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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1829
Reise durch Baiern, Salzburg, Tirol, die Schweiz und Württemberg.- (Reisen nach den vorzüglichsten Hauptstädten von Mittel-Europa ; 6)
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Page 60 of 284
Author: Stein, Christian Gottfried Daniel / von Christ. Gottfr. Dan. Stein
Place: Leipzig
Publisher: Hinrich
Physical description: VIII, 275 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Kt.-Beil. fehlt
Subject heading: g.Mitteleuropa ; f.Reisebericht 1829-1830<br>g.Tirol ; f.Reisebericht 1829-1830
Location mark: I A-4.192/6
Intern ID: 160346
holz-, GewurZ-, Ssfran- und Papiermsihlen rc. Aber die 50 — 60 Dosensabrikantm beschafligtm 1812 noch 3000 Menschen; jetzt nahren 14 — 15 uur 600 Men- schen. Die Zirkelschmiede sind von 110 auf 60 Meister vermmdert. Ehemals waren 224 Rothgietzer und Ver- lagsmeister mit 160- Gesellen und 90 Lehrjungen stark beschaftigt, jetzt sind zwar noch 180 Meister vorhanden, aber sic arbeiten nur mit 112 Gesellen und 18 Iungen. Als Dein-, Horn- und Holzdrechsler arbeittten noch vor 30 Jahren 160 Meister

mit 90 Gesellen, vor 16 Jahren noch 130 Meister mit 50 Gesellen, jetzt 80 Meister mit 25 Gesellen. Kammmachcr gab es damals 120, jetzt 80 Meister. Flaschnermcister waren vor 30 Jahren 40 mit vielen Gesellen und Iungen, jetzt sind zwar noch eben so vie! Meister, aber mit wenigen oder keinem Gesellen be- schaftigt. — MerkwnrLlg i st auch der Hopfen-, Tabaks-, Mohrruben- und Meerrettigbau rc. Der Handel war einst so michtig, als er bei einer im innem Lande und an keinem schiffbaren Flnst licgen- den Stadt seyn

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Books
Year:
[ca.1917]
Geschichten aus den Bergen ; 5 (Reclams Universal-Bibliothek ; 3323)
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Page 38 of 98
Place: Leipzig
Publisher: Reclam
Physical description: 95 S.
Location mark: I 61.249/5
Intern ID: 67463
Äs schichten aus den Bergen. V. A? Für unseren Meister ist das nicht so einfach wie für die frornmen Bruder. Erstens ist der Meister seit seiner Wan derschaft vor vielen, vielen Jahren wieder an einem fremden Ort, zweitens in einer fremben Stube, drittens soll er die Nacht in einem fremden Bett zubringen; da heißt es vor sichtig sein. Zunächst untersucht der Meister das Bett und leuchtet unter dasselbe wegen — na ja, es könnte doch jemand unter' dem Bette liegen. Da ist also niemand

, das Fenster ist vergittert, Nebenthüren existieren nicht, aber die Eingang- thüre der Klosterzelle ist ohne Schloß — heiliger Pankratius, das ist bedenklich! Herr O. hat an fünfzehn Preußenthaler bares Geld bei sich, ein Vermögen also und eine unverschließ bare Thüre und der Meister ist wildfremd dazu! Schrecklich! Ist ein bodenloser Leichtsinn von seinem Bruder ihm ein so gefährliches Lokal anzuweisen. Besorgt um Gew und Leben verrammelt der Meister die Thüre so gut es geht mit dem Sessel

und dem Betstuhl der Zelle; seine Kleider legt er auf die Bettdecke, um sie ja gleich bei eintretmder Gefahr zur Hand zu haben und vorsichtig wie immer zählt er bei trübem Kerzenschein die Thaler. Es stimmt noch alles und flugs wandert die dicke Geldbörse unter 'das Kopfkissen. Dann pustet der Meister das Licht aus, die Nacht bricht an. Still islls im weiteir Kloster, von ferne rauscht der Nacht- Wind im Walde, der Mond wirft sein Silberlicht in den Klo stergarten und neugierig gucken ferne Strahlen

auch in die Klosterzellen. Mit einein Schrei des Entsetzens erwacht der Schneider, ein blutig roter Lichtstrahl «hellt seine Zelle, kein Zweifel, es brennt! „Feuerjo!" schreit er aus Leibeskräften und arbeitet sich rasch aus dem Bette, bebend vor Angst und Schrecken. Hastig sucht er nach den Kleidern, er stndet sie nicht, er tappt in seinem Entsetzen nach der Thür: Allmäch tiger Gott, sie ist verbanikadiert, versperrt, er ist gefangen und es brennt das Kloster! Wie besessen heult der Meister das schaurige „Feuerjo

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Books
Year:
[ca.1917]
Geschichten aus den Bergen ; 5 (Reclams Universal-Bibliothek ; 3323)
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Page 37 of 98
Place: Leipzig
Publisher: Reclam
Physical description: 95 S.
Location mark: I 61.249/5
Intern ID: 67463
. Aber da die Gattin und die engere €5 tarn m tis ch freund sch a st Herrn O. ans das Unschickliche solchen Mißtrauens einem Kloster gegen über aufmerksam machte und ihm so kräftig zuredete, die steife als notwendige Erholung mizutreten, so kam es wirklich dazu, daß der Meister, daS Geld zur Reise sorglich verwahrt, abdampfte. Der Empfang im Kloster war recht herzlich, die Brüder fanden sich mit Hilfe des Fraters Pförtner und bestaunten die Veränderungen an sich gegenseitig. Der Pater Ouardian war auch recht

freundlich und forderte den Meister auf, es sich auf einige Tage im Kloster recht behaglich zu machen. Der Abend versammelte die Patres und Fratres zur Mahl zeit im Refektorium; das Klosterbier war vorzüglich und kosten los wie der ganze Aufenthalt, der Meister thaute auf im Kreise der Klosterherren und besonders freute ihn die Ein ladung, morgen mit einigen Patres über die Grenze ms be- nachbarte Österreich za fahren, wo ein Karpfenteich abgelassen wird, dessen Fischinhalt eine willkommme Bereichemng

des Klostertisches -angesichts der nahenden Fasttage bilden soll. Eine Fischpartie in Gesellschaft von vertrauenerweckenden Klo sterbrüdern, das "will Meister O. mit Vergnügen riskieren. Freilich heißt es mit dem Glockenschlag neun Uhr abends nach strenger Kloperregel das Refektorium verlassen; allem Frater Alexander, der wackere Bruder, hatte dem Meister einen Rcfervekmg auf die Zelle gebracht, wo die Bruder noch ein Stündchen still ihre Interna besprechen konnten. Dann aber - heißt - es -ruhig .zu -Bette gehen.

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Books
Year:
[ca.1917]
Geschichten aus den Bergen ; 5 (Reclams Universal-Bibliothek ; 3323)
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Page 39 of 98
Place: Leipzig
Publisher: Reclam
Physical description: 95 S.
Location mark: I 61.249/5
Intern ID: 67463
38 ffiefdfiid)leu an >3 ben Bergen, v. Henld nnb Zipsclmütze bekleidet stürmt er in den langen Klo stergang, das ganze Kloster ^alarmierend. Schreckensbleich eilm die Brüder herbei, der Ruf tönt überall» die Klosterglocke wimmert schon um Hilfe durch die Nacht. Der Onardian fragt fliegenden Atems den zahneklappemden Meister im Hemde» wo es brenne? „Bon — meinem — Zimmer — aus — ist — der — Brand — zu — sehen!" stottert der Meister. Die Brüder laufen nach der Fremdenzelle, in der ein ChaoS

von Bett- und Kleiderzeug und Möbel durcheinander Liegt, beleuchtet von blutrotem Scheine. Der Mond lacht still dnrch ein am Fenster angebrachtes rotes gläsernes Heiligenbild! Mit 'der strengen Ermahnung, nun aber recht still sich zu Verhalten, wird der Schneider ins Bett geschickt und unten an feer Klosterpforte heißt der Pförtner die rasch erschimme dörfliche Feuerwehr wieder heimziehen. Die Matutme hat der Meister nLÄrlich verschlafen, aber zum Frühstuck im Refektorium ist er gewUmhast 'erschienen

, unsicheren Gefühles Dar, ob nicht noch eine Sttaspredigt Nachfolgen werde für die Rachtalarmiemng. Die Bimder kommen fHÜ und gemessen wie immer; nur mu stern ste mit leichtem Kopfneigen etwas maliziös den nächtlichen Ruhestörer^ Doch keiner sagt etwas bis auf den Ouar dian, der sich ähnlichen Spektakel im Kloster Herbittet. Dann aber ist alles wieder gut und die Herren setzen sich zum Früh stück. Der nicht wenig weich und demütig gewordene Meister gelobt, Ruhe halten zu wollen und atmet

wie von Centnerlast befreit auf, daß die Geschichte so gnädig abgegangen ist. ' Mer da kommt als letzter zum Frühstück des Meisters Bruder, Frater Alexander, ins Refektorium, der nach respekt voller BegWßung des Patres und des Klosteroberen auf den Meister zugeht und ihm seine Geldbörse mit den Worten übeneicht: Lieber Herr'Bruder, beim Aufräumen Deiner Zelle habe ich diese Geldbörse unter dem — Kopfkissen gefunden, die gehört wohl nur Dir im ganzen Kloster!"

5
Books
Category:
Fiction
Year:
1897
¬Die¬ Sünden der Väter : Volksstück in vier Acten
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Page 75 of 79
Author: Jenny, Rudolf Christoph / von Rudolf Christoph Jenny
Place: Leipzig
Publisher: Schulze
Physical description: 77 S.
Language: Deutsch
Location mark: 1.611
Intern ID: 72728
— 74 — recht machen, als wie, wenn nix g'Wesen war. Kür mich und den lieben Herrgott bist Du jetzt ganz die nämlrche liebe, liebe Hedwig, wie vor a paar Stunden. Und damit Dich niemand anderer stcht, der Dich kennt, und von dem Du net gern g'seh'n sein möchtest, machen wir uns gleich jetzt auf und geh n miteinander durch, und damit der Meister keine Angst net hat, last'n wi r's chm durch den Nächstbesten sagen, bis wir ihm genauere Nach richten geben und wir miteinander ausstudiert

haben,- was wir chm für an Grund angeben sollen. Hedwig. Anderl — Anders. Ick werd wie ein Bruder zu Dir sein, und recht g'schasilg thun und fleißig umschießen für uns, und Dir das Leben wieder wert machen. Und damit Du moanst, daß net ich, sondern der Meister um Dich ist, werd ich mit einer Stimm, wie er, aus die verdammten neumodischen Sachen schimpfen und von der guten alten Zunftzeit Phan- tasteren, wo's noch keine Sozialdominikaner geben Hai, und wenn ich genug gschimpft haben werd, dann werd ich sagen, geh

her Wickerl, hol nur a Krügel Bier, aber a Lager, den neumodischen Fensterschwitz mag i. net. Und wenn daß alls nix nutzt und Du den Meister net ver gessen kannst, dann lassen wir ihn amal kommen und dann ist alles wieder, wie's früher war. — Willst Hedwig? — Geht sag ja? Das ist a kleins Schiffs, groß g'nug für uns zwei urw- unser bissl Freud und Load, und a Platzl für unser künftiges Glück ist a noch drinn —- und da setzen wir derweil den Herrgott hin, daß er mit uns fahrt, und der werd uns net

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1829
Reise durch Baiern, Salzburg, Tirol, die Schweiz und Württemberg.- (Reisen nach den vorzüglichsten Hauptstädten von Mittel-Europa ; 6)
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Page 116 of 284
Author: Stein, Christian Gottfried Daniel / von Christ. Gottfr. Dan. Stein
Place: Leipzig
Publisher: Hinrich
Physical description: VIII, 275 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Kt.-Beil. fehlt
Subject heading: g.Mitteleuropa ; f.Reisebericht 1829-1830<br>g.Tirol ; f.Reisebericht 1829-1830
Location mark: I A-4.192/6
Intern ID: 160346
der Composition und Behandlung jenen Abgang zu ersetzen. Bis 'zu Hemeling hinab ist im Grunde in dieser Sammlung Alles neu, die ursprüng lich temsche Kunstgeschichte von ihren Jncunabeln an bis zu ihrer- in sich , vollendeten Größe so gut wie erst aufgeschlossen und gewonnen. Die-folgendest /Meister, Lüeas von Leyden, Joh. Mabuse und. Joh. Schoreel, m glanzenden Reihen vorzüglicherWerke hier ebenfalls'Vor handen, fallen schon in. lichtere Epochen, wo auch die oberteutsche Schule durch Holbeln und in Nürnberg

durch Dürer zu Ruhm gelangt waren, Meister, von denen auch dieser Sammlung erlesene Werke nicht abgehen. Da der König auch eine vorzügliche Auswahl der besten Meister aus den ältem Schulen von Florenz und Siena besitzt, so wird die Pinakothek, für die das Auserlesenste aus allen diesen Schätzen bestimmt ist, an Auswahl und Bedeutsamkeit von Werken der Verschiedensten Schulen durch keine Sammlung erreicht werden, während ihr Glanz an Werken der spätem großen Schulen von Ita lien, Spanien, Frankreich

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