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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 12
Date: 18.08.1888
Physical description: 12
1519 Zusammenstellung dem d' s 5 der kür den Bau der Kälterer Zufahrtsstraße aus Privatbesitze erforderlichen Grundflächen, sowie der zu demolierenden Gebäude und deren Entschädignngsbe- Name des Besitzers i Vultur-Gattung ' - S träge in der. Gemeinde Kältern. 3U Z S 38 Johann Kaspareth in »5 Cultur-Gattung Z-.L St. Nikolaus Banarea 20 Name des Besitzers ^ ---> ' „ >s 3S Josef Frank in St. Nikolaus detto 20 40 Cresceutia Wlw. Schulliau in St. Nikolaus Acker 75 1 Anton Weiß. Schuster in 125

41 Johann Perustichs Erben St. Nikolaus Acker in St. Nikolaus Banarea 100 2 Heinrich u. Anton Morandell Acker mit Wein 630 42 Franz Ambach in St. Nikolaus detto 40 des Josef in St. Nikolaus ban 43 Joses Nenner detto detto 20 3 Josef Dissertori i. St.NikolauS Acker mit Ane- 44 Creseentia Svlva detto detto 20 wand 535 45 Joses Nenner detto detto 3 4 Maria Mair geb. Andergaffer 46 gränz Pillon detto Weiubergl 9 in St. Nikolaus detto 30 47 Michael Bernard detto Bauarea 15 S Johann Kaspareth in St. Acker

mit Wein 4L detto detto Garten 70 Nikolaus berg! und Ane wand 215 49 detto detto Wiese mit Wein berg! 13» 6 Maria Wt. Andergasser geb. Acker mit Wein 50 Aloisv.Dcllemanu detto detto 100 Pernstich in St. Nikolaus berg! 335 51 Josef Sölva'ö Kinder in 7 Aloisia Gutmorget geb. Ander Acker mit Wein- St. Nikolaus Acker 50 gasser in St. Nikolaus bergl und Ane- 52 Maria Witwe Sölva in Acker mit Wein wand 190 St. Nikolaus berg! 25 S Franz Puqneth des Michael 53 Mathias Eisenstecken in in St. Nikolaus detto

70 St. Nikolaus detto 190 9 Anna Dissertori geb. Pugneth detto 50 54 Josef Moraudel des Johann, 20 Katharina Atz des Alois vcr- Tischler in St. Nikolaus detto 490 ehel. Morandell in Mitterdors detto 15 55 Johanu Larcher in Mitterdors detto . 130 11 Jos. Dissertori in St. Nikolaus Wiese 130 56 Sebastian SepPi in St. 12 Änna Pillon geb. Dissertori Nikolaus detto 600 in St. Nikolaus detto 45 57 Maria Morandell Witwe geb. Acker mit Wein 13 Anna Pillon detto Acker mit Wein berg! 615 58 Florian in Mitterdors Anton

Mair Hans-Nr. 57 berg! 455 14 Anna Pugueth geb. Pillon in Psuß detto 535 in St. Nikolaus Wiese 15 59 Max Atz des Josef in 15 Johann Frank des Michael ketto St. Nikolaus Wiese 5 in St. Nikolaus 25 60 Josef Gutmorgcth Leu. in Wiese mit Ane- 16 Max Atz des Josef in St. Nikolaus wand 195 St. Nikolaus detto 35 61 Josef Audergaffeu des Math. Acker mit Wein 17 Maria Zuggal. H.-Nr. 49/a in Mitterdors berg! 685 in St. Nikolaus detto 95 62 Katharina Pichler H.-Nr. 60 18 Jos.Dissertori in St. Nikolaus detto

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 21.08.1888
Physical description: 8
1533 Zusammenstellung der für den Bau der Kälterer Zufahrtsstraße aus dem Privatbesitze erforderlichen Grundflächen, sowie der zu demolierenden Gebäude und deren Entschädigungsbe träge in der Gemeinde Kältern. Name des Besitzers Kultur-Gattung s Z> Name deS Besitzers Cultur-Gattung «-» 38 39 40 1 Anton Weiß, Schuster in 41 St. Nikolaus Acker 125 2 Heinrich n. Anton Morandell Acker mit Wein 42 des Josef in St. Nikolaus bau 680 43 3 Josef Dissertori i. St.Nikolaus Zlcker mit Ane- 44 wand 585

45 4 Maria Mair geb. Andergasser 46 in St. Nikolaus detto 30 47 5 Johann Kaspareth in St. Acker mit Wein 48 Nikolaus bergl und Ane- 49 wand 215 6 Maria Wt. Andergasser geb. Acker niit Wein 50 Pernstich in St. Nikolaus bergl 335 51 7 Aloisia Gutmorget geb. Ander Acker mit Wein gasser in St. Nikolaus bergl und Ane- 52 wand 190 8 Franz Pngneth des Michael 53 in St. Nikolaus detto 70 9 Anna Dissertori geb. Pugueth detto 50 54 10 Katharina Atz des Alois ver- ehel. Morandell in Mitterdorf detto 15 55 11 Jos

. Dissertori in St.Nikolaus Wiese 130 56 12 Anna Pillon geb. Dissertori in St. Nikolaus detto 45 57 13 Anna Pillon detto Acker mit Wein bergl 615 58 14 Anna Pugneth geb. Pillon in St. Nikolaus Wiese 15 59 15 Johann Frank des Michael in St. Nikolaus detto 25 60 16 Max Atz des Josef in St. Nikolaus detto 85 61 17 Maria Zuggal, H.-Nr. 49/a in St. Nikolaus detto 95 62 18 Jof. Dissertori in St. Nikolaus detto 235 19 Franz Morandell des Anton 63 nun dessen Witwe in St. 64 Nikolaus detto 65 20 detto - detto

15 65 21 Johann Luggin des Jakob in Acker mit Wein St. Nikolaus bau 805 66 22 Josef Gutmorget senior Acker mit Wein bergl und Ane- 67 wand 380 23 Joscf Würth des Jgnaz in Acker mit Wein 68 St. Nikolaus bergl 285 24 Maria Witwe Würth in 69 St. Nikolaus detto 625 25 Josef Würth des Josef in 70 St. Nikolaus detto 10 26 Katharina Wohlgemnth des 71 Josef in Pfuß detto 390 72 27 Alois Pichler, H.-Nr. 60 in St. Nikolaus detto 175 73 28 Katharina Obrist geb. Pertold Acker mit Wein im See bau 8 29 Anna Frank geb

. Sozin 74 in St. Nikolaus Garten 170 30 Anton Morandell des Jose 75 in St. Nikolaus detto 175 31 Josefa Michaeli geb. Moran Acker mit Wein 76 dell in St. Nikolaus bergl und Ane- wand 710 77 32 Johann Andergassendes Josef, Wiefenwasserer detto 425 7L 33 Johann Luggin des Jakob 7L in St. Nikolaus detto 235 34 Josef Morandell des Johann Acker mit Wein Ll H.-Nr. 22 in St. Nikolaus bergl 55 3L Johann Luggin des Jakob 81 in St. Nikolaus Bauarea 15 3L Maria Gschnell geb. Negori Acker mit Wein

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 4
Date: 17.04.1917
Physical description: 4
Volk" zu beschlagnahmen. Außer dem werden von der Oberpostdirektion nentrali- tätswidrige Ansichtskarten eingezogen. Aus dem Leben Nikolaus' II. Die Person Nikolaus II., der jetzt in seinem eigenen Reiche gefangen ist, wurde von russischen und ausländi schen Kennern der Verhältnisse am Zarenhofe oft in widersprechender Weise charakterisiert. Daß die über Nikolaus II. gefällten Urteile infolge so zahlreicher Abweichungen niemals ein einseitig klares Bild zu geben vermochten, hat seine Haupt ursache

. Nikolaus II. wurde bei mehr als einer Gelegenheit ein blutrünstiger Tyrann ge nannt, doch kommt man der Wahrheit näher, wenn man seinen völligen Mangel an Persön lichkeit und seiner beispiellosen Schwäche reaktio nären Ratgebern gegenüber die Hauptschuld bei- mißt. Diese Schwache ist wiederum zurückzufüh ren auf den ständigen Druck, unter dem er lebte, auf die allmählich zu krankhaften Zuständen ge steigerte Angst vor einem Attentat. Darum ließ er sich systematisch von einem Netzwerk von Schutz mittel

der Geheimpolizei zum Schutze des Zaren beschäftigte Tausende von Beamten, deren ein zige Aufgabe darin bestand, Anschläge gegen das Leben Nikolaus auszukundschaften und zu ver eiteln. Ueber den größten Teil der Welt waren diese Geheimagenten verteilt, sie hielten sich kei neswegs nur in Petersburg und Moskau auf, sondern in den Hauptstädten aller Großmächte. In Rußland wurden außerdem zahlwse Spione beschäftigt, um das Leben Nikolaus zu schützen, Leute in den verschiedenen Lebensstellungen, Grafen

und Offiziere, sowohl wie Schenkwirte, Kutscher und Straßenkehrer. Die krankhafte Furcht, die Nikolaus beständig in ihrem Banne hielt, äußerte sich am deutlichsten, wenn er eine Reise unternahm. Die ganze Strecke mußte vor her genau untersucht und der Verkehr auf Stun den, oft auf Tage hinaus unterbrochen werden, denn Nikolaus konnte nie vergessen, welch große Zahl seiner Vorgänger vott Attentaten bedroht und ihnen auch zum Opfer gefallen war. Bei Spazierfahrten umgab er sich mit einer Kosaken eskorte

und itn Wagen selbst saß hinter ihm ein Kosak, dessen eine Hand den Kolben des Revol vers umspannte, während die andere auf dem Knauf des Degens lag. lieber die Vorsichtsmaß regeln, die Nikolaus in seinem ständigen Angst gefühl ersann, waren in Rußland stets die merk würdigsten Gerüchte im Umlauf. So wird ver sichert, haß der gewesene Zar sich bei vielen Ge- - legercheiten weigerte, persönlich zu erscheinen, und an seiner Stelle einen durch natürliche Aehnlich- keit, Haar- und Barttracht

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 14.08.1888
Physical description: 8
Zusammenstellung der für den Bau der Kälterer Zufahrtsstraße aus dem Privatbefitze erforderlichen Grundflachen, sowie der zu demolierenden Gebäude und deren Entschädignngsbe- träge in der Gemeinde Kältern. ' Name des Besitzers Kultur-Gattung II Anton Weiß, Schuster in St. Nikolaus I Acker LjHn'nrich u. Anton MorandeVIAcker mit Wein des Josef in St. Nikolaus! bau ZjJosef Dissertori i.St.NikolausjAcker mit Ane wand -tlMaria Mair geb. Andergasser in St. Nikolaus I detto sl Johann Kaspareth

in St. «Acker mit Wein Nikolaus jbergl und Ane wand öjMaria Wt. Andergasser geb.lAcker mit Wein Pernstich in St. Nikolaus I bergl 7/Aloisia Gutmorget geb. Ander-lAcker mit Wein gasser in St. Nikolaus jbergl und Ane wand LjFranz Pugneth des Michael in St. Nikolaus 9lAnna Dissertori geb. Pugneth IVIKatharina Atz des Alois ver- lehel. Morandell in Mitterdors! llIJos. Dissertori in St.Nikolaus^ 12/Anna Pillon geb. Dissertori in St. Nikolaus I detto 13> Anna Pillon detto /Acker mit Wein bergl I4j Anna Pugneth

geb. Pillon in St. Nikolaus IsjJohann Frank des Michael in St. Nikolaus 161 Max Atz des Josef in St. Nikolaus I^Maria Zuggal, H.-Nr. 49/s^ in St. Nikolaus ILlJos. Dissertori in St. Nikolaus I^Franz Morandell des Anton nun dessen Witwe in St. Nikolaus 201 detto LljJohann Luggin des Jakob inlAcker mit Wein- St. Nikolaus bau 22> Josef Gutmorget senior lAcker mit Wein- ^bergl und Ane- wand 23lJofef Würth dcs Jgnaz inlAcker mit Wein- detto detto detto Wiese Wiese detto detto detto detto detto detto

FZ' g > 38s Johann Kaspareth in St. Nikolaus 39>Josef Frank i» St. Nikolaus 4vl Crescentia Wtw. Schulliau in St. Nikolaus 411 Johann Pernstichs Erben in St. Nikolaus 42lFranz Ambach in St. Nikolau 43>Jofef Renner detto 44>Crescentia Sölva detto 4SIJosef Renner detto 46Igranz Pillon detto 47IMichael Bernard detto 481 detto detto 49j detto detto 12S 680 5SS 30 215 5 VIAlois v. Dellemann detto 24 bergl St. Nikolaus Maria Witwe Würth in St. Nikolaus 2Sj Josef Würth dcs Josef in St. Nikolaus 2gl Katharina

Wohlgemuth des Josef in Pfuß 27j Alois Pichler, H.-Nr. 60 in St. Nikolaus LSjKatharina Obrist geb. PertoldlAcker mit Wein> im See I bau 2S> Anna Frank geb. Sozin in St. Nikolaus I Garten 30jAnton Morandell des Joses in St. Nikolaus I detto detto detto detto detto 31 32 34 SS 36 Josesa Michaeli geb. Moran-IAcker mit Wein dell in St. Nikolaus Ibergl und Ane- wand Johann?lndergassen des Josef, Wiesenttiasscrcr > detto Johann Luggm des Jakob in St. Nikolaus i detto Josef Morandell des JohanniAcker mit Wein

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 16.12.1914
Physical description: 12
sich bei der Art des heutigen Kampfes, der weiten Aus dehnung der Schlachtfelder und der Masse der eingesetzten Streiter auch nicht annähernd vorher sagen. Reoolntionäie MQtung in Rnfjlanö. Das „Tagblatt" Stockholm, bringt sensationelle Berichte über die Vorgänge in Petersburg und über den Umfang der aufgedeckten Verschwörung. Die Petersburger Universität und alle übrigen Hochschulen sind polizeilich geschloffen worden. Großfürst Nikolaus. Von den Fähigkeiten des Großfürsten Nikolaus von Rußland

, dem Zaren Alexander II., 1877 im Kriege gegen die Türkei an die Spitze der Donau-Armee gestellt wurde, den auf ihn gesetzten Erwartungen aber so wenig entsprach, daß er den Oberbefehl nur dem Namen nach behielt und obendrein nach dem Kriege der Begünstigung von Betrügereien bei Heereslieterungen schmählich überführt wurde. Großfürst Nikolaus der ältere nahm ein wenig rühmliches Ende. Er kam 1882, da er bankerott war, unter Kuratel und starb 1891 in geistlicher Umnachtung, ein Leben beschließend

, das noch tu seinem letzten Abschnitt eine Kette von Skandalen gewesen war. Die von ihrem Gemahl arg ver nachlässigte Mutter des Großfürsten Nikolaus des jüngeren, war eine geborene Herzogin von Olden burg aus der russischen Linre, und starb 1890. Er selbst erhielt eine vorwiegend militärische Er ziehung und wurde 1877 dem Stabe des Generals Radetzki zugeteilt. Am Schipkapaß und der Plewna zeichnete er sich durch Tapferkeit aus, die sein Großoheim Kaiser Wilhelm I. mit Verleihung des preußischen Ordens Pour le merite

anerkannte. Dann stieg er schnell von Stufe zu Stufe. Meh rere Jahre lang war er als Oberst und Flügel adjutant Kommandeur des sehr aristokratischen Regiments der Chevaliers-Gardes. Damals erteilte er dem jetzigen Zaren Nikolaus II. Reitunterricht, und seitdem hat er einen starken Einfluß auf diesen z Neffen, den er an Willensenergie wie an körperli cher Größe weit überragt, behalten. Zu jenen Großfürsten, die würdelos von Genuß zu Genuß taumelten, hat Großfürst Nikolaus nie gehört. Er kannte kaum

, daß in seiner von einem maßlosen Ehrgeiz beherrschten Seele der Gedanke, auch dem Namen nach Träger der höchsten Macht zu werden, allmählich Gestalt annahm. Das konnte nur durch einen Krieg geschehen, und Großfürst Nikolaus hat denn auch weder dem Panslavismus zuliebe, noch aus Haß gegen Deutschland oder Oesterreich-Un garn, sondern lediglich um des Krieges willen seit Jahren zum Kriege getrieben. Als die Ruffen am Beginn des Krieges in die friedlichen Grenzorte Ostpreußens eindrangen, soll er sich nach der Versicherung

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Der Oberländer
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Page 2 of 8
Date: 29.12.1932
Physical description: 8
ein Blatt herausnehmen und zu den sei- nigen stecken, ist bei 2 Strafe verboten. Zuerst spielt man dreimal auf 11. dann einmal aus 15. Bet 9 und 10, 13 und 14 muß gestrichen und darf nicht mehr geboten werden, sonst 2 Strafe. Es muß ein Schiedsgericht aufgestellt werden. Des hl. Nikolaus und Christ kindls sonderbare Wege. (Schluß.) Ihre Mutier war in der Stube und saß mit dem Spinnrad beim Ofen. Auch der jüngere Bruder war da. der den armen zu Unrecht so verfolgten Schermäusen als von der Gemeinde

, ja geheimnisvoll, stellte die Moidl einen großen, tiefen Holzteller vor mich hin. Da drauf lagen Lebkuchen m allen Größen und For men, ferner Aepfel, Nüsse und Mispeln, die ich gar so gerne aß; die Aepfel hatten schöne rote Wangen, die Nüsse waren in eitel Gold gewickelt und die braunen Mispeln, die wuchsen, wie Vater erzählt hatte, im Garten des hl. Nikolaus von ihm silbst mit besonderer Sorgfalt gepflegt. Diese Dinge waren alle hoch und schön aufgebaut und in der spitzen Mitte steckte bis zu den Knien

ein Lebkuchen — Nikolaus — der fromme Bischof in seinem Zuckerornate. „Denkt euch nur!" begann Moidl zu erzählen „das alles ist ein Gruß vom Nikolaus für „das kloane Diendl da; z'nachts vorn Niklaustag war's, da geh ich noch einmal vor dem Schlafengehen zur Fleckl (die Kuh) in den Stall und schau in den Barrn eini. Heu war keines drinnen, aber die Schüßl mit den Gutelen und ein Briefl war dabei, das Hab i glesen; Hab i doch gmeint es gehört miar. Aber da hats gheißn: „Einen Gruß vom hl. Nikolaus

an die kleine Nantsi, wenn sie wieder ins Knappnhäusl kommt. Nikolaus, Bi schof." — Da ist das Briefl." Ich nehme es in die Hand — ein Briefl im Himmel geschrieben!" Und mir, Vaters kleiner Nantsi! Man denke nur und stelle es sich vor: gerade in Fleckles Futterkrippe stellte der fromme Mann den Teller! „Siehst du", lackte der Vater, „du bist bei den Himmlischen halt doch gut angeschrieben. Wer weiß, was wir heute noch alles hören werden! Ich konnte gar nicht reden, wohl auch, wie ich gleich zwei

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1947
Physical description: 8
im Verborgenen, sondern durch offenes Auf treten und klare Entschlüsse können Exfolge erzielt werden. Der neu gegründete Land- und Forst arbeiterbund hat große Aufgaben vor sich. Er Zur Heiligsprechung eines Bauern (Der hl. Nikolaus von Flüe) Vor 530 Jahren — im Jahre 1470 — wurde Klaus den Eltern von Flüe geschenkt. Sein Ge burtshaus steht heute noch und erhebt sich auf einem kleinen Hochplateau. Auf Felsen war dieses Haus gebaut — darum der Name: von Flüe. Aus der Jugendzeit weiß der Chronist zu berichten

das gläubige Segensgebet über Vieh und Weide klingt. Als Klaus zum Iungmann herangewachsen war, mußte er mit seinen Landsleuten in den Krieg ziehen. Auch von dieser Zeit weiß der Chronist etwas zu berichten. Nikolaus von Flüe hielt sich von allen soldatischen Untaten fern und gar oft hat er Unrecht verhindert. Viele Jahre mußte er immer wieder hinausziehen zu .Kampf und Gefecht. In diesen Jahren lernte er am anderen Ufer des Sar- ner Sees, an dem sein Heimatdorf Sächseln liegt — ein Mädchen kennen

, das ihm 1444 als Gattin aufs Flüeli folgte. Es war Dorothea Wyß, eine gute Frau und Mutter. De« Herrgott schenkte dem Paar im Lause der JahW HO Kinder. Welch prächtige Erzieher die El tern waren, geht aus dem hervor, daß die Kinder des Nikolaus und der Dorothea Männer und Frauen wurden, auf die die Heimat stolz war. Der älteste Sohn übernahm später das heimatliche Gut, ein anderer wurde Pfarrer in Sächseln. Alte Chroniken erzählen uns davon, wie Mutter Dorothea die Liebe ihres Mannes zum Gebet wohl fühlte

. Oft stand Nikolaus in der Nacht plötzlich auf, verließ das Haus und stieg hinab in die Schlucht der Melchaa, die in einem liefen Tobel unterhalb seines Hauses vorbeifließt. Dort, inmit ten des dichten Waldes, hielt Nikolaus Zwiesprache mit Gott. Wenn er dann aber am Morgen wieder bei seiner Familie erschien, leuchtete sein Auge. Mit frohem Herzen arbeitete er so als Bauer und ange sehener Bürger. Seine Heimat machte ihn auch zum Richter und Ratsherrn. Als nun die Kinder heran gewachsen

waren und der älteste Sohn das Anwe sen übernehmen konnte, sah Nikolaus seine Zeit gekommen, sich nun ganz und allein dem Herrgott zu schenken. Nach vielen Kämpfen war ihm der Wille Gottes klar: Abseits seiner Familie sollte er Gott nur mehr allein dienen. Frau Dorothea machte schwere Zeiten durch, bis sie sich auch zur Erkenntnis durchrang: der Abschied von der Fa milie ist der Wille Gottes für ihren Mann. kann ihnen aber nur gerecht werden, wenn er han delt, aufbaut und stark wird. Der einzelne allein erreicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 02.12.1950
Physical description: 16
an ihn verbinden wir unseren Dank an das ganze Schweizer Volk. Dem Konsul wurde durch den Landeshauptmann zur Erinnerung an sein Wirken in Tirol ein Gemälde überreicht Si. Nikolaus kommt! Im Ra hmen der Weihnachtsaktion des Jugendrotkreuzes wird am Dienstag abend der St. Nikolaus mit sei nem Gefolge in die Altstadt einziehen. Die Schulgemeinschaft der Volksschule St. Ni kolaus hat alles getan, um unseren Kindern eine schöne Vorweihnachtsfreude- bereiten zu können. Um 18 Uhr setzt sich der Zug in Bewegung

, der folgenden Weg nehmen wird: St Nikolaus, Innstraße, Innbrücke, Markt graben, Herzog-Friedrick-Straße. Dort wird gegen 18.30 Uhr der Nikolaus zur versam melten Jugend sprechen. Dann begibt er sich über die Hofgasse in die Hofburg, wo eine Bescherung bedürftiger Innsbrucker Kinder durch die »Melkende Jugend** stattfindet. Durch das Entgegenkommen der Schulbe hörden, haben alle Pflichtschulen an diesem Tage bereits um 17 Uhr Schulschluß, so daß allen Kindern Gelegenheit gebot«! wird, an dem Einzug

Angestellter, mit Marianne Hofbauer, Private; Franz Knoll, Kellner, mit Maria Tratter, Friseurin. In Hötting: Dr. phil. Ludwig Moritz, Bundesbahnpensionist, mit Alice Brandauer, Photographin; Peter Mohr, Bundesbahnpensionist, mit Maria Waglech- ner, Hausfrau. In St. Nikolaus: Helmut Krapf, Die Bedeutung der 4. Landeskonferenz der Sozialistischen Jugend Tirols wurde schon durch die Teilnahme der vielen Gastdelega tionen unterstrichen. Im festlich geschmück ten Roten Saal des Parteiheimes fanden sich Genosse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.09.1928
Physical description: 8
hatten, daß sie von ihm Alimente verlangen werden. Saurugg erklärte in dem Brief, mit keinem der beiden Mädchen ein Liebesverhältnis unterhalten zu haben. Der Gefreite war unter seinen Kameraden als besonders gut mütiger Mensch bekannt, und man glaubt allgemein in der Pionierkaserne, daß die beiden Mädchen sich ihn als Vater ihrer Kinder „ausgesucht" haben, weil sie mit seiner Gutmütigkeit und Beschränktheit rechneten. Der serbische Korporal und sein Onkel in Amerika. Korporal Nikolaus Dronjak war nicht besser oder schlechter

als die meisten anderen Gendarmen der Stadt Belgrad. Dennoch ist er heute der populärste Mann in Belgrad. Im Jahre 1922 starb in Portland im Staate Oregon der Vereinigten Staaten von Amerika der Kauf mann und Industrielle Nikolaus Prodanowitsch ans dem Dorfe Srmanja des Komitats Lika in Kroatien. Er soll ein Vermögen von 25 Millionen Dollar hinterlassen haben, was in südslawischem Geklde den ungeheuren Be trag von anderthalb Milliarden Dinar ausmachen würde. Nikolaus Prodanowitsch soll keine direkten Erben

und kein Testament zurückgelassen haben, so daß sein gesamtes Ver mögen seiner Schwester Martha und ihren vier Kindern zufallen würde, von denen der älteste der genannte Gen darmeriekorporal Nikolaus Dronjak ist. Sobald die Nach richt von der Möglichkeit dieser ungeheuren Erbschaft in die Oeffentlichkeit durchgesickert ist, erhält Nikolaus Dron jak täglich Briese und Besuche bisher unbekannter Freunde und Verwandter. Immer mehr Verehrerinnen überhäufen ihn mit Liebeserklärungen, und der Mann, dessen größte Sorge

bisher die Bewachung der Verhafteten im Belgrader Polizeiarrest „Glawnyatscha" gewesen ist, muß sich täglich einem Kreuzverhör Neugieriger unterziehen und den An sturm ungebetener Helfershelfer und Freundinnen ab- wehren. Nikolaus Dronjak ist skeptisch und erklärt, seine Stelle behalten zu wollen, bis er das Geld ausbiezahlt be komme. Sollte die Sache aber stimmen, dann werde er den ganzen Betrag in Südslawien produktiv anlegen und in die Welt gehen, um sich zu bilden. Die Wohnungsnot in Paris

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 29.11.1951
Physical description: 10
vorgenommen. In Vorarlberg z. B. hat eine katholische Ar beiterjugendgruppe mit dem Krampusrummel aufgeräumt. Einem Brief entnehmen wir: „Erwar tungsvoll sehen die Kinder unserer Heimat all jährlich dem Nikolaustag entgegen, weil sie wis sen, daß sie von ihm für ihr Bravsein belohnt und für ihre Unarten getadelt werden. Leider hat in den letzten Jahren der Krampus den heiligen Nikolaus verdrängt und es treibt der Teufel über all sein Unwesen und hat sicher seine große Freude daran, wenn fast

aus jedem Schaufenster seine Fratze schaut. Wie recht hatte schon Goethe, wenn er sagt: ,Das Völklein merkt den Teufel nicht, und wenn er es beim Kragen hätte.*“ Unseren Aktivisten war dieser Teufelskult schon längst ein Dorn im Auge. So wurde im vergangenen Jahre eine Aktion beschlossen und ausgeführt. Sechs Burschen der Arbeiterjugend gingen als St. Nikolaus und als seine Knechte verkleidet zu über hundert Familien unserer Ge meinde und bescherten die Kinder mit den be reitgestellten Gaben. Der Krampus

die Bischöfe mit den Arbeitern selbst verhandeln können, wäre es sicher anders gekommen. Par tei- und Gewerkschaftssekretäre haben oft scharfe Zähne. Aber schade ist es um den Adventsfrauentag. Wir sollten ihn um so fester und würdiger feiern. 3. Frage: Wieso ist Maria Jungfrau geblie ben, da Jesus doch ihr Kind ist? Durch ein Wunder. Wie Jesus auch Gott blieb, obwohl er Mensch geworden ist. 4. Frage: Nehmen Kinder ihren Eltern das Märlein vom heiligen Nikolaus und vom Christ kind nicht übel

? V/ie die Erfahrung zeigt, nicht. Dieses Märlein trifft keine Lebensfrage Anders ist es mit dem Märchen vom Storch. Da fühlt sich das Kind be trogen. Man soll nicht übertreiben. Man könnte auch sagen: Das und dies bekommt ihr zum Praxiseröffnung in Silz Univ. med. Br. Hans Fischer am 1. Dez. 1951. Silz, Bundesstr. 144 (bei Schär!). Ordination tägl. 8—11, Mo, Mi, Fr auch 17—19. - »rpi ewcmjam&mainmz w - r.»,» mm\wa%nnM'>im.imumrzmKmjun*aaiv*rTKKr.zxstv\mmui<SK uw..-. Fest des heiligen Nikolaus oder zum Christ

kindl.“ Oder: „Wir lassen einen sichtbaren Nikolaus kommen“ oder „das Christkindl schickt euch Kinder diese Bescherung.“ Das ist nicht erlogen und die Kinder haben die gleiche Freude. sich kaum mehr auf die Straße; wir hatten näm lich im Gemeindeblatt schon das mächtige Auf treten des heiligen Nikolaus angekündigt. Auch heuer wollen wir wieder dieses Anliegen aufgreifen und positiv lösen. Wir schreiben an alle Geschäftsleute oder gehen persönlich hin, um sie aufzufordem, ihr Schaufenster nicht mehr

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Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 30.11.1917
Physical description: 8
in den Zeitungen sogar mit Krieg für Kreuzer immerhin als „zu höchstem Zinsfuß angelegt" bezeichnen. Schon die letzte Novemberwoche und noch mehr ab 1. Dezember hatte lieb Mütterlein sein rech tes Kreuz und auch seine rechte Freude mit uns. Beten, folgen und lernen! Das war die Losung in dieser „schweren Zeit". Aber rund hundert unbeantwortbare Fragen habe ich sicher gestellt und mein Bruder war mir noch über. Die schöne „Dschichte" vom hl. Nikolaus mußte man auch täglich wenigstens einmal von Mutter

er betteln, wozu sind denn auch Geschichten da, wenn nicht zum Erzählen? Und es war doch auch so schön, daß der kleine Nikolaus so fleißig betete und folgte und später auf wunderbare * Weise Bischof wurde. Es war so lieb von ihm, daß er tden drei armen Mädchen dreimal heimlich einen Beutel voll Geld zum Fenster hineinwarf. Ebenso brav war es, daß er dem schlimmen Ketzer vor allen Bischöfen eine tüchtige Ohrfeige .gab. Der Glanzpunkt in diesem Leben aber, o so schön gruslig! war die Geschichte

mit der Wanne, welche die Mutter erzählte. Die ging so: Drei Knaben wollten den heiligen Bischof be suchen,-sie kamen aber zu einem bösen, bösen Wirte. Der t'ötete sie in der Nacht, hackte sie klein auf und warf sie in eine Wanne, wo noch anderes Fleisch war. Der liebe Gott sagte aber alles dem »hl. Nikolaus. Am nächsten Morgen ging Nikolaus zum Wirte und sprach:: „Du böser Mann, wo sind die Kinder? Bring schnell die Wanne her!" Dann kniete er nieder und betete. In der Wanne wurde es lebendig. Ein Br-öülein

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 30.11.1917
Physical description: 8
in den Zeitungen sogar mit Krieg für Kreuzer immerhin als „zu höchstem Zinsfuß angelegt" bezeichnen. Schon die letzte Novemberwoche und noch mehr ab 1. Dezember hatte lieb Mütterlein sein rech tes Kreuz und auch seine rechte Freude mit uns. Beten, folgen und lernen! Das war die Losung in dieser „schweren Zeit". Aber rund hundert unbeantwortbare Fragen habe ich sicher gestellt und mein Bruder war mir noch über. Die schöne „Dschichte" vom hl. Nikolaus mußte man auch täglich wenigstens einmal von Mutter

er betteln, wozu sind denn auch Geschichten da, wenn nicht zum Erzählen? Urrd es war doch auch so schön, daß der kleine Nikolaus so fleißig betete und folgte und später auf wunderbare Weise Bischof wurde. Es war so lieb von ihm, daß er lden drei armen Mädchen dreimal heimlich einen Beutel voll Geld zum Fenster hineinwarf. Ebenso brav war es, daß er dem schlimmen Ketzer vor allen Bischöfen eine tüchtige Ohrfeige Lab. Der Glanzpunkt in diesem Leben aber, o so schön gruslig! war die Geschichte mit der Wanne

, welche die Mutter erzählte. Die ging so: Drei Knaben wollten den heiligen Bischof be suchen, sie kamen aber zu einem bösen, bösen Wirte. Der !t ötete sie in der Nacht, hackte sie klein auf und warf sie in eine Wanne, wo noch anderes Fleisch war. Der liebe Gott sagte aber alles dem hl. Nikolaus. Am nächsten Morgen ging Nikolaus zum Wirte und sprach:: „Du böser Mann, wo sind die Kinder? Bring schnell die Wanne her!" Dann kniete er nieder und betete. In der Wanne wurde es lebendig. Ein Bröcklein heilte ans

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.12.1932
Physical description: 8
ich die Saiten mei ner Seelen-Laute gewissenhaft auf das bevor stehende Fest ab. Dazu kramte ich aus der Rum pelkammer der Erinnerung einige längst verges sene und verstaubte Sachen hervor. So mar ich vom Scheitel bis zur Sohle ganz auf Nikolaus und Krampus eingestellt, nahm schliesslich mein Kaleidoskop wie einen Regenschirm unterm Arm und ging aus. um die beiden Herren aus dem Jenseits nach Journalisten Art zu interwieren.. Meine Damen und Herren I Die Geschichte vom Nikolaus und dem Krampus gehört der Ver

über die traurige Wirklichkeit hinweg, sie muten an wie Trauerparten mit der Mitteilung, das; auch diese beiden Lichtge stalten aus dem Kinderparadies das Zeitliche gesegnet haben. Das bißchen Festgetrubel um die eine oder die andere armselige Karikatur mar schließlich und endlich nichts anderes als eine lärmende Bestätigung, das? Nikolaus und Krampus nur als eine Art schellentragender Faschingsmasken betrachtet ivurÄen. als Ein tagsfliegen ohne jeqlicke Existenzberechtigung mehr auf dieser „ernsten' Erde

... Nikolaus und Krampus sind Heuer nicht mehr zu uns gekommen . . . Nicht einmal mehr zu den Kindern. Da und dort ist vielleicht noch in pietätvoller Erinnerung an alte Traditionen das eine oder andere Geschenk von lieber Hand be schert mochen.iober der Nikolaus,und der Kram pus von anno dazumal sind fort geblieben . . , Der belohnende Nikolaus und der bestrafende Krampus. Wahrscheinlich gibt es nichis mehr weder zum Belohnen noch zum Strafen. Oder, weil sich die Leute sagen: Wir haben den Kram pus

sowieso schon immer auf dem Nacken und der Hl. Nikolaus hat uns ganz vergessen . . . In einer Auslage unter den Lauben habe ich vie beiden angetroffen. In ihrer Aufmachung auch für den Laien auf den ersten Blick zu er kennen. Sie standen hinler einem Witter wie zwei wilde Tiere, die zu betasten gefährlich ist. Sie guckten aber so harmlos in die Welt, als ob sie nicht bis drei zählen konnten. Tatsächlich hät ten sie auch dem größten Bösewicht kein Leid angetan, auch ohne Schutzgitter

Nikolaus-Aus lage in unserer Stadt. Ein gewis; ungewollter Zufall hat da seine Hand im Spiele gehabt und die Verden in ein Friedhofs-Milieu versetzt . . . Viele Leute standen vor dieser Auslage und jammerten über die schlechten Zeiten. Es ist ganz gleich, wo die Leute stehen, aber überall wird nur gejammert... Es jammern auch die. die am allerwenigsten Grund dazu hätten. Auch ei ne Folge der Nachkriegszeits-Psychose. Plötzlich war cs mir. als hätte der Hl. Nikolaus mit sei nem Bischofsstab

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 2 of 8
Date: 01.12.1917
Physical description: 8
in den Zeitungen sogar mit Krieg sur Kreuzer immerhin Äs „zu höchstem Zinsfuß angelegt" bezeichnen. Schon die letzte Novemberwoche und noch mehr ab 1. Dezember hatte lieb Mütterlem sein rech tes Kreuz und auch seine rechte Freude mit uns. Beten, folgen und lernen! Das war die Losung in dieser „schweren Zeit". Aber rund hundert unbeantwortbare Fragen hübe ich sicher gestellt und mein Bruder war mir noch über. Die schöne „Dschichte" vom hl. Nikolaus mußte man auch täglich wenigstens einmal von Mutter er betteln

, wozu sind denn auch Geschichten da, wenn nicht zum Erzählen? Und es war doch auch so schön, daß der kleine Nikolaus so fleißig betete und folgte und später auf wunderbare Weise Bischof wurde. Es war so lieb von ihm, daß er «den drei armen Mädchen dreimal heimlich einen Beutel voll Geld zum Fenster hincinwarf. Ebenso brav war es, daß er dem schlimmen Ketzer vor allen Bischöfen eine tüchtige Ohrfeige Lab. Der Glanzpunkt in diesem Leben aber, o so schön gruslig! war die Geschichte mit der Wanne

, welche die Mutter erzählte. Die ging so: Drei Knaben wollten den heiligen Bischof be suchen, sie kamen aber zu einem bösen, bösen Wirte. Der i'ötete sie in der Nacht, hackte sie klein auf und warf sie in eine Wanne, wo noch anderes Fleisch war. Der liebe Gott sagte aber alles dem hl. Nikolaus. Am nächsten Morgen ging Nikolaus zum Wirte und sprach:: „Du böser Mann, wo sind die Kinder? Bring schnell die Wanne, her!" Dann kniete er nieder und betete. In der Wanne wurde es lebendig. Ein Bröcklein heilte ans

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 18.11.1897
Physical description: 10
Alois des Anton, Mitterdorf, G.-P.-Nr. 4498 von 1 Klft. Florian Anna, geb. Morandell, Pfnß, G.-P.-Nr. 4497 von 2 Klft. Pugneth Franz des Michael, St. Nikolaus, G. P.- Nr. 44»«; von 2 Klft. Kafpareth Johann Maria zc., St. Nikolaus, G.-P.- Nr 4495 von 2 Klft. Beneficium St- Leonhard, Unterplanitzing, G.-P.- Nr. 44V4 von 5 Klft. Gregori Maria verehel. Nofchatt, Mitteldorf, G.- P.-Nr. 4493 von 3 Klft. Ploner Gottfried in Feld. Kältern, G.-P.-Nr. 4492 von 3 Klft. Bologna Johann des Josef. Mitterdorf

, G.-P.-Nr. 449 1 von 4 Klst. Nomen Anna, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 4490 von 2Klst. Ambach Maria, geb. Atz, St. Anton, G.-P.-Nr. 4483 von I Klft. Biegellcben Baron Panl, k. k. Landesgerichts-Rath, Bozen, G.-P.-Nr. 448 2 von 3 Klft. Eaniposraneo Fürstin G.^P.-Nr. 5544 von ! 80 9 Klft., 5529 von 7 2 Klft., 548«! von 23 Klft-, 4332 von 2 Klft. Rogginer Anton des Johann, Tramin, G.-P.-Nr. 5542 von 7 Klft. Schwienbacher Josef 5-ou. zc, Aucr, 5541 vou 4 Klft. Solva Johann des Auton, dessen Erben, G.-P.-Nr. 554

« von 12 Kljl. Zani Aiathias, Unterplanitzing, G.-P.-?tr. 5 53 7 von 12 Klft. Maudl Johann des Andrä, Tramin, G.-P.-Nr. 5 535 von 5 Klft. Egger Maria, Gainpcr Martin, Tramin, G--P.-Nr. 5533 von 13 Klft. Spetzger Karl des Johann, Trainin, G.-P.-Nr. 5532.> vvn 5 2 Klft., 5531 von 5 5 Klft. Sölva Alois des Johann, Obcrplanitzing, G.-P.- Nr. 5530 von 10 Klst. Micheli Slmalia und Atz Nothburga, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 5 5 28 von 7 Klft. Tschimben Maria, Witwe Florian, St. Anton, G.- P.-Nr. 5525 von 3 Klst

, St. Anton, G.-P.- Nr. 54'.>L von 4 Klst. Wohlgeninth Franz des Josef, St. Anton, G.-P.- Nr. 549 7 von 4 Klft- Pellegrini Thcres, geb. Waid, Kältern, G.-P.-Nr. 5494 von 4 Klft. Kafpareth Elise, geb. L.ircher, St. Nikolaus, Zelger Aloisia, geb. Tschaudrin, Trainin, G.-P.-Nr. 5493 von 4 Klst. Nuedl Peter, Mitterdorf, G.-P.-Nr. 5485/1 von 8 Klft. Andergassen Domenikus des Mathias, Mitterdorf, G.-P.-Nr. 5479/3 von 4 Klst. Andcrgiifsen Ludwig des Mathias, Mitterdorf, G- P. Nr. 5479/2 von 3 Klft. Andergassen

Florian des Mathias, Mitterdorf, G.- P.-Nr. 5479/1 von 3 Klst. Wirth Josef des Johann, Pcrnstich Johann nnd Anderlan Franz, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 4351 von 3 Klft. Solva, Alois, Anton, Josef des Johann, St. Niko laus, G-P.-Nr. 4354 von K Klfr. Sian 'Anna, ;;cb. Andergassen, Kältern, G.-P.-Nr. 435«; von '2 Klst. F:ailk Alois so», uud Pngneth Aloisia, geb. Frank, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 4357/1.2. von 3 Klft. Andergassen Johann des ...ohann, Mitterdorf, G.- P.-Nr. 4358 vou 3 Klst. Pichler Alois

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Dolomiten
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Page 1 of 22
Date: 06.12.1930
Physical description: 22
Wagen, wenn sie im Dezember in Verkehr kommen, bis 31. März des folgenden A. Melaus (Zum 6. Dezember.) Wenn uns Gegenwartsmenschen der Kalender sagt, daß heute St. Nikolaustag ist, so nehmen wir davon keine Notiz; höch stens, daß uns die aufgeregten Kinder an das Kommen des heiligen Nikolaus erin nern. Das war im Mittelalter anders. Aus der großen Schar der Heiligen jener Zeit war wohl kaum einer so tief in das Bolksbewußsein eingedrungen, wie gerade der hl. Nikolaus; Legende, Sage, Dichtung

und Darstellung beweisen das. Wie es in der Geschichte Vorkommen kann, gelangt eine Persönlichkeit erst nach ihrem Tode zum Leben. So wissen wir über den historischen Nikolaus, der im 4. Jahr hundert in Myra, Kleinasien, Bischof ge wesen war, nicht viel; doch sein postumes Dasein übertraf die . Wirksamkeit der meisten anderen Heiligen. Bon Wichtigkeit war, daß sein Leichnam im Jahre 1087 von Myra nach dem unteritalienischen Bari übertragen wurde; somit rückte. er dem abendländischen Kulturzentrum bedeutend

näher. Immerhin fällt es auf, daß schon vor der besagten Translation diesseits der Alpen vereinzelte Nikolauskirchen Vor kommen (die früheste im 10. Jahrhundert), die offenbar auf orientalischen Einfluß zur Zeit der Ottonen zurückzuführen sind. Nach 1087 verbreiteten sich dann die Nikolaus kirchen rasch. Bari selbst wurde einer der berühmtesten Wallfahrtsorte in Italien; hier floß am neuen Grab wunderbares Ql, eine Erscheinung, die nur bei ganz wenigen Heiligengräbern zutage trat. Die Legende

sie nun mit ihrer Aus- (teuer ehrbare Männer heiraten konnten.) Die Darstellung dieser Episode fehlt fast bei keiner der französischen Kathedralen aus gotischer Zeit; später hat sie sich zu der Bescherung der Kinder durch den hl. Niko laus ausgebildet. Beliebt war ebenfalls die Szene von dem Juden, der in seiner Woh nung eine Nikolaus-Statue Äs Wächter aufgestellt hatte; als nun aber doch Diebe einbrachen, schlug der Jude das unschuldige Heiligenbild. Da erschien St. Nikolaus, zerschunden und zerschlagen, den Dieben

und bat sie, das Geraubte dem Juden zurückzuerstatten: sie taten es. wurden gottesfürchtig und der Jude bekehrte sich zum Christentum. Unseres Wissens kommt das Wächter-Motiv nur in der Nikolaus- Legende vor. Aus dem Kreise der zahllosen Wunder taten dieses Heiligen gedenken wir derer, durch welche auf sein Gebet sich ein gewal tiger Meeressturm legte. Dieser Zug war für die spätere Entwicklung des Nikolaus- Patroziniums der Schiffer, Flößer und Fischer ausschlaggebend. Dem Patro ziniumsforscher fällt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.04.1907
Physical description: 8
auch Gelegenheit geboten wer, den, sich im Werk- und Konstruktionszeichnen zu vervollständigen, und wird für solche Meister und Gehilfen, welche eine solche Ausbildung an streben sollten, durch den ans dem Gebiete des Möbelbaues als Fachmann anerkannten Professor der Anstalt, Otto Wytrlik, bei genügender Anzahl von Teilnehmern ein solcher Zeichenkurs abgehalten werden. Tie Besuchsstunden dieses Kurses werden von den Teilnehmern mit dem Knrsinstruktor zu vereinbaren sein. Alldeutsches ans St. Nikolaus. Ver

- wnndert werden unsere dortigen Genossen den Kopf schütteln ob der sonderbaren Ueberschrift. Es soll zwar in Tirol Pfaffen, in Galizien Juden und in Athen Eulen geben, aber Alldeutsche in St. Nikolaus, am linken Jnnufer? Nein, die gibt's nicht! Die „Deutschen Tiroler Stimmen" haben zwar einen hoffnungsschwangeren Artikel über die „gutbesuchte" alldeutsche Versammlung beim „Engelwirt" gebracht, geglaubt hat aber der wahrheitsliebende Berichterstatter an den guten Besuch wohl

selbst nicht. Denn es waren, wie wir schon in letzter Nummer berichteten, sage und schreibe — 38 Personen anwesend, darunter einige Sozialdemokraten und genau ein halbes Dutzend in St. Nikolaus wohnende Wähler, die übrigen „Massen" waren aus Hötting. Die Kritik Tr. Lantschners an der Deutschen Volkspartei war in vielen Punkten treffend; die Klerikalen wurden auch tüchtig hergenommen. Nachdem Lantschner noch seinem „verehrten Herrn Gegen kandidaten Thurner" einige Fußtritte versetzt hatte, nahm er eine gründliche Abschlachtung

! Lasset am 1. Mai die Arbeit ruhen! Feiert mit Würde den Arbeiter feiertag aller Welten! Hoch die Sozialdemokratie! AWer-Versammlungen Tirol. Saggen. Samstag, den 27. April, abends 8* Uhr, int Restaurant „Claudia" (Claudiasaal) Wählerversammlnng für die Wähler vom Saggen, Viaduktgasse und Bögen, Dreiheiligenstraße und Universitätsstraße. Redner: Kandidat Josef Holzhammer. St. Nikolaus. Samstag, den 27. April abends 8 Uhr Wählerversammlung beim Sandwirt. Red ner: Kandidat Simon Abram. Hötting. Samstag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 15.07.1929
Physical description: 8
. Vertre- ' ten waren die Ortsvereine Innsbruck, St. Nikolaus, Schwaz, ! Wörgl, Kirchbichl, Söll-Leukental, Hopsgarten und Landeck. Das Rennen war von gutem Wetter begünstigt und ebenfalls können die Straßenverhältnisse gute genannt werden, mit Ausnahme eines kleinen Stückchens, das zwi- 'sehen Kranebitten und Zirl im Umbau begriffen ist. Die Zeiten, die erzielt wurden, müssen als glänzende bezeichnet t werden. Von den 28 Startenden kamen 23 am Wendepunkte ! an, fünf gaben infolge Defekts früher

und kamen auch so um 8 Uhr 12 Minuten am Wendepunkte, Kilometer 35 bei Stams, an. um sofort wieder geschlossen die Retourfahrt anzutreten. Eine zweite Gruppe, bestehend aus Gen. Maherhofer und der von der ersten Gruppe abgefallenen Reitmaier (beide Innsbruck), Gugler und Lerch (St. Nikolaus). Aschaber (Söll-Leukental) und Blunder (Landeck), kam eben falls geschlossen um 8 Uhr 16 Minuten am Wendepunkte an. -Dann um 8 Uhr 26 Minuten noch drei Mann dicht aufein ander, und zwar Lederer (Innsbruck), Ehrlich

. 5 Sek.; 10. Reitmaier (Innsbruck), 2 St. 16 Min. 6 Sek.; 11. Aschaber (Söll-Leu kental), 2 St. 23 Min. 13 Sek.; 12. Gugler (St. Nikolaus), 2 St. 23 Min. 15 Sek.; 13. Maroni (Innsbruck), 2 St. 27 Min. 8 Sek.; 14, Lederer (Innsbruck), 2 St. 31 Min. 2 Sek.; 15. Ehrlich (Landeck), 2 St. 32 Min. 10 Sek.; 16. Lerch (St. Nikolaus), 2 St. 32 Min. 33 Sek.; 17. Sebesta (Hopsgarten). 2 St. 32 Min. 34 Sek.; 18. Blunder (Landeck), 2 St. 37 Min. 10 Sek., und 19. Reiter (Söll-Leukental), 2 St. 42 Min. 10 Sekunden

. Die Durchführung des Rennens klappte in allen Tei len. Die Arbeiter-Samariter hatten Sanitätspatrouillen, die Arbeiter-Radfahrer Innsbruck und St. Nikolaus sowie Arbeiter-Motorradfahrer die Streckenbesetzung übernommen. Das Kontrollauto stellte Gen. Dr. Uffenheimer. Allen diesen ein kräftiges „All frei" als Dank. Am 28. Juli findet auf der gleichen Strecke die Bun- desmeisterschast der Arbeiter-Radfahrer Oesterreichs statt, woraus die Genossen und Genossinnen heute schon aufmerk sam gemacht werden. Die heute

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