv ' ' - Acker , 244.g ^-k >353.7 <. 16 Zvfefa Witwe Morandell '. geb. Waio i^n St. Ni> 'kolaiiS ' ' '232/Z 232/1 4151 ' Weingut. 7 - Wieset' S60g ISS-e -759., K. K. am 28. Fe1brl«ar 1883. '''' Murr/ ... ^ 'S;.--.0»r..SS4 , !De« ^uÄb«kannt>abwesenden Peter Pietersteiner, .Sch^chtersohnauS, Stegen, wird eröffnet, daß über die »ider, ihn. von Dr. Htbler^ hier in^ Vertretung-dsS Franz Zingerle, Hecher in MooS

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 05.12.1932
Physical description: 8
96 and 662. EI.Sbkolaus.trrKinterbischof Die verschiedenen Geschäftsauslagen der Konditoreien und Spielwarenhandlungen zeigen an. daß der von der Kinderwelt so beliebte heilige Bischof Nikolaus im An marsch Ist. Nach altem Brauche wird er am Borabend seines auf den 6. Dezember fallen den Gedächtnisfestes oder in der Nacht zum Nikolaustage Einkehr in den Familien halten und die unter feinen goldenen Bischofsmantel verborgenen Gaben den Kindern auf die Teller legen. Dieses freudige Hoffen

auf die Bcfchenkung bildet eine prickelnde Unter brechung der Gleichförmigkeit der langen Borwintertage. Mit Wehmut denkt der Er wachsene an diese seligen Nikolaus-Stunden seiner Jugendzeit zurück. Wie verstanden es die Eltern, die Bescherung durch St. Nikolaus in freudig-geheimnisvoller Weise den Kindern zu erzählen! Und die Vorbereitungen erst, welche die Mutter für den Besuch St. Nikolaus machte! Ta wurde für jedes Kind ein Teller mit einem den Namen enthaltenden Zettelchen auf den Tisch gestellt

. Ein Fläschckien Schnaps zur Stärkung des schwer beladenen Knechtes des heiligen Bischofs und ein Säckchen Guschen für sein Eselein wurden ans Fen ster gestellt. Nach den Angaben der Mutter reicht St. Nikolaus die Gaben zum Fenster he:.-ui. Z'.i freudiger Erwartung harrten die Kin der in der Stube. Ab und zu begab sich die Mutter in das Nebenzimmer, wo der Tisch mit den aufgcdeckten Tellern stand, um „nach zusehen'» ob der heilige Bischof schon seine Geschenke ausgebreitet hat. Da Jnzwischenhin- cin vernahmen

die Kleinen Kettengerassel oder starkes Pochen an Türen und Wänden. „Das m der Klaubauf', sagte die Mutter, der Be gleiter Nikolaus', der Auslug nach ungehor samen Kindern hält und da und dort einzu- ’bringcn versucht, aber von St. Nikolaus wieder fortgewiesen wird. Und wie die Kinder versprachen, recht brav und folgsam zu sein! Nun geht die Mutter noch einmal „nachsel.'en'. öffnet die Tür und stößt einen Freudenruf aus: St. Nikolaus hat den Tisch gedeckt! Gerade sieht sie ihn noch vom Fenster

danonschweben! Der Jubel der Hereinstür» wenden Kinder, ihre Freude über die aus- gcbreiteten Gaben sind für die Eltern wonne- volle Momente; ihre Arbeiten und Sorgen iinden sie in dem Glück ihrer Kinder köstlich belohnt. Und die Kinder selbst waren mit den bescheidenen Gaben zufrieden. Brachte Sankt Nikolaus ein paar mit Goldpapisr umhüllte Griffel oder Bleistifte, einige Mispeln, ge sottene Kastanien, ein paar kleine Lebzeltchen und dazu für den kalten Winter Pulswärmer oder „Stitzeln', wie der Dolksmund

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.12.1941
Physical description: 4
. Re»arolurwerlstätte. Zahlimg»«rkichl»nmgea àSLZikllM LVLNWI ?l0 0!3v0NU22l - LolliMo ?l» ?rluo. ät kismoats !i. l8»l . l44S Der heilige Nikolaus Von F. Tramberge r. Nikolaus! Ein märchenhafter Zauber schimmer aus ferner, ferner Zeit, in der unsere Großmutier noch ein Kind war, lient auf diesem W?rt. Die Herzen unse rer Kinder kommen in Wallung und schlagen dabei bang und freudig zugleich u»d sie denken schon viele Tage vor dem 6. Dezember an den ehrwürdigen Bi- schossgreis mit seinem langen, wallenden

alte Bischof dazukam, daß sein Fest zum großen Ge- schenkfest für die ganze Kinderwelt wur de, erzählt uns folgende Legende: Nikolaus war noch ein junger Bursche, als ihm — er war Waise — eine ganz bedeutende Hinterlassemchast In die Hän de fiel. Zufällig erfuhr er alsbald darauf von einem ritterlichen Edelmann, der durch Unglücksfälle in Not und Elend ge raten und nun, jeglicher Mittel entblößt, den Gedanken faßte, seine drei Töchter zum Betteln auf die Landstraße zu schik- ken, um den nötigen

ihres unglücklichen Vaters. Nikolaus tief gerührt, ließ nun seine Börse durch das kleine Fenster in das Zimmer glei ten und schlich davon. Später erfuhr der heilige Mann, daß der Nilter mit seiner Gabe sein ältestes Kind ausgestaltet habe. Nun erschien S. Nikolaus wieder be! ihm und ließ seine zweite Börse in das Zimmer gleiten. Schließlich brachte er ihm noch eine dritte. Diesmal aber wurde der Geschenk- bringer ertappt, denn der Ritter hakte lange Auslug nach ihm gehalten und wollte den geheimnisvollen Spender

nannten unsere Landsleute mit esttem spanischen Wort: „Zabato', das heißt der Schuh, weil man nämlich die heimlichen Gaben mit Borliebe in Schuhe zu legen pflegt. Es besteht ia bekanntlich noch heute die weitverbreitete Sitte, am Vor abend des 6. Dezember Schuhe, Teller, Strümpfe ulw. an die Fenster zu stellen, nm sie mit den Gaben des hl. Nikolaus, die gewöhnlich aus veraoldeten Aepfeln. Nüssen und auch aus Backwerk bestehen füllen zu lassen. » So ist St. Nikolaus ein wahrer Volks heiliger geworden

Ueber- prüfung den braven Kindern von ihm gereicht werden, werden viel höher ein geschätzt als so manche weltliche, wenn auch kostbare Gabe. Wie leuchtend und überselig habe ich an solchen Abenden, über denen ein heiliger, geheimer Hauch liegt, so manches unschuldige Kinder auge schon gesehen, so überglücklich, wie es vielleicht niemals geworden ist in ltinem ganzen späteren Leben. Als Begleiter des hl. Nikolaus tritt überall der ..Krampus' auf. Ihm werden verschiedene NameN beigelegt. Bald

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Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 26.11.1925
Physical description: 16
Joh. in Malles; 3. Klaff e: Warger Franz in Curon-Graun, Paulmichl Jofef in Burgnsio, Agathie Auton uud Pobitzer Joh. in Clnsio- Schleis. 5. Für Kalbinnen (jüngere). 1. Klasse: Moriggl Josef in Malles, Schwarz Johann in Clusio-Schleis, Kuntner Alois in Solda di suori, Ziller Franz in Burgusio uud Hör mann Ludwig in Laudes; 2. Klasse: Nie derhölzer Ignaz in Glorenza, Theiner Ste fan in Durg-rffio, Thuille Nikolaus in Tubre, Pollitzer Alois in Clusio-Schleis. Fritz Jofef (zweimal) in Curon-Graun

. Prämierungsergebnis. In Ergänzung des Berichtes vom Oktober 1925 sollen nachstehend die Namen der Preis träger veröffentlicht werden: 1. Für Altfkiere. 1. Klasse: Viehzucht genossenschaft St. Helena in S. Elena, Bieh- zuchtgenossenschaft Walburg 1 in S. Val- . burga, Diehzuchtgenosfenschaft St. Nikolaus 2 in S. Nicolo uud Aiehzuchtgenosseusch'aft Walburg 2 in S. Baiburga; 2. Klaffe: Diehzuchtgenossenschaft St. Nikolaus 1 in S. Nicolo. 2. Für Jungstiere. 1. Klasse: Gruber Joses, Bach, Mehzuchtgenosseuschaft Kuppel

- mies, Gamper Josef, Ludl. Lösch Josef, Rör- der, Viehzuchtgenossenschaft St. Nikolaus 3; 2. K l a f f e: Gruber Karl, Hof, Schwien bacher Paul. Sand, Breitenberger Jofef, Unterstein, Brcitenberger Matthias, Graben und Spath Simon, Ebnerhof; 3. Klasse: Marsoner Josef, Weisen, Breitenberger Mat thias. Graben, Karnutsch Matthias, Schroien, Kainz Jofef, I. Lauer, Spath Simon, Ebner hof, Gruber Johann, Vordermann, Schwien bacher Johann, Wegleit, Schwienbacher Frz., Thurn, und Schmienbacher Jofef, Obsr

- schwienbach. 3. Für Kühe. 1. Klasse: Mairhofer Joh., Obermarfon (zweimal), Schwarz Anton, Pircha, Zöschg Matthias, Feicht, Unterholz- ner Matthias, vbermarson, Schwienbacher Franz, Thur», und Dumpfer Johann, Stei- nem; 2. Klasse: Braitenberger Matthias, Graben, Laimer Nikolaus, Sck)wienbach, Gnlber Nikolaus, Schwienbach, Zöschg Mat thias, Bahi. Schwienbacher Alois, Hof, Parth Peter, Kapauern, Kapaurer Matthias, Weg leit, Dumpfer Johann, Steinern, Staffier Johann, Jnnergrub, Droitenberger Nikolaus, Train

- mieser Matth, zu Hof, Staffier Jos., Gschöra, Mairhofer Johann, Obermarfon, Lösch Josef zu Hof, Marsoner Josef, Weifau, Unterholz- ner Matthias, Obermarson, und Schwien bacher Franz, Thurn; 2. Klasse: Schwien bacher Matthias, Oberhos. Kuppclmieser M. zu Hof, Schwienbacher Josef, Riam, 2lusder- klammr Josef, Schwien, Gamper Josef, Ludl, Breitcnberger Nikolaus, Eggen, Zöschg An- drä, Mittevhof, Slaffler Johann, Gasteig, Kaferer Engelbert, Oberholz, Holzner Jofef, Jofen, und Thöny Alois, Außergvub

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