aus dem Sarnthal:c. zu sehen, die sehr gut gelungen sind. Eine Heliogravüre von demselben Meister zeigt unsere Stadt gegen Norden mit der Sarnerscharte im Hintergrunde. Ein kleines sehr hübsches Porträt in Oel hat Herr Carl A m o n n ausgeführt. Nett und praktisch sind auch die Briefbogen und Correfpoudenzkaiten mit Minia tur-Ansichten von Bozen Gries und Umgebung nach Zeichnungen von Ernst Lösch in Klausen. Elektrische Beleuchtung i» Arco. Am 5. Okt. Abends fand die Probebelcuchtung mit den Glüh licht-Lampen
von seinen dankbaren Schülern znr Feier des vollendeten 50. Semesters seines akademischen Wirkens in Wien'. Stuttgart, Verlag von Ferdinand E»ke, l892. Die Vorrede richtet einige ans das Jnbilanm bezügliche Worte an den hochgeehrten Meister, Als Hofrath Bill roth den Horsaal betrat, erhoben sich laut los die Anwesenden nnd verneigten sich vor dem Meister, an den sein ältester Schüler. Professor Dr. Cz-rny ans Heidelberg, eine Ansprache richtete, die auf Alle einen tiefen Eindruck machte. „Vierzig Jahre', so begann
der Redner, „sind es her. seitdem Sie, hochverehrter, vielgeliebter Meister, durch eine Arbeit über die Bedeutung des Xüi vu^ Vu^inns für die Luiigenentzündnng Ihre so fruchtbare nnd rsolgreiche wissenich.istliche Thätigkeit begonnen haben'. Hierauf zählte Professor Czerny die bahn brechenden Znipnlse ans. die von Billroth ausgingen, bis es ihm schließlich gelungen, die Chirurgie von iner empirischen Knnst zn der Hohe einer Wissen schaft einporznhebeii. Sodai n wendete sich der Red ner der 25jährigen
Thätigkeit Billroth's in seiner Wiener Klinik zn, dieser glänzenden Stätte der alt- berühmten Wiener Hochschule. Unverloschlich bleibe der Einslnß, den hier Billroth dnrch sei» Lehren nnd Handeln >nif den Zchülerkreis geübt habe. Prosessor Czerny erklärte, ihm sei der ehrenvolle Austrag geworden, dem Meister als inugste Frucht einer geineiuichastlichen Arbeit die Festschrift zn über reichen, nnd schloß mit dem Wunsche, der Meister möge »och lange voranlenchten als Leitstern, und daß er sich »och lange
eines nngitiüblen Wohlseins erfreuen möge. „Hoch lebe unser allverehrter und allgeliebter Meister Billroth!' <Die Versammlung bringt ein dreifaches Hoch anS.> Heere sprach Mlro'.v, am oas linsic gerührt, während wieoeriwlt üuäiien seine Stimme erstickten, dcilänsig Folgrnix's ^ „Meine licden ,'collegeu! Mit Stolz sel,c ich die grosse ,^ai>l inciner Schüler nm mich vereint. sante vom Herren, daß Sie gekommen sind. Das Zuch, welches ich in meinen Händen Halle, ist die schönste ^'abe, die Sie mir darbringen