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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 31.10.1917
Physical description: 8
. Die Waffenbrüderschaft der Ver- bündeten, geschmiedet aus ungezählten Schlacht feldern, besiegelt durch das Blut unserer Besten bewährte sich aufs Neue in unvergleichlicher Weise. Am oberen Isonzo haben unsere alpen- ländischen Truppen, altbewährte In- fanterie-Regimenter, Kaiserjäger und Schützen aus Steiermark und Tirol, « den Aelsgebieten des Rombon und des Ca- sin und auf dem Monte Stol in zäher Aus- dauer und Talkraft das Gelände und den Feind bezwungen. Südwestlich karfreit erstürmten Preußisch-Schlesier

den hochaufra- gendes Monte Matajur. Hier wie westlich Tolmein wird durchwegs auf italieni- schem Boden gefochten. Auf der Bainfizza-Hochfläche wehren sich die Italiener Schritt für Schritt. In heftigen kämpfen wurden die feind- lichen Stellungen südlich von Vrh, die einst so heißumstrittene Höhe 652 bei Vodice und der in Italien als Siegespreis der 11. Isonzo- fchlacht so sehr gefeierte Monte Santo er obert. Söhne aller Gaue Oesterreichs und Ungarns wetteiferten an Angriffsfreudigkeit. Bei Canale

- geschaffen. Wien, 27. Oktober. Aus dem Kriegspresse? ! quartier wird gemeldet: Der Monte Santo wurde von den verbün deten Truppen im Sturm genommen. Damit ist ein weiterer Grundpfeiler des italieni- schen Widerstandes gefällt. Anter den ehernen Tritten der verbündeten Heere wankt die ita- lienifche Front m ihren Grundfesten. Wien, 27. Oktober. (KB.) Amtttcy wird verlautbart: Am östlichen Kriegsschauplatze und in Al banien nichts Neues. Der Chef des Generalstabes. Görz besetzt. Wien, 28. Oktober

Vortruppen gewonnen. Ober- halb von Gradiska stürmte in der 3. Morgen stunde Major Mocsary an der Spitze seines tapferen köfceger Jägerbataillons Nr. 11 über die brennende Zsonzobrücke auf das rechte Ufer hinüber und entriß dem Feinde den Monte Forti. Auf dem Lasiell von Görz hißten Abtei lungen des Karlewacer Infanterie-Regiments Nr. 93 um 2 Uhr früh unsere Fahne. In r a- scher Verfolgung des Feindes wur- de westlich der befreiten Stadt der Isonzo über- setzt und die Höhe Podgora erstiegen

der erbeuteten Geschütze wird, gering auf 600 geschätzt. Am östlichen Kriegsschauplatze und in Al banien ist nichts von Belang. Der Chef des Generalstabes. Podgora, Monte San Michele, Oslavia und Monte Sabotino in unserer Hand. Görz im Strageukampf gesäubert. Unsere Truppen vor Udine. Die Kärntnerfront in den wichtigsten italieni schen Abschnitten erschüttert. Die bisherige Beute bei der 12. Zsonzo-Offen sive übersteigt das Veute-Ergebnis unsrer gali- zisch-polnischen Offensive im Zahre 1915. Wien

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.06.1916
Physical description: 6
---> An der russischen Sront die neuen SteNnngen am Styr erreicht; abermals starke Angriffe der Russen an der unteren Strypa abgeschlagen Kaiser Wilhelm über die Nordseeschlacht Unaufhaltsam vorwärts nach 5üäen. In erbittertem zähen Kampf wird der Widerstand der Italiener auf den südlichen Ausläufern des Hochlandes von Schle hen gebrochen. Wie wir gestern bereits andeuten konnten, ist der Monte Lemerle (1234 w) an^ v. Juni von uns besetzt worden. Die zweite Spitze der Berghöhen, welche sich südlich vom Talbecken

von Schlegen erheben, ist in unserem Besitze. Cadorna, der in seinem Berichte vom 6. ds. noch immer von einem Kampfe um den Monte Cengio faselt, nachdem er am S. dessen Räu mung schon zugestanden hatte, wird nun all mählich wieder einlenken und die von ihm als für uns gefährlich bezeichneten Stellungen öst lich des Canagliatales bis Schiri etwas richtig» stellen müssen. Es ist zwar ein wildes Berg- und Schluchten gebiet, das sich südlich der von uns eroberten Berge Bufibello und Lemerle eröffnet und, all

mählich ansteigend, 3 Kilometer südlich im Monte Pau (1520 m) und südöstlich davon im Monte Faraoro (1SVS ra) sowie in der Cinm di Fönte (1519 m) sein Ende findet, von welchen es in wilden Felshangen in die letzten in die vicentinische Ebene verlaufenden Hügel abfallt. Aber die Niederringe? des Festungsgürtels von Arsiero, die Bezwinger von Verena und Campolongo, die Erstürme? der Schluchten des Assatales und der Bergwildnis von Campo Verde werden die Italiener auch aus diesem Schlupfwinkel

ausräuchern. Im Anschluß an unsere Besitzergreifung des Monte Lemerle dürsten die weiteren, Schle gen Mich begrenzenden Höhen bald die Wel schen von ihren Rücken weichen sehen. Monte Kaberlaba, Monte Foerle, Monte Sprung, Cimone Ecker, Monte Lisemol, Stenfle — deutsche Erde, deutsche Namen, wiedergefunden von deutschem Volt — sie werden im Kampfe wü uns sein, um den Vergewaltiger ihres alten putschen Namens hinab zu schmettern in die Ebene. Im Anschluß an unseren Ansturm an diese hohen sind wir östlich

von Gallio schon bis Uber Raut (Ronchi) vorgeswßen und haben uns damit an diesem Eckpunkte unserer Front ^Brinttals (Bat di Brenta) schon auf Kilometer genähert. Gerade nördlich davon den unsere braven Bosniaken, welche sich us allen Kriegsschauplätzen bereits in so her vorragender Tapferkeit und Verläßlichkeit be währt haben, den Monte Meletta er stürmt. ^ ^ «jy Es werden die Tage komme», cm denen sich die Italiener an dm von ihnen so ruhmredig gehaltenen Flügeln Flöget wünschen

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 22.09.1917
Physical description: 8
rührenden Huldigung für den Monarchen, dessen glänzender Führung im Vorjahre sie es mit- verdankt, daß der Krieg sie nicht in direkte Mit leidenschaft zog. Vor dem Bahnhof erwarteten den Kaiser die militärischen Kommandanten, zahlreiche Truppen und Trnppendepntationen. Unter allen hier Ausgerückten war so mancher, der sich seine Aus zeichnungen unter dem unmittelbaren Kommando des Allerhöchsten Kriegsherrn erstritten hatte. Immer wieder hörte man bie stolzen Namen Monte Coston, Monte Maggio, Monte

. Ein über wältigendes Panorama lag vor dem Kaiser. Im Westen der tiefblaue Gardasee, der sich am düsteren, steil abstürzenden Felsen gegen Italien zieht. Im Süden ragt aus Matten Hochauf der Monte Al- tissimo, ein Wahrzeichen für Wanderer auf dem Sarca- und dem Etschtale. Dahinter das Plateau von Brentonico. Tief unten die graugrün schimmernde Etsch mit ihren reich besiedelten Hängen. An sie drängt sich die Lawine von Marco, Zdie mit ihren düsteren, gigantesken Trichtern, Türmen und wirren Felsblöcken Dante

zur Schilderung des Inferno begeistert haben soll. Unfern davon gewahrt man das Kastell Dante, das heute für uns nicht uur eine Erinnerung an das Leben des großen Dichters, sondern auch durch blutige Kämpfe geheiligt ist. Gegm Osten blickend, sah man in wunderbarer Klarheit die Cogni Zugna, Zugua Torta, die dunkle Schlucht des Vallarso, den Monte Testo, den Roiterücken. Fast wie der Watzmann lugten durch eine Eins«ttelnvg die Zacken der Monte Forni Alte herein- Wehmütig berühren die ausgestorbenen Städte

Santo und Pasubiomassivs, das tiefeingerissene Terragnoletal, in das man in sau sender Schlittenfahrt in 15 Minuten gelangen kann, der Borcolapaß, über den die Srraße nach Vicenza führt, dann der gewaltige Felsstock desM-RückenS, Monte Maronia, Monte Mtlegna, Monte Maggio. Ernst und drohend stehen hier die schwarzen Felsen. Fast unverständlich erscheint eS, daß diese Wände und Grate, die während der Offensive gegen Italien unter tiefem Schnee lagen, von unseren Truppen angesichts eines tapferen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 02.06.1917
Physical description: 8
. Mai. 14. Gesteigerter Artilleriekampf nördlich Mo- nastir und im Cernabogen. — Beginn der zehnten Jsonzoofsensiveder Italiener. Massenangriffe in 40 Kilometer Breite bei Plava, am Monte Santo und am Monte Gabriele, gegen die Höhen östlich Görz am Fajti Hrib und bei Kostanjevica brechen zusammen. (1600 Gefangene, 4 Flugzeuge abgeschos sen.) — Trommelfeuer an der Scarpe. Ein An- griffsversnch wird erstickt. Bei Bullecourt werden Vorstöße blutig abgewiesen. Oestlich des Forts de Malmaison

wird die Saint Berthe-Ferme erstürmt. Vorstöße bei Ailles, nördlich Craonelle und nörd lich Sapignelle bleiben erfolglos. In der Champagne Artilleriekampf. (7 Flugzeuge abgeschossen.) 15. Andauernder Artilleriekampf an der maze donischen Front. — Fortgang der Offensivschlacht am Jsonzo und Ausdehnung derselben bis nördlich Canale. Bei Bodres gelang dem Feind der Ueber- gang über den Fluß, Angriffe auf die Höhen von Plava und Zagora, erbitterter Kampf um den Kuk, Monte Santo, Monte Gabriele, die Höhen östlich

nordlich und nordwestlich Monasür werden blutig abgewiesen. — Heftige Kämpfe um die Hohen von Plava—Sal- cano, besonders um den Kuk, den Monte San Ga briele und die erste Grabenlinie östlich Görz. (400 Gefangene.) — Kämpfe im Dorf Roenx. Nördlich der Scarpe und südwestlich Rienconrt werden starke Angriffe abgeschlagen. Bei Vauxaillon und östlich La Faux Bodengewinn. Auch bei Braye wird eine feindliche Stellung genommen. (248 Gefangene.) 17. Bei Makowo werden starke Angriffe ab gewiesen. — Andauer

der Jsonzoschlacht. Der Kuk wird ausgegeben. Oestlich Görz heftige Angriffe ab geschlagen. (600 Gefangene.) — Ein Angriff an der Straße Gavrelle—Fresnes wird abgewiesen. Des gleichen Angriffe bei Braye nördlich Craonelle bei Craonne und nördlich Sapigneul. Oestlich der La Royerne Ferme wird ein Graben wiedergewonnen. (150 Gefangene.) Bullecourt vom Feinde besetzt. 18. Heftige Kämpfe südwestlich Auzza, auf den Höhen von Vodice, Monte Santo und östlich Görz. (150 Gefangene.) Bei Laghi und am Borcolapaß

scheitert. Am Karst erfolgreiche Sturmtrupps. — Starke Angriffe beiderseits Monchy werden abgewiesen. Erfolgreicher Gegenangriff bei Braye. Zunehmende Artillerie- tätibkeit im Westen. (8 Flugzeuge abgeschossen.) 20. Heftige Angriffe zwischen Vodice und Sal- cano. Zwei Massenangriffe gegen den Monte Santo und ein Abendangriff gegen den Abschnitt Vodice— Monte Santo werden in erbitterten Kämpfen blutig abgeschlagen. (200 Gefangene, 4 Maschinengewehre.) 5 Flugzeuge abgeschossen. — Angriffe beiderseits

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.09.1918
Physical description: 8
28. September 1918 Tiroler Volksblatt. Seite S Schützenregiment eroberte den Monte Pertica. Meterhoher Schnee und außergewöhnliche Kälte schien im Dezember größeren Overationen ein Ziel zu setzen. Dennoch erobertm die Jnfanterieregimenter ^8 und 88 am 15. Dezember den ins Brentatal vorspringenden Col Caprile, nachdem einige Tage zuvor der Monte Spinucca genommen worden war. Damit war im wesentlichen jene Linie erreicht, die unsere Truppen heute noch fest und unerschüttert tnne haben. Die lange

Reihe der italienischen Gegenan griffe begann. Mit verzweifelter Beharrlichkeit lief der Feind immer wieder gegen die von uns be setzten Gipfel an, fast jeden Monat führte er groß angelegte Maffenstöße gegen unsere Höhenstellungen, täglich kam es zu Patrouillen' und Feldwachkämpfen. Doch es scheiterten alle Anstrengungen der Italiener. Es gelang ihnen, mit Ausnahme eines in der Sil vesternacht erzielten kleinen Vorteils auf dem Monte Tomba, nicht, einen einzigen der von uns besetzten Gipfel

zurückzugewinnen, die. italienischen Sturm- kolonnen verbluteten vergeblich vor unseren Linien. Auch die mit bedeutenden Kräften geführten Angriffe der letzten Tage gegen unsere Stellungen zwischen Brenta und Piave, die opfervolleu Stürme auf den Monte. Pertiica, den Taffonrücken und den Col Caprile scheiterten restlos und brachten dem Feinde nichts als schwere Verluste. Die ungarischen Jnfanterieregimenter 39 und 105 waren es, die sich in diesen harten Kämpfen neue, unverwelkliche Lorbeeren erwarben. Zehn

südwestlich Berat. — Neue Angriffe im Gebiete des Monte Pertica. ' Fünf Angriffe gegen den Taffonrücken werden abgeschlagen, ebensolche am Monte Tomba und Monte Solarolo vereitelt. Artilleriekampf östlich Astago. — Angriffe beloer- seits des La Basseekanals scheitern, ebenso solche nördlich vom Holnonwald und gegen und Essignh le grand. Fortsetzung der Angriffe zwischen Aillette nnd Aisne bei Vauxalloy und Ellemaut. Anfangs» erfolge bei Pinon und südlich der Straße Laffanx —Chavignon werden zurückgeworfen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 17.08.1916
Physical description: 8
an. Sie wurden aber von unseren Truppen immer wilder vollständig zurückgeschlagen. Die In fanterie-Regimenter Nr. 43 und 4L haben sich wieder glänzend bewährt. Die Höhen östlich von Görz, der Monte San Gabriele X und der Monte Santo, standen unter hef tigem Artilleriefeuer. Zm Suganatal brachen zwei feindliche Angriffe auf den Civaronin unserem Feuer zusammen. Der Eeneralstabschef-Stellvertreter: v. Hofer. FML. Wien. 14. August. sK. B.) Amtlich wird verlautbart: Zn der Nacht auf 14. August belegte

. K. u. k. Flottenkommando. Die Talmulde des Ballone verläuft sich östlich von Doberdo in nordsüdlicher Richtung. Durch den Ballone zieht die Straße aus dem Wippachtal nach Duino an der Adria. Die Linie, welche vom Ballone und dieser Straße gegeben ist, geht etwa 2 Kilometer östlich von Doberdo mitten zwischen diesem Ort und Op- pacchiaselle durch. Vom Monte San Michele ist der Straßenzug gleichfalls 2 Kilometer in der Luftlinie entfernt. Lokvica eine Höhe von 291 Meter, nord östlich von Oppaccchiasella nahe

dem Nordrand des Karstplateaus. Vom Monte San Michele bis Lokvica sind in Luftlinie 6 Kilometer. Der Civaron ist südlich von Borgo am Nordhang der Cima dodici. Der italienische Bericht. Wien, 12. August. (K. B.) Italienischer Be richt vom 11. Augusti Der gestrige Tag brachte einen neuen glänzenden Sieg für unsere Waf fen. Die tapferen Truppen der 3. Armee, die mit schwächeren Kräften in dem heftigen An griff verharrten, der im Lause des 9. August im Abschnitt von San Michele und San Mar tins unternommen

wurde, eroberten die ge samten, sehr starken Linien des Feindes aus dem Karst zwischen Wippach und dem Monte Cosich. Der Gegner zog in voller Auflösung zurück. Im Osten des Tales halten sich gegen wärtig nur noch starke Nachhuten aus dem Dobeli und aus der Höhe 120 östlich von Mon- salcone. Unsere Truppen besetzten Rubbia, San Marino di Carso und die ganze Hoch fläche von Doberdo. Sie erreichten die Linie Finpal-Tal-Crni-Vrb. Im Gebiete östlich von Görz leistete der stark verschanzte Feind

aus der Linie Monte San Gabriele — Monte S. Marco Widerstand. Unsere Truppen erreich ten die Westhänge dieser Stellungen und die Linie des Bergslusses Verteijbicc«. Aus der übrigen Front wurden die üblichen Demonstra tiv-Unternehmungen des Gegners allenthal ben zurückgeschlagen. Die Gefangenen- und Beutezahlen wachsen unaufhörlich. — Feind liche Flugzeuge warfen Bomben aus die La gune von Grado und auf Venedig ab; sie ver ursachten keine Verluste an Menschenleben, richteten aber einigen Schaden an Fabriken

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.09.1917
Physical description: 8
Sei:e 4 Tiroler Volksblatt. 5. September 1917 Osterr.-img. GeimalßabsbmMe Eine Ruhepause im erbitterten Ringen auf der Karsthochfläche. — Am Monte S. Gabriele weitere erfolglose Anstürme der Italiener. — In Südtirol den Italienern einen Stützpunkt entrissen. Wien, 31. August. (K. B.) Amtlich wird verlautbart: Trieft wurde gestern mittags zum vier- tenmal von feindlichen Aliegern angegriffen, ohne daß nennenswerter Schaden entstanden wäre. Auf der Karsthochfläche war es verhältnis mäßig ruhig

Stellungen bei Podlesce, Madoni, Vritof und auf den seit sieben Tagen im Mittelpunkt des Isonzoringens stehenden Monte San Gabriele. Mit außerordentlicher Zähigkeit ließ der Feind Angriff auf Angriff folgen. Wieder, war es der Tapferkeit und Ausdauer von Truppenverbänden aus allen Teilen Oesterreichs und Ungarns zu danken, daß in hin- und herwogender Schlacht fämt- liche Stellungen siegreich behauptet wurden. In stundenlang währenden Nahkämpfen fan- den Manneszucht, Gefechtsmoral und auf gründlicher

Angriffe am Monte San Gabriele von unserer erhabenen Infanterie aufgefangen. Auch alle anderen italienischen Angriffe an der Isonzosront abgeschlagen. Wien, 1. September. (KB.) Amtlich wird verlautbart: Gestern vormittags kam es am Jsonzo zu keinen größeren Kampfhandlungen. Am Nach mittag flammte zwischen Tolmein und Wippach die Schlacht an zahlreichen Stellen aufs neue empor. Nördlich kal bei Madoni und bei Bri- tof wurden stärkere italienische Angriffe abge- schlagen. Wie an den vorangegangenen

Ta- gen, war der Monte San Gabriele abermals der Schauplatz erbitterten Ringens. Von Nor den und Westen her drangen die an Zahl weit überlegenen Angreifer auf unsere tapfere Ve- fatzung ein. Auf dm Nordteil des Berges lag das Schwergewicht des Kampfes. Unsere über alles Lob erhabene Insanterie fing, wiederholt zum Gegenstoß übergehend, alle Anstürme auf. Bei Görz und im Wippachtale lieh der Feind, von heftigem Artilleriefeuer überfallen, mehrere Einzelstöße folgen, die alle glatt abge wiesen wurden

. Im Bereiche des Monte San Gabriele hielten unsere Geschütze die feindlichen Massen nieder. In der Nacht zum 1. d. find hier 10 Offiziere und 315 Mann von 6 italienischen Regimentern als Gefangene in der Hand der tapferen Verteidiger geblieben. Geringe Kampftätigkeit am Ifonzo. Wien, 2. Sept. (KB.) Aus dem Kriegs pressequartier wird abends gemeldet: Nach den bis 2 Uhr nachmittags in Rei- chenau eingetroffenen Meldungen war auch heute die Kampftätigkeit am Ifonzo Verhältnis- mäßig gering. Wien, 2. September

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 27.05.1916
Physical description: 8
im Grenzgebiete gegen Tirol, vor allem um die Gebirgsstöcke des kleinen und großen Paal und des Monte Paralba. Auch hier hatte der Feind mit kleinen Abteilungen die Grenze bereits am Tage nach der Kriegserklärung überschritten und bald darauf sein Geschützfeuer gegen unsere Sperren eröffnet. Der Freikofel, öst- lich deS PlöckenpafseS, der in den mit dem 25. Mai einsetzenden Grenzkämpfen beiderseits des Plöcken verlorengegangen war, wurde am 6. Juni wieder zurückerobert und gegen wiederholte Angriffe

in den Nächsttagen gehalten. Die Grenzkämpse östlich des Plöcken währten mit kleinen Unterbrechungen durch mehrere Wochen hindurch bis anfangs Juli. In zwischen hatten, auch die Kämpfe um den Monte Paralba eingesetzt. (11. Juni.) Desgleichen jene UM den kleinen Paal, 14. Juni, und um den großen Paal. der nach mehrtägigen Kämpfen am 2. Juli gewonnen wurde. Nach einer mehrwöchigen Pause, in der die G-schützkämpfe vorherrschten, kommt eS am 30. Juli abermals zu einem Hefligen Kampfe am kleinen Pal und gleichzeitig

zu einem Vorstoß des Feindes beim Paß Lodimut nördlich Paularo, am Nächst tage zu einem Angriff aus unsere Stellungen gegen über dem Hohen Trieb. Die ersten Tage deS Äugust- wonateS sind mit erfolglosen Angriffen gegen den C°llonkosel, das Pladenjoch ausgefüllt und bringen unseren Truppen durch Besetzung günstiger Höhen- stellungen aus italienischem Gebiet beim Monte Paralba einen nicht zu unterschätzenden örtlichen Erfolg. Im September scheitern wiederholte Angriffe auf den Monte Paralba (1. August

und Toblach, anderseits deS FestungsgebieteS von Trient und Riva zu be mächtigen. Diese wiederholten und mit zäher Aus dauer immer wieder unternommenen Durchbruchs- versuche führten zu dem wechselvollen Ringen. 3« Gebiete des Kreuzbergsattels bei Buchenstein, dem Monte Piano, Schluderbach, der Rotwandspitze, deS Monte Kristall o (Peutelstein) und schließlich des Col di Lana einerseits und im Valsugana, am Plateau von Vielgereuth und Lasraun, im Etschtal südlich Rovereto, im Ledrotal, in den Judikarien

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 01.07.1916
Physical description: 8
die Bahnhöfe und militärischen Anlagen von Tr< viso» Mon te Belluno, Vicenca uns Padua so wie die Adriawerke von Mc lfalcone mit Bomben. Der Keueralstabschef-Stellvertreter: v. Höf er, FML. (Das Val dei Fori ist nördlich von Chiesa im Valarsa gegen den Eol Santo hin, der Monte Zebio. 7 Kilometer nördlich von Asiago und 8 Kilometer westlich von dem rnters als Kampfplatz genannten Monte Castelgomberto und der Olöckenpaß, MV Meter, südlich von Manchen im Gailtal und Freikofel und Gro ßer Pal Berge östlich

vom Paß.) Wien, 29. Juni. (K. V.) Amtlich wird gemeldet: Gestern nachmittags begannen die Italiener, einzelne Teile unserer Front auf der Hochfläche von Doberdo lebhafter zu be schießen. Abends wirkten zahlreiche schwere Batterien gegen den Monte San Michele und den Raum von San Martins. Nachdem sich dieses Feuer auf die ganze Hochfläche ausge dehnt und zu größter Stärke gesteigert hatte, ging die feindliche Infanterie zum An griff vor. Nun entspannen sich namentlich am Monte San Michsle

, bei G-6-s? Mar tina und östlich von Vermegliano sehr heftige Kämpfe, die noch fortdauern. Alle Vorstöße des Feindes wurden, zum Teil durch Gegenangriffe, abgeschla gen. Am Gör z er Brückenkopf griffen die Italiener den Südteil unserer Podgora- stellung an» drangen in den vordersten Graben ein. wurden aber wieder hinausgeworfen. Zwischen der Brenta und der Etsch gingen feindliche Abteilungen verschiedener Stärke an vielen Stellen gegen unsere neue Front vor. Solche Vorstöße wurden im Räume des Monte Zebio

, nördlich des Postamt tales, am Monte Testo, im Brand dung die deutsche Jugend vor dein Pesthauche unserer modernen Kultur bewahrt werden müsse. Die kommandierenden Generäle in Deutsch land, deren Machtbefugnisse sich während des jetzigen Krieges auch aus die Regelung von Verwaltungsangelegenheiten jeglicher Art be ziehen, die irgendwie mit der Kriegslage in Perbindung siehon. haben sich sonn! in recht umfassender Weise bemüht, den inneren Feiud. der die Vergiftung der deutschen Jugend durch sogenannte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 01.07.1916
Physical description: 8
belegten^ die Bahnhöfe und militärischen Anlagen von Treviso, Mon te Belluno, Vicenca und Padua so wie die Adriawerke von Monfalcone mit Bomben. Der Generalstabschef-Stellvertreter: v. Höfer, FML. (Das Val bei Foxi ist nördlich von Ehiesa im Valarsa gegen den Col Santo hin, der Monte Zebio, 7 Kilometer nördlich von Asiago und 8 Kilometer westlich von dem öfters als Kampfplatz genannten Monte Castelgomberto und der /Plöckenpaß, 1360 Meter, südlich von Mauthen im Gailtal und Freikofel und Gro ßer Pal

Berge östlich vom Pas?.) Wien, 29. Juni. (K. B.) Amtlich wird gemeldet: Gestern nachmittags begannen die Italiener, einzelne Teile unserer Front auf der Hochfläche von Doberdo lebhafter zu be schicken. Abends wirkten zahlreiche schwere Batterien gegen den Monte San Michele und den Raum von San Martina.' Nachdem sich dieses Feuer auf die ganze Hochfläche ausge dehnt und zu größter Stärke gesteigert hatte, ging die feindliche Infanterie zum An griff vor. Nun entspamwn sich namentliK^^ Monte/San

Michele, bei r- 'von''V'e'r'meu o sehr heftige Kämpfe, die noch fortdauern. Alle Vorstöße des Feindes wurden, zum Teil durch Gegenangriffe, abgeschla- « ^ li. Ukl ^ie Italiener den Südteil unserer Podgora- stellung an, drangen in den vordersten Graben ein, wurden aber wieder hinausgeworfen. Zwischen der Brenta und der Etsch gingen feindliche Abteilungen verschiedener Stärke an vielen Stellen gegen unsere neue Front vor. Solche Vorstöbe wurden im Räume des Monte Zebio. nördlich des Posina- tales

, am Monte Testo, im Brand t«le und äyr Zngna-Rücken a b g e- w i e s e n. In diesen Kämpfen machten un sere Truppen etwa 2W Gefangene. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: v. Höfer. FML. Vom westlichen Kriegs schauplatz. Feindliche Erkundigungsvorstöße am Nordteil der Westfront. Sehr verlustreicher Zusammenbruch verzweifel ter Gegenangriffe der Franzosen bei Verdnn. Berlin, 28. Juni. (Wolsfb.) Amtlich wird gemeldet: Vom Kanal von La Bassee bis südlich der Somme machte der Gegner unter vielfach

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 24
Date: 07.06.1916
Physical description: 24
bei Ar- ^siero über das Posina-Flüßchen, erklomm die süd lichen Höhen und eroberte den sehr wichtigen ^Monte Priaforo (1653 Meter), der das ganze Mittlere und untere Posinatal'beherrscht. Das südliche Posina-Ufer wurde an mehreren Stel len besetzt. Oestlich Arsiero eroberte diese Gruppe -den Monte Cengio (1351 Meter) und nordlich /daran! anlckliekend die Höhen von CMa und^- Trefche. Unsere geschlossene Front bildete nun zwischen Ärsiero und Asiago eine gerade Linie. Das Grazer Korps wandte

sich nach Nordosten, erstürmte den Ort Gallio und die umliegenden besestigten Höhen, drang dann im Hochgebirge südlich des Valsugana weiter vor, besetzte dort den Monte Fiara (1778 Meter) und den Monte Baldo (1681 Meter),, überschritt das Hochtal ostlich von den zwei Bergen und nahm die Ge höfte Mandriella, die unweit des Grenzeckes lie gen, wo das Valsugana in das italienische Ge biet ausläuft. Nun war das erste Ziel unserer Offensive vollkommen erreicht. Die Becken von Arsiero und Asiago waren fest in unserer

. Oestlich von Arsiero dehnten sich unsere Linien beträchtlich aus, wir gewannen dort den Monte Bareo, besetzten den Ort Cesuna und eroberten den sehr wichtigen Monte Panoccio, der die Eisenbahn von Piovene nach Asiago beherrscht. Das Grazer Korps trieb seine Linien von den Gehöften Mandrielle noch weiter östlich gegen das Grenzeck vor und hielt die neugewonnenen Stellungen gegen alle wütenden Anstürme des Feindes. Auch unsere Gruppe im Vallarsa (Lenotal), die mit ihrer Spitze bei Chiesa steht

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 09.10.1915
Physical description: 8
zu haben und schießen wie wütend. Unser wackerec Bursche antwortet. Die Welschen erlahmen — eS wird stiller und mit Eintritt der Nacht wieder nächtliche Ruhe in unserem Abschnitte; nur der Tritt der Patrouillen ist hörbar. Der Kampf «m den Monte Coston. Dem »B. T.' meldete aus Innsbruck der —S—-Berichterstatter: Fast vier Monate lang hat unser tapferer Grenzschutz den Monte Coston gehalten, dessen Steilhänge Ströme italienischen Blutes getrunken haben. Zehnsache Uebermacht, die den weit vor unseren Stellungen

Werke von Lasraun und Vielgereuth berührten natürlich auch unsere Stellung am Monte Coston. Mitte September begannen die Italiener nun einen großen, umfassenden Angriff gegen den Monte Coston ein zuleiten. In der Nacht vom 17. auf den 18. S?p tember stürmten starke feindliche Infanteriewaffen gegen den Berg und gegen unsere Stellungen nörd- lich des GipselS an, sie wurden jedoch unter schweren Verlusten abgewiesen und zurückgetrieben. Drei Tage später erneuten die Italiener ihren Angriff

des FelSgipfelS bis auf eine schmale Lücke, die den heldenmütigen Ver teidigern noch den rechtzeitigen Rückzug möglich machte. Ein weiteres Halten der Stellung, die, wie schon erwähnt zum größten T il aus italieni schem Boden lag. wäre nur unnützes Blutvergießen gewesen. Die Italiener haben keine Ursache, sich dieses Erfolges zu erfreuen. Er hat sür sie keinen taktischen Wert und ist teuer genug bezahlt. In der Geschichte der Landesverteidigung Tirols werden die Käwpse um den Monte Coston ein ruhmvolles

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 08.09.1915
Physical description: 8
, t>. September. (KB.j Aus dem Kriegspressequartier wird berichtet: Berichti gung zum italienischen Kriegsbericht vom d.: Der Monte Ehiadenis, das Bladnerjoch und der Monte Peralba sind nach wie vor i u u nse - i e m V e s i tz. Im ganzen Abschnitt haben wir l e i n e n F u s; b r e i t Landes v e r- l o r e n. Am l. Seplember versuchle der Feind einen Angriss aus das Bladnerjoch und den Monie Peralba, wurde aber mit schweren Ver lusten ahgeschla g e n. Im Fleone-Tal hat eine unserer Patrouillen die Easera

sleone ins. und die Easera Zisiana angegrissen und teil weise abgebrannt. In der letzten Nacht hat sich eine Patrouille an die Deckung des Feindes herangeschlichen und dem Feinde durch Hand granaten Verluste zugesügl. Der Moute Avanza war stets ein italienischer Vesitz und es wurde von uns niemals ein grösserer Angriff dagegen unternommen. Nur kleinere Pa trouillen wurden wiederholt zwischen Monte Avanza und Ehiadenis zur Beunrnhignng des Feindes vorgetrieben. (Der Monte Peralba, 2631 Meter

, da- Bladnerjoch, der Monte Ehiadenis und Mom- Avanza siad südlich von Luggau, alle ganz aui italienischem Gebiet. Das Fleonetal mit dc?,! oben genannten Alpen zieht sich vom VladiM joch ostwärts und ist gleichfalls zur Gänze iw lienisches Gebiet.) Die Kämpfe im Westen. Eine neue „Offensive'! Rotterdam, li. September. Wie aus Pe ris gemeldet wird, erwartet man in Frankreich das Wiedereintreffen des englischen Thronso! gers an der britischen Front. Man bringt seine Ankunft mit dem Gerüchte in Zusammenhang

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 29.09.1915
Physical description: 16
von Lavarone, Folgaria, unsere Dolomitenstellungen und einen Teil der Kärntner Front. Einen kleinen Erfolg hatten die Italiener auf der Platte von Folgaria (Vielgereuth). Dort hatte eine österreichische Be satzung den Monte Eoston, eine Höhe, welche auf italienischem Gebiete liegt, monatelang gegen einen bedeutend überlegenen Gegner behauptet. Am 23. September wurde der Monte Coston von mehrmals zehnfacher feind licher Ueber macht angegriffen und fatz umschlossen, so daß unsere tapfere Verteidiger- schar

den Platz räumen mußte. Diese-r winzige Erfolg wurde von den italienischen Zeitungen ungeheuer aufgebauscht und als ein gewaltiger, berauschender Sieg gefeiert. Daß die Ita liener sich von derartigen Kleinlichkeiten berau schen lassen, zeigt am deutlichsten, wie jämmerlich es mit ihrer Kriegführung bestellt ist; denn der Gewinn des Monte Coston hat absolut keine Be deutung da die genannte Höhe bloß eine Vorstel lung war und weit vor unserer eigentlichen Ver teidigungslinie gelegen ist, außerdem

noch von un^en Nachbarhöhen überragt unL beherrscht wird. Italienische Infanterie-Angriffe auf un sere Stellungen am Col dei Bois (zwischen Bu chenstein und Ampezzo), auf dem Monte Piano und am Monte Peralba (Kärntner Grenze) wur den mit großen Verlusten der Italiener abge schlagen. Die Italiener haben in den langen vier Monaten, seitdem sie mit uns im Kriege 5o aut wie niikts erreicht, unser e S ü d- ^/cirrivocy, ven ^epreinoer front steht gegenwärtig fester denn; e. Der Oberkommandant, General Dankl, versicherte jüngst

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 19.06.1915
Physical description: 12
, ihren Mut und ihre Ausdauer einer gewaltigen feindlichen ttebcrmacht gegenüber zu beweisen. Einer 30 Mann starken Abteilung eines heimischen Bataillons gelang cs am 30. Mai, sich gegen einen mehr als 20fach überlegenen Geg ner erfolgreich zu behaupten. Die unter dem Kom mando des Oberjägcrs Peter Webhofcr stehende Mannschaft hatte am 30. Mai 4 Uhr früh die Stellung auf dem Monte Maggio bezogen. Bald darauf wurde sie von feindlicher Artillerie lebhaft mit Schrapnellfener beschossen. Das Feuer wurde

vom Feinde erst eingestellt, als ain Nachmittag dichter Nebel fiel. Unter dein Schutze desselben begann der ungefähr 300 bis 400 Mann starke Feind seinen Angriff gegen unsere schtvachc Abtei lung cinzusetzcn, indem er von beiden Seiten, rechts von der Cima Malingo, links vom Monte Geselta, vorrückte. Ruhig und kaltblütig ließ unsere Ab teilung den Feind bis aus etwa 150 Schritte heran- kommcn und cröffnete dann ein derart wirknngS- volles Feuer, daß die gegen die linke Flanke vor- rückeude feindliche

Kolonne sich unter schweren Ver lusten zurückziehen mußte. Als aber aus denr Raume der Alpe Milcgua tciltveise im Rücke» der Stellung unserer wackeren Abteilung eine Kolonne nachging und der Angriff aus der Richtung des Monte Geselta erneut angesetzt wurde, da erst ent schloß sich Obcrjäger Webhofcr zuin Rückzüge auf seinen ihm zugewiescnen Stützpunkt, wobei er cs nicht unterlassen hatte, telephonisch um die Feuer unterstützung für die Bewegung zn ersuchen. Er selbst mit seiner Abteilung nahm sofort

die Be schießung der feindlichen Infanterie auf, die durch das Feuer dieser Abteilung und der eigenen Artil lerie gezwungen wurde, sich hinter die Klippe des Monte Maggio zurückzuziehen. Als nun der Monte Maggio am 31. v. Mts. wieder von den Unseren besetzt iverden konnte, zeigte cs sich, daß der Feind schwere Verluste erlitten hatte. So hat denn Oberjäger Peter Webhofcr mit seiner kleinen Abtei lung vollen Erfolg erzielt. Dem in gewaltiger Getrennt sind Betende, nur dem Leibe nach, für die Seelen gibt

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