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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 03.10.1906
Physical description: 14
& Provinzial-Konzil geschlossen. Nach Erteilung des oberhirtlichen Segens fand der feierliche Auszug Sr. Eminenz und der hochwürdigsten Bischöfe statt. Die Konzilsbeschlüsse werden erst nach der päpstlichen Approbation der Synodalakten veröffentlicht werden. 28 Jahre dozen-Meraner Bahn. „Frei von dem Bleigewichte der Eründungs- und Geldbeschaffungskosten, ausgerüstet mit wert vollen Schenkungen, belastet nur mit den wirklichen Baukosten, billig gebaut und sparsam betrieben, wird das junge

Unternehmen -sich ungehemmt zu jener schönen Entwicklung stetigen Emporblühens entfalten, zu der alle Bedingungen im reichsten Matze vorhanden sind.' Am 4. Oktober d. I. ist ein Bierteljahrhundert verflojsen seit Eröffnung der k. k. priv. Bozen- Meraner Bahn, und die im obigen Satze aus gesprochene Voraussetzung, enthalten in einer im Jahre 1875 erschienenen „Denkschrift über die Bozen-Meraner Vicinal-Eisenbahn,' ist tatsächlich in Erfüllung gegangen. Wie jeder Bahnbau, hat auch jener der Bozen- Meraner

auch die Mehrheit des Meraner Eemeindeausschufses einverstanden war, in das Gebiet der Gemeinde Untermais verlegt werde. Eine Anzahl wackerer Männer, an ihrer Spitze der unvergetzliche, leider viel zu früh verblichene Sonnenwirt und Post meister Herr Karl Abart, leitete eine energische Aktion ein, um die schwere Schädigung der In teressen Merans zu verhindern, und sie fanden in der Bürgerschaft der Stadt die erwünschte Zu stimmung. Der Gemeindeausschutz faßte in seiner Sitzung vom 7. Mai 1880 den Beschluß

, daß vom Stadtmagistrate unter der Bürgerschaft eine Samm lung einzuleiten sei, um einen Teil der vom Bahn konsortium für die Situierung der Endstation auf Meraner Gebiet verlangten Mehrkosten aufzubringen. Der Appell an die Bürgerschaft hatte guten Erfolg, es wurden nicht weniger als 32.650 fl. gezeichnet und später auch eingezahlt. Die Stadt Meran leistete die für genannten Zweck verlangte Summe in vier Raten, u. z. am 12. Jänner 1881: 21.000 fl., am 15. Februar 21.500 fl., am 4. April 21.250 fl., am 17. Mai

genannten Jahres 15.000 fl., im ganzen also 78.750 fl. Wir bringen im Nachstehenden das Verzeichnis der von der Meraner Bürgerschaft aufgebrachten Beiträge: Dr. Josef Pircher 3000 fl., Karl Abart, Albert Kirchlechner, Dr. Franz Settari, Iosef Wenters Erben je 2000 fl., Josef Fuchs 1500 fl., Ignaz Gritsch, Dr. Franz Haller, Alois Holzeisen, Dr. Mar Putz, Anton Steiner je 1000 fl., Peter Ortner 800 fl., Tobias Kirchlechner, Anton Ladurner, Beneditt Pobitzer, Witwe Elise Rungg, Karl Torggler je 600

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 04.12.1900
Physical description: 8
Seite 2 »,Der Tiroter' ^DienStaq, 4. December 1900 dächwis etwas aufzufrischen, und der Meraner Frieden muss noch viel interessanter erscheinen, als er ehedem ist. Ich will es nun versuchen, diese noch zu wenig beachtete Seite des Meraner Friedens aufzudecken. Zuvor muss ich aber bemerken, dass ich mich durch aus nicht gegen unsern Trogamm kehren, ihm etwa verkleinern will. Unser Landtagsabgeordneter genießt ja eine vollauf verdiente Achtung. Wer ihn als Schätzmann oder bei den schwierigen

; denn es. ist nicht unbekannt, dass er gerade nach der Meraner Versammlung vom 29, September, an der er auch theilgenommen hat, in seinen Kreisen von der Candidatur Dipaulis ge rade nicht mit empfehlenden Worten geredet hat. Dass er jetzt im Widerspruch mit seiner damaligen „Zurückhaltung' offen für Dipauli eintritt, ist auch eine der zu wenig beachteten Seiten des Meraner Friedens. Was ist's also noch gar so Sonderbares mit diesem Meraner Frieden ? Um dies zu zeigen, muss ich jene Persönlichkeiten vorführen

betrieben wurde. Zallinger und Trogmann siegten mit großer Mehrheit; es war ein Sieg des Volkes, das von der Regierung unabhängige Abgeordnete wollte, Volks- nicht Regierungs vertreter. Freilich haben sich einzelne Personen durch ihre Agitation um diesen Ausfall der Wahlen sehr verdient gemacht. Unter denen, die heute noch im Meraner Bezirke wohnen, ist Wohl an erster Stelle der damalige Pfarrei: von Latsch, Decan S chen af fin g er zu nennen, damals noch ein entschiedener Gegner

der Regierustgsfreundlichkeit. Dass Falser gegen Zallinger unterlegen ist, hat weniger Aufsehen gemacht, als dass Glatz dem Trog mann, der Decan dem Bauer weichen musste. Mit Sem Durchfall des Decans Glatz gegenüber Trog mann schloss der erste Act des damaligen Wahlschau spieles. Am nächsten Tage schon trat der Geschlagene neuerdings auf den Plan; der Meraner Localpatrio- cismus brachte im Handumdrehen ein Compromiss aller Parteien der Curstadt zuwege (man sieht, wie fruchtbar in Meran der. Boden für Conipromisse

dem Kampf um die Unabhängigkeit geblieben: Glatz gegen Zallinger. Die Art und Weise, wie Zallinger besiegt wurde, ist freilich etwas sonderbar. Anfangs hieß es: „W ir lassenS beim Alten, wir bleiben bei Zallinger.' Als er die schwere Sünde des Brixner Compromisses begieng, war er— wenigstens im Meraner Widum — geliefert. Auf einmal sah Mgr. Glatz fast nur mehr Abneigung gegen Zallinger und er schien froh um das sonst sehr verpönte Schlagwort, „keinen Bauer wählen.' Vorsteher Hölzl von Unter- mäis

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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 06.10.1906
Physical description: 16
Mitglieder dieser Kommission wieder gewählt. Todesfälle. In Obermais starben der seit Jahren hier ansäßige k. u. k. Major d. R. Herr Julius Wandrusch und die Tapezierermeisters- witwc Frau Anna Schmidt, letztere infolge eines Schlaganfallcs. — In Innsbruck starb am Mittwoch, 3. ds. nach langem Krankenlager im 80. Lebens jahre Frau Elise Nenn in g geb. Schatz, Witwe des 1891 gestorbenen Meraner Stadttierarztes und Schlachthausaufwhers Herrn Konrad Nenning. E.I.P. Trauung Stadtarchitet. Wilhelm Kürschner

' und „Die lustige Witwe'. Zum 2»jährigen Jubiläum der Bozen- Meraner Bahn hat deren Direktion eine hübsche Plakette in Eoldbronce Herstellen lassen, die an sämt liche Beamte und Diener obiger Bahn und an die mit derselben in Fühlung gewesenen Behörden ge sandt wurde. Die Vorderseite zeigt einen strammen Burggräfler und die Fortuna mit dem geflügelten Rad, die Rückseite die Stadt Meran. Die Plakette, von der auch eine Miniaturausgabe in oxydiertem Silber hergestcllt wurde, trägt folgende Widmung: „Die k. k. priv

. Bozen-Meraner Bahn zur Erinnerung an den fünfundzwanzigjährigcn Bestand der Bahn von Bozen nach Meran. Wien 1906.' — In unserem neylichen Artikel ist durch ein Versehen der Name des Herrn Oberinspektors Leopold Ritter von Stockerl ausgeblieben. Genannter Herr hat sich um die Hebung der Verkehrsverhältnisse der Bozen- Meraner Bahn große Verdienste erworben. Weiters ist nachzutragen, daß die Herren- Dr. Sebastian Huber in Meran und Dr. Bederlunger in Terlan seit 25 Jahren als Bahnärzte fungieren. Seit

Bestehen der Bahn stehen außer den schon früher Genannten in deren Dienst: Balthasar Ma r- kio, Stationsvorstand in Untermais, und Isidor D o l l e s i, Magazins-Transportmeister in Meran. — Am 4. ds. abends hatten anläßlich des Jubiläums die ehemaligen Beamten der Bozen-Meraner Bahn im Hotel „Europa' eine gemütliche Zusammenkunft, die auch von Herren der Staatsbahn als Gäste besucht war. Herr Inspektor Joses Kög! toastierte auf die Direktion und den Verwaltungsrat der Bozen-Meraner Bahn, deren Güte

gegenüber dem Personal hcrvorhebend, und gedachte sodann jener Herren, die seit Eröffnung der Bahn ununterbrochen in deren Dienst sind. In pietätvoller Weise er innerte Redner an die verstorbenen Kollegen, in erster Linie an den ersten Inspektor der Bozen- Meraner Bahn, Herrn Karl Titz, wofür die an wesende Witwe des Verblichenen, Frau Inspektor Titz, gerührt dankte. Herrn Inspektor Kögl wurden herzliche Ovationen gebracht und betont, daß sich alle Angestellten glücklich schätzen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 24
Date: 10.05.1905
Physical description: 24
, Säte 4 Meraner Aewmg Nr. 5S in Wien seinen Besuch nicht annehmen. Nun wollte König Peter in Rom einen Besuch ab statten, aber auch dort lehnte man dankend ab, mit dem Bewerten, die Mächte könnten es Ita lien verübeln, wenn es allzu intime Beziehungen ?,u einem Balkanfürsten anbahne. Tirolisches. Meran, 9 Mai. (Erzherzog Ferdinand Karl.) Der frühere Prager Brigadier, der bekanntlich seit dem Herbst? hier weilt, hat vom Kaiser eine Ver längerung seines Urlaubes bis Kum Herbst er halten

. (Frühlingsfest.) Die Meraner Freiwill. Fenerwehr veranstaltet kommenden Sonntag den 14. ds. vor dem Kurhause ihr diesjähriges Früh- lingsfcst. Das rührige Komitee hat bereits um fassende Vorbereitungen getroffen, um dieses Fest dem vorigjährigen würdig zur Seite stellen zu können. Der Reinertrag ist zur Anschaffung einer Dampfspritze bestimmt worden, welches Projekt nur freudigst zu begrüßen ist. Am Festplatze kon zertieren die Meraner Bürgerkapelle, sowie die Nationalkapelle von Algnnd; weiters

wird eine Champagnerbude zum köstlichen Naß einladen, Rösselspiel, Glückstopf :c. eifern den Besucher an, um Fortunens Gunst zu minnen. Im Falle un günstiger Witterung wird das Fest am darauffol genden Tag, Montag den 15. ds., abgehalten werden. (Meraner Volks Prater.) Sonntag den 14. ds. wird der Meraner Voltsprater beim Kirch nerhof (Forsterstraße) mit Konzert eröffnet; da selbst wird ein Elekrro-Biograph-Theater aufge stellt. Programm zc. siehe im Inseratenteil. (Aus dem Kunst- !und Gewerbe- Verein

angeführten finanziellen Nutzen für den Einzelnen wie für die Gesamtheit auch noch der weitere Plan, ein eigenes Ausstellungs-Warenhaus, das zugleich Vereins-Repräsentationshaus für die künstleri schen und gewerblichen Kreise sein soll, verwirk licht werden können. Am Dionnersatg den 1.1. ds. wird in der Vereins-Monatsversantmlung über den Stand der Vorarbeiten berichtet werden. Zahlreiches Erscheinen der Interessenten wird daher sicher erwartet. (Bau des neuen Meraner Bahn hofes.) Im „Tir. Tagbl.' lesen

wir: Die Aus schreibung des Baues des ne!uen Meraner Bahn hofes steht noch im Laufe dieses Monats bevor. Es wird eine allgemeine Konkurrenz ausgeschrie ben werden. Ae Vergebung erfolgt zum Teile auf Nachmaßt zum Teile Hu Pauschalpreisen. Da schon der bisherige Meraner Bahnhof den wach senden Anforderungen nicht mehr entsprach, wird die neue Anlage den gegenwärtigen Bahnhof an Umfang erheblich überragen. Die Vollendung des neuen Bahnhofes wird bis zum Juni 1906 zu er folgen haben. ' (Neubauten in Mais.) Das v'om Bcku

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 13.07.1901
Physical description: 10
Abend die Festtheilnehmer. Dem lieben greisen Jubelpaar wünschen wir: Gott erhalte es auch zur diamantenen Hochzeit ! Meran. 12. Juli. „Du bist verrückt, mein Kind, Du musst nach Berlin!' mag der ruhige, vernünftige Leser sich gedacht haben, als ihm der Bericht der „Meraner Zeitung' über die jüngste Volksversammlung unter die Augen kam. Das war wieder einmal ein gefundenes Fressen für das frei sinnige Blatt, um an den „Clericalen' seine Wuth auszulassen. Nebenbei bot-' sich auch Gelegenheit

erledigt wäre. Diese Handlungsweise war in den Augen der „Meraner Zeitung' ein „scandalöses Vorgehen', ein „bubenhaftes, pöbelhaftes Benehmen' ; und die jenigen, welche sich daran betheiligten, „haben durch ihr Verhalten die Verachtung aller nur halbwegs anständigen - Menschen sich zugezogen', sind Leute, welche „in pnnkto Gemeinheit und Flegelhaftigkeit den Wiener Christlichsocialen den Rang ablausen wollen' und bei denen „ein Bildungs- und Änstands- gefühl absolut nicht zu finden ist'. Im Kopfe

des betreffenden Schreibers der „Meraner Zeitung' scheinen die richtigen Ideen nur langsam zur Reife zu gelangen. Denn als die Deutschradicalen seiner zeit die wildeste Obstruction verübten, da wird in dieser Zeitung von einem „scandalösen Vorgehen und buben- haften Benehmen' nichts zu lesen gewesen sein. Erst jetzt, nachdem katholische Arbeiter, konservative Meraner Bürgerund christlichsociale Algnnder Bauern gegenüber einem hergelaufenen Socialdemokraten, der in Tirol nichts zu thun und zu suchen

hat, sich etwas Aehnliches erlaubten, findet der Schreiber so was „pöbelhaft', gegen allen Anstand und jegliche Bildung. Um Anstand und Bildung zu lernen, wird man wahr scheinlich zur „Meraner Zeitung' kommen müssen, dafür zeugt am besten der in Rede stehende Artikel, oder zu den Socialdemokraten, welche sich gelegent lich der neulichen Landtagsergänzungswahl in Wien und bei den jüngsten Versammlungen in Bozen nNd MeräN durch Terrorismus, Stimmzettelraub, Kutschenumwerfen, Stockhieben, Bierkrügelschlendern, Anspeien

hervorthaten, oder zum degradierten Schulmeister Seitz, der vor lauter „Anstand und Bildung' seinem Vorgesetzten Ohrfeigen androhte. ' „Diese Versammlung hat vielen die Augen ge öffnet', meint die „Meraner Zeitung', „denn sie be weist, dass es den Clericalen nur daran gelegen ist, Andersgesinnten statt durch überzeugende Reden nur auf dem Boden der Gemeinheit und Pöbelhastigkeit entgegenzutreten'. Hoffen wir, dass auch der Artikel der „Meraner Zeitung' vielen die Augen geöffnet habe; denn derselbe beweist

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 26.06.1901
Physical description: 14
Seite 4 Meraner Zeitung Nr.7k Snchc habt ihr da in dieser kurzen Zeit kennen ge lernt; lennen qelernr dnrch enren guten Lehrer. Welch großen Tank seid ihr ihm dafür schuldig. Wie viel iv erlhvoller und theurer sendet ench heute der Herr Lehrer iu die Arme eurer liebcu Eltern zurück. — So und nur noch viel deutlicher könute ich jeder ein zelnen Klasse ihre Errungenschaft im eben verflossenen Tchiiljahre vor Augeu führen. Und was könnte ich erst jenen sagen, die vor 7 und 8 Jahre u iu die Schnlc

der L e h r g e g e n st ä n d e zn, die Qualität des SchüleriunterialS hiugege» ab, denn die sähigen Kopse verlassen nnd ziehen mit oder hänsig auch ohne Er folg der Mittelschule zu. Aber nicht nnr die 1 »ahmen nach oben ab, a»ch die 5,. ?l»ch daS hat seinen Grnnd. Jene geistesarmen Kinder, die die Bleisohlen nnd daS Kreuz der unteren Klassen bilden, kommen überhaupt selteu in die oberen Klassen. Ausfallend wird auch die Klassifikation im Schulbesuche. Sind denn die Meraner Kiuder Heuer plötzlich zum Theil Schulschwäuzer geworden? — Das wäre

in die Fremde ziehen, sich stets vergegenwärtigen, waS man denn von einen: jungen Meraner erwarte. Ueberall im In- und Aus lande sei der Name Meran geehrt nnd geachtet. Stellt mau sich in der Fremde als Meraner vor, so könne man sehen, wie sosort bei Nennung des Namens Meran sich die Miene des Angesprochenen erheitere nnd wie geneigt man sei, unserem Orte Lob und Sym pathie entgegenzubringen. Diese Sympathie gelte den seltenen Schönheiten nnd Vorzügen, welche ebenso der Landschast unseres Bnrgrasenamtes

wie der hiesigen Bevölkerung zn eigen sind, nnd so erwarte man denn anSwärts in jedem Meraner, der dort sein Fortkommen sncht, stets einen guten, kernigen Menschen zn sinden. Die Jünglinge also, welche nun von hier in die Fremde gehen, die mögen sich diesen guten, vortheil hasten Nns, den der Name Meran allüberall genießt, stetS vor Angen halten nnd sich eifrigst bestreben, in ihrer künftigen Lebensstellung dnrch ein solides, liebens würdig bescheidenes Auftreten den echten TyPuS des Meraners vorzustellen

beschenkt. Herrn Altdirektor Ehristanell wnrde bei dieser Gelegen- beit das Diplom eine? Ehrenmitgliedes des Meraner VolkSschnlvereins, sowie nm 4. Avril sodann jenes des Meraner Kindergartenvereins überreicht und am 11. April wurde ihm die „Ehrenmedaille für 40 jährige trene Dienste' zuerkannt. Der Schluß des 1. Se inesters fand am ZO. Januar 1901 statt. Das zweite beanun am 4. Febrnar. Am 2A. Februar wurde Rnd. M i t t er f a ck s ch m ö l l er znm definitiven Turnlehrer ernannt. Bei der gestrigui

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 09.10.1909
Physical description: 12
am 10. d. M. der Ehrenkapellmeister der Meraner Bürgermusikkapelle, Pfarrorganist Johann Grissemann. Mit Magistrats- beschluß vom 3. August 1859 waren ihm nämlich die Stellen als Kapellmeister der Meraner Bürger kapelle und als Vizeorganist am Psarrchore ver liehen worden, die er am 10. Oktober des gleichen Jahres antrat. Im Sommer vorher war er als begeisterter Landesverteidiger an die Westgrenze des Landes gezogen. Grissemann verstand es bald, sich aus Bürgern und Bürgersöhnen eine Garde zu bilden und die Kapelle

und Kaiserin Elisabeth im Schlosse Trauttmannsdorff. von den Erzherzogen Max, Karl Ludwig, Ludwig Viktor, Rainer, Heinrich, dem König von Württemberg und dem Herzog Karl Theodor in Bayern. Im Jahre 1862 war Gusse- mann Mitgründer des Meraner Männergesang. Vereines, als dessen Dirigent er bis 1898 fungierte. Bis 1891 war er auch Direktor der Meraner Kur kapelle, in jener Zeit kein angenehmes Amt, da mit bescheidenen finanziellen Mitteln Gediegenes geleistet werden mußte. Wiederholt versah Grisse mann

interimistisch die Chorxegentenstelle an der Meraner Stadpsarrkirche und ist noch als 73jähriger Organist daselbst. Für die Meraner Volksschau spiele besorgte Grissemann das Musikarrangement und hat heute noch die Leitung deS musikalischen Teiles inne. Auch als Komponist ist der Jubilar 9. Oktober 1909 öfters hervorgetreten, sein Maxsch „Gruß aus Meran' ist ein vielgespieltes Musikstück. Trotz des hohen Alters ist Herr Grissemannn noch geistig äußerst rege und erfreut sich auch einer seltenen körper lichen

Rüstigkeit. Meran, 7. Oktober. (Verschiedenes.) In Freiburg i. B. starb der k. k. Gendarmeriewacht meister i. P. Johann Fenzl, früher durch viele Jahre in der Meraner Gegend stationiert. — Der „Konservative Bürgerklub Meran' hielt am Diens tag abends im Case Paris seine Jahresgeneralver sammlung ab, in der auch die Neuwahl des Aus schusses mit nachstehendem Ergebnis vorgenommen wurde: Joses Peschel, Karl Huber, Dr. Joses Luchner, Joses Schreyögg, Georg Torggler, Gregor Haid, Redakteur Joses Thaler

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 05.10.1900
Physical description: 14
und der richtigeren Beur- iheilung einer Komposition. sAerztlicheS.j Herr Dr. Veninger — emerit. ilssistent von Hosrath Baron Wider hoser in Wien — ist von seinem Sommerausenthalt hieher zurückgekehrt und hat, wie seit Jahren, sein, tm ärztliche Thätigkeit hier wieder aufgenommen — wohnt ObecmalS, Villa Edelraut. 2U14 sDer Verein der Buchdruckereibisitzers von Tirol und Vorarlberg veranstaltet am Sonntag, »en 7. ds. in unserer Stadt «ine Versammlung. sErössnung des Meraner Museum S.s Heute vormittags

Ellmenreich und Pohl«r, Msgr. Dekan Gtatz, Dixltor ?. Magnu» Ortwein mit Prof.ssoren des k.k.ObergymnasiumS, Diieltor v. Matx- iorfs des Sladttheaters, Mitglieder und Gönner des MuseumSveceineS Im sogenannien „G alhäuSl', um der Eiöffnung des in demselben elugirichteten Meraner Museums beizuwohnen. Herr Dr. Jnnerhosrr hielt folgend« Ansprache: Hochverehrte Festgäste! Mit Freuden begrüße ich die hohen Herrschasten, wtlche so zahlreich zur Feier d,r Eröffnung de» Meraner MufeumS erschienen

Gegenständen der Kunst und Natur zu füllen, wobei hauptsächlich dem Zweck« des Vereins entsvrochen wurde, soviel wie mtgtich der hiesigen Gegend Rechnung zu trage». Sie finden daher hauptsächlich Meraner und Tiroler Künstler vert.eten. Bevor wir nun dies« der Kunst und Wissenschast, dem id-alen Sinn«, geweihten Räume dem Augenschein unterwerfe» wollen, erlaube ich mir an den Herrn Bürgermeister, sowl« an di« löbl. Stadtvertretung die höfliche Bitte zu richten, daß sie dem Streben de» jungen Vereine

und Se. t. u. k. Hoheit den Erz Herzog Franz Ferdinand richtete Bürger meister Dr. Weinberge? folgend« Worte an di» Bersamme'ten: Hochgeehrte Herren! Seitdem ich die Ehre h,be, der Verwaltung der Stadt gemeinde Meran vorzustehen, Ist der Rus der Bevölkerung nach Schaffung neuer Anstalten kaum jemals allgemeiner, mächtiger und nachhaltiger gewesen, al» jener noch dem neuen Theaterbau und nach der Gründung eine» Meraner Lokatmus-umS. Ich meine damit nicht blo» die Deutlich keit der Stimm«, sondern noch «twa» mehr

, nämlich die Entschiedenheit der Willensäußerung, die genannten An stalten durch lebhaite Agitation denn auch wirklich In» Leben zu rusen. Wir werden demnächst Gelegenheit haben, bezüglich de» Meraner Stadttheater» den im Publikum unsere» Kurorte» seinerzeit entstandenen Thatendrang zu würdigen, heule dagegen gilt unsere Aufmerksamkeit jenen Räumen, di» wir soeben betreten, der Wiege de»' Meraner Lokalmuseum». Wen» die Verwaltung der Stadt Meran Alle» da» sogleich schassen oder auch nur fördern und unter-

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 04.10.1905
Physical description: 12
de» hochwdgst. Herrn Prä- lateu Ambro» Steiuegger von Muri-Gric», sonstiger geistlicher Herrn, der Scmeindeorrtreluvg, einer Abordnung dc» Meraner Veteran envereim» unter Führung de» Herrn Georg Sristanell und anderer Ehrengäste. Die Feier war im Gast- hau» „zur Traube' »ud nahm einen erhebenden Verlauf. Kräftiger Löllerkuall verkündete sie auch weiterhin. Die Marliuger Musikkapelle spielte un ermüdlich. An der anschließenden Fefimarende nahmen ca. 50 Personen teil. Todesfall. Im Alter von 17 Jahren starb

wird, hat ;ur Folge, daß die Bozeu Merauer Bahn die lagerfristfreie Zeit kürzen und die diesbezüglichen bekannten Vorkehrungen betreff» Lagerziose» rc treffen mußte. E» ist diese Beobachtung alljährlich zu machen uud wir werden au de« neuen Bahn Hofe, dessen MauipulationSräume die gegenwärtigen an Ausmaß kaum übertreffen, diese Borkommuiffe mit dem selbstverständlichen Steigen de» Verkehre» nur in noch fühlbarere« «ud daher unangenehmerem Maße zu spüren bekommen. E« gibt heute schon mit dem Meraner

etwas verblaßten feiner- zeitigen Jnnsbrucker Tonart gegen die Ladung des Statthalters ;,u dem Bozner Promenadefest aus- spricht. Es gibt zwei Möglichkeiten der Herkunft dieser Aeußerung. Es drängt sich einem nämlich förmlich die Vermutung auf, daß diese geschmackvolle Wiedergabe der Verstimmung eines Radikalen von außerhalb Bozen in die «Meraner Zeitung' anzielt wurde, da man nämlich in den Bozener Blättern selbst keine ähnliche Kundgebung liest, und nur aus dem „Tiroler Tagblatt' vom 1. Oktober zu entnehmen

„uns' eltsam, daß' usw. — Wir fragen nun, wer sind )iese „uns', denen die „Mer. Ztg.' gerade wenige Tage, nachdem der hier unter den besten Eindrücken geschiedene Statthalter Meran verlassen hat, ihre Spalten in d i e s e m Tone zu öffnen für gut befindet. Wenn diese „uns' für ihre geistigen Dejekte schon in den Bozner Blättern eine Unterkunft zu suchen nicht für schicklich halten, so ist es um so bcdaurr- icher, daß man dort ein Meraner Blatt dazu für gut genug hält und selbes sich — wahllos

in einem Urteile — auch dazu hergibt. Die «Meraner Zeitung' hätte als Zeuge des stürmischen Beifalls, den die Reden d:s Statthalters in so gelehrten Kreisen, wie der hiesige Aerzte- und Naturforschertag auswies, gefunden, gelinde gesagt, roch mindestens das Bedenken tragen sollen, ob es ich schickt, den erst dieser Tage so rückhaltlos ge eierten Mann — und dabei not*bene unseren Gast — derart zu be—handeln. Ist der Statthalter den ietreffenden Bozener Herren nicht genehm, so sollen sie sich an ihre eigenen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 25.09.1901
Physical description: 14
-Meraner Bahn habe die Verlegung der Betriebsleitung nach Uatermais angeordnet. Dieses Telegramm sei am Donnerstag abends ein getroffen und wenige Stunden darauf seien die geeigneten Lokalitäten in der Villa „Margot' am Franz Ferdinands qnni gemietet worden. Letzteres ist eine Unwahrheit, denn die Besitzerin obiger Villa erklärte am Freitag nachmittags, von einer Vermietung nichts zu wissen. Nach unseren Informationen ist die Mietung erst später erfolgt, jedoch nur auf ein Viertel jahr. E» scheint fast

, dass vie Bahn erst von der „Meraner Zeitung', die nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Wohnungsbureau sofort eil fertigst in den Bahndienst stellte, auf die „geeig neten Lokalitäten' aufmerksam gemacht wurde. Triumphierend verkündete das Blatt, dass Meran infolge der provocierten Entscheidung des LandeS- ausfchuffes durch 10 Jahre jährlich 10.000 K verliere, und nach allen Windrichtungen musste der elektrische Draht die Meldung von dem „Schildbürgerstücklein' (wie die „Meranerin

' in ihrer Begeisterung für die Bahn sich ausdrückte) tragen. Später scheinen dem Jntelligenzorgane doch Bedenken aufgestiegen zu sein, ob nicht die Steuerzahler dieses allzu stramme Eintreten für die Bahn krumm nehmen könnten; denn bereits in der am Samstag abends ausgegebenen Nummer schreibt die „Meraner Zeitung': „Allerdings ist die Frage, welche heute die Bevöl- „kerung Merans in Erregung versetzt, damit noch nicht „erledigt, und wird die Gemeindevertretung zu der von „der Bahndircction beliebten Lösung

jedenfalls Stellung „nehmen muffen. Ebensowenig, als der Landesaus- „schuss der Stadt Meran die besondere Regelung mit „einem Steuerträger erlaubte, wird er irgend einer an deren Gemeinde auf der Strecke, wohin die Betriebs- „leitung der Bozen-Meraner Bahn verlegt werden soll, „sie gestatten, und muss daher die Direktion der Bozen- „Meraner Bahn, falls sie nicht andere Wege findet, „wohl überall die vollen St-uerzuschläge zahlen- Wir „wollen das Vorgehen der Bozen-Meraner Bahn sicher „nicht beschönigen

; durch ihre hohen, der Meraner Äe- „völkerung empfindlich fühlbaren Tarife hat sie durch „zwanzig steuerfreie Jahre sich außergewöhnlich Divi denden zu verschaffen gemusst und es ist deshalb be greiflich, dass die Bevölkerung unangenehm berührt „ist, zu sehen, wie sich diese gut situierte Gesellschaft „nun den Verpflichtungen, welchen jeder Bürger nach kommen muss, in kleinlicher Weise feilschend, zu ent ziehen sucht — siehe unseren Bericht über die Ber- „sammlung seinerzeit im „Andreas Hoser

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 23.03.1904
Physical description: 18
'. ^ ^ ' Seite 2 Meraner Aettung Nr. 36 <C Nation in diesem Reiche ihr volles Recht iverdc, müssen wir uns mit aller Kraft gegen jeden Ver such weichen, einem dieser Völker Unrecht zu tun, es in semer Existenz zu bedrohen. Wohl reden unsere deutschen Kollege», Mm Beispiel Abge ordneter Dr. Erler, die Deutschen müßten, sich gegen die Errichtung jeder nichtdeutschen Hoch schule wenden. Wer einsieht, daß es notwendig ist, daß sich alle nichtdeutschen Völker in eine Reihe zur Wahrung ihrer Rechte

Untermaifer Friedhofe zu Grabe getragen. Schulkinder von Mais mit der Lehrerschaft eröff neten mit der Freiw. Feuerwehr von Obermais den Zug. Eine große Anzahl von Feuerwehr männern trugen Kränze. D-ie Meraner Bürger kapelle und die Obermaiscr Musikkapelle ließen abwechselnd ergreifende Trauerweisen ertönen. In sie mischten sich vom Sportplatze her lustige Klänge der dortigen Musik, so wechselt Freude und Trauer im Leben; Robert Pan hat den ewi gen Frieden nach einem arbeitsamen Leben, in dem Freude

in tiefster Trauer, Studenten, Ak tive der Burschenschaft „Alemännia', der ver waiste Gemeinderat von Obermais, Bürgermeister Dr. Weinberger mit der Meraner Gemeindever tretung, Kurvorsteher Dr. HUber mit den Mit gliedern der Kurvorstehung, die Kommandant- fchaften der Freiw. Feuerwchren des Kurbezirks, Bezirkshauptmann Freiherr von Freyberg mit Kommissär Rossi, Landesgerichtsrat Freiherr v. Mages, Bataillonskommmckant Major Hecht mit Offizieren, die Spitzen der Meraner Staats- und Zivilamter

, LandessanitätsinfpÄtor Dr. Fopipa mit den Aerzten des Kurortes, die Vorstehungen und Beamten der Sparkasse und der Spar- Und Borschußkasse, der Maiser Kurverein, der Ge werbeverein Obermais, eine Abtretung der Bozcn-Meraner Bahn, der Meraner Museums verein, Mitglieder des Meraner Manner-Gesang- Vereins, sowie Vorstand I. Hrubant des Deut schen Männcr-Gesang-Vereins Innsbruck, die Apotheker des Kurortes, Standschützen, der Aus schuß des hiesigen Alpenvereins mit den Berg führern, die Kaufmannswelt >c. Der Friedhof vermochte

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 25.03.1906
Physical description: 20
, daß die gesellschaftlichen, auch der Bozen-Meraner Bahn angehörigen Verwalt'mgsratsmitglieder, Unt den gegenständlichen WünschM der die Interessen des Landes Tirol Und des von 1>er Vinschgcku-Bahn durchzogenen Gebietes vertretenden Verwaltungs ratsmitglieder in keiner Weise vorzugreifen, son dern diese Wünsche in vollkommen unbeeinflußter Form zum Ausdrucke gelangen zu lassen, zunächst keine Meinungsäußerung abgeben Und sich den diesbezüglichen, von den genannten Faktoren ge äußerten Wünschen anschließen werden. Sohin

berichtet Tr. Werner über die in Betreff der Tariferstellung am 13. Februar 1996 bei der Sektion III des k. k. Eismbahnministeriums statt gehabte informative^ Besprechung, wobei insbe sondere der bei dieser Konferenz seitens der Ver treter der Regierung eingenommene Standpunkt, Wonach! auf den Linien 5er Bozen-Meraner Bahn Und der Vinschgau-Bahin sein einheitlicher^ Tarif zu erstellen wäre, hervorgehoben toird. Herr Dr. Werner verliest das nachstehende seitens der Bozen-Meraner Bahn an die VinschgaU

sollte. Wir glauben, daß die Tarife eben darum nicht zU hoch gehalten werden sollten, Weil es sich hier um einen erst Kl schaffenden Verkehr handelt. Turch diese Unsere Meinungsäußerung wollen wir aber der Beschlußfassung der Vinsch^ gau-Bahn in keiner Weise vorgreifen. Achtungs voll! Für die Direktion der k. k. priv. Bozen« Meraner-Bahn: Groß, w. x.' . Nachdem noch Herr Tir. Werner in ausführ licher Weise die in Frage kommende Rechts- Und Sachlage auseinandergesetzt, nimmt Herr Tir. I. Tinzl das Wortnnd führt

aus, daß er den Stand punkt der Regierung, wonach ein Einheitssatz für beide in Frage kommenden.Linien erstellt wer den solle,, nicht -akzeptieren könne, weil hiebei aller Boraussicht nach z!ur Grundlage der so hohe Tarif der Bozen-Meraner Bahn genommen würde und die im besten Falle Hiebei eintretende Redu zierung dieses letztgenannten Tarifes nicht geeig net wäre, den diesfalls in Frage kommenden Wünschen des VinschgÄues zu entsprechen. Im Prinzip wäre Herr Tr. Tinzl bereit, den in dem abgedachten Schreiben

der Bozen-Meraner Bahn vom 15. März 1906 niedergelegten Anregungen zu folgen, dies jedoch mit der Maßgabe, daß der Tarifsatz von 4.24 /t für die 3. Klasse pro Per- sonenkilometer pnt' Rücksicht aUf die Konkurrenz der Omnibusse entsprechend herabzusetzen, daß serner die hier in Aussicht genommene 20pro^ zentige Ermäßigung für ToUr- und RetoUrkar- ten als eine Wenfalls durchaus unzulängliche be zeichnet werden muß Und daß schließlich auf die besondere Begünstigung des Verkehres an Sonn- Und Feiertagen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 20
Date: 29.10.1904
Physical description: 20
zur Sammelstation mindestens einen gleich großen Frachtenverkehr zu bewältigen haben, wie er heute besteht. Der Rückgang im Turchzugsverkehre wird also sofort ausgeglichen werden durch das' Zuströmen von Gütern) namentlich Obst usw., die in der Station Meran .als Zu- oder Umladestelle, sei es aus dem Vinschgau gegen. Bozen oder umgekehrt von Süden nachdem Vinschgau, in der Station Meran zur Verteilung gelangen. Man achte doch auf die beim Baue der Bozen-Meraner Bahn Und erst kürzlich beim Baue der Bozen

ist im Interesse einer raschen Güterabfertigung durch eigene Bureaus und Magazine von der Frachten-Abgabe zu trennen. Es ist daher rechts und links des ge mauerten. und des daranstoßenden heutigen unge- mauerten Güterschuppens je eine gedeckte Verlade rampe anzubringen. Beide zusammengenommen sollen-nicht-weniger messen,, als jene der Bozen- Meraner Bahn, sind somit von 40 auf 45 m zu verlängern. 8. Zur Erleichterung des Dienstes soll die Ex peditionskanzlei nicht an der Stirne der Maga zine liegen

, sondern in die Mitte der gedeckten Magazine hineinverlegt werden. 9. Die Räume sowohl des Güterschuppens wie der gedeckten-Rampen sind entsprechend hoch an zuordnen, da niedrige Räume, wie sie im heuti gen Bahnhöfe der Bozen-Meraner Bahn be stehen, nicht nur der Gesundheit, sondern auch dem Zustande mancher Waren, die darin lagern, höchst abträglich sind. 10. Die offene Verladerampe ist schon im Hinblicke auf die immer steigende Länge der Mö beltransport-wagen zu kurz (40 m) und auch zu schmal

. Sie soll freisteheiw angebracht und mit zwei Ausfahrten versehen werden. Sie paßt daher am besten an das Stationsende hin, wo heute das Zollamt projektiert ist. Die heutige Rampe der Bozen-Meraner Bahn mißt (ohne die Auffahrt) 52 m. Dieses Ausmaß ist das Minimum der Ausführung, da es selbst bei dieser Länge noch häufig vorkommt, daß Fuhren, z. B. solche mit kostbaren Tranbensendungen, längere Zeit hinter einander anstehen müssen, anstatt sofort unmit telbar bis zu den Waggons zu gelangen. Bei der Wichtigkeit

mitgegeben'worden sein, nach Tunlichkeit es sich genügen zu lassen und' im Maßhalten bis nahezu an das Unmögliche zu gehen.- So mag auch der Meraner Bahn hofsplan zustande gekommen sein. Eine sehr maßgebende Persönlichkeit, Herr Baurat Groß, Direktor der Bozen-Meraner Bahn, übte in dieser Hinsicht eine gewiß berufene Kritik. Letztere er streckte sich von der Länge des Bahnhofes und dessen Schienenanlagen, über welches Kapitel wir natürlich uns kein Urteil erlauben wollen, bis auf die Ausmaße und Anordnung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 27.08.1901
Physical description: 6
und der Bozeu-Meraner-Bahn in Betreff des von der letzteren zu den Kosten des Baues der Vintschgauer-Bahu zu leistenden Betrages haben vorbe- hältlich der von den zuständigen Ressortministern noch zu ertheilenden Genehmigung eine Verständigung in Bezug auf alle hiebei in Betracht kommenden Fragen angebahnt und verpflichtet sich die genannte Bahn^ den Betrag von 16 Millionen gegen Uebernahme von Stamm- Actien der Vmtschgauerbahn zu den Baukosten, der letzteren beizusteuem. Die Eoncessiomerung der Vintsch

gauerbahn soll erst erfolgen, wenn die neue Gesellschaft errichtet ist. In dem in Aussicht ^ genommenen Ueber einkommen werden weiters die Termme und Raten für die einzelnen bis zur Vollendmtg des Baues zu leisten den Einzahlungen festgestellt. . Die Geldmittel. für die a xari zu Übernehmenden Stammactien, sowie für den weiteren eigenen Ilwestitionsbedars der Bozen-Meraner Bahn hätte sich die Gesellschaft nach den ihrerseits vorliegenden Anträgen durch ein auf die Bozen-Meraner Bahn einzuverleibendes

Anleheu von drei Millionen Kronen zu beschaffen. In der Voraussetzung, dass es im Interesse eines möglichst ökonomischen Betriebes liegt, die Betriebführung in einer Hand zu vereinigen, ist der einheitliche Betrieb der Bozen-Meraner-Bahn und der Vintschgau-Bahn m Aussicht' genommen und kommt hiebei als betriebsührende Unternehmung in erster Linie die Staatseisenbahn-Berwaltung, m zweiter Linie die Südb ahn, in dritter Linie die Bozen-Meraner-Bahn in Beträcht. Es ist ferner in Aussicht genommen, dass

die Bozen-Meraner-Bahn für die gesellschaftliche Linie neue,- den Verkehrsbedürfnissen > entsprechende Tarife vorlegt, wobei selbstverständlich auch auf das der Staats Verwaltung^ zustehende Recht einer Tarifherabsetzung gebührend Bedacht genommen werden wird. Abgesehen von mehreren anderen Fragen, die hiebei ihre Lösung fanden, wurde bei diesem Anlasse endlich auch die Frage der Verlegung des Bahnhofes in Meran in der allein richtigen Weife geregelt, dass die Austragung der selben dem Einvernehmen

- fernnng die Lösung von Rückfahrt-Karten mit 30tägiger - Giltigkeit bei Fahrt nach Stationen der Strecken BrixeN-Villach und Laibach-Triest. 2. Die Bozen- Meraner-Bahn gewährt die gleiche Begünstigung auf ihrer Strecke. 3. Die k. k. Staatsbahnen gewähren den auf den Zufahrtsstrecken nach und von den Ueber gangsstationen Dörgl, Innsbruck und Billach auf Ent fernungen über 50 Kilometer reisenden Pilgern eiNe I 50°/g-Ermäßigung von den. normalen Fahrpreisen. Diese Begünstigungen setzen die- Vorweisung

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 13.11.1907
Physical description: 12
Herzog Leopold IV. nach Bozen und wird von der Stadtvertretung mit Laitacher und Schreckbichler Wein bewirtet. 1407 bestätigt Herzog Friedrich mit der leeren Tasche den Meranern die Zollfreiheit. 1409 beginnt ein großer Streit zwischen der Meraner Bürgerschaft und den Edlen v. Botschen zu Bozen, weil diese den Meranern Zoll abnehmen wollten, wobei es sich hauptsächlich um den Wein handelt. Die Meraner behalten Recht. 1506 wenden sich die 25 Meraner Ratsbürger wegen neuerlicher Streitigkeiten

mit den Bozner Zöllnern an den Kaiser Maximilian I. und dieser befiehlt am 19. Mai, daß die Bozner den Wein der 25 Meraner Ratsbürger frei passieren lassen müssen. Hingegen hatten die übrigen Meraner Bürger um diese Zeit das Recht der Zollfreiheit bereits verloren. 1518 beruft Kaiser Maximilian I. einen Generallandtag aller Erblande nach Innsbruck; dabei erneuert der Kaiser das Verbot, vor Georgi Trientner Weine nach Deutschtirol zu führen. 1524 bestätigt Erzherzog Ferdinand I. die Zollfreiheit der Meraner

zu tun', sondern einer jeden soll es freistehen nach Belieben zu trinken, — ' 3., soll auch niemand, weder von dem Einen sder Andern, weder durch Frauen oder Jung frauen, weder durch Künste oder anderswie be trunken gemacht werden; auch soll es gänzlich verboten sein. Eine oder Einen durch Ränke, List, Taten, Rundtrinken, Aufheben der Trink geschirre, Deuten, Winken, Zeigen, noch durch heimliches Abreden betrunken zu machen, — Meraner Zeitung 4., außerhalb des Landes Reisende, besonders

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 05.12.1908
Physical description: 20
. Verunglückte Schnapsschwester. Dienstag abends fiel die Fobriksarbeiter n Peroli unweit der Franziskanerkirche zu Boden und zog sich durch den Fall einen Schädelbruch zn. Sie wurde ins Spital gebracht, wo sie ohne das Bewußtsein erlangt zu haben, am 2. Dezember morgens starb. Sie mar Alkoholikerin. Man fand tn ihrer Nocktasche eine leere Schnapsslasche. Paragraph Dieser Tage kam bekannt lich dem Meraner Kassier der Etschwerke ein Be trag von ZOOl) Kr. abhanden. Es wurde darauf hin ein junger Mann

A. B-, der sich durch größere GeldauSgaben ausfällig machte, als verdächtig be anständet. Es stellte sich nun heraus, daß er zwar in genannter Affäre gänzlich unbeteiligt ist, doch soll er, wie der „Änrggräster' berichtet, aus einem sträflichen Verkehre von einein Herrn in Bozen größeren Geldvorteil gezogen haben. weSbalb die Untersuchung eingeleitet wurde. Dieselbe stützt sich auf die Aussagen eines Kameraden des Verdächtigen. Der Verdächtige ist flüchtig und schrieb von München aus einem seiner Meraner Kameraden

, daß die Sym phonie-Konzerte im Kurhause tatsächlich lediglich der Bemühung des Herrn Dr. Eichborn zuzuschrei ben sind, indem derselbe der Kurverwaltung vor schlug, anstatt der im Winter unausführbaren Vormittagskonzerte im Freien Konzerte ernster Art für den musikalisch gebildeten Teil des Kur publikums abhalten zu lassen und das Orchester für diese Leistungen mit dem für die Konzerte im Freien ausgeworfenen Betrage zu cutlnl'' genüber der weiteren Behauptung, daß Herr Dr. Eichborn wegen

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 24
Date: 10.04.1904
Physical description: 24
Archi tektur. Landesfürstliche Burg, altgothisckesHaus mit stilgerechten Einrichtungsstücken, Gemälden und Waffen. Marmorstatue der Madonna auf dem Sandplatze. Perm. A sstellung des Kunstgewerbe-Ber- eins in : Marltgasse. schen Si s. , , Steiner r Steg, 1616 erbaut. Gilfanlatjemit seltenen exotischen Pflanzen/') Meraner Museum mit historischen, kunst gewerblichen, naturwissenschaftlichen und Kunst- sammwngen. ^ ^ ^ - T.appeiner-Denkmal auf dem TapVemer-» Hofer-Gedenttafel am Hotel „Gras von Meran

8. Illustrationen, Potp. von SrZll 9. Im Kreuzfeuer, Galopp von Wetaschel Stadt-Theater Meran. Sonntag, den 10. April, abdS. 3 Uhr: .Martha. oder der Markt zu Rtchmond', Oper von v. Flotow. Montag. 11. Avril. abends 8 Uhr: .Wenn wir Toten erwachen', Dramat. Epilog von H. Apsen. Menstag. 12. April, abends 8 Uhr: .Opernabend', unter Mitwirkung des Fränl. Anzoletti, Frau Dr. Fischer, Frau Beigl, der Herren Oberschartner, Kur - Verwalter Pfnsterwimmer. .Unterauec, des Meraner Damenchores. des Meraner Männer Gesang

-BeretneS nnd der Kurkapelle. Bor dem Zkurhause. Sonntag, den 10. April, abends 3 Uhr: Konzert der Meraner Bürgerkapelle. Ziurhau» Saal Mc?a>«. Dienstag. 12. Avril, abends 3 Uhr: Konzert des kgl. rum. Kammer» Virtuosen H. BroniSlaw Huber mann unter Mitwirkung des Pianisten Herrn R. Singer. Meraner Weinstube .Sonntag, den 10. April, vormittags 11 Uhr: Frühschoppen-Konzert der Sänger-Gesellschaft Walder und Nairz. Abmd» 3 Uhr- Letzte? Konzert derselben. <LafS Centra!. Täglich abends 8 Uhr: Auftreten

deS berühmten Schrammel-Quar- tettS auS Wien. Voltsschauspiel. Sonntag, den 10. April, nachmittags halb S Uhr: „Andreas Hofer.' > St. Valentiner-Hof. > Sonntag, den 10. April, nachmtttagS halb 3 Uhr: FrühlingS-Fest des Meraner Turnvereines. Konzert' der Algnnder Nattonalkapelle. Internationaler Sportplatz MeranMais. Telephon Nr. 2VV. Frllhj'hrS-Saiso» 190t. 1. Sie«»«« »»d Feste: 10. Spr l: J t«>n»t. Offiziers- und Herre,r,V»r-Me»ttng. 17. April: Große- Blumen-ZKrso. t Mut: Sroki» G<>dtombol» 22 »nd S? Mai

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 10.10.1906
Physical description: 8
der Arbeiter in Lengmoos begraben. — Am Freitag kam am Heidrichberg neuerdings Feuer zum Aus bruch; es scheint, daß es noch vom vorigen Brand herrührt, da es an manchen Orten noch geglim mert hat. Meran, 8. Oktober. Zum 25jährigen Be stände der Bozen—Meraner Bahn wurden von Thaur bei Hall aus an mehrere Zeitungen Notizen versandt, die betreffs der Konzessionäre, der Erbauer, des Anlagekapitals und der Jnteressentenbeiträge für obige Bahn unrichtige Daten enthielten, die wir im nachstehenden richtigstellen

. Konzessionäre der BahnZwaren Exzellenz Anton Graf Brandis und Ingenieur Heinr. Böhm. Das Datum der Konzes- sionsurknde ist richtig der 11. Juni 1880. Die Bau unternehmer Gulbrand Gregersen in Pest und Franz Bandeson in Innsbruck hatten mit der Ausführung der Bozen—Meraner Bahn nichts zu tun. Diese wurde finanziert und gebaut von der Bauunter nehmung W. Knau er und E. Groß und dem Bauunternehmer Eduard Fischer in Wien. Das konzessionsmäßig genehmigte Anlagekapital betrug nominale ö. W. 2,250.000

während der Bauausführung vereinbarte Verle gung des Bahnhofes vom linken auf das rechte Passeruser. Die von Thaur aus versandten un richtigen Notizen sind größtenteils einer Denkschrift aus dem Jahre 1875 entnommen, welche in erster Linie die Führung der Bahn am rechten Etfchufer in Aussicht nahm. Die- zur Ausführung gelangte Konstruktion der Bozen—Meraner Bahn beruht auf dem Etschregulierungsgesetze vom Jahre 1879. Finanzierung und Bau erfolgte, wie erwähnt, durch die Bauunternehmer W. Knauer, E. Groß und Eduard

Fischer, die auch durch siebzehn Jahre alleinige Besitzer der Bahn blieben. Erst nach diesem Zeitpunkte ging ein Teil der Aktien in andere Hände über. Meran, 8. Oktober. Am 9. d. M. wird in der Hofburg-Pfarrkirche zu St. Augustin in Wien Herr Dr. Emil Walt her, Advokaturskonzipient in Klagenfurt, ein Meraner, mit Frl. Alma Uhl, Tochter des Direktors der Aktiengesellschaft vormals Philipp Haas & Söhne in Wien, getraut. — Am 27. d. M. ist in der Stadtpsarrkirche zu Meran die Vermählung des Herrn

gegen das Seebertal, verließ aber hier den Touristensteig, weshalb von da ab weitere Spuren fehlen. Er hat sich entweder ins Oetztal oder zur Becherhütte, eventuell auch durch das Paffeyertal nach Meran begeben. Wie arg er in den Hütten' gehaust, erhellt daraus, daß er in der Essenerhütte allein einen Schaden von 80 Kronen verursachte. — Der Meraner Gemeindeausschuß hielt am 5. d. M. eine Sitzung ab, in welcher die Friedhoffrage erledigt und das Projekt des Architekten Professor Schmitz in Nürnberg zur Ausführung

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 23.09.1908
Physical description: 8
, die Reseroistenkolonnen von St. Leonhard und St. Martin, Veteranen von Fondo, Bozen, Schlanders und Lana, Schützen von Riffian, Musikkapelle Riffian, die Kaiserjäger-, die Erzherzog Franz Ferdinand- und die Maiser Reser- vistenkolonne, Musik und Schützen von Marling, Musik und Schützen von Tirol, Schützen von Naturns, Mufft von Mgund, Schützen von St. Walburg-Men.! der deutsche und der italienische katholische Arbeiter verein und der Meraner Veteranenoerein mit der Vereinskapelle. Es war ein stattlicher

, Kaufmann Rösch, Buchhändler F. W. Ellmenreich, Vorstand der Bürgerkapelle Johann Aschberger, Kommandant der Schildhöfler Anton Fauner, Ver treter der Gemeinde Marling, der Veteranenoereine Meran, Bozen, Lana und Schlanders, der Referviften- kolonnen Meran und St. Ulrich, der Schützen von St. Walburg, sowie die Vertreter des „Burggräfler' und der „Meraner Zeitung'. Der Protellor des Meraner Deteranenvereines, FML. v. Urich, der erst tagszuvor aus Ungarn hier eingetroffen war, ent schuldigte

sein Fernbleiben. Das Menu war folgendes: Kaifer-Schöberlfuppe. Gebratene Rindslende nach Tirolerart. Junge steirische Poularden mit Salat und Kompot. Kaiserjubiläums- bombe mit Waffeln. Meraner Obst. Den Kaisertoast sprach Bürgermeister Dr. W r i n« b e r g e r. Er betonte, daß der Andreas Hofer-Veteranen- und Kriegcrverein gemeinsam mit den beiden Meraner Reservistenkolonnen das Fest veranstalte, dessen Mittelpunkt die Festtafel sei, und äußerte lebhafte Freude über den großartigen Besuch

ist. Der Appell der festgebenden Vereine zur Teilnahme am Feste an die Meraner Bevölkerung hat begeisterten Widerhall gefunden, diese ist stets bereit, dem geliebten Kaiser zu huldigen. Es brauchte nur ein leises Anklingen und der volle Mord war da. Redner schilderte hierauf die vorzüglichen Herrschertugenden unferes Kaisers, dieses allverehrten deutschen Fürsten, und schloß mit einem dreifachen Heil auf Se. Majestät.

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