im Freien, um eine, gelinde ausgedrückt, erhebliche Energievergeudung an musikalischer Leistung, wie Nervensubstanz der Hörer, ein Manko, auf dessen Behebung eine einsichtige Kurverwaltung schon längst hätte be dacht sein müssen. Haben andere Kur- und Fremdenorte, deren Namen oft von viel gerin gerem Klang, bereits seit Jahrzehnten einen modernen, als tonzusammenhaltender und ton verstärkender Schalltrichter wirkenden Muschel pavillon, so sollte ein solcher, mit dem Rücken gegen die Passer gebaut
, dem angehenden Welt- kurort Merano gleichfalls nicht unerschwinglich sein. Das bisherige jahrzehntelange Provisorium dürfte nunmehr die längste Zeit seine Unzweck- mänigkeit erwiesen haben. Eine Blutenlese der mehr oder minder kräftigen schmückenden Bei wörter, die der Kurverwaltung in diesen und ähnlichen Zusammenhängen (Sporti) seitens des internationalen Fremdenpublikums zuerkannt werden, steht aus Wunsch zur Verfügung. „Haben Sie denn hier überhaupt eine Kurverwaltung?' „Wir sind erstaunt dermaßen
ich für mich und meine Freunde mit Vergnugon die Tatsache fest, daß Sie gewillt sind, den weiten Komplex der Kurverwaltung und de» Kurwesens in Merano der öffentlichen Diskussion Su unterbreiten. In diesem Zusammenhang gestatten Sie mir, die Autien der Allgemeinheit am ein Schmerzens kind unseoss Kurbetriebes, die Kurkonzerte, zu lenken- N'cht genug damit, daß wir während der Herbstkochsaison, w ja sicher sehr notwend beinahe rygelmäßig au der l)«àn, in allen Pro LlwgeMqft ausposaun Wochßn hindurch verzich e ich höre, wegen
den gen Proben zur Oper, mindestens das eine pekten mit beträchtlicher en Kurkonzerte lange en mußten, nicht genug dcch wir. obwohl dies in Ihrer geschätzten Zei> tuna Zu Recht gerügt wurde, häufig genug völlig im unklaren darüber gelassen wurden, ob und wann genannte Konzerte oder deren Ersatz, die Musik des Salonorchesters, stattfinden würden, nicht genug mit alledem, sind auch ln dieser Woche wiederum eine Reihe von Kurkonzerten auagefallen, ohne daß die Kurverwaltung es für nötig befunden hätte
der Kurverwaltung auf dem Stàzzdvunkte zu stehen scheinen, daß oieser ohne- >in 'all zu luktige Saal auch außerhalb der Pau- en nicht genügend gelüstet werden könne, und ich durch die während der zweiten, Hälfte des Konzertes oft genug gleichzeitig offenstehenden beiden Außentüren nebst Saaltllre in die ange nehme Lage versetzt sehen, ihren Dienst mit den Händen in der Hosentasche absolvieren zu kön nen. Reklamationen werden mit mitleidig über legenem Lächeln quittiert, Kontrolle fehlt. Ist aber die Saaltüre