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Unterinntaler Bote
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Page 10 of 18
Date: 29.01.1910
Physical description: 18
der kath. Arbeiterver eine Deutschtirols. 315—316 Herr Rudolf Dumbovic, Schlosser meister. 317 Herr Hugo Brunner, Tischlermeister. 318 „ Franz Jenewein, Leichenbestatt- ungsanstalt-Jnhaber. 319 Herr Josef Wagner, Hausbesitzer. 320 „ Josef Kirchedner, Eisenwaren handlung. 321 Herr Luis Niederist, Malermeister. 322 „ Gottfried Burian, suppl. Gym nasiallehrer. 323 Familie Röbl. 324 Herr Franz Lämmer, Selchermeister. 325 Frau Anna Witwe Hausendichler, Krämerei. 326 Herr Anton Schober, Sonnenwirt. 327

„ Karl Kreitner, Sattlermeister. 328-329 „ Christof v. Klebelsberg, Apo theker. 330 Herr Alois Hornsteiner, k. k. Oder steiger. 331 Herr Franz Bruch, Malermeister. 332 „ Johann Albrecht, Löwcnwirt. 333 „ Johann Pichler, Holz-und Kohlen händler. 334 Frl. Klara Faistenberger, Private. 335 Gewerbebund der Stadt Hall. 336 Herr Anton Waltl, Schlossermeister. 337 „ Alois Koller, Schuhmachermeister. 338 „ Herniann Baldermair, Tischler meister. 339 Frau Maria Schennach, Syphon-Er- zeugung. 340 Herr Hans

Zellner, Rauchfangkehrer meister. 341 Herr Joh. Gapp, Schuhmachermeister. 342 Frau Josefa Witwe Riedl, Hausbe sitzerin. 343 Herr Erwin Sauerwein, Bäckermeister. 344 „ Franz Recheis, Fleischhauer meister. 345 Frau Therese Vent, Lottokollektantin. 346 Frl. Maria Khuen, Private. 347 Herr Josef Bachlechner. Bildhauer. 348 „ Herr Josef Steinlechner, Fleisch, hauermeister. 349 Herr Josef Schmidl, Hafnermeister. 350 Herr Georg Frischmann, Gastwirt. 351 „ Nikl. Erhärt, Fleischhnuermeister. 352 Familie

Beinstingl. 353 Herr Ludwig Schnaitter, Milchge schäft. 354 Herr Josef Gräber, Schmidmeister. 355 Frau Kathi Witwe Perugini, Kaffee hausbesitzerin. 356 Herr Franz Pardeller, Gastwirt. 357 „ Herr Karl Jonasser, Ochsenwirt in Ampaß. 358 Herr Lorenz Knapp, Badlwirt in Ampaß. 359—361 Die Klostervorstehung der P. P. Franziskaner. 362 Herr Josef Girtler, k. k. Postober offizial. 363 Herr Gustav Graf v. Kageneck, Hauöbe- desitzer. 364 Herr Johann Kirchedner, Tischler meister. 365 Frau Josefa Witwe Naupp, Anti

- quitätenhandlung. 366 Herr Franz Witsch, k. k. Obersnd- meister i. P. 367 Herr Karl Bachmayr, Bahnrevident i. P. 368 Der kath. Gesellenverein. 396 Herr Josef Anker 86v., Hausbesitzer. 370 „ Eduard Hosp, Tischlermeister. 371 „ Josef Cernic, Schneidermeister. 372 „ Stephan Steinlechner, Tischler- nieister. 373 Herr Josef Kurz, Bahnfuhrwerkbe- besitzer. 374 Herr August Riepenhausen, Buchbin dermeister. 375—376 Fleischhauerei I. Waldl. 377 Frau Anna Dignös, Bötin. 378 Herr Dr. Wenzl Adler, Advokat. 379 „ Dr. Josef

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 5 of 6
Date: 26.08.1932
Physical description: 6
Der Dommeisler i Geschichtliche Erzählung (11. Fortsetzung). „0, redet nicht von einer solchen Kleinigkeit, Ge vatter," rief Loy, der seine sonstige Laune nicht mehr zn zügeln wußte. „Ihr macht mich schamrot! Da seid Ihr ganz andere Männer. was vermögt Ihr zu leisten! Schade nur, daß der Diommeister nicht zugegen ist, er würde seine Freude daran haben, wie Ihr trotz aller Mühseligkeit Euch selber aufrecht zu halten sucht und die Ruh' und die Ordnung dazu!" „heda, Meister," unterbrach

Ratsh.ren vollends ab ustd wählest andere dafür!" „Ja, ja, das wollen wir!" riefen alle durcheinander. „Sie sind abgesetzt! Von diesem Augenblick sollen sie es sein!" „Sehr wachere Freunde und ehrbare Herren," rief Loy, sich vordrängeiD,, „Euer Vorhaben ist sicher ebenso löblich wie klug, aber der Augenblick, es auszuführen', scheint mir doch nicht glücklich gewählt! wie wär's, so Ihr Euch belieben ließet, sothane Absetzung und Rats wahl zu verschieben, bis Meister Wölf Noritzer zurüjckh gekommen

d,es Beifalls empfing den Vorschlag des klugen Schniders. „Daß Meister Wastel ein feiner Kopf ist. Hab' ich immer gewußt," sagte 'Rauhenfelser, „aber für so aus- gestochen hätt' ich ihn doch! nicht gehalten ! Er hat recht, Nachbarn und Freunde, hat er nicht, Meister hör- Hammer? was braucht's zu wählen, wo solche Männer da sind; wem könnte ich mein' Stimme gebest, als Dir?"' „Und ich Dir?" erwiderte der Schuster, indem er ihn umarmte ustd küßte. „w!o ist ein Meister, der seinem wolle schöner krempelt

sein?" „wer sonst, als unser Anführer, als Meister Wolf Roritzer?" rief der Zinstgießer. „wir müssen ihm doch eine Ehre asttun und zeigen, daß wir was auf ihn hal ten!" — „Ja, ja, der Dommeister!" riefen viele. „Roritzer' soll Stadtkammerer sein!" „Alles rech!" rief der Tuchscherer dazwischen. „Ich: Hab' nichts auszufetzen an dem Herrn, er hat sich weidlich um uns angenommen. Er soll alle Ehr' dafür haben;, aber wenn wir ihn zum Stadtkammerer machen, wer steht uns dafür, daß er uns nicht über den Kopf

Schrnid. jeden Tag: „führe uns nicht in Versuchung?" Ist es also erlaubt, daß wir einen schwachen Lhristenmen sehest ist Versuchung führen ustd vielleicht zum Uebermut ver leiten, indem wir ihn zum Rammerer erheben? - - - "was sagt Ihr nun dazu, wenn ich vor schlage, jeder sollt Ram merer sein? Das Amt soll wechseln, alle Woche soll ein anderer die güldene Rette tragen?" wieder ertönte lauter, beifälliger Zuruf; der Bild schnitzer aber hielt nicht länger an sich!. „Meister Wastel," rief

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.11.1922
Physical description: 8
, wo er sich bewegt, liegen Medaillen ausge streut. „Ja, da sitzen ringsumher an die hundert Mei ster und prahlen jeder mit seiner Auszeichnung: Erstklassige Werkstatt, hier können Sie selbst sehen — silberne Medaille. Aber der, der die Arbeit ge macht hat, der bekam seinen Tagelohn und einen Extraschnaps und dann — fertig, Garibaldi! Was hat man dafür, Meister Jeppe? Da sind Bäume genug, hinter denen man die Wäsche wechseln kann — aber das Hemd, Meister?" Einen Augenblick be fiel ihn Mißmut. „Lorrain in Paris

Garibaldi ärgerlich. Ich fürchte, dies hier langt nicht zur Medaille. Meister, sage ich — da ist zu viel Unruhe in der Luft. Da bot er mir mehr und noch mehr — es langt, weiß Gott, nicht zur Medaille, sage ich nur. Schließlich schickt er die Madame mit Kaffee und Wienerbrot mir heraus — und sie war sonst eine Dame, die mit 'm Lakai auf dem Dock fuhr. Aber man war ja nu mal wütend! Na, 'ne rühmliche Auszeichnung wurd' er denn ja — der Madame zuliebe." *|k*t ic viele Gesellen?" fragt« I :pe. „Ach, woll

so 'n dreißig, vierzig Stück." „Aber denn muß da doch was an ihm gewesen sein." Jeppe spricht in tadelndem Ton. „Was an ihm, ja, 'n Schuft war er also! Was schert das mich, daß er viele Gesellen hat — ich will sie doch nicht um ihren Arbeitslohn betrügen." Nun ist Garibaldi verstimmt, streift die Schürze ab, setzt den Hut schief aus den Kops und geht in die Stadt. „Jetzt geht er hin und sucht sich 'ne Braut," sagt der junge Meister — „er hat 'ne Braut in jeder Stadt!" Um acht Uhr kommt er in die Werkstatt

hinein- aesegelt. „Was, sitzt ihr da noch?" sagt er zu den Lehrlingen. „Anderswo in der. Welt haben sie schon vor zwei Stunden Feierabend gemalt. Was für Sklaven seid ihr doch, sitzt hier und käut vier zehn. Stunden wieder. So streikt doch, zum Kuckuck auch!" Sie sahen einander dumm an. Streiken — was ist das? Dann kommt der junge Meister. „Nun könnt' es gut tun. sich die Augen ein bißchen zu wärmen," sagt Garibaldi. „Ein Bett für dich ist in der Zuschneidekammer ausgemacht," sagt der Meister

. Aber Garibaldi rollt seine Jacke unter dem Kopf zusammen und legt sich auf den Fenstertritt. „Wenn ich schnarche, dann zieh' mich nur an der Nase," sagt er Zu Pelle und schläft ein. Am nächsten Tage macht er zwei Paar Ziegenlederstiesel mit gelber Steppung — für den kleinen Nikas ist das eine Arbeit für drei Tage. Meister Andres hat' alle Pläne fertig — Garibaldi soll Teilhaber werden. „Wir schlagen ! ! ein Stück Fachwerk heraus und setzen ein großes j ! Ladenfenster ein!" Garibaldi ist einverstanden

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 09.01.1909
Physical description: 12
der Lehrergchaltsregulierung zum größten Teile durch erhöhte Landesumlagen und zum Teile Das Zunftwesen im Gerichte Ernberg und die St. Josess- kirche zu Bichlbach. (Fortsetzung.) Zu dieser Beilad, so mit 3 Schlösser verwahrt, sollen der Zunft- und Brudermeister, wie auch der Büchsen- oder Altgeselle je einen Schlüssel haben. Zu der Almosenbüchse solle der Zunft- und Brudermeister je mit einem Schlüssel versehen fein, und ohne Zuziehung vier anderer Meister und Gesellen durfte weder die Beilad, noch weniger die Almosen-Büchse

hatte hier der Meister an Kosten zu bezahlen 2 fl., der Lehrjunge 4 fl. Bei der „Lödigsprechung" aber soll der Meister geben 4 fl., und der Jung 2 fl., zusammen jedesmal 6 fl., wovon 30 kr. in die Lad fallen, die übrigen 5 fl. 30 kr. aber dem Landwerk zu einem ehrlichen Trunk und Esten verbleiben. durch die Erhöhung der bisherigen Biersteuer, wenn nicht gar, was leider noch immer zu befürchten ist, durch Erhöhung der Weinsteuer aufgebracht werden. Wenn das ganze Land die gesamten Mehr kosten von 1 % Millionen Kronen

, sie können zu einer solchen Uebervorteilung der Deutschen Ein Meister konnte seinen Sohn nach Be lieben ledig sprechen, dabei soll er zu bezahlen haben 1 fl. 30 kr., wovon 15 kr. in die Lad, wo solches geschieht, fallen, das Llebrige aber dem Landwerk zu „verzohren" gebührig sein soll. Die Bestimmung der Löhe des Lehrgeldes und der Zahlungsfristen blieb lediglich dem Meister überlasten. Die Landwerks-Lehrbriefe waren durch den Zunftschreiber zu verfassen und von der Beilad zu der Lauptlad, von dieser dann in die Ehren- bergische

, Meister von Reutte, Breitenwang, Pflach, Lech-Aschau und Weißenbach sind nament lich aufgesührt und haben dem Deputierten des Zunftherrn und Pflegers Freiherrn v. Rost, Lerrn Gerichtsschreiber Zeremias Loler das „Landgelübt" abgelegt. Durch die mehreren Stimmen wurden in dieser Versammlung gewählt der „bescheidene" Tobias Tiefenbrunn, Burger und Wagner in Reutte, bei dieser Beilad zum Zunftmeister; Martin Schletterer, Tischler, zum Brudermeister; ferners Mathias Erdle, Schloff«' und Zosef Lumper

der Viertellad war verpflichtet, jährlich lO'/s kr. in die Lauptlad zu erlegen. Der Brudermeister der Viertllad hatte die Beittäge einzukassiereu und franko nach Innsbruck einzuschicken. Ge zeichnet ist die Arkunde von Franz Schiestl, Groß-Ahrmacher, d. Zt. Ladmeister; Josef Mayr, Kleinuhrmacher und Johannes Kreut, Kleinuhr macher. In der Lauptlad zu Bichlbach ist noch weiter verwahrt ein Lauptbuch der Meister, Gesellen und Lehrjungen über die Zeit von 1716 bis 1820, je ein Aufding, ein Freispruch

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 29.01.1949
Physical description: 4
fassend. „Wir wissen schon, warum du uns entgegengekommen bist, obgleich dir von der Obrigkeit die Weisung zuging, zuhause oder in deiner Mühle weiteren Bescheides gewärtig zu bleiben.” Der Dorfmeister wobt e eine Ent schuldigung Vorbringen, aber der Erzher zog bedeutete ihm. er möge seine Reden sparen bis zum bevorstehenden Augen schein über Meister Hannsens, des Zie lers, angeblich ungebührliche Schädigung der Gemeinde durch Mißbrauch fürstli cher Gnadenverleihung. Der alte Zieler war eben

.” Im Nu waren die Jungen an ge kleidet, und Meister Hanns, der eben falls eilig in den grünen Sonntagsjanker gefahren war, trat mit ihnen gerade aus der Haustür, als er schon den Fürsten mit Gefolge am untersten Ende seines Neurautes bemerkte, während der fürst liche Leibjäger den eingeebneten Platz wahrscheinlich im Aufträge des Erzher zogs der Länge und Breite nach ab: ch itt. Ehrfurchtsvoll nahte sich der Meister Hanns mit den zwei Buben dem Erzher zog, der ihm jedoch mit finsterer Miene bedeutete, an seiner Stelle

zu bleiben, wo rüber sich eine heimtückische Schaden freude auf dem grinsenden, faltenreichen Gesichte des kleinlaut gewordenen Dorf mei sters bemerkbar machte. „Der Platz, fürstliche Dur;h 1 au:ht, ist 180 Schritte lang und 90 breit”, sagte der Leibjäger nach der Begehung, worauf der Erzherzog Meister Haans zu sich be- schied und ihn ernst und fast derb mit den Wort anließ: „Meister Hanns, du bist ein alter Schalk, der mein lürst.iches Wort mißbraucht und anstatt eines Grasangerls, worauf deine Enkel

über den Neuraut hinaus diese besonders durch die außerordentliche Schnelligkeit der Bewegung bewunderte Kunstfertigkeit fortsetzten und wahrscheinlich noch eine gleiche Strecke von 180 Schritten rad schlagend zurückgelegt haben würden, wenn sie nicht vom Erzherzog selbst zu rückgerufen worden wären. Da reichte der Landesfürst dem alten Meister Hanns gnädig die Hand und sagte mit einem wohlgefälligen Blick auf die beiden Knaben: „Wir haben d ch vor eilig gekränkt, Alter, und sind bereit, gerne

unser vorschnelles Urteil zurückzun h* men. Darum erklären wir in Gegenwart aller, besonders aber vor dem Schützen meister und seinen anwesenden Räten den Meister Hanns als einen ehrenfesten, auf richtigen Mann ohne Falschheit und Hin terlist, da er durch seine beiden Enkel den augenscheinlichen Beweis geliefert hat, daß das ihm verliehene Einfangl als Übungs platz der zwei Buben eher zu klein, als zu groß ist. Und so mögen sich seine Enkel und ihre Nachkommen auf ewige Zeiten dieses Einganges

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 05.04.1928
Physical description: 16
Vom Goldschmied WM Maler Aus AlLrecht Dürers Lehrjahren. Erzählt von Max Karl Böttcher. „Gehe nun heim, Albrecht! Schau» schon dämmert der Abend, und dein Vater braucht dich vielleicht noch in der Werkstatt.' „Keine Sorge, Meister Wohlgemut! Seit Vater geschworener Meister der Eold- schmiedezunft und Silberwäger unserer Stadt Nürnberg ist, hat er oft auf dem Rathause zu tun! Und da ist er auch heute. Laßt mich noch eine Weile den Malknechten zusehen! Dieses Altarbild, was Ihr für die Stadt Ulm

in Arbeit habt, wird doch so schön! Ach, Meister Wolgemut, dürfte doch auch ich Maler werden!' seufzte der junge Albrecht Dürer und reichte dabei den Ge hilfen des damals — gegen Ende des fünf zehnten Jahrhunderts — bekannten und an gesehenen Malers Michael Wohlgemut Pin sel und Farbentiegel zu, wie sie es brauchten. „Gelt, Albrecht, die Malkunst hat es dir angetan?' fragte nun einer der „Knechte', wie man zu jener Zeit auch die Gehilfen einer großen Künstlerwerkstatt nannte. „Ja, Andreas, das ist wahr

! Wie gern, ach, wie gern wollte ich malen und ein Künst ler werden. Aber mein Vater leidet es nimmer!' erwiderte traurig und hoffnungs los der junge Dürer. „Hm, hat jedes Handwerk Licht und Schat ten, Bub! Du bist nun halt ein Eold- schmiedelehrling und noch in des Vaters eigener Werkstatt! Solltest zufrieden sein. Coldschmiedekunst ist doch auch ein ehrsam und hochachtbar Handwerk. Und nährt Mann und Weib und Kind! Gehe nun heim und sei froh mit dem, was du bist!' befahl ernst der Meister. Da stülpte

der schmächtige Knabe sein Käppi über das lang herabfallende Kopf haar, bot allen eine gute Nacht und ging. Aber unter der Türe drehte er sich noch ein mal um und fragte Michel Wolgemut: „Sagt noch, Meister, wenn mein Vater mich nun Maler werden lasten wollte, würdet Ihr mich in Eure Werkstatt aufnehmen?' „Das versprech' ich dir, Bub! Ich wollte schon einen rechten Maler aus dir machen, denn die kleinen Blätter, die du für dich mit dem Silberstifte zeichnetest, gefallen mir. Nun aber mache, daß du heimkommst

» sonst wird dich deine Mutter schelten!' Da huschte der junge Albrecht hinaus. — Fröhlichen Sinnes, denn die Worte Meister Wolgemuts hatten ihn in seinem Willen, Maler zu werden, bestärkt, wanderte er nun die stille, dunkle Gaste hinauf, die damals im alten Nürnberg „unter der Vesten' hieß, denn sie führte nach der kaiserlichen Burg, dieselbe Gaste, die man heute die „Burg straße' nennt. Dort besaß der Vater Dürer, der aus Ungarn eingewanderte Goldschmied Albrecht Dürer der Aeltere das Haus Nummer 493, welches das Eck

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 182 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
. Guilles, Meister —, Maler, 884. Gundlfinger Daniel, Messerschmied, 534- Gurk, Cardinal von — 1270. Gussmann Martin 2052. Gwerlich Ulrich (Utz), Plattner zu Innsbruck, 1010, 1028. H. Iiäberl (Häberle, Haberlin) Bartlmä, Maler zu Innsbruck, 1859, 2010, 2115, 2125, 2172, 2209. — Thomas, Glas macherin Augsburg, 2146,2147,2181 ; Weib und Kinder des — 2146. Habsburg, Graf Albrecht von — 1339, 1340. König Rudolph I. von — 905, 1250, 1957. Theodobert (Theopertus), erster Graf von —, König der Pro vence

zu — s. Münzwardeiu zu —. Hall er Wolfgang, Kaisers Maximilian I. Rath und Hauskämmerer zu Inns bruck, 951, 1046, i 100, 1250, 1346. Hallthal bei Hall in Tirol, Kloster frauen vou — 1404. Ilainmersbach, Wolfgang von —, Landrichter zu Sterling, 1209. Haunibal Burgundier s. Burgundier. Hans Althans, Messerschmied, s. Alt hans. — Angrer, ilanmchmeister, s. Angrer. — Appenzeller, Büchsen meister, s. Appenzeller. — Bayr, Plattner, s. Pair. — Beheim, Müuz meister, s. Behehn. — Brunner (Pru- ner), Plattner, s. Brunner

. — Castner, Plattner, s. Castner. — Diet], Zeug meister, s. Dietl. — Düring, Büchseu- meister, s. Düring. —Ey.sele, Plattner, s. Eysele. — Frick, Spiessmachcr, s. Frick. — Frosch, Bildhauer, s. Frosch. — Fueger, Schmelzer, s. Fueger. — Ga'tuer, Tischler, s. Gartner. — Geyr, Baumeister, s. Geyr. — Grasser, Maler, s. Grasser. — Harschmann, Plattner, s. Harsch mann, — Haselsperger, Schlosser, s. Haselsperger. — Haag, Tischler, s. Haug. — Kälb, Tischler, s. Kälb. — Kels, Bildhauer, s. Kels. —Kess ler

, Polirer und Schleifer, s. Kessler. Kilian, Schlosser, s. Kilian. — Klaus, Büchsenmacher, s. Klaus. — Kuo- derer, Hofmaler, s. Knoderer. — Kollinger, Goldschmied, s. Kollinger. —Labermanu(Lauberinann), Plattner, s. Labermann. —Lautterwein,Plattner, s. Lautterwein. — Leins, Sporer, s. Lems. — Lindauer, Messerschmied, s. Lindauer. — LnlTler, Goldschmied, s. Löfl'ler. — Maistetler (Maystetter), Plattner, s. Maistetler. —, Maler zu Schvaz, 997. — Mayr Eschalach, Spiessmachcr, s. Esehalach. Meister

— de Picardie, genannt Burgundier, s. Picardia. Meister — Erb s. Erb. Meister — Fronmüller, Werkmeister, s. Fronmüller. Meister —, Harnisch wischer, 662; Gattin des — G61, 662. Meister—Kalteisen,Messingschlagcr, s. Kalteisen. Meister —, Koch, 1671 ; Gemalin und Sohn des — 1671. Meister — Kölner, Plattner,s.Kölner. Meister —, Königs Maximilian I. Hofplaitner, 660. Meister —, Messer schmied in Hall, 582, I952. Meister — von Buytlyng, Goldschmied, s. Buytlyng. Meister — von Irnst, Gold schmied, s. Irast

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Maiser Wochenblatt
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Page 4 of 10
Date: 05.06.1909
Physical description: 10
erzwungen, der die höchstmög lichste Leistung der Meister gegenüber den Gehilfen erreichte. Ein Jahr später kamen die Malergehilfenführer mit einem. Buch, in dem seit diesem Jahre jeder seine eventuelle Beschwerde eingetragen hatte. Darauf wurde für Monate die Sperre über Meran ver hängt. Vor Herrn Oberkommissär Nossi, wohin sich die Meister gegen diese gewerbliche Schädigung wandten, konnte keine einzige dieser famosen Beschiverden als erwiesen konstatiert werden, vielmehr stellte sich heraus

, daß kein Meister die Absicht hatte, den Ver trag zu brechen. und daß die Beschwerden unrichtig sind oder aus Unverständnis ent standen, denn daß die Arbeiter sich der Meinung Hingaben, ungelernte Arbeiter seien auch Gehilfen und' müssen den Normallohn erhalten, war eben ein Irrtum. Die Gehilfen nannten das Wortklauberei. Dagegen mußten die Arbeiterführer selbst zugeben, daß täglich Vertragsbrüche durch viele Gehilfen begangen werden, indem dieselben die Arbeit verlassen, ins Wirtshaus gehen und die Zeit

bezahlte erhalten, weil eine Aufsicht nicht immer, möglich ist. * ' Genosse Nost sagte damals: „Ja, das wird man niemals verhindern können.' Jede Kundschaft weiß, wie wahr diese | Vorgänge sind. , Oberkommissär Nossi hielt den Gehilfen-! Vertretern vor, daß sie somit im Unrechte • sind, eine so schwer schädigende Gcwaltmaß-I regel anzuwenden, aber weil im Vertrag kein! Punkt die Meister schützte, behielten diel Arbeiterführer die Sperre aufrecht und er-! reichten, daß sie hier schön ohne Konkurrenz

! durch Gehilfenzuzug blieben und kein Unter-, nehmer mehr eine Arbeit mit Ruhe kalku-! lieren und prompt ausführen konnte. > Derartiges unqualifizierbares Vorgehen h mußte die Meister auf's äußerste erbittern, denn solche brutale Ausnützung dieser Macht, wo gar keine Ursache vorliegt, kann das ganze Gewerbe in einem Ort hcrnnterbringen. Als dann im Februar 1909 die Meister den Vertrag z u g l e i ch m i t d e n G e h i l f e n kündigten, stellten sie einen Vertragsentwurf auf, der alle Rechte der Gehilfen

beibehielt und nur auf die schlechten Erfahrungen beim früheren Vertrag hin verlangte, daß die Gehilfen ebenfalls einigermaßen ge halten sind, dem Vertrag nachzukommen. Das aber konnten die Arbeiterführer nicht zugeben; nur die Meister müssen gebunden sein, für die Gehilfen ist der Vertrag ein Wisch Papier, sagte ein Tapczierergehilfe damals. Sofort, noch in der Bestandzeit des alten Vertrages wurde nunmehr wieder die Sperre über Meran verhängt und für die Arbeits saison jeder Gehilfenzuzug abgchalten

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 19.08.1898
Physical description: 12
un zutreffend, denn das Raitbuch vom Jahre 1527 berichtet hierüber Folgendes: „Als der ehrsame Rath des 1520. Jahres mit Meister Andre Leys Burger von Hallein Übereins gekommen ist, der Stadt hier einen steinernen Brunnen von gehauten Marmor stücken (aitßer Grund- und Trittsteinen) um 330 Gulden Rhenisch zu machen und am oberen Platz aufzusetzen, hat man in der Quatemberwochen nach Pfingsten augefangen den alten hölzernen Brunnen abzubrechen, Grund zu graben, große Quadersteine zu führen und zu behauen

, glockspeisene Röhre und kupferne Kessel zu legen rc., welche Fundamental arbeiten durch Meister Lienhard Zwerchfeld von München, den der Leys hiezu gedingt hat, Ende 1820 vollendet waren, worauf dann zwischen Kreuzerhöhung und Lucia 1521 der Das Elektricitätswerk am Vomperbache. Es ist nun bereits mehr als drei Wochen her, daß zum erstenmale in der alten Salinenstadt das neue elektrische Licht erglänzte, das geheimnisvolle elektrische Fluidum vom Werke am Vomperbache nach Hall seinen Weg fand. Seit

. Dieser hochgespannte Brunnen mit Säule hergestellt wurde. Für diese Arbeiten sind der Stadt außerhalb des Gedings mit Leys zu 330 fl. Rh., der Kosten für Vergoldung der 4 Brunnenröhre, Häuptlen und Angesichter zu 3 Mark 2 Pfund 6 Kreuzer und der Brunnenfigur, 81 Mark 8 Pfund 6 Kreuzer 2 Vierer Kosten ergangen. Die Brunnen-Statue „Welsche Pildnus" genannt (Ritter mit Streitkolbeu) sagt das Raitbuch von 1522, wur de von Meister Hans Frosch, Bildhauer hier aus Mitte- waldel Sandstein um 3 Mark 5 Pfund Perner

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 22.01.1949
Physical description: 4
-flichat (Fortsetzung) Nachdem Meister Hanns sein Anliegen und seine Bitte vorgebracht hatte, sagte hierauf der gutgelaunte Landesfürri: „Es sei dir gewährt, guter Alter, um was du ebeten, du magst dir für die Buben ein feines Stück Grund einfangen und zu einem Grasgartl herriehten. Mein Oberst jägermeister soll dir nachher hierüber Brief und Siegel geben, damit du gesichert seist in Besitz und Genuß dessen, was wir dir verliehen haben.” Nochmals dankend, entfernte sich Mei ster Hans mit den zwei

Knaben und ar beitete während des Sommers und Herb stes emsig an der Herstellung des Ein fanges bei seinem Hause, und bald war der Platz von Bäumen und St räuchern gesäubert und eingeebnet. Die Buben tum melten sich lustig auf dem ausgeräuteten Grunde herum und ahmten alle Sprünge und Schwenkungen nach, die ihnen der Großvater vor einer aufgestellten Scheibe vormachte. Die Salzbergherren von Hall und die Arbeiter, die an Meister Hann- sens Haus und entstehendem Grasgartl vorübergingen, sahen oft

und Ge meindegrund ausgeräutet und zu einem Grasanger vorbereitet habe, den er näch stens mit einem Zaune zu umfangen ge denke. Mit dem Bescheide, daß man die Sache untersuchen werde, wurde der nei dische Dorfmeister entlassen. Der Oberst- Jägermeister aber meldete den Vorfall sei nem Herrn und erbat sich eine weitere Entscheidung hierüber. „Es kommt mir fast unglaublich vor”, sagte der Erzherzog nach einer Weile, „daß der alte Meister Hanns, den wir doch schon seit langer Zeit als einen treu herzigen

, ehrenfesten Mann kennen, und der bei den Schützen wie beim Volke gut beleumundet ist, unser fürstliches Wort und die ihm zugesicherte landesherrliche Gnade arglistig zu einem ganz anderen Zweck und aus eigennütziger Absicht ersch ichen haben sollte. Da aber niemand sich rüh men kann, und wohl am wenigsten ein Fürst, den Leuten ins Herz zu sehen, und weil überhaupt jetzt List und Trug über hand nimmt, so wollen wir selbst den Augenschein nehmen, und Meister Hanns soll uns Rede stehen über den Gebrauch

, den er von unserer Gnadenverle hung ge macht hat. Oberste Jägermeister, ihr habt für den kommenden Pfingsttag alle An stalten zu einer Jagd auf den edlen 8ech- zehnender, der in der Neiß am Eingang des Gnadenwaldes steht, zu treffen. Nach gestillter Weidmannslust und abgehaltener Mittag ruhe auf unserem Schloß Grüneck (ober Mils) werden wir mit unserem Ge folge den Rückweg über das Absamer Ai'chat nehmen und den Einfang besich tigen, den der Meister Hanns hergerich- tet hat. Unser letztes Vorhaben soll aber ganz

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 09.06.1909
Physical description: 8
: Mit 1. Juni d. I. haben die Maler gehilfen hierorts die Arbeit eingestellt. Auch die Tischler sind in derselben Lage und die anderen Berufe werden Nachfolgen. Zur Aufllärung des Publikums ist es notwendig, die Vorgeschichte und die Vorgänge des Streike» den Tatsachen entsprechend zu veröffentlichen, um den Entstellungen entgegenzu treten. Vor zwei Jahren wurde in der damaligen vor züglichen Geschäftszeit von den Gehilfen ein Vertrag erzwungen, der die höchstmöglichste Leistung der Meister gegenüber

den Gehilfen erreichte. Ein Jahr später kamen die Malergehilfenführer mit einem Buch, in dem seit diesem Jahre jeder seine eventuelle Be schwerde eingetragen hatte. Darauf wurde für Monate die Sperre über Meran verhängt. Vor Herrn Ober kommissär Rossi, wohin sich die Meister gegen diese gewerbliche Schädigung wandten, konnte keine einzige dieser famosen Beschwerden als erwiesen konstatiert werden, vielmehr stellte sich heraus, daß kein Meister die Absicht hatte, den Vertrag zu brechen

sagte damals: „Ja, das wird man niemals verhindern können.' Jede Kundschaft weih, wie wahr diese Vorgänge sind. Oberkommissär Rossi hielt den Gehilsenoerlretern vor, daß sie somit im Unrechte sind, eine so schwer schädigende Gewaltmaß- rege! anzuwenden, aber weil im Vertrag kein Punkt die Meister schützte, behielten die Arbeiterführer die Sperre aufrecht und erreichten, daß sie hier schön ohne Konkurrenz durch Dehilfenzuzug blieben und kein Unternehmer mehr eine Arbeit mit Ruhe kalku lieren

und prompt ausführeu konnte. Derartiges unqualilizierbares Vorgehen mußte die Meister aus's äußerste erbittern, denn solche brutale Ausnützung dieser Macht, wo gar keine Ursache vor liegt, kann das ganze Gewerbe in einem Ort herunter bringen. Als dann im Februar 1909 die Meister den Vertrag zugleich mit den Gehilfen kündigten, stellten sie einen Vertragsentwurf auf, der alle Rechte der Gehilfen beibehielt und nur auf die schlechten Erfahrungen beim früheren Vertrag hin verlangte, daß die Gehilfen

ebenfalls einigermaßen ge hauen sind, dem Vertrag nachzukommen. Das aber konnten die Arbeiterführer nicht zugeben; nur die Meister müssen gebunden sein, für die Gehilfen ist der Vertrag ein Wisch Papier, sagte ein Tapezierer- gehilst damals. Sofort, noch in der Bestandzeit des alten Vertrages wurde nunmehr wieder die Sperre über Meran verhängt und für die Arbeits- saison jeder Gehilfenzuzug abgehalten. Auf unsere Vorstellungen erhielten wir höhnisch die Antwort: „Wir heben die Sperre

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 18.07.1873
Physical description: 10
gegenseitigen Kündigung antrat. Meister Ob>xer war mit den Leistungen seimS Ge sellen sehr zufrieden und behandelte denselben in Folge dessen auch mit großer Freundlichkeit und Gute, was sich dieser zu Nutzen machte, indem er kaum zwei Monate nach seinem Diensteseintritte mit der 16 Jahre zählenden, Tochter seines Meisters. Namens Maria, ein Liebesverhäitriiß begann. Die Folgen dieses Ver hältnisses welch S sehr bald einen ganz intimen Cha rakter annahm, zeigten sich bereits im Spätherbste vorigen JahreS

beim KreiSgerchte stattfindenden Schlußoerbandlung und wurde hier nur erwähnt, um die ganze Situation zu beleuchten und um das Verständniß für die folgen den Vor älle zu vermitteln. Am 22. Mai als dem Himmelfahrtsfesttage be suchte Angelo Pedrini in Gesellschaft seiner Geliebten die Restauration Rainer in der Mühlgasse dahier, wobei sie vom Meister Obexer, der plötzlich mit mehreren Kameraden ebenfalls dort erschien, getroffen wurden, was sowohl dem Letzteren als auch der Maria sehr unlieb

war, indem sie gleich an der finsteren Miene veS VUerS merkte, daß ih n das vertrauliche Beisammensein mit dem Gesellen im Wirthshause nicht gefiel. Sie beeilte sich auch deßhalb, auS dem Garten, wo ihr Vater mit seinen Kameraden niedergelassen hatte, zu kommen, und ließ den Pedrini allein dort zurück. Meister Obexer erzählte noch am gleicken Abende snner Frau obigen Vorfall u->d erklärte ihr, daß er dem Gesellen den Dienst künden werde, was jeden falls am Besten sei, indem man sonst nicht wissen könne

, was noch daraus entstehen könnte. In der That kündigte Meister Obexer am Sonn tage 25, Mai Nachmittags seinem Gesellen Angelo Pedrini auf Grund der zwischen ihnen bestehenden Vereinbarung den Dienst, welchen er 14 Tage später i» verlassen hatte. Pedrini war hierüber allerdings betroffen, ließ l-doch Anfangs wenigstens nicht viel von seiner inne ren Aufregung merken, sondern ging in die Stadt herein und fand beim Rädermacher in der Fleischgasse einen neuen Dienstplatz, was er mit einem triumphi- Lächeln

auf den Lippen dem Meister Obexer w'tth«lle, als er zum Nachtessen nach Hause gekom men war, mit dem Bemerken, daß wenn Obexer >?»? den Dienst gekündigt, weil er geglaubt yave. daß er hier keinen Platz mehr bekäme, er sich habe, indem er nur 200 Schritte zu machen Ä - ^ einen neuen Dienst zu bekommen. auf dieß hin entgegnete Meister Obexer, daß die des Dienstes keineswegs aus diesem ka^ü.. i^dera wegen des Borsalls am Himmel- !u? » Ze erfolgt fei, welche Erklärung den Pedrini U,5°Arung veranlaßte

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 09.06.1909
Physical description: 12
Jahren wllrde in der damaligen voMglichÄ5Geschäftszeit von ^ den Gehilfen' ein Verlrö^erzMngen, der die höchstmöglichste Leistung Mttamv Settmtg der Meister gegenübe? den Gehilfen erreichte. Ein Jahr später kamen die Malergehilfenführer mit einem Buch, in dem seit diesem Jahre jeder seine eventuelle Beschwerde eingetragen hatte. Darauf wurde für Monate die Sperre über Meran oerhängt. Vor Herrn Oberkommissär Rossi, wohin sich die Meister gegen diese gewerb liche Schädigung wandten, konnte

keine einzige dieser famosen Beschwerden als erwiesen konstatiert werden, vielmehr stellte sich heraus, daß kein Meister die Absicht hatte, den Vertrag zu brechen und daß die Beschwerden unrichtig sind oder aus Unverständnis entstanden, denn daß die Arbeiter sichKder Meinung Hingaben, ungelernte Arbeiter seien auch Gehilfen und müssen den Normallohn erhalten, war eben ein Irrtum. Die Gehilfen nannten das Wortklauberei. Dagegen mußten die Arbeiterführer selbst zugeben, daß täglich Vertragsbrüche durch viele

Gehilfen begangen iverden, indem dieselben die Arbeit verlassen, ins Wirtshaus gehen und die Zeit bezahlt erhalten, weil eine Aufsicht nicht immer möglich ist. Genosse Rost sagte damals - „Ja, das wird inan niemals verhindern können.' Jede Kundschaft weiß, wie wahr diese Vor gänge sind. Oberkommissär Rossi hielt den Gehilfen vertretern vor, daß sie somit im Unrechte sind, eine so schwer schädigende Gewaltmaßregel an zuwenden, aber weil im Vertrag kein Punkt die Meister schützte, behielten

die Arbeiterführer die Sperre aufrecht und erreichten, daß sie hier schön ohne Konkurrenz durch Gehilfenzuzug blieben und kein Unternehmer mehr eine Arbeit mit Ruhe kalkulieren und prompt ausführen konnte. Derartiges unqualifizierbares Vorgehen mußte die Meister aufs äußerste erbittern, denn solche brutale Ausnützung dieser Macht, wo gar keine Ursache vorliegt, kann das ganze Gewerbe in einem Ort herunterbringen. Als dann im Februar 1909 die Meister den Vertrag zugleich mit den Gehilfen kündigten, stellten

sie einen Vertragsentwurf auf, der alle Rechte der Gehilfen beibehielt und nur auf die schlechten Erfahrungen beim früheren Vertrag hin verlangte, daß die Gehilfen ebenfalls einigermaßen gehalten sind, dem Vertrag nachzukommen. Das aber konnten die Arbeiterführer nicht zugeben; nur die Meister müssen gebunden sein, für die Gehilfen ist der Vertrag ein Wisch Papier, sagte ein Tapezierergehilfe damals. Sofort, noch in der Bestandzeit des alten Vertrages wurde nunmehr wieder die Sperre über Meran verhängt

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 2 of 16
Date: 03.08.1902
Physical description: 16
an der Ausstellungs-Veranstaltung Ausdruck verlieh. Der Redner dankte dem rührigen Ausstellungs-Komitee und dem Gewerbeförderungs-Jnstitut der Handels- und Gewerbe kammer Innsbruck für ihre emsige Mühewaltung, beglück wünschte die Lehrlinge aus Kitzbühel und St. Johann, die die Ausstellung beschickt hatten, zu dem errungenen Erfolge und schloß mit einem freudigen Widerhall findenden drei maligen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, als den obersten Schutzherrn des heimischen Gewerbestandes. Auch Altbürger meister

Josef Pirchl ermahnte die Lehrlinge mit packenden Worten, auf dem betretenen Wege der Arbeitslust und des Fleißes zum eigenen Nutzen und zur Ehre der Gemeinde, des Landes und Staates vorwärtszuschreiten. Hierauf fand die Verteilung der Prämien, Diplome und Anerkennungsschreiben an die auszuzeichnenden Lehrlinge und deren Meister statt. Mit einem 1. Preise (Diplom mit 15 K) wurden folgende 13 Lehrlinge bcteilt: Richard Aukenthaler, Uhrmacher, St. Johann; Emil Egger, Schlosser, St. I.; Josef Engl

in der Zeit vom 5. bis 19. Oktober l. I. stattfindenden Zentral-AuS- ftellung von Lehrlingsarbeiten auf, verteilte an 5 fleißige, arme Schüler der hiesigen gewerbl. Fortbildungsschule Sparkaffe büchel mit je 10 K Einlage, welche Beträge teils vom Stadt- Magistrate, teils von Wohltätern gespendet wurden, worauf die allseits befriedigende Ausstellungsveranstaltung für dieses Jahr geschlossen wurde. Der Nachmittag vereinte das Ausstellung-- Komitee, die Meister und Lehrlinge in fröhlichem Beisammen

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.09.1929
Physical description: 8
L«m«SMÄ «K Spiel Wichtige Ereignisse im Tiroler Fntzballjyort. Der Tiroler Meister im Kampf um die österreichische Amateur- meisterschaft. — Meisterschaftsspiel Veldidena — Sportverein. Die nach jahrelangen Bemühungen nun endlich zuftandeWkom- mene Amateurineisteuschaft beginnt morgen in allen Ländern Oesterreichs mit der ersten Runde der gruppenweise ausgelosten Konkurrenten» wobei der heimische Meister mit jenem des öst lichen Nachbarlandes Salzburg in Salzburg die Klingen zu kreuzen

hat. Ohne Zweifel ist der W e st b reis (>K ä r n t e n, Salzburg. Tirol. Vorarlberg) der spielschwächste unter allen und werden für den Sieger dieser Gruppe die eigentlichen Hindernisse erst beim Zusammentreffen mit den anderen Grup- penmei-stern beginnen. Unser heimischer Meister hat bei der Auslosung insosevne sicherlich Glück gehabt, als er zuerst mit dem mcchrscheirrlich allerschwächsten aller österreichischen Landes meister zu kämpfen hat. Mangels geeigneter Vergleichspunkte i>st es zwar schwer

, die absolute Spielstärke der Salzburger zu verlässig einzuschätzen,' sie dürften aber jedenfalls bisher am wenigsten hervorgetreten sein. Die Aufgabe des I. A. C. ist da her anscheinend nicht allzuschwer. Die Zeiten, wo der Salz burger Meister vom alten Tiroler Meister in Innsbruck zwei stellig und in Salzburg glatt mit 5:0 erledigt wurde., scheinen zwar endgültig vorüber zu sein, da «der Fußballfport in Salz burg seither verschieden Fortschritte gemacht hat; aber immerhin hält man in heimischen

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Meraner Zeitung
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Page 59 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
heilbar. Schwäbische Künstler in Tirol seil dem Mittelalter. Bon Dr. Clavell. (Fortsetzung.) II. Schwäbische Bildhauer in Tirol. 1. Ein Rotweller Bildhauer. Mit den Wenk- und Baumeistern wander ten vielfach die Steinmetzen und Bildhauer, oft waren beide Künste oder wenigstens handwerkliche Fertigkeiten in einer Person vereinigt. Neben Sigmund von Tirol war es besonders Maximilian, d>er auswärtige Meister und Gesellen für alle Zweige künst lerischer Arbeit heranzog. Nach Schönherr- Voltelinis Registern

von Memmingen einbaut, der seines Zeichens Steinmetz war und bald den Titel Hos maurer, bald den Titel Werchmaister führt. Daß das Grabmal des Riesen sicher von ihm stammt, geht aus dem Raitbuch von 1494 hervor: „Niclas Hofmaurer auf arbeit mei- land Niclas Haidl langen manns seligen be- grebms stain 56 fl.' So dürfen wir anneh men, daß auch das steinerne Riesenbild am Haus gemeißelt und die Steinmetzarbeit zum Portal uind zu den Fenstern von dem selben Meister hergestellt ist, wie neuere Archivforschungen

wir von dem Auftrag König Ferdinands an Caspar Löschenbrand aus Ulm und Hans Walch Schreiner in Mindelheim, die Chortasel in der Hos- trrche zu Innsbruck auszuführen, nachdem die Verhandlungen mit dem zu viel for dernden Augsburger Bildhauer Hans Kelz sich zerschlagen hatten. Nach dem Kontrakt sollen! dieselben anfangs 1553 360 Gulden, zu Martini 1556 200 Gulden und nach Voll endung der Arbeit 200 Gulden erhalten. Im Februar 1556 wurde der Altar vollendet und die beiden Meister erhielten die aus- bedungenen 700

die Schreinerarbeit zu fertigen. Elfterer Meister kam selbst nach Innsbruck, um den War in der Hoftirche aufzustellen. Bis 1750 stand der Hochaltar an seinem alten Platz oonen 200 Jahre lang, dann wurde weigen Schadhaftigkeit seine Entfer nung beantragt. 'Ueber sein weiteres Geschick schweigen die Akten. 5. Hans Waldaer von Ravensburg. Neben dem weltberühmten Hauptschmuck der Jnnsbrucker Hofkirche, den um Maximilians Kenotaph wachehaltenden Erz- standbildern von Männern und Frauen der deutschen Geschichte

und der Habsburger Ahnengeschlechter, nimmt das Chor gestühl einen, wenn auch bescheidenen, doch unverächtlichen Rang ein. Mit seiner Herstellung wurde wie mit dem schon er wähnten Hauptaltar und den unten zu be- häkelndem Orgelwerk ebenfalls ein Württemberger Meister im Jahre 1862 be traut: Hans Waldner von Ravensburg. Er scheint einem alten Büvgergeschlecht der Welfenstadt angehört zu haben, wo der Familienname in den Bllrgerlisten der Jahre 1436 bis 1S4S erscheint. In Ravens burg muß er in den ersten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.04.1955
Physical description: 6
h«t Ctipek und Dr. Girat di Kumsttarnmoistor Am Wochenende fanden in Innsbruck die diesjährigen Tiroler Meisterschaften im Kunstturnen statt. Die neuen Meister sind: Dr. Wolfgang Girardi (TI) und Inge Ceipek (Turnverein Watten«). Die Jugendmeteter: 8di Widmann (TI) und Luise Scharler (ITV)) Daß Dr. Girardi der neue Meister »ein wird, war vom Anfang an klar, da Professor Tetz nicht zum Wettkampf antrat. Eine Geberrasch u.ng ist der 2. Platz von Sepp Reitmair, dem es zum ersten Male gelang

, seinen Vereinskameraden Müller auf den 3. Platz zu verweisen. Benno Weithas ver letzte sich beim Bodenturnen und kam so leider nicht mehr in die Endwertung. An den einzelnen Geräten: Barren: Meister Dr. Girardi, gefolgt von Müller und Reitmair. Seitpferd: Reitmair war unumstritten der Beste. Hier hätte auch Fetz nichts zu mel den gehabt. Dr. Girardi und Müller sind die nächsten. Ringe: Kn verdienter Sieg von Walter Müller, knapp folgten dahinter Dr. Girardi und Weithas. Reck: Dr. Girardi siegte sicher vor Reit mair

und Müller. Die schönen Abgänge der Innsbrucker sind besonders erwähnenswert, Boden- und Pferdsprung: An beiden Ge räten wurde Eh*. Girardi Meister. An den 2. und 3. Plätzen finden wir wieder Reitmair und Müller. Die männliche Jugendklasse war schwach beschickt und so konnte Widmann ohne Konkurrenz zum Meistertitel kommen. Bei den Damenbewerben entspannen sich harte Kämpfe. Nach den Pflichtübungen führte Ceipek vor Huber und Müller. Huber vergab ihre Aussichten bei der Kürübung am Schwebebalken

sind nur Meier (Young Boys) 11, Flückiger (Young Boys) 5 und Fes selet (Chaud de Fonds) 4 Länderspiele. Oesterreichs Kader für das Länderspiel in Bern setzt sich aus folgenden Spielern zusammen: Schmied, Scanwald-Haller, Kollmann, Röckl, Bar schanck-Hanappi, Ocwirk-Koslicek, Hof bauer, Bi’ousek, Probst, Koller, Schleger. AIV Innsbruck stürzte Tabellenführer Der überraschende Verlauf der Meister schaf tspiele bei den Handballern am Wo chenende brachte großle Veränderungen in der Tabelle der Handball-Liga

nicht weniger als sechs Weltmeistertitel und dokumentierten hiermit auch in dieser Sportsparte ihre der zeitige Ueberlegenheit. Als bester Oesterrei cher belegte Franz Brunner im Bantamge wicht den vierten Rang. Meister im Leichtgewicht wurde G. Ga- mamik (UdSSR), der mit 3:0 Richterstim- men den Finnen Kyoesti Lektonen besiegte. Lektonen belegte den zweiten Platz vor Gu stav Fredj. Im Endkampf um die Weltmeisterschaft im Weltergewicht zwischen dem Russen Wladimir Maneev und dem Deutschen Anton Mackowiak

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 27.04.1912
Physical description: 20
Nr. 17 Lairö-Ieitrrng". Seite 5 eierten „Tiroler Gewerbebundes" statt. In die Bundesleitung wurden gewählt: Präsident: Dr. Eduard Odo Gorris, Druck- und Verlagsanstalt- Vorstand; 1. Vizepräsident: Georg Stehl, Maler meister, Innsbruck; 2. Vizepräsident: Ernst Rein- staller, Tischler, Bozen; 3. Vizepräsident: Albert Rieder, Konditor, Welsberg; 1. Schriftführer: Os kar Wunsch, Kaufmann, Innsbruck; 2. Schrift führer: Karl Leitner, Uhrmacher, Innsbruck; 1. Kaffier: Martin Jennewein, Sattler

, Innsbruck; 2. Kaffier: Ferdinand Woldrich, Hotelier, Inns bruck; Bundesrat: Ferdinand Hieke, Schuhmacher meister, Innsbruck; Bundesrat-Ersatzmann: Matth. Wolfs, Architekt, Innsbruck; Bundesrat: Johann Falschlunger, Genoffenschaftsvorstand, Fulpmes; Ersatzmann: Josef Peer, Kaufmann, Steinach; Bundesrat: Karl Handl, Metzgermeister, Pians; Ersatzmann: Jos. Huber jun., Müller, Landeck; Bundesrat: Franz Griffemann, Müller, Imst; Er satzmann : Franz Eisenricgler, Mechaniker u. Kauf mann, Imst; Bundesrat

jedenfalls notwendig. Es werden die Meister aufmerksam gemacht, ihre Gehilfen und Lehrlinge bei der Ge noffenschaft regelmäßig an- resp. abzumelden. In sofern die Meister des Bezirkes den Germ nicht sämtlich von der Genossenschaft beziehen, und ihr dadurch eine Einnahme schaffen, ist die letztere ge nötigt, zum Zwecke der Bestreitung der Auslagen (Herberge) ab Neujahr eine Umlage einzuheben. — (Opferstockdiebe.) Im hiesigen Pfarr- friedhof wurden am 18. April zwei fremde Burschen beobachtet

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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 20
Date: 27.04.1912
Physical description: 20
HiiUrmmaicr Bote" eierten „Tiroler Gewerbebundes" statt. In die Buudesleitung wurden gewählt: Präsident: Dr. Eduard Odo Gorris, Druck- und Verlagsanstalt- Vorstand; 1. Vizepräsident: Georg Stehl, Maler meister, Innsbruck; 2. Vizepräsident: Ernst Rein- ftaller, Tischler, Bozen; 3. Vizepräsident: Albert Rieder, Konditor, Welsberg; 1. Schriftführer: Os kar Wunsch, Kaufmann, Innsbruck; 2. Schrift führer: Karl Leitner, Uhrmacher, Innsbruck; 1. Kaffier: Martin Jennewein, Sattler, Innsbruck

; 2. Kassier: Ferdinand Woldrich, Hotelier, Inns bruck; Bundesrat: Ferdinand Hieke, Schuhmacher meister, Innsbruck; Bundesrat-Ersatzmann: Matth. Wolfs, Architekt, Innsbruck; Bundesrat: Johann Falschlunger, Genossenschaftsvorstand, Fulpmes; Ersatzmann: Josef Peer, Kaufmann, Steinach; Bundesrat: Karl Handl, Metzgermeifter, Pians; Ersatzmann: Jos. Huber jun., Müller, Landeck; Bundesrat: Franz Grissemann, Müller, Imst; Er satzmann : Franz Eisenricgler, Mechaniker u. Kauf mann, Imst; Bundesrat: Engelbert Müller

. Es werden die Meister aufmerksam gemacht, ihre Gehilfen und Lehrlinge bei der Ge noffenschaft regelmäßig an- resp. abzumelden. In sofern die Meister des Bezirkes den Germ nicht sämtlich von der Genoffenschast beziehen, und ihr dadurch eine Einnahme schaffen, ist die letztere ge nötigt, zum Zwecke der Bestreitung der Auslagen (Herberge) ab Neujahr eine Umlage einzuheben. — (Opferstockdiebe.) Im hiesigen Pfarr- friedhof wurden am 18. April zwei fremde Burschen beobachtet, welche an der Rokita'schen Grabstätte

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