zum Tormann der Meraner ging, wurde von diesem nicht sofort gefangen, sondern noch einmal aufspringen gelassen und diesen Moment benutzte Jungl, um ihn über den Torhüter zu heben. Bald darauf hatte Rapid nochmals Gelegenheit, den Vorsprung zu vergrößern, indem Lorenzi, Sportklub-Zenter- half, im Schlafraume Hands machte. Doch Lux schießt hoch über die Querlatte! Zehn Minuten vor Schluß des Spieles wurde Dusini wegen rohen Spieles vom Schiedsrich ter vom Nlatze verwiesen, und bald hernach ver lor Rapid
kann, im Ge genteil, es wird den Sportsfreunden noch ein großes, sehr interessantes Programm geboten, welches ob seiner Reichhaltigkeit von keinem an deren in dieser Saison übertroffen wurde. / Sport vom Sonntag / ROi» Wägt Svorttlub Merano l:0 Es zeigte sich, daß die Spiele Sportklub Ra pid gegen Sportklub Merano, oder umgekehrt, von ihrem einstigen Interesse nichts eingebüßt haben. Und diejenigen, die dem sonntägigen Spiel beiwohnten, sind sicher mit der Ueber- zeugung vom Platze gegangen
Stürmerreihen hatten; der Mangel eines ordentlichen Tor- fchusses, oder der Mangel am Schießen über haupt. Solange dieses System bei den Stür mern dieser zwei Mannschaften anhält, werden sie noch oftmals gegen eine Elf, die sonst nichts kann als schießen, „schön sterben'. In der ersten Halbzeit war Sportklub in Vorteil und Rapids Elf konnte sich sogar nicht finden. Wohl eine Folge der im Anfang des Spieles ungenauen Arbeit des Zenterhalfs. In dieser Zeit, wo die schwarz-weiße Mannschaft ihre Angriffe
. Was er einigemale hielt, verblüffte sogar das Meraner Publikum, das sonst nicht so leicht für eine „Arbeit' des Gegners zu verblüffen ist. Hätte der Sturm des Sportkulb in der ersten Halbzeit, wo er doch mehr im Angriff war, größere Schußfreudigkeit gezeigt, so hätten die Leute doch das eine oder andere Tor erzielen müssen. z In der zweiten Halbzeit drehte sich dann der Spieß und jetzt war> es Rapid, der die Angriffe besorgte. Aber auch da war der Schußmangel, od«r das zuviele Ueberlegen
noch einen Mann durch Verletzung. Loaker, der in der zweiten Halbzeit ein ausge zeichnetes Spiel zeigte, kam bei einem Zusam menstoße mehrerer Spieler schlecht weg und konnte nicht mehr mittun. Wenn man bedenkt, daß Ebner, der schon lange vorher als Statist den linken Flügelposten beziehen mußte, weil ein altes Leiden wieder zum Vorschein kam, der dritte Mann war, der im Spiele nicht ein greifen konnte, so mußte man dein Sportklub für die restliche Spielzeit immerhin Chancen geben, wenigstens den Ausgleich