die gegründete Aussicht, daß mit dem Beginne, des ffrühjabres die Arbeiten an sämmtlichen Bahnlinien in Angriff genommen werdei'» Hamburg, >8. Nov. Gestern Nachmittag, un mittelbar nach Ankunft des Berliner Znges, wurde am Bahnhöfe!» l7iähricier Raubmörder, der Schnei- derlehrling Haube, verhaftet. Dieser entuieuschte Bursche — kein geborener Berliner — hatte in der Nacht vom Sonntag ans den Montag seinen etwa Lvjährigen Meister, NamenS Nolte, i» 5er scheuß lichsten Weise ermordert. Nolte, ei» Witn er, lebte
mit seiner Haushälterin nnd einer Tochter; der Lehr ling, Sonntag Abend spät nach Hanse gekommen, fürchtete Strafe, kam anf die Idee den Meister zu bestebleu, und mit dein Ranbe Hamburg zu erreichen, von hier ans aber nach Amerika zn gehen. Hanbe schlich sich, als bereits alles in der Wohnung still geworden, in Noltes Schlafstube; im Begriff einen Wandschrank zn öffne», wo sich, wie er wußte, Geld befand, erweckte daö hierbei entstandene Ge räusch den Meister. Der Lehrbnrsche verhielt sich nun ganz rukig, schlich
. Er ist nicht nur der That vollkommen geständig, sondern sank beim An blick seines OpferS, von de»i Regungen deS GewissenS überwältigt, auf dke Kniee mit dem AuSruf: ..Ach mein guter Meister! ach Gott, verzeih mir doch, was ich gethan habe.' K i e l. 18. Nov. Aus guter Ouelle wird be- hauptet, daß Graf C. v. Motke daS Ministerinn, für Schleswig nur unter der Bedingung übernehmen wird, daß die althergebrachte Verbindung der Her, zogthümer hergestellt u. daß die Zoll-Linie am Kanal wieder anfgehoben werde. Der russische