und der richtigeren Beur- iheilung einer Komposition. sAerztlicheS.j Herr Dr. Veninger — emerit. ilssistent von Hosrath Baron Wider hoser in Wien — ist von seinem Sommerausenthalt hieher zurückgekehrt und hat, wie seit Jahren, sein, tm ärztliche Thätigkeit hier wieder aufgenommen — wohnt ObecmalS, Villa Edelraut. 2U14 sDer Verein der Buchdruckereibisitzers von Tirol und Vorarlberg veranstaltet am Sonntag, »en 7. ds. in unserer Stadt «ine Versammlung. sErössnung des Meraner Museum S.s Heute vormittags
Ellmenreich und Pohl«r, Msgr. Dekan Gtatz, Dixltor ?. Magnu» Ortwein mit Prof.ssoren des k.k.ObergymnasiumS, Diieltor v. Matx- iorfs des Sladttheaters, Mitglieder und Gönner des MuseumSveceineS Im sogenannien „G alhäuSl', um der Eiöffnung des in demselben elugirichteten Meraner Museums beizuwohnen. Herr Dr. Jnnerhosrr hielt folgend« Ansprache: Hochverehrte Festgäste! Mit Freuden begrüße ich die hohen Herrschasten, wtlche so zahlreich zur Feier d,r Eröffnung de» Meraner MufeumS erschienen
Gegenständen der Kunst und Natur zu füllen, wobei hauptsächlich dem Zweck« des Vereins entsvrochen wurde, soviel wie mtgtich der hiesigen Gegend Rechnung zu trage». Sie finden daher hauptsächlich Meraner und Tiroler Künstler vert.eten. Bevor wir nun dies« der Kunst und Wissenschast, dem id-alen Sinn«, geweihten Räume dem Augenschein unterwerfe» wollen, erlaube ich mir an den Herrn Bürgermeister, sowl« an di« löbl. Stadtvertretung die höfliche Bitte zu richten, daß sie dem Streben de» jungen Vereine
und Se. t. u. k. Hoheit den Erz Herzog Franz Ferdinand richtete Bürger meister Dr. Weinberge? folgend« Worte an di» Bersamme'ten: Hochgeehrte Herren! Seitdem ich die Ehre h,be, der Verwaltung der Stadt gemeinde Meran vorzustehen, Ist der Rus der Bevölkerung nach Schaffung neuer Anstalten kaum jemals allgemeiner, mächtiger und nachhaltiger gewesen, al» jener noch dem neuen Theaterbau und nach der Gründung eine» Meraner Lokatmus-umS. Ich meine damit nicht blo» die Deutlich keit der Stimm«, sondern noch «twa» mehr
, nämlich die Entschiedenheit der Willensäußerung, die genannten An stalten durch lebhaite Agitation denn auch wirklich In» Leben zu rusen. Wir werden demnächst Gelegenheit haben, bezüglich de» Meraner Stadttheater» den im Publikum unsere» Kurorte» seinerzeit entstandenen Thatendrang zu würdigen, heule dagegen gilt unsere Aufmerksamkeit jenen Räumen, di» wir soeben betreten, der Wiege de»' Meraner Lokalmuseum». Wen» die Verwaltung der Stadt Meran Alle» da» sogleich schassen oder auch nur fördern und unter-