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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 24.12.1943
Physical description: 8
sind, als eres Landes, Traum von der Heimat Eine Legende um Walther von der, Vogelweide Von Huberf Mumelter Weltfahrer von seinem wilden Leben aüsgeruht und dmh keine Ruhe gefun den, da ihn das leidenschaftliche Herz im mer wieder aufscheuchte aus tatenloser Idylle. Oswald von Wolken st eins Geist belM dies« Ruinen, an dieser ein zigartigen mittelalterlichen Gestalt, in der soviel modernes Leben pulsiert, hat sich Mumelters schöpferische Kraft eni'- zündet, aus der dann fein erster Roman „Zwei ohne Gnade

wieder ins Freie, denn wir beide wollen hinüber spazieren in das Gebiet des Bölser Weihers, wo Hubert Mumelter, der Dichter, sein Bergheim aufgeschlagen hat. Die frühe Dämmerung des Dezembertages legt ein eigenartiges gedämpftes Licht über die weite Hochfläche, hinter der sich Mendel und Ritten am Horizont dchnen. Als uns Hubert an der Tür seines Hauses be grüßt, ist's. schon dunkel geworden; der Dichter ist eben erst von seinem SOD- Dienst heimgekehrt und im Begriff in seiner urgemütlichen Wohnküche Feuer

zu machen, die als Schmuck eine Anzahl Aquarelle trägt, welche in ihrer Natur- frische auch die malerische Kunst des Vielseitigen bekunden. Heimat ist der un erschöpfliche Quell des Schriftstellers und des Malers Hubert Mumelter, der wohl nicht ganz zufällig da heroben am lieb sten weilt, wo Berge und Wälder seit Jahrtausenden von deutschem Leben kün den. Da drüben, im Hauensteiner Forst, unterhalb der senkrechten Nordwand des „Santners', ragen die Trümmer der Burg Hauen st ein aus dunklem Tann. Da hat vor vielen

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 12.03.1927
Physical description: 8
ist und viel Neigung zum Nichtstun und Kartenspiel an den Tag legt, erhält die Sache den Charak ter eines Betruges. Im selben Jahre waren die sem „tüchtigen Geschäftsmann' mehrere Bauern in Gries und S. Maurizio aufgesessen. Sie hat ten dem Negistoramt Bolzano eine Steuerstrafe.. zu bezahlen. Wavorik versäumte nichts, die Ge legenheit, wahrzunehmen, sich den Bauern nützlich zu erweisen. Er brachte in Erfahrung, daß einer, von ihnen, ein gewisser Mumelter , Franz, I0VY Lire Steuerstrafe zu bezahlen hatte: er begab

sich zu ihm und erbat sich gegen ein Entgelt von 120 Lire und, die Neisespesen nach .Treiito, zu fahren uiid die Sache,durch einen Ad- -vokalen keilegeìi zu lassen. Wirtlich gab ihm Mu- > melter.die 120 Lire. Inzwischen aberwurde durch eine Amnestie alle» Bauern die Steuerstrafe er lassen und Mumelter merkte, daß er einem Be trüger auf den Leim gegangen war. Natürlich verlangte er'das Geld zurück. Wavorik bestand jedoch darauf, daß er das (Mb für Reise und Ad vokaten gebr'aucht'habe. Dabei gab er dem Mu melter

den Namen i.rgeiid eines Advokaten ain Die schriftliche Anfrage des Bauern in Trento ergab selbstredend, daß in Trento kein Advokat von der Sache wußte: und so erstattete Mumelter die Anzeige. Dasselbe Spiel trieb der Gauner mit dem ebenfalls steuerstraffälli gen Bauer Gummerer Alois, dem er 100 Lire entlockte,' Vigil Anton, von dem er sich 150 Lire hatte einhändigen lassen, und endlich Moß Jos., der ihm 75 Lire gegeben hatte. Alls diese Streiche kommen zur Liste der übrigen Helden taten, die Wavorid

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