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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 28
Date: 16.06.1851
Physical description: 28
sich an einen bayerischen Fuhrmann, wie ih» Werkmeister beschreibt, der bei ihnen eingekehrt sein soll, und von dem Werk meister die falsche» B.-N. erhalten zu habe» behauptet, nicht zu erinnern. — Schluß der Sitzung ö'/, Uhr Nachts. Sitzung vom 13. Jnni. Heute Vormittag« ward mit den Zeugtiivernehm- ungen in Bezug auf Werkmeister und Verlesung dieS- fälliger Protokolle fortgefahren. Zwölf Zeugen wur de» miteinander vernommen, deren Vorladung Werk meister in seinem Interesse verlangt hatte, und deren Aussagen

im Wesentlichen dahin gingen, daß Werk meister mit ikttien gehandelt habe, und daß ihnen die von ibm erhaltenen B.-N. nicht beanständet wurden, daß sie gehört hätten, Werkmeister sei von einem bayer. Fuhrmann mit falschen B.-N. hintergangen worden, daß die Geschäfte, die er betrieb, ziemlich bedeutend gewesen seien ic. Seh? gravirend für Werkmeister sind die hierauf verlesenen Aussage» des Alois und der Anna Nicdermoier in Briren. Diese behaupten, ein Lederhändler. den wie sie später erfuhren^ Werk meister

, wohl öfters gesagt babe, man könne setzt in der Schweiz sich leicht falsche B..N. ver schaffen, aber kn eine weitere Erörterung mit Bernet sei er darüber nie eingegangen- und auch von Werk meister wisse er nichts. Hieraus wurde« die Leu mundszeugnisse des Werkmeister vorgelesen ilnd noch eine Anzahl bierauf Bezug nehmende Zeugen verhört. Die Aussagen der Letztern lauten für Werkmeister nicht ungünstig, die Polizei dagegen stellt ibn als einen groben Menschen dar, der gerne schimpfe und theilweise

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 28.11.1851
Physical description: 4
steigernden städtischen Erfordernisse durch fortwährende Erhöhung der Umlagen auf direkte steuern decken zu müssen. Am Schlüsse der Sitzung verlas der H?. Bürger meister eine Zuschrift der k. k. Landcshanptkasse als Erwiederung anf eine von ihm gestellte Aufrage rücksschtlich der Auswechslung der getheilten Münzscheine, welche durch mehrseitige Klagen von Gewerbtreibende» veranlaßt wurde. Es ist hieraus ersichtlich, daß nicht mir die Klagen nnd Verlnstsbe- fürchtungen einzelner Aengstlicher unbegründet

in den Bornii'ltagsstiindcn das Lagunenwasser seit einigen Tagen so bocii, daß manche am großen Kanäle lie gende Gäßciien einige Stunden fang unter Wasser stehen. Dieser Vorfall hat sich hier nnr selten er eignet. — Gestern als am heil. Eäcilientage wurde in der hitsigenl Pfarrkirche zn St. Martino von unseren ausgezeichnetsten Philarmonikern eine von einem hiesigen i'nngen Meister cigenS coniponirte Messe nnter Mitwirkung des braven Tenoristen Mi- rate producirt. Unter den zahlreichen Andächtigen befand sich anch

; später hat eine andere Revolution stattgefunden: die Abschaffung der Leibeigenschaft; das Werk, das ihr j'tzt voll bringt, ist die Abschaffung der Lohnarbeit.' In einem andern Verein sagte er: »Ich habe andere Handwerksstätten besucht; ich habe dort viele Ar beiter und eine» ei'nzige» Meister gesunden. Hier seid ihr nennzig Meister ' Diese Worte wurden von den Arbeitern' mit großem Beifall aufgenommen, und da nur ein Einziger zu rufen wagte: „ES lebe die Republik!' so fügte der Erzbifchof hinzu

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 26.11.1851
Physical description: 4
die gegründete Aussicht, daß mit dem Beginne, des ffrühjabres die Arbeiten an sämmtlichen Bahnlinien in Angriff genommen werdei'» Hamburg, >8. Nov. Gestern Nachmittag, un mittelbar nach Ankunft des Berliner Znges, wurde am Bahnhöfe!» l7iähricier Raubmörder, der Schnei- derlehrling Haube, verhaftet. Dieser entuieuschte Bursche — kein geborener Berliner — hatte in der Nacht vom Sonntag ans den Montag seinen etwa Lvjährigen Meister, NamenS Nolte, i» 5er scheuß lichsten Weise ermordert. Nolte, ei» Witn er, lebte

mit seiner Haushälterin nnd einer Tochter; der Lehr ling, Sonntag Abend spät nach Hanse gekommen, fürchtete Strafe, kam anf die Idee den Meister zu bestebleu, und mit dein Ranbe Hamburg zu erreichen, von hier ans aber nach Amerika zn gehen. Hanbe schlich sich, als bereits alles in der Wohnung still geworden, in Noltes Schlafstube; im Begriff einen Wandschrank zn öffne», wo sich, wie er wußte, Geld befand, erweckte daö hierbei entstandene Ge räusch den Meister. Der Lehrbnrsche verhielt sich nun ganz rukig, schlich

. Er ist nicht nur der That vollkommen geständig, sondern sank beim An blick seines OpferS, von de»i Regungen deS GewissenS überwältigt, auf dke Kniee mit dem AuSruf: ..Ach mein guter Meister! ach Gott, verzeih mir doch, was ich gethan habe.' K i e l. 18. Nov. Aus guter Ouelle wird be- hauptet, daß Graf C. v. Motke daS Ministerinn, für Schleswig nur unter der Bedingung übernehmen wird, daß die althergebrachte Verbindung der Her, zogthümer hergestellt u. daß die Zoll-Linie am Kanal wieder anfgehoben werde. Der russische

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 15.12.1851
Physical description: 8
von welchem er die Banknoten eiu- .gewechselt zu haben angibt. Die Bernel'schen Ehe- lente behaupten, daß sie vo» der Frau des Werk meister während seiner ersten UnterfuchungSbaft An denrungen vernommen hätten, daß es ibr scheine, daß ihr Mann falsche Banknoten von Epp erbalten bälte. Jakob Bernet sagt, daß Werkmeister nach dessen Entlassung anö der Haft ibm selbst anver- iraute, daß er vom Epp falsche Banknoten, das Hundert gegen 6<Z bis 7V fl. echte Banknoten, gekauft babe. Werkmeister behauptet

als ein I ng e n d fren n d deS Werk meister demselben durch sein keugnen heraushelfen wolle. Nach Verlesung' von Werkmeisters Forderungs- uud Drohbriefe an Epp erklärt letzterer, dem Werk meister nichts mehr schuldig zu sein, welcher aber auf feiner Forderung bestebt. I» der Nachmittags 3 Uhr fortgesetzten Verhand lung wnrden die Zeuge» vernommen, mit denen .Werkmeister in Handelsverkehr stand, über dessen Felleinkänse und Zadlvng mit falschen Banknoten, welche fämmllich den frührr bekannte» Aussagen gleich

also auf der An, klage gegen Epp — wegen deS Verbrechens der Fäl schung öffenllicher KreditSpapiere nnd gegen—Werk meister wegen des Verbrechens deS Betruges durch wissentliche Verausgabung solcher Falsifikate für öchre. Hr. Vertheidiger Dr. Schuster sucht in Wider, legung der von der h. StaatSbedvrde vorgebrachten Anschnldiguugcn gegen Epp dessen Vertheidigung zu begründen, da fast nirgends Gewißheit, sondern nur Vermuthungen vorbanden wären, ans Grund wel, cher man in einer so entscheidenden Angelegenheit

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 12.09.1842
Physical description: 12
- den Naturgenuß in Salzburgs herrlicher Umgebung für den ster Ludwig Schwanthaler seineu hohen Künstlerruf meister- bevorstehende!» Ge»uß des auf den Abend angesetzten großen hast bewährt ; man kann den Charakter Mozarts nicht wah- Konzertes die Empfänglichkeit noch zu steigern, rer, naturgetreuer auffassen, und nicht künstlerisch schöner dar- (Min weiterer Artikel folgt.) stellen. In auf der Brust geöffnetem Leibrock, mit nachläßig > , - > - - — - »» in den herrlichsten Falten um ihn hängenden Mantel

andeuten, die in die^ mehr auf das für und in Tirol praktische Bedürfniß j wobei fem Meister einen so innigen Bund mit der Schönheit der auch die meisten derselben zur Sprache kommen. Das'Hofdc- Form einging , daß er eben durch diese durch und durch har- tret vom 7. April 1826, Sir. 2178, welches die abgesonderte »ionische Entwicklung des ganzen mensch iche» Wesens der Einziehung des lunllus insti-uctus in die Exekution ver- Einzige wurde, der er war und für alle Zeiten bleibe»» wird. biethet, scheint

bei uns keine Anwendung z„ erleide»», da es Die niederfallende rechte Hand hält den Griffel, die Linke den ausdrücklich von G u t s u»»t e r t h a n e i» spricht, und voraus Mantel und eine Notenrolle; der linke Fuß schreitet über setzt, daß »dieser in die Ländtafel oder das Grundbuch aufge- Gestein etwas vor; eS war eine raube steinige Bahn, über nommen sey. welche der Meister Zeit seines Lebens hinschreiten mußte, um Unter den Rechten des Pfandgebers wird diesem das Be- zum Allerhciligsten unvergänglichen

Nachruhines zu gelangen. fugniß eingeräumt, Beweglichkeiten, in deren Besitz sich der Nahe seinen» rechten Fuße liegt ein Lorbeerkranz ; ist es viel- Gläubiger befindet, weiter zu verpfänden. Wir können uns leicht derselbe, den seine Mitwelt in schnöder Lerkeuuung dein hiebei nur den Fall einer gerichtlichen Pfändung denken, denn hohen Meister auf das Haupt zu fetzen nicht würdig war, und bei einer konventionellen dürfte es wohl schwer halten , die der als eine heilige , nnu eingelöste Schuld

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 16.10.1850
Physical description: 6
in der Indi vidualität, als in der idealen Form liegt; wie solches ganz insbesondere die Kunstwerke d»r Altdeutschen klar an den Taglegen. Diese Meister haben die Natur großten- theilS wiedergegeben wie sie selbe gefunden, ohne Be rücksichtigung irgend einer ästhetischen Regel, und trotz all dem drängen sie wegen ihreS tiefen geistigen Gehal tes die ganze Neuzeit (?) in den Hintergrund.. Den auffallendsten Beweis, daß der große Zauber deS Eindruckes auf den Beschauer vom Fache viel mehr

: wo ist der Maler der je wie sie diesen magischen Zauber der Farbe und diese Schönheit der Form erreicht bat? — Nur derjenige Künstler, der sich immer die Natur alS Vorbild und Basis hinstellt und auf diese Basis baut, wird seinen Zweck erreichen. Wenn man überdieß noch iu Vrlress der Malere! die großen italienischen Meister der kirchlich-christlichen Kunst des 15. Jahrhunderts mit denen der Neuzeit in Parallel stem, so erscheinen die meisten der neuern Gemälde desselben Faches nur als kolorirte Zeichnungen

, bei denen die Farbe sehr oft /ils ein Verderben zu betrach ten ist; wie solches auch bei den Gemälden des großen Meister? Korn elins und mehreren andern seiner Zeit genossen der Fall ist. Wenn es also den alten Meistern möglich war» die Farbe in all' ihrer Pracht anzuwenden ohne dem ernsten hohen Style der kirchlich-christlichen Kunst Eintrag zu thun, warum sollte der junge Künstler nicht streben stch auf jene Stufe zu erheben, auch die Farbe derart in feine Gewalt zu bekommen, daß sie an Vollkommenheit

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.07.1851
Physical description: 6
des Tons, feste Embonchnre, nnd eine nicht nnbedentciide Fer tigkeit. — Allen Schülern, die zu so schönen Hoff nungen berechtige», möchten wir die B'tte zurufen, fortzufahren, nnd nicht abzulassen von dein Fleiß?, der allein zu etwas Tüchtigem führen, obne welchen ans dem Lehrlinc kein Meister werden kann. Dem Mnsikvereiii dieser Stadt aber wird jeder Freund des Vaterlandes und der Kunst den inuigstcu Dank sagen, daß er trotz seiner sehr beschränkten Mittel, trotz der kärglichen Unlerstüvung

. Sechs ToreroS trugen d'i, Sarg durch die schweigende Menge, nnd brachten ihre letzte Huldigung dem Meister dar, der so würdig war der ihm bewiesenen allgemeinen An hänglichkeit. Ans einer adeligen Familie entsprossen, sah er sich bei seinem Eintritt in die Welt genöthigt, seinen Unterhalt durch die Kraft feiner Arme zn ge winnen, da sein Vater, Don Juan Felir Montes, gebürtig ans Pnento Real und Verwalter des Hrn. M arqnis v.' Monte>Corso , nnchdem er diese Stelle verloren hatte, außer Stande

, und er schien weit älter als seine Jahr«;. Montes war mittlerer Größe, voll schlanker, edler Gestalt, nnd alä er, sich in seineu Mantel hüllend, e,«t» wüthenden Stier von Utrera oder Colineuar reizte nnd in koketter Stellung unter dem schäumen den Nachen des zur Raserei gebrachten Tliieres.fest hielt, hatte fein Anstand etwas wahrhaft Heroisches. Den Degen führte er als Meister; in der Sauber keit nnd Regelmäßigkeit feiner Streiche war er nn- vergleichlich. Montes tödtete die Stiere nicht, er eskamoiirte

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 26.09.1842
Physical description: 10
eines so edlen Rebsastes waren, daß dem Herrn der Welt nach dem ersten Bescheide, den ihm der Brennonen-Ueberwin- der DrusuS zubrachte, sogar der famose Falerner nicht weiter munden wollte? Doch die weitere Benützung unserer Ent deckung für die Kulturgeschichte des Brcnnenen-ReicheS über lassen wir dem Hrn. Emmert; wir schreiten lieber auf dem len ganz redlich den Meister nennen, von dem wir six gelernt haben, weil im Nothfalle auch Hr. Emmert ihu^ir Rathe ziehen kann. Er ist Hr. Gottlieb Walter aus Bcvn

, oder so etwas in der Nähe ei nes Wassers; mid wie mir.AlcranderS Schwert bat Hr. Em mert durch die külme Metapher des Eunon auf nnfern Irin den Knoten aller bisherigen Schwierigkeiten auseinander ge hauen. Wie unser Meister Walter auS Beru wird er jetzt wis sen , wohin er die Vl.>nric,ttl.>5 deS Strabo, die V «-iioiietos des PliniuS, die Vinnonr:.^ des PtolomenS, oder was eins ist, die V<zrinm.t0!i deS Augnstrischen Triumphbogen setzen sollen. Ja selbst über die „Brennonen' muß Licht anfgehen. Das ' ist bekanntlich

nur ein mildernder Hauchlaut, der ohne Schaden der Wortbedeutung weg bleiben kann; und >o haben wir von den obigen Volksnamen noch : „TniioiiL8, Lnrio- iiotk-5, Innones.' Nun sieh da! Wer sind diese „EnnoneS und Innones' wohl anders, als die Bewohner des „Ennon- oder Inn-ThaleS ? /Und die „Brennonen,' wer sind sie an ders, a>.S die ?>'r - Liinoiteil d. h. nach Meister Walter: I'^ r-I'jiK.lilzrg-Lniioiiei!. also eben so viel als in» Gegen satz zu den einfachen Thalbewohnern, die tiefer in das Gebirg hinein

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 19.09.1842
Physical description: 12
, wenn ich mit verdientem Lobe von den Konzerten beim Mozartfeste sprach, wurde mir entgegnet: „aber Ernst hatte abgesagt, aber Liözt war nicht da; aberOle Bull ist nicht erschienen.' Wahr! wahr! es hätte diese Herren geehrt, wenn sie auf ihren Jagden nach Ruhin und Gold durch Europa ei nen kleinen Abstecher nach Salzburg gemacht hätten, um durch ihre Gegenwart dem herrlichsten Meister ihrer Kunst und somit auch dem ach »geistigen Prinzip derselben ihre Huldigung darzubringen; aber bei den Konzerten

gingen mir gar trübe Gedanken durch den Kopf, als ich vor Mozarts Standbilde stand , der doch auch in feiner Jugend ein reisender Virtuose gewesen; aber sie mitzutheilen, wäre hier nicht der Raum, und dürfte auch beinahe gefährlich seyn, sich dem allgemeinen Strome entgegen zn steinn,en. Wenigstens hatte die Abwesenheit die ser Heroen der Jonrualkorrespondenzen das Gnte, daß die Anfinerksamkeit und die Verehrung ungethcilt dem Meister blieb, dem sie allein gelten

, wahrhaft ergebender. Alls das Re quiem folgte eiu gleichfalls von Mozart komponirtcs „Libera,' zu dessen Lobe nichts Höheres gerühmt werden kann, als daß es sich vollkommen würdig an das voraus gehende Meister werk anreihte. Zn dem fast überwältigenden Ernste des Re quiem bildeten die Konzerte mit ihrer Mischung von dramati scher und Konzert - Instrumental- und Vokalmusik einen hei tern Gegensah. Der große sogenannte Karabinersaal in der Winterresidenz, welcher dazu benutzt wurde, both

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 24
Date: 29.06.1848
Physical description: 24
Meister aller Barrikade«,. Die Blusenmänner warfen sich dann in ein anderes Stadtviertel, wurden jedoch von den Truppen, die über 20,VVl> Mann stark dort zusammengezogen find, umzingelt, so daß sie nicht mehr entweichen können. Aon Zeit zu Zeit rückten die Trupyen enger zusammen, und von 3 bis 4 Uhr setzten sie den Aufständischen unter einem anhaltenden Pelolonfeuer so heftig zu, daß, wenn nur jeder zwanzigste Schuß getroffen hat, die Anzahl der Gefallenen beträchtlich seyn muß. Glücklicherweise

der Nationalwerkstätten haben bedeutende Unruhen in Paris angestiftet; eS wurden Barrikaden errichtet; die Natio nalgarde, die Linie, die republikanische Garde haben mannhaft ihre Pflicht gethan; sie find auf allen Punkten Meister ge worden. Strasiburg, den 25. Juni, halb l UhrMittagS. Paris, den 24. Juni, halb l Uhr Nachts. Das Oberhaupt der Voll ziehungsgewalt an die Präfekten und Unterpräfelten. Durch Beschluß lec NationalvtcjantUlluiig ist Paris in AelagerungS- zustand versetzt und die Nationalversammlung

. Der Präsident Senard erstattet in wenigen Worten Bericht über den Stand der Angelegenheiten. Bis 1 Uhr ist die Nacht ohne Angriff verstrichen. Mehrere Barrikaden, die gesternzer stört worden waren, sind wieder aufgerichtet worden. — Der Kampf scheint dem Erlöschen nahe. Die Truppen sind zusammengezogen worden. Das Quar tier St. Jaques und ein Theil des Faubourg St. Anloine werden zernirt und in wenigen Stunden hofft man auf diesen Punkten des Anfstandcs Meister zu werden. Die Umstände, sagt der Präsident

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 14
Date: 29.07.1848
Physical description: 14
erlöist, und statt der Vermehrung der Fabriken mit ihrer unruhig«« Bevölkerung lieber geördneterer Meister- w«rkstätten theilhaftig zu werden, deren einzelnes Verderben nicht gleich Hunderte von F-milien an den Bettelstab bringt. (A. P^3 ) Frankfurt, den 2-t. Juli. Reichsminister ». Schmer ling theilte i^'der heutigen Sitzung der Nationalversammlung mit, daß nach einer Depesche deS Generals Wrangel der Was. fenstillstand nicht abgeschlossen, sondern erst auf den 2t). Juli »ine neue Konferenz

- und Gewerbe-Kongresses am 2l. und 2>. Juli wurden zuerst in der Frage der Grundprinzipien nachstehende Artikel nach lan gen unv stürmischen Debatten -provisorisch angenommen: 1. der Betrieb eines Handwerks oder technischen Gewerbs ist bedingt durch Gewinnung deS Meister- und OrlKburgerrechiS. 2. Alle Handwerke und technischen Gewerbe vereinigen sich zu Innungen. 3. Das Meisterrecht ist bedingt von dein innungs- mäßigen Erlernen des Handwerks oder technischen Gewerbes der nachgewiesenen Befähigung

und dein zurückgelegten Lbstcn Lebensjahre. 4. Es kann einem Meister das Recht zur Aus- Übung nur Eines Handwerks oder technischen Gewerbes er theilt^ werten. (A. Z.) Vaden. Sämmtliche demokratische Vereine in Baden sind aufgelöst. Das badische Reg.«Blatt voin LZ. Jnli ent hält darüber eine unmittelbare allerhöchste Entschließung Sr. k. Hoheit des GroßherzogS.-(A. P. Z.) Schleswig. H ad e r ü l e b e n , den 17. Juli. Soeben ist der G. L. v. Neumann, General-Adjutant bei Sr. Ma jestät dem Könige von Preußen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 22
Date: 13.11.1843
Physical description: 22
; Doch da tont' die Mähr' im Lande,'daß der Meister weiter wall', Um noch mancher <sladt zu schenken solchen kauten Qtacl- schall. „Nein i — Nicht rühmen sollen Städte sich der Orgel meiner ^ . ... . gl-ich. Keine soll lo mächtig schalle« in dem ganzen Christen- reich I' Denkt Tridcntum, ach! —. das Stolze! — sinnt des Meisters Untergang, ' Dem zuvor der Menge Jubel und der Städte Preis er klang. Der den Rath ward er geführct, und die'Straf' ihm kund'ge- . macht: ,,Dunkel soll die Augen decken

die Pf-isen schalle», wie die Bälge. raUos U'th'n! - Blaser Balg?, dlaöt nisammen, rausche mächtig du Pedal' ' ' Ach du tönest, stol-.c Orgel, wohl so heut zum letzten Mal.'' „Mache schnell! die Frist verschwindet !' hört marr wilde.' . . . , ^ Schergen schrei'n. . «sieh, da zicyr er sag uud Hauuner — wie er rüstig schnei det drein! — Hauprredaktcur.- Dr. Schuler. „Auf, das Werk ist schon vollendet! Lebe, Orgel! lebe .wohl, . Und ertönen dein? Pfeifen, summ' vom Meister tief und hohl.' „Bälge sollt

ihr Freud« blasen, reget Wehmuth rings und Schmerz, Sollt ihr Jubel ringsum rauschen, töne Klage himmelwärts!' Also spricht er wild sich rächend, ward zum Nath zurückge bracht, Sieht die letzte Sonne sinken , — und der Tag ist ihm nun l Nacht. Wenn die Pfeifen tönend schallen, jammert Eine dumpf und hohl — Hörst du nicht die andre klagen? — Sie beklagt den Meister , wohl. Wandrer Zukommst jdu nach Tridentum , walle zu der Kirche hin. Wann durch ihre heil'gen Hallen zieh'n der Orgel Melodien. Jgnaz

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 5 of 6
Date: 29.05.1850
Physical description: 6
, daß sie nach dem Tode ihres Abtes Eustasius durch eine eige Gesandtschaft diese Würde ihm flehentlich anboten. 12 Jahre lang lernte Magnoald, der frömmste und fähigste Aller, unter diesem vortrefflichen Meister, dessen beständiger Begleiter er war. Allein Magnoald hörte da nicht bloß Worte, sondern sah auch Thaten. Noch im Jahre 613 berief den Gallus Herzog Gunzo nach Ueberlingen, um seine vom Teufel besessene Tochter zu heilen. Gall der demüthige Diener Gottes , scheute die Ehre der W.'lt und ergriff mit Magnoald

er nur einen Theil an, und zwar für die Armen, wie er sagte. Und wirklich auf der Heimreise befahl er dem Magnoald Alles unter die Dürftigen des Städtlcins Arbon zu vertheilen. Unter die sen Geschenken befand sich aber auch ein silbernes Gefäß,, das dem Magnoald zu einem Kelche geeignet schien; aber Gallus erwiderte ihm: „Bedenke, Petrus konnte sagen: Gold und Silber habe ich nicht, und mein Meister Kolumban hat äuf dem Altare auch nur eherne Gefäße.' Maguoald vertheilte sohin Alles. Im Jahre 615 am Mittwoch

ist mein Meister Kolumban gestorben, der Herr hat mir dieses in einem Gesichte kund, gemacht.' Dann sandte er Magnoalden nach Bobbio, um über Kolumban's letzte Schicksale Kunde ein zuholen. Magnoald reiste dahin, betete an dessen Grabe,. nahm die Todesnachricht und den Stab (eumbotta) Kolum ban's in Empfang und kehrte zurück. Als Gallus den Brief gelesen und den Stab in die Hand genommen, rollten ihm die hellen Thränen über die Wangen. Nun entrichtete er wieder daS

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