. Als Landtagsabgeordneter von Bozen und als Sekre tär der Handelskammer durfte er nicht fehlen. And er hat dem Kompromiß ebenfalls seine Zu stimmung gegeben. Er wollte nur die Frage offen lassen, ob die deutsche Linie nach Neumarkt oder mehr nördlich gegen Bozen, z. B. Auer, aus münden solle. Er sprach sich für dies letztere aus. Diese Vereinbarung wurde getroffen, um in nner beide Landesteile befriedigenden Weise die- fen Zankapfel zu beseitigen und dadurch eine iriedliche Zusammenarbeit der Abgeordneten
, auf folgende Lö sung der Fleimstalbahnfrage: 1. Es sind zu nächst die beiden Linien Neumarkt—Predazzo bezw. Moena) und Ladis—Grumes zu bauen und die Regierung wird ersucht, die Subventionierung dieser beiden Linien noch in das nächste Lokal bahnprojekt aufzunehmen. — 2. Die Fortsetzung der Cembratallinie von Grubes nach Cavalese ist im Lokalbalmgesetz selbst in der Weise sicherzu stellen, daß der Ausbau zirka fünf Jahre später zu erfolgen habe. Um diese Lösung der Regierung zu unterbreiten, wurde
hatte, das Wort zur folgen den Darlegung ergriffen: Unser Interesse sei es, das Fleimstal durch eine Bahn zu erschließen. Darum habe man sich durch fast zwei Jahrzehnte bemüht, jene Linie durchzuführen, welche die kürzeste und billigste ist, und die von Neumarkt ausgehend, als neutrale zu gelten habe, und den iahrbunderte alten Verkehrsverhältnissen ent sprechend sei. Dies sei nicht gegangen. Redner stehe nun auf dem Standpunkt, den die beiden anderen Abgeordne ten (Schraffl und Gentili) eingenommen
aufgetreten. Es mag manche überraschen, daß er es über das.Herz gebracht hat, nicht bloß für die Bahn Lavis — Grumes einzu treten, sondern auch zuzustimmen, daß die Fort setzung bis Cavalese gesetzlich sicherge stellt werde. Di'e Lösung dieses Rätsels liegt darin, daß wie andere so auch er die Ueber- zeugung liatte und auch aussprach, daß wenn ein mal die Fleimstalbahn von Neumarkt aus ge baut wäre und betrieben wird, es dann überhaupt nicht mehr zur Fortsetzung der Cembratallinie kommen