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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 25.11.1871
Physical description: 12
, um seine Kun den zu befriedigen — und „der Kund'? läßt den Meister in respektvoller Stellung vor sich stehen und zahlt nicht. Mittags soll aber der Meister die Ge sellen pünktlich bezahlen. Glauben Sie sicher, meine Herren! daß auch die Meister nicht auf Rosen gebettet und daß auch sie billiger Berücksichtigung würdig sind. ^ Sie mögen freilich nur das Bene der Meister im Auge haben, Sie sehen, daß A oder B gegen 11 Uhr Vormittags sich einen „Pfiff' und Abends ein ^GlaS' vergönnt, aber „Pfiff' und „GlaS

' schmecken oft sauer, eS hängt viel Verdruß und Sorge daran und manchmal muß nach hierortiger leidiger Sitte der Meister in das Gasthaus, weil er den Gastwirth zuzjseiuen Kunden zählt. Versehen Sie sich nur in die Lage des Meisters und sie werden billiger ur theilen. ' °'3) „OiviiZü, midi liclzut, non oinniii vxpeZiunt^ hat einst St. Paul geschrieben, d. h. man muß klug sein^ in.der Welt und .umsichtig. Die Handwerks- gehilfen haben nach dermaliger Gesetzgebung ein außerordentlich wichtiges Befugniß

sind, wenn man ihnen keine Handhabe bietet. Dui^h häufige und allerwärtige StrikeS beschwören sich die Gesellen viele und mächtige Feinde herauf und sie haben eS schließ lich sich selbst zuzuschreiben, wenn ihre bisherigen Freiheiten beschnitten werden. UeberdieS wollen Sie ja Alle früher oder später Meister werden. Als solche brauchen Sie Gesellen. Wenn Sie nun dermalen in Ihrem Stande den Beist der Rücksichtslosigkeit und des Widerspruches großziehen und ernähren, so werden Sie da« Bittere dieser Frucht «inst

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 18.11.1865
Physical description: 8
: „Alle Unanständigkeiten sind hier nicht erlaubt.' Mit der Schwarzenbergbrücke wird ein neuer Lebensstrom in die Ringstraße gelenkt, und es ist sehr wünschenslverth, daß außer den Schmutzfluthen, welche am Park und Kolowratring stehen, auch die Fluchen des Verkehrs sich daselbst im größern Maße geltend machen. ' Zum Schluße ist noch von einem Geschichtchen Notiz zu nehmen, welches wohl nicht so genau der Prüfung auf Wahrheit zu unterziehen ist. Meister Fernkorn stand vor Kurzem vor seiner Eugenstatue

, um sich die Sache noch einmal mit Ruhe anzusehen. Da bemerkte er einen Mann, welcher eifrig um das Monument herumschritt und in einem Stücke fort murmelte: Brav, gut, sehr gut, sehr gelungen! Meister Fernkorn betrachtete sich den Mann und trat endlich auf ihn zu, indem er ihn fragte, ob das Monument wirklich feinen Beifäll in diesem Maße habe. „Ei, gewiß' lautete die Antwort, und wenn ich's sage, können Sie's glauben, ich habe schon manches Pferd in meinem Leben gemacht' „Sie sind gewiß ein Fremder', sagte

Fernkorn, in dem er an den Hut griff. „O nein', war die Antwort, „ich bin von hier, ich bin ein Lebzelter!' Meister Fernkorn dürfte sich gewiß von dieser Kritik eines Kunstgenossen geschmeichelt fühlen. Zernfa l em, 2V. Okt. (Aus einem Privatschreiben des ?. Heribert Witsch, apostol. Missionär in Jerusalem.) Der Conductor aus Venedig Fra Felice ist im Juli -hier angekommen und überbrachte mir Ihr Packet, wofür ich Ihnen den verbündlichsten Dank sage. Fr. Felix war fast 4 volle Monate gleichsam

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