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Maiser Wochenblatt
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Page 4 of 14
Date: 03.06.1911
Physical description: 14
. Inzwischen erfolgte die Gründung der Phönix-Gesellschaft und der ver kauf der Phönix-Gründe an die Stadt Meran. Dies gab offenbar Stoff zu neuen Ideen und zur Ausdehnung der Pläne für das Kurhaus- Territorium, auch natürlich zur bedeutenden Ausdehnung der Kosten. Unter anderen wurde der Bauplatz um einen Teil der phönixgründe, welche diesen Namen immer mehr zu verdienen scheinen, im angeblichen werte von 180.000 bis 200.000 Kronen vergrößert. Unwillkürlich denkt man dabei an des Dichters Wort

man zu der. bewilligten Summe von 1,600.000 Kronen noch das jetzige Kurhaus im Werte von Vs Million, dann die unvermeidliche Baukostenüberschreitung, die Jnterkalarzinsen und' die Einrichtung, so sind wir damit ja schon weit über die 2 Vs Millionen angelangt, und das. halte ich, wie früher dar getan, für mehr als genug. Jedenfalls kann wir vor nicht langer Zeit an der Unabhängig keitspartei in Ungarn das lehrreichste Beispiel erlebt. Uebrigcns brauchen wir gar nicht^so weit zu gehen, auch in Tirol weiß eine e inst

man damit eine MusiKhalle Herstellen, und mit übermächtige Partei so manches von vergangener dem verbleibenden Reste das jetzige Kurhaus ganz zweckentsprechend und sehr anständig restau rieren. Ich betone gleich, daß ich dabei durch aus nicht von dem Standpunkte ausgehe, daß sich das .Kurhaus selbst durch Pacht oder Miet erträgnisse direkt verzinsen müsse; aber nachdem der Kurort schon bei den verschiedenen anderen Investitionen dieser Art genügend draufzahlt, seine Finanzlage eine schlechte ist und dem Zwecke

mit dem verkauf der phönixgründe an die Kurvorstehung als den richtigsten Käufer voraussichtlich kein schlechtes Geschäft, zweitens verspricht das Kurhaus, je mehr es kostet ein umso besseres Steuerobjekt zu werden, drittens befinden sich zirka 75 Prozent aller Gewerbetreibenden in Meran, wenigstens betragen ihre Kursteuern über 70 Prozent. Ls fließt daher nicht nur weitaus der größte Teil, des Gewinnes aus dem Fremdenverkehre in die Taschen der Meraner Geschäftsleute, sondern naturgemäß auch der Hauptgewinn

neues Kurhaus muß gebaut werden und zwar je rascher desto besser.' Ich bin . auch dieser Ansicht, sonst haben wir bis zum (. Juni 19(2 ein Zehn-Millionenprojekt und weitere 20.000 Kronen für Pläne ver ausgabt. von diesem Gesichtspunkte aus ist es wohl auch opportuner die Kurparkfrage mit dem Kurhausumbaue nicht weiter zu ver- feiner Herzensgute, Frömmigkeit und seines ausgezeichneten Humors sehr beliebt und als tüchtiger Arzt weit und breit gesucht. — In Innsbruck segnete am 27. Mai die edle Frau

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Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 12
Date: 14.10.1911
Physical description: 12
, in den letzten Jahren bei verschiedenen anderen Geldinstituten auf Grund eines offenen Kre dites X 420.000 aufzuleihen. Für die (wohl etwas zu früh abgebrochene) Billa Livonia schuldet die Kurvorstehung auch noch X 220.000, weiters der Gemeinde Oberinais (als Kom pensation für die Bewilligung einer Gesamt summe von X 1,600.000 für den Kurhaus umbau) einen Betrag von X 170.000, der Gemeinde Untcrmais in Summa X 105.000, der Gemeinde Grätsch X 35.000. Diese Schulden machen zusammen X 950.000, dann benötigt

die Kurvorstehung rund X 1,000.000 für den Bau und die Einrichtung des soge nannten Musiksaales, welcher an der Stelle der Villa Livonia erbaut und durch ein Vestibüle mit dem alten Kurhaus verbunden werden soll. Hiezu ist angeblich noch ein kleines Stück von den ^sioschegger-Gründen nötig, welches von der Stadt um den Preis von zk. X 150.000, d. i. zk. X 1400 per Quadratklafter (I!) gekauft werden muß. Außer den oben angeführten bereits vor handenen Schulden von X 1,080.000 muß die Kurvorstehung

also noch einen Betrag in der Höhe von X 2,100.000 aufzubringen suchen, um ihren. Verpflichtungen Nachkommen, das Kurhaus umbauen und wieder weiter wirtschaften zu können. Es hat sich auch ein Geldinstitut gefunden, welches bereit ist, zu einem mäßigen Zinsfüße zk. 4 1 / 2 °/ 0 die X 2,100.000 der Kurvorstehung zu leihen, falls die 4 Kurgemeinden Meran, Untermais, Obermais und Grätsch gemeinsam für die Verzinsung und Rückzahlung dieses neuen Darlehens garantieren. Unter welchen Bedingungen die Gemeinde Untermais

zk. X 400.000. entfallen. Da es gar keinem Zweifel unterliegt, daß die Kurvorstehung auch in den kommenden Jahren, insbesondere solange der Kurhaus umbau nicht vollkommen - fertig ist, mit De fiziten arbeiten wird, unterliegt es auch gar keinem Zweifel, daß die Kurgemeinden, d. h. sich die „Männer der schwarzen Hand' Ecberl gegenüber in der Weise gerächt, daß sie demselben die vor seinem Hotel zur Zierde dienenden schönen Efeustöcke abgeschnitten haben. Man sieht daraus, daß es sich um die Ausführung

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Der Burggräfler
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Page 9 of 16
Date: 01.11.1911
Physical description: 16
diese Meran^ für den geselligen Verkehr ein Vier-Mil- jährlichen Mehrausgaben wenigstens annähernd Schulden abbezahlt werden, deren Zinsen zirka K 35.000— ausmachen. Es ist nun zwar zu hoffen, daß nach Fertig strllung des Musiksaales und des Lustpiatzes mit ltonen-Knrhaus nötig hat oder nicht, soll hier nicht aufgewärmt werden. Darüber aber, daß das pro jektierte Kurhaus soviel kosten wird, helfen hämische Bemerkungen nicht hinweg. Professor Ohmann berechnet den Gcsamtbau des neuen Kurhauses mit rund

werden. Mit dem vollen AuSbaue des Projektes Ohmann erscheint demnach ein ständige- Defizit geradezu als unvermeidlich. Während sich nun die Vertreter der Gemeinde llntermais sowohl ln der Kurvorstehung, als auch in der Gemeinde mit dem Baue der hoffentlich rentablen Musikhalle vollständig einverstanden er klärt haben, wollen dieselben vorläufig von dem ganzen Ausbaue des neuen Kurhauses nicht- wissen. In der am 9. dS. im hiesigen Kurhaus abge haltenen gemeinsamen Sitzung von Vertretern aller vier Kurgemeinden

seiner Garantiebedtngungen eine gewisse Kontrolle durch die GemeindeauSschüsse verlangen. Punkt 3 lautet: „Jede weitere Aufnahme von Krediten sür „außerordentliche' Ausgaben ist an die Genehmigung der Ausschüsse der Kurgemetnden gebunden.' Punkt 6 lautet: „Jede bauliche Veränderung am alten Kurhaus ist von der Zustimmung der Ge- metndrausschüsse oer Kurgemeinden abhängig.' Wie Herr Paul Michel in der Kurvorstehung»- sitzung vom 12. ds. richtig vermutete, bezwecken otese zwei Punkte nur, die Steuerträger aller Kur

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