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Tiroler Post
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Page 2 of 24
Date: 06.02.1914
Physical description: 24
Neumarkt—Predazzo und Lavis—Cem bra werden Beiträge aus Landesmitteln durch Uebernahme von Stammaktien und zwar für erstere Bahn im Betrage von einer Million und für letztere Bahn im Betrage von 400 000 Kronen bewilligt. Diese Bewilligung wird an folgende Be dingungen geknüpft: 1. Die Konzession für die Bahn Neumarkt —Predazzo ist der Generalgemeinde Fleims, jene der Bahn Lavis—Cembra der Aktienge sellschaft für die Bahn Trient—Male zu er teilen; 2. Die rechtzeitige Einzahlung der Inter

- effentenbeiträge vorausgesetzt, sind beide Bah nen gleichzeitig zu bauen; 3. Beide Bahnen sind unter Zugrundele gung von im Wesen gleichartigen Anlagever hältnissen zu bauen; 4. Dem Landesausschusse ist eine Vertre tung im Verwaltungsrate der Bahn Neumarkt —Predazzo durch entsprechende statutarische Bestimmung zu sichern. Die oben erwähnten Beiträge sind nach Maßgabe des Fortschrittes des Baues flüssig zu machen. Abgeordneter Schrafsl begründet seinen Antrag kurz folgend: Dem hohen Hause ist es wohl bekannt

auch Sie von Ihrem Gesichtspunkte aus zustimmen. Ich habe die Ueberzeugung, daß dieser von mir eingebrach- te Antrag im Interesse des ganzen Landes, wohlerwogen, auch im Interesse Trients ist. Im Lokalbahnprogramm ist für 'oie Lokal bahn Neumarkt-Predazzo eine Baukostensumme von 9 Millionen ausgenommen, wovon der Staat nur 2.300.000 Kronen bewilligt. Der Rest muß von Interessenten und im Wege der Priori täten ausgebracht werden. Damit Sie sehen, daß wir auch die Stadt Trient voll anerkennen und daß auch die Regierung auf oem

Stand punkt steht, daß die so wichtigen merkantilen In teressen der Stadt Trient im Staatsbudget ihre Berücksichtigung finden sollen, hat die Regierung auch das Stück Lavis-Cembra, eine ganz kurze Bahnlinie, in das Lokalbahnprogramm ausge nommen und dafür einen Beitrag von 3.080.000 Kronen eingestellt. Sie sehen, der Staat behan delt die zwei Bahnlinien ungleich. Für die Linie Neumarkt ° Predazzo, die länger und viel kost spieliger ist, gibt er 2.300.000 Kronen, für die Linie Lavis - Cembra

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Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.02.1914
Physical description: 8
der Finanzierung der Bah nen Neumarkt—Predazzo und Lavis—Cem bra werden Beiträge aus Landesmitteln durch Uebernahme von Stammaktien und zwar für erstere Bahn im Betrage von einer Million und für letztere Bahn im Betrage von 400 060 Kronen bewilligt. Diese Bewilligung wird an folgende Be dingungen geknüpft: 1. Die Konzession für die Bahn Neumarkt —Predazzo ist der Generalgemeinde Fleims, jene der Bahn Lavis—Cembra der Aktienge sellschaft für die Bahn Trient—Male zu er- teilen; 2. Die rechtzeitige Einzahlung

der Inter essentenbeiträge vorausgesetzt, sind beide Bah nen gleichzeitig zu bauen; 3. Beide Bahnen sind unter Zugrundele gung von im Wesen gleichartigen Anlagever hältnissen zu bauen; 4. Dem Landesausschusse ist eine Vertre tung im Verwaltungsrate der Bahn Neumarkt —Predazzo durch entsprechende statutarische Bestimmung zu sichern. Die oben erwähnten Beiträge sind nach Maßgabe des Fortschrittes des Baues flüssig zu machen. Abgeordneter Schraffl begründet seinen Antrag kurz folgend: Dem hohen Hause

. Meine Herren! Ich glaube, dieser io drin genden Angelegenheit könnten auch Sie von Ihrem Gesichtspunkte aus zustimmen. Ich habe die Ueberzeugung, daß dieser von mir eingebrach- te Antrag im Interesse des ganzen Landes, wohlerwogen. auch im Interesse Trients ist. Im Lokalbahnprogramm ist für 'die Lokal bahn Neumarkt-Predazzo eine Baukostensumme von 9 Millionen ausgenommen, wovon der Staat nur 2.300.000 Kronen bewilligt. Der Rest muß von Interessenten und im Wege der Priori täten aufgebracht

werden. Damit Sie sehen, daß wir auch die Stadt Trient voll anerkennen und daß auch die Regierung auf üem Stand punkt steht, daß die so wichtigen merkantilen In teressen der Stadt Trient im Staatsbudget ihre Berücksichtigung finden sollen, hat die Regierung auch das Stück Lavis-Cembra, eine ganz kurze Bahnlinie, in das Lokalbahnprogramm ausge nommen und dafür einen Beitrag von 3.680.000 Kronen eingestellt. Sie sehen, der Staat beban- delt die zwei Bahnlinien ungleich. Für die Linie Neumarkt - Predazzo, die langer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 05.02.1914
Physical description: 8
bracht. Beide Anträge fordern den Bau der soge nannten deutschen Fleimstalbahn (Neumarkt—Ca- valese), gegen die sich die Obstruktion der liberalen Italiener richtet. Desgleichen fordern die Anträge den Bau der Avisotalbahn Lavis—Cembra. Von den Christlichsozialen sind noch mehrere Dringlich, keitsanträge, Bahnbauten betreffend, eingebracht worden. Mit den Anträgen soll hauptsächlich der Landcsbeitrag zu den in der Lokalbahnvorlage auf genommenen Tiroler Lokalbahnen sichergestellt werden. Die Anträge

. An beide Anträge wird die Bedingung geknüpft, datz die Konzession der Bahn Neumarkt—Predazzo der Generalgemeinde Fleims und die Avisotalbahn der Aktiengesellschaft für die Bahn Trient—Male erteilt lverde. Der Landesausschutz verlangt im Aufsichts rat der (deutschen) Fleimstalbahn einen Sitz. Den Dringlichkeitsantrag Schraffl begründete kurz Schraffl (christlichsozial). Redner verweist auf die Dringlichkeit des Antrages. Wenn das Land und die Interessenten nicht rechtzeitig die Beiträge bewilligen

, dann fallen beide Bahnlinien durch und es besteht bei den Finanzverhältnissen des Staates auf Jahre hinaus nicht mehr die Aussicht, diese Bahnen durchzusetzen. Die Bahn Neumarkt—Pre- dazzo werde, erklärte Schraffl weiter, fast vom gan zen Fleimstal gewünscht und liegt im Jntereste des ganzen Landes. Die Stadt Trient bekommt durch die Ilvisotalbahn eine ausreichende Kompen sation. Schraffl ersuchte dann die liberalen Italiener von einer Obstruktion gegen diese Anträge abzu- scheu und bat den Landtag

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Volksblatt
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Page 2 of 18
Date: 10.05.1913
Physical description: 18
Seite 2 Ltrole? «otksvum 10. Mai 1913 Die Fleimstalbahnfrage im Tiroler Landtag. In der Mittwochsitzung des Verkehrsaus- schußes kam auch die Fleimstalbahnfrage zur Ver handlung. Der Antrag der deutschen Minoritätsparteien, betreffend die deutsche Fleimstalbahnlinie Neumarkt- Moena, die Linie Lavis-Cembra und die Fleims- talbahnanträge der liberalen Italiener wurden unter einem behandelt. Abg. Tonelli (ital. Volkspartei) erklärte sich als Referent für die Bahn Lavis— Cembra

für das Regierungskompromiß. Der Land tag solle für Neumarkt—Predazzo 1,000.000 und für Lavis-Cembra 400.000 Kronen geben. Be dingungen: Konzessionär für Neumarkt—Predazzo soll die Generalgemeinde Fleims sein, für Lavis— Cembra die Gesellschaft Trient—Malö. Beide Strecken sind gleichzeitig zu bauen, die Anlage muß gleichartig sein, der Landesausschuß muß im Ver waltungsrat vertreten sein. Der Statthalter gab eine Regierungserklärung ab, die sich mit der Erklärung an den Trientner Gemeinderat deckt. Die Regierung

habe nur die finanzielle Sicherstel lung für die Linie Neumarkt—Predazzo und Lavis —Cembra in Aussicht genommen. Die General gemeinde Fleims, hat sich um die Konzesston zu be werben, welche sie dann an eine Gesellschaft ab geben kann. Die sofortige Sicherstellung bis Moena nimmt die Regierung noch nicht in Aussicht, doch ist diese Linie in der Konzession vorzusehen. Um die Konzession Lavis-Cembra hat sich die Gesell schaft der Bahn Trient—Mals zu bewerben. Ein Einspruchsrecht gegen die Fortführung der Linie Lavis

-Cembra steht der Gesellschaft der Neumarkt —Fleimstal nicht zu. Die Linie Lavis-Cembra darf nicht später in Betrieb genommen werden als die Linie von Neumarkt. Die definitive Sicherste!' lung kann erst im Reichsrate geschehen. Für die liberalen Italiener setzte sich Raile für die Cembra- linie ein. Das sei die natürliche und rentable Strecke. Er betonte auch das nationale Moment. Der liberale Klub könne keiner Lösung beistimmen, welche nicht die volle Cembralinie einschließt. Er be antragt, die Linie

weil man jetzt nicht mehr erreichen kann, stimme er dem Regierungskompromiß zu und nehme was geboten wird gleichsam als Abschlagszahlung. Raile protestierte gegen die künstliche Linie gegen über der natürlichen. Bei der Abstimmung wurde die Avisitetal-Linie abgelehnt gegen die 4 Stimmen der Italiener, der zweite Antrag -Raile (Karersee) mit allen gegen die Stimme Raile, das Doppelprojekt, im Sinne des Bozner Kompromisses, mit allen Stimmen gegen die 4 Italiener. Der Antrag im Sinne der Regierungserklärung (Neumarkt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 05.12.1906
Physical description: 16
zu verteuern. Allein auch der Verkehr nach Trient ist auf unserer Linie vorteilhafter und billiger zu bewirken, als beim Gegenprojekte. Tie geringe Verkürzung von 4 Kilometern, welche die Laviser Linie ausweist, wird dadurch aufgehoben, daß bei der Lokalbahn geringere Fahrgeschwindigkeiten und höhere Ta rife angewendet werden' müssen, als bei der Hauptbahn. ^ Wir haben bereits gesehen, daß wir von Ca valese über Neumarkt um eine halbe Stunde früher nach Trient gelangen, als über Lavis. ' Die Verteuerung

der Frachten- und Personen- transporte nach Norden sowohl als nach Süden Met ganz sicher einen bedeutenden Wirtschaft-' ichen Nachteil für das Fleimstal. Sie beeinträcht igen ferner ganz wesentlich die Rentabilität der Trienter Linie, da das ganze Interessengebiet von Bozen und Umgebung, somit der Touristen verkehr zum Teile ausfällt. Tie Trienter Linie verletzt endlich in hohem Grade die Interessen von Neumarkt, das bisher der Hauptstapelplatz des Fleimser Handels mit dem Etschtale

, ieiler, bereits angebrochener Lehnen, steile cchluchten, Absitzungen und Rutschungen, Mnr- Mge, Traversierung steiler Porphyrsandmulden üslv. Die Bauherstellunge« dieser Linie werden daher sehr kostspielige sein. d) Bei der Linie Neumarkt—Predazzo begeg net die Ueberwindnng der Terrainfaltungen zc. bis S. Lugano keinen wesentlichen Schwierig keiten, in der Strecke S. Lugano bis Predazzo fehlen solche überhaupt. o) Die Kosten der Neumarkter Linie werden bis Predazzo bei Anwendung der Zahnstange

, 500 Waggons für; die sonstigen Bedürfnisse der Gegend und event. . des Faschatales. . Wir können daher die Betriebseinnahmen un möglich höher als auf 300—350.000 X schätzen, eine Ziffer, die einer kilömetrischen Einnahme von 6000—6500 ^ (den kilometrischen Einnah men der Zillertalbahn) entsprechen würde. Bei dem Umstände serner, als diese Linie bis Cava lese, dem Hauptorte des Fleimstales, um über 20 Km länger ist, als über Neumarkt, bei dem weiteren Umstände, als die verlorene Steigung von rund

. Wir wiederholen: Nur die Wahrung der wirt schaftlichen Interessen, nur die Aufrechthaltung des Bestehenden ist der Zweck unserer Bestrebun gen um die Linie Neumarkt—Predazzo. Eine nationale Eroberung liegt uns ganz ferne und wir haben, um dies ausdrücklich zu doknmen-^ tieren, 'der Generalgemeinde Fleims, deren wohl--, verstandene Interessen identisch mit unserm Pro jekte sein müssen, den Sitz der zukünftigen Bahn-?> gesellschast in Cavalese zugestanden, und dersel--' ben eine hervorragende Beteiligung

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 22
Date: 12.01.1912
Physical description: 22
Landtags und Gemeindewahlordnung würde keine Erneu erung erfahren können. Die Verfchnupfung der Herren Italiener bezieht sich bekanntlich auf die Frage der Fleims- talbahn. Man weiß, daß für eine Bahn in dieses oolks- und waldreiche Tal zwei Projekte bestehen: Die Deutschen, insbesondere Bozen, wünschen eine Bahn von Auer bezw. Neumarkt hinauf nach dem Paß Sankt Lukas und hin ein nach Cavalefe und Predazzo und die Wel schen wollen die Bahn von Trient bezw. Lavis hineinführen. Um den ewigen Reibereien

dreiviertel die Laviser welsche Linie, die ja eigentlich überflüssig ist, da die eine Bahn von Bozen, Auer oder Neumarkt aus vollstän dig genügt. Wegen dieser Riesenkosten macht auch die Regierung, so gern sie sonst den Wel schen gefällig wäre, Schwierigkeiten und in einer Versammlung, welche am 8. d. M. in Neumarkt stattgefunden hat — der Ort würde durch den Bau der Auer-Linie ganz bei Seite gedrückt werden, während er sonst als Aus gangspunkt gedacht ist ^ wurde in heftiger Weise

gegen das Kompromisprojekt, welches schon früher von Neumarkt aus bekämpft wor den war, neuerlich Stellung genommen und die anwesenden christlichsozialen und liberalen Abgeordneten waren einmütig in der Verurtei lung desselben. Das Doppelprojekt ist auch bei der finan ziellen Lage des Reiches, welches 80 Prozent der Kosten tragen soll und des Landes mit zehn Prozent ein Wahnsinn. Zur Erleichterung des Bahnbaues wollten sich die Welschen damit begnügen, daß die Trientner Linie vorerst nur bis Grumes, das erste Stück

im Zimmertal, gebaut werde, wenn die Regierung sich verpflichte, in fünf Iahren auch den größeren Rest bis Cavalese herzustellen. Allein auch dieser schlaue Vorschlag findet selbstverständlich auf deutscher insbesondere Neumarkter Seite heftigen Wider spruch. Wenn nun der Landtag sich auf den allein richtigen, vom tirolifchpatriotifchen und finan ziellen Standpunkt allein vernünftigen Stand punkt stellen wollte, daß die Linie Neumarkt —Cavalese zu bauen sei, so würden die Herren Italiener sofort

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