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Author: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...

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mein. In wirtschaftlicher Hinsicht war man beson ders bestrebt, gleiche Wettbewerbsverhältnisse für die eingeschriebenen Meister zu schaffen, ge genüber den Obrigkeiten geschlossen aufzutreten und jede Konkurrenz zu vermeiden, besonders ge genüber jenen Handwerkern, die entweder nicht der Zunft angeschlossen waren oder als „Störer" umherzogen. Gegen letztere richtet sich auch eine der ältesten Nachrichten, in der sich die Meister des Sattlerhandwerks im Jahre 1462 an den Landesfürsten wandten

und erklärten, daß ihnen durch diese fremden Handwerker ein merklicher Schaden entstehe. Solche und ähnliche Beschwerden treten beson ders ab dem 1 6. Jahrhundert auf und sind meist an den Rat (Stadtrat) in Sterzing gerichtet. Dabei ver weisen die Zünfte oft auf die schweren wirtschaft lichen Zeiten, die herrschende Teuerung und dar auf, daß es bereits genug Meister in und um der Stadt gäbe. Ein gänzliches Verbot von Hand werkern außerhalb der Städte erreichten jedoch weder die Sterzinger

noch andere tirolische Meister. Vielmehr ging man im Laufe der Zeit da zu über, eine begrenzte Zahl von Handwerkern aus den Landgemeinden in die städtischen Zünfte aufzunehmen. So finden sich in den Aufschrei bungen der meisten Sterzinger Zünfte auch Meister aus dem Bereich von Wiesen-Pfitsch, ei nige Beispiele hierfür: 1530 wird Cristian Gürtler aus Wiesen in die Zunft der Maurer und Steinmetzen aufgenom men. 1556 bzw. 1559 erscheinen Hans Gürtler aus Wiesen und Thoman Sackher, Maurer aus Wiesen

Landgericht ausgedehnt hatte. 217 Gegen Ende des 18. Jahrhunderts waren in Wiesen- Pfitsch stets zwischen vier und fünf Schneider meister tätig. 218 Nicht vergessen dürfen in diesem Zusammenhang die Schmelzhütten in Wiesen werden, die gegen Ende des 16. Jahrhunderts errichtet wurden und bis 1713 in Betrieb waren. 219 Außer in den einzelnen Zunftbüchern finden sich auch verschiedene Erwähnungen von Handwer kern in den Katastern und Urbaren jüngerer Zeit. In Wiesen werden im 17. Jahrhundert verschie

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1998

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er setzt. Der Freude und der Zufriedenheit über diese Restaurierung gab man unter anderem in einem Bericht in den „Neuen Tiroler Stimmen" Ausdruck, in dem es hieß: „Wenn irgendwo das bekannte Wort" das Werk lobt den Meister „wahr geworden, so traf dieses in unserer Kirche zu. Die durch den Unverstand der Väter so barbarisch mißhandelte und entgotisierte Kirche hat nun dank der Meister schaft Herrn Rohreggers das häßliche Werktags kleid mit dem noblen Festgewand vertauscht und erfreut wohl jedes Aug

Deckenfresken wie Abziehbilder ausnahmen. In dieser Ausstattung blieb die Kirche bis zum Sommer 1981. Dank der Initiative des Pfarrgemeinderates der Pfarre Wiesen und des Denkmalamtes, dank der Kunstfertigkeit der als Maler und Restauratoren be- kannten Gebrüder Peskoller aus Bruneck und dank den Spenden zahlreicher Wohltäter hat die Kirche nun wieder jene Ausführung, die ihr Meister Renzler im Jahre 1 841 mit viel Kunstsinn zugeführt hat.

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Sänger einen Gulden Aufbesserung zu geben." 705 Ein Kalb kostete damals eineinhalb Gulden. Während der Regierungszeit der Kaiserin Maria Theresia (1 740-1 780) werden um 1 770 als Sänger der Organist von Gossensaß und der Junker meister von Sterzing angegeben. Franz Mair verdiente sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Vorsinger im Jahr 13 fl. 50 kr. Dieselbe Summe wurde 1814 für den gleichen Dienst an Johann Prechtl bezahlt. Zudem erhielt er laut Rechnungslegung für Kreuzgänge

an. Während des ganzen Kirchenjahres sorgten sie mit passenden Liedern für das Lob Gottes bei kirchlichen Feiern. Chorgemeinschaften in unserem Sinn entstanden nach dem Wiener Kongreß, also unmittelbar nach den Freiheitskriegen gegen Napoleon. Musikalisch ausgebildete Lehrer bewährten sich in den aller meister Fällen als Organisten und Chorleiter. 708 Nach dem Ersten Weltkrieg zeichneten weiterhin Lehrpersonen für den gesanglichen Teil bei Gottesdiensten und Andachten als Chorleiter ver antwortlich. Im Jahr 1927

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mann Meister Toman Schaiter, dies geht aus dem Raitbuch der Kirche Wiesen hervor. Adam Schaiters persönliches Werk ist vor allem das Hauptportal der Kirche mit den gekreuzten Stäben und dem Reliefstein mit den Marterwerk zeugen darüber. Hauptportal Detail am Hauptportal Das Äußere zeigt am spitzbogigen Portal, an den Fenstern, an Sockel und Dachgesims noch die spät gotische Form. Das ebenfalls spitzbogige Seitenportal aus weißem Marmor wird dem Steinmetzen Peter Steiner aus Stilfes

). Eine Pastoralvisitation erfolgte im Jahre 1602 durch das Kommissionsmitglied Christian Dinzl. 1609, um Jakobi, wurde von elf Zimmerleuten unter Meister Sebastian Klarer das Turmdach neu gedeckt und gleichzeitig auch ein neuer Turmknopf angebracht. Am 10. September weihte der Brixner Weih bischof Jesse Perkhofer die beiden Seitenaltäre der Kirche, den rechts zu Ehren der hl. Helena und den links zu Ehren des hl. Sebastian. 1675 erhielt die Kirche einen neuen Hochaltar, zu dem auch der Sterzinger Pflegsverwalter Daniel

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, Haunsheim, Stauffen, Wäschebeuren, Pfandherr auf Moos, Ritter, Pfalzgraf, kaiserlicher Rat des heiligen römischen Reiches, Pfennigmeister und oberster Proviant meister im Königreich Ungarn." 88

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ders durch die Begrenzung der zugelassenen Meister jedem ein standesgemäßes Auskommen zu sichern. Um eine gute Ausbildung zu gewähr leisten, war eine bestimmte von Handwerk zu Handwerk verschieden lange Lehrzeit vorge schrieben, um nach erreichter Gesellenreife „zu wandern", was bedeutete, daß der Geselle meh rere Jahre außerhalb seiner heimischen Werkstatt arbeiten mußte, um neue Erfahrungen zu sam-

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. Er arbeitete als Korb- und Holzschuhmacher, während er einem Tischler- und Schmiedemeister seine Dienste er folglos anbot. Als er ein glühendes Eisenstück mit einem kräftigen Schlag in zwei Stücke hieb, mein te der Meister: „Du bist ein Holzhacker und kein Schmied!" Von Sawaroschje kam Alois Hofer dann nach na hezu vierjähriger Gefangenschaft Ende 1947 frei. Bei seiner Schwester Hedwig in Obernberg bei Gries am Brenner mußte er drei Monate warten, bis endlich das „Nulla Osta" einlangte und er nach Italien

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er in den vergangenen 13 Jahren als Gemeindeoberhaupt vorbildlich zum Wohl der gesamten Bevölkerung sich eingesetzt habe. Darauf wurde Johann Pupp mit 14 Stimmen bei einem weißen Stimmzettel wieder zum Bürger meister gewählt. Gemäß den Vorschlägen verschiedener Ratsmit glieder erhielten Johann Graus und Massimiliano Bussola als wirkliche Assessoren, Hermann Pircher und Josef Volgger als Ersatzassessoren na hezu einstimmig das Vertrauen. Dabei wurde eine Kompromißlösung gefunden, daß nämlich Josef Volgger

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. Zur Feststellung des Tatherganges und zur Leichen- beschau erschienen neben dem Landrichter auch die Gerichtsgeschworenen sowie der Bader meister Jörg Rauch aus Sterzing. Der Bader kon statierte als Arzt, daß er die frische Wunde gese hen hätte und der Keßler an dieser auch verstor ben sei. Schließlich traf auch der Wirt nach gerichtlicher Zusprache die Aussage, daß der Verstorbene „daruor ganz fr(i)sch vnnd gesunth / auch vnschadhafft gewesen", also gesund und ohne Schaden gewesen sei. Nachdem

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, 1993 ein Krisenjahr mit bedauerlichen Austritten von Musikanten zu überstehen. Sogar die Zeitungen wußten mehrmals von diesem merkwürdigen „Kulturkampf" zu berichten. Schließlich aber sieg te doch die Vernunft, und die Musikanten erklärten sich bereit, ins neue Probelokal im großen Gebäudekomplex neben dem Rathaus umzuzie hen, wobei Vereinsinteressen den Ausschlag gaben. Richard Bacher, seit 1952 Kapell meister der Musikkapelle Wiesen

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Stellenwert. Der rührige EV Wiesen hat in seiner über 30jährigen Vereins geschichte mehrmals bei verschiedenen Meister schaften und nationalen sowie internationalen Turnieren großartige Erfolge zu verzeichnen. Neben hervorragenden Ergebnissen erlebten die Wiesner Moarschaften bei den verschiedenen Veranstaltungen im In- und Ausland auch Mißer folge, die man aber zumeist schnell wegsteckte. Im Jahr 1965 trat der Eisschützenverein als eigenstän dige Sektion dem Sportverein Wiesen/Pfitsch

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ihren Eigenacker an dem Areich an Chunrad von Silven ab Wiesen und bedingen eventuellen Heimfall an die Kirche. 195 Ein interessantes Schriftdokument gibt es über ei nen Weidestreit: „Am 20. April 1506 ernennen der Rat und die Gemeinde Sterzing für den ihnen von Kaiser Max (1459-1519) in ihrem Weidestreit mit Firmian zu Moos angesetzten Tag den Jörg Flammen, Bürger meister, Hans Jöchl und andere als Vertreter." 196 Die edlen von Flamm stammten aus Brixen. Als erster dieser Familie ließ sich Jakob Flamm

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" pas sierten dort ganz ungewollt köstliche Textver wechslungen, ohne dem Publikum aufzufallen. Johann Rainer, „Öhler-Hansele", wurde darauf hin sogar als vortrefflicher Humorist gelobt. Als fähiger Spielleiter erwies sich in den fünfziger und sechziger Jahren Johann Pupp jun., der es dann als Gemeindepolitiker bis zum Bürger meister brachte, einem Amt, wo Schauspielkunst bisweilen eine Rolle spielt. Bei den Theateraufführungen in Wiesen und auch auswärts füllte die Wiesner Böhmische un ter Richard

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vom Vater 1 81 2 Robalder Josef, Webermeister erbt das Bin derhaus vom Vater 1 798 Robalder Josef sen., Webermeister aus Gais kauft das Pinter Haus von 1 795 Niederbrunner Maria, ledig in Flains 1 792 (29. September) Sailer Josef zu Stilfes kauft das Pinterhaus von 1792 (22. September) Hirber Michael, Schuster meister erbt das Pinterhaus (wovon die an dere Hälfte dem Tratter Josef beim Matzeier EZ 185/11 gehört) und den halben Backofen vom Vater 1753 Hirber Christian erbt von zwei Geschwi stern

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de Alberto aus, Bau meister waren Matthias Pair und Matthias Kelderer. Um 1763 erhielt die Kirche einen neuen Hoch- altar und einen neuen Tabernakel. Für die Arbei ten zeichneten Johann Propst und der Tischler Paul Rausch aus Sterzing. Anton Sies malte 1768 ein neues Hochaltarbild, das den hl. Wolfgang darstellte. Um den Bau einer neuen Kirche durch den Kuraten Anton Norz zu verhindern, beschloß die Bevölkerung, die alte Kirche restaurieren und neu ausmalen zu lassen. Alle wollten dazu beitragen

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(s. II1/5 „Forstwirtschaft") nur Mathias Maurer, Schmied meister, genannt. 225 Eine besondere Stellung nahmen die ehemaligen Waffenschmiede ein, die sich im Laufe des 19. Jahrhunderts auf die Herstellung von Sensen, Beilen, Schneidewerkzeugen und dgl. umstellten. Sie stiegen zu einem der wichtigsten Handwerks berufe unserer Gegend auf und waren eines der wenigen Gewerbe, die ihre Erzeugnisse auch nach auswärts verkauften. Im Jahr 1824 wurde in einem Schreiben der Wiener Regierung darauf aufmerksam

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bedroht fühlt und mit einem möglichen Angriff auf den Menschen reagiert. Allgemein sind Bären sehr scheue Tiere, sodaß es in Wirklichkeit kaum einmal jemand vergönnt wäre, Meister Petz zu Gesicht zu bekommen. b) siehe „Südtirol Profil", Nr. 8, 20.2.1995, S.l2 5.5.Grünerlengebüsche und Hoch staudenfluren An den basiphilen Nordhängen des oberen Pfitschertales werden die Zwergstrauchheiden weitgehend durch Grünerlengebüsche verdrängt. Die Bestände zählen zu den bedeutendsten und großflächigsten

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Schwester Maria Luise Mair aus St. Lorenzen ob liegt in erster Linie eine altengerechte Freizeit gestaltung, wobei sie mit Spielen, Singen, Vorlesen und Turnen ein ausgewogenes Programm zu bie ten versucht. Sie spielt Harmonium und bereitet die Meßgestaltungen in der Schloßkapelle sorgfäl tig vor. Interessanterweise stammen alle fünf oben genannten Vinzenzschwestern aus verschiedenen Ortschaften des Pustertales. 123 Adam Pircher stellte als erster offizieller Haus meister seine körperlichen

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Maßstäbe gesetzt, wobei sich der Bürger meister Johann Pupp sehr engagiert zeigte. Ob alle Schulbauten in die Landschaft passen und sich in die jeweilige Dorfstruktur fügen, bleibt da hingestellt und wird wohl immer Ermessens- und Geschmacksache bleiben.

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als Bauersmann und Weber meister bezeichnet. Bis vor wenigen Monaten standen auf diesem Hof die alten Webstühle noch in Betrieb. Als letzter Weber der Gemeinde fertig te Maximilian Marginter immer noch kleinere Arbeiten an. Mit ihm geriet wohl auch dieses alte Handwerk ganz in Vergessenheit. 209 Auf vielen Höfen waren zumindest zeitweise Handwerker tätig, die natürlich nebenher eine Landwirtschaft betrieben. So findet sich z. B. beim Steirer in Wiesen eine ganze Reihe von Hand werkern, wie Andrä Peirer

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