um's Geld. Der Burg- gräfler hat's g'sagt und dear muass es wissen. (Neumarkt.) Weil i am Sunntig grad in Boaz'n g'wes'n bin, denk i miar. schaust Diar amal a bißl den Freithof zu Nemnarkt an, und pumpsti, fahr i obi. Wia i ins Oertl einigeah, siech i zur link'n Hand auf an Haus an Ochs'nkovf au'g'malt und drober an Schild mit der Aufschrift „Magistrat". A brav, denk i miar, die G'schicht fangt guat an und renn glei in den Freit hof außi, dear durch die nui anpflanzt'n Bam ganz protestantisch
da damit sei Gruab'n voll kriagt, dear steaht nimmer au, in aller Ewigkeit net, b'sunders wenn so a Stoandl auf's Köpfend der Truchn fallt. Kurzum eppes trostloseres, verwahrlosteres als den funkelnagelnuin Freithof von Neumarkt Han i in ntci’nt ganz'» L.b'n net g'seh'n, und wenn der finstere Pfarrer lei a bißl an Sinn für an andachts volle Freithosstimmunq hält, müasst er Tag und Nacht bet'n, dass die nackt'» Zurgelbam Leb'n kriag'n und Aest und Blätter treib'n. Anstatt dess'n aber hat er in der letzt'n
er sich's verhofst hat, denn sinst hält er sich net schon um an Nachfolger umg'schaut. Es ist nicht guat, dass der Mensch allein sei, steaht in der Bibel, aber schiar no zivilerer ist's, wenn oaner 's Bärenfell ver sauft, vor er den Bär'n ghchoss'n hat, denn dö ob stinat'» Rab'nvicher hab'n net amal vor an Pfarrer so viel Respect, dass sie ihm z' Liab aus der Haut fahr'n. Vielleicht hat der Hergott dem Pfarrer von Neumarkt desweg'n net zum Probst von Boaz'n mach'» lass'n, damit er Zeit hat, den Freithof
wianigstens so weit instand zu setz'n, dass die Leut net um den letzt'n Rest ihrer Stimmung kemmen, wenn sie dearer ge denk'», dö an dem antrisch'n Ort drauss'n lieg'». Der- selbige pietätvolle Mensch aber, dear die Zurgelbam hat setz'n lass'n, soll sich die Müah net verdriass'n lass'n und schaug'n, dass er no a paar sür'n obcr'n Theil des Freithofs z'ammbringt. 'S nächstemal schreib i nachher, was i sinst no in Neumarkt drin g'seh'n und g'heart Han. (Salnrn.) Weil du, mei' liaber Wastl, oll'n On- schein