Sette 4 .»lpeazettàng* Mittwoch, den S. August iz^ Merano und Umgebung A« »« Vall« Ve«»», Portiunkula Silandro, 4. zs Wie tief das religiöse Empfinden bei Bevölkerung am Lande eingewurzelt ,» ^ der letzte Sonntag, der alljährliche groß/ und Ablahtag Portiunkula, der hier in d«. zinerkirche abgehalten wurde, deren ^ Die sascistischeü Nauen Merano Vergeben den Wimpel der Division „Pusleria' Morgen nachmittags, 6. ds>, wird S. E. der Erz- bischof von Ancona in der Meraner Freilustkolo- Nie
der Jungsascistinnen gibt bànnt. daß die Amtsstunden beim Sitz des Frau enfascio in der Littoriostraße jeden Mittwoch von bis 13 und Freitags von 2<Z bis 21 Uhr abge halten werden. Lotteriewerbung auf Poststempel Der Meraner Poststempel trägt seit neuestem nach bewährtem Muster eine Werbung für die herbstliche Millionenlotterie durch die Aufschrift: „Die Lotterie von Merano wird euch zu Millio nären machen'. Diese Initiative ist sehr begrü ßenswert. Ob andere Postämter des Königreiches ein gleiches tun
der touristischen und wirtschaftlichen Anlegenheiten der Meraner Bevölkerung vorstellen. Alfredo Rava wurde im Jahre 1891 in Raven na geboren und trat im Laufe seiner Erziehung ganz in die Bahn seines Vaters, des Senators Luigi Rava, ehemaliger Staatsminister und der zeit stets noch eine hervorragende Persönlichkeit im politischen Leben Italiens. Kurz nachdem er den Doktortitel in der Rechts wissenschaft erlangt hatte, brach der Weltkrieg aus, an welchem er als Leutnant der Artillerie teil» nahm
Aussicht auf schönes Wet te?! Zìerztliches Röntgenarzt Dr. Matscher zurückgekehrt. Dr. E. Bayer ordiniert wieder. Der Erstersteiger des Wiener Stefansturmes ein Meraner Im Frühjahre 1364, als der Stefansturm in Wien neu ausgebaut war, suchten acht Schüler des Wiener Dombaumeisters Schmidt um die Bewilli gung nach, die Kreuzblume des Turmes zu erste! gen bis zu der Stelle, an welcher der Adler befe° ftigt ist. Von den 8 jungen Leuten gelang aber nur einem das Wagestück, während die übrigen
nach einem Versuch davon abstehen mußten. Dieser Eine, welcher an den senkrechten Leitern des Ge rüstes bis zur Kreuzblume emporstieg, war der Meraner Architekt und Baumeister K. Möser. Derselbe, damals noch ein junger Mann, kletterte, frei von Schwindel, bis zur gedachten Stelle; dort angekommen umschlang er mit seinen Armen, wie die Wiener Blätter damals berichteten, die Köpfe des Doppeladlers und begann hierauf den Abstieg, der, trotz des anwachsenden Sturmes, der an die sem Tage wütete, glücklich vonstatten