. Der Völker Littoria und LMM Ole Seele des neuen Italien Früge jemand, wo die Seele des heutigen Ita» lien liegt, so müßte man ihm erwidern: Nicht in Roma, wo alles an eine großartige, längst ent schwundene Vergangenheit erinnert, nicht in Fi renze, wo die ehrwürdigen Paläste vom Kampf und Tod verstorbener Geschlechter sprechen, nicht in Milano, dessen hastiges Getriebe längst den un persönlichen Charakter einer beliebigen europä ischen Handelsstadt angenommen hat, auch nicht in Napoli, wo das immer blaue
« Prämien im Gesamtbetrag« von L 4.Z0S.S00 bzw. L 7.1S4.S00 zur Verteilung gebracht. Damit erreicht die Gesamtsumme der seit I. März d. I. bis ZI. Dezember d. Z. zur Verteilung gebrachten Prämien im Dienste der demographi schen Propaganda den Betrag von ZS.4S2.4S0 L, der sich auf SZ00 EhestandsprSmien <L IZ.0S7.S00) und 21.738 GeburteaprSmien (2S^S4.9S0 in auf teilt. Te Deum in Napoli Napoli, 31. Dezember In der Hofkapelle des königlichen Palastes wur de im Beisein des Kronprinzenpaares, der Herzo gin
- tunde weiter. Eine großzügig angelegte Auto- traße am Tyrrhenischen Meer entlang, eine direkte Verbindung nach Napoli bildend. Die Landschaft verändert ihren Charakter. Niedrige Knieholzwäl der tauchen auf, durch ihre einförmige Silhouette das Auge ermüdend. Um so freudiger ist die Ueberraschung, wenn der ganze Zauber der Land schaft Sabàudias sich erschließt. Die seltsame Form des Circeo, des Berges der Circe, hebt sich wun derbar gegen den Himmel ab, in geheimnisvollem Dunkel blitzt das Wasser
des Sees von Paolo. Der gelbe Anstrich der Häuser, im Sonnenglanz golden erstrahlend, gibt der Stadt etwas festliches, selbst ein so profanes Gebäude wie die Post, erhält etwas Geheimnisvoll-Schönes, während die in Riesendimensionen erbaute Kirche wie eine mo derne Apotheose auf den Katholizismus wirkt. Daß die Stadt noch kaum bewohnt ist. erhöht den Eindruck des Zauberhaften, wenn aber erst die geplante Autostraße am Meer entlang, die über Anzio—Nettuno nach Napoli führt, fertiggestellt