Seite S Meraner Jettimg. Nr. 14» den. Wiener Blätter dementiren diese Nachrichten wieder und führen sie dahin zurück, daß ein Mit glied des kaiserlichen Hauses demnächst nach Prag übersiedeln werde, um die Organisation und den Dienst bei den Statthaltereien kennen zu lernen. Wie dem nun auch immer sei, so viel steht fest, daß die Jungczechen durch ihre strengnationale Halt ung viel erreicht und dadurch die leider noch weit verbreitete Anschauung Lügen gestraft
dieser Kapelle lebt auch noch in Meran alt Hausbesitzer und vielgesnchter Biolin- lehrer. Dies« Kapelle rückte allerdings in Meran viel später alt die Eröffnung der Winteranlage stattfand, «in. Auch in der Winteranlage spielie Jahre hindurch eine Kapelle, aut Meraner Bürgern zusammengestellt. Am 25. August 1855 wmde der städtischen „Musikbanda' vom Bürgermeister Haller in Vertretung der Kurvorstehung die Erlaubniß «rtheilt, „jenen Gästen des Kurbezirket ein musikalischet Ständchen zu bringen
Promenade-Concert der Bürgerkapelle kostet. Herr Grissemann war Kapellmeister und folgende Meraner Bürger und GeschäftSleut« waren Musiker: Gabriel Stecher, Schuh macher, Josef Reibmayr, Bäcker, Josef Leiter, „'t Zith«r- Seppele' genannt, AloiS Rosini, Maurer, Franz Berger, Oekonom, Josef G«rstgrosser, Georg Proxauf, PensionSbesitzer, I. Leimer, Eisenhändler, Peter Berger, Hausmeister, Jos. Rossi, Maurer, Franz Aßmayer, Kammmacher, Josef Moser, Gärier, Simon Monsorno, Maurer, Karl Wieser, Schlosser
nehmen muß, um die harmonischen Klänge vor zutragen, um seine Kräfte zu erhalt«», wenn er täglich nur LO Kreuzer verzehrt. Dann Gewandt, di« Wesche, Fuß» kleitung, Instrumenten, Holz, Licht und dann hin und her Marsch-Unkösten.' Mit Errichtung dieses neuen KurgartenS verloren die Meraner Gassenjungen einen wund«rbar«n Spielplatz, r«sp. si« wurden mit ihren Spielen in das Passerbe^l' gedrängt. Selbstverständlich störten sie mit ihrem Lärm sehr di« Musik- Produktionen und «s entspann